DE3809199A1 - Verfahren zur ermittlung des wiederkehrenden synchronisationszeitpunktes - Google Patents
Verfahren zur ermittlung des wiederkehrenden synchronisationszeitpunktesInfo
- Publication number
- DE3809199A1 DE3809199A1 DE19883809199 DE3809199A DE3809199A1 DE 3809199 A1 DE3809199 A1 DE 3809199A1 DE 19883809199 DE19883809199 DE 19883809199 DE 3809199 A DE3809199 A DE 3809199A DE 3809199 A1 DE3809199 A1 DE 3809199A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- square
- counter
- wave signal
- edge
- square wave
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R29/00—Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
- G01R29/18—Indicating phase sequence; Indicating synchronism
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R25/00—Arrangements for measuring phase angle between a voltage and a current or between voltages or currents
- G01R25/08—Arrangements for measuring phase angle between a voltage and a current or between voltages or currents by counting of standard pulses
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
- Measuring Phase Differences (AREA)
- Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)
- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
- Measuring Frequencies, Analyzing Spectra (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung des
wiederkehrenden Synchronisationszeitpunktes von zwei
verschieden frequenten, vorzugsweise sinusförmigen,
Signalen mit gleicher Amplitude.
Bisher werden zwei Wechsel- bzw. Drehstromnetze mit dem
Doppelspannungs- bzw. Differenzspannungsmesser, dem
Doppelzungenfrequenzmesser und dem umlaufenden Lei
stungsfaktormesser, welcher auch Synchronoskop genannt
wird, synchronisiert. Der richtige und wiederkehrende
Synchronisationszeitpunkt kann am Leistungsfaktormesser
abgelesen werden. Die wichtigste Voraussetzung zum
Zusammenschalten von zwei Wechselstromnetzen oder einem
Generator mit dem Drehstromnetz ist, daß zum Zeitpunkt
der Zusammenschaltung die Zeitwerte der Spannungen
übereinstimmen müssen. Das bedeutet, daß die Effektiv
werte der Leiterspannungen, die Frequenzen, die Phasen
lage und die Phasenfolge der Spannungen gleich sein
müssen.
Die Generatorspannung genau auf die gleiche Frequenz wie
das Wechselstromnetz zu trimmen ist fast unmöglich.
Daher tritt eine Schwebung auf. Bei jedem Nulldurchgang
der Schwebung bei dem die Zeitwerte der Spannungen
übereinstimmen und welcher der Synchronisationszeit
punkt ist, können zwei Wechselstromnetze zusammenge
schaltet bzw. ein Generator ans Wechselstromnetz ge
schaltet werden.
Bei der händischen Synchronisation kommt es auf das
Geschick und die Erfahrung des Bedienungspersonals an,
wie nahe beim idealen Synchronisationszeitpunkt ein
Generator an das Wechselstromnetz geschaltet wird.
Wenn die Synchronisation vollautomatisch erfolgt, also
durch dauerndes Messen der Differenzspannung, der
Differenzfrequenz und der Phasenverschiebung zwischen
den beiden Spannungen, kann der
Synchronisationszeitpunkt schonziemlich exakt ermitte
lt werden. Dadurch, daß die einzelnen Messungen analog
erfolgen, kann nicht optimal beim nächsten Synchronisa
tionszeitpunkt eine Schalthandlung durchgeführt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein neues
Meßverfahren zur Bestimmung der Frequenz von zwei
Wechselstromnetzen und der Phasenverschiebung zwischen
ihnen zu schaffen und somit den Synchronisationszeit
punkt bei gleichbleibender Frequenzdifferenz exakt zu
bestimmen.
Die Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst. Diese ist
dadurch gekennzeichnet, daß jedem Signal ein phasen
gleiches Rechtecksignal zugeordnet ist und daß ein
flankenempfindlicher Zähler von den beiden Rechtecksi
gnalen zyklisch gesteuert wird, wobei am Steuereingang
des Zählers jeweils eines der beiden Rechtecksignale
ansteht, und der Zähler bei jedem Zyklus von einer bis
zur übernächsten Flanke des einen Rechtecksignales
zählt, dann am Steuereingang von dem einen Rechtecksi
gnal auf das andere umgeschaltet wird, anschließend von
dieser Flanke bis zur nächsten gleichartigen Flanke des
anderen Rechtecksignales, dann von dieser Flanke bis
zur übernächsten Flanke dieses Rechtecksignales zählt,
dann am Steuereingang von dem anderen Rechtecksignal
auf das eine umgeschaltet wird, und dann von letzterer
bis zur nächsten gleichartigen Flanke des einen
Rechtecksignales zählt und daß bei jeder den Zähler
steuernden Flanke der Rechtecksignale der Zähler
gestoppt, der Zählerstand ausgelesen und abgespeichert,
der Zähler zurückgesetzt und wieder gestartet wird und
daß die fortlaufend abgespeicherten Zählerstände bei
jedem Zyklus nacheinander ein Maß für die Periodendauer
des einen Rechtecksignales, die Phasenverschiebung
zwischen dem einen und dem anderen Rechtecksignal, die
Periodendauer des anderen Rechtecksignales und die
Phasenverschiebung zwischen dem anderen und dem einen
Rechtecksignal darstellen und daß aus den
abgespeicherten Zählerständen von Periodendauer und
Phasenverschiebung mit einem Programm in einem Prozeß
rechner die Frequenz der beiden Rechtecksignale, sowie
der Phasenwinkel zwischen den beiden und daraus der
wiederkehrende Synchronisationszeitpunkt errechnet
wird.
Das erfindungsgemäße Meßverfahren ist besonders gut zur
Ermittlung des Synchronisationszeitpunktes von ver
schiedenfrequenten Signalen geeignet, da ein eindeuti
ges zeitdiskretes mathematisches Modell die Ermittlung
der Phasenwinkeländerung je Meßzyklus und somit der
Schwebungsdauer zuläßt.
Von Vorteil ist, daß der Zähler beim Starten mit einem
Zählerstand geladen wird, der der für stoppen, ausle
sen, abspeichern und rücksetzen benötigten Zeit ent
spricht. Dadurch ist sichergestellt, daß der Zähler
stand immer der echten Zeit für die entsprechende
Periodendauer oder Phasenverschiebung entspricht.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Programm
durchlauf zur Berechnung des nächstfolgenden Synchroni
sationszeitpunktes nur während der Messung der Peri
odendauer des einen oder anderen Rechtecksignales aus
den abgespeicherten Zählerständen erfolgt. Durch diese
Maßnahme ist gewährleistet, daß es zu keinen Datenkol
lisionen zwischen der Berechnung des nächstfolgenden
Synchronisationszeitpunktes und dem Auslesen aus dem
Zähler und nachfolgendem Abspeichern kommt. Die maxima
le Zeit für den Programmdurchlauf kann daher bei einem
50 Hz Rechtecksignal 20 ms betragen. Diese Zeit reicht
normalerweise für die Berechnung und eine darauffolgen
de Anzeige des Ergebnisses aus.
Die Anordnung zur Durchführung des Verfahrens ist
dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Rechteck
signale an einen einpoligen elektronischen Schalter
gelegt ist und diese an die Eingänge einer
ODER-Verknüpfung angeschlossen sind und daß die
ODER-Verknüpfung einerseits mit dem STOP-Eingang und
andererseits über eine Verzögerungsschaltung mit dem
START-Eingang eines Zählers verbunden ist, der auch an
einen Teiler, vorzugsweise ein Flip-Flop, angeschlossen
ist, wobei je ein Ausgang an je einen Steuereingang der
beiden einpoligen elektronischen Schalter gelegt ist
und die beiden Schalter entgegengesetzt betätigbar sind
und daß der Zähler mit einem Zwischenregister verbunden
ist, in welches nach dem Stoppen der Zählerstand einge
lesen wird und welches das Rücksetzen des Zählers
vornimmt und daß das Zwischenregister mit einer Spei
chereinheit, die in vier Einzelspeicher unterteilt ist,
im Prozeßrechner verbunden ist und daß die Adressierung
der vier Einzelspeicher zur Abspeicherung der Zähler
stände für die Periodendauer des einen
Rechtecksignales, die Phasenverschiebung zwischen dem
einen und dem anderen Rechtecksignal, die Periodendauer
des anderen Rechtecksignales und die Phasenverschiebung
zwischen dem anderen und dem einen Rechtecksignal
jeweils durch das am START-Eingang des Zählers anste
hende Signal erfolgt. Dies ist der unbedingt erforder
liche Aufbau, um den Ablauf des erfindungsgemäßen
Verfahrens optimal zu gewährleisten.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung nun noch
näher erläutert. Die Fig. 1 stellt ein Zeitdiagramm
dar, in welchem die einzelenen Meßzyklen von einem bis
zum nächsten Synchronisationszeitpunkt eingezeichnet
sind und aus Fig. 2 geht schematisch die Hardware zur
Verfahrensdurchführung hervor.
Die beiden Rechtecksignale 1, 2 in Fig. 1 sind mit den
beiden zu synchronisierenden Wechselspannungen phasen
gleich. Das Rechtecksignal 1 entspricht der Netzwech
selspannung und das Rechtecksignal 2 einer Generator
ausgangsspannung die an das Wechselstromnetz angeschal
tet werden soll. Hierbei wird vorausgesetzt, daß die
Effektivwerte der beiden Spannungen gleich groß sind
und soferne es sich um ein Drehstromnetz und einen
Drehstromgenerator handelt die Phasenfolge gleich ist.
Wie aus der Fig. ersichtlich ist die Frequenz des
Rechtecksignales 1 etwas größer als jene des
Rechtecksignales 2. Die Netzfrequenz ist somit höher
als die Generatorfrequenz, wodurch sich zwischen den
beiden Rechtecksignalen 1, 2 eine Schwebung einstellt.
Eine vollkommene Frequenzgleichheit zwischen den beiden
Rechtecksignalen 1, 2 herzustellen ist so gut wie
ausgeschlossen. Dadurch besteht eine Phasengleichheit,
bei der synchronisiert werden kann, immer nur nach
einer bestimmten Zeit. Diese bleibt, soferne sich bei
keinem der beiden Rechtecksignale 1, 2 eine Frequenzän
derung ergibt, immer gleich und ist die Zeit der Halb
welle der Schwingungsdauer der Schwebung Ts. Die Linien
3, 4 in der Fig. stellen die Zeitpunkte dar bei denen
Phasengleichheit herrscht.
Bei den beiden Rechtecksignalen 1, 2 sind die Stellen
mit einem Dreieck 5 markiert, bei denen der Zähler
gestoppt wird. Da der Zähler negativ flankenempfindlich
programmiert ist, sind die Dreiecke 5 immer nur dann
anzutreffen, wenn das gerade den Zähler steuernde
Rechtecksignal 1, 2 von "High" auf "Low" springt.
Welches Rechtecksignal 1, 2 gerade am Steuereingang des
Zählers ansteht, ist mit einer waagrechten Linie 8 über
bzw. unterhalb des jeweiligen Rechtecksignales 1, 2
gekennzeichnet. Oberhalb des Rechtecksignales 1 sind
mit senkrechten Pfeilen die Stellen markiert, bei denen
der Zähler gestoppt wird und dazu ist noch angegeben,
welcher Periodendauer oder Phasenverschiebung der
Zählerstand entspricht. F 0 entspricht dem Zählerstand
für die Periodendauer des Rechtecksignales 1, P 1 dem
Zählerstand für die Phasenverschiebung zwischen dem
Rechtecksignal 1 und dem Rechtecksignal 2, F 2 dem
Zählerstand für die Periodendauer des Rechtecksignales
2 und P 0 dem Zählerstand für die Phasenverschiebung
zwischen dem Rechtecksignal 2 und dem Rechtecksignal 1.
Unter den beiden Rechtecksignalen 1, 2 in Fig. 1 ist
ein Zeitdiagramm dargestellt aus dem die Phasenwinkel
änderung P nach jedem Meßzyklus hervorgeht. Diese ist
in einem gewissen Bereich linear u. zw. gleichgültig ob
es sich um einen Meßzyklus 8, 9 welcher drei Perioden
lang ist, des Rechtecksignales 1 oder 2 handelt. Die
Meßzyklen des Rechtecksignales 1 gehen aus der fallen
den Treppe hervor und jene des Rechtecksignales 2 aus
der aufsteigenden. Die Punkte 7 stellen den Zählerwert
der Phasenverschiebung P 0, P 1 zum
jeweiligen Zeitpunkt dar. Die Zählerstände der Peri
odendauer F 0, F 1 der beiden Rechtecksignale 1, 2 sind
hier auch noch als waagrechte Geraden 1, 2 eingezeich
net. Im Zeitbereich 10 sind die Meßwerte für die Pha
senverschiebung P 0, P 1 unbrauchbar, da eine Treppenum
kehr eintritt.
Weiters ist im Zeitdiagramm eingetragen, wann die
letzte Ermittlung 11 des Zählerstandes der Phasenver
schiebung P 0, unter Einhaltung einer Schaltverzugsszeit
12, sowie Verzögerungszeit 13 zwischen Ermittlung 11
und Schaltbefehl 14, vor dem folgenden Synchronisati
onszeitpunkt 4 erfolgt.
Bei Fig. 2 ist an den Eingang 15 das Rechtecksignal 1
und an den Eingang 15 das Rechtecksignal 2 gelegt.
Jedes der beiden Rechtecksignale 1, 2 wird einem
einpoligen elektronischen Schalter 17, 18 zugeführt.
Die beiden elektronischen Schalter 17, 18 sind über
eine ODER-Verknüpfung 19 zusammengeschaltet, die einer
seits mit dem STOP-Eingang 20 und andererseits über
eine Verzögerungsschaltung 21 mit dem START-Eingang 22
des Zählers 23 verbunden ist. Der Zähler 23 weist noch
ein Zwischenregister 24 auf, in welches nach dem Stop
pen der Zählerstand eingelesen wird. Dieses Zwischenre
gister 24 setzt den Zähler 23 ebenfalls zurück und
ladet ihn mit dem "Offset"-Zählerstand, der der Zeit
für stoppen, auslesen und rücksetzen entspricht. Auf
diese Zeit (ca. 12 s) ist auch die Verzögerungsschal
tung 21 eingestellt. Die Taktung des Zählers 23 nimmt
ein 1 MHz Quarz 25 vor.
Das START-Signal des Zählers 23 wird einem Teiler 26,
in diesem Fall dem Clock-Eingang eines Flip-Flops,
zugeführt. Der Teiler 26 weist zwei Ausgänge 27, 28
auf, wobei an einem das Signal negiert anliegt. Jedes
der beiden Teilerausgangssignale steuert einen elektro
nischen Schalter 17, 18, wodurch von denen jeweils
einer geschlossen und einer geöffnet ist.
Das Zwischenregister 24 ist mit einer Speichereinheit
29 in einem Prozeßrechner verbunden. Diese besteht aus
vier Einzelspeichern 30, 31, 32, 33, in denen die
Zählerstände für die Periodendauern F 0, F 1 und die
Phasenverschiebungen P 0, P 1 abgespeichert sind. So sind
z.B. im Einzelspeicher 30 die Zählerstände für die
Periodendauer F 0 des Rechtecksignales 1 abgespeichert.
Die richtige Adrssierung der Einzelspeicher 30, 31, 32,
33, welche in der Fig. nur schematisch mit einem vier
stufigen Schalter 34 dargestellt ist, erfolgt durch das
am START-Eingang 22 des Zählers 23 anliegende Signal.
Mit einem Programm im Prozeßrechner werden aus den
gespeicherten Zählerständen der Periodendauer F 0, F 1
die Frequenzen der beiden Rechtecksignale 1, 2 und aus
den Zählerständen der Phasenverschiebungen P 0, P 1 die
Phasenwinkel zwischen den beiden Rechtecksignalen 1, 2
errechnet. Weiters ermittelt das Programm auch den
nächstfolgenden Synchronisationszeitpunkt.
Abschließend wird noch bemerkt, daß mit dem erfindungs
gemäßen Verfahren und der zugehörigen Anordnung eine
phasenrichtige Parallelschaltung zweier Drehstromnetze
unter Berücksichtigung einer Vorhaltezeit aufgrund von
Eigenzeit und Schaltverzugszeit mit großer Genauigkeit
möglich ist.
Claims (4)
1. Verfahren zur Ermittlung des wiederkehrenden
Synchronisationszeitpunktes von zwei verschieden
frequenten, vorzugsweise sinusförmigen, Signalen
mit gleicher Amplitude, dadurch gekennzeichnet, daß
jedem Signal ein phasengleiches Rechtecksignal
(1, 2) zugeordnet ist und daß ein
flankenempfindlicher Zähler (2, 3) von den beiden
Rechtecksignalen (1, 2) zyklisch gesteuert wird,
wobei am Steuereingang (20) des Zählers (23)
jeweils eines der beiden Rechtecksignale (1, 2)
ansteht, und der Zähler (23) bei jedem Zyklus (8)
von einer bis zur übernächsten Flanke des einen
Rechtecksignales (1) zählt, dann am Steuereingang
(20) von dem einen Rechtecksignal (1) auf das andere
umgeschaltet wird, anschließend von dieser Flanke
bis zur nächsten gleichartigen Flanke des anderen
Rechtecksignales (2), dann von dieser Flanke bis zur
übernächsten Flanke dieses Rechtecksignales (2)
zählt, dann am Steuereingang (20) von dem anderen
Rechtecksignal (2) auf das eine umgeschaltet wird,
und dann von letzterer bis zur nächsten
gleichartigen Flanke des einen Rechtecksignales (1)
zählt und daß bei jeder den Zähler (23) steuernden
Flanke der Rechtecksignale (1, 2) der Zähler (23)
gestoppt, der Zählerstand ausgelesen und
abgespeichert, der Zähler (23) zurückgesetzt und
wieder gestartet wird und daß die fortlaufend
abgespeicherten Zählerstände bei jedem Zyklus (8)
nacheinander ein Maß für die Periodendauer (F 0) des
einen Rechtecksignales (1), die Phasenverschiebung
(P 1) zwischen dem einen und dem anderen
Rechtecksignal (2), die Periodendauer (F 1) des
anderen Rechtecksignales (2) und die
Phasenverschiebung (P 0) zwischen dem anderen und dem
einen Rechtecksignal (1) darstellen und daß aus den
abgespeicherten Zählerständen von Periodendauer (F 0,
F 1) und Phasenverschiebung (P 0, P 1) mit einem
Programm in einem Prozeßrechner die Frequenz der
beiden Rechtecksignale, sowie der Phasenwinkel
zwischen den beiden und daraus der wiederkehrende
Synchronisationszeitpunkt (3, 4) errechnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zähler (23) beim Starten mit einem
Zählerstand geladen wird, der der für stoppen,
auslesen, abspeichern und rücksetzen benötigten Zeit
entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Programmdurchlauf zur
Berechnung des nächstfolgenden
Synchronisationszeitpunktes (3, 4) nur während der
Messung der Periodendauer (F 0, F 1) des einen oder
anderen Rechtecksignales (1, 2) aus den
abgespeicherten Zählerständen erfolgt.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes der beiden Rechtecksignale
(1, 2) an einen einpoligen elektronischen Schalter
(17, 18) gelegt ist und diese an die Eingänge einer
ODER-Verknüpfung (19) angeschlossen sind und daß die
ODER-Verknüpfung (19) einerseits mit dem
STOP-Eingang (20) und andererseits über eine
Verzögerungsschaltung (21) mit dem START-Eingang
(22) eines Zählers (23) verbunden ist, der auch
an einen Teiler (28), vorzugsweise ein Flip-Flop,
angeschlossen ist, wobei je ein Ausgang (27, 28) an
je einen Steuereingang der beiden einpoligen
elektronischen Schalter (17, 18) gelegt ist und die
beiden Schalter (17, 18) entgegengesetzt betätigbar
sind und daß der Zähler (23) mit einen
Zwischenregister (24) verbunden ist, in welches nach
dem Stoppen der Zählerstand eingelesen wird und
welches das Rücksetzen des Zählers (23) vornimmt
und daß das Zwischenregister (24) mit einer
Speichereinheit (29), die in vier Einzelspeicher
(30, 31, 32, 33) unterteilt ist, im Prozeßrechner
verbunden ist und daß die Adressierung der vier
Einzelspeicher (30, 31, 32, 33) zur Abspeicherung
der Zählerstände für die Periodendauer (F 0)
des einen Rechtecksignales (1), die
Phasenverschiebung (P 1) zwischen dem einen und dem
anderen Rechtecksignal (2), die Periodendauer (F 1)
des anderen Rechtecksignales (2) und die
Phasenverschiebung (P 0) zwischen dem anderen und dem
einen Rechtecksignal (1) jeweils durch das am
START-Eingang (22) des Zählers (23) anstehende
Signal erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT89287A AT393053B (de) | 1987-04-09 | 1987-04-09 | Anordnung zur ermittlung des wiederkehrenden synchronisationszeitpunktes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3809199A1 true DE3809199A1 (de) | 1988-10-27 |
DE3809199C2 DE3809199C2 (de) | 1994-02-10 |
Family
ID=3502235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883809199 Expired - Fee Related DE3809199C2 (de) | 1987-04-09 | 1988-03-18 | Verfahren zur Ermittlung des wiederkehrenden Synchronisationszeitpunktes |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT393053B (de) |
CH (1) | CH676293A5 (de) |
DE (1) | DE3809199C2 (de) |
SE (1) | SE8801302L (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6634463B2 (en) | 2001-06-15 | 2003-10-21 | Otiscelecator Company | Switch over from the mains supply to a frequency converter by a phase correction process for an escalator drive |
US6782989B2 (en) | 2001-06-15 | 2004-08-31 | Otis Elevator Company | Process for switching between mains supply and a frequency inverter and vice versa |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3025356A1 (de) * | 1980-07-04 | 1982-01-21 | Deutsche Itt Industries Gmbh, 7800 Freiburg | Schaltungsanordnung zur digitalen phasendifferenz-messung, deren verwendung in einer synchronisierschaltung und entsprechende synchronisierschaltung |
DE2654211C2 (de) * | 1975-12-01 | 1987-01-02 | The General Electric Co. Ltd., London, Gb |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1144897A (en) * | 1965-06-21 | 1969-03-12 | Rotax Ltd | Method and apparatus for use when connecting together two a.c. supplies |
DE1638582C3 (de) * | 1967-06-20 | 1973-11-15 | Siemens Ag, 1000 Berlin U. 8000 Muenchen | Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines Signales bei zwischen zwei Wechselspannungen auftretenden Frequenz unterschieden |
ES380065A1 (es) * | 1969-05-26 | 1972-08-16 | Standard Electrica Sa | Un sistema de osciladores de redundancia en paralelo. |
DE2529943C3 (de) * | 1975-07-02 | 1979-09-06 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Elektronische Schaltungsanordnung zum Parallelschalten von Wechselstromnetzen |
AT345393B (de) * | 1976-04-22 | 1978-09-11 | Siemens Ag Oesterreich | Elektronische schaltungsanordnung zum parallelschalten von wechselstromnetzen |
-
1987
- 1987-04-09 AT AT89287A patent/AT393053B/de not_active IP Right Cessation
-
1988
- 1988-03-14 CH CH95288A patent/CH676293A5/de not_active IP Right Cessation
- 1988-03-18 DE DE19883809199 patent/DE3809199C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1988-04-08 SE SE8801302A patent/SE8801302L/ not_active Application Discontinuation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2654211C2 (de) * | 1975-12-01 | 1987-01-02 | The General Electric Co. Ltd., London, Gb | |
DE3025356A1 (de) * | 1980-07-04 | 1982-01-21 | Deutsche Itt Industries Gmbh, 7800 Freiburg | Schaltungsanordnung zur digitalen phasendifferenz-messung, deren verwendung in einer synchronisierschaltung und entsprechende synchronisierschaltung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6634463B2 (en) | 2001-06-15 | 2003-10-21 | Otiscelecator Company | Switch over from the mains supply to a frequency converter by a phase correction process for an escalator drive |
US6782989B2 (en) | 2001-06-15 | 2004-08-31 | Otis Elevator Company | Process for switching between mains supply and a frequency inverter and vice versa |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE8801302L (sv) | 1988-10-10 |
SE8801302D0 (sv) | 1988-04-08 |
AT393053B (de) | 1991-08-12 |
DE3809199C2 (de) | 1994-02-10 |
ATA89287A (de) | 1990-12-15 |
CH676293A5 (de) | 1990-12-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3722169C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Anpassung eines Mehrbetriebsarten-Monitors an einen Personal Computer | |
DE69824665T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum "in-circuit"-Messen von Strom und Widerstand | |
DE69203794T2 (de) | Elektrische Strommessvorrichtung für Festkörper-Motor-Regler. | |
DE2630959A1 (de) | Kilowattstundenzaehler mit statischem messwerk | |
DE3326336A1 (de) | Logikmesseinheit | |
EP0017251B1 (de) | Schaltungsanordnung für die Bestimmung der mittleren Periodendauer eines periodischen Signals | |
DE1920727B2 (de) | Digitales Frequenzmeßgerät mit selbsttätiger Meßdauerbestimmung | |
DE2641205A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zum messen der frequenz eines wobbelsignalgenerators | |
DE3809199C2 (de) | Verfahren zur Ermittlung des wiederkehrenden Synchronisationszeitpunktes | |
DE2808397A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur signalmessung und zur anzeigesteuerung | |
DE69630179T2 (de) | Testsystem für ein Wechselstromnetz zur Messung von Oberschwingungsströmen und Spannungschwankungen | |
DE2820659A1 (de) | Elektronisches pruefgeraet zur messung der drehzahl und des zuendwinkels einer brennkraftmaschine | |
DE19713282C1 (de) | Einpoliges Phasenprüfgerät zur Bestimmung der Drehrichtung und Phasenlage | |
EP0692099B1 (de) | Phasenprüfgerät | |
DE3802853C1 (en) | Mains power supply connection | |
DE3122702A1 (de) | Verfahren zur ermittlung von signalparametern von periodischen elektrischen rechtecksignalen und anordnungen zur durchfuehrung des verfahrens | |
EP2340439B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum erfassen des verbrauchs elektrischer energie | |
DE3629534C3 (de) | Verfahren zur Impedanzmessung eines elektrischen Zweipols durch kohärente Abtastung | |
DE3524581A1 (de) | Verfahren und schaltung zur schnellen ermittlung elektrischer groessen von wechselstromsystemen | |
DE3344208A1 (de) | Verfahren zur erfassung eines erd- oder kurzschlussstromes | |
DE29705685U1 (de) | Einpoliges Phasenprüfgerät zur Bestimmung der Drehrichtung und Phasenlage | |
DE2344772C3 (de) | Meßverfahren und Anordnung zur Kabelfehler-Vorortung | |
DE3206268C2 (de) | ||
EP0109644A2 (de) | Messgerät | |
DE202010016329U1 (de) | Leistungsmessgerät für elektrische Last jeder Art |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: PRIETSCH, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ELIN ENERGIEVERSORGUNG GES.M.B.H., WIEN, AT |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |