CH674619A5 - - Google Patents

Description

674 619

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zum Aufhängen einer Flasche (2), insbesondere einer Infusionsflasche, an ihrem Boden (6), gekennzeichnet durch eine auf den Boden (6) der Flasche (2) gesteckte Ringkappe (8) mit einer zentrischen Durchbrechung (10) und einem die Durchbrechung (10) querenden Aufhängeband (12), dessen Länge grösser als der Durchmesser der Durchbrechung (10) ist, und durch ein den Umfang der Ringkappe (8) rundum am Umfang der Flasche (2) haltendes Klebeband (14).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringkappe (8) und das Aufhängeband (12) einstückig aus Kunststoff gespritzt sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebeband (14) als unter Druckanwendung selbstklebendes Haftetikett ausgebildet ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebeband (14) aus thermisch schrumpf barem Material besteht und mit einem Überstand (16) über die Bodenfläche (18) der Ringkappe (8) auf die Bodenfläche (18) der Ringkappe (8) geschrumpft ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebeband (14) mit einem luminiszierenden Klebstoff versehen ist.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebeband (14) eine äussere durchsichtige Lage aufweist, durch die hindurch ein Aufdruck sichtbar ist.

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen einer Flasche, insbesondere einer Infusionsflasche, an ihrem Boden.

Es ist bekannt, zum Aufhängen einer Flasche, insbesondere einer Infusionsflasche, im Umfang der Flasche nächst ihrem Boden eine Ringvertiefung vorzusehen und in diese Ringvertiefung einen Ring einzulegen, der einstückig mit einem diagonal verlaufenden Aufhängeband ist.

Somit müssen die Flaschen besonders geformt werden, und überdies ist das Befestigen der Aufhängevorrichtung ein verhältnismässig aufwendiger Arbeitsvorgang, der nur schwer zu automatisieren ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 anzugeben, die keiner besonderen Formung der Flasche bedarf und überdies in einfacher Weise und automatisierbar an der Flasche angebracht werden kann. 5 Die Lösung der Aufgabe ist in Anspruch 1 angegeben.

Bei Ausführung gemäss der Erfindung kann die Aufhängevorrichtung mit dem Klebeband in einfacher Weise in einer Etikettiermaschine befestigt werden.

Besonders kostensparend ist die Ausbildung der Ringkappe io gemäss Anspruch 2.

Bekannten Etikettierabläufen angepasst ist besonders die Ausbildung des Klebebandes nach Anspruch 3.

Einen besonders festen Sitz der Ringkappe erhält man durch die Ausbildung nach Anspruch 4.

15 Um eine Prüfmöglichkeit in einem automatisierten Prozess zu erhalten, ist bevorzugt eine Ausbildung nach Anspruch 5 vorgesehen.

Das Klebeband kann als Informationsträger benutzt werden. Um dabei die Information vor Beschädigung zu schützen, ist 20 bevorzugt eine Ausbildung nach Anspruch 6 vorgesehen.

Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.

Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in ihrer Anwendung zum Aufhän-25 gen einer Infusionsflasche;

Fig. 2a, b, c, d zeigen teils in Schrägansicht, teils im Achsschnitt, einzelne Schritte zum Anbringen der Aufhängevorrichtung.

Fig. 1 zeigt eine Infusionsflasche 2 mit nach unten gerichtetem 30 Tropfanschluss 4. Über den Boden 6 der Infusionsflasche ist eine Ringkappe 8 mit einer zentrischen Durchbrechung 10 gesteckt. Die Durchbrechung 10 quert ein Aufhängeband 12, dessen Länge grösser ist als der Durchmesser der Durchbrechung. Ein als selbstklebendes Haftetikett ausgebildetes Klebeband 14 35 umfasst den Umfang der Ringkappe 8 und einen Bereich des Umfangs der Infusionsflasche 2, wodurch die Ringkappe 8 an der Infusionsflasche 2 festgehalten wird. Die Ringkappe 8 und das Aufhängeband 12 sind einstückig aus Kunststoff gespritzt.

Das Klebeband 14 weist einen Überstand 16 auf, der über die 40 Bodenfläche 18 der Ringkappe 8 auf die Bodenfläche 18 der Ringkappe 8 geschrumpft ist.

Fig. 2a zeigt den Bodenbereich der Infusionsflasche 2.

Fig. 2b zeigt die Flasche nach dem Aufstecken der Ringkappe 8 mit dem Aufhängeband 12. Fig. 2czeigt das Herumlegen eines 45 als Klebeband 14 dienenden Haftetiketts um den Umfang der Ringkappe 8 und einen angrenzenden Bereich des Umfangs der Flasche 2 mit Überstand über die Bodenfläche 18 der Ringkappe 8. Fig. 2d zeigt das angeschrumpfte Klebeband 14.

M

2 Blatt Zeichnungen