CH670639A5 - - Google Patents

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CH670639A5
CH670639A5 CH56187A CH56187A CH670639A5 CH 670639 A5 CH670639 A5 CH 670639A5 CH 56187 A CH56187 A CH 56187A CH 56187 A CH56187 A CH 56187A CH 670639 A5 CH670639 A5 CH 670639A5
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CH
Switzerland
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crystalline
trans
liquid
formula
oxygen atom
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CH56187A
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English (en)
Inventor
Dietrich Prof Dr Demus
Horst Prof Dr Zaschke
Horst Dr Kresse
Wolfgang Dr Schaefer
Ulrich Rosenfeld
Heiko Stettin
Original Assignee
Werk Fernsehelektronik Veb
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D285/00Heterocyclic compounds containing rings having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D275/00 - C07D283/00
    • C07D285/01Five-membered rings
    • C07D285/02Thiadiazoles; Hydrogenated thiadiazoles
    • C07D285/04Thiadiazoles; Hydrogenated thiadiazoles not condensed with other rings
    • C07D285/121,3,4-Thiadiazoles; Hydrogenated 1,3,4-thiadiazoles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K19/00Liquid crystal materials
    • C09K19/04Liquid crystal materials characterised by the chemical structure of the liquid crystal components, e.g. by a specific unit
    • C09K19/06Non-steroidal liquid crystal compounds
    • C09K19/34Non-steroidal liquid crystal compounds containing at least one heterocyclic ring
    • C09K19/3491Non-steroidal liquid crystal compounds containing at least one heterocyclic ring having sulfur as hetero atom
    • C09K19/3497Non-steroidal liquid crystal compounds containing at least one heterocyclic ring having sulfur as hetero atom the heterocyclic ring containing sulfur and nitrogen atoms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Nitrogen- Or Sulfur-Containing Heterocyclic Ring Compounds With Rings Of Six Or More Members (AREA)

Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung ist definiert in den Ansprüchen 1, 2 und 7 und betrifft 2-substituierte-5(trans-4n-AIkylcycIohexyl)-1,3,4-thiadiazolderivate für kristallin-flüssige Gemische für elektrooptische Anordnungen zur Modulation des durchgehenden oder zurückgeworfenen Lichtes sowie zur farbigen oder schwarz-weissen Anzeige von Ziffern, Zeichen und bewegten oder unbewegten Bildern im Ein- und Zweifrequenzverfahren und Verfahren zur Herstellung der oben genannten Verbindungen.
Flüssigkristalle, die in passiven optoelektronischen Bauelementen (Displays) zur Anwendung gelangen, müssen bestimmte Eigenschaften bezüglich Schmelz- und Klärpunkt, elektrooptischer Schwellspannung, elektrischer Leitfähigkeit, optischer Anisotropie, Viskosität sowie der thermischen und chemischen Stabilität aufweisen.
Bisher ist kein reiner Stoff bekannt, der auch nur annähernd diese Forderungen erfüllt. Deshalb werden ausnahmslos Gemische angewendet, deren Eigenschaften durch gezielte Wahl der Komponenten dem jeweiligen Verwendungszweck angepasst werden. Um die Eigenschaften der Gemische gezielt modifizieren zu können, werden immer wieder neue Substanzen mit günstigeren Eigenschaften benötigt. Eine Forderung, die sich mit den bisher zur Verfügung stehenden Substanzklassen nicht leicht erfüllen lässt, ist ein grosser Temperaturbereich, in dem die Substanzgemische einsetzbar sind. Das gilt insbesondere für Guest-Host-Mischungen (T. Uchida, H. Seki, C. Shishido, M. Wade: Molecular Crystals and Liquid Crystals 54 161 (1979)), in denen Substanzen mit negativer dielektrischer Anisotropie benötigt werden. Speziell für Substanzen, die kein Dipolmoment in Richtung der Moleküllängsachse besitzen, ergibt sich als Anwendungsbereich ein Einsatz in Zweifrequenzmischungen zur Symme-trierung der dielektrischen Anisotropie.
Die bekannten 2-Phenyl-5-(4-n-alkyloxyphenyl)-l,3,4-thiadiazole (DD-WP 117 014) besitzen zwar hohe Klärpunkte, meist über 100 C, und hohe Kontraste beim dynamischen Streueffekt, aber ihre Schmelztemperaturen sind zu hoch. Daraus resultiert ihr grosser Nachteil, die unzureichende Löslichkeit bei tieferen Temperaturen und demzufol-25 ge das ungenügende Vermögen, die Eigenschaften von Mischungen zu modifizieren. Gerade diese Eigenschaft ist für Substanzen wichtig, die in flüssig-kristallinen Mischungen für die oben beschriebenen dielektrischen Orientierungseffekte verwendet werden.
30 Das Ziel der Erfindung sind neue Gemische kristallinflüssiger Substanzen für elektrooptische Anordnungen, die sich durch eine negative dielektrische Anisotropie, tiefe Schmelztemperaturen und hohe Klärtemperaturen oder eine positive dielektrische Anisotropie und hohe Klärtemperatu-35 ren auszeichnen.
Erfindungsgemäss sind 2-subst.-5(trans-4-n-Alkylcyclo-hexyl)-l,3,4-thiadiazole der allgemeinen Formel
20
wobei
R: R
E5
nc-
Pn+1
45
<L>-
und R
R|. CmH2m+i,
X eine Einfachbindung oder ein Sauerstoffatom und
R2: H, Br, CN oder CH3 sowie n und m von 1 bis 12 bedeuten, und dabei R2 nicht H ist, wenn X ein Sauerstoffatom ist. Zusätze von einem oder mehreren Vertretern der vorgenannten Verbindungen sind geeignet für den Einsatz in optoelektronischen Bauelementen zur Modulation des durchgehenden oder reflektierten Lichtes sowie zur Wiedergabe von Ziffern, Zeichen und Bildern. Diesen Gemischen können je nach Anwendungszweck cholesterinische kristallin-flüssige Verbindungen, chirale smektische Flüssigkristalle oder nicht flüssig-kristalline Stoffe, insbesondere Farbstoffe, zugemischt werden.
Diesen Gemischen können je nach Anwendungszweck cholesterinische kristallin-flüssige Verbindungen, chirale smektische Flüssigkristalle oder nicht flüssig-kristalline Stoffe, insbesondere Farbstoffe, zugemischt werden.
Bisher ist von den 2-(4-subst.-phenyl) -5-(trans -4-n-aI-kylcyclohexyl) -1,3,4-thiadiazolen nur die Verbindung
C6H13°-<2><^ " ^>0" °2H5
s ^
bekannt (K. Dimikrowa, J. Hausschild, H. Zaschke, H. Schubert: J. prakt. Chem. 322, 933 (1980) ).
Auf Grund ihres Schmelzpunktes von 103 °C ist sie für den Einsatz in elektrooptischen Anordnungen wenig geeignet. Daher war es überraschend, dass die erfindungsgemäs-sen 2-(4-subst.-Phenyl) -5-(trans -4-n-alkylcyclohexyl) -1,3,4-
670 639
4
thiadiazole niedrige Schmelzpunkte aufweisen und daher für den Einsatz in elektrooptischen Anordnungen geeignet sind. Die erfmdungsgemässen 2-substituierten-5(trans 4n-Alkyl-cyclohexyl) -1,3,4-thiadiazolderivate der allgemeinen Formel I werden durch Umsetzung von 4-n-Alkylcyclohexancarbon-säurehydraziden mit substituierten Benzoesäurechloriden bzw. substituierten Cyclohexancarbonsäurechloriden und anschliessende Cyclisierung mit P4Si0 in Gegenwart von tertiären Stickstoffbasen, z.B. Pyridin, in einem inerten Lösungsmittel, vorzugsweise Benzen, bei Reaktionstemperaturen von 60 bis 80 °C und Reaktionszeiten von 4 bis 6 h hergestellt. Durch fraktionierte Kristallisation aus Ethanol/Bu-tanol ist das kristallin-flüssige trans-Isomere in hoher Reinheit aus dem Rohprodukt erhältlich.
Ausführungsbeispiele für die Herstellung der erfindungs-gemässen Verbindungen
Beispiel 1
Herstellung von 2-(4-n-Butylphenyl) -5-(trans -4-n-hexyl-cyclohexyl) -1,3,4-thiadiazol (Verb. 1.7)
2,26 g (0,01 Mol) 4-n-Hexylcyclohexancarbonsäurehy-drazid werden in 30 bis 40 ml Benzen-Pyridin-Gemisch (Verhältnis 7:1) gelöst und auf eine Temperatur zwischen 0 und 5 °C abgekühlt. In diesem Temperaturintervall tropft man langsam unter Rühren 1,97 g (0,01 Mol) 4-n-Butylbenzoyl-chlorid zu, rührt weitere 45 bis 60 Minuten bei dieser Temperatur und anschliessend nochmals 45 bis 60 Minuten bei Raumtemperatur. Danach wird das Reaktionsgemisch innerhalb einer Stunde auf etwa 80 bis 85 °C erwärmt und drei Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird der Ansatz mit 3,5 g P4Si0 versetzt. Nach dem Abkühlen der exothermen Reaktion erwärmt man innerhalb einer Stunde auf 50 °C und rührt bei dieser Temperatur noch eine Stunde. Das Reaktionsgemisch wird anschliessend innerhalb von 30 bis 45 Minuten auf 80 °C erhitzt und unter diesen Bedingungen 4 bis 6 Stunden gerührt.
Nach dem Abkühlen werden 20 ml Ethanol zugesetzt, die Lösung in etwa 250 ml Eiswasser gegossen und mit wäss-riger 10%-iger Natriumhydroxidlösung neutralisiert. Das Reaktionsprodukt wird abgesaugt, mit viel Wasser gewaschen und getrocknet. Das Rohprodukt wird aus viel Etha-nol/Butanol (Verhältnis 8:1) unter Zusatz von Aktivkohle umkristallisiert. Die Trennung der eis/trans-Isomere erfolgt durch fraktionierte Kristallisation, da die trans-Isomere fest sind, während die flüssigen cis-Isomere im Lösungsmittel gelöst sind.
Ausbeute: 75% Rohprodukt 36% trans-Produkt K 58 SA 117 N 1511
Beispiel 2
Herstellung von 2-(3-Brom -4-n-nonyloxyphenyl) -5-(trans -4-n-butylcyclohexyl) -1,3,4-thiadiazol (Verb. 1.10)
1,98 g (0,01 Mol) 4-n-Butylcyclohexancarbonsäurehydra-zid werden in 50 ml Benzen-Pyridin-Gemisch (Verhältnis 7:1) gelöst und durch Eiskühlung auf 0 bis 5 "C abgekühlt. Danach tropft man 3,62 g (0,01 Mol) 3-Brom-4-n-nonyl-oxybenzoylchlorid zu und rührt 90 Minuten bei dieser Temperatur und anschliessend nochmals 90 Minuten bei etwa 25 C bis 30 C. Anschliessend erwärmt man das Reaktionsgemisch innerhalb einer Stunde auf etwa 80 ' C und rührt vier Stunden bei dieser Temperatur. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird der Ansatz mit 3,5 g P4S|0 versetzt. Nach dem Abklingen der exothermen Reaktion erwärmt man innerhalb einer Stunde auf 50 C und rührt bei dieser Temperatur etwa 90 Minuten. Nun wird das Reaktionsgemisch auf eine Temperatur zwischen 70 und 80 °C erwärmt, und es wird innerhalb dieses Temperaturintervalls 4 bis 6 Stunden gerührt.
Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur werden 25 ml Ethanol zugesetzt, die Lösung wird in etwa 250 ml Eiswasser gegossen und mit 10%-iger Natronlauge neutralisiert. Das Produkt wird abgesaugt, mit 21 Wasser (25 C) gewaschen, anschliessend getrocknet und aus Ethanol/Butanol (Verhältnis 6:1) mit Aktivkohle umkristallisiert. Die Trennung des cis/trans-Isomeren-Gemisches erfolgt durch fraktionierte Kristallisation analog Beispiel 1.
Ausbeute: 80% Rohprodukt 40% trans-Produkt K 81 SA 113,5 N 1171
Beispiel 3
Herstellung von 2,5-bis-(trans-4-n-butylcyclohexyl)-1,3,4-thiadiazol (Verb. 3.1)
1,98 g (0,01 Mol) 4-n-Butylcyclohexancarbonsäurehydra-zid werden in 50 ml Benzen-Pyridin-Gemisch (Verhältnis 8:1) verrührt und durch Eiskühlung auf eine Temperatur von etwa 5 °C eingestellt. Danach tropft man 2,02 g (0,01 Mol) 4-n-Butylcyclohexancarbonsäurechlorid zu, rührt eine Stunde bei dieser Temperatur und anschliessend noch 30 Minuten bei Raumtemperatur. Danach wird das Reaktionsgemisch innerhalb von 30 Minuten auf 80 °C erwärmt und 6 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur setzt man langsam 3,5 g P4Si0 zu.
Nach dem Abklingen der exothermen Reaktion wird das Reaktionsgemisch innerhalb von einer Stunde auf 50 C erwärmt und bei dieser Temperatur eine Stunde gerührt. Anschliessend erhitzt man auf 70 bis 80 °C und rührt bei dieser Temperatur etwa 6 Stunden. Der Ansatz wird auf Raumtemperatur abgekühlt und mit 30 ml Ethanol versetzt. Die Lösung wird in 300 ml Eiswasser gegossen und mit 10%-iger Natronlauge neutralisiert. Das Rohprodukt wird abgesaugt, mit viel Wasser (25 °C) gewaschen, getrocknet und anschliessend aus Ethanol/Aktivkohle umkristallisiert.
Die Trennung der cis/trans-Isomere erfolgt durch fraktionierte Kristallisation analog Beispiel 1.
Ausbeute: 85% Rohprodukt 41% trans-Produkt K 65,5 SB 1621
Beispiel 4
Herstellung von 2-(trans -4-n-Butylcyclohexyl) -5-(trans-4-n-heptylcyclohexyl) -1,3,4-thiadiazol (Verb. 4.1)
1,98 g (0,01 Mol) 4-n-Butylcyclohexancarbonsäurehydra-zid werden in 100 ml Benzen-Pyridin-Gemisch (Verhältnis 8:1) verrührt und auf eine Temperatur zwischen 10 °C und 15 "C abgekühlt. Innerhalb dieses Temperaturintervalls tropft man langsam 2,45 g (0,01 Mol) 4-n-Heptylcyclohe-xancarbonsäurechlorid zu und rührt 90 Minuten bei dieser Temperatur. Anschliessend wird das Reaktionsgemisch auf 80 C erwärmt und 5 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird der Ansatz mit 3,5 g P4S|o versetzt. Nach dem Abklingen der leicht exothermen Reaktion erwärmt man innerhalb von einer Stunde auf 60 ' C und rührt bei dieser Temperatur noch 1,5 Stunden.
Dann wird das Reaktionsgemisch auf 80 C erhitzt und 6 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Nach dem Abkühlen werden etwa 30 ml Ethanol zugesetzt, die Lösung in 300 ml Eiswasser eingerührt und mit 10%iger wässriger NaOH-Lö-sung neutralisiert. Das Rohprodukt wird abgesaugt, mit viel kaltem Wasser gewaschen und in Diethylether aufgenommen. Die etherische Lösung wird zweimal mit je 400 ml kal-
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
5
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tem Wasser gewaschen und anschliessend über Na2S04 ge- '' Kristallisiert nach 10 Tagen bei 30 °C nicht aus.
trocknet.
Der Diethylether wird am Rotations Verdampfer abdestil- Analog den Beispielen 1-4 wurden folgende substituierte liert und das Rohprodukt aus Ethanol/Aktivkohle umkri- 1,3,4-Thiadiazole synthetisiert.
stallisiert. Die Trennung der cis/trans-lsomeren erfolgt durch 5 In den Tabellen bedeuten K = kristallin-fest, Sb S2, fraktionierte Kristallisation. S3 = nicht näher gekennzeichnete smektische Phasen, SA,
SB = smektisch A bzw. B, N = nematisch, I = isotropflüs-Ausbeute: 85% Rohprodukt sig.
38% trans-Produkt
K]) SB 1741 10
Tabelle 1
Cn,H2n,+ lX"® " ^><5}-CnH
2n+l
Verb.
m n
X
r2
K
Sa
N I
1.1
4
3
-
H
• 76
• 96
150
1.2
4
4
-
H
• 71
• 120
146
1.3
4
5
-
H
• 52
• 115
136
1.4
4
6
-
H
• 58
• 117
151
1.5
6
2
-
H
• 50
• 77
115
1.6
6
3
-
H
• 61
• 126
146
1.7
6
4
-
H
• 47
■ 133
139
1.8
6
5
-
H
• 50
• 146
150
1.9
6
6
-
H
• 50
• 145
- -
1.10
9
4
0
Br
• 81
• 114
117
Tabelle 2
n - n
2n+l
Verb. n K SA N I
2.1 4 • 132 - - • 202 ■
2.2 6 • 128 ■ 160 • 199 •
Tabelle 3
2n+l
Verb.
m = n
K S, S2
S3 SB N
3.1
2
• 118
_ _ _ _ _ _
3.2
3
• 126
- - - 143 • 144
3.3
4
■ 39 • 55 • 64
• 66 162 -
3.4
5
• 49 -
- - - 180 -
3.5
6
• 55 -
- - - 181 -
Tabelle
55
CmH2m+l" H
n - n . y h
>~CnH2n+l
Verb.
n m
]
4.1
4
7 •
i)
4.2
6
8 •
i)
4.3
3
8 •
i)
4.4
3
4 •
î)
K» S„
174 182 174 159
11 Kristallisierte auch nach 20-tägiger Lagerung bei -20 °C nicht aus.
670 639
6
Ausführungsbeispiele für die nähere Erläuterung der Anwendung
Beispiel I
Zu einer Grundmischung GM aus
27 mol-% 4-n-PentyIoxybenzoesäure-(4-n-octyloxyphe-nylester)
24 mol-% 4-n-Methoxybenzoesäure-(4-n-hexyloxyphe-nylester)
12 mol-% 4-n-Hexyloxybenzoesäure-(4-n-heptyloxyphe-nylester)
37 mol-%) 4-n-Hexylbenzoesäure-(4-n-butyloxyphenyl-ester)
wurden 15 mol-% 2-(trans-4-n-Butylcyclohexyl) -5-(4-n-he-xylphenyl) -1,3,4-thiadiazol (Verbindung 1.7) hinzugeben. Dabei erhöht sich die Klärtemperatur von 70 auf 88 ' C. Die dielektrische Anisotropie der nematischen Mischungen vermindert sich von A £ (Grundmischung) = —0,37 auf A g = -1,02 bei 23 C.
Das entspricht einer effektiven dielektrischen Anisotropie von A s = —4,0 für die Verbindung 1.7
Beispiel II
Zur Grundmischung GM wurden 10 mol-% 2,5-Bis-(trans -4-n-butylcyclohexyl) -1,3,4-thiadiazol (Verb. 3.3)
bzw.
10 mol-% 2,5-Bis-(trans-4-n-hexylcyclohexyl) -1,3,4-thia-diazol (Verb. 3.5) oder
10 mol-%) 2,-(trans -4-n-Hexylcyclohexyl) -5-(trans -4-n-octylcyclohexyl) -1,3,4-thiadiazol (Verb. 4.2) hinzugegeben.
Die dielektrische Anisotropie der nematischen Mischungen verminderte sich von A s (Grundmischung) = —0,36 auf A s = -0,84 (Verb. 3.3) bzw. A s = -0,91 (Verb. 3.5) und A s = —0,82 (Verb. 3.2) bei 25 C. Das entspricht einer 5 effektiven dielektrischen Anisotropie von —5,2 (Verb. 3.3) bzw. —5,9 (Verb. 3.5) und —5,0 (Verb. 4.2). Dabei erhöhten sich die Klärtemperaturen um 5 C durch Zugabe der jeweiligen Substanzen.
10 Beispiel III
Zu der im Beispiel I genannten Grundmischung GM wurden 43 mol-% eines Gemisches von
8,1 mol-%) 2-(trans-4-n-Butylcyclohexyl) -5-(3-brom -4-n-nonyloxyphenyl) -1,3,4-thiadiazol (Verb. 1.10) 15 45,4 mol-% 2-(trans-4-n-Pentylcyclohexyl) -5-(4-n-hexyl-phenyl) 1,3,4-thiadiazol (Verb. 1.8)
46,5 mol-% 2-(trans-4-n-Butylcyclohexyl) -5-(4-n-hexyl-phenyl) -1,3,4-thiadiazol (Verb. 1.7)
hinzugegeben. Die farblose Mischung ist bei 20 GC nematisch 20 und wandelt sich bei 95 'C in die isotrope Phase um. Die dielektrische Anisotropie der Mischung beträgt bei 20 °C A s = —2,7. Die Schwellspannung für den DAP-Effekt beträgt bei 58 "C 1,8 V und bei 20 'C 2 V. Der dynamische Streueffekt tritt erst oberhalb U = 15 V auf.
25
Beispiel IV
Die unter Beispiel III angegebene Mischung wird mit 1 Gewichtsprozent des roten Farbstoffs
30
°2N" "N=N~ (o) "N
^ ch2 - ch20h c2h5
versetzt. Bei homeotroper Ausgangsorientierung wird bei Raumtemperatur ein Farbumschlag von schwach rosa zu rot bei U = 2 V beobachtet.
Beispiel V
Zu der im Beispiel I genannten Grundmischung werden jeweils
3 mol-%) 2-(trans-4-n-Butylcyclohexyl) -5-(4-cyanphe-nyl)- 1,3,4-thiadiazol (Verb. 2.1) bzw.
3 mol-%) 2-(trans-4-n-Hexylcyclohexyl) -5-(4-cyanphe-nyl)- 1,3,4-thiadiazol (Verb. 2.2) hinzugefügt.
Dabei steigt die dielektrische Anisotropie auf —0,05 bzw. —0,07 bei 20 °C. Die effektive dielektrische Anisotropie der gelösten Komponenten beträgt A e = 11 (Verb. 2.1) und A e = 10,3 (Verb. 2.2). Die Klärpunkte steigen um 5 grd.
Beispiel VI
Zu der im Beispiel I angegebenen Grundmischung werden
52 mol-%) eines Gemisches von
52 mol-%) 2,5-Bis-(trans -4-n-butylcyclohexyl) -1,3,4-thiadiazol (Verb. 3.3) und
48 mol-% 2,5-Bis-(trans -4-n-hexylcyclohexyl) -1,3,4-thiadiazol (Verb. 3.5)
hinzugegeben. Die Klärtemperatur der Mischung erhöht sich dabei gegenüber der Grundmischung um 26 C. Die dielektrische Anisotropie sinkt von A s (Grundmischung) =
—0,35 auf A e = —2,6 bei 46 C. Die Schwellspannungen für die Umorientierung einer homeotropen in die planare
40 Orientierung (DAP-Effekt) sind bei 80 °C 1,6 V und bei 46 °C 2,5 V (Messfrequenz/200 Hz). Bei 80 °C wird der dynamische Streueffekt oberhalb 15 V beobachtet, während er bei 46 ' C erst oberhalb von 30 V (Messfrequenz: 20 Hz) auftritt.
45 Dielektrische Relaxationseffekte, die durch die Verbindung 3.3 und 3.5 verursacht werden könnten, werden bis zu Frequenzen von 100 kHz nicht beobachtet.
Beispiel VII
so Um die gute Mischbarkeit mit anderen Substanzen, die ebenfalls eine hohe negative dielektrische Anisotropie besitzen, zu demonstrieren, wird eine Mischung aus 22,39 mol-%) Verbindung 3.4 72,76 mol-%) der Grundmischung aus Beispiel I und
4,85 mol-% C5H„- -eoo -fri -OC6H,3 hergestellt.
NC CN
60 Bei 25 'C wurde für die Mischung £ = 4,4 und A £ = —2,2 gefunden. Die Schwellspannung für den DAP-Effekt beträgt 2,1 V.
Die Mischung wandelte sich bei 80,5 'C von der nematischen in die isotrope Phase um.
C

Claims (5)

  1. 670 639
    2
    PATENTANSPRÜCHE 1. 2-Subst.-5-(trans-4-n-alkylcyclohexyl)-l,3,4-thiadiazo-le der allgemeinen Formel I
    / N-N
    wobei
    NC
    oder
    E1-(V>-
    II
    1^-1 CmH2m-]-l,
    X eine Einfachbindung oder ein Sauerstoffatom und R2 = H, Br, CN oder CH3 sowie n und m von 1 bis 12 bedeuten, wobei R2 nicht H ist, wenn X ein Sauerstoffatom ist.
  2. 2. Kristallin-flüssige Gemische mit negativer dielektrischer Anisotropie, tiefen Schmelztemperaturen und hohen Klärtemperaturen oder mit positiver dielektrischer Anisotropie und hohen Klärtemperaturen zur Modulation des durchgehenden oder zurückgeworfenen Lichtes sowie zur Wiedergabe von Ziffern, Zeichen und Bildern, sowohl im Einfre-
    15
    quenz- als auch im Zweifrequenzverfahren, mit Verbindungen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass diese Gemische daneben cholesterinische kristallin-flüssige Verbindungen oder chirale smektische Flüssigkristalle enthalten. 20 3. Kristallin-flüssige Gemische nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, dass diese Gemische nicht flüssig-kristalline Stoffe, insbesondere Farbstoffe, enthalten.
  3. 4. Kristallin-flüssige Gemische nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, dass sie als Mischungspartner Ver-25 bindungen der Formel
    C H0 .X-m 2m+1
    /—v /N-W\
    -Ç)—O—<f}-c„
    H
    2n+1
    worin
    X eine Einfachbindung oder ein Sauerstoffatom 5. Kristallin-flüssige Gemische nach Anspruch 2 oder 3,
    R2 H, Br, CN oder CH3 gekennzeichnet dadurch, dass sie als Mischungspartner Ver-
    n und m 1 bis 12 bedeuten, wobei R2 nicht H ist, wenn X bindungen der Formel ein Sauerstoffatom ist, enthalten. 40
    N-KT
    NCH\Z) S* (Z)"~c"H?n+1
    S
    worin n 1 bis 12 bedeuten, enthalten. gekennzeichnet dadurch, dass sie als Mischungspartner Ver-
  4. 6. Kristallin-flüssige Gemische nach Anspruch 2 oder 3, bindungen der Formel
    G^nH2n+1
    S
    worin n und m 1 bis 12 bedeuten, enthalten.
  5. 7. Verfahren zur Herstellung 2-substituierter-5(trans-4n- C H„ .
    Alkylcyclohexyl)-l,3,4-thiadiazolderivate der allgemeinen n
    Formel I 60
    wobei
    / A.
    und R^—\ H )■—
    II
    3
    670 639
    R| — C„
    R2 = Br, CH3, CN, H
    m, n = 1 bis 12 bedeuten, wobei R2 nicht H ist, wenn X ein Sauerstoffatom ist, gekennzeichnet dadurch, dass 4-n-Al-kylcyclohexancarbonsäurehydrazide der Formel
    —CONHNH,
    VWi mit substituierten Benzoesäurechloriden bzw. Cyclohexan-carbonsäurechloriden der Formel R-COC1 und P4S10 umgesetzt, anschliessend in einem inerten Lösungsmittel bei 60 bis 80 C in Gegenwart von tertiären Stickstoffbasen cyclisiert und die trans-Isomeren durch fraktionierte Kristallisation aus Ethanol/Butanol abgetrennt werden.
    15
CH56187A 1986-03-05 1987-02-12 CH670639A5 (de)

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