CH667451A5 - Vorrichtung zum umwandeln von abfallstoffen in kompost. - Google Patents

Vorrichtung zum umwandeln von abfallstoffen in kompost. Download PDF

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CH667451A5
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air
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CH152/85A
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Franz Joachim Wyss
Hermann Hofer
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Buehler Ag Geb
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Description

BESCHREIBUNG
Das Kompostieren von Abfallstoffen betrifft sowohl die Umwandlung von städtischem Müll oder Industriemüll, die Umwandlung von organischen Abfällen aus Land- und Forstwirtschaft, als auch die Umwandlung von Abwasserschlamm. Dabei werden oft derartige Abfallstoffe zu Haufwerken geschichtet. Solche Haufwerke können stehende Mieten unterschiedlichen Alters, Schichten unterschiedlichen Alters bzw. Fermentationsgrades in einer einzigen Miete oder auch der Inhalt von Fermentationsbehältern sein. Durch solche Haufwerke soll pro Zeiteinheit und Fläche bzw. Menge des Haufwerkes eine gewisse Luftmenge hindurchgefördert werden.
Zur Regelung werden Programmsteuereinrichtungen im weitesten Sinne des Wortes verwendet. Programmsteuereinrichtungen können im allgemeinen rein zeitabhängig arbeiten, wobei der jeweils nächste Schritt durch den Ablauf einer vorbestimmten Zeiteinheit ausgelöst wird. Auf dem Gebiete der Programmsteuereinrichtungen sind aber ebenso solche bekannt, die rein sensorabhängig arbeiten, wobei der jeweils folgende Schritt durch Eintreten eines Ereignisses ausgelöst wird, das mit Hilfe eines Sensors, Messfühlers od. dgl. bestimmt wird. Daneben gibt es selbstverständlich verschiedene Mischformen. Gerade aber dann, wenn die Abhängigkeit von der Zeit eine gewisse Rolle spielt, ist es vorteilhaft, anstelle von analog arbeitenden Zeitgebern ein Schrittschaltwerk (im allgemeinsten Sinne) vorzusehen, das mechanisch oder elektrisch ausgebildèt ist. Mechanische Schrittschaltwerke arbeiten meist mit Klinkenrädern, etwa um
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ein mit Nocken oder Kontaktscheiben versehenes Programmsteuerwerk schrittweise zu bewegen, wobei die Schrittfolge in gleichmässigen oder ungleichmässigen Abständen gegeben sein kann. Ist hingegen die Programmsteuereinrichtung auf elektronischer B asis erstellt, insbesondere in Form eines Mikroprozessors, so ergibt sich die Schrittschaltung durch den Anschluss oder Einbau eines Taktgenerators. Entsprechend der Art der gewählten Programmsteuereinrichtung können auch die davon betätigten Schalteinrichtungen und Schaltanordnungen elektrischer, hydraulischer, pneumatischer oder mechanischer Art sein, so dass einzelne Schalteinrichtungen beispielsweise mit Hilfe elektrischer Kontakte, fluidischer Ventile usw. gebildet sind.
Besondere Bedeutung bei einer Regelung kommt den Messwertgebern zu, wobei für eine Kompostierung in erster Linie Temperaturmesser oder Feuchtigkeitsmesser, aber auch Gas-analysatoren in Frage kommen. Letztere sind meist zur Messung des C02-Gehaltes ausgebildet, doch hängt es von der Art der Abfallstoffe ab, welche Art von Gasanalysatoren verwendet werden. Es ist beispielsweise ebenso möglich, den Restsauerstoffgehalt (02) zu prüfen oder das bei der aeroben Fermentation unerwünschte Auftreten von Methan festzustellen usw. Die Messwerte solcher Messwertgeber werden häufig einem Sollwert gegenübergestellt, wobei der Sollwertgeber in der Messtechnik meist von einem elektrischen Spannungsteiler gebildet ist, gegebenenfalls aber auch durch die Einstellung des Kipp-Punktes einer Kippfeder gegeben, beispielsweise also mechanischer Art sein kann, wie dies bei Thermostatregelungen häufig der Fall ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bisherige Vorrichtungen dieser Art zu verbessern und die Entstehung von Geruchsbildung durch entsprechende Beeinflussung der Fermentation zu vermeiden. Dies gelingt durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1.
Gerade dann, wenn für die Regelung der Belüftung teure Messgeräte verwendet werden sollen, die häufig auch nur eine Betriebsstunden zählende Lebensdauer besitzen, ist es wichtig, diese Messwertgeber bestmöglichst einzusetzen. Eine bevorzugte Vorrichtung - ausgehend von einer solchen mit mindestens einem Gebläse zur Zufuhr von Luft zu wenigstens einem Haufwerk von Abfallstoffen, und mit einer von einer Programmsteuereinrichtung gesteuerten Einstelleinrichtung für die zugeführte Luftmenge pro Zeiteinheit, welche Programmsteuereinrichtung wenigstens einen Messwertgeber für einen Fermentationsparameter aufweist-ist dadurch gekennzeichnet, dass mit der Programmsteuereinrichtung eine Unterbrechereinrichtung zum Auslassen der Messung an dem Haufwerk während des Betriebes mindestens eines Gebläses für eine bestimmte Zeitdauer verbunden ist. Trotz des Betriebes des mindestens einen saugenden und/oder Luft durchdrückenden Gebläses-womit häufig die Zufuhr von Luft zum Messwertgeber verbunden ist -soll die Messung unterbrochen werden, wodurch an Betriebsstunden eines Messgerätes gespart werden kann. Insbesondere bei Messung aus der Abluft kann vorteilhaft im Programm der Programmsteuereinrichtung ein Auslassen der Messung, z.B. ein Abschalten des Messgerätes bzw. seines Ausgangssignales, während einer Zeitspanne zu Beginn der Belüftung des zu messenden Haufwerkes vorgesehen sein. Zu Beginn der Belüftung pendeln sich nämlich erst die einzelnen Parameter ein, so dass die Anfangswerte weniger aussagekräftig sind.
Anderseits lässt sich der Gedanke einer immer wieder unterbrochenen , somit intermittierenden Messung ebenso in der Weise verwirklichen, dass - bei intermittierender Zufuhr von Luft zu wenigstens einem Haufwerk von Abfallstoffen mit Belüftungszeiten und Pausenzeiten und bei einer von der Programmsteuereinrichtung gesteuerten Schalteinrichtung zur Bestimmung der aus den beiden Zeiten resultierenden Luftmenge - die Programmsteuereinrichtung wenistens einen Messwertgeber sowie einen Sollwertgeber aufweist, durch die eine Belüftungsbzw. Pausendauer in an sich bekannter Weise bestimmbar ist, dass die Messeinrichtung durch die Programmsteuereinrichtung für eine zeitlich begrenzte, wenigstens einem Messvorgang ent-5 sprechende Dauer an einem Haufwerk anschaltbar ist, und dass in der Zwischenzeit, nach Abschalten der Messeinrichtung von diesem Haufwerk, mit Hilfe einer Speicherschaltung das Haufwerk weiterhin bis zum nächsten Massvorgang mit der durch den ersten Messvorgang bestimmten Belüftungs- bzw. Pausendauer io belüftbar ist. Da nämlich die Fermentation ein verhältnismässig langsam ablaufender Prozess ist, genügt es, wenn die Luftmenge aufgrund eines Messergebnisses für längere Zeit gleich bleibt, wobei die Belüftung ebenso durch ständigen Betrieb des Gebläses, wie auch durch intermittierenden Betrieb desselben gesche-15 hen kann.
Eine weitere Massnahme zur Verwirklichung des Gedankens einer immer wieder unterbrochenen bzw. intermittierenden Messung kann darin bestehen, dass - bei wenigstens zwei Belüftungskanälen zu Haufwerken unterschiedlichen Alters bzw. Fer-20 mentationsgrades-mit Hilfe der Progrâmmsteuereinrichtung und der Unterbrechereinrichtung die Messung durch den Messwertgeber, insbesondere ein Gasanalysegerät, sequentiell an einem Haufwerk unterbrechbar und der Messwertgeber mit dem anderen Haufwerk verbindbar ist. Auf diese Weise gelangt man 25 zu einer besseren Ausnützung des teuren Messwertgebers, insbesondere wenn es sich dabei um ein Gasanalysegerät handelt, wobei ein einziges Gerät für eine Mehrzahl von Haufwerken einsetzbar ist, was bei zwei Haufwerken alleine vielleicht noch nicht so viel bringt, als wenn mindestens drei Haufwerke sequen-30 tiell mit der Messvorrichtung mittels der Programmsteuereinrichtung verbindbar sind, beispielsweise also für eine ganze Kompostierungsanlage oder wenigstens einen Abschnitt derselben mit drei bis acht Haufwerken oder mehr ein einziger Messwertgeber vorgesehen ist. Eine derartige Vorrichtung zu 35 schaffen, ist besonders dort von Bedeutung, wo die Haufwerke beim Belüften bzw. beim Messen mit Hilfe der programmgesteuerten Messvorrichtung stets in gleicher Richtung von Luft durchströmt sind, wobei vorzugsweise wenigstens ein Belüftungskanal für ein Haufwerk, insbesondere geringeren Alters, mit der 40 Saugseite eines Gebläses verbunden ist und ein weiterer Belüftungskanal für ein Haufwerk, insbesondere höheren Alters, mit der Druckseite eines Gebläses. Dabei braucht es sich nicht notwendigerweise um das gleiche Gebläse zu handeln, zumal ja für Haufwerke unterschiedlichen Alters meist auch unterschied-45 liehe Luftmengen zuzuführen sind, obwohl, wie noch gezeigt wird, bei einem einzigen Gebläse eine unterschiedliche Belüftung auch mit Hilfe von Ventilen möglich ist. Jedenfalls bedeutet der Ausdruck «gleiche Richtung» nicht notwendigerweise, dass die Richtung in alten Haufwerken gleich sein muss, sondern nur, so dass sie für ein spezielles Haufwerk nicht wechselt. Es hat sich aufgrund von Versuchen als vorteilhaft erwiesen, Haufwerke jüngeren Alters durch Hindurchsaugen von Frischluft, Haufwerke höheren Alters durch Hindurchblasen zu belüften. Dadurch, dass die Luft stets in der gleichen Richtung durch das ssHaufwerk strömt, stellt sich für die darin lebende Flora ein gewisses Klima ein, was optimale Lebensbedingungen gewährleistet.
Es wurde oben bereits erwähnt, dass Sollwertgeber häufig durch Referenzspannungsteiler gebildet sind, in welchem Falle 6oder Sollwert im allgemeinen während des Betriebes unverändert bleibt. Gerade aber bei der Kompostierung von Abfallstoffen ist es vorteilhaft, wenn eine Einstellstufe für den Sollwerteingang des Messwertgebers vorgesehen ist, wobei über diese Einstellstufe der Sollwert mit Hilfe der Programmsteuereinrichtung, ^beispielsweise mittels des Ausgangssignales eines weiteren Messwertgebers derselben, veränderbar ist. In diesem Falle kann der weitere Messwertgeber auch von einem Zeitmesser gebildet sein, weil das Alter bzw. der Fermentationsgrad eines Haufwerkes
sowohl nach der Zeit wie auch nach dem Verlaufe bestimmter Parameter feststellbar ist. Dies kann besonders dann eine Rolle spielen, wenn - wie schon erwähnt - zu einem bestimmten Zeitpunkt gemessen, der Messwert bzw. die daraus resultierende notwendige Luftmenge gespeichert und dann bis zur nächsten Messung aufgrund des ersten Messergebnisses belüftet wird. Hierbei kann nämlich gegebenenfalls eine relativ lange Zeit verstreichen, wonach eine Sollwertverstellung angezeigt sein mag.
Eine Sollwertveränderung ist aber immer dann auch von Vorteil, wenn mindestens zwei Regelkreise zur Bestimmung der notwendigen Luftmenge zusammengeschaltet werden sollen. In diesem Falle kann die Regelung aufgrund des Messergebnisses des einen Messwertgebers, z. B. des Gasanalysegerätes, erfolgen, wogegen mindestens ein weiterer Messwertgeber, z. B. ein Temperaturfühler und/oder ein Feuchtigkeitsmesser, zur Sollwertveränderung herangezogen wird. Wie später noch erläutert werden wird, ist dies besonders dann wichtig, wenn die Regelung aufgrund eines Messwertverlaufes eines einzigen Parameters erfolgt, so dass die übrigen Messwertgeber nur einen korrigierenden Einfhiss nehmen. Das gleiche gilt, wenn für die Belüftungsregelung zwei Parameterwerte herangezogen werden, wovon insbesondere der eine die Belüftungszeit, der andere die Pausenzeit einer intermittierenden Belüftung bestimmt, wogegen jeder weitere Messwertgeber zur Korrektur des Sollwertes im Kreise mindestens eines Messwertgebers vorgesehen ist.
Ein Problem, dem man bisher viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt hat, liegt in der Alterung des Haufwerkes bzw. im Fortschritt von dessen Fermentation. Um nämüch eine optimale Einstellung der dem Haufwerk zugeführten Luftmenge zu erhalten, sollte auch dessen Alter berücksichtigt werden. Deshalb ist eine erfindungsgemässe Vorrichtung bevorzugt dadurch gekennzeichnet, dass - bei Anordnung eines Gebläses zur Zufuhr von Luft zu einem Haufwerk von Abfallstoffen und einer von einer Programmsteuereinrichtung gesteuerten Einsteileinrichtung für die zugeführte Luftmenge, welche Programmsteuereinrichtung wenigstens einen Messwertgeber aufweist- die Programmsteuereinrichtung eine Eingabevorrichtung für das Alter eines Haufwerkes aufweist, und dass der Ausgang dieser Eingabevorrichtung sowie der Ausgang wenigstens eines Messwertgebers mit einer Verknüpfungsstufe verbunden ist, durch deren Ausgangssignal die zugeführte Luftmenge einstellbar ist. Diese Eingabevorrichtung kann im Prinzip eine in Zeitabständen immer wieder von Hand aus zu betätigende EinStelleinrichtung sein, sie weist aber bevorzugt eine Zeitzähl- bzw. Speicherstufe auf. Auf diese Weise wird die Zeit fortlaufend gezählt, wobei der dem Alter entsprechende Wert gespeichert bleibt und so auf Abruf, insbesondere bei immer wieder unterbrochener Messung, zur Verfügung steht. Dabei kann die Verknüpfungsstufe vorteilhaft einen Tabellenspeicher aufweisen, in dem matrixartig die vorkommenden Messwerte bei bestimmten Altersstufen bzw. Fermentationsgraden enthalten sowie die daraus resultierende Luftmenge gespeichert sind, weil es bei Verwendung eines Mikroprozessors als Programmsteuereinrichtung weniger aufwendig ist, die aus Alter und Messwert resultierende Luftmenge aus einem Tabel-lenspeicher auszulesen, statt die Luftmenge mit Hilfe eines Rechenwerkes aufgrund einer Formel zu berechnen. Als Grundlage für die Tabelle bzw. im Falle der Berechnung mittels des Rechenwerkes dient zweckmässig folgende allgemeine Formel
L = f [c • A + bx]
worin
L die Luftmenge bzw. bei intermittierender Belüftung die Belüftungszeit und die Pausenzeit ist;
c eine Konstante;
A das Alter des jeweiligen Haufwerkes in Wochen;
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b ein von der Art der Abfallstoffe abhängiger Faktor, vorzugsweise von höchstens 10; und x ein von der Schichtung bzw. dem Volumen des Haufwerkes und gegebenenfalls vom Alter abhängiger Exponent ist, der zweckmässig aus y. A gebildet ist, worin y die Schichtung bzw. Volumen berücksichtigt.
Je nach den Klimaverhältnissen können noch weitere Faktoren eine Rolle spielen, und es kann die Tabelle auch aufgrund von Vorversuchen rein experimentell erstellt werden.
Zusätzlich oder alternativ kann eine Vorrichtung so ausgebildet sein, dass - bei Anordnung wenigstens eines Gebläses zur Zufuhr von Luft zu zumindest einem Haufenwerk und einer von einer Programmsteuereinrichtung gesteuerten Einstelleinrich-tung für die zugeführte Luftmenge, welche Programmsteuereinrichtung wenigstens einen Messwertgeber aufweist - die Programmsteuereinrichtung eine Auswerteeinrichtung aus dem Ausgangssignal des Messwertgebers und wenigstens einem vorangegangenen Ausgangssignal desselben aufweist. Dies kann im einfachsten Falle so geschehen, dass man durch Differenzierung eine PD-Regelcharakteristik erhält. Wegen der grossen Zeitabstände und wegen der bevorzugt angewandten unterbrochenen Messung (wie dies oben beschrieben wurde) ist aber eine herkömmliche Differenziereinrichtung, die elektrisch einfach mit Kondensatoren zu verwirklichen wäre, meistens nicht ausreichend, weshalb es vorteilhaft ist, einen Speicher für wenigstens den zuletzt gemessenen Fermentationsparameter eines Haufwerkes vorzusehen, der bei intermittierender Messung entweder aus verschiedenen Messperioden stammen (z. B. jeweils die gemessene Maxima; vgl. Fig. 4) oder aus der gleichenMessperiode. Durch den Inhalt dieses Speichers kann dann die Messdauer veränderbar sein, insbesondere dann, wenn aus der Abluft gemessen werden soll und daher die Messdauer von der Belüftungsdauer abhängig ist. Die Bestimmung der Fermentationsparameter aus der Abluft ist deshalb bevorzugt, weil es dann nicht nötig ist, in dem Haufwerk Messgeräte unterzubringen, was die Handhabung des Haufwerkes, etwa beim Umschichten mittels Bulldozern und ähnlichen Geräten erschweren könnte.
Praktisch kann man so die wesentlichen Daten eines Parameterverlaufes über eine längere Zeit speichern, und es ist günstig, wenn der Speicher so ausgebildetist, dass die Parameterwerte von wenigstens einer Woche, vorzugsweise von etwa sieben Wochen gespeichert werden können. Daraus ergibt sich dann klar der Ablauf der Fermentation, und auch dies kann anstelle oder zusätzlich zur Altersbestimmung zur Veränderung von Sollwerten herangezogen werden.
Gerade dann, wenn eine Tabelle verwendet wird bzw. wenn der Messwertverlauf gespeichert wird, mag es leicht feststellbar sein, dass einmal ein gemessener Wert in der Tabelle nicht auffindbar ist bzw. dem wahrscheinlichen Messwertverlauf nicht entspricht. Dies kann bei einem Kompostwerk sehr leicht durch irrtümliche Verlagerung eines Teiles einer Miete od. dgl. vorkommen. In diesem Falle ist es zweckmässig, wenn eine Auswerteeinrichtung vorgesehen ist, der ein Signal bei Unzuordenbar-keit eines Messwertes zum Alter des jeweiligen Haufwerkes und/ oder bei zu grossem Unterschied aus dem Vergleich eines vom Messwertgeber erhaltenen Messwertes mit wenigstens einem dem Alter des Haufwerkes entsprechenden bzw. zuvor gemessenen Messertes zuführbar ist. Im allgemeinen wird es dann zweckmässig sein, wenn die Auswerteeinrichtung eine Anzeigeeinrichtung aufweist, bzw. kann sie auch zusätzlich oder alternativ mit einem Programmspeicher verbunden sein, um den Programmablauf zu verändern, insbesondere zu verschieben. Wenn sich nämlich herausstellt, dass aufgrund eines Vorkommnisses ein Haufwerk Messwerte abgibt, die an sich einem geringeren Alter entsprechen würden, so ist es berechtigt, wenn das Programm trotz höheren Alters dieses Haufwerkes entsprechend einem geringeren Alter abläuft. Das gleiche gilt selbstverständlich im umgekehrten Fall entsprechend.
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Eine Vereinfachung bzw. Digitalisierung ergibt sich, wenn das Signal aus dem Vergleich des Ausgangssignales des Messwertgebers, insbesondere einer Programmsteuereinrichtung, mit dem Alter des Haufwerkes und/oder wenigstens einem vorangegangenen Ausgangssignal einer Auswahleinrichtung zur Auswahl einer in einer Ausgabeeinrichtung vorgegebenen Einstellung der Luftmenge zuführbar ist. Beispielsweise können in einer Ausgabeeinrichtung fünf verschiedene Einstellungen der Belüftung zur Verfügung stehen, wobei mit Hilfe der Auswahleinrichtung eine dieser fünf Einstellungsarten auswählbar ist.
Dies kann nun so erfolgen, dass aufgrund eines einzigen Messwertverlaufes die Regelung im wesentlichen bestimmt wird, indem mit Hilfe der Auswerteeinrichtung aus den zu verschiedenen Zeitpunkten gemessenen Messwerten eines Messwertgebers die Luftmenge bestimmbar ist, wobei vorzugsweise dem Messwertgeber - wie an sich bekannt - die Abluft aus dem Haufwerk zur Durchführung der Messung zuführbar ist. Es wird später anhand der Fig. 4 bis 6 noch ersichtlich werden, welche Bedeutung einer solchen Ausführung zukommt.
Eine andere Ausführungsform besteht im wesentlichen darin, dass - bei Anordnung eines Gebläses zur intermittierend schaltbaren Zufuhr von Luft, mit Belüftungs- und Pausenzeiten, zu einem Haufwerk von Abfallstoffen und einer von einer Programmsteuereinrichtung gesteuerten Einsteileinrichtung für die zugeführte Luftmenge, welche Programmsteuereinrichtung wenigstens einen Messwertgeber aufweist- dass der Messwertgeber mit einem Schwellwertgeber verbunden ist, dass ein weiterer derartiger Messwertgeber vorgesehen ist, und dass über die Schwellwertgeber beider Messwertgeber die intermittierende Zufuhr abwechselnd schaltbar ist. Dies kann nun so erfolgen,
dass von zwei durch eine Pausenzeit getrennten Belüftungszeiten die Dauer der einen durch den einen Messwertgeber, die Dauer der anderen durch den weiteren Messwertgeber bestimmt wird, was durch abwechselndes Anschalten der Messwertgeber an die Regelung (intermittierende Messung) möglich ist. Bei drei Messwertgebern wird daher jeder Messwertgeber die Dauer ihrer dritten Belüftungszeit, bei vier Messwertgebern jeder Messwertgeber die Dauer jeder vierten Belüftungszeit bestimmen. Dabei kann ausser den schon genannten Messwertgebern auch ein pH-Wert-Messer vorgesehen sein. Die andere Möglichkeit der Verwirklichung besteht darin, dass jeweils das Gebläse durch den einen Schwellwertgeber einschaltbar, durch den anderen ausschaltbar ist.
Wie oben anhand der zweckmässig zum Einsatz kommenden Berechnungsformel bereits gezeigt wurde, können die klimatischen Bedingungen eine entscheidende Rolle spielen. Zur Ausschaltung dieses Unsicherheitsfaktors kann eine Vorrichtung vorteilhaft sein, die sich im wesentlichen dadurch kennzeichnet, dass - bei Anordnung eines Gebläses zur Zufuhr von Luft zu einem Haufwerk von Abfallstoffen und einer von einer Programmsteuereinrichtung gesteuerten EinStelleinrichtung für die zugeführte Luftmenge, welche Programmsteuereinrichtung wenigstens einen Messwertgeber aufweist - der Messwertgeber wenigstens zwei Sensoren in einer Differenzschaltung aufweist, der Messwertgeber wenistens zwei Sensoren in einer Differenzschaltung aufweist, wobei wenigstens ein Sensor, z. B. ein Tem-peraturmesser, zur Messung des Parameters aus dem Haufwerk, wenigstens ein anderer Sensor zur Messung des Parameters ausserhalb dieses Haufwerkes angeordnet ist. Dabei ist es zur Messung des Parameters aus dem Haufwerk nicht unbedingt erforderlich, dass auch der Sensor unmittelbar darin angeordnet ist, vielmehr mag es genügen, wenn ihm Abluft aus dem Haufwerk zugeführt wird, da relativ kurzzeitige Wetterveränderungen bei einem doch verhältnismässig langsam vor sich gehenden Prozess, wie der Fermentation, von geringerer Bedeutung sind, kann es vorteilhaft sein, wenn der andere Sensor im Boden angeordnet ist. Daraus ergeben sich zwei Vorteile: zum einen ergibt sich infolge der Speicherwirkung des Bodens für Temperatur und Feuchtigkeit eine gewisse Integrierwirkung, so dass kurzfristige Änderungen unberücksichtigt bleiben. Zum anderen aber ist der dort untergebrachte Sensor im rauhen Betriebe eines Kompostwerkes gut geschützt.
5 Selbst bei sorgfältiger Regelung der Belüftung ist es unausbleiblich, dass besonders noch junge, unfermentierte Haufwerke unangenehme Gerüche von sich geben können. Zur Geruchsbeseitigung sind zwar schon Kompost- und Erdfilter vorgeschlagen worden, doch ist es ebenso bekannt, dass diese mit der Zeit an io Wirkung verlieren. Man hat hierfür vor allem die Ansammlung von Feuchtigkeit aus der Abluft im Erdfilter verantwortlich gemacht und meinte, durch gelegentliche Umschalten auf die Zufuhr von Frischluft zum Erdfilter eine Austrocknung bewirken zu können. Dies ist aber gerade dann nicht möglich, wenn 15 anstelle einer intermittierenden Belüftung eine ständige Belüftung, gegebenenfalls mit variablen Luftmengen, angestrebt wird, weshalb erfindungsgemäss vorgeschlagen wird, dass eine Mischvorrichtung zur Zumischung vonFrischluft vorgesehen ist. Dadurch wird von vorneherein das Absetzen von Feuchtigkeit 20 verhindert, bzw. dieselbe ausgetrieben, und es hat sich herausgestellt, dass sich eine solche Mischvorrichtung- auch für intermittierende Belüftung - besonders einfach verwirklichen lässt, wenn sie eine Frischluftöffnung im Abluftkanal aufweist, deren Off-nungsquerschnitt einstellbar ist. Dabei braucht die Einstellung 25 nur einmal bei der Montage vorgenommen werden bzw. kann für eine im voraus berechnete Anlage der Öffnungsquerschnitt von vorneherein eingestellt werden. Wie die Beschreibung noch zeigen wird, kann es sich dabei um einfache, klappenartige Ausschnitte im Abluftkanal handeln. Gegebenenfalls aber kann 30 zur Einstellung des Öffnungsquerschnittes auch eine Regeleinrichtung vorgesehen sein, die wenigstens einen Messwertgeber für einen Fermentationsparameters des Haufwerkes und/oder für einen Parameter des Filters aufweist. So kann dann beispielsweise die Feuchtigkeitsabgabe des Haufwerkes oder der Feuch-35 tigkeitsgehalt des Erd- oder Kompostfilters gemessen und zur Regelung herangezogen werden. In jedem Falle ergibt sich dadurch gleichzeitig in günstiger Weise eine Möglichkeit zur Beeinflussung von Geruchsfrachten.
Eine weitere Lösung zur Reinigung des Erdfilters kann darin 40 gelegen sein, dass in den Belüftungspausen Frischluft durch den Erdfilter gesaugt wird, gegebenenfalls durch eine Nebenleitung, unter Umgehung des belüfteten Haufwerkes abgeblasen wird. Dadurch wird nicht nur der Erd- oder Kompostfilter getrocknet, sondern es werden durch die Umkehrung der Gebläserichtung 45 teilweise auch die sich im Filter bildenden Luftgänge und -kanäle zerstört, die sich bei längerem Betriebe eines Erdfilters bilden können und dessen Filterqualität beeinträchtigen.
Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen schematisch veranschaulicht. Es zeigen: so Fig. 1 bis 3 verschiedene Ausführungsbeispiele anhand von Blockschematas, die die Schaltung für die Programmsteuerung und Regelung veranschaulichen, wobei Fig. 1A die Arbeitsweise des Messwertgebers in Fig. 1 veranschaulicht;
Fig. 4 eine Parameterkurve bei der Messung aus Abluft, 55 anhand derer eine besondere Art der Regelung erläutert wird, für die die
Fig. 5 und 6 zwei Ausführungsvarianten zeigen;
Fig. 7 eine vereinfachte weitere Ausführungsform.
Auf einer Bodenfläche 1 (Fig. 1) sind Haufwerke 2.1 bis 2.5 60 verschiedenen Alters als schräg verlaufende Schichten aufgehäuft. Davon ist das Haufwerk 2.1 das älteste, das Haufwerk 2.5 das jüngste. Unter jedem Haufwerk 2.1 bis 2.5 befindet sich wenigstens ein Belüftungskanal 3.1 bis 3.6, wobei dem Haufwerk 2.1 wegen seiner Grösse zwei Belüftungskanäle 3.1,3.2 zugeordnet sind. Selbstverständlich ist die Zahl der Belüftungskanäle je nach Ausführung beliebig wählbar. Die Belüftungskanäle 3.1 bis 3.6 können in bekannter, hier nicht dargestellter Weise durch luftdurchlässige Rotteplatten abgedeckt sein.
In jedem Belüftungskanal 3.1 bis 3.6 ist ein Ventil 4.1 bis 4.6 angeordnet, das über elektrische Leitungen 5.1 bis 5.5 steuerbar ist, wobei die Ventile 4.1 und 4.2 von einer gemeinsamen Leitung 5.1 angesteuert werden. Allen Belüftungskanälen gemeinsam ist ein Gebläse 6, wobei die Belüftungskanäle 3.4 bis 3.6 der jüngeren Haufwerke 2.3 bis 2.5 mit der Saugseite dieses Gebläses 6 verbunden sind, die älteren Haufwerke 2.1 und 2.2 über die Kanäle 3.1 bis 3.3 mit der Druckseite. Die älteren Haufwerke 2.1 und 2.2 wirken somit gleichzeitig als Kompostfilter zur Abfilte-rung unangenehmer Gerüche aus den jüngeren Haufwerken 2.3 bis 2.5.
Es ist bekannt, dass sich in Kompost- oder Erdfiltern mit der Zeit eine grössere Menge an Feuchtigkeit aus den jüngeren Haufwerken ansammelt, wodurch die Filterwirkung beeinträchtigt wird. Um diesem Übelstand abzuhelfen, ist eine Frischluftleitung 7 vorgesehen, die in ihrem unteren Bereich parallel zur Druckleitung 8 des Gebläses 6 läuft, wobei in der Druckleitung 8 ausgestanzte und aufgebogene Klappen 9 zur Zumischung von Frischluft zu den über die Belüftungskanäle 3.4 bis 3.6 angesaugten Abgase der jüngeren Haufwerke 2.3 bis 2.5 vorgesehen sind (nur eine ist dargestellt). Durch die Zumischung von Frischluft wird auf überraschend einfache Weise eine Trocknungswirkung für die älteren Haufwerke 2.1,2.2 erzielt, so dass ihre Filterwirkung erhalten bleibt.
Für Anlagen, bei denen über lange Zeit mit einer gleichbleibenden Zusammensetzung der Abfallstoffe zu rechnen ist,
genügt es, die Öffnungsweite der Klappen 9 ein für allemal einzustellen. Bei stark veränderlicher Feuchtigkeit hingegen mag es zweckmässig sein, einen Feuchtigkeitsfühler 10 entweder im Haufwerk 2.1 selbst oder in der Druckleitung 8 anzubringen und über eine Regeleinrichtung 11, eine nachgeschaltete Motoransteuerung 12 und einen Stellmotor 13 mindestens eine Regelklappe 14 einzustellen.
Auf diese Weise kann eine Beibehaltung der Filterwirkung von Kompostfiltern2.1,2.2auch dann erhalten werden, wenn das Gebläse 6, wie im vorliegenden Fall im Dauerbetrieb arbeitet. Es versteht sich, dass aber derartige Klappen 9 bzw. 14 zur Zumischung von Frischluft ohne weiteres auch für intermittierende Belüftung anwendbar sind. Vor allem im Falle der Klappe 9 ergibt sich dabei eine besonders einfache Konstruktion.
Zur Regelung der Belüftung der Haufwerke 2.1 bis 2.5 mag ein einziges Gasanalysegerät 15 vorgesehen sein. Um dennoch für alle Haufwerke 2.1 bis 2.5 eine entsprechende, unterschiedliche Regelung vornehmen zu können, sind an die Belüftungskanäle 3.4 bis3.6 jeweils Abzweigleitungen 16.3 bis 16.5 angeschlossen, wogegen die Abluft aus den durch Durchblasen belüfteten Haufwerken 2.1,2.2 entweder durch in das Haufwerk reichende Rohrleitungen 16.2 oder durch über dem Haufwerk 2.1 mit einer Aufnahmehaube 17 versehene Rohrleitungen 16.1 mit dem Gasanalysegerät 15 verbindbar sind. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass die Messung an jeweils einem Haufwerk in Zeitabständen unterbrochen wird und in der Zwischenzeit einerseits die Abluft aus einem anderen Haufwerk dem Gasanalysegerät 15 zugeführt wird, anderseits die Belüftung derjenigen Haufwerke, die gerade nicht an das Gasanalysegerät 15 angeschlossen sind, aufgrund des letzten Messwertes fortgesetzt wird. Wie ersichtlich, sind die Rohrleitungen 16.3 bis 16.5 besonders an den Überschneidungsbereich zweier benachbarter Mieten angeschlossen, während im Falle der Mieten 2.1 und 2.2 die Probeentnahme aus der Mitte erfolgt. Günstig ist eine Kombination beider Messmethoden, so dass aus einer Miete Messwerte sowohl aus der Mitte, als auch aus wenigstens einem Überschneidungsbereich erhalten wird. Die so erhaltene grössere Genauigkeitwird aufgrund des sequentiellen Anschlusses eines einzigen Messgerätes kaum höhere Kosten zur Folge haben.
Zu diesem Zwecke führt zum Gasanalysegerät 15 eine Zufuhrleitung 18, die an einer als Verteilerventil 19 ausgebildeten Unterbrechereinrichtung für die Messung an jeweils einem
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Haufwerk angeschlossen ist. Ein mit der Zufuhrleitung 18 verbundenes Drehrohr 20 ist mittels eines schematisch angedeuteten Stellantriebes 21 schrittweise mit jeweils einem Rohranschluss 22.1 bis 22.5 verbindbar. Die Schrittsteuerung erfolgt dabei über Signale einer von einem Taktgenerator 23 mit Taktimpulsen versorgten Programmsteuereinrichtung 24. Anstelle des drehbaren Verteilerventils 19 ist es natürlich ebenso möglich, die Rohrleitungen 16.1 bis 16.5 unmittelbar mit der Zufuhrleitung 18 zu verbinden und jeweils Magnetventile in den einzelnen Rohrleitungen 16.1 bis 16.5 vorzusehen, die von der Programmsteuereinrichtung 24 angesteuert werden.
Die Betriebsweise des Verteilerventiles sei in einem Beispiel anhand der Fig. 1A im einzelnen beschrieben. Dabei ist auf der Abszisse die Zeit t aufgetragen und anhand der Skala in gleich-mässige Zeitintervalle unterteilt. Auf der Ordinate sind die Belüftungszeiten tB und Pausenzeiten tP für die fünf Haufwerke 2.1 bis 2.5 übereinander dargestellt, wobei der Sprung von 0 auf 1 das Einschalten der Belüftung in den mit Linien mittlerer Stärke gezeigten Belüftungsdiagrammen bedeutet, der Sprung von 1 auf 0 das Abschalten der Belüftung. Die dicke Linie 90 deutet auf die Messzeiten für die einzelnen Haufwerke 2.1 bis 2.5 an, wobei während einer Zeit t2.5 die Haufwerkschicht 2.5 gemessen wird, anschliessend das Haufwerk 2.4 während der Zeit t2.4 usw. Daraus ist ersichtlich, dass die Weiterschaltung des Drehrohres 20 keineswegs in gleichmässigen Zeitabständen erfolgen muss. So ist deutlich etwa die Zeit t2.3 wesentlich kürzer als die Messdauer t2.1. In jedem Falle aber wird es zweckmässig sein, die Messzeit so auszulegen, dass jeweils wenigstens eine Belüftungszeit tB in die Messzeit t2.1 bis t2.5 fällt. Es ist ebenfalls ersichtlich, dass nach der Messzeit t2.1 unmittelbar wiederum die Messzeit t2.5 anschliesst, was einer Drehung des Drehrohres 20 entspricht, obwohl es an sich auch möglich ist, eine hin- und hergehende Bewegung des Drehrohres 20 vorzusehen, so dass (bezogen auf Fig. 1A) an die Messzeit 2.1 anschliessend das Drehrohr 20 auf das Haufwerk 2.2 ausgerichtet werden könnte, und von da zurückgehend über 2.3,2.4 bis 2.5. Es kann sich ebenso gegebenenfalls als notwendig erweisen, eine unregelmässige Reihenfolge der Messung vorzusehen.
Wie später anhand der Fig. 4 noch erläutert werden wird,
kann es gerade bei der Messung von Fermentationsparametern aus der Abluft von Haufwerken 2.1 bis 2.5 dazukommen, dass die anfangs auftretenden Messwerte für die Regelung ohne Belang sind. Es können zur Ausschaltung dieser anfänglichen Messwerte zusätzliche Unterbrechereinrichtungen 119 und/oder 219 vorgesehen sein, wobei es sich einerseits um ein Ventil 119 in der Zuführleitung 18, andererseits um eine Schalteinrichtung 219 in der Ausgangsleitung des Gasanalysegerätes 15 handelt. Im allgemeinen wird es aber genügen, nur eine dieser beiden Unterbrechereinrichtungen 119,219 vorzusehen. In jedemFalle aber wird der Zeitraum für die Unterbrechung durch ein in die Programmsteuereinrichtung 24 integriertes Zeitglied bestimmt. Für den bevorzugten Fall, in dem die Programmsteuereinrichtung 24 von einem Mikroprozessor gebildet ist, wird das Zeitglied durch eine entsprechende Programmierung ersetzt, könnte aber ebenso durch einen vom Taktgenerator 23 angesteuerten Zähler gebildet sein, dessen zu einem bestimmten Zeitpunkt das Ausgangssignal «L» führende Ausgänge beispielsweise unmittelbar an ein UND-Gatter, die das Ausgangssignal «0» führenden Ausgänge über eine Inversionsstufe mit dem UND-Gatter verbunden sind. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, einen Schwellwertschalter vorzusehen, der das Ausgangssignal erst ab einen vorbestimmten Mindestwert durchlässt. In diesem Falle kann auch der Zeitabstand zwischen Beginn der Belüftung und Durchschalten des Schwellwertschalters zur Bestimmung der nötigen Luftmenge herangezogen werden.
Gleichzeitig mit dem Verteilerrohr 20 wird auch ein elektrischer Läufer 25 schrittweise mit verschiedenen Kontakten 26.1 bis 26.5 verbunden. Diese Kontakte 26.1 bis 26.5 führen zu
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entsprechenden Zeitgebern 27.1 bis 27.5. Jeder dieser Zeitgeber 27.1 bis 27.5 ist über einen entsprechenden Schalter 28.1 bis 28.5 mit dem Taktgenerator 23 verbindbar.
Sobald ein frisches Haufwerk auf den Platz 2.5 gebracht bzw. die übrigen Haufwerke umgeschichtet sind, wird der entsprechende Schalter aus der Schalterreihe 28.1 bis 28.5 geschlossen, so dass die Zeitzählung zur Bestimmung des Alters des jeweiligen Haufwerkes beginnt. Anschliessend wird das Verteilerventil 19 in die jeweils nächste Stellung gebracht und der Zuführleitung 18 unter gleichzeitiger Belüftung des entsprechenden Haufwerkes 2.1 bis 2.5 Abluft über eine der Leitungen 16.1 bis 16.5 zugeführt. Das Gasanalysegerät, im allgemeinen zur Messung des C02-Gehaltes, gegebenenfalls aber auch zur Messung anderer Gase, gibt hierauf einen der momentanen Messung entsprechenden Wert über die Schaltstufe 219 an eine Zwischenstufe 29 ab. Bei dieser Zwischenstufe 29 kann es sich um einen Maximalwertdetektor handeln, sofern nicht schon das Gasanalysegerät 15 als Maximalwertmesser ausgebildet ist. Im allgemeinen wird es jedenfalls zweckmässig sein, die Zwischenstufe 29 als Pufferspeicher auszubilden, an dessen Ausgang das gemessene Signal so lange stehen bleibt, bis es von einem Tabellenspeicher 30 abgerufen wird. Zu diesem Zwecke ist der Tabellenspeicher 30 über eine Eingangsleitung 31 entweder in der dargestellten Weise mit der Programmsteuereinrichtung 24 verbunden, die die Schrittfolge angibt, oder unmittelbar mit dem Taktgenerator 23. Falls die Programmsteuereinrichtung 24 von einem Mikroprozessor gebildet ist, versteht es sich, dass die Stufen 29 und 30 gegebenenfalls mitintegriert sein können.
Der Tabellenspeicher 30 erhält über den Läufer 25 jeweils auch eine Information über das Alter desjenigen Haufwerkes 2.1 bis 2.5, dessen zugehöriger C02-Messwert ihm soeben über die Zwischenstufe 29 dargeboten wird. Im Tabellenspeicher 30 sind tabellarisch die zu einer bestimmten Altersstufe gehörenden Messwerte und die daraus jeweils resultierende notwendige Luftmenge für die Belüftung enthalten. Die Messwerte aus dem Gasanalysegerät 15 brauchen dabei nicht unbedingt Maximalwerte sein, obwohl dies bevorzugt ist, es ist lediglich erforderlich, eine Vergleichsbasis für die Messwerte aus verschiedenen Haufwerken und zu verschiedenen Zeiten zu schaffen. Dies könnte beispielsweise auch so geschehen, dass jeweils derjenige Messwert herausgegriffen wird, der zu einem bestimmten Zeitpunkt ab Beginn der Messung auftritt, oder dass eine Durchschnitts-grösse aller während der Messung vorkommenden Werte, d.h. praktisch ein aufintegrierter Wert, benutzt wird. Zwar könnte anstelle des Tabellenspeichers 30 auch ein Rechenwerk unter Benutzung der oben angegebenen Formel die eingehenden Werte verarbeiten, doch ist die Verwendung eines Tabellenspeichers 30 im allgemeinen günstiger.
Sollte dabei ein Messwert auftreten, der der zugehörigen Altersstufe nicht entspricht bzw. im Tabellenspeicher 30 nicht enthalten ist, so erfolgt über eine Leitung 32 eine Rückmeldung an das Programmsteuerwerk 24, das in diesem Falle als Auswerteeinrichtung fungiert. Es wird zweckmässig sein, über die Programmsteuereinrichtung 24 eine Verbindung zwischen der Ausgangsleitung 32 und einer Anzeigeeinrichtung 33 zu schaffen, es kann aber zusätzlich oder alternativ das Programm so weit zurück- bzw. vorlaufen, bis über die Leitung 31 im Tabellenspeicher 30 ohne Berücksichtigung der Altersinformation aus dem Zeitgeber 27.1 bis 27.5 der aufgetretene Messwert in einer anderen Altersstufe aufgefunden worden ist, worauf die Belüftung des entsprechenden Haufwerkes so erfolgt, als hätte es das zum aufgetretenen Messwert passende Alter. Gewünschtenfalls kann über den Läufer 25 sogar der Inhalt des jeweiligen Zeitgebers 27.1 bis 27.5 entsprechend korrigiert werden.
Im Normalf all aber wird sich aus Messwert des Gasanalysegerätes 15 und Zeitwert des jeweiligen Zeitgebers 27.1 bis 27.5 eine entsprechende notwendige Luftmenge für das jeweilige Haufwerk 2.1 bis 2.5 ergeben, und ein entsprechendes Signal über eine
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Ausgangsleitung 34 einer Wandlerstufe 35 zugeführt werden. Die Wandlereinrichtung 35, die imFalle der Ausbildung der Programmsteuereinrichtung 24 als Mikroprozessor Teil derselben sein kann, ist über die Ausgangsleitungen 5.1 bis 5.5 mit den 5 Ventilen 4.1 bis 4.6 verbunden. Je nach Art der gewünschten Steuerung kann es sich dabei um solche Ventile handeln, bei denen die durchgelassene Luftmenge graduell veränderbar ist, oder um lediglich aus einer Geschlossen- in eine Offenstellung bringbare Ventile, mit deren Hilfe eine intermittierende Belüf-io tung der einzelnen Haufwerke 2.1 bis 2.5 durchführbart ist. Im wesentlichen besitzt die Wandlereinrichtung 35 fünf Speicher, von denen der Inhalt jeweils eines Speichers nacheinander durch die Ausgangssignale des Tabellenspeichers 30 veränderbar ist und die für eine intermittierende Belüftungimmer wieder die 15 gleiche Belüftungszeit bzw. Pausenzeit an den Ventilen 4. Ibis 4.6 einstellen, bis der jeweilige Speicherinhalt durch das Ausgangssignal des Tabellenspeichers 30 verändert wird. Sollte hingegen eine analoge Verstellung, d. h. eine graduelle Drosselung des Luftstromes mit Hilfe der Ventile 4.1 bis 4.6 möglich 20 sein, so bedarf es keiner besonderen Speicherung, vielmehr verbleiben die Ventile in der jeweils zuletzt eingestellten Stellung, bis ein neues Signal aus dem Tabellenspeicher 30 eine Veränderung der Einstellung bewirkt.
Bei intermittierender Belüftung hingegen wird es zweckmäs-25 sig sein, wenn die Ausgangsleitungen 5.1 bis 5.5 in der dargestellten Weise mit der Programmsteuereinrichtung 24 verbunden sind, damit nicht das Drehrohr 20 an eine der Leitungen 16.1 bis 16.5 zu einem Zeitpunkt angeschlossen wird, in dem das zugehörige Ventil 4.1 bis 4.6 gerade gesperrt ist. Die Programmsteuer-30 einrichtung 24 kann daher UND-Gatter enthalten, deren einer Eingang mit jeweils einer der Leitungen 5.1 bis 5.5 verbunden ist, der andere Eingang mit der Steuerleitung 36 für den Schritt antrieb des Drehrohres 20 bzw. des Läufers 25, wogegen über den Ausgang die Unterbrechereinrichtung 119 und/oder 219 so lange 35 gesperrt bleibt, bis die Belüftung über eine der Ausgangsleitungen 5.1 bis 5.5 für das jeweilige Rohr 16.1 bis 16.5 begonnen hat bzw. wird die Verbindung über die Unterbrechereinrichtungen 119 bzw. 219 erst nach einer vorbestimmten Anfangszeit (wie oben beschrieben) dann erst hergestellt.
40 In Fig. 2 sind Teile gleicher Funktion mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen. Dabei sind lediglich zwei Haufwerke 2.1,2.5 unterschiedlichen Alters dargestellt, die als voneinander getrennte Mieten ausgebildet sind. Dementsprechend wird die jüngere Miete 2.5 durch Saugen belüftet, die ältere 45 Miete2.1 durch Blasen. Jeder Miete 2.1bzw. 2.5 ist hierzu ein gesondertes Gebläse 6.1 bzw. 6.2 zugeordnet, was insbesondere deshalb bevorzugt ist, weil im Falle des Gebläses 6 der Fig. 1 dieses relativ grosse unter Berücksichtigung sehr unterschiedlicher Belastung ausgebildet sein muss. Anstelle des vom jeweils 50 älteren Haufwerk (2.1 bzw. 2.2 in Fig. 1) gebildeten Kompostfilters ist hier ein Erdfilter 37 zur Beseitigung unangenehmer Gerüche vorgesehen, und es versteht sich, dass die zu diesem Erdfilter 37 führende Druckleitung 8 ebenso ausgebildet sein kann, wie dies anhand der Fig. 1 beschrieben wurde. 55 Auch hier wird ein Gasanalysegerät 15 in der beschriebenen Weise nacheinander mit verschiedenen Leitungen 16.1 bis 16.3 verbunden, doch kann es erwünscht sein, die Messdauer für die jüngere Miete 2.5 durch häufigere Messung zu erhöhen, weshalb die Miete 2.5 mit zwei Messleitungen 16.1 und 16.3 verbunden 60 ist, so dass das beispielsweise ständig im Uhrzeigersinn umlaufende Drehrohr 20 nach Messung über die Leitung 16.3 anschliessend über die Leitung 16.1 wiederum mit der Miete 2.5 verbunden sein kann.
Die hier gezeigte Wandlerstufe 135 ist etwas abweichend von 65 der Ausführung nach Fig. 1 aufgebaut und besitzt zur Bildung eines entsprechenden Steuersignals einen Sollwerteingang 38 von einer Sollwert-Einstellstufe 39. Diese Einstellstufe 39 erhält über den Läufer 25 jeweils ein dem Alter des Haufwerkes
entsprechendes Signal, das den Sollwert verändert. Auf diese Weise ist es ebenso möglich, das Alter eines Haufwerkes zu berücksichtigen. Darüberhinaus ist es zusätzlich oder alternativ möglich, den jeweils vorletzten Messwert aus dem Pufferspeicher 129 in eine Vergleichsstufe 40 zu speisen, deren anderer Eingang unmittelbar mit dem Ausgangssignal des Gasanalysegerätes 15 vor oder hinter der Unterbrechereinrichtung 219 verbunden ist. Aus diesem Vergleich lassen sich Rückschlüsse auf den Fermentationsgrad des jeweiligen Haufwerkes 2.1 bzw. 2.5 ziehen und durch die Differenz der Sollwert in der Eingangsleitung 38 verändern. Der Pufferspeicher 129 ist dann über zwei, den Haufwerken 2.1 bzw. 2.5 entsprechenden Leitungen mit der Wandlerstufe 135 verbunden, die jeweils über eine der Leitungen aus dem Pufferspeicher 129 den Messwert und über die Eingangsleitung 38 den zugehörigen Sollwert erhält. Zum abwechselnden Auslesen des Speicherinhaltes aus dem Pufferspeicher 129 erhält dieser die Schrittschaltsignale aus der Programmsteuereinrichtung 24, die gleichzeitig auch dem Schrittantrieb 21 bzw. dem Antrieb für den Läufer 25 zugeführt werden.
Jedes der Gebläse 6.1,6.2 ist mit einem über eine Schaltstufe 104.1 bzw. 104.5 steuerbaren Antriebsmotor 41.1 bzw. 41.5 verbunden, wobei die Einschaltzeiten, d. h. die Belüftungs- und Pausenzeiten durch die Wandlerstufe 135 aufgrund des Vergleiches der erhaltenen Eingangssignale gebildet werden. Gerade im rauhen Betriebe eines Kompostierungswerkes können aber nun manigfache Störungen auftreten. Vor allem durch eindringende Kompostteile kann die Leistung des Gebläses beeinträchtigt oder sogar verhindert werden. Versucht dann der jeweilige Gebläsemotor den Widerstand zu überwinden, so kann es zu Überlastungen bzw. zum Durchbrennen kommen. Ist aber eine Motor-Gebläse-Einheit auf solche Weise ausser Betrieb gesetzt, so ist eine ordnungsgemässe Kompostierung nicht mehr gewährleistet. Deshalb ist es geradein diesem Zusammenhange vorteilhaft, wenn wenigstens ein Betriebsparameter der Motor-Gebläse-Einheit 6.1,41.1 bzw. 6.2,41.5, d. h. der vom Gebläse erzeugte Unter- oder Überdruck, die Stromaufnahme des Motors, die Tourenzahl und/oder der Lauf des Motors, überwacht wird. In Fig. 2 sind zwei einfache Überwachungseinrichtungen 91.1,91.5 angedeutet, die jeweils aus einer in Serie oder parallel zum Motor 41.1bzw. 41.5 geschalteten Lichtquelle und einem lichtelektrischen Wandler bestehen mag. Mit Hilfe solcher Optokoppler wird eine Entkoppelung zwischen Stark- und Schwachstromnetz erhalten. Die Lichtquellen dieser Überwachungseinrichtungen 91.1,91.5 leuchten, wenn der zugehörige Motor 41.1 bzw. 41.5 tatsächlich Strom erhält. Der Ausgang beider Überwachungseinrichtungen 91.1,91.5 kann der Programmsteuereinrichtung 24 zugeführt werden, die beispielsweise über Leitungen 93,94 auch eine Information darüber erhält, ob aufgrund der Schaltung des Wandlers 135 die Motoren 41.1 bzw. 41.5 in Betrieb sein sollen. Somit findet ein Vergleich zwischen Soll- und Istwert statt, wobei im Falle von Abweichungen eine Anzeige vorgenommen wird, die hier durch einen akustischen Signalgeber 92 erfolgt. Da es sich bei dieser einfachen Überwachungseinrichtung bzw. bei den Ausgangssignalen der Wandlereinrichtung 135 um digitale Signale handelt, kann der Vergleich mittels einer in der Programmsteuereinrichtung 24 vorgesehenen EXCLUSIVE-ODER-Verknüpfung erfolgen, wobei der Signalgeber 92 nur dann anspricht, wenn die zugeführten Signale nicht übereinstimmen. Mit Hilfe solcher Überwachungseinrichtungen, insbesondere Überwachung des Gebläsedruckes bzw. der Leistung des zugehörigen Motors kann vor allem auch festgestellt werden, wenn Teile eines Haufwerkes irrtümlich versetzt worden sind.
Wenn auch zur Eingabe des Alters des jeweiligen Haufwerkes 2.1 bzw. 2.5 im allgemeinen automatisch laufende Zeitgeberstufen 27.1 bzw. 27.5 vorgesehen sein werden, kann gewünschten-falls auch eine Eingabeeinrichtung 42 in Form eines Tastenfeldes zur manuellen Eingabe bzw. Korrektur von Zeiten vorgesehen
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sein, wobei der jeweilige Zeitgeber 27.1 oder 27.5 beispielsweise mittels eines Umschalthebels 43 anwählbar ist.
Es ist für die vorliegende Erfindung unwesentlich, in welcher Weise die zu belüftenden Haufwerke aufgebaut sind, ob als aus einzelnen Schichten unterschiedhchen Alters bestehende Miete gemäss Fig. 1 oder aus voneinander getrennten Mieten gemäss Fig. 2, die ihrerseits wiederum unter einer Überdachung, in einer Halle od. dgl. untergebracht sein können oder im Freien. Im letzteren Falle mag es zweckmässig sein, die eigentliche Miete mit einer oberflächlichen, luftdurchlässigen Schutzschicht 44 zu versehen.
Ebenso ist die Unterbringung von Haufwerken 2.1,2.2 in Rottebehältern 45 (Fig. 3) mögüch, wobei die einzelnen Haufwerke 2.1,2.2 jeweils von Rosten, Klappen oder Stachelwalzen 46.1,46.2gehalten sein können. Beiden Haufwerken2.1,2.2 mag ein Gebläse 6.1 gemeinsam sein, das von einem Motor 41.1 antreibbar ist.
Ferner sind zwei weitere, als Mieten ausgebildete Haufwerke 2.3,2.4inFig. 3 dargestellt, die auf Rotteplatten 47 aufgebaut sind. Unterhalb der Rotteplatten 47 sind Belüftungskanäle 3.3, 3.4 mit einer Luftfördereinrichtung 6.2 verbunden, die aus einem Gebläse mit umkehrbarer Luftströmungsrichtung samt einem Motor besteht. Dementsprechend können die beiden Mieten 2.3, 2.4 durch abwechselndes Saugen und Blasen belüftet werden.
In den Rottebehälter 45 sind beispielsweise zwei Feuchtigkeitsmesser oder pH-Sonden 48.1,48.2 eingebaut. Im Falle der Verwendung von Feuchtigkeitsmessern kann ein weiterer Feuchtigkeitsmesser 48.3 zur Messung der Umgebungsfeuchtigkeit vorgesehen sein. Selbstverständlich ist es ebenso möglich, diese Anordnung für Temperaturmesser vorzusehen.
Es kann als zweckmässig erachtet werden, in den Leitungen von den Messwertgebern 48.1,48.2wiederum Unterbrecherstufen 219.1 bzw. 219.2 vorzusehen, insbesondere wenn die Messwertgeber nur eine beschränkte Lebensdauer gemessen nach Betriebsstunden besitzen. Da beiden Haufwerken 2.1,2.2 ein einziges Gebläse 6.1 gemeinsam ist, ist es nicht möglich, die Belüftung getrennt zu regeln, weshalb die Ausgangssignale der Messwertgeber 48.1,48.2 einer Mischstufe 49 zur Mittelwertbildung zugeführt werden. Der Ausgang dieser Mischstufe 49 geht an einen Eingang einer Vergleichsstufe 50, deren anderer Eingang mit dem Referenz-Messwertgeber 48.3 verbunden ist. Das Differenzsignal der Vergleichsstufe 50 geht zweckmässig an einen Analog-Digital-Wandler 51, um von der, zweckmässig als Mikroprozessor ausgebildeten Programmsteuereinrichtung 24 verarbeitet werden zu können. Diese Programmsteuereinrichtung 24 steuert einerseits die Unterbrecherstufen 219.1,219.2 in der schon beschriebenen Weise, anderseits den Motor 41.1 des Gebläses 6.1 für die Belüftung. Darüberhinaus kann die Programmsteuereinrichtung 24 Speicher aufweisen, anhand derer der Kurvenverlauf der Messwerte aus den Messwertgebern 48.1 bis 48.3 hervorgeht, so dass etwa anhand der Tangente des aus den letzten Messungen resultierenden Messwertverlaufes der Fermentationsgrad der Haufwerke 2.1 bzw. 2.2 erkennbar ist. Daraus leitet sich ab, zu welchem Zeitpunkt die Stachelwalzenroste 46.1 bzw. 46.2 über zugehörige Motoren 52.1,52.2 anzutreiben sind, um das Haufwerk2.2 an die Stelle des Haufwerkes 2.1 zu bringen und das letztere auf ein gleichzeitig in Bewegung gesetztes Förderband 53 fallen zu lassen. Zur Steuerung der beiden Motoren 52.1,52.2 dienen Schaltstufe 54.1,54.2, die von entsprechenden Ausgangsleitungen der Programmsteuereinrichtung 24 aufgrund des Messwertverlaufes betätigt werden. Gewünschtenfalls kann für alle Stachelwalzenroste 46.1,46.2 ein gemeinsamer Motor vorgesehen sein, wie es ebenfalls möglich ist, das Förderband 53 durch einen gesonderten Motor anzutreiben.
Für die Steuerung der Belüftung besitzt die Programmsteuereinrichtung 24 zwei Ausgänge 55,56. Der Ausgang 56 ist in der dargestellten Ausführung mit einem Digital-Analog-Wandler 57
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verbunden, an den wahlweise eine Steuerleitung 58 oder 59 grammsteuereinrichtung 24 sind einerseits mit einer Schaltstufe jeweils über Schalter 60,61 anschliessbar sind. Bei geöffneten 104 und anderseits mit einer Inversionsschaltung 74 zur Strö-
Schaltern 60,61 lässt sich mit Hilfe eines weiteren Schalters 62 mungsrichtungsumkehr des Gebläses 6.2 verbunden.
eine Steuerstufe 63 an den Ausgang 55 anschliessen, welche Hier wirkt die Programmsteuereinrichtung 24 auch als Ver-
Steuerstufe 63 die von der Programmsteuereinrichtung 24 erhal- s gleichs- und Auswerteeinrichtung, die aus dem Vergleich der tenen Signale unmittelbar in Geschwindigkeitsregelsignale für Eingangssignale an den Eingängen 70,71 eine entsprechende den Motor 41.1 umzuwandeln vermag. Je nach Ausbildung der Steuerung über die Ausgangsleitungen 72,73 ableitet. Dies kann
Steuerstufe 63 ist es ebenso möglich, dass sie ihr Regelsignal aus in der anhand der Fig. 1 geschilderten Weise mittels in die der Programmsteuereinrichtung 24 über die Ausgangsleitung 56 Programmsteuereinrichtung 24 integrierten Tabellenspeicher erhält. io oder einer entsprechenden Verknüpfungseinrichtung, insbeson-
Während mit Hilfe der Steuerstufe 63 eine Geschwindigkeits- dere einem Rechner aufgrund der eingangs erläuterten Formel regelung und damit eine Veränderung der pro Zeiteinheit durch erfolgen. Selbstverständlich wäre es ebenso möglich, wenigstens die Haufwerke 2.1,2.2 hindurchgesaugten Luftmenge möglich die Schaltstufe 104 über einen der Taktgeneratoren 65.1 bis 65.3
ist, wird über die Steuerleitungen 58 und 59 jeweils eine intermit- der Auswahleinrichtung 69 oder den Taktgenerator 68 zu steu-
tierende Belüftung erhalten. Wird daher der Schalter 60 bei 15 em. Während in der dargestellten Ausführung die Auswahlein-
geöffneten Schaltern 61,62 geschlossen, so gelangt das Analogsi- richtung 69 nach dem Prinzip einer Dreipunktregelung funktio-
gnal aus dem D-A-Wandler 57 an die Leitung 58, an die eine niert, können im Bedarfsfall selbstverständlich auch nur zwei,
Anzahl von Schwellwertschaltern 64.1 bis 64.3 angeschlossen aber auch vier, fünf oder mehr Taktgeneratoren vorgesehen sein'
sind. Die Schwellwertschalter 64.1 bis 64.3 können relativ ein- bzw. ist es möglich, dass ein vorbestimmtes Taktverhältnis in fach aufgebaut sein, wie dies von LED-Zeilen für die Punktlicht- 20 Speichern (ROM) vorgegeben ist und von dort abgerufen werden anzeige bekannt geworden ist. Die Schwellwertschalter 64.1 bis kann.
64.3 besitzen unterschiedlich hohe Schwellwerte, so dass bei- Anhand der bisherigen Schaltungen wurden der Einfachheit spielsweise bei Überschreiten des niedrigsten Schwellwertes der halber Regelungen erläutert, bei denen nur ein einziger Fermen-
Schwellwertschalter 64.1 durchschaltet und einen Taktgeber 65.1 tationsparameter berücksichtigt wird. In der Praxis liegen aber mit verhältnismässig grosser Impulsbreite für eine entsprechend 25 die Verhältnisse im allgemeinen komplizierter, so dass neben lange Belüftungszeit bzw. allenfalls geringe Pausenzeit an den einem primären Steuerkreis mindestens ein Sekundärsteuerkreis
Motor 41.1 anschaltet. Bei einem höheren Wert des vom D-A- vorgesehen ist. Eine Möglichkeit, wie der Primärsteuerkreis
Wandler 57 kommenden Signales spricht der Schwellwertschal- unter Berücksichtigung des Messwertverlaufes für einen Fer-
ter64.2an, der einerseits mit einem Taktgeber 65.2 geringerer mentationsparameter arbeiten kann, sei anhand der Fig. 4 erläu-
Impulsbreite verbunden ist, anderseits mit einer Löschleitung 66, 30 tert.
um den an sich ebenfalls durchschalteten Schwellwertschalter Wenn eines der Ventile 4.1 bis 4.6 der Fig. 1 geöffnet bzw.
64.1 zurückzustellen. In analoger Weise ist der Schalter am eine der Schaltstufen 104.1 oder 104.5 der Fig. 2 geschlossen
Schwellwertschalter 64.3 mit einem Taktgenerator 65.3 verwirk- wird, beginnt dieBelüftung des entsprechenden Haufwerkes,
licht, der ebenfalls mit der Löschleitung 66 verbunden ist. und es wird C02 aus dem Haufwerk ausgetrieben. Das C02-Gas
Falls hingegen der Schalter 61 (bei geöffneten Schaltern 60, 35 hat sich während der Belüftungspause im Haufwerk angesam-62) geschlossen wird, so ist über die Steuerleitung 59 eine melt und steigt daher zu Beginn der Belüftungszeit eine Weile Einstellstufe 67 an den D-A-Wandler 57 angeschlossen. Die lang an, bis es einen Maximalwert M erreicht. Es versteht sich Einstellstufe 67 mag einen als variablen Widerstand betriebenen daher, dass die Anfangswerte der Messung verhältnismässig Transistor (z. B. einen FET-Verstärker) aufweisen und am Ein- unspezifisch sind, weshalb es bevorzugt ist, wenn die Messwerte gang eines Taktgenerators 68 variabler Impulsbreite liegen. Auf 40 zu Beginn der Belüftung durch entsprechende Unterbrecherein-diese Weise ist die Belüftunszeit stufenlos einstellbar. Es versteht richtungen 119,219 ausgelassen werden. Dies kann während sich, dass normalerweise die Schalter 60 bis 62 nicht erforderlich einer Zeit tO erfolgen, die jedoch ldein genug ist, dass der sein werden, weil nur eine der dargestellten Regelungsarten Maximalwert M mit Sicherheit nicht während dieser Unterbre-vorgesehen sein wird. Falls hingegen doch zwei verschiedene cherzeit tO auftritt. Daher ist der Zeitraum tl bis zum Auftreten Regelungsarten möglich sein sollen (z. B. für intermittierende 45 des Maximalwertes M jedenfalls grösser als die Unterbrecherzeit Belüftung und gleichmässige Belüftung mit variabler Luft- tO. Wie erwähnt, kann die Unterbrecherzeit tO bei Schaltung menge), sollten die Schalter 60 bis 62 mechanisch oder elektrisch durch einen Schwellwertschalter bei einem vorbestimmten Minbzw . elektronisch gegeneinander verriegelt sein, um das gleich- destwert variabel sein.
zeitige Schliessen zweier Schalter zu verhindern. Auch versteht Sobald die angesammelte Menge des Gases aus dem Haufes sich, dass gewünschtenfalls die Taktgeneratoren 65.1 bis 65.3 50 werk in den jeweiligen Belüftungskanal gelangt ist, strömt nur durch eine andere Art von Auswahlschaltung 69 angesteuert mehr so viel Gas nach, als von den Mikroorganismen produziert werden können. Vor allem ist auch daraufhinzuweisen, dass wird. Dies bedeutet, dass nach dem Auftreten des Maximalwer-auch zwischen den elektronischen Taktgeneratoren und dem tes M die Kurve des Messwertverlaufes wiederum stark absinkt. Motor41.1noch herkömmliche Schützensteuerungen vorzuse- Die Steilheit dieses Absinkens hängt von verschiedenen Fakto-hen sind. 5, renab. Zum einen ist die Grösse bzw. das Volumendes
Im Falle der Haufwerke 2.3,2.4 dienen Temperaturmesser ' Haufwerkes massgebend, weil auch nach dem Erreichen des 48.4,48.5 in den Belüftungskanälen 3.3,3.4 zur Belüftungsrege- Maximalwertes M bei grösseren Haufwerken noch Gas aus lung. In den Boden unterhalb der Mieten 2.3,2.4 sind Referenz- entfernteren Winkeln nachströmt, wogegen kleinere Haufwerke Messwertgeber 48.6,48.7 eingelassen, die dort die Bodentempe- vom Belüftungsstrom rascher durchspült werden. Bei gegebe-raturmessen. Dies hat den Vorteil, dass infolge der Intégrations- 6I nem Durchschnittsvolumen eines Haufwerkes in einer Anlage Wirkung des Bodens kleinere Temperaturschwankungen unbe- bleibt aber als weiterer Faktor für dieBeeinflussung der Steilheit rücksichtigt bleiben, ohne dass hierfür elektronische Integrier- des Messwertverlaufes im Zeitraum t2 nach Erreichen des Maxiglieder erforderlich sind. Die Ausgangssignale der Messwertge- malwertes M noch der Fermentationsgrad, weil je nach Fort-ber 48.4 und 48.6 bzw. 48.5 und 48.7 gehen an die Eingänge von schritt der Fermentierung eben eine grössere oder kleinere Vergleichsstufen 50.1,50.2. Das entsprechende Differenzsignal 65Menge an C02-Gas anfällt. Daher istpraktisch der erreichte geht dann über von der Programmsteuereinrichtung 24 gesteu- Maximalwert M und/oder die Steilheit einer mittleren Tangente erte Unterbrechereinrichtungen 219.3,219.4 an Eingänge 70,71 tg 1 ein Mass für den Fermentationsgrad, d. h. für das Stadium, in der Programmsteuereinrichtung 24. Ausgänge 72,73 der Pro- dem sich die Fermentation des betreffenden Haufwerkers befin-
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det. Die Steilheit der Tangente tg 1 kann durch verschiedene normalerweise dem Auftreten dem Maximalwert nicht entspre-
Schaltungen, insbesondere durch Differenzierung bestimmt wer- chen oder von der vorherigen Messung stark abweichen, können den, doch ist es ebenso möglich, die Zeit t2 bis zum Erreichen wiederum Rückmeldeleitungen 131,132 (vgl. die Leitungen 31,
eines vorbestimmten Sollwertes S als Mass zu verwenden. Diese 32 in Fig. 1) vorgesehen sein. Gegebenenfalls ist daher die
Zeit t2 hängt ja einerseits von der Grösse des Maximalwertes M 5 Programmsteuereinrichtung 24 auch mit einer Warneinrichtung,
und anderseits von der Steilheit der Tangente tg 1 ab. Es kann entsprechend der Lampe 33 (Fig. 1), z. B. mit einer akustischen daher so vorgegangen werden, dass mit Erreichen des Sollwertes Warneinrichtung, verbunden.
S die Messung und gegebenenfalls auch die Belüftung beendet An sich wäre also durch das Ausgangssignal des Rechners 76
bzw. abgeschaltet wird. Das Unterbrechen der Messung bei die Steuerung der Schaltstufe 104 bereits ermöglicht, ohne weiterhin erfolgender Belüftung könnte mit Hilfe der Unterbre- io weiterer Parameter zu bedürfen. Um nun aber auch die Tempe-
chereinrichtungen 19,119 bzw. 219 geschehen, doch wird im raturmessung durch die Sensoren 48.1,48.6 berücksichtigen zu allgemeinen gleichzeitig auch die Belüftung beendet, so dass zum können, wird das Ausgangssignal der Vergleichsstufe 50.1 einer jeweiligen Gasanalysegerät sowie keine weitere Abluft aus dem Verzögerungsstufe 81 zugeführt, durch die jeweils das Ein- oder
Haufwerk zugeführt wird. Daher sinkt die Messwertkurve nach Ausschaltsignal aus dem Rechner 76 um eine dem Differenzsi-
Erreichen des Sollwertes S in der strichliert angedeuteten Weise 15 gnal aus der Vergleichsstufe 50.1 entsprechenden Wert verzögert theoretisch weiter ab, obwohl de facto natürlich nach dem wird, so dass sich die Regelung aus dem Sekundärkreis d'erjeni-
Abschalten der Messung bzw. der Belüftung im Punkte S am gen aus dem Primärkreis überlagert. Auf diese Weise kann
Ende einer Belüftungszeitdauer te keine weitere Messung vorge- aufgrund der Temperaturmessungen (gegebenenfalls auch auf-
nommen wird. grand weiterer Messungen) die Belüftungszeit und/oder die
Will man nun den anhand der Fig. 4 erläuterten Gedanken 20 Pausenzeit bei intermittierender Belüftung verändert werden,
einer Berücksichtigung des Fermentationsgrades durch Einbe- Dabei ist es ebenso möglich, jeweils den kritischsten Wert zur
Ziehung wenigstens zweier Punkte M, S des Messwertverlaufes Regelung heranzuziehen, wie auch jeweils einen Mittelwert zu für die Regelung verwirklichen, so kann gemäss Fig. 5 ausser dem verwenden.
Maximalwert M auch die Zeit t2 gemessen werden. Da der In Fig. 5 ist in der Saugleitung 3 für das Gebläse 6 auch eine prinzipielle Kurvenverlauf mit einem Anstieg, einem Maximum 25 manuell mit Hilfe eines Handrades 82 verstellbare Klappe 114
und einem Abstieg bei Messung aus der Abluft im wesentlichen dargestellt, mit deren Hilfe dem Erdfilter 37 Frischluft in einem für alle Fermentationsparameter gleich sein wird, wird in Fig. 5 einstellbaren Verhältnis zugeführt werden kann.
eine Regelschaltung mit einem Primär- und einem Sekundärkreis Fig. 6 soll veranschaulichen, dass die Bestimmung der Zeit t2
gezeigt, wovon der Primärkreis einen C02-Sensor 115 enthalten (Fig. 4) auch schaltungsmässig dadurch erfolgen kann, dass die mag. Der Sekundärkreis kann einen unterhalb der Rotteplatte 47 30 Differenz der Zeiten te und tl in Betracht gezogen wird. Dabei ist im Belüftungskanal 3 angeordneten Temperaturfühler 48.1 und die Schaltung funktionsmässig weitgehend gleich und wird in den einen im Boden angeordneten Referenz-Messwertgeber 48.6 schon beschriebenen Teilen nicht nochmals erläutert. Da hier die enthalten. Zeitmessung bereits mit dem Beginn der Messung überhaupt,
Der Einfachheit halber ist nur ein einziges Haufwerk 2 d. h. mit dem Beginn der Zeiten tl und te anfängt, bedarf es der dargestellt, das durch Saugen mittels eines Gebläses 6 über einen 35 Stufe 79 aus Fig. 5 zur Steuerung der Schaltstufe 78 nicht.
Belüftungskanal 3 belüftet wird. Das Ausgangssignal des Gas- Während nun die Programmsteuereinrichtung 24 die Rückmel-
sensors 115 im Kanal 3 geht einerseits über die Unterbrecherein- dung über den Beginn der Belüftungszeit bei der Ausführung richtung 219 zu einem Maximumwertdetektor 75, der diesen nach Fig. 5 über die Leitung 132 erhielt, erfolgt gemäss Fig. 6 der
Wert gegebenenfalls auch speichert, um ihn einem Rechner 76 Einschaltvorgang für die Schaltstufe 104 von der Programm-
zur Verfügung zu stellen. Dieser Rechner 76 kann selbstver- 40 Steuereinrichtung 24 unmittelbar über den gleichen Ausgang, der ständlich im Falle der Verwendung eines Mikroprozessors als auch das Einschalten der Schaltstufe 78 bewirkt. Somit gelangen
Programmsteuereinrichtung 24 in diesen ebenso integriert sein, die Impulse des Taktgenerators 23 in eine Zählstufe 177, die bis wie der Taktgenerator 23 und ein Zähler 77, der über eine zum Abschalten der Schaltstufe 78 auf das Ausgangssignal des
Schaltstufe 78 mit dem Taktgenerator 23 verbindbar ist. Schwellwertschalters 80 zählt und damit die Zeit te (vgl. Fig. 4)
Um nun das Auftreten des Maximalwertes M (vgl. Fig. 4) 45 feststellt.
festzustellen und damit das Ende der Zeit tl bzw. den Beginn der Zur Bestimmung der Zeit tl ist eine weitere Zählstufe 277 mit
Zeit t2, kann derjenige Zeitpunkt festgehalten werden, in dem den Ausgängen der Zählstufe 177 verbunden und zählt vom eine Tangente tg2 am Punkte M horizontal verläuft, was wie- Beginn der Zählstufe 177 an so lange, bis über die Stufe 79 ein derum beispielsweise durch Differenzieren od. dgl. in einer Stufe Abschaltsignal zur Zählstufe 277 gelangt. Der Inhalt dieses
79 erfolgen kann. Das Ausgangssignal dieser Stufe 79 kann an die 50 Zählers 277 entspricht damit der Zeit tl. Somit werden dem
Unterbrechereinrichtung 219 geführt werden, um die Leitung Rechner 76 der Maximalwert aus dem Maximalwertdetektor 75,
zum Maximalwertdetektor 75 zu unterbrechen, in jedem Fall die Zeit te aus der Zählstufe 177 und die Zeit tl aus der Zählstufe aber wird über den Ausgang der Stufe 79 die Schaltstufe 78 in den 277 zwecks Verarbeitung aufgrund der eingangs erwähnten geschlossenen Zustand übergeführt, so dass die Impulse des Formel zur Verfügung gestellt. Das entsprechende Ausgangssi-
Taktgenerators 23 der Zählstufe 77 zugeführt werden. Nun zählt 55 gnal des Rechners 76 dient dann zur Abschaltung der Schaltstufe die Zählstufe 77 die Dauer der Zeit t2 (Fig. 4) so lange, bis der 104 und wird dementsprechend an die Programmsteuereinrich-
Messwert den Sollwert S nach unten hin unterschreitet, was tung 24 rückgemeldet, wird aber durch den Verzögerungskreis 81
durch einen Schwellwertschalter 80 feststellbar ist, dessen aufgrund der Sekundärmessung entsprechend verzögert.
Schwellwert gegebenenfalls mit Hilfe einer Einstellvorrichtung Während bei der Schaltung nach Fig. 5 bevorzugt das Ein-
139 einstellbarist. Sobald der Schwellwert S unterschritten 60 schaltenverzögertwird, würde gemäss Fig. 6das Ausschaltendes wurde, bewirkt das Ausgangssignal des Schwellwertschalters 80 Motors 41 durch den Sekundärkreis verzögert. Selbstverständ-
das Öffnen der Schaltstufe 78, so dass die weitere Zeitzählung in lieh ist es möglich, gewünschtenfalls beide Zeiten, nämlich die der Zählstufe 77 unterbrochen wird. Dem Rechner 76 steht somit Belüftungszeit und die Pausenzeit gleichzeitig zu beeinflussen,
einerseits der Maximalwert aus dem Maximalwertdetektor 75 Eine weitere Möglichkeit für die Verknüpfung mehrerer und andererseits die Zeit t2 aus der Zählstufe 77 zur Verfügung, 65 Messungen sei anhand der Fig. 7 erläutert, in der wiederumTeile um daraus ein entsprechendes Signal zum Öffnen bzw. Schliessen gleicher Funktion dieselben Bezugszeichen wie in den bisherigen einer Schaltstufe 104 im Stromkreis des Gebläsemotors 41 zu Figuren, allenfalls durch eine Hunderterziffer ergänzt, besitzen,
erzeugen. Falls dabei Werte für die Zeit t2 auftreten, die Wiederum ist nur eine einzige Miete 2 mit einem Gebläse 6
667451
12
dargestellt. Dabei erfolgt die Regelung im Primärkreis aufgrund
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zweier verschiedener Fermentationsparameter, nämlich einerseits aufgrund des Gassensors 115 und anderseits aufgrund der Temperaturfühler 48.1,48.6. Es versteht sich, dass in einer vereinfachten Ausführung auf den Referenz-Messwertgeber 48.6 verzichtet werden kann.
Im Primärkreis ist die Anordnung so getroffen, dass die Belüftungszeiten durch den einen Messwertgeber die Pausenzeiten durch den anderen Messwertgeber bestimmt werden. Wenn also im Belüftungskanal 3 nach dem Abschalten der Belüftung der C02-Gehalt auf ein Minimum abgesunken ist, spricht ein Sch wellwertschalter 180 an und gibt ein Ausgangssignal über eine Verzögerungsstufe 181 an die Schaltstufe 104 ab. Gegebenenfalls kann aufgrund einer in der Programmsteuereinrichtung 24 gespeicherten Altersbestimmung für das Haufwerk 2 ein Signal an eine Steuerstufe 83 gegeben werden, die den Schwellwertschalter 180 beeinflusst. Zu Beginn der Belüftung, nach Einschalten der Schaltstufe 104 mag gewünschtenfalls das Ausgangssignal des Sensors 115 über die Unterbrecherstufe 219 unterbrochen werden, doch ist dies hier nicht unbedingt erforderlich. Auch am Stromkreis der Temperaturfühler 48.1,48.6 kann eine solche Unterbrechereinrichtung219.3 vorgesehen werden,
zumal die Temperatur im Haufwerk 2 zu Beginn der Belüftung ebenfalls einen uncharakteristischen Verlauf nehmen kann.
Die einsetzende Belüftung führt zunächst zu einer stärkeren Oxydation und Wärmeentwicklung, im weiteren Verlauf jedoch zu einer Kühlung. Auch im Temperaturmesswert wird daher im Verlaufe der Belüftung ein Wert auftreten, der einen durch einen Sollwertgeber 280 bestimmten Schwellwert unterschreitet, worauf das Ausgangssignal dieses Schwellwertschalters 280 zur Abschaltung der Schaltstufe 104 und damit zum Ende der Belüftungszeit führt.
Im Sekundärkreis ist ein Feuchtigkeitsmesser 84 im Haufwerk 2 vorgesehen, der mit einer Auswertstufe 85 verbunden ist. Die Auswertestufe 85 vermag nun über zwei Ausgänge den Primärstromkreis zu beeinflussen:. Einerseits steht sie nämlich mit einer Schaltstufe 86 in einem Überbrückungskreis für die Verzögerungsstufe 181 in Verbindung, so dass das normalerweise verzögerte , vom Schwellwertschalter 180 an die Schaltstufe 104 gelangende Signal unmittelbar an die Schaltstufe 104 gelangen kann. Selbstverständlich sind auch andere Schaltungen möglich, indem beispielsweise die Zeitkonstante der Verzögerungsstufe 181 durch den Ausgang der Auswerteschaltung 85 beeinflusst wird.
Ferner ist eine weitere Verzögerungsstufe 281 durch eine Überbrückungsleitung 87 mit dem Netz verbunden und vermag die Abschaltzeit zu verzögern. Aufgrund eines Ausgangssignales der Auswertestufe 85 kann also trotz Abschaltens der Schaltstufe 104 die Stromzufuhr zum Motor 41 weiterhin aufrechterhalten werden, wobei die Verzögerung durch das Mass der gemessenen Feuchtigkeit bestimmt wird.
Der Motor 41 ist hier wiederum über eine Inversionsstufe 74 angesteuert, die jedoch zur Reinigung des Erdfilters 37 dient. Sobald nämlich anhand einer Leitung 88 das Ende der Belüftungszeit und der Beginn der Pausenzeit feststellbar ist, kann über die Programmsteuereinrichtung 24 zunächst die Motorsteuerstufe 12 ( vgl. auch Fig. 1) zur Verstellung der Klappe 14 betätigt werden, wobei die Klappe 14 den Belüftungskanal 3 schliesst und die Saugseite des Gebläses 6 mit der Aussenluft (gegebenenfalls auch mit einer Miete älteren Datums) verbindet. Sodann wird über eine Leitung 89 die Drehrichtung des Motors 41 umgekehrt, so dass das Gebläse 6 nun Luft durch den Erdfilter
37 sau|t und über die von der Klaj)j)e 14 normalerw|jg sene Öffnung abgibt.
Der Vorteil dieser Massnahme liegt darin, dass die Filterwirkung des Erdfilters 37 nicht alleine von seiner Feuchtigkeit 5 abhängig ist, sondern es sich herausgestellt hat, dass im hohen Masse auch eine im Laufe der Belüftung auftretende Kanalbildung für eine mangelhafte Filterwirkung verantwortlich ist. Die durch den Erdfilter durchgeblasene Luft führt zur Bildung von Gängen und Kanälen, durch die die Luft letztlich im wesentli-lo chen ungefiltert austreten kann. Diese Gänge und Kanäle werden aber nun durch die Umkehrung der Strömungsrichtung des Gebläses 6 zerstört, wobei gleichzeitig auch die angesammelte Feuchtigkeit ausgetrieben wird. Dadurch ergibt sich eine wesentliche Verbesserung der Filterwirkung.
15 Es ist klar, dass Gebläse normalerweise nur in einer Richtung ihre Wirkung mit hohem Wirkungsgrad entfalten können, so dass die Umkehrung der Strömungsrichtung von Gebläsen unter Umständen als unzweckmässig erscheinen mag. Es versteht sich daher, dass zur Reinigung des Erdfilters 37 gewünschtenfalls ein 20 weiteres, Luft durch den Erdfilter 37 saugendes Gebläse vorgesehen sein kann, das dann über die Leitung 89 anzusteuern ist, wogegen die Inversionsstufe 74 entfallen kann. Dabei kann die Druckseite dieses zusätzlichen Gebläses zweckmässig unmittelbar mit einem Haufwerk höheren Alters verbunden sein, so dass 25 die Reinigung des Filters 37 gleichzeitig mit einer Belüftung eines Haufwerkes verbunden ist. In jedem Falle aber ist es aus den oben erläuterten Gründen zweckmässig, ein Erd- oder Kompostfilter durch eine Gegenströmung zu reinigen, gleichgültig, ob diese Gegenströmung durch ein umkehrbares Gebläse gemäss 30 Fig. 7 oder durch ein zusätzliches Gebläse erzeugt wird. In letzterem Falle ist natürlich die Umsteuerung der Klappe 14 nicht erforderlich und es kann beispielsweise eine starre Klappe 9 (Fig. 1) oder eine justierbare Klappe 114 (Fig. 5, 6) vorgesehen sein.
35 Im Rahmen der Erfindung sind selbstverständlich verschiedene Kombinationen der anhand der Fig. 1 bis 7 beschriebenen Schaltungen und Regelgrundsätze möglich. So können mehrere Messwertgeber zur Beeinflussung von Regelgliedern des Sekundärregelkreises zusammenwirken, wobei nicht notwendiger-40 weise Verzögerungsstufen vorgesehen sein müssen, sondern zusätzlich oder alternativ eine Beeinflussung von Sollwertgebern analog zum Sollwertgeber 39 der Fig. 2 vorgesehen sein.
Falls eine Regeleinrichtung für die Reinigung eines Erd- oder Kompostfilters vorgesehen sein soll, kann als Messwertgeber 45 gegebenenfalls ein im zu belüftenden Haufwerk sowieso vorgesehener Feuchtigkeitsmesser herangezogen werden, da ja der Feuchtigkeitsgehalt des belüfteten und daher Feuchtigkeit abgebenden Haufwerkes mit der Feuchtigkeitsaufnahme durch den Filter in Beziehung steht.
so Ferner ist es möglich, mit Hilfe der oben erläuterten Messkreise auch die Befeuchtung (mit Magnetventilen als Stellgliedern oder motorgetriebenen Ventilen) zu regeln bzw. automatische Umschichtmaschinen zur Belüftung in Tätigkeit zu setzen bzw. mit Hilfe einer Anzeige (Anzeigelampe 33) den Beginn des 55 notwendigen Umschichtvorganges zu signalisieren. Es ist gegebenenfalls zweckmässig, eine einzige Anzeigeeinrichtung zur Anzeige unterschiedlicher Betriebszustände vorzusehen, beispielsweise die Anzeigelampe 33 auch an den Ausgang für das alcustische Signal 92 so anzuschliessen, dass im einen Fall die 60 Anzeige durch Dauersignal, im anderen Fall durch unterbrochenes Signal erfolgt.
M
4 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

  1. 667451 2
    PATENTANSPRÜCHE wenigstens ein Haufwerk (2.5) innerhalb eines Programmzyklus
    1. Vorrichtung zum Umwandeln von Abfallstoffen in Kom- wiederholt mit der Messvorrichtung (15) verbindbar ist (Fig. 2). post, wobei ein Haufwerk aus den Abfallstoffen aufgebaut wird 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-und anschliessend eine Zeit lang der Fermentation überlassen zeichnet, dass eine Einstellstufe (30) für den Sollwerteingang bleibt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fluidführungseinrich- 5 vorgesehen ist, und dass über diese Einstellstufe (30) der Sollwert tung vorgesehen ist, über die während der Fermentation den mit Hilfe der Programmsteuereinrichtung (24), beispielsweise aeroben Bakterien zuträgliches Fluid dem Haufwerk zugeführt mittels des Ausgangssignales eines weiteren Messwertgebers wird. derselben, veränderbar ist.
  2. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
  3. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit mindestens einem 10 gekennzeichnet, dass - bei Anordnung eines Gebläses (6) zur Gebläse zur Zufuhr von Luft als den Bakterien zuträgliches Fluid Zufuhr von Luft als den Bakterien zuträgliches Fluid zu einem zu wenigstens einem Haufwerk von Abfallstoffen, und mit einer Haufwerk (2) von Abfallstoffen und einer von einer Programm-von einer Programmsteuereinrichtung gesteuerten Einstellein- Steuereinrichtung (24) gesteuerten Einsteileinrichtung (35,135) richtung für die zugeführte Luftmenge pro Zeiteinheit, welche für die zugeführte Luftmenge, welche Programmsteuereinrich-Programmsteuereinrichtung wenigstens einen Messwertgeber 15 tung (24) wenigstens einen Messwertgeber (15) aufweist - die für einen Fermentationsparameter aufweist, dadurch gekenn- Programmsteuereinrichtung (24) eine Eingabevorrichtung (27, zeichnet, dass mit der Programmsteuereinrichtung (24) eine 42) für das Alter eines Haufwerkes (2) aufweist, und dass der Unterbrechereinrichtung (19,119,219) zum Auslassen der Mes- Ausgang dieser Eingabevorrichtung (27,42) sowie der Ausgang sung an dem Haufwerk (2) während des Betriebes mindestens wenigstens eines Messwertgebers 615) mit einer Verknüpfungs-eines Gebläses (6) für eine bestimmte Zeitspanne verbunden ist, 20 stufe (30,35,135) verbunden ist, durch deren Ausgangssignal die dass vorzugsweise Mittel zur Ansteuerung der Unterbrecherein- zugeführte Luftmenge einstellbar ist, dass vorzugsweise die richtung durch die Programmsteuereinrichtung (24) zum Auslas- Eingabevorrichtung eine Zeitzähl- bzw. Speicherstufe aufweist, sen der Messung, z.B. Abschalten des Messgerätes (15,48) bzw. und dass insbesondere die Verknüpfungsstufe (30,35) einen seines Ausgangssignales während einer Zeitspanne zu Beginn Tabellenspeicher (30) aufweist, in dem matrixartig die vorkom-der Belüftung des zu messenden Haufwerkes (2) - insbesondere 25 menden Messwerte bei bestimmten Altersstufen bzw. Fermen-bei Messung aus der Abluft- der Belüftung vorgesehen sind, dass tationsgraden enthalten sowie die daraus resultierende Luft-zweckmässig - bei intermittierender Zufuhr von Luft zu wenig- menge gespeichert sind (Fig. 1,2).
    stens einem Haufwerk (2) von Abfallstoffen mit Belüftungszei- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ten und Pausenzeiten und bei einer von der Programmsteuerein- gekennzeichnet, dass - bei Anordnung wenigstens eines Geblä-
    richtung (24) gesteuerter Schalteinrichtung (4,104) zur Bestim- 30 ses (6) zur Zufuhr von Luft als den Bakterien zuträgliches Fluid mung der aus den beiden Zeiten resultierenden Luftmenge - die zu zumindest einem Haufwerk (2) und einer von einer Pro-
    Programmsteuereinrichtung (24) wenigstens einen Messwertge- grammsteuereinrichtung (24) gesteuerten Einsteileinrichtung für ber (15) sowie einen Sollwertgeber (39) aufweist, durch die eine die zugeführte Luftmenge, welche Programmsteuereinrichtung
    Belüftungs- bzw. Pausendauer bestimmbar ist, dass die Messein- (24) wenigstens einen Messwertgeber (15,115) aufweist- die richtung (15) durch die Programmsteuereinrichtung (24) für eine 35 Programmsteuereinrichtung (24) eine Auswerteeinrichtung (40;
    zeitlich begrenzte, wenigstens einem Messvorgang entspre- 76) aus dem Ausgangssignal des Messwertgebers (15 ; 115) und chende Dauer an ein Haufwerk (2.1 bzw. 2.5) anschaltbar ist, wenigstens einem vorangegangenen Ausgangssignal desselben und dass in der Zwischenzeit, nach Abschalten der Messeinrich- aufweist, dass bevorzugt, insbesondere bei diskontinuierlicher tung (15) von diesem Haufwerk (2.1 bzw. 2.5), mit Hilfe einer Messung, ein Speicher (129), z. B. ein Schieberegister für wenig-
    Speicherschaltung (129,135) das Haufwerk (2.1 bzw. 2.5) bis 40 stens den jeweils zuletzt gemessenen Wert, insbesondere für zum nächsten Messvorgang mit der durch den ersten Messvor- Werte von wenigstens einer Woche, gegebenenfalls von mehr als gang bestimmten Belüftung- bzw. Pausendauer belüftbar ist (Fig. vier Wochen, z.B. sieben Wochen, vorgesehen ist, und dass
    2), dass insbesondere - bei wenigstens zwei Belüftungskanälen vorzugsweise - bei unterschiedlicher Messdauer für verschiedene
  4. (3.1 bis 3.6) zu Haufwerken (2.1-2.5) unterschiedlichen Alters Haufwerke - durch den Speicherinhalt die Messdauer veränder-
    bzw. Fermentationsgrades-mitHilfederProgrammsteuerein- 45bar ist (Fig. 2, 5, 6).
    richtung (24) und der Unterbrechereinrichtung (19) die Messung 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch durch den Messwertgeber (15), insbesondere ein Gasanalysege- gekennzeichnet, dass der Sollwert in Abhängigkeit von wenigrät, sequentiell an einem Haufwerk unterbrechbar und der stens einem vorher gemessenen Wert, z. B. dem Alter des Messwertgeber mit dem anderen Haufwerk verbindbar ist, wobei Haufwerkes (2) und/oder einem Messwert des Messwertgebers gegebenenfalls die Merssvorrichtung (15) mit Hilfe der Pro- 50 (15), verstellbar ist (Fig. 2).
    grammsteuereinrichtung (24) sequentiell mit wenigstens drei 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn-
    Haufwerken (2.1-2.5) verbindbar ist (Fig. 1), dass bevorzugte zeichnet, dass der Programmsteuereinrichtung (24) ein Signal bei
    Fluidführungseinrichtung und Messeinrichtung derart ausgestal- Unzuordenbarkeit eines Messwertes zum Alter des jeweiligen tet sind, dass die Haufwerke (2.1-2.5) beimBelüftenbzw. beim Haufwerkes (2) und/oder bei zu grossem Unterschied aus dem
    Messen mit Hilfe der programmgesteuerten Messvorrichtung 55 Vergleich eines vom Messwertgeber (15) enthaltenen Messwer-
    (15) stets in gleicher Richtung von Luft durchströmt sind, und tes mit wenigstens einem dem Alter des Haufwerkes (2) entspre-
    dass vorzugsweise wenigstens ein Belüftungskanal (3.4-3.6) für chenden bzw. zuvor gemessenen Messwertes zuführbar ist, dass ein Haufwerk (2.3-2.5), insbesondere geringeren Alters, mit der vorzugsweise die Programmsteuereinrichtung (24) eine Anzeige-
    Saugseite eines Gebläses (6) verbunden ist und mindestens ein einrichtung (33) aufweist, und dass insbesondere der Ausgang weiterer Belüftungskanal (3.1-3.3) für ein Haufwerk (2.1,2.2), 60 der Auswerteeinrichtung (30,35) mit einem Programmspeicher insbesondere höheren Alters, mit der Druckseite (8) eines (24) zur Änderung des Programmablaufes, insbesondere zu
    Gebläses (6) (Fig. 1), dass gegebenenfalls bei sequentieller dessen Verschiebung, verbunden ist (Fig. 1).
    Messung die Programmsteuereinrichtung (24) nach Arteines 8. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn-
    Schrittschaltwerkes ausgebildet ist, wobei über wenigstens ein zeichnet, dass das Ausgangssignal des Messwertgebers (48),
    Steuerventil ( 19) nacheinander verschiedene Haufwerke es insbesondere einer Temperaturmessrichtung, vorzugsweise nach
  5. (2.1-2.5) mit der Messvorrichtung (15) verbindbar sind, und dass Vergleich mit dem Alter des Haufwerkes und/oder wenigstens beispielsweise bei sequentieller Messung die Messdauer für die einem vorangegangenen Ausgangssignal einer Auswahleinrich-
    einzelnen Haufwerke (2.1,2.5) unterschiedlich ist, vorzugsweise tung, zur Auswahl einer in einer Ausgabeeinrichtung (69) vorge-
    gebenen Einstellung der Luftmenge zuführbar ist, dass vorzugsweise die Ausgabeeinrichtung (69) für eine intermittierende Belüftung mindestens zwei verschiedene durch die Auswahleinrichtung (64) auswählbare Folgen unterschiedlicher Belüftungsund/oder Pausenzeiten enthält, beispielsweise für jede Folge einen Taktgenerator (65) aufweist, und dass insbesondere die Aus Wahleinrichtung eine Umschalteinrichtung, beispielsweise mit mindestens einem Schwellwertgeber (64), aufweist (Fig. 3).
  6. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe der Auswerteeinrichtung (76) primär aus den zu verschiedenen Zeitpunkten gemessenen Messwerten eines Messwertgebers (115) die Luftmenge bestimmbar ist, und dass vorzugsweise dem Messwertgeber (115) die Abluft aus dem Haufwerk (2) zur Durchführung der Messung zuführbar ist, dass vorzugsweise - für intermittierende Belüftung mit Belüftungszeiten und Pausenzeiten - die Auswerteeinrichtung (76) für die wenigstens zwei Messwerte eines Messwertverlaufes mit einer Schalteinrichtung (104) für das Gebläse (6) zur Bestimmung der Länge wenigstens einer dieser Zeiten verbunden ist, dass insbesondere eine Zeitmesseinrichtung (77,177,277), zur Bestimmung wenigstens eines Zeitabstandes zwischen zwei Punkten (M, S) der Messungvorgesehenist, wobeiz. B. einer der Punkte der Messbeginn ist, dass bevorzugt einer der Messwerte bzw. Punkte des Kurvenverlaufes der maximale Messwert (M) ist, dass zweckmässig einer der Messwerte bzw. Punkte des Kurvenverlaufes einem voreingestellten, gegebenenfalls veränderbaren, Sollwert (S) entspricht, und dass gegebenenfalls-bei Verwendung des Messbeginnes als einen der Punkte - die Zeitmesseinrichtung zum Einschalten der Messung mit einer zu Beginn des Messvorganges betätigten Schaltvorrichtung (104) sowie dem Messwertgeber (115) zum Abschalten bei Erreichen wenigstens eines der bestimmten Messwerte (M, S) des Mess-wertverlaufes^ verbunden ist (Fig. 4-6).
  7. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass - bei Anordnung eines Gebläses (6) zur intermittierenden schaltbaren Zufuhr von Luft als den Bakterien zuträgliches Fluid, mit Belüftungs- und Pausenzeiten, zu einem Haufwerk (2) von Abfallstoffen und einer von einer Programmsteuereinrichtung (24) gesteuerten EinStelleinrichtung (180,280, 104) für die zugeführte Luftmenge, welche Programmsteuereinrichtung (24) wenigstens einen Messwertgeber (115) aufweist -der Messwertgeber (115) mit einem Schwellwertgeber (180) verbunden ist, dass ein weiterer derartiger Messwertgeber (48) vorgesehen ist, und dass über die Schwellwertgeber (180,280) beider Messwertgeber (48,115) die intermittierende Zufuhr abwechselnd schaltbar ist, dass bevorzugt jeweils das Gebläse (6) durch den einen Schwellwertgeber (180) einschaltbar, durch den anderen (280) ausschaltbar ist, und dass insbesondere - bei sequentieller Messung - wenigstens ein Messwertgeber (115) mit einem Zeitglied (83) zur Bestimmung des nächsten Schaltvorganges, insbesondere des Einschaltens, nach Unterbrechung der Messung verbunden ist (Fig. 7).
  8. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang wenigstens eines zusätzlichen Messwertgebers (48; 84), z. B. eines Feuchtigkeitsmessers (84), mit einem Zeitglied (81,181,281) im Stromkreis wenigstens eines der anderen Messwertgeber (115) zur Veränderung des Schalt-zeitpunktesverbunden ist.
  9. 12. Vorrichtungnäch Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Messwertgeber von einem Feuchtigkeitsoder Temperaturmesser (48), der andere von einem Gasanalysa-tor (115), insbesondere für C02, gebildet ist.
  10. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass - bei Anordnung eines Gebläses (6) zur Zufuhr von Luft als den Bakterien zuträgliches Fluid zu einem Haufwerk (2) von Abfallstoffen und einer von einer Programmsteuereinrichtung (24) gesteuerten Einsteileinrichtung für die zugeführte Luftmenge, welche Programmsteuereinrichtung (24)
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    wenigstens einen Messwertgeber (48) aufweist - der Messwertgeber (48) wenigstens zwei Sensoren (48.1,48.6) in einer Differenzschaltung (50.1) aufweist, wobei wenigstens ein Sensor (48.1), z. B. ein Temperaturmesser, zur Messung des Parameters aus dem Haufwerk (2), wenigstens ein anderer Sensor (48.6) zur Messung des Parameters ausserhalb dieses Haufwerkes (2) angeordnet ist, und dass vorzugsweise der andere Sensor (48.6) im Boden angebracht ist (Fig. 3-7).
  11. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit wenigstens einem Abluftkanal (3 ; 8) für die aus einem Haufwerk (2) von Abfallstoffen stammende Abluft, der mit einem Erd- (37) bzw. Kompostfilter (2.1,2.2) verbundenist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischvorrichtung (9,14,114)zurZumischungvonFrischluft vorgesehen ist, und dass vorzugsweise die Mischvorrichtung eine Frischluftöffnung im Abluftkanal aufweist, wobei der Öffnungsquerschnitt einstellbar ist, und wobei bevorzugt zur Einstellung des Öffnungsquerschnittes eine Regeleinrichtung (11) vorgesehen ist, die'wenigstens einen Messwertgeber (10) für einen Fermentationsparameter des Haufwerkes (2.1) und/oder einen Parameter des Filters aufweist.
  12. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass - bei Anordnung eines von einem Motor (41) angetriebenen Gebläses (6) zur Zufuhr von Luft als den Bakterien zuträgliches Fluid zu einem Haufwerk (2) von Abfallstoffen - mindestens eine Überwachungseinrichtung (91) für wenigstens einen Betriebsparameter der Motor-Gebläse-Einheit (6,41) vorgesehen ist, die vorzugsweise eine Vergleichsschaltung (24) für den Vergleich mit einem Sollwert umfasst, und dass an den Ausgang der Überwachungseinrichtung (91) eine Anzeigeeinrichtung (92) angeschlossen ist, dass zweckmässig die Vergleichsschaltung eine EXCLU-SIV-ODER-Verknüpfung aufweist, deren einer Eingang vom Ausgang der Überwachungseinrichtung (91) liegt, und dass insbesondere die Überwachungseinrichtung (91) des Gebläsemotornetzes zur Entkopplung vom angeschlossenen Schwachstromnetz wenigstens einen Optokoppler aufweist.
CH152/85A 1984-01-20 1985-01-14 Vorrichtung zum umwandeln von abfallstoffen in kompost. CH667451A5 (de)

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