CH664702A5 - Vorrichtung zum abtrennen von abfallprodukten aus einem fluessigkeits-gas-strom. - Google Patents

Vorrichtung zum abtrennen von abfallprodukten aus einem fluessigkeits-gas-strom. Download PDF

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CH664702A5
CH664702A5 CH5486/83A CH548683A CH664702A5 CH 664702 A5 CH664702 A5 CH 664702A5 CH 5486/83 A CH5486/83 A CH 5486/83A CH 548683 A CH548683 A CH 548683A CH 664702 A5 CH664702 A5 CH 664702A5
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Hans-Lassen Horn
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Horn Lassen Hans
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Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abtrennen von Abfallprodukten aus einem Flüssigkeits-Gas-
Strom, z.B. in Zahnkliniken oder Fotolabors gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Durch die ständig steigenden Anstrengungen, die zur Vermeidung von Umweltverschmutzung unternommen werden, besteht eine starke Nachfrage nach einer einfachen Möglichkeit zum Auffangen toxischer und/oder teurer Abfallprodukte, die in einem Flüssigkeits-Gas-Strom mitgeführt werden, wie das z. B. in Zahnkliniken der Fall ist, wo Flüssigkeit und Gas aus einem Ausspülbecken und/oder einem Speichelsauger in einen ortsfesten Abtrennbehälter oder in manchen Fällen in einen abnehmbaren Sammelbehälter gesaugt werden, aus dem die Flüssigkeit zu einem Abwasserkanal befördert wird, nachdem die Abfallprodukte durch Sedimentation abgetrennt wurden.
Das Reinigen der Vorrichtungen sowie das Einsammeln und die Beförderung der Abfallprodukte sind jedoch unerfreuliche und mit Risiken verbundene Arbeiten, und es wurden daher viele Versuche unternommen, um eine Vielzahl verschiedener Lösungen der damit zusammenhängenden Probleme aufzuzeigen.
Aus der Beschreibung der DE-AS 2 459 881 ist eine Dentalvorrichtung der genannten Art bekannt, die aus Gründen der Vereinfachung der Reinigungsarbeiten einen lösbaren Flüssigkeitssammelbehälter aufweist. Ferner umfasst die Vorrichtung ein lösbares Sieb zum Zurückhalten von Feststoffen aus der aus dem Mund des Patienten abgesaugten Flüssigkeit, und dieses Sieb kann ebenfalls ausgebaut und gereinigt werden.
Das Reinigen dieser Vorrichtung sowie der anderen bekannten Vorrichtungen, bei denen die Abwasserleitung mit einem Abtrennbehälter verbunden ist, stellt jedoch immer noch eine recht unerfreuliche Arbeit dar, die mit einem gewissen Infektionsrisiko verbunden ist. Im übrigen sind diese bekannten Vorrichtungen nicht so aufgebaut, dass sie in einfacher und kostengünstiger Weise zur Entnahme der in jedem einzelnen Fall anfallenden Abfallprodukte und zum Reinigen des Abwassers in dem tatsächlich jeweils erforderlichen Ausmass ausgelegt sind.
Eine noch kompliziertere Vorrichtung ist aus der GB-PS
1 299 677 bekannt, die sich ebenfalls nicht für die hier interessierende Verwendung eignet. Es ist ferner aus der US-PS
2 997 180 ein Brennstoffilter für Öl bekannt, bei dem die Flüssigkeit unter Druck durch den Filter gepresst wird. Mit dieser Vorrichtung kann keine Flüssigkeit mittels Saugwirkung durch den Filter gesaugt und kein Flüssigkeits-Gas-Strom getrennt werden, wie dies in Dentallabors und Fotolabors zwecks Abtrennen von Abfallstoffen notwendig ist. Aus der US-PS 3 482 313 ist ein weiterer Filter bekannt, bei dem das Ablaufrohr sich weit gegen den Boden des Behälters hin erstreckt. Dieser Filter weist allerdings keine Mittel auf, die der Trennung von Flüssigkeits- und Gasstrom dienen. Er ist demnach auch nicht geeignet, in Dentalkliniken oder Fotolabors eingesetzt zu werden.
Es kann erwähnt werden, dass ferner Vorrichtungen bekannt sind, bei denen Luft, Flüssigkeit und Abfallprodukte durch einen Zyklon angesaugt werden, in dem Luft und Flüssigkeit abgetrennt werden, wonach die in der Flüssigkeit enthaltenen Feststoffe in einen entfernbaren Behälter verbracht werden, der abgenommen und mit einem Deckel verschlossen werden kann. Bei Verwendung eines Zyklons ist es jedoch nicht möglich, eine effektive Abtrennung der kleinsten Abfallteilchen einschliesslich feinvermahlenem Amalgam, z.B. Zahnbohrschlamm, zu erzielen, und das Verfahren ist relativ teuer. Ferner ist es recht schwierig, den Zyklon zu reinigen, und die Vorrichtung ist zum Einsatz in Verbindung mit Ejektorsaugeinheiten und Spülfontänen der alten Typen nicht geeignet.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der genannten Art aufzuzeigen, die trotz einfacher Konstruktion das derzeit notwendige unerfreuliche Reinigen von Abtrennbehältern überflüssig macht und die in einer wirksameren und sichereren Abtrennung und Aufnahme von Abfallprodukten als entsprechende bekannte Vorrichtungen resultiert, wobei die Vorrichtung im Hinblick auf den Reinigungsgrad und die Art der Abfallprodukte sehr flexibel ist.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gemäss dem Patentanspruch 1 gelöst.
Bei einer solchen Vorrichtung können die Verschmutzungsstoffe in wirksamer Weise im Behälter abgetrennt werden, d.h. möglichst nahe an der Verschmutzungsquelle, was einen deutlichen Vorteil darstellt. Unter anderem entfallt die Reinigung des Luftleitungssystems von der Saugeinheit zum Abtrennbehälter, und damit wird auch eine allmähliche Minderung der Luftansaugleistung vermieden. Der Behälter mit den aufgefangenen Abfallprodukten kann ohne weiteres so ausgelegt werden, dass er von dem Verteilerkopf abgenommen, dicht verschlossen und einer Régénérations- oder Vernichtungsanlage zugeführt werden kann, ohne dass dies mit Unanehmliehkeiten für das Personal verbunden ist. Die verwendete Filterpatrone kann an die Art der Abfallteilchen und an den erforderlichen Reinigungsgrad angepasst werden, und das gleiche gilt hinsichtlich eines Siebs oder einer Filterpatrone, die ohne weiteres dem Auslassanschluss dort vorgeschaltet sein kann, wo das Gas aus dem Behälter abströmt. Diese Vielseitigkeit bringt es mit sich, dass sich die Vorrichtung nicht nur zum Einsatz in Zahnkliniken, sondern auch in anderen Unternehmen und zum Abtrennen vieler verschiedener Stoffe wie Amalgam, Quecksilber und Teilchen oder Spänen von z.B. Silber und Gold sowie von fein-teiligem Schlamm von Schleif- und Bohrverfahren der verschiedensten Arten eignet.
Eine sehr wirksame Trennung zwischen gereinigter Luft, gereinigter Flüssigkeit und Verunreinigungen kann gemäss der Erfindung auch dadurch erzielt werden, dass der Behälter ein austauschbares Sieb enthält, das zwischen der am Verteilerkopf befindlichen Mündung des Einlassanschlusses für Flüssigkeit und Gas und dem Auslassanschluss für Gas angeordnet ist und sich zum Boden des Behälters erstreckt.
Die Luft wird in wirksamer Weise von Verunreinigungen befreit, und zwar teilweise während des Durchströmens des Siebs und teilweise durch die starke Ablenkung des Luftstroms zwischen dem Ein- und dem Auslassanschluss, und die Flüssigkeit wird in wirksamer Weise sowohl durch Sedimentation als auch durch Filtration mit Hilfe der Filterpatrone gereinigt, deren Fraktion durch in der Flüssigkeit mitgeführte Luft nicht gestört wird.
Das Sieb kann gemäss der Erfindung ein Rohr sein, dass beidendig offen und unter dem Sauganschluss des Verteilerkopfs angeordnet ist. Dadurch wird der Druckabfall durch das Sieb verringert, und das Sieb wird einem gewissen Selbstreinigungseffekt unterzogen.
Das Sieb kann aber gemäss der Erfindung auch ein Sack unter dem Einlassanschluss des Verteilerkopfs sein, so dass eine zusätzliche Filtration erzielt wird.
Auch wenn ein rohrförmiges oder sackähnliches Sieb bevorzugt wird, kann der Behälter doch auch mit einer Siebwandung ausgestattet sein, die vom Verteilerkopf ausgehend zum Boden verläuft und den Einlassanschluss für Flüssigkeit und Gas vom Auslassanschluss zur Unterdruckversorgung trennt. Somit ist ersichtlich, dass es viele Möglichkeiten zur Modifikation des Reinigungsgrads der Flüssigkeit und des Gases gibt. Der Behälter kann in bekannter Weise mit Pe-gelstands-Stellvorrichtungen ausgestattet sein, die z. B. durch den Einsatz von Elektroden mit dem Absaugen von Flüssigkeit durch den Abwasseranschluss beginnen, wenn die Flüssigkeit im Behälter einen bestimmten Pegel erreicht hat. Alternativ kann die Absaugung von Flüssigkeit elektrisch in Verbindung mit dem Steuersystem für den Luftansaugmotor oder in Verbindung mit einem manuell betätigten elektrischen Schalter gesteuert werden.
Die erforderlichen Dichtungen sind leicht durch O-Dichtringe oder in ähnlicher Weise vorzusehen, und der Behälter kann am Umfang mittels eines axialen Flanschs am Verteilerkopf mit Hilfe einer Schnappverschlussvorrichtung oder eines Gewindeabschnitts festgelegt werden.
Erfindungsgemäss kann der Behälter einen austauschbaren entfernbaren Behälter bilden, der unmittelbar unter dem Verteilerkopf eine Abdeckung mit Öffnungen aufweist, die mit den Öffnungen in den Anschlüssen des Verteilerkopfs fluchten, da der Abwasseranschluss für Flüssigkeit als dicht anliegende lösbare Verbindung mit dem Saugrohr das von der Filterpatrone ausgehend die Abdeckung durchsetzt, ausgebildet ist. Ein solcher Behälter kann ohne die Gefahr einer Verschmutzung und Infektion aufgrund von überlaufendem Inhalt ohne weiteres von dem festinstallierten Verteilerkopf an einem zahnärztlichen Behandlungsstuhl abgenommen werden.
Normalerweise genügt es jedoch, einen am Oberende offenen Behälter zu verwenden, da der Behälter nur während des Austauschvorgangs offen ist, und ein Austausch von Filterpatrone und Sieben ist in manchen Fällen nicht jedesmal beim Austausch des Behälters erforderlich. Ferner hat es sich gezeigt, dass die während der üblichen Zahnbehandlung in den Behälter gelangenden Giftstoffe Bakterien in solchem Ausmass abtöten, dass auch nach längerem Stehenlassen der Behälterinhalt keinen üblen Geruch verbreitet, der die Austauscharbeiten unerfreulich machen würde.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit den Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel des Behälters nach der Erfindung und
Fig. 2 einen Axialschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des Behälters nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte einfache Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung. Die Vorrichtung um-fasst einen Verteilerkopf 1, der an einem zahnärztlichen Behandlungsstuhl befestigbar ist und der Durchgangsbohrungen mit zugehörigen Anschlüssen aufweist, nämlich einen oder mehrere Einlaufstutzen 2, die über Schlauchkupplungen an ein Ausspülbecken und einen Speichelsauger an-schliessbar sind, und einen Gasableitungsstutzen 3, der an eine Unterdruckversorgung anschliessbar ist, sowie einen Flüssigkeitsableitungsstutzen 4, der an einen Injektor oder eine Saugpumpe anschliessbar ist, die filtriertes Wasser zu einem Abwasserkanal oder eventuell zu einem Sammelbehälter absaugt. Der Einlaufstutzen 2 kann Abzweige zum An-schluss an das Ausspülbecken bzw. den Speichelsauger aufweisen, oder es kann jede dieser Verschmutzungsquellen an einen gesonderten Einlaufstutzen 2 im Verteilerkopf angeschlossen werden.
Ein Behälter 7 mit geschlossenem Boden 5 weist in seinem nach oben weisenden Öffnungsrand eine Dichtung 6 auf, mittels welcher er mit dem Verteilerkopf 1 an dem er befestigt ist,-hermetisch dicht verschliessbar ist,'z. B. durch einen Gewindeabschnitt oder einen Schnappverschluss 8 (Fig. 2) oder in irgendeiner anderen geeigneten Weise. Z.B. kann der Behälter 7 ein Becher aus elastischem Werkstoff mit einem Rand sein, der über einem Wulst oder einem axialen Flansch des Verteilerkopfs 1 eingeschnappt werden kann.
Das obere Ende eines Saugrohrs 10 ist am Verteilerkopf 1 unter dem Flüssigkeitsableitungsstutzen 4 mittels eines
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Dichtrings 9 befestigt, und dieses Saugrohr reicht nahezu bis zum Boden 5 des Behälters 7, wo es von einer Filterpatrone 11 umschlossen ist, die mit dem Boden 5 des Behälters 7 in engem Kontakt liegt. Z.B. kann die Filterpatrone 11 mit dem Boden 5 verklebt oder in anderer geeigneter Weise daran befestigt sein, wie in Fig. 2 angedeutet ist. Dichtigkeit kann auch mittels eines O-Dichtrings 12 erzielt werden. Die Filterpatrone 11 ist mit dem Saugrohr 10 durch einen Mantel 14 hermetisch dicht verbunden.
Die Filterpatrone 11 kann aber auch einfach an ihrem unteren Ende geschlossen sein, oder es kann in anderer Weise sichergestellt sein, dass nur eine Verbindung zwischen der Aussen- und der Innenseite der Filterpatrone 11 besteht. Die Flüssigkeit, die aus dem Einlaufstutzen 2 zum Boden 5 des Behälters 7 fliesst und die vom Flüssigkeitsableitungsstutzen 4 durch das Saugrohr 10 nach oben gesaugt wird, kann in Abhängigkeit von der Porengrösse der Filterpatrone 11 mehr oder weniger gereinigt werden. Wie Fig. 1 zeigt, kann die Filterpatrone 11 in einen Grobfilter 1 la und einen Innenfilter 11 b mit feineren Poren unterteilt sein, so dass eine Verstopfung des Filters verzögert wird, was wesentlich ist, da eine Filterpatrone mit einer Porengrösse, die zur Erzielung der Filtrationsfeinheit, wie sie mit der Vorrichtung nach der Erfindung erzielbar ist, ausreicht, an der Oberfläche sehr bald verstopft ist, wenn er nicht, wie bei einer Ausführungsform der Erfindung von einer Patrone mit grösserer Porengrösse umschlossen ist, die ein bestimmtes Volumen zur Absorption der grossen Teilchen darstellt, was somit die Verstopfung der Innenpatrone verzögert.
Die Luft, die durch den Einlaufstutzen 2 eintritt und durch den Gasableitungsstutzen 3 abgesaugt wird, wird durch die starke Ablenkung im Behälter 7 und, falls erwünscht, durch den Durchgang durch ein Filtersieb 17, das unter dem Gasableitungsstutzen 3 angeordnet ist, von Verunreinigungen befreit. Die Siebgrösse dieses Filtersiebs 17 kann ebenfalls unter Beachtung der Art der Abfallprodukte und des erforderlichen Reinigungsgrads veränderlich sein.
Die Ausführungsform der erfindungsgemässem Vorrichtung entsprechend Fig. 2 unterscheidet sich von der vorstehend erläuterten Ausführungsform durch ein hängendes rohrförmiges Sieb 13, das in enger Verbindung mit der Unterseite des Verteilerkopfs 1 verbunden ist und das Abfallprodukte aus dem Flüssigkeits-Gas-Gemisch, das durch den Einlaufstutzen 2 eintritt, zurückhalten kann.
Zur Betriebsvorbereitung der Vorrichtung wird der Behälter 7 unter den ortsfesten Verteilerkopf 1 verbracht, dessen Anschlüsse 2, 3.4 permanent mit einem Ausspülbecken, einer Vakuumsaugquelle und einer Injektor- bzw. Saugpumpe verbunden sind.
Während des Betriebes werden Luft, Schleim, Wasser und Verunreinigungen durch den Einlaufstutzen 2 angesaugt. Verunreinigungen werden in dem Sieb 13 und/oder durch die starke Richtungsänderung des Luftstroms abgeschieden. bevor der Luftstrom durch den Gasableitungsstutzen 3 zur Vakuumsaugquelle strömt, während die Flüssigkeit zum Boden 5 des Behälters 7 fliesst, und Abfallprodukte, wie etwa Amalgamabfall, werden durch die Filterpatrone 11 ausgefiltert, bevor die Flüssigkeit durch die Saugleitung 10 hochgesaugt wird.
Mittels einer Elektrode 16 oder einer entsprechenden Erfassungseinheit, etwa einer sich in den Behälter 7 erstreckenden Sonde, oder mittels elektrischer Steuerung in Verbindung mit dem Luftansaugmotor, wird sichergestellt, dass die Flüssigkeit im Behälter 7 nicht über einen vorbestimmten Pegel 15 steigt, da die Absaugung der Flüssigkeit durch den Flüssigkeitsableitungsstutzen 4 beginnt, wenn der Flüssigkeitsspiegel auf diesen Pegel angestiegen ist. Der mit Abfall gefüllte Behälter 7 wird vom Verteilerkopf 1 durch den Schnappverschluss 8 gelöst und mit einem zugehörigen dicht passenden Deckel verschlossen und zu einer Anlage versandt, wo der Inhalt entweder vernichtet und/oder regeneriert wird. Es ist zu beachten, dass die Vorrichtung mit Verteilerkopf 1 und Filterpatrone 11 sowie ein gegebenenfalls vorgesehenes Sieb 17, 13 und ein zugehöriger Behälter 7 mit relativ niedrigen Kosten herstellbar sind und über einen langen Zeitraum ohne Austausch arbeiten können. Ferner eignet sich die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Einsatz in Verbindung mit den meisten bestehenden Saugeinrichtungen in Zahnkliniken.
Es gibt viele andere Möglichkeiten als die vorstehend beschriebene zur Ausbildung der erfindungsgemässen Vorrichtung. Z.B. kann entsprechend den Strichlinien in Fig. 2 im oberen Bereich des Behälters 7 eine festgelegte, engpassende Abdeckung 9 angeordnet werden, die Öffnungen aufweist, die mit den Bohrungen im Verteilerkopf 1 für die Stutzen 2, 3, 4 fluchten. In diesem Fall können das Sieb 13 und möglicherweise auch das Saugrohr 10 an der Abdeckung 19 befestigt werden, so dass sie zusammen mit dem Behälter 7 entfernt werden.
Der Behälter kann aber auch mit einer lösbaren Abdeckung 19 und einem darauf angebrachten austauschbaren Sieb 13 aufgebaut sein. Bei beiden gezeigten Ausführungsformen können die Filterpatrone 11 und der Mantel 14 austauschbar auf dem Saugrohr 10 angeordnet sein.
Es ist ersichtlich, dass durch die Erfindung eine reinigungsfreundliche Vorrichtung mit einfachem Aufbau bereitgestellt wird, die sich für die zuverlässige Aufnahme von Abfallprodukten der verschiedensten Art eignet, einschliesslich speziell der äusserst kleinen Teilchen im Abfall, deren Zurückhaltung bisher nicht im gleichen Masse möglich war. Es wird daher angenommen, dass wenigstens 98% der in einer Flüssigkeit suspendierten Teilchen einer Grösse von 0,3 |xm oder mehr in der Filterpatrone 11 eingefangen werden und dass 99,95% der Teilchen in der Saugluft, die grösser als 0,2 Jim sind, in einem entsprechenden, dem Gasableitungsstutzen 3 vorgeschalteten Filtersieb 17 zurückgehalten werden. Die Vorrichtung ist ohne weiteres individuell für den in jedem einzelnen Fall erwünschten oder erforderlichen Reinigungsgrad auslegbar.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

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1. Vorrichtung zum Abtrennen von Abfallprodukten aus einem Flüssigkeits-Gas-Strom, z. B. in Dentalkliniken oder Fotolabors, welche Vorrichtung mit einem Verteilerkopf (1) versehen ist, der einen Einlaufstutzen (2) für den Flüssig-keits-Gas-Strom und Ableitungsstutzen (3,4) für Gas bzw. Flüssigkeit sowie einen an den Verteilerkopf (1) dicht anschliessenden, abnehmbar befestigten Behälter (7) aufweist, welcher einen Filter für die Flüssigkeit enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter eine Filterpatrone (11) ist, die in der Nähe des Bodens (5) des Behälters (7) angebracht ist und über ein in das Innere der Filterpatrone (11) einmündendes Saugrohr (10) mit dem Flüssigkeitsableitungsstutzen (4) verbunden ist, während der Gasableitungsstutzen (3) und der Einlaufstutzen (2) unmittelbar unter dem Elemente (8) zum dichtpassenden Anschhiss an den Mündungsrand der Behälterwandung aufweisenden Verteilerkopf (1) und ausserhalb der Filterpatrone (11) in den Behälter (7) einmünden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Filtersieb (17) unter dem Gasableitungsstutzen (3) des Verteilerkopfs (1) angeordnet ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterpatrone (11) rohrför-mig ist und dass ihr äusserer Teil ein Grobfilter (IIa) bildet, während der Innenteil aus einem feinerporigen Werkstoff besteht und einen Feinfilter (IIb) bildet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (7) ein austauschbares Sieb (13) enthält, das zwischen der Mündung des Einlaufstutzens (2) des Verteilerkopfs (1) für Flüssigkeit und Gas und dem Gasableitungsstutzen (3) angeordnet ist und sich in Richtung des Bodens (5) des Behälters (7) erstreckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (13) ein beidendig offenes Rohr ist, das unter dem Einlaufstutzen (2) des Verteilerkopfs (1) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (13) ein Sack unter dem Einlaufstutzen (2) des Verteilerkopfs (1) ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (7) am Umfang eines axialen Flanschs an dem Verteilerkopf (1) durch einen Schnappverschluss (8) oder einen Gewindeabschnitt festgelegt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterpatrone (11) auf dem Saugrohr (10) austauschbar befestigt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Filterpatrone (11) verlaufende Saugrohr (10) lösbar mit dem Verteilerkopf (1) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (7) austauschbar ist und unmittelbar unter dem Verteilerkopf (1) eine Abdek-kung (19) mit Öffnungen aufweist, die mit den Öffnungen in den Stutzen (2, 3, 4) des Verteilerkopfs (1) fluchten und dass der Flüssigkeitsableitungsstutzen (4) zum dichtpassenden lösbaren Anschluss an das Saugrohr (10), das von den Filterpatrone (11) ausgehend die Abdeckung (19) durchsetzt, ausgebildet ist.
CH5486/83A 1982-02-05 1983-01-31 Vorrichtung zum abtrennen von abfallprodukten aus einem fluessigkeits-gas-strom. CH664702A5 (de)

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