CH662663A5 - Vorrichtung in einem fotografischen kopiergeraet zur aufnahme und zum transport von filmeinheiten. - Google Patents

Vorrichtung in einem fotografischen kopiergeraet zur aufnahme und zum transport von filmeinheiten. Download PDF

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CH662663A5
CH662663A5 CH6145/83A CH614583A CH662663A5 CH 662663 A5 CH662663 A5 CH 662663A5 CH 6145/83 A CH6145/83 A CH 6145/83A CH 614583 A CH614583 A CH 614583A CH 662663 A5 CH662663 A5 CH 662663A5
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Erich Nagel
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Description

20 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung in einem fotografischen Kopiergerät zur Aufnahme und zum Transport von jeweils aus einer mehrere am Umfang angeordnete Vorlagenfelder aufweisenden Filmscheibe und einer im wesentlichen stabilen Nabe bestehenden Filmeinheiten, mit einer die 25 Filmeinheiten nacheinander von einem Magazin auf eine Übergabeeinrichtung gebende Ausgabestation, einer die Filmeinheiten von der Übergabeeinrichtung in ein anderes Magazin gebenden Eingabestation und mindestens einer Bearbeitungsstation, in welcher jeweils eine Dreheinrichtung 30 für die von der Übergabeeinrichtung eingebrachten Filmeinheiten vorgesehen ist.
Es ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei welcher als Übergabeeinrichtung ein Drehteller verwendet wird, der jeweils um 45° weiterschaltbar ist. Auf 35 dem Drehteller sind acht Halteeinrichtungen angeordnet, welche jeweils die Form einer schwenkbaren Klappe mit je einem weiteren, kippbaren Auflageteller aufweisen. Mit der Drehung des Tellers werden die folgenden acht Stationen durchfahren: zwei Beladestationen, eine Lesestation, eine 40 Abtaststation, eine Kopierstation, eine Leerstation und zwei Entladestationen. In der Beladestation werden aus einem Magazin gleich in welcher Form, z.B. in der eines Doppelzylinders, die Filmeinheiten eines Stapels nacheinander auf die nebeneinanderliegenden Stationen des Drehtellers gegeben. 45 In der Entladestation werden die kopierten Filmeinheiten wieder in ein gleichgeformtes Aufnahmemagazin eingeführt. Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist darin zu sehen, dass beim Be- und Entladen Erschütterungen auf den Teller ausgeübt werden. Diese Erschütterungen werden über so den Drehteller und die einzelnen Klappen auf die Filmeinheiten übertragen, welche sich in der Abtast- oder Kopierstation befinden. Damit besteht aber die Gefahr, dass die Vorlage in der Kopierebene diese Erschütterungen oder Vibrationen mitmacht und die Kopie unscharf wird. Mit einer ge-55 eigneten Steuerung könnten der Kopiervorgang und der Be-und Entladevorgang nacheinander ablaufen. Dann wäre die Erschütterungsgefahr ausgeschlossen. In diesem Fall wäre aber die Verarbeitungszeit nahezu doppelt so lange.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der 60 eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass ein vibrationsfreies Kopieren ohne Leistungsminderung möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Mittel gelöst.
65 Mit der Erfindung wird erreicht, dass die Be- und Entladestation von den Arbeitsstationen, insbesondere der Kopierstation vollkommen entkoppelt ist. Durch die mechanische Trennung der Be- und Entladestationen von den Arbeitssta
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tionen wird auch eine geometrische Trennung dieser Stationen herbeigeführt. Dies hat den Vorteil, dass die erfin-dungsgemässe Vorrichtung auch an vorhandene Kopiergeräte als Zusatzbaustein angesetzt werden kann, ohne die optischen Bauteile im Bereich der optischen Achse verändern zu müssen, weil die Magazine ausreichend weit von der optischen Achse entfernt sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das anhand von Figuren eingehend erläutert wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Drehtellers nach dem Stand der Technik ;
Fig. 2 eine Draufsicht der erfindungsgemässen Vorrichtung; und
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Schnittlinie III-III in Fig. 2.
In Fig. 1 ist in schematischer Ansicht eine Übergabeeinrichtung nach dem Stand der Technik dargestellt, welche im wesentlichen aus einem um eine Achse 2 drehbar angeordneten Drehteller 1 besteht. Dieser Drehteller 1 läuft in Pfeilrichtung 3 in acht Schritten von jeweils 45° von einer Station in die andere. Mit 4a sind zwei nebeneinander liegende Beladestationen bezeichnet, der sich die Bearbeitungsstationen 4b bis 4d anschliessen. Bei diesen drei Bearbeitungsstationen handelt es sich um die Lesestation 4b, in der die Strich oder Magnetcodierungen auf der Filmeinheit gelesen werden, die Abtastation 4c, in welcher die einzelnen Vorlagen zum Zwecke der Belichtungssteuerung in ihrer Dichte abgetastet werden und die Kopierstation 4d, in welcher die Vorlagen entsprechend den gelesenen Codierungen und der abgetasteten Dichtewerten kopiert werden. An die Kopierstation schliessen sich eine Leerstation 4e und sodann zwei Entladestationen 4f an. Von der Entladestation 4f führt der nächste Schritt wieder zur ersten Beladestation 4a. In den Beladestationen 4a ist ein Ausgabemagazin 5 dargestellt, das etwa die Form eines Doppelzylinders hat und welches ungefähr 200 Filmeinheiten in zwei Stapel aufnehmen kann. Die gleiche Form hat das Aufnahmemagazin 6, das über der Entladestation 4f angeordnet ist.
Wie weiter in Fig. 1 zu sehen ist, sind die Vorlagenfelder auf einer Filmeinheit 7 so ausgerichtet, dass die Längsseite der rechtwinkligen Vorlage 8 auf der Scheibe 7 radial verläuft. Nachdem die rechteckigen Vorlagen stets so kopiert werden, dass ihre Längsseite parallel zur Laufrichtung des Papierbandes verläuft, muss die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung derart in das Kopiergerät eingesetzt werden, dass die Längsseite der mit 8 bezeichneten Vorlage parallel zu der mit dem Pfeil 9 bezeichneten Laufrichtung ausgerichtet ist. Das würde bedeuten, dass die etwa 50 cm hohen Magazine in den Bereich des Kopiergerätes mit eingebracht werden müssten, in welchem sich das Lampen- und Filterhaus befinden. Die bekannte Vorrichtung erfordert also ein speziell hierfür gebautes Kopiergerät oder einen äusserst komplizierten Umbau bei vorhandenen Kopiergeräten.
In den Fig. 2 und 3 ist eine erfindungsgemässe Vorrichtung dargestellt, welche einen Einsatz 10 aufweist, der auf den Tisch 11 eines Kopiergerätes mit nicht dargestellten, einfachen Hilfsmitteln aufgesetzt werden kann. Auf dem Einsatz 10 ist eine erste Welle 11 gelagert, mit welcher ein erster Drehtisch 12 drehfest verbunden ist. Der Drehtisch 12 besteht im wesentlichen aus einer Scheibe, die an ihrem Umfang acht halbkreisförmige Einschnitte 13 aufweist, die in gleichen Abständen zueinander, also in 45°-Winkeln angeordnet sind. In jedem halbkreisförmigen Einschnitt 13 ist eine Halteeinrichtung 14 befestigt, welche später noch im einzelnen beschrieben wird. Ebenfalls auf der Welle 11 ist ein mit acht Nuten 16 versehenes Rad 15 drehfest angebracht, welche Nuten ebenfalls in gleichen Abständen am Umfang des Rades angeordnet sind und mit einem Stift 17 eines Hubmagneten 18 zusammenwirken. Die Elemente 15 bis 18 wirken als Rastmechanismus, durch welchen definierte Schritte in Achtelumdrehungen gewährleistet sind.
In Fig. 2 ist ferner mit gestrichelten Linien eine Beladestation 19 und links davon eine Entladestation 20 gekennzeichnet. Die Magazine gemäss dem Stand der Technik sind aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen.
Auf dem Tisch 10 ist eine zweite, zur Welle 11 parallele Welle 21 angeordnet, auf welcher drehfest ein zweiter Drehteller 22 angebracht ist. Am Umfang des Drehtellers 22 sind vier kreisförmige Einschnitte 23 ausgeformt, in welche Drehmechanismen 24 eingesetzt sind. Auf der Welle 21 ist ausserdem eine Scheibe 25 angebracht, an deren Umfang in gleichen Abständen vier Nuten 26 angeformt sind, welche zur Bildung eines Rastmechanismus mit einem Stift 27 eines Bewegungselementes, z.B. eines Hubmagneten 28 oder eines pneumatischen Hubzylinders zusammenwirken.
Der Drehteller 22 befindet sich gegenüber dem Drehteller 12 in einer höheren Ebene und in einer zwischen diesen beiden Drehteller-Ebenen gelegenen Ebene ist ein ringförmiger, gerätefest angeordneter Gleittisch 29 vorgesehen. Der Gleittisch 29 weist eine glatte Oberfläche und eine Aussparung 30 auf, die eine kreisbogenförmige Begrenzung hat und etwas grösser ausgebildet ist, als der Durchmesser einer Filmeinheit 7. Wie in Fig. 2 zu sehen ist, ist an jeder Halteeinrichtung 14 an der Oberseite ein Ringstück 31 angebracht, das in seinen äusseren Konturen der Aussparung 30 in dem ringförmigen Gleittisch 29 entspricht.
Die Abstände der Wellen 11 und 21 sind so gewählt, dass sich die beiden Drehteller 12 und 22 an einer Stelle geringfügig überschneiden, und zwar derart, dass der Mittelpunkt einer von einer Halteeinrichtung 14 gehaltenen Filmeinheit 7 an der gleichen Stelle liegt wie die Mittelachse eines Drehmechanismus 24 in eingerasteter Stellung des zweiten Drehtellers 22.
Wie aus Fig. 3 am besten zu sehen ist, weist jede Halteeinrichtung 14 das Ringstück 31 auf, von welchem nach unten vertikale Führungsstäbe 32 abgehen. Die Führungsstäbe 32 sind auf der anderen Seite in einer Platte 33 gehaltert. Zwischen einer fest mit dem Drehteller 12 verbundenen Platte 34 und der unteren Halteplatte 33 verlaufen Druckfedern 35, welche um Stifte parallel zu den Stäben 32 gewickelt sind. Im übrigen sind die Stäbe 32 beweglich durch die Platten 34 geführt. Durch die Federn 35 wird somit das Ringstück 31 in einer Ruhestellung gehalten.
In etwa dem Zentrum der Ringstücke 31 sind Spannkrallen 36 angeordnet, deren äusserer Umfang in eine Zentralbohrung 7a einer Nabe 7b einer Filmeinheit 7 passen. Ausserdem ist jeweils an dergleichen Stelle ein Justierstift 37 neben den Spannkrallen 36 angeordnet, welcher in eine Nut 7c in der Nabe 7b der Filmeinheit 7 passt. Die Spannkrallen 36 werden durch eine Feder 38 im Ruhezustand in gespannter Stellung gehalten und stehen mit einem Stift 39 in Verbindung, der bei einer Bewegung nach oben gegen die Kraft der Feder 38 die Spannkrallen 36 leicht nach innen bewegt. Ein solcher Spannkrallenmechanismus ist an und für sich bekannt und wird daher nicht noch genauer beschrieben.
Wie weiter aus Fig. 3 zu sehen ist, sind in dem Tisch 10 an den Stellen der Beladestation 19, der Entladestation 20 und der Übergabestation A jeweils zwei Hubmagneten 40 und 41 angeordnet. Der mit einem Zentralstift ausgebildete, kleinere Hubmagnet 40 wirkt mit dem Stift 39 der Spannkrallen 36 zusammen, wogegen der Hubmagnet 41 Druckstifte 42 auf5
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weist, welche auf die Platte 33 zum Anheben des Ringstückes 31 treffen.
In Fig. 3 sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nur drei Halteeinrichtungen 14 und ebenso nur der Hubmagnetenpaare 40 und 41 dargestellt. In Wirklichkeit ist in jeder kreisförmigen Aussparung 13 eine Halteeinrichtung 14 angebracht und die Hubmagnetenpaare 40,41 sind an fünf Stationen des Drehtellers 12 im Tisch 10 eingelassen, nämlich in beiden Beladestationen 19, in beiden Entladestationen 20 und in der Übergabestation A. Anhand der Fig. 2 und 3 wird im folgenden näher auf den Drehmechanismus 24 eingegangen. Jeder Drehmechanismus 24 weist ein zylindrisches Gehäuse 43 auf, das fest mit dem Drehteller 22 verbunden ist. In dem Gehäuse 43 ist ein Laufkörper 44 drehbar angeordnet, der nach oben und unten über das Gehäuse 43 hinausragt. Das nach oben überstehende Teil des Lauf körpers 44, in welchem zwei sich gegenüberliegende Nuten 45 ausgeformt sind, hat Scheibenform. Ausserdem ist in der Scheibe 45 eine Rundnut 46 ausgebildet, in welche in der Nullstellung des Laufkörpers zum Zwecke der Arretierung ein federnder Stift 47 einrastet. In Fig. 2 ist die Einraststellung in der Übergabestation A gezeigt, wogegen in den Bearbeitungsstationen B bis D sich der Laufkörper in einer beliebigen Arbeitsstellung befindet.
Das nach unten und über den Drehteller 22 hinausragende Ende des Laufkörpers 44 ist in Form eines Mitnahmedorns 48 mit seitlichem Steg 49 ausgebildet, auf welchen Dorn die Nabe 7b der Filmeinheit 7 mit der Ausnehmung 7a und der Nut 7c passt. Die Stirnseite des Aufnahmedorns 48 gleitet auf dem Tisch 29 bzw. in der Übergangsstation auf dem Ringstück 31.
Wie in Fig. 3 zu sehen ist, sind die Drehmechanismen 24 an dem Drehteller 22 befestigt. In deren Gehäuse 43 sind mittels Federn 51 nach oben gedrückte Stifte geführt. Das Gehäuse 43 weist im oberen Bereich einen Flansch 43a auf, durch den die Bohrungen für die Stifte 50 gehen. Zwischen dem oberen Flansch 43a und einem unteren Flansch 43b liegen die Druckfedern 51, die sich jeweils auf einem Greifring am oberen Rand der Stifte 50 abstützen.
Der Stift 47 ist gegen eine zwischen den Flanschen 43a und 43b liegende Druckfeder 52 aus dem Bereich der Nut 46 versenkbar. Dieser Stift 47 wird betätigt durch einen ausserhalb des Laufkörpers 44 angeordneten, mit einer oberen Platine 53 verbundenen Bolzen 53a.
Die Platine 53 ist auf der Achse 21 vertikal verschiebbar, jedoch nicht verdrehbar angeordnet und steht mit einem pneumatischen Antrieb 54 in Verbindung. An der Platine 53 ist oberhalb der drei Bearbeitungsstationen B, C, D jeweils ein Antrieb 55 angebracht, an dessen nach unten ragender Welle 56 eine Klauenkupplung 57 sitzt. Die Klauenkupplung 57 weist zwei sich gegenüberliegende Klauen 58 auf, welche in die Nuten 45 der Laufkörper 44 passen. Die Antriebe 55 sind Schrittmotore, welche derart gesteuert sind, dass am Ende einer Drehung die Klauenkupplungen 57 in einer definierten Lage stehen bleiben, in der die Nut 46 genau über dem Stift 47 steht. Beim Anheben der Platine 53 in Pfeilrichtung 59 nach oben kommt die Klauenkupplung 57 ausser Eingriff mit den Laufkörpern 44. Gleichzeitig geben die Bolzen 53a die Bewegung der Stifte 47 in die Raststellung frei.
Nachdem die Laufkörper 44 durch die Arretierungsstifte 47 in ihrer definierten Null-Lage gehalten sind, stehen die Nuten 45 auch nach einer Vierteldrehung des Drehtellers 22 in gleicher Ausrichtung, so dass bei einer Abwärtsbewegung der Platine 53 die Klauen 58 ohne weiteres in die Nuten 45 des nächsten Drehmechanismus 24 eingreifen können.
Im übrigen ist der Drehteller 12 mit einem Zahnrad 60 verbunden, insbesondere verschraubt, das unterhalb der Nutenscheibe 16 sitzt. Ein Antrieb 61 wirkt mit dem Zahnrad 60 zusammen und besorgt die Drehung des Drehtellers 12. In ähnlicher Weise ist am Drehteller 22 unterhalb der Nutenscheibe 25 ein Zahnrad 62 vorgesehen, das mit einem Antrieb 63 zum Drehen des Drehtellers 22 in Verbindung steht.
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise der anhand der Fig. 2 und 3 beschriebenen Vorrichtung erläutert:
Die Funktion der Vorrichtung verläuft nach Takten, wobei zwischen den Takten die Drehung des Drehtellers 12 um 45° und später die Drehung des zweiten Drehtellers 22 um 90° erfolgt. Nach einer Drehbewegung um eine Teilung rastet sowohl der Stift 17 des Hubmagneten 18 in eine Nut 16 der Nutenscheibe 15 ein, womit der erste Drehteller 12 fixiert ist, als auch der Stift 27 des Hubmagneten 28 in eine Nut 26 der Nutenscheibe 25, womit der zweite Drehteller 22 in seiner Lage fixiert ist.
Sodann geschehen die nachfolgenden Abläufe im wesentlichen zur gleichen Zeit:
1. In der Beladestation 19 wird der die Spannkrallen 36 einziehende Hubmagnet 40 betätigt. Damit fahren die Spannkrallen 36 nach innen. Durch einen nicht dargestellten Mechanismus in dem ebenfalls nicht dargestellten Magazin wird auf jedes Ringstück 31 eine Filmeinheit 7 abgelegt. Nachdem die Filmeinheiten bereits im Magazin in ihrer Ausrichtung festgelegt sind, bleibt diese durch den Stift 3 la auf dem Ringstück 31 erhalten. Sobald die Filmeinheiten auf dem Ringstück liegen, wird der Hubmagnet 40 entströmt, so dass die Spannkrallen nach aussen fahren und die Filmeinheiten 7 festhalten.
2. In der Entladestation 20 werden in gleicher Weise die Hubmagnete 40 und 41 nacheinander bestromt, so dass die Spannkrallen 36 die beiden Filmeinheiten freigeben und die Ringstücke 31 diese dann nach oben fahren. Das nicht dargestellte Aufnahmemagazin ist so ausgebildet, dass die Scheiben auf einen Dorn geschoben werden und jeweils Rasten wirksam werden, welche die Filmeinheiten festhalten. Sodann werden die betätigten Hubmagnete 41 entströmt ; dadurch fahren die Ringstücke 31 in ihre Ausgangslage zurück. Anschliessend wird der Hubmagnet 40 entströmt, wobei die Spannkrallen wieder schliessen. Der Drehteller 12 ist damit wieder drehbereit.
3. In der Übergabestation werden ebenfalls die beiden Hubmagnete 40 und 41 nacheinander bestromt, womit die Spannkrallen die Filmeinheit freigeben und das Ringstück 31 die Filmeinheit 7 nach oben fährt, bis das Ringstück im wesentlichen einen Ringschluss in der Ausnehmung 30 des Gleittisches 29 bildet. Mit der Bewegung des Ringstückes 31 nach oben wird die Ausnehmung 7a der Filmeinheit 7 auf den Aufnahmedorn 48 geschoben, wobei die Nut 7c der Filmeinheit über den Mitnehmer 49 zu liegen kommt. Bevor das Ringstück abwärts fährt, wird der Drehteller 22 um 90° gedreht. Dies hat zur Folge, dass die eben angehobene Filmeinheit auf dem Gleittisch 29 in die erste Bearbeitungsstation B verschoben wird und die Filmeinheit von der letzten Bearbeitungsstation D, wo die Belichtungen durchgeführt wurden, in die Übergangsstation A gebracht wird. Nach Beendigung der Drehbewegung des zweiten Drehtellers 22 werden durch Absenken der Platine 53 die Klauenkupplungen in Eingriff gebracht und die Schrittmotore beginnen zu arbeiten. Gleichzeitig wird der Hubmagnet 41 in der Übergabestation A entströmt, womit das Ringstück unter Mitnahme der Filmeinheit abwärts fährt und anschliessend auch der kleinere Hubmagnet 40 zum Ausfahren der Spannkrallen 36 entströmt wird. Die Abwärtsbewegung der Filmeinheit wird sichergestellt durch Betätigen der Auswerferstifte 50 mittels eines in der Übergabestation angeordneten, nicht dargestellten Ausstossmagneten.
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M it dem Start der Antriebsmotore 55 werden die Filmeinheiten schrittweise (wegen der fünfzehn Vorlagenfelder in fünfzehn Schritten) oder kontinuierlich durch die einzelnen Bearbeitungsstationen B, C und D gedreht. Hierbei werden, wie bereits erwähnt, in der einen Station die Codierungen auf der Filmeinheit 7 gelesen, in der nächsten Station C die einzelnen Vorlagen in ihrer Dichte und Farbzusammenstellung abgetastet und in der letzten Station D über einem mit 65 bezeichneten Kopierfenster des Kopiergerätes 10a kopiert. Sobald die Filmeinheiten die vorgegebene Drehbewegung definiert beendet haben, wird die Platine 53 angehoben, wobei die Klauenkupplungen gelöst und die Stifte 47 in die Ausnehmungen 46 einrasten, womit die Lauf körper 44 beim Transport des zweiten Drehtellers 22 in einer definierten Nullstellung gehalten werden. Nach Abschluss der Drehung des Drehtellers fährt die Platine 53 durch Betätigung des pneumatischen Antriebs 54 in Pfeilrichtung 59 wieder nach unten, womit die Laufkörper 44 freigegeben und an die Antriebe angekuppelt sind.
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Wie insbesondere aus Fig. 2 zu sehen ist, wird mit der erfindungsgemässen Vorrichtung eine Trennung von Bearbeitungsstationen und Ladestationen erreicht. Der raumaufwendige Teil der Be- und Entladestationen für die Magazine io ist aus dem Bereich des Kopiergerätes nach aussen verlegt und durch die Aufteilung des gesamten Transportes für die Filmeinheiten auf zwei Drehteller lässt sich der zweite Drehteller verhältnismässig klein ausbilden, so dass die vorhandene Kopierstation 65 im Kopiergerät mit dem Papierband-15 lauf in Richtung 9 ohne Drehprisma benutzt werden kann.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

662663 PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung in einem fotografischen Kopiergerät zur Aufnahme und zum Transport von jeweils aus einer mehrere am Umfang angeordnete Vorlagenfelder aufweisenden Filmscheibe und einer im wesentlichen stabilen Nabe bestehenden Filmeinheiten, mit einer die Filmeinheiten nacheinander von einem Magazin auf eine Übergabeeinrichtung gebenden Ausgabestation, einer die Filmeinheiten von der Übergabeeinrichtung in ein anderes Magazin gebenden Eingabestation und mindestens einer Bearbeitungsstation, in welcher jeweils eine Dreheinrichtung für die von der Übergabeeinrichtung eingebrachten Filmeinheiten vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabeeinrichtung aus einem ersten (12) und einem zweiten, vom ersten mechanisch getrennt angeordneten Drehteller (22) gebildet ist, wobei der erste Drehteller ( 12) durch Ausgabe- und Eingabestation ( 19,20) und der zweite Drehteller (22) durch die Bearbeitungsstationen (B, C, D) läuft, und dass zwischen den beiden Drehtellern (12,22) Übertragungselemente (41,31) zum Transfer einer Filmeinheit (7) von dem einen auf den anderen Drehteller und umgekehrt vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Drehteller (12,22) in zueinander parallelen, jedoch unterschiedlich hohen Ebenen angeordnet sind, sich an einer Stelle (A) geringfügig überschneiden und die Übertragungselemente durch eine Hebeanordnung gebildet sind, mit der eine Filmeinheit (7) von einer Drehtellerebene in die andere angehoben bzw. abgesenkt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeanordnung einen Hubmagneten (41) aufweist, der eine Auflageplatte (31) für eine Filmeinheit (7) bewegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Auflageplatte (31) Halteelemente (36) zum Festhalten einer Filmeinheit (7) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen unterhalb und parallel zum zweiten Drehteller (22) angeordneten Gleittisch (29), auf welchem die Filmeinheiten mittels Greifelementen, die einen mit dem zweiten Drehteller (22) in Verbindung stehenden Dorn (48) und einen Mitnehmer (49) aufweisen in die einzelnen Bearbeitungsstationen (B, C, D) verschiebbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageplatte (31) in Übergabestellung eine Aussparung (30) in dem Gleittisch (29) ausfüllt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifelemente (48,49) mit einer Antriebseinrichtung (43,44,45,55 bis 58) in Verbindung bringbar sind, so dass sie neben der Verschiebebewegung in die einzelnen Bearbeitungsstationen (B, C, D) innerhalb jeder Bearbeitungsstation eine Drehbewegung der Filmeinheiten (7) ermöglichen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifelemente im wesentlichen durch einen in die Zentralausnehmung (7a) einer Filmeinheit (7) passenden Aufnahmedorn (48) mit Mitnehmer (49) gebildet sind, welcher mit einem in einem Gehäuse (43) geführten Laufkörper (44) verbunden ist, wobei ein Antrieb (55) mit dem Laufkörper (44) innerhalb jeder Bearbeitungsstation (B bis D) koppelbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebe (55) auf einer gemeinsamen Platine (53) angeordnet sind, welche mittels eines pneumatischen Antriebs (54) von einer entkoppelten in eine koppelnde Stellung bringbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufkörper (44) mit einer
Arretierungseinrichtung (46,47) zusammenwirken, welche die Laufkörper in einem entkoppelten Zustand in einer definierten Stellung halten.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
s dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Drehteller (12,22) zur Erlangung definierter Stellungen mit Indiziereinrichtungen ( 15 bis 18 bzw. 25 bis 28) in Verbindung stehen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Indiziereinrichtungen im wesentlichen aus io einer Scheibe ( 15 ; 25) mit am Umfang ausgeformten Nuten (16; 26) bestehen, welche drehfest mit den Drehtellern (12; 22) verbunden sind, und dass in den einzelnen Ruhestellungen von gerätefest angeordneten Hubmagneten ( 18 ; 28) oder pneumatischen Hubzylindern ausgehende Stifte (17 ; 27) is in die Nuten (16; 26) eingreifen.
CH6145/83A 1982-12-09 1983-11-16 Vorrichtung in einem fotografischen kopiergeraet zur aufnahme und zum transport von filmeinheiten. CH662663A5 (de)

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