CH660929A5 - Messwandlergehaeuse, insbesondere fuer das bahnwesen. - Google Patents
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Description
660 929
2
Claims (2)
1. Messwandlergehäuse, insbesondere für das Bahnwesen, mit Anschlüssen für eine Messelektronik, deren Elemente auf einer fest montierten Platine angeordnet sind, und mit Durchlassöffnungen für eine Stromschiene oder ein Kabel sowie seitlich zwei Bohrungen für Befestigungsschrauben, gekennzeichnet durch einen aufsetzbaren Deckel (4), der auf seiner Oberseite aussen Kühlrippen (5) besitzt, auf den innen die Platine (6) mit den elektrischen Schaltelementen der Messelektronik fest montiert ist, die über einen Stecker (7) eine Verbindung zum Messwandler aufweisen, und der eine mit Stegen (8) versehene Schräge (9) besitzt, welche mit der Schräge (10) des Gehäuseunterteils (11) übereinstimmt, zwischen denen die Anschlüsse für die Messelektronik zugeführt werden, damit durch Auswechseln des Deckels und der fest mit diesem verbundenen Platine eine andere Schaltung des Messwandlers zu erzielen ist.
2. Messwandlergehäuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen für die Stromschiene (17) bestimmten Durchlass (18), der mit seinen beidseitigen Ansätzen (14) eine Verlängerung der Stromschienenführung darstellt, welche Schlitze (15) für die Einführung von Schrauben (16) zum Arretieren der Stromschiene (17) in einer gewünschten Stellung aufweisen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Messwandlergehäuse, insbesondere für das Bahnwesen, mit Anschlüssen für eine Messelektronik, deren Elemente auf einer fest montierten Platine angeordnet sind, und mit Durchlassöffnungen für eine Stromschiene oder ein Kabel sowie seitlich zwei Bohrungen für Befestigungsschrauben. Dieser Stand der Technik ist durch die Zeitschrift «elektrotechnik» 52, H. 18, 16. September 1970, S. 17/19, bekanntgeworden.
Mit Hilfe eines Haltestücks die Aufsteckwandler am Primärleiter zu befestigen, geht aus dem Firmenprospekt SIEMENS «Giessharzstromwandler», Zählerliste Z5, April 1960, hervor. Im Gegensatz hierzu weist die Erfindung keine derartige Haltestücke zur Befestigung von Stromschienen auf. Diese sind vielmehr mit zwei Schrauben befestigt.
Gemäss dem allgemeinen Fachwissen — und daher nicht ohne weiteres druckschriftlich belegbar — war es bisher üblich, die Stromschiene in einem Messwandlergehäuse zu vergiessen, so dass durch diese Befestigungsart keine Verschiebung zwischen dem Gehäuse und der Schiene eintreten konnte. Das hatte den Nachteil, dass die hervorstehenden Stromschienenlängen nicht verändert und damit bestimmten Umständen nicht ange-passt werden konnten. Diese Befestigungsart hatte den weiteren Nachteil, dass sie im Laufe der Zeit durch Erschütterungen, Stösse oder dgl. eine Lockerung zwischen Gehäuse und Stromschiene auftreten Hess. Infolge des dadurch auftretenden Spiels ergaben sich verfälschte Messergebnisse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden und ein Messwandlergehäuse der genannten Art zu schaffen, bei dem die erwähnten Nachteile nicht auftreten und das eine Einrichtung aufweist, die zugleich eine Sicherheitsvorkehrung gegen Kurzschluss durch ungewolltes Überbrücken der Anschlüsse darstellt.
Nachstehend ist die Erfindung mit Bezug auf die schematische Zeichnung beispielsweise näher beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 einen teilweisen Schnitt durch das erfindungsgemässe Messwandlergehäuse;
Fig. 2 die Ansicht auf ein Messwandlergehäuse für die Anbringung einer Stromschiene; und
Fig. 3 die Seitenansicht auf das Gehäuse von Fig. 2.
Das erfindungsgemässe Messwandlergehäuse 1 ist insbesondere für die Verwendung im Bahnwesen vorgesehen und besitzt üblicherweise Anschlüsse 2 für (nicht dargestellte) Messelektronik und eine Durchlassöffnung 3 für eine Stromschiene oder Kabel.
Derartige Gehäuse sind in der Regel fest verschlossen und die Anschlüsse treten nach aussen hervor. Im Laufe der Zeit ist eine Verschmutzung unvermeidlich und es kann auch ein Kurzschluss entstehen, wenn z.B. zwei Anschlüsse miteinander in leitende Verbindung kommen. Aus diesen Gründen wurde ein aufsetzbarer Deckel 4 vorgesehen, der — als vorteilhafter Nebeneffekt — auf seiner Oberseite aussen Kühlrippen 5 aufweist und innen eine fest montierte Platine 6 mit elektrischen Schaltungselementen besitzt, die über einen Stecker 7 eine Verbindung zum Messwandler haben. Damit ist es möglich, durch einfaches Auswechseln des Deckels, der eine andere eingestellte Platine besitzt, eine von der vorhergehenden Schaltung verschiedene zu erzielen. Mit den bisherigen Messwandlergehäusen konnte dies nicht auf so einfache Weise geschehen, denn es muss hier kein Löten stattfinden und es entfallen freie Leitungen mit den ihnen anhaftenden Nachteilen.
Der erwähnte Deckel 4 weist eine mit Stegen 8 versehene Schräge 9 auf, welche mit der Schräge 10 des zweigeteilten Gehäuseunterteils 11 übereinstimmt und zwischen die die Anschlüsse für die Zuleitungen der Messelektronik zugeführt werden. Dies verhindert mit Sicherheit einen unbeabsichtigten Kurzschluss und auch weitgehend infolge des abgedeckten Anschlusses eine Verstaubung oder Verschmutzung.
Zur Erweiterung der Anbringungsmöglichkeiten und gleichzeitig zur Erzielung einer bleibenden Standfestigkeit sind im Gehäuseunterteil 11 seitlich zwei Bohrungen 12 für die Durchführung von Befestigungsschrauben vorgesehen. Die beiden gleichen Teile des Gehäuseunterteils 11 sind über zwei Passstifte 13 passgenau zusammengefügt.
In Fig. 2 erstreckt sich die Stromschiene 17 durch einen Durchlass 18, der mit seinen beidseitigen Ansätzen 14 eine Verlängerung der Stromschienenführung darstellt. Die Ansätze 14 weisen Schlitze 15 für die Einführung von Schrauben 16 zum Arretieren der Stromschiene 17 in einer gewünschten Stellung auf. Damit kann eine Anpassung an die jeweiligen Einbauverhältnisse erfolgen.
Eine zweite Ausführungsform des Messwandlergehäuses besitzt eine ovale Öffnung 3 für die Durchführung von zwei Hochstrom- oder Starkstromkabeln 19. Die Kabel 19 werden zusammengepresst durch die Öffnung 3 hindurchgezogen.
Durch die Elastizität der Kabelisolierung presst sich dieselbe an die Innenwandung der ovalen Öffnung 3 und infolge der dadurch entstehenden Reibungskraft zwischen Isolierung und Wandung werden die Kabel 19 in dem Messwandlergehäuse 1 festgehalten.
Die Zusammenpressung und die Elastizitätsstärke in Verbindung mit der dadurch hervorgerufenen Ausdehnungskraft müssen natürlich so bemessen sein, dass die Kabel 19 spielfrei in der ovalen Öffnung 3 steckenbleiben und so verfälschte Messergebnisse vermeiden.
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1 Blatt Zeichnungen
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