CH660818A5 - Leitungseinfuehrung fuer ein gekapseltes elektrisches geraet. - Google Patents
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- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Leitungseinführung für ein gekapseltes elektrisches Gerät mittels eines die Leitung umgebenden, elastisch zusammenpressbaren Dichtteiles, das sich einerseits an der Leitung und andererseits am Gehäuse des Gerätes abstützt.
Bei einer bekannten Einführung der obengenannten Art (DE-PS 701 907) ist der Kabelaussenmantel vom Dichtteil umgeben, das durch eine Schraubstopfbuchse zwecks Abdichtung des Kabels beim Einführen in das Gehäuse zusammengepresst wird. Die Anschlüsse erfolgen hier über gesonderte, im Innern des Gehäuses vorgesehene Schraub- oder sonstige Verbindungen.
Durch die Erfindung soll eine Leitungseinführung der obengenannten Art dahingehend verbessert werden, dass beim Abdichtvorgang für das einzuführende Kabel gleichzeitig die elektrische Verbindung zwischen Kabel und Gerät hergestellt wird. Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht, dass zwischen Gehäuse und Dichtteil Anschlusselemente eingelegt sind, die mit das Dichtteil durchdringenden, mit der Leitung in Verbindung stehenden, kontaktierbaren Zuleitungselementen durch Zusammenpressen des Dichtteiles in elektrisch leitende Verbindung bringbar sind. Das Einbringen der Anschlusselemente kann auf einfache Weise erfolgen, wenn die Anschlusselemente Teil einer flexiblen Schaltung sind. Die Halterung der Anschlusselemente in bezug auf das Dichtelement ist ohne Mehraufwand erreichbar, wenn die flexible Schaltung eingeschäumt ist. Hier hat sich ein Integralschaum als vorteilhaft erwiesen, so dass die flexible Schaltung im Anschlussbereich elastisch nachgiebig gelagert werden kann, wohingegen die Aussenseite des Gehäuses zu einer harten Oberfläche geschäumt ist. Die elastische Nachgiebigkeit verbessert die Kontaktgabe insbesondere auch bei Temperaturschwankungen. Ohne weitere Hilfsmittel können die Leitungsenden als Zuleitungselemente benutzt werden, wenn im Dichtteil Einführungsöffnungen für die Leitungsenden vorgesehen sind, die in den Oberflächenbereich des Dichtteiles ragen. Die blanken Leitungsenden ragen hier durch fensterförmige Öffnungen in der Oberfläche und können mit den Anschlusselementen in elektrisch leitende Verbindung gebracht werden. Um die Zuleitung in beliebiger Richtung vornehmen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Anschlusselemente ringförmig an der Innenfläche einer zylinderförmigen Ausnehmung des Gehäuses liegen. Dies trifft insofern zu, wenn die Einführungsöffnung für die Leitungsenden im Winkel von ca. 45° zur Einführrichtung des Dichtteiles einläuft. Ein Abknicken der Zuleitung ist somit nicht erforderlich. Ein weiterer Schutz für die Zuleitung lässt sich erreichen, wenn die Einlauföffnung trompetenförmig ausgebildet ist. Bei asymmetrischer Anordnung der Leitungseinführung ist es vorteilhaft, wenn die Pressvorrichtung von einem im zylindrischen Dichtteil mittig angeordneten Spannelement gebildet ist. Das Spannelement kann eine Spannschraube sein, die hier vorteilhafterweise mit einem Gewindeteller zusammenarbeitet. Ein besonders interessantes Anwendungsgebiet für die Leitungseinführung ist darin zu sehen, wenn die Anschlusselemente Teil der Schaltung eines berührungslosen Näherungsschalters oder ähnlich gestalteten Sensoren sind.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele gemäss der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine prinzipielle Explosionsdarstellung der erfin-dungsgemässen Leitungseinführung mit Stopfbuchsenver-schraubung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Einführungsanordnung, jedoch mit asymmetrischer Leitungseinführung und zentrischer Spannschraube.
Das in der Zeichnung dargestellte Gerät 1 besitzt eine zylinderförmige Ausnehmung 2, in die eine flexible Schaltung 3 eingelegt ist, die kreisringförmige Anschlusselemente 4 aufweist. Die Ableitungen der Anschlusselemente auf der Flexschaltung tragen das Bezugszeichen 5.
In die zylinderförmige Ausnehmung 2 wird beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ein als Zylinder ausgebildetes Dichtteil 6 eingeschoben, nach dem die Leitung 7 mit den Leitungsenden 8 in die Leitungseinführungsöffnung 9 eingeführt ist. Die Leitungsenden 8 rutschen hier innerhalb von Kanälen, bis sie in fensterförmigen Aussparungen 10 aus der Oberfläche 11 derart heraustreten, dass sie im eingeführten Zustand des Dichtteiles 6 mit den kreisringförmigen Anschlusselementen 4 in Berührung bringbar sind. Die fensterförmigen Aussparungen 10 sind hier entsprechend der Lage der kreisförmigen Anschlusselemente 4 in der Höhe gestaffelt, wie es die Fig. 1 und 2 zeigen. Zum Verspannen des Dichtteiles 6 in der zylinderförmigen Ausnehmung 2 dient beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 eine bei Stopf-buchsenverschraubungen übliche Sechskantmutter 12 unter Beilage einer Metallscheibe 13. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist hier eine mittig angeordnete Spannschraube 14 vorgesehen, die mit der Spannplatte 15 zusammenarbeitet. Die Leitungseinführungsöffnung 9 ist in diesem Ausführungsbeispiel aussermittig angeordnet und läuft trompetenförmig unter einem Winkel von ca. 45° zur Mittelachse aus, um die Leitung ohne Abknicken sowohl in Richtung der Spannschraube als auch in einer hierzu in 90° verlaufenden Ebene führen zu können. Das Dichtteil nach Fig. 2 ist mit einem hutförmigen Ansatz 16 ausgestattet, der ohne Schwierigkeiten die Tiefe der Einführung
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des Dichtteiles 6 in die Ausnehmung 2 festlegt, und für eine zusätzliche Dichtung an der Oberfläche des Gerätes 1 sorgt.
Zum Anschluss des Gerätes wird zunächst die Leitung 7 mit den Enden 8 der Adern in die Leitungseinführungsöffnung 9 eingeschoben. Die Leitungseinführungsöffnung teilt die einzel- 5 nen Adern mit den Enden 8 auf, so dass die blanken Enden 8 oder auch blanke Adernteile durch fensterförmige Aussparungen 10 aus der Oberfläche 11 des Dichtteiles 6 herausragen.
Hier können die die Adern führenden Kanäle leicht gewölbt sein, um das Heraustreten der blanken Teile zu begünstigen. io Danach wird das Dichtteil 6 mitsamt der Leitung 7 in die Aus-nehmung 2 eingeführt. Die elektrische Verbindung zwischen den Leitungsenden 8 und den kreisringförmigen Anschlusselementen 4 erfolgt beim Verspannen des Dichtteiles 6 durch Verdrehen der Spannschraube 14 bzw. Anziehen der Sechskant- 15 muttern 12. Hierdurch presst sich das elastische Dichtteil 6 gegen die zylinderförmige Ausnehmung 2, so dass eine sehr gute Abdichtung gegen äussere Einflüsse, wie Feuchtigkeit, erreichbar ist, und der Anpressdruck für die elektrischen Kontakte ist ebenfalls genügend hoch. De erfindungsgemässe Leitungseinführung hat den Vorteil, dass beispielsweise ein berührungsloser Näherungsschalter ohne Kabel geliefert werden kann. Der Anschluss des Kabels kann vor Ort ohrre Schwierigkeiten erfolgen, ohne dass hierbei Schwierigkeiten bei der Dichtung der Kabeleinführung zu erwarten sind. Die Leitungsenden können im Bedarfsfall mit die Kontaktübertragung übernehmenden, leitenden Klemmteilen versehen werden, die dann mit den Anschlusselementen 4 kontaktierbar sind. Eine derartige Anordnung ist von besonderem Interesse, wenn das Material der Leiterenden nicht mit den Anschlusselementen 4 kontaktierbar ist. Durch das quasiflüssige Verhalten des weichen Dichtstopfens kann der Anpressdruck der Kontakte erhöht werden, wenn man die Leitungsenden mit einer Andruckplatte, ähnlich einem Kolben, in einem Zylinder hinterlegt. Diese Andruckplatte könnte auch Metall sein und gleichzeitig als die Aderisolierung durchdringende Kontaktierung für Litzendrähte ausgebildet sein.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Leitungseinführung für ein gekapseltes elektrisches Gerät mittels eines die Leitung umgebenden, elastisch zusammenpressbaren Dichtteiles, das sich einerseits an der Leitung und andererseits am Gehäuse des Gerätes abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Gehäuse (1) und Dichtteil (6) Anschlusselemente (4) eingelegt sind, die mit das Dichtteil (6) durchdringenden, mit der Leitung (7) in Verbindung stehenden, kontaktierbaren Zuleitungselementen (8) durch Zusammenpressen des Dichtteiles (6) in elektrisch leitende Verbindung bringbar sind.
2. Leitungseinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusselemente (4) Teil einer flexiblen Schaltung (3) sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Leitungseinführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Schaltung (3) eingeschäumt ist.
4. Leitungseinführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Dichtteil (6) Einführungsöffnungen (10) für die Leitungsenden (8) vorgesehen sind, die in den Oberflächenbereich (11) des Dichtteiles (6) ragen.
5. Leitungseinführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusselemente (4) ringförmig an der Innenfläche einer zylinderförmigen Ausnehmung (2) des Gehäuses (1) liegen.
6. Leitungseinführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einführungsöffnung (9) für die Leitung (7) im Winkel von ca. 45° zur Einführrichtung des Dichtteiles (6) einläuft.
7. Leitungseinführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführungsöffnung trompetenförmig ausgebildet ist.
8. Leitungseinführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressvorrichtung von einem im zylindrischen Dichtteil (6) mittig angeordneten Spannelement (14) gebildet ist.
9. Leitungseinführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusselemente (4) Teil der Schaltung (3) eines berührungslosen Sensors sind.
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