CH657036A5 - Schraubenbohrer mit schaft und schneiden, insbesondere zum bohren von zaehnen. - Google Patents

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CH657036A5
CH657036A5 CH6937/81A CH693781A CH657036A5 CH 657036 A5 CH657036 A5 CH 657036A5 CH 6937/81 A CH6937/81 A CH 6937/81A CH 693781 A CH693781 A CH 693781A CH 657036 A5 CH657036 A5 CH 657036A5
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schraubenbohrer mit Schaft und Schneiden, insbesondere zum Bohren von Zähnen.
Diese Bohrer dienen insbesondere zum Bohren von Löchern in Zähne zwecks Befestigung von vorfabrizierten, zylindrischen Ankern oder Kernen in Zahnkanälen.
In der Wurzelkanal-Therapie ist es üblich, zwecks Aufnahme eines Lochkerns oder Ankers, ein relativ tiefes Loch in die Wurzel des Zahns zu bohren. Dabei wird der Anker bzw. der Kern in der Folge durch eine Krone überdeckt. Bei der Bildung eines tiefen Loches ist es äusserst wichtig, die Seitenwände des Kanals möglichst parallel, d.h. rein kreiszylindrisch zu halten, um eine optimale Sicherung für den im Loch eingesetzten Kern zu erhalten. Es ist jedoch üblich,
dass beim Bohren des Kanals dieses konisch wird und die Öffnung sich unerwünschterweise zu gross entwickelt. Im allgemeinen werden diese Effekte der Handbewegung des den Bohrer Führenden zugeschriebenen bzw. dem Wanken des Handstückes, welches den Bohrer antreibt. Normalerweise angewandte Verfahren bedienen sich vorfabrizierter Lochkerne und Anker, wobei der Bohrer für das Bohren des Kanals diesen bezüglich Grösse angepasst ist. Der Lochkern oder Anker wird infolge Reibung oder mittels einer Schraube im Bereich der oberen Kanalöffnung in diesem festgehalten. Es ist daher bemerkenswert, dass, wenn ein konisches Loch gebildet wird, das Mass des Einschneidens des Schraubengewindes beim Einschrauben in den Zahn abnimmt und damit konsequenterweise die Rückhaltekraft des Kerns im Kanal. Daher wird häufig Zement verwendet, der eine maximale Rückhaltekraft erzeugen soll; der Zement ist aber brüchig und neigt zum Pulvern, woraus ein Sichlösen des Kerns und der Krone resultiert.
Eine Art des Verankerns vorfabrizierter Metalleinlagen in Zahnwurzeln, unter Verwendung von Ankern mit parallelem, z.B. kreiszylindrischem Mantel, deren Grösse genau dem Durchmesser eines, bezüglich Durchmesser gleichmäs-sig, ausgebildeten Schraubenbohrers entspricht, wird durch die Star Dental Mfg Co., Inc. in Conshohocken in Pennsylvania vermarktet. Dieses Verfahren ist bekannt als Star Zahnwurzelanker-Verfahren. Wie vorstehend beschrieben, erfolgt eine optimale Befestigung des Wurzelankers mit Hilfe der Bildung eines parallelseitigen, d.h. zylindrischen Kanals.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung eines Schraubenbohrers mit Schneidenteil und Lagerteil am Bohrer, um das Bohren eines parallelseitigen, d.h. kreiszylindrischen tiefen Loches in den Zahn zu ermöglichen.
Ein derartiger Bohrer soll in der Lage sein, ein paral-lelseitiges, d.h. zylindrisches tiefes Loch in einen Zahn zu bohren und zusätzlich die abgearbeiteten Zahnteilchen so zu führen, dass sie nicht den Bohrvorgang behindern oder das Bohren eines Loches stören.
Es soll im weiteren dieser Bohrer ein Bohrloch erzeugen können, in dem vorfabrizierte Anker oder Lochkerne im gebildeten Bohrloch optimal festgehalten werden.
Diese Bedingungen erfüllt der erfindungsgemässe Schraubenbohrer, der sich auszeichnet durch eine Mehrzahl Schneiden, die sich in einem Winkel zur Längsachse des Bohrers erstrecken, eine Mehrzahl von ersten, sich schraubenlinienförmig längs des Bohrers erstreckenden, radial äussersten, beim Drehen des Bohrers eine Kreiszylinderfläche parallel zur Achse des Bohrers beschreibenden Führungsflächen zum Führen der Schneiden, durch eine Vielzahl von diesen ersten Führungsflächen voneinander trennenden Kehlen, mindestens eine zweite, sich längs der Achse des Bohrers erstreckende Führungsfläche und eine Ausnehmung zwischen dieser zweiten Führungsfläche und den ersten Führungsflächen, welche Ausnehmung zur Aufnahme von durch die Kehlen längs der Achse des Bohrers zugeführten Bohrspänen dient.
Der Schneidenteil ist vorzugsweise als Dreischneidensatz mit positivem Schnittwinkel vorzusehen, so, dass, wenn der Bohrer auf die Unterlage gepresst und mit wesentlicher Geschwindigkeit gedreht wird, er das sich unmittelbar unter der Schneide befindliche Material zerspant. Die Schneiden können sich radial von einer Führungsspitze weg erstrecken mit einem Schnittwinkel in der Grössenordnung von 30° nach aussen, bezogen auf eine Normalebene zur Bohrerachse bzw. zur Bohrlochachse. Die Schneiden können mit einer Mehr2
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zahl von Lagerflächen verbunden sein, deren äusserste Partien genau der Durchmessergrösse der Öffnung entsprechen, welche zur Aufnahme eines Kerns gebohrt werden soll. Daher werden diese Flächen unmittelbar nach dem Eintreten der Schneiden in den Zahn geführt und gestützt. Diese Lagerflächen erstrecken sich von den Schneiden weg. Sie befinden sich in Rundum-Kontakt mit der Bohrlochwand. Daher erfolgt eine Querstützung des Bohrers unmittelbar nach Beginn des Bohrers in die Aussenfläche des Zahnes an der Peripherie des Bohrpunktes.
Die Abstützung des Bohrers wird vorzugsweise mittels schraubenlinienförmiger Lagerflächen erreicht, welche sich parallel zur Bohrachse erstrecken und daher durch das Bohrloch, welches soeben vom Bohrer erstellt wurde, geführt werden, womit ein Schwabbeln oder Wanken des Bohrers und demzufolge eine Zerstörung des perfekt zylindrischen Loches vermieden wird. Da die Kerben des Bohrers schraubenförmig sein können, werden sie dazu benützt, die Bohrspäne, welche die Schneiden erzeugen, fortzuschaffen, fort von der Peripherie, weg aus dem Schneidbereich. Diese Teilchen werden vorzugsweise in eine Ausnehmung gebracht, welche unmittelbar dem ersten Lagerteil folgt. Diese Ausnehmung kann mithin eine Stelle für die Aufnahme dieser Teilchen bilden, welche abgelagert werden müssen, ohne dabei den Schnittvorgang zu beeinflussen und ohne irgend ein zusätzliches Material auf den Seiten des Bohrers anzusetzen, welches den Bohrvorgang stören und das Erstellen eines genauen Bohrloches verhindern würde.
Da der Bohrer ein gerades Bohrloch im vorbeschriebenen Sinne im Bereich des Wurzelkanals erzeugen soll, kann einWabbeln des Bohrers dadurch vermieden werden, dass im weiter oben liegenden Bereich des Bohrers, anschliessend an die erwähnte Ausnehmung, ein oberer Teil des Bohrers vorgesehen wird, der genau den gleichen Aussendurchmesser wie das soeben gebohrte Loch besitzt, so dass dessen Seitenfläche den Bohrer im Zahn gegen Wabbeln festhält. Dieser Teil kann auch mit einer Anzahl schraubenlinienförmiger oder ähnlicher Kanten versehen sein, welche keine Schneiden sind, sondern im wesentlichen abgerundet sind, welche sich gegen die Lochseitenfläche im Zahn anlegen und dadurch den Bohrer führen, so, dass er keine Querbewegungen ausführen kann. Die vorzugsweise Verwendung von schrau-benlinienförmigen Kehlen zwischen jeder Lagerfläche dient wiederum dazu, die abgeschnittenen Zahnteilchen aus der ersten Ausnehmung über der ersten Lagerfläche fortzuschaffen und sie aus dem Bohrloch zu entfernen.
Der Bohrer selbst kann entsprechend ausgebildet bzw. dimensioniert sein, so dass das Fortschreiten des Bohrvorganges durch den Zahnarzt überwacht und angehalten werden kann, wenn eine entsprechende Marke auf dem Bohrer sich in einer vorbestimmten Lage, beispielsweise bündig mit der Aussenfläche des Zahnes, befindet. Zusätzlich kann ein entsprechendes Stopelement auf dem Bohrhalter angebracht werden.
In diesem Sinne liegt der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung in der Schaffung eines Schraubenbohrers zum Bohren perfekt kreiszylindrischer, nicht konischer Bohrungen in einen Zahn zwecks Aufnahme einer Einlage, wobei die Schneiden des Bohrers mit Lagerflächen kombiniert sind, welche an der Seitenwand des eben erzeugten Bohrloches anliegen, um den Bohrer zu führen und dessen Wabbeln zu verhüten.
Ein vorzugsweiser Zweck liegt in der Schaffung einer die Bohrspäne aufnehmenden Ausnehmung, unmittelbar über der untersten Lagerfläche, welche mit den Schneiden derart wirkverbunden ist, dass die abgebohrten Teilchen durch die Drehung der gekehlten Seitenteile des Bohrers an einer Stelle gelagert werden können.
Die vorliegende Erfindung bezweckt ferner vorzugsweise die Verwendung eines weiteren Teiles des Bohrers für dessen Abstützen, welcher Teil einen äusseren Durchmesser aufweist, der gleich dem Innendurchmesser des Bohrloches ist, wobei vorzugsweise diese zusätzliche Lagerfläche ebenfalls mit Kerben versehen ist, um die Bohrteilchen von der ersten Lagerstelle weg zu schaffen.
Alle diese verschiedenen Ausführungen stützen sich auf den Hauptzweck der Erfindung, nämlich die Schaffung eines Bohrers zum Bohren eines Loches, das perfekt kreiszylindrisch ist, nicht konisch, d.h. nicht in irgend einer Weise infolge irgend einer möglichen seitlichen Bewegung des Bohrers, auseinanderlaufend, und dies ohne Hilfe von Spezial-werkzeugen.
Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand einer Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Schraubenbohrers,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Schneidteils des Bohrers gemäss Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäsds Schnittlinie 3 — 3 der Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt gemäss Schnittlinie 4—4 der Fig. 2,
Fig. 5 den Vorderteil einer anderen Ausführung eines Bohrers in Ansicht,
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Zahn mit dem Vorderteil des Bohrers gemäss Fig. 1,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführung eines Bohrers analog Fig. 1.
Gemäss den Figuren 1—4 weist der Bohrer 10 eine Anzahl Abschnitte auf, worunter eine Führungsspitze 11, Schneiden 12,12 (vorzugsweise drei), eine erste Führungsfläche 13, an deren unteren Enden die Schneiden 12 angeordnet sind, ferner eine Bruchstücke aufnehmende Ausnehmung 14, eine zweite Führungsfläche 15, einen Schaft 16 und einen Abschnitt 17, zum Einführen in das Bohrspannfutter.
Die in Fig. 1 angegebenen Abmessungen in mm dienen nicht der masslichen Begrenzung der offenbarten Teile selbst. Sie zeigen lediglich die Grössenverhältnisse der dargestellten Teile. So stehen die Schneiden 12 am Ende der Führungsfläche 13, vorzugsweise in einem positiven radialen Winkel, um die Bildung eines Loches zu unterstützen bzw. zu schaffen und am Boden des Loches zu schneiden. In diesem Falle ist der dargestellte Schnittwinkel vorzugsweise in der Grössenordnung von 30° bezüglich einer Normalebene zur Bohrerachse, wie dies die Fig. 1 zeigt.
Zur sofortigen Entlastung und Stützung des Bohrers 10 werden, wenn der Bohrvorgang stattfindet, die Schneiden 12 und mithin der Bohrer durch die Führungsfläche 13 gestützt. Kehlen 9 sind schraubenlinienförmig ausgebildet, so, dass sie die Fortschaffung der abgespannten Teilchen übernehmen.
Wichtigst für die Führungsfläche 13 ist indessen, dass sie äussere Flächen hat, welche genau parallel zur Hauptachse des Bohrers 10 verlaufen und bezüglich der Schneiden 12 so dimensioniert sind, dass die Seiten der Führungsflächen 13 sich an der Bohrlochwandung, welche mittels der Schneiden 12 gebohrt wird, abstützen. Dies ergibt eine Stütze und sichere Führung für die Schneiden 12 und den ganzen Bohrer 10, welche ihm am Taumeln bzw. Wabbeln hindert.
Wenn der Bohrer zu Anfang auf die Zahnfläche aufgesetzt (Fig. 6) und in die richtige Lage gebracht wird, legt der erste Schnitt, welcher durch die Schneiden 12 erfolgt, die Mündung des Bohrloches fest. Sobald dieses Loch Gestalt annimmt, wird der Bohrer durch die Bohrlochwand gestützt, weil die Führungsflächen 13 genau parallel zur Bohrlochwand liegen, es sind beide genau zylindrisch; unbeabsichtigtes Wabbeln wird dadurch verhütet und das gebohrte Loch ist genau zylindrisch.
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Um — eine absolute Notwendigkeit — die abgespanten Teilchen während der hohen Drehzahl des Bohrers aus dem Bohrloch zu schaffen, werden anstatt vollzylindrische Flächen als Führungsflächen 13, welche eine Vollagerung ergäben, im wesentlichen schraubenlinienförmig angeordnete Kehlen ausgebildet, welche die Möglichkeit ergeben, die abgespanten Teilchen von der Bohrstelle wegzuführen und damit die Bildung zusätzlichen, unerwünschten Schleifmaterials zu verhüten, welches ein sauberes Arbeiten des Bohrers erschweren würde. Auf diese Weise dienen die Flächen 13 und Kehlen 9 dem ersten Anliegen, den Bohrer in der Öffnung zu führen und dessenWabbeln zu verhüten, wobei gleichzeitig die Bohrteilchen weggeschafft werden.
Unmittelbar über den Führungsflächen 13 befindet sich eine Ausnehmung 14, welche eine Tasche bildet, in welcher die Teilchen vorübergehend abgelagert werden können. Der Zahnarzt hat die Möglichkeit, von Zeit zu Zeit den Bohrer hinauszuziehen und die Teilchen aus der Ausnehmung 14 zu entfernen. Mit den Hochgeschwindigkeitsbohrern, welche wasser- oder sonstwie gekühlt sind, wird das Bohren nicht nötigerweise unterbrochen, sofern die Bohrteilchen während des Bohrens aus der Ausnehmung 14 entfernt werden können.
Diesem Zweck dient die zweite Führungsfläche 15. Sie entspricht im Durchmesser genau dem Durchmesser und der inneren Kontur des zu bohrenden Loches. Die Führungsfläche 15 ist mit einer Anzahl Kehlen 9a versehen, welche dem Wegschaffen der Teilchen aus der Ausnehmung 14 dienen, wenn diese sich beginnt anzufüllen. Daher kann der Bohrvorgang im wesentlichen kontinuierlich erfolgen, ohne dass der Bohrer von Zeit zu Zeit aus dem Bohrloch gehoben werden muss.
Dies ist im besondern dann der Fall, wenn der Bohrer eine Anzeigemarke zur Festlegung der Tiefe des gebohrten Loches besitzt. Beispielsweise kann eine Rille 20 eine Anzeige für die Lochtiefe bilden, die anzeigt, wie tief der Bohrer in den Zahn eingedrungen ist.
Der Zahnarzt kann selbst, z.B. am Bohrer, derartige Hilfsmarkierungen anbringen. Eine Marke auf dem Schaft 16 des Bohrers erlaubt ihm, die Tiefenlage der Schneiden 12 unterhalb der Zahnfläche festzustellen. Dies dient ihm als Bohrhilfe.
Es ist die dargestellte Abmessung von 6 mm als Abstand von der Bohrerspitze bis zur Rille 20 ein übliches Mittelmass für ein zylindrisches oder sog. Stangenloch. Es ist festzuhalten, dass die wichtigste Massnahme der beschriebenen Bauart ist, eingeschlossen die Verwendung der Führungsflächen 13, deren Kanten parallel zur Längsachse des Bohrers verlaufen, sowie der Flächen 15 mit tragenden Flächen 15a, deren Kanten bezüglich der Längsachse des Bohrers schraubenlinieneinheitlicher Steigung sind, Führungsflächen 13 und 15 zu schaffen, welche genau der inneren Kontur des zu bohrenden Bohrloches entsprechen. Die Verwendung eines derartig ausgebildeten Bohrers lässt es unnötig erscheinen, komplexe Zentriervorrichtungen zu verwenden, um den Bohrer genau in Richtung zu halten, da der Bohrer in diesem Falle sich selbst eine genaue Richtung gibt, sobald er sich in die Zahnfläche eingräbt.
Es ist festzuhalten, dass die Führungsspitze 11 in der Grössenordnung '/2 mm lang ist, um bei Beginn des Bohrens als Zentriervorrichtung zu dienen. Die erste Führungsfläche 13 unmittelbar über den Schneiden 12 ist ungefähr l/2 mm lang, während die Länge der Ausnehmung 14 für die abgespanten Teilchen in der Grösse von 2 mm liegt. Sie laufen von oben nach unten von einem Durchmesser von 1,2 mm auf einen Durchmesser von 0,8 mm zusammen. Diese Zahlen sind nur repräsentativ, um die allgemeinen Verhältnisse darzulegen. Das hauptsächlichste Merkmal liegt darin, dass die Führungsflächen 13 parallel zur Längsachse des Bohrers verlaufen und einen Durchmesser haben, welcher genau dem inneren Durchmesser des zu bohrenden Loches entspricht. Dies gilt übrigens auch für die Führungsflächen 15a.
In Fig. 5 ist eine etwas andere Form eines Bohrer-Vorderteils dargestellt, welche jedoch nicht alle vorerwähnten Vorteile der Ausführung gemäss Fig. 1 aufweisen dürfte, indem nämlich die zweite Führungsfläche 15x ohne Kehlen dargestellt ist und die teilchenaufnehmende Ausnehmung 14x an den oberen und unteren Kanten nach innen abgerundet ist. Derartige Innenabrundungen sind im Hinblick auf die Art der Formgebung und die verwendeten Abmessungen indessen nicht ausschlaggebend. Es ist aber festzuhalten,
dass die zweite Fläche 15x vorzugsweise aus einer Mehrzahl schraubenlinienförmig gewundener Teilflächen und Kehlen bestehen sollte, welche einen vorbestimmten äusseren Durchmesser aufweisen, der mit dem Innendurchmesser des Bohrloches im Zahn übereinstimmt und eine vollständige Entfernung aller abgespanten Teilchen aus dem Bohrloch sicherstellt.
Fig. 6 zeigt den in Fig. 1 dargestellten Bohrer, der in einen Zahn 30 im wesentlichen längs dessen Wurzelkanals eingebohrt ist, um ein Stangenloch in vorbeschriebener Weise zu erzeugen. In diesem Fall hat die Anzeigemarke in Form der Rille 20 die äussere Zahnfläche erreicht, was anzeigt,
dass der Bohrvorgang abgebrochen werden kann.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführung eines Bohrers analog demjenigen gemäss Fig. 1, wobei letzterer eine speziell geeignete Ausführung darstellt. In Fig. 7 sind die ersten Führungsflächen 13y mit Schneiden 12y versehen. Diese Formgebung vereinigt in sich sowohl die Funktion des Wegschaffens der Teilchen als auch des Bohrens des Zahnes. Während eine Ausführung, wie sie z.B. Fig. 7 zeigt, neu und ausführbar ist, erlaubt sie nicht die gleiche perfekte Ausführung eines Bohrloches, wie dies mit dem Bohrer nach Fig. 1 möglich ist. Da dieser Bohrer nach Fig. 7 die Führungsspitze 11 nach Fig. 1 nicht aufweist, können die winkelförmig ange-ordnetenSchneiden 12y (Fig. 7) wohl die Funktion sowohl des Schneidens als des Führens, d.h. die Funktion von Führungskehlen mit ein und demselben Element übernehmen. Diese Form ist daher nicht so zweckmässig und wünschenswert, wie die Ausführung gemäss Fig. 1. Die teilchenaufnehmende Ausnehmung 14x befindet sich zwischen den Schneiden 12y und der zweiten Führungsfläche 15x. Dabei ist aber die zweite Führungsfläche 15x, wie sie hier dargestellt ist, ohne teilchenfördernde Kehlen vorgesehen, was als weniger gute Ausführung, als diejenige gemäss Fig. 1 zu werten ist.
Während gewisse Abmessungen in Verbindung mit der Ausführung gemäss Fig. 1 erwähnt sind, ist es offensichtlich, dass es hauptsächlich um die Schaffung einer Vorrichtung in Form eines Schraubenbohrers geht, welcher ein Loch zu bohren im Stande ist, wobei das Loch selbst jeweils die Mittel stellt, um den Bohrer koaxial im erzeugten Loch zu halten, indem die Bohrlochfläche und die Bohrerseitenflächen dem gegenseitigen Abstützen dienen. Dadurch erübrigt sich die Verwendung spezieller Werkzeuge und Oberflächenklammern zum sicheren Erstellen eines absolut zylindrischen, nicht konischen Bohrloches. Auch wird eine Wabbelbewegung, welche von der möglichen Stör-Bewegung der Hand des Zahnarztes während des Bohrvorganges herrühren kann, erschwert.
Aus vorstehender Beschreibung wird ersichtlich, dass ein Zahnarzt-Schraubenbohrer geschaffen wird, welcher sich speziell gut zur Herstellung von Stangenlöchern in der Wurzelkanaltherapie eignet, wo es kritisch ist, dass ein genau zylindrisches Stangenloch erstellt wird. Der Bohrer ist natürlich auch zweckmässig verwendbar in anderer Anwendung mit ähnlichen Kriterien bezüglich Herstellung eines tiefen, genau zylindrischen Loches.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

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1. Schraubenbohrer mit Schaft und Schneiden, insbesondere zum Bohren von Zähnen, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl Schneiden (12,12y), die sich in einem Winkel zur Längsachse des Bohrers (10) erstrecken, eine Mehrzahl von ersten, sich schraubenlinienförmig längs des Bohrers (10) erstreckenden, radial äussersten, beim Drehen des Bohrers eine Kreiszylinderfläche parallel zur Achse des Bohrers beschreibenden Führungsflächen (13,13y) zum Führen der Schneiden (12,12y), durch eine Vielzahl von diesen ersten Führungsflächen (13,13y) voneinander trennenden Kehlen
(9), mindestens eine zweite, sich längs der Achse des Bohrers
(10) erstreckende Führungsfläche (15,15x) und eine Ausnehmung (14,14x) zwischen dieser zweiten Führungsfläche (15, 15x) und den ersten Führungsflächen (13,13y), welche Ausnehmung (14, 14x) zur Aufnahme von durch die Kehlen (9) längs der Achse des Bohrers (10) zugeführten Bohrspänen dient.
2. Bohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die zweiten Führungsflächen (15) aus einer Mehrzahl schraubenlinienförmiger Führungsflächen bestehen, die auf einer gemeinsamen, parallel zur Hauptachse des Bohrers verlaufenden Zylinderfläche liegen, welche gleich ist der zylindrischen Fläche der ersten Führungsflächen (13), wobei die zweiten Führungsflächen (15) durch eine Mehrzahl von Kehlen (9a) getrennt sind, welche Kehlen (9a) bei Drehung des Bohrers die Bohrspäne aus der Ausnehmung (14) längs der Achse des Bohrers weitertransportieren. (Fig. 1,2)
3. Bohrer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit der Achse des Bohrers (10) koaxiale Führungsspitze (11) am Vorderende des Bohrers, welche Spitze (11) über die Schneiden (12,12) vorsteht.
4. Bohrer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schneiden (12,12) mit einer Normalebene zur Achse des Bohrers einen Winkel von ungefähr 30° bilden.
5. Bohrer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass dessen äusserste Mantelpunkte auf einem Kreiszylinder liegen und beim Bohren dazu-vorgesehen sind, von der Lochwand des gebohrten Loches ab dem Eintreten der Schneiden in das Bohrgut während des Bohrvorganges gestützt zu werden.
6. Bohrer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass sich dessen vorderste Kehlen (9) axial über einen Abstand von ca. '/2 mm erstrecken und die Ausnehmung (14) zur Aufnahme von Bohrspänen über einen solchen von ca. 2 mm erstreckt.
7. Bohrer nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Marke (20) im Abstand von ungefähr 6 mm von den Schneiden (12,12).
8. Bohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass diè Schneiden (12y) gleichzeitig als Führungsflächen (13y) dienen. (Fig. 7)
9. Bohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Führungsfläche (15x) als Kreiszylindermantel ausgebildet ist. (Fig. 5)
CH6937/81A 1980-11-03 1981-10-30 Schraubenbohrer mit schaft und schneiden, insbesondere zum bohren von zaehnen. CH657036A5 (de)

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