CH656805A5 - Sicherheitsskibindung. - Google Patents

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CH656805A5
CH656805A5 CH4428/82A CH442882A CH656805A5 CH 656805 A5 CH656805 A5 CH 656805A5 CH 4428/82 A CH4428/82 A CH 4428/82A CH 442882 A CH442882 A CH 442882A CH 656805 A5 CH656805 A5 CH 656805A5
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sole holder
sole
shoe
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safety ski
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CH4428/82A
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Georg Scheck
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Geze Gmbh
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung mit einem durch Federkraft gegen zu beiden Seiten der Mittellängsachse am Kopf der Bindung vorgesehene Abstützflächen gedrückten Sohlenhalter, welcher auf der von den Abstützflächen abgewandten, einem zu haltenden Schuh zugewandten Seite den Schuh in Längsrichtung und zu den Seiten abstützt, wobei die Abstützstelle zwischen Gehäuse und Sohlenhalter sich beim Auslenken des Sohlenhalters in seitlicher Richtung entlang der Abstützflächen verschiebt und eine die Federkraft erzeugende Federanordnung im wesentlichen zwischen den Abstützflächen am Sohlenhalter um eine vertikale Achse schwenkbar angebracht ist.
Bei einer bekannten Sicherheitsskibindung dieser Art (DE-PS 2 558 339) hat das seitliche Auswandern der Abstützstelle des einen Kippbacken bildenden Sohlenhalters den Sinn, am Beginn einer seitlichen Auslösung eine geringere seitliche Auslösekraft zur Verfügung zu stellen, so dass Einflüsse der vom Fersenhalter kommenden Anschubkraft oder von Eis und Schnee in der Bindung auf das Auslöseverhalten herabgesetzt werden. Mit zunehmender seitlicher Auslösebewegung nehmen jedoch die erwähnten nachteiligen Einflüsse ab, so dass durch Verlagerung der Abstützstelle nach aussen die Auslösekraft in Seitenrichtung erhöht werden kann, und zwar auf den angesichts der Bruchgefahr für den Skifahrerfuss normalen Wert.
Die die Federkraft für das Andrücken des Kippbackens an die Abstützflächen erzeugende Federanordnung besteht im allgemeinen aus einer in Skilängsrichtung durch das Gehäuse verlaufenden Zugstange, welche mit ihrem vom Sohlenhalter weisenden Ende um die vertikale Anlenkachse an diesem angebracht ist, während an dem entgegengesetzten Ende der Zugstange vorzugsweise über eine Vorspannungseinstellmutter eine Auslöse-Schraubendruckfeder anliegt, die sich auf der dem Sohlenhalter zugewandten Seite am Bindungsgehäuse abstützt.
Da der durch den Sohlenhalter gebildete Kippbacken beim seitlichen Ausschwenken eine Kippbewegung um die Abstützstelle am Gehäuse ausführt, bewegt sich die Anlenkachse an der Zugstange auf einer Kreisbahn, so dass in seitlicher Richtung entsprechende Toleranzen in der Führung der Zugstange bzw. der Federanordnung vorgesehen sein müssen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Sicherheitsskibindung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der eine Bewegung der Anlenkachse weitgehend exakt in Skilängsrichtung beim seitlichen Auslenken des Sohlenhalters erzielt werden kann, so dass für die Federanordnung bzw. die Zugstange eine genau passende Längsführung vorgesehen sein kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass der Sohlenhalter aus zwei unabhängig schwenkbar an der gleichen Anlenkachse angebrachten Sohlenhalterhälften besteht und dass die Abstützflächen zumindest entlang eines wesentlichen Teilbereiches derart von innen nach aussen schräg in Richtung auf die Schuhhalteseite verlaufen, dass beim seitlichen Auslenken des Sohlenhalters die Abstützstelle sich mit ihrer in Skilängsrichtung liegenden Bewegungskomponente im wesentlichen wie die vertikale Anlenkachse bewegt. Auf diese Weise führt die Anlenkachse der Federanordnung. insbesondere der Zugstange keine Kreisbewegung, sondern eine Linearbewegung in Richtung der Ski5
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längsachse aus. So kann die Federanordnung bzw. die Zugstange wesentlich präziser als bei der vorbekannten Sicherheitsskibindung geführt werden.
Beim seitlichen Auslenken des Sohlenhalters bleibt also die Abstützstelle zwischen Sohlenhalter und Abstützflächen immer praktisch auf gleicher Höhe mit der Anlenkachse zwischen Sohlenhalter und Federanordnung, insbesondere Zugstange. Da gleichzeitig die Abstützstelle mit der seitlichen Auslenkbewegung nach aussen wandert, wird der Einfluss des Anschubs auf die Auslösekraft zunehmend geringer.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass bei grösseren Auslenkungen, wenn sich die seitliche Schuhabstützstelle mehr an der Vorderkante der Sohle befindet, ein grösserer Hebelarm zwischen der Mittellängsachse und der Abstützstelle den hierdurch auftretenden Kraftabbau kompensiert.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht jedoch in der weitgehenden Geradführung der Federanordnung, insbesondere der Zugstange bei einer seitlichen Sicherheitsauslösung.
Es ist noch daraufhinzuweisen, dass der Sohlenhalter nicht nur die Abstützung des Schuhs in Skilängsrichtung und zur Seite, sondern auch nach oben übernimmt. Die er-findungsgemässe Sicherheitsskibindung könnte zwar grundsätzlich auch als Fersenhalter verwendet werden, ist jedoch in erster Linie als Vorderbacken bestimmt, der mit einem eine Anschubkraft liefernden Fersenhalter zusammenarbeitet.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass die Abstützflächen innen einen in Ruhelage der Bindung seitlich im wesentlichen mit der vertikalen Anlenkachse ausgerichteten Querbereich aufweisen, der in Querrichtung eine endliche Ausdehnung hat und an einer entsprechenden Gegenfläche des Sohlenhalters anliegt.
Relativ nahe der Mittellängsachse sind also sowohl am Gehäuse als auch am Sohlenhalter flächige Bereiche vorgesehen, so dass in der Ruhelage diese beiden Teile grossflächig aneinanderliegen, wodurch es nach einer Auslösung und dem Zurückschnellen des Sohlenhalters in seine Ruhelage zu geringeren Abnützungserscheinungen kommt.
Um bei einer Seitenauslösung möglichst bald in den eigentlichen Sicherheits-Abwälzbereich der Bindung zu kommen, sollen die Abstützflächen in seitlicher Richtung anschliessend zunächst einen stark abgeschrägten Teilbereich und dann einen weniger abgeschrägten Teilbereich relativ zur Querrichtung aufweisen. Vorzugsweise ist dabei weiter vorgesehen, dass die zum stark abgeschrägten Teilbereich vorhandene Gegenfläche des Sohlenhalters noch stärker abgeschrägt ist, derart, dass beim Auslenken des Sohlenhalters keine Berührung mit dem stark abgeschrägten Teilbereich erfolgt.
Eine weitere Ausbildung kennzeichnet sich dadurch, dass die zum weniger abgeschrägten Teilbereich vorhandene Gegenfläche als in Draufsicht leicht konvex abgerundete Ab-wälzfläche ausgebildet ist.
Im Falle einer seitlichen Auslenkung geht auf diese Weise die Abstützung schon nach einem geringen Schwenkwinkel von den flächigen Querbereichen in den eigentlichen Sicher-heits-Abwälzbereich über.
Um das Eintreten von Schmutz in den empfindlichen Bereich zwischen den Abstütz- und Gegenflächen zu verhindern, sieht eine weitere Ausführungsform vor, dass das äussere Ende des zwischen der Abstützfläche und den Gegenflächen befindlichen Abwälzspaltes durch eine vom Gehäuse oder vom Sohlenhalter ausgehende, eine Dichtfläche am Sohlenhalter bzw. am Gehäuse umfassende Abdichtlippe abgedichtet ist.
Mit ganz besonderem Vorteil wird die Erfindung bei einer Sicherheitsskibindung angewendet, bei der der Sohlenhalter aus zwei unabhängig schwenkbar an der gleichen Anlenkachse angebrachten Sohlenhalterhälften besteht. Vorzugsweise soll jede Sohlenhalterhälfte nahe der Mittellängsachse und seitlich ganz aussen eine Schuhabstützstelle aufweisen, welche durch um Hochachsen drehbare Rollen verwirklicht sind.
Insbesondere soll, wie bereits oben erwähnt wurde, die erfmdungsgemässe Sicherheitsskibindung als Vorderbacken zusammen mit einem eine Anschubkraft liefernden Fersenhalter verwendet werden. In diesem Falle ist vorzusehen,
dass die äussere Schuhabstützstelle soweit von der Mittellängsachse entfernt ist, dass die Anschubkraft jede Sohlenhalterhälfte bei eingestelltem Skischuh soweit auslenken kann, dass die Schuhsohle an beiden Schuhabstützstellen jeder Sohlenhalterhälfte anliegt.
Zweiteilige Sohlenhalter, welche allerdings nicht an Abstützflächen abgewälzt werden, sondern um feste Drehachsen angelenkt sind, sind in den verschiedensten Varianten bekannt (DE-OS 2 616 344, DE-PS 2 312 268, DE-OS 1 578 975; US-PS 3 584 891).
Gegenüber all diesen vorbekannten Sicherheitsskibindungen hat die Erfindung den wesentlichen Vorteil, dass eine Selbstanpassung an die Sohlenbreite erfolgt, sofern nur eine entsprechende Anschubkraft vom Fersenhalter zur Verfügung steht. Der Anschub vom Fersenhalter verschwenkt die beiden Sohlenhalterhälften gegenläufig solange nach aussen, bis die beiden Schuhabstützstellen, insbesondere Rollen, an jeder Sohlenhalterhälfte satt an der Schuhsohle anliegen. Hierbei bewegen sich die Abstützstellen der Sohlenhalterhälften auf den Abstützflächen des Gehäuses je nach Schuh-grösse mehr oder weniger nach aussen. Auch bei dieser Bewegung führt der Anlenkpunkt des Sohlenhalters an der Federanordnung bzw. der Zugstange eine praktisch geradlinige Bewegung aus. Da durch relativ geringe Schwenkwinkel der Sohlenhalterhälften eine Anpassung an sehr unterschiedliche Schuhsohlengrössen erfolgen kann, wird das Auslöseverhalten der Bindung durch die erfmdungsgemässe automatische Sohlenbreitenanpassung dann nicht verändert, wenn die Abstützstelle der Sohlenhalterhälften bei der kleinsten eingesetzten Schuhsohle wesentlich weiter innerliegt, als dies der für die Sicherheitsauslösung erforderlichen Seitenauslöse-kraft entspricht. Es steht dann mit anderen Worten ein innen gelegener gewisser Abwälzbereich der Sohlenhalterhälften auf den Abstützflächen des Gehäuses für die Anpassung an unterschiedliche Schuhgrössen zur Verfügung, während der seitlich anschliessende Bereich der Sicherheitsauslösung dient.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine teilweise entlang der Mittellängsachse geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemässen Sicherheitsskibindung,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht des Gegenstandes der Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht analog Fig. 2 nur zu einer Seite der Mittellängsachse bei eingestelltem Skischuh.
Nach der Zeichnung ist in dem Bindungsgehäuse 24 ein vorderer Hohlraum 34 vorgesehen, von dessen offener Vorderseite her eine Auslösefeder 31 eingesetzt ist, die sich an einer am hinteren Ende des Raumes 34 vorgesehenen Zwischenwand 35 mit einer Mittelöffnung 36 abstützt. In das vordere Ende des Raumes 34, welcher die Form eines Hohlzylinders hat, ist ein im wesentlichen zylindrisches Federwiderlager 37 eingeschoben, an dem sich die Auslösefeder 31 mit ihrem vorderen Ende abstützt. Das Federwiderlager 37 beaufschlagt eine am vorderen Ende des Gehäuses 24 vorge5
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sehene Vorspanneinstellmutter 30, die auf den vorderen Gewindezapfen einer Zugstange 29 aufgeschraubt ist. Die Zugstange 29 durchgreift mit ihrem hinteren Bereich die Öffnung 36 ohne wesentliche Toleranzen, um dann hinter der Zwischenwand 35 über eine Vertikal-Anlenkachse 15 mit zwei Sohlenhalterhälften 14', 14" gelenkig verbunden zu sein. Jede der Sohlenhalterhälften ist in der Draufsicht der Fig. 2 symmetrisch zur Mittellängsachse 11 der Bindung ausgebildet. Die Sohlenhalterhälften 14', 14" bilden zusammen den Sohlenhalter 14, welcher den Skischuh 28 (Fig. 3) nicht nur in seitlicher Richtung, sondern auch in Skilängsrichtung und nach oben hält.
Nahe der Mittellängsachse 11 weisen die Sohlenhalterhälften 14', 14" um Hochachsen 26 drehbare Rollen 27 auf, welche die vordere Anlage für den Skischuh 28 darstellen.
An den seitlich schräg nach hinten vorspringenden Enden der Sohlenhalterhälften 14', 14" sind ebenfalls um Hochachsen 26 drehbare Rollen 27 vorgesehen, die zwischen der Vorder- und Seitenkante etwa bei einem Winkel von 45° an der Sohle des Schuhs 28 anliegen (Fig. 3). Ein Vorsprang 14'" (Fig. 1) an den Sohlenhalterhälften 14', 14" übergreift die Schuhsohle von oben.
In der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ruhelage zieht die Zugstange 29 die Sohlenhalterhälften 14', 14" gegen Abstützflächen 12, die am hinteren Ende des Gehäuses 24 vorgesehen sind und erfindungsgemäss einen speziellen Verlauf haben.
Nach Fig. 2 liegen in der Ruhelage ohne Schuh die nahe der Mittellängsachse 11 befindlichen Gegenflächen 16 am vorderen Ende des Sohlenhalters 14 an einem Querbereich 17 der Abstützfläche 12 an, welcher sich über ein gewisses Stück in Querrichtung erstreckt und im wesentlichen in seitlicher Richtung mit der vertikalen Anlenkachse 15 ausgerichtet ist.
In seitlicher Richtung nach aussen schliesst sich ein etwa unter einem Winkel von 45° zur Querrichtung erstreckender Teilbereich 18 und dann ein unter einem wesentlich geringeren Winkel verlaufender Teilbereich 19 an. Die Bereiche 17, 18,19 bilden zusammen die Abstützfläche 12.
Gegenüber dem Teilbereich 18 liegt eine einen wesentlich grösseren Winkel zur Querachse aufweisende Gegenfläche 20 am vorderen Ende der Sohlenhalterhälften 14', 14", der sich eine leicht konvex gekrümmte, nach aussen weisende Gegenfläche 21 anschliesst, die gegenüber dem Teilbereich 19 der Abstützfläche 12 liegt, wobei zwischen dem Teilbereich 19 und der Gegenfläche 21 ein Abwälzspalt 22 belassen ist.
Nach Fig. 3 kann aussen am Gehäuse auch noch eine Abdichtlippe 23 vorgesehen sein, welche eine gegenüberliegende Dichtfläche 25 der Sohlenhalterhälften 14', 14" derart übergreift, dass sowohl in der Ruhelage als auch beim seitlichen Ausschwenken der zugeordneten Sohlenhalterhälfte 14' bzw. 14" eine Abdichtung des Abwälzspalts 22 nach aussen s gegeben ist.
Nach Fig. 1 ist die Bindung mittels Schrauben 33 am Ski 32 befestigt.
In der Ruhelage nach den Fig. 1 und 2 liegen die Gegenflächen 16 an den Querbereichen 17 der Abstützflächen 12 io an. Die übrigen Teilbereiche weisen von den Gegenflächen den aus Fig. 2 ersichtlichen Abstand auf.
Wird nun gemäss Fig. 3 ein Schuh in die Bindung eingesetzt und durch den Anschub A gegen die Rollen 27 des Sohlenhalters 14 gedrückt, so wird auf die Sohlenhalterhälften 1514', 14" eine Spreizkraft ausgeübt, die dazu führt, dass die beiden Sohlenhalterhälften 14', 14" etwa seitlich ausschwenken, und zwar solange, bis der Schuh an allen vier Rollen 27 satt anliegt. Hierbei wird die Zugstange 29 über die Anlenkachse 15 unter geringfügiger Zusammendrückung der Auslö-20 sefeder 31 etwas in Richtung des Skischuhs 28 gezogen.
Bei dieser Bewegung kommen die Gegenfläche 16 und der Querbereich 17 der Abstützfläche 12 ausser Eingriff, und die Abstützstelle 13 wandert seitlich nach aussen an den Be-2J ginn des die eigentliche Auslösekurve darstellenden Teilbereichs 19 bzw. der Gegenfläche 21. Je nach der Breite des eingestellten Skischuhs 28 wandert die Berührungsstelle 13 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Gebrauchslage etwas mehr oder weniger weit nach aussen, so dass die in Fig. 3 einge-30 zeichnete Grösse h je nach Schuhgrösse gewissen Schwankungen unterliegt. Aufgrund der speziellen Ausbildung der Abstützfläche 12 und der Gegenflächen 16,20,21 bleibt jedoch die Abstützstelle 13 stets in seitlicher Ausrichtung mit der Anlenkachse 15, so dass die Zugstange 29 in der Boh-3s rung 36 der Zwischenwand 35 relativ eng geführt sein kann.
Tritt am Schuh eine seitliche Kraft F (Fig. 3) auf, die für eine Auslenkung ausreichend ist, so nimmt der in Fig. 3 dargestellte Eingriffswinkel a zwischen der Bewegungsrichtung des Schuhs 28 und der Tangente T an die äussere Rolle 27 40 immer mehr ab, d.h., dass die Auslösekraft abfallt. Da jedoch gleichzeitig die Abstützstelle 13 zwischen der Sohlenhalterhälfte 14' bzw. 14" und dem Gehäuse 24 unter Beibehaltung der seitlichen Ausrichtung mit der Anlenkachse 15 seitlich nach aussen wandert, nimmt der Hebelarm h zu, was 45 eine Erhöhung der Auslösekraft bedeutet. Auf diese Weise wird die wegen Verkleinerung des Eingriffswinkels a abnehmende Auslösekraft so kompensiert, dass unter Berücksichtigung aller Einflüsse in einem bestimmten Bereich eine im wesentlichen gleichbleibende Auslösekraft am Schuh wäh-50 rend der Auslenkung erhalten wird.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

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1. Sicherheitsskibindung mit einem durch Federkraft gegen zu beiden Seiten der Mittellängsachse am Kopf der Bindung vorgesehene Abstützflächen gedrückten Sohlenhalter, welcher auf der von den Abstützflächen abgewandten, einem zu haltenden Schuh zugewandten Seite den Schuh in Längsrichtung und zu den Seiten abstützt, wobei die Abstützstelle zwischen Gehäuse und Sohlenhalter sich beim Auslenken des Sohlenhalters in seitlicher Richtung entlang der Abstützflächen verschiebt und eine die Federkraft erzeugende Federanordnung im wesentlichen zwischen den Abstützflächen am Sohlenhalter um eine vertikale Achse schwenkbar angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sohlenhalter (14) aus zwei unabhängig schwenkbar an der gleichen An-lenkachse (15) angebrachten Sohlenhalterhälften (14', 14") besteht und dass die Abstützflächen (12) zumindest entlang eines wesentlichen Teilbereiches derart von innen nach aussen schräg in Richtung auf die Schuhhalteseite verlaufen, dass beim seitlichen Auslenken des Sohlenhalters (14) die Abstützstelle (13) sich mit ihrer in Skilängsrichtung liegenden Bewegungskomponente im wesentlichen wie die vertikale Anlenkachse (15) bewegt.
2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützflächen (12) innen einen in Ruhelage der Bindung seitlich im wesentlichen mit der vertikalen Anlenkachse (15) ausgerichteten Querbereich (17) aufweisen, der in Querrichtung eine endliche Ausdehnung hat und an einer entsprechenden Gegenfläche (16) des Sohlenhalters (14) anliegt.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützflächen (12) in seitlicher Richtung anschliessend zunächst einen stark abgeschrägten Teilbereich (18) und dann einen weniger abgeschrägten Teilbereich (19) relativ zur Querrichtung aufweisen.
4. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zum stark abgeschrägten Teilbereich (18) vorhandene Gegenfläche (20) des Sohlenhalters (14) noch stärker abgeschrägt ist, derart, dass beim Auslenken des Sohlenhalters (14) keine Berührung mit dem stark abgeschrägten Teilbereich erfolgt.
5. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zum weniger abgeschrägten Teilbereich (19) vorhandene Gegenfläche (21) als in Draufsicht leicht konvex abgerundete Abwälzfläche ausgebildet ist.
6. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Ende des zwischen der Abstützfiäche (12) und den Gegenflächen (16,20,21) befindlichen Abwälzspaltes (22) durch eine vom Gehäuse (24) oder vom Sohlenhalter (14) ausgehende, eine Dichtfläche (25) am Sohlenhalter (14) bzw. am Gehäuse (24) umfassende Abdichtlippe (23) abgedichtet ist.
7. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Sohlenhalter-hälfte (14', 14") nahe der Mittellängsachse (11) und seitlich ganz aussen eine Schuhabstützstelle (27) aufweist.
8. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schuhabstützstellen durch um Hochachsen (26) drehbare Rollen (27) an den Sohlenhalterhälften (14', 14") verwirklicht sind.
9. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche als Vorderbacken zusammen mit einem eine Anschubkraft liefernden Fersenhalter ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Schuhabstützstelle (27) soweit von der Mittellängsachse (11) entfernt ist, dass die Anschubkraft jede Sohlenhalterhälfte (14', 14") bei eingestelltem Skischuh (28) soweit auslenken kann, dass die
Schuhsohle an beiden Schuhabstützstellen (27) jeder Sohlenhalterhälfte (14', 14") anliegt.
CH4428/82A 1981-07-27 1982-07-20 Sicherheitsskibindung. CH656805A5 (de)

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