CH656688A5

CH656688A5 - Einlochmischbatterie mit zusaetzlichem geraeteanschluss.

Info

Publication number: CH656688A5
Application number: CH1522/82A
Authority: CH
Inventors: Karl Gloor
Original assignee: Karrer Weber & Cie Ag
Priority date: 1982-03-12
Filing date: 1982-03-12
Publication date: 1986-07-15
Also published as: DE3301589A1

Description

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Einlochmischbatterie mit durch einen Gehäusestutzen (la) führenden Kalt- und Warmwasserzulaufkanälen (2,3), die über eine Mischkammer (5) mit einem Mischwasseraus-lauf (6a) verbunden sind und mit wenigstens einem ebenfalls durch den Gehäusestutzen (la) führenden, zur Speisung eines Zusatzgerätes bestimmten Wasserauslaufkanal (1 la, 1 lb), dadurch gekennzeichnet, dass zur Speisung der Mischkammer (5) einerseits und zur Speisung des oder der Zusatzgeräte anderseits von einander vollständig getrennte Wasserzulaufkanäle (2,3 bzw. 8) durch den Gehäusestutzen (la) führen.

2. Einlochmischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den der Mischkammer (5) zugeordneten Kalt- und Warmwasserzulaufkanälen (2,3) ein Kaltwasserzulaufkanal (8) durch den Anschlussstutzen (la) führt, der über ein Regelventil (9,10) mit zwei zum Anschluss an je ein Zusatzgerät bestimmten, durch den Anschlussstutzen (la) zurückzuführenden Auslaufkanälen (1 la, 1 lb) verbunden ist.

Gegenstand der Erfindung ist eine Einlochmischbatterie mit durch einen Gehäusestutzen führenden Kalt- und Warmwasserzulaufkanälen, die über eine Mischkammer mit einem Mischwasserauslauf verbunden sind und mit wenigstens einem ebenfalls durch den Gehäusestutzen führenden, zur Speisung eines Zusatzgerätes bestimmten Wasserauslaufkanal.

Einlochmischbatterien dieser Art sind z.B. aus der DE-PS 1 759 290 bekannt. Bei diesen bekannten Ausführungen ist der zur Mischkammer führende Kaltwasserzulaufkanal vor dieser Mischkammer derart angezapft, dass er gleichzeitig der Speisung des Zusatzgerätes, z.B. einer Geschirrspülmaschine oder dgl., dient. Dies kann dazu führen, dass der an ein bezüglich seines Durchmessers meist genormt bzw. festgelegtes Kaltwasserzulaufrohr angeschlossene einzige Kaltwasserzulaufkanal bei maximaler Wasserausgabe für Mischer und Zusatzgerät dem Wasserbedarf bzw. Druck nicht mehr genügt. Dazu kommt, dass die notwendigen Anzapf- und Umleitkanäle im Gehäuseinnern zu relativ komplizierten Gussformen für das Gehäuse führen können.

Die vorliegende Erfindung bezweckt demgegenüber die Schaffung einer Einlochmischbatterie der genannten Art, bei der diese Nachteile vermieden sind. Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemässe Batterie dadurch gekennzeichnet, dass zur Speisung der Mischkammer einerseits und zur Speisung des oder der Zusatzgeräte anderseits von einander vollständig getrennte Wasserzulaufkanäle durch den Gehäusestutzen führen. Sollen z.B. durch die Mischkammer über einen Kaltwasser- und einen Warmwasserzulaufkanal eine an den entsprechenden Mischwasserauslauf angeschlossene Brause und ausserdem über zwei Kaltwasserauslaufkanäle zwei Zusatzgeräte gespeist werden, so ist mindestens ein vom erstgenannten

Kaltwasserzulaufkanal für die Mischkammer völlig unabhängiger Kaltwasserzulaufkanal durch den Gehäusestutzen geführt, der über ein geeignetes Ventil wahlweise oder gleichzeitig direkt an die beiden Kaltwasserauslaufkanäle zur Speisung der Zusatzgeräte angeschlossen werden kann. Komplizierte Quer- und Abzweigkanäle fallen damit weg und es steht mit Sicherheit auch genügend Kaltwasser für alle abgehenden Auslässe zur Verfügung.

Die Erfindung ist anhand der beiliegenden Zeichnung im folgenden beispielsweise erläutert. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 das Schema einer Einlochmischbatterie mit zwei anschliessbaren Zusatzgeräten,

Fig. 2 schematisch die verschiedenen Wasserzulauf- und Auslaufkanäle und deren Steuerventile eines Ausführungsbeispiels, und

Fig. 3 schaubildlich die Aussenansicht des Beispiels nach Fig. 2.

In der Zeichnung ist 1 ein rohrförmiges Gehäuse mit Anschlussstutzen la und Auslaufstutzen lb für eine Küchenbrause. Durch den Anschlussstutzen la führt ein Kaltwasserzulaufkanal 2 und ein Warmwasserzulaufkanal 3, die im Gehäuseinnern zu einem an sich bekannten, beispielsweise mittels eines einzigen Griffs 4 betätigbaren Mengen- und Temperaturregelventil mit Mischkammer 5 führen, von welcher einerseits ein Mischwasserauslaufkanal 6b zum Stutzen la und anderseits ein Auslaufkanal 6a zum Stutzen lb führt, an welchen, wie in Fig. 3 gezeigt, eine Ausziehbrause 7 angeschlossen ist. Vollständig getrennt von dieser die Brause speisenden Mischkammer 5 und den ihr zugeordneten Zulauf-und Auslaufkanälen ist durch den Anschlussstutzen la ein weiterer Kaltwasserzulaufkanal 8 geführt, der an eine Verteilkammer 9 angeschlossen ist, die über ein Regelventil 10 mit zwei durch den Gehäusestutzen la zurückführenden Auslaufkanälen IIa, IIb verbunden ist. Die Auslaufkanäle IIa, IIb dienen der Speisung zweier weiterer Wasserverbrauchsgeräte, z.B. einer Geschirrspülmaschine, einer Waschmaschine und dgl.

Aus dem Vorangehenden ist ersichtlich, dass die leitungs-bzw. kanalmässig vollständig voneinander getrennten Speiseelemente für die Brause einerseits und die Zusatzgeräte anderseits zu einer besonders einfachen Konstruktion führen, wobei die Wasserentnahme am Mischwasserauslauf die Speisung der Geräte in keiner Weise beeinflussen kann.

Das beispielsweise beschriebene Grundprinzip der Erfindung bleibt natürlich auch dann erhalten, wenn eine Zwei-griff-Mischervorrichtung vorgesehen wäre, oder wenn den beiden Geräteauslaufkanälen je ein eigener Zulaufkanal und getrennte Regelventile zugeordnet wären. Es sind anderseits auch Ausführungen möglich, bei welchen für die Speisung des bzw. der Zusatzgeräte Warmwasser, oder auch Warmund Kaltwasser, vorzusehen wäre. Eine gewisse Beschränkung der Möglichkeiten ergibt sich nur durch die vom Querschnitt des Anschlussstutzens 1 a abhängigen Platzverhältnisse für die Aufnahme der gewünschten Anzahl Kanäle.

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2 Blatt Zeichnungen