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PATENTANSPRÜCHE
1. Rotationsschaftmaschine für Webmaschinen, die eine sich periodisch drehende Welle (1) mit zumindest einer radialen Längsnut für einen Schieber aufweist, der die Welle mit einem Exzenter (16) kinematisch verbindet, welcher von einer Kurbelstange (20) frei umfasst ist, die ihrerseits mittels eines Gestänges mit dem Schaftrahmen der Webmaschine verbunden ist, wobei der Exzenter auf einer zur Welle parallelen Achse (17) angebracht und mit der Welle (1) mittels eines Zahnradgetriebes (13, 15) verbunden ist, dessen eines Rad (15) auf der Achse frei drehbar angeordnet und mit dem Exzenter starr verbunden ist, während das andere Rad (13) auf der Welle frei drehbar angeordnet und der in der radialen Längsnut befindliche Schieber (3) mit einer Programmeinrichtung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Mittel zur zusätzlichen Verschiebung des Schaftrahmens vorgesehen ist, welches eine Umsteuerwelle (22) aufweist, die parallel zur Welle (1) angeordnet und zumindest mit einer radialen Längsnut (23) für einen zusätzlichen Schieber (24) versehen ist, durch welchen Schieber die Umsteuerwelle (22) mit dem Exzenter (16) mittels eines auf der Umsteuerwelle (22) angeordneten Zahnrades (31) über das mit dem Exzenter (16) starr verbundene Zahnrad (15) kinematisch verbindbar ist, wobei das Zahnrad (31) der Umsteuerwelle (22) zumindest eine Nut (32) für den Schieber (24) aufweist und der zusätzliche Schieber (24) mit der Programmeinrichtung zur Arbeit in Gegenphase bezüglich des Schiebers (3) in Verbindung steht.
2. Schaftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kinematische Verbindung des Zahnrades (31) der Umsteuerwelle (22) mit dem mit dem Exzenter (16) starr verbundenen Zahnrad (15) mittels eines auf der Hauptwelle (1) angeordneten Zahnrads (13) erfolgt.
3. Schaftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kinematische Verbindung des Zahnrads (31) der Umsteuerwelle (22) mit dem mit dem Exzenter 16 starr verbundenen Zahnrad (15) durch gegenseitigen Eingriff erfolgt.
4. Schaftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (31) der Umsteuerwelle (22) mehrere radiale Nuten (32) besitzt, wobei der Winkel (a) zwischen je zwei benachbarten Nuten (32) gleich 180. n ist, und n das Übersetzungsverhältnis zwischen dem mit dem Exzenter (16) starr verbundenen Zahnrad (15) und dem Zahnrad (31) der Umsteuerwelle (22) bezeichnet.
5. Schaftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber (3, 24) mit der Programmeinrichtung über eine gemeinsame Hebelschwinge (7) in Verbindung stehen.
6. Schaftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mittel zur stufenlosen Regelung des Drehwinkels der Umsteuerwelle (22) vorgesehen ist, welches einen auf der Umsteuerwelle (22) starr angebrachten Hebel (28) mit einer Nut (28') sowie einen Antriebshebel (27) mit einer Nut (27') enthält, der um seine eigene Achse schwingbar angeordnet und mit dem Hebel (28) mittels eines in ein Gleitstück (30) eingreifenden Zapfens (29) verbunden ist, wobei das Gleitstück (30) in den Nuten (27', 28') der Hebel (27 und 28) zur Veränderung des Abstandes zwischen den Achsen der Welle (22) und des Zapfens (29) verschiebbar ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rotations-Schaftmaschine für Webmaschinen gemäss Oberbegriff von Anspruch 1.
Gegenwärtig besteht die Tendenz zur Erweiterung des Sortiments von auf den Webmaschinen erzeugten Geweben unter gleichzeitiger Steigerung der Geschwindigkeiten dieser Webmaschinen. Dies setzt die Schaffung von technologisch verbesserten Hochgeschwindigkeitsschaftmaschinen voraus.
Alle bekannten Schaftmaschinen verschiedener Konstruktionen bilden nur eine Art des Webfachs: geschlossenes, halboffenes bzw. offenes Fach. Da die Erzeugung von verschiedenen Geweben die Arbeit mit unterschiedlichen Webbacharten gemäss der jeweiligen Webereitechnologie erfordert, so ist man genötigt, beim Übergang zur Erzeugung eines anderen Gewebesortiments in die Webmaschine verschiedene Typen von Schaftmaschinen einzubauen: für offenes, halboffenes bzw. geschlossenes Fach.
Bekannt sind messerartige Schaftmaschinen, die nach dem Prinzip des offenen bzw. des halboffenen Fachs arbeiten. In diesen Schaftmaschinen erfolgt die Steuerung der Verschiebung der Schaftrahmen mit Hilfe eines Hubmechanismus, der aus Messern und Haken besteht, die durch eine Programmeinrichtung eingeschaltet werden (CH-PS Nr. 509 436, US-PS 3 365 973.
Diese Schaftmaschinen stellen Doppelhubmaschinen dar: ein Messerbewegungszyklus findet während zwei Umdrehungen der Hauptwelle der Webmaschine statt, also sind diese Schaftmaschinen schnelläufig, was ihren Einbau in den Hochgeschwindigkeitswebmaschinen ermöglicht.
Jedoch können diese Schaftmaschinen nur begrenzt eingesetzt werden: sie werden zur Erzeugung von leichten und mittleren Geweben aus glattem Kettgarn verwendet.
Ausserdem führen die Spalte zwischen dem Messer und dem Haken, die ein geringes Absinken der Fäden in der Halboffenfach-Schaftmaschine gewährleisten, zur Entstehung von Schlägen, zum Verschleiss, Geräusch und zur Verringerung der Betriebsgeschwindigkeit.
Zur Erzeugung von schweren und dichten Geweben bei rauhem, haarigem, zum Zusammenkleben neigendem Garn werden Schaftmaschinen verwendet, die mit geschlossenem Fach arbeiten.
Bekannt ist eine messerartige Schaftmaschine, die nach dem Prinzip des geschlossenen Fachs arbeitet, in der jene Schaftrahmen, die bei offenem Fach während einiger Umdrehungen der Webmaschine sich in einer der Endlagen befinden müssen, eine zusätzliche Bewegung bis zur Fachumtrittsphase und zurück ausführen (DE-PS Nr. 1 950 401).
Die zusätzliche Verschiebung der Schaftrahmen verhindert das Zusammenkleben der Kettfäden, wobei diese einfacher voneinander getrennt werden können; im Augenblick des Anschlagens des Schusses wird die Spannung aller Kettfäden ausgeglichen, was zum besseren Schussfadenanschlag an den Warenschluss beiträgt, wobei die Schaftrahmen keinerlei Kraftwirkungen seitens der Kettfäden ausgesetzt sind, was die Lebensdauer und die Funktionssicherheit der Schaftmaschine erhöht.
Die in der Industrie zum Einsatz gelangenden bekannten Schaftmaschinen, die mit geschlossenem Fach arbeiten, sind langsamlaufend, da sie Einhubmaschinen darstellen: während einer jeden Umdrehung der Hauptwelle der Webmaschine führen die Messer der Schaftmaschine einen Zyklus aus.
Die Aufgabe, eine Hochgeschwindigkeitsschaftmaschine zu schaffen, die mit geschlossenem Fach arbeitet, war bis heute nicht gelöst. Die bekannte Konstruktion einer Doppelhubschaftmaschine nach CH-PS 375 672, die mit geschlossenem Fach arbeitet, hat wegen des traditionsgemäss angewendeten Messerprinzips, einer hohen Kompliziertheit, der erforderlichen hohen Herstellungs- und Einrichtungsgenauigkeit keine praktische Anwendung gefunden.
Bekannt sind Rotationsschaftmaschinen, in denen zur Steuerung der Verschiebung der Schaftrahmen eine sich
periodisch drehende Welle verwendet ist, die mit einem Exzenter mittels eines Schiebers verbunden wird, die die Bewegung je nach Programm auf die Schaftrahmen überträgt.
Der Exzenter kann auf der sich periodisch drehenden Welle frei angebracht (CH-PS Nr. 396 791) oder aber mit der Welle mittels eines Zahnradgetriebes (DE-AS 2 841 280 verbunden sein.
Diese Schaftmaschinen stellen Hochgeschwindigkeitsmaschinen dar, aber sie arbeiten nur nach dem Offenfachprinzip: die Bewegung wird nur auf jene Schaftrahmen übertragen, deren Lage sich entsprechend dem Bindungsbild bei weiterem Schussfadeneintrag ändert, während jene Schaftrahmen, die entsprechend dem Bildungsbild während einiger Umdrehungen der Hauptwelle der Webmaschine die gehobene bzw. die gesenkte Stellung einnehmen müssen, in dieser Zeit unbeweglich bleiben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einer Rotationshochgeschwindigkeitsschaftmaschine eine zusätzliche Verschiebung in Richtung der Fachumtrittslinie und zurück jener Schaftrahmen zu gewährleisten, die bei geöffnetem Fach während einiger Umdrehungen der Hauptwelle der Webmaschine in einer ihrer Endlagen stillstehen müssen.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Das vorgesehene Mittel zur zusätzlichen Verschiebung des Schaftrahmens gewährleistet beim Einschalten des zusätzlichen Schiebers die zusätzliche Verschiebung jener Schaftrahmen, die programmgemäss keine Bewegung von der Hauptwelle erhalten.
Also ist die erfindungsgemässe Universal-Hochgeschwindigkeitsschaftmaschine imstande, mit einem beliebigen Fachtyp - geschlossen, halboffen bzw. offen - in den Hochgeschwindigkeitswebmaschinen zu arbeiten.
Breite technologische Möglichkeiten der Schaftmaschine ermöglichen, das Sortiment der auf den Webmaschinen erzeugten Gewebe zu erweitern. Die Arbeitsleistung der Webmaschinen wird dank der hohen Geschwindigkeit bei der Arbeit mit geschlossenem und halboffenem Fach erhöht. Ferner werden die Bedingungen für das Anschlagen des Schusses bei der Arbeit mit halboffenem Fach dadurch verbessert, dass die zusätzliche Verschiebung jener Kettfäden, die entsprechend dem Bindungsbild in einer der Endlagen während einiger Umdrehungen der Hauptwelle der Webmaschine verbleiben müssen, aus den beiden Endlagen, der oberen und der unteren, erfolgt.
Die erfindungsgemässe Schaftmaschine gestattet die Herstellung der verschiedensten Gewebe.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die kinematische Verbindung des Zahnrads der Umsteuerwelle mit dem Zahnrad, das mit dem Exzenter starr verbunden ist, mittels eines auf der Hauptwelle angeordneten Zahnrads hergestellt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die kinematische Verbindung des Zahnrads der Umsteuerwelle mit dem mit dem Exzenter starr verbundenen Zahnrad durch direkten Eingriff der beiden Zahnräder hergestellt.
Das Zahnrad der Umsteuerwelle besitzt mehrere radiale
Nuten, wobei der zwischen ihnen bestehende Winkel a= 180 n und n das Übersetzungsverhältnis zwischen dem mit dem Exzenter starr verbundenen Zahnrad und dem Zahnrad der Umsteuerwelle bedeutet.
Die Ausführung des Zahnrads der Umsteuerwelle mit mehreren radialen Nuten gestattet, die Abmessungen der Schaftmaschine zu verringern, den Drehwinkel des Zahnrads der Umsteuerwelle zu vermindern und somit den Energieaufwand für die Drehung desselben herabzusetzen sowie den Verschleiss von Zahnrad und Welle zu verringern.
Die Haupt- und Zusatzschieber sind jeweils in den Nuten der entsprechenden Welle untergebracht, was die Konstruktion der Schaftmaschine einfacher macht und eine konstante Verbindung der Schieber mit der Programmeinrichtung gewährleistet.
Die Schieber sind mit der Programmeinrichtung mittels eines gemeinsamen Schwinghebels verbunden, was eine höchst einfache Konstruktion für die Gewährleistung der Bewegung der Schieber in Gegenphase zueinander erzielen lässt.
In der Schaftmaschine ist ein Mittel zur stufenlosen Regelung des Drehwinkels der Umsteuerwelle nach Anspruch 7 vorhanden.
Die stufenlose Regelung des Drehwinkels der zusätzlichen Welle gestattet, bei der Erzeugung von Geweben bestimmter Art eine optimale Grösse der zusätzlichen Verschiebung der Schaftrahmen zu wählen, was eine höchst effektive Arbeit der Webausrüstungen gewährleistet.
Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden eingehenden Beschreibung ihrer Ausführungsbeispiele und beigefügten Zeichnungen verständlich; in den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 erfindungsgemässe Schaftmaschine in einer Lage, bei der keine zusätzliche Verschiebung den Schaftrahmen erteilt wird;
Fig. 2 Schaftmaschine in einer Lage, bei der eine zusätzliche Verschiebung den Schaftrahmen erteilt wird;
Fig. 3 Einrichtung zur Drehung der zusätzlichen Umsteuerwelle und stufenlosen Regelung dieser Drehung;
Fig. 4 Ansicht in Pfeilrichtung A von Fig. 3;
Fig. 5 Ausführungsform des Mittels zur zusätzlichen Verschiebung der Schaftrahmen.
Die Universalschaftmaschine enthält eine sich periodisch drehende Hauptwelle 1 (Fig. 1), die von der Welle der Webmaschine (in Fig. nicht abgebildet) in Bewegung gesetzt wird.
Die Welle I kann eine diskontinuierliche Drehbewegung in einer Richtung oder aber eine umkehrbare Bewegung je nach dem erforderlichen Drehwinkel derselben erhalten.
Die Welle 1 weist eine längsverlaufende radiale Nut 2 auf, in der ein Schieber 3 verschiebbar untergebracht ist, welcher durch eine Leiste 4 fixiert ist, die ihrerseits von einer Feder 5 abgefedert ist.
Der Schieber 3 ist über eine Zugstange 6, einen Schwinghebel 7, der von einer Feder 8 abgefedert ist, sowie über Haken 9, 10 mit Messern 11, 12 verbunden. Die Haken 9, 10 stehen mit einer (in Fig. nicht abgebildeten) Programmeinrichtung in Verbindung.
Auf der Welle list ein Zahnrad 13 mit Nuten 14 frei angeordnet, wobei die Winkel zwischen diesen Nuten dem Drehwinkel der Welle 1 gleich sind. In der angeführten konkreten Ausführungsform der Erfindung ist bei einem Übersetzungsverhältnis n=3:1 zwischen dem Zahnrad 13 und einem mit ihm im Eingriff stehenden Zahnrad 15 der Drehwinkel der Welle 1 gleich 60 , demnach besitzt das Zahnrad 13 sechs Nuten 14.
Das Zahnrad 15 ist an einem Exzenter 16 starr befestigt, der sich auf einer Achse 17 frei dreht. Mit dem Exzenter 16 kontaktieren Feststeller 18, die von einer Feder 19 abgefedert sind. Der Exzenter 16 ist von einer Kurbelstange 20 frei umfasst, die mit einem Hebel 21 gelenkig verbunden ist, der über ein System von Zugstangen und Hebeln mit einem Schaftrahmen in Verbindung steht (in Fig. sind sie nicht abgebildet).
Das Mittel zur zusätzlichen Verschiebung des Schaftrahmens der Webmaschine enthält eine Umsteuerwelle 22, die parallel zur Hauptwelle 1 angeordnet ist. Die Umsteuerwelle 22 weist eine längsverlaufende radiale Nut 23 auf in der ein zusätzlicher Schieber 24 verschiebbar untergebracht ist, wel cher durch eine Zugstange 25 mit dem Schwinghebel 7 gelenkig verbunden ist und weiter mit der Programmeinrichtung in Verbindung steht.
Jeder Schieber 3, 24 kann selbständige Steuerung von der Programmeinrichtung besitzen.
Ihre Umkehrbewegungen erhält die Umsteuerwelle 22 von einer Doppelkurvenscheibe 26 (Fig. 3) über einen Antriebshebel 27 und einen Hebel 28, der auf der Welle 22 starr befestigt ist. Der Antriebshebel 27 und der Hebel 28 sind mittels eines Zapfens 29 mit einem Gleitstück 30 verbunden, welches längs Nuten 28' und 27' des Hebels 28 und des Antriebshebels 27 verschiebbar ist.
Ein Zahnrad 31 weist Nuten 32 auf, wobei die zwischen ihnen bestehenden Winkel a = 180" n sind und n das Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnrädern 15 und 31 bedeutet. Im angeführten konkreten Ausführungsbeispiel der Erfindung beträgt das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 15 und 311:2, und folglich ist der Winkel zwischen den Nuten 32 90" gleich, d.h., das Zahnrad 31 besitzt vier Nuten 32.
Bei diesem Übersetzungsverhältnis muss zur Erzielung des geschlossenen Fachs der Schwingungswinkel der zusätzlichen Wellen 22 45" betragen. Hierbei wird die Drehung des Zahnrads 15 und des Exzenters 16 um 90" zur zusätzlichen Verschiebung des Schaftrahmens aus der Endlage in die Umtrittslage und zurück gewährleistet.
Zur Erzielung des halboffenen Fachs muss der Drehwinkel der zusätzlichen Welle 22 kleiner als 45" sein; in diesem Fall verschiebt sich der Schaftrahmen um eine gegenüber dem geschlossenen Fach kleinere Grösse, ohne die Umtrittslinie zu erreichen. Die Regelung der Schwingungsgrösse der zusätzlichen Welle 22 erfolgt durch Umstellung des Zapfens 29 mit dem Stein 30 längs den Nuten 27', 28' des Hebels 28 und des Hebels 27; hierbei verändert sich der Schwingungswinkel des Hebels 28 und folglich auch der Schwingungswinkel der Welle 22 (Fig. 3).
Die erfindungsgemässe Schaftmaschine arbeitet folgendermassen.
Je nach dem Bindungsbild wird in die Programmeinrichtung vor dem Arbeitsbeginn ein entsprechendes Programm eingegeben.
Bei der Arbeit der Webmaschine und Ankunft eines Signals von der Programmeinrichtung treten die Haken 9 bzw. 10 in die Wirkungszone der jeweiligen Messer 11 bzw. 12 (Fig. 1) ein. Die Messer 11 bzw. 12 führen über die Haken 9 bzw. 10, den Hebel 7 und die Zugstange 6 den Schieber 3 in eine der Nuten 14 des Zahnrads 13 ein, über die Zugstange 25 aber den zusätzlichen Schieber 24 aus der Nut 32 des Zahnrads 31 heraus. Hierbei fixiert die Leiste 4 den Schieber 3 in eingeschaltetem Zustand. In dieser Stellung der Schieber 3 und 24 erfolgt bei Drehung der Wellen 1 und 22 die Verschiebung des Schaftrahmens aus der einen Endlage in die andere.
Das Zahnrad 31 dreht sich frei in bezug auf die Welle 22.
Die Steuerung der Verschiebung der Schaftrahmen, deren Lage gemäss dem Bindungsbild bei weiterem Schussfadeneintrag verändert wird, erfolgt in gleicher Weise unabhängig davon, mit welchem Fachtyp - dem geschlossenen, halboffenen oder offenen - die Schaftmaschine arbeitet.
Bei der Arbeit der Schaftmaschine mit geschlossenem Fach wird der Schieber 3 bei Ankunft des Signals von der Programmeinrichtung unter der Wirkung der Feder 8 aus der Nut 14 des Zahnrads 13 herausgeführt.
Der Schieber 24 wird dagegen in die Nut 23 des Zahnrads 31 (Fig. 2) eingeführt. Die Welle 22 vollführt schwingende Bewegungen und setzt das Zahnrad 31 und über das Zahnrad 13 das Zahnrad 15 in Bewegung. Vom Zahnrad 15 wird die Bewegung über den Exzenter 16 und die Kurbelstange 20 auf den Hebel 21 übertragen, der über das erwähnte System von Zugstangen und Hebeln den Schaftrahmen bis zur Umtrittslinie und zurück verschiebt.
Bei der Arbeit der Schaftmaschine mit halboffenem Fach wird eine kleinere Schwingungsgrösse der Welle 22 als bei der Arbeit mit geschlossenem Fach eingestellt, und die Verschiebungslänge des Schaftrahmens aus der Endlage in Richtung der Umtrittslinie wird demgemäss auch geringer.
Zur Erzielung des offenen Fachs muss der Zapfen 29 mit dem Gegenstück 30 vom Antriebshebel 27 abgeschaltet werden, und die Welle 22 ist in ihrer Endlage zu fixieren.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsvariante der Erfindung dargestellt, in der die kinematische Verbindung des Zahnrads 31 der Umsteuerwelle 22 mit dem Zahnrad 15, das mit dem Exzenter 16 starr verbunden ist, durch direkten Eingriff der Zahnräder 31, 15 erzeugt wird.
Die Arbeit der Schaftmaschine bei dieser Ausführungsform ist der Funktion derselben nach der vorbeschriebenen Ausführungsvariante ähnlich.
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PATENT CLAIMS
1. Rotary shaft machine for weaving machines, which has a periodically rotating shaft (1) with at least one radial longitudinal groove for a slide which kinematically connects the shaft to an eccentric (16) which is freely encompassed by a crank rod (20), which in turn is connected to the shaft frame of the weaving machine by means of a linkage, the eccentric being mounted on an axis (17) parallel to the shaft and connected to the shaft (1) by means of a gear transmission (13, 15), one of whose wheels (15) on the Axle is freely rotatable and rigidly connected to the eccentric, while the other wheel (13) is freely rotatable on the shaft and the slide (3) located in the radial longitudinal groove is connected to a program device, characterized in that
that a means for additional displacement of the shaft frame is provided, which has a reversing shaft (22) which is arranged parallel to the shaft (1) and is provided at least with a radial longitudinal groove (23) for an additional slide (24), through which slide the Reversing shaft (22) can be kinematically connected to the eccentric (16) by means of a gear (31) arranged on the reversing shaft (22) via the gear (15) rigidly connected to the eccentric (16), the gear (31) of the reversing shaft ( 22) has at least one groove (32) for the slide (24) and the additional slide (24) is connected to the program device for working in opposite phase with respect to the slide (3).
2. Dobby according to claim 1, characterized in that the kinematic connection of the gear (31) of the reversing shaft (22) with the gear (15) rigidly connected to the eccentric (16) by means of a gear (13) arranged on the main shaft (1) ) he follows.
3. dobby according to claim 1, characterized in that the kinematic connection of the gear (31) of the reversing shaft (22) with the rigidly connected to the eccentric 16 gear (15) takes place by mutual engagement.
4. Dobby according to one of claims 1 to 3, characterized in that the gear (31) of the reversing shaft (22) has a plurality of radial grooves (32), the angle (a) between two adjacent grooves (32) being equal to 180. n, and n denotes the transmission ratio between the gear (15) rigidly connected to the eccentric (16) and the gear (31) of the reversing shaft (22).
5. dobby according to claim 1, characterized in that the slide (3, 24) with the program device via a common lever arm (7) are connected.
6. Dobby according to one of claims 1 to 3, characterized in that a means for continuously regulating the angle of rotation of the reversing shaft (22) is provided which has a lever (28) rigidly attached to the reversing shaft (22) with a groove (28 ' ) and a drive lever (27) with a groove (27 '), which is arranged so as to be oscillatable about its own axis and is connected to the lever (28) by means of a pin (29) engaging in a sliding piece (30), the sliding piece ( 30) in the grooves (27 ', 28') of the lever (27 and 28) for changing the distance between the axes of the shaft (22) and the pin (29) is displaceable.
The present invention relates to a rotary dobby for weaving machines according to the preamble of claim 1.
There is currently a tendency to expand the range of fabrics produced on the weaving machines while increasing the speeds of these weaving machines. This requires the creation of technologically improved high-speed shaft machines.
All known dobby machines of different constructions form only one type of shed: closed, half-open or open compartment. Since the production of different fabrics requires work with different types of weaving brooks in accordance with the respective weaving technology, it is necessary to incorporate different types of dobby machines for the transition to the production of a different range of fabrics in the weaving machine: for open, half-open or closed compartments.
Knife-like dobby machines are known which work according to the principle of the open or the half-open compartment. In these dobby machines, the movement of the shaft frame is controlled with the aid of a lifting mechanism consisting of knives and hooks which are activated by a program device (CH-PS No. 509 436, US-PS 3 365 973.
These dobby machines are double-stroke machines: a knife movement cycle takes place during two revolutions of the main shaft of the weaving machine, so these dobby machines are fast-moving, which enables them to be installed in the high-speed looms.
However, these dobby machines can only be used to a limited extent: they are used to produce light and medium-weight fabrics from smooth warp yarn.
In addition, the gaps between the knife and the hook, which ensure a slight sinking of the threads in the semi-open shaft dobby, lead to the occurrence of knocks, wear, noise and a reduction in the operating speed.
Dobby machines that work with a closed compartment are used to produce heavy and dense fabrics with rough, hairy yarn that tends to stick together.
Known is a knife-like dobby that works on the principle of the closed compartment, in which those shaft frames, which must be in one of the end positions with the compartment open during a few revolutions of the weaving machine, carry out an additional movement up to the stage change phase and back (DE-PS No. 1 950 401).
The additional displacement of the shaft frame prevents the warp threads from sticking together, which can be separated more easily; at the moment the weft is struck, the tension of all the warp threads is compensated, which contributes to the better weft thread stop at the goods closing point, the shaft frames not being subjected to any force effects on the part of the warp threads, which increases the service life and the functional reliability of the dobby.
The well-known dobby machines used in industry, which work with a closed compartment, are slow-running, since they are single-stroke machines: during each revolution of the main shaft of the weaving machine, the knives of the dobby machine carry out a cycle.
The task of creating a high-speed shaft machine that works with a closed compartment has not yet been solved. The well-known construction of a double-stroke shaft machine according to CH-PS 375 672, which works with a closed compartment, has not found any practical application because of the traditionally used knife principle, a high level of complexity, and the required high manufacturing and installation accuracy.
Rotary shaft machines are known in which there is one for controlling the displacement of the shaft frame
periodically rotating shaft is used, which is connected to an eccentric by means of a slide, which transfers the movement to the shaft frame depending on the program.
The eccentric can be freely attached to the periodically rotating shaft (CH-PS No. 396 791) or connected to the shaft by means of a gear transmission (DE-AS 2 841 280).
These dobby machines are high-speed machines, but they only work according to the open specialist principle: the movement is only transmitted to those shaft frames whose position changes according to the weave pattern when the weft thread is inserted, while those shaft frames which according to the formation pattern during a few revolutions of the main shaft of the weaving machine must be raised or lowered, remain immobile during this time.
The present invention has for its object to ensure an additional displacement in the direction of the shed bypass line and back of those shank frames in a high-speed rotary machine which must stand still in one of their end positions during a few revolutions of the main shaft of the loom when the shed is open.
The object is solved by the characterizing features of claim 1.
The means provided for additional displacement of the shaft frame ensures, when the additional slide is switched on, the additional displacement of those shaft frames which, according to the program, do not receive any movement from the main shaft.
The universal high-speed dobby machine according to the invention is therefore able to work with any type of compartment - closed, semi-open or open - in the high-speed looms.
The broad technological possibilities of the dobby make it possible to expand the range of fabrics produced on the weaving machines. The work performance of the weaving machines is increased thanks to the high speed when working with a closed and half-open compartment. Furthermore, the conditions for setting the weft when working with a half-open shed are improved in that the additional displacement of those warp threads, which according to the weave pattern must remain in one of the end positions during a few revolutions of the main shaft of the weaving machine, from the two end positions, the upper one and the lower one.
The dobby according to the invention allows the production of a wide variety of fabrics.
In one exemplary embodiment of the invention, the kinematic connection of the gearwheel of the reversing shaft to the gearwheel which is rigidly connected to the eccentric is produced by means of a gearwheel arranged on the main shaft.
In a further exemplary embodiment of the invention, the kinematic connection of the gearwheel of the reversing shaft to the gearwheel rigidly connected to the eccentric is produced by direct engagement of the two gearwheels.
The gear wheel of the reversing shaft has several radial ones
Grooves, the angle between them a = 180 n and n means the transmission ratio between the gear rigidly connected to the eccentric and the gear of the reversing shaft.
The design of the gear wheel of the reversing shaft with several radial grooves allows the dimensions of the dobby to be reduced, the angle of rotation of the gear wheel of the reversing shaft to be reduced and thus the energy expenditure for the rotation of the same to be reduced and the wear on the gear wheel and shaft to be reduced.
The main and additional slides are each housed in the grooves of the corresponding shaft, which makes the construction of the dobby simpler and ensures a constant connection of the slides with the program device.
The slides are connected to the program device by means of a common rocker arm, which allows a very simple construction to be achieved to ensure the movement of the sliders in opposite phase to one another.
In the dobby there is a means for continuously regulating the angle of rotation of the reversing shaft according to claim 7.
The infinitely variable regulation of the angle of rotation of the additional shaft makes it possible to choose an optimal size for the additional displacement of the shaft frame when producing fabrics of a certain type, which ensures the most effective work of the weaving equipment.
Further objects and advantages of the present invention will be understood from the following detailed description of its exemplary embodiments and attached drawings; in the drawings shows:
1 dobby according to the invention in a position in which no additional displacement of the shaft frame is given;
Fig. 2 dobby in a position in which an additional displacement of the shaft frame is given;
3 device for rotating the additional reversing shaft and continuously regulating this rotation;
Fig. 4 view in the direction of arrow A of Fig. 3;
Fig. 5 embodiment of the means for additional displacement of the shaft frame.
The universal shaft machine contains a periodically rotating main shaft 1 (FIG. 1) which is set in motion by the shaft of the weaving machine (not shown in FIG. 1).
The shaft I can receive a discontinuous rotational movement in one direction or a reversible movement depending on the required angle of rotation thereof.
The shaft 1 has a longitudinal radial groove 2, in which a slide 3 is slidably housed, which is fixed by a strip 4, which in turn is cushioned by a spring 5.
The slider 3 is connected to knives 11, 12 by means of a pull rod 6, a rocker arm 7 which is cushioned by a spring 8 and by hooks 9, 10. The hooks 9, 10 are connected to a program device (not shown in FIG.).
A gearwheel 13 with grooves 14 is freely arranged on the shaft, the angles between these grooves being equal to the angle of rotation of shaft 1. In the specified specific embodiment of the invention, with a gear ratio n = 3: 1 between the gear 13 and a gear 15 meshing with it, the angle of rotation of the shaft 1 is 60, and accordingly the gear 13 has six grooves 14.
The gear 15 is rigidly attached to an eccentric 16 which rotates freely on an axis 17. Contact with the eccentric 16 lock 18, which are cushioned by a spring 19. The eccentric 16 is freely encompassed by a crank rod 20 which is connected in an articulated manner to a lever 21 which is connected to a shaft frame via a system of pull rods and levers (they are not shown in FIG. 1).
The means for the additional displacement of the shaft frame of the weaving machine contains a reversing shaft 22 which is arranged parallel to the main shaft 1. The reversing shaft 22 has a longitudinal radial groove 23 in which an additional slide 24 is slidably housed, which is articulated by a pull rod 25 with the rocker arm 7 and is further connected to the program device.
Each slide 3, 24 can have independent control of the program device.
The reversing shaft 22 receives its reversing movements from a double cam disk 26 (FIG. 3) via a drive lever 27 and a lever 28 which is rigidly attached to the shaft 22. The drive lever 27 and the lever 28 are connected by means of a pin 29 to a slide 30 which is displaceable along grooves 28 'and 27' of the lever 28 and the drive lever 27.
A gear wheel 31 has grooves 32, the angles between them being a = 180 "n and n meaning the gear ratio between the gear wheels 15 and 31. In the specific exemplary embodiment of the invention, the gear ratio of the gear wheels 15 and 311: 2, and consequently, the angle between the grooves 32 is 90 ", ie the gear 31 has four grooves 32.
With this transmission ratio, the oscillation angle of the additional shafts 22 must be 45 "in order to achieve the closed compartment. The rotation of the gear wheel 15 and the eccentric 16 by 90" is thereby ensured for the additional displacement of the shaft frame from the end position into the transition position and back.
In order to achieve the half-open compartment, the angle of rotation of the additional shaft 22 must be less than 45 "; in this case the shaft frame shifts by a smaller size than the closed compartment without reaching the bypass line. The vibration size of the additional shaft 22 is regulated by Movement of the pin 29 with the stone 30 along the grooves 27 ', 28' of the lever 28 and the lever 27; this changes the oscillation angle of the lever 28 and consequently also the oscillation angle of the shaft 22 (FIG. 3).
The dobby according to the invention works as follows.
Depending on the binding pattern, a corresponding program is entered into the program setup before starting work.
When the weaving machine is working and a signal arrives from the program device, the hooks 9 and 10 enter the effective zone of the respective knives 11 and 12 (FIG. 1). The knives 11 and 12 insert the slider 3 into one of the grooves 14 of the gear 13 via the hooks 9 and 10, the lever 7 and the pull rod 6, but via the pull rod 25 the additional slider 24 out of the groove 32 of the gear 31 out. Here, the bar 4 fixes the slide 3 in the switched-on state. In this position, the slider 3 and 24, when the shafts 1 and 22 rotate, the shaft frame is displaced from one end position to the other.
The gear 31 rotates freely with respect to the shaft 22.
The control of the displacement of the shaft frame, the position of which is changed in accordance with the weave pattern when the weft thread is inserted, is carried out in the same way regardless of the type of compartment - the closed, semi-open or open - the dobby is working with.
When the dobby is working with a closed compartment, the slide 3 is guided out of the groove 14 of the gearwheel 13 upon arrival of the signal from the program device under the action of the spring 8.
The slide 24, however, is inserted into the groove 23 of the gear 31 (Fig. 2). The shaft 22 carries out oscillating movements and sets the gear 31 and, via the gear 13, the gear 15 in motion. From the gear 15, the movement via the eccentric 16 and the crank rod 20 is transmitted to the lever 21, which moves the shaft frame up to the transfer line and back via the mentioned system of pull rods and levers.
When the dobby is working with a half-open compartment, a smaller vibration size of the shaft 22 is set than when working with a closed compartment, and the length of displacement of the shaft frame from the end position in the direction of the transfer line is accordingly reduced.
To achieve the open compartment, the pin 29 with the counterpart 30 must be switched off by the drive lever 27, and the shaft 22 is to be fixed in its end position.
5 shows an embodiment variant of the invention in which the kinematic connection of the gear 31 of the reversing shaft 22 to the gear 15, which is rigidly connected to the eccentric 16, is produced by direct engagement of the gears 31, 15.
The work of the dobby in this embodiment is similar to the function of the same according to the previously described embodiment.