CH653647A5 - Saugduese zum pneumatischen foerdern von schuettgut. - Google Patents

Description

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Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE

1. Saugdüse zum pneumatischen Fördern von Schüttgut, bestehend aus einem in das Schüttgut einzutauchen bestimmten Rohrstutzen, dessen Mündung über einen Rohrabschnitt mit 5 einer ausserhalb des Schüttgutspiegels zu liegen bestimmten Ansaugluftöffnung für die Förderluft verbunden ist und der oberhalb seiner maximalen Eintauchtiefe eine Nebenluftöffnung hat, deren Querschnitt mittels eines Schiebers einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrstutzen (1) durch eine 10 sich von seiner Mündung (2) bis über die Ansaugluftöffnung (5) hinaus erstreckende parallel zur Rohrachse verlaufende Trennwand (4) und einen Quersteg (6) in zwei Strömungswege (I, II) aufgeteilt ist, von denen der eine (I) die Ansaugluftöffnung (5)

mit der Mündung (2) verbindet und der andere (II) das ange- 15 saugte Schüttgut (S) führt und mit der Nebenluftöffnung (3) in Verbindung steht.

2. Saugdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Ansaugöffnung (5) und derjenige der Nebenluftöffnung (3) durch einen nach dem Differenzprinzip 20 arbeitenden, gemeinsamen Schieber (7) gegenläufig veränderbar sind.

3. Saugdüsenach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenluftöffnung (3) in der Schüttgutförderrichtung stromab von der Ansaugluftöffnung (5) angeordnet und von dieser durch einen den Rohrmantel mit der Trennwand (4) verbindenden Quersteg (6) getrennt ist.

4. Saugdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansaugluftöffnung (5) und der Nebenluftöffnung (3) jeweils eine selbsttätig arbeitende Rückschlagklappe (8, 9) zugeordnet ist.

5. Saugdüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagklappen (8,9) innerhalb des Rohrstutzens (1) angeordnet sind.

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Die Erfindung betrifft eine Saugdüse zum pneumatischen Fördern von Schüttgut, bestehend aus einem in das Schüttgut einzutauchen bestimmten Rohrstutzen, dessen Mündung über 40 einen Rohrabschnitt mit einer ausserhalb des Schüttgutspiegels zu liegen bestimmten Ansaugluftöffnung für die Förderluft verbunden ist und der oberhalb seiner maximalen Eintauchtiefe eine Nebenluftöffnung hat, deren Querschnitt mittels eines Schiebers einstellbar ist.

Eine derartige Saugdüse ist aus der DE-OS 2523155 bekannt. Der die Mündung der Saugdüse mit der oberhalb des Schüttgutspiegels liegenden Ansaugluftöffnung verbindende Rohrabschnitt besteht dort aus einem zu dem Rohrstutzen koaxialen Mantelrohr, das zusammen mit dem Rohrstutzen zwei ringför- 50 mige Spalte begrenzt, von denen der obere die Ansaugöffnung für die Förderluft und der untere eine Überströmöffnung, durch

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die die Förderluft unter Mitnahme des Schüttgutes in die Mündung des Rohrstutzens einströmt, bilden. Nachteilig ist hierbei der vergleichsweise grosse Platzbedarf und Materialaufwand für die koaxiale Anordnung aus dem Rohrstutzen und dem diesen umgebenden Mantelrohr.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Saugdüse der gattungsgemässen Art platz- und materialsparend auszubilden.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegeben.

Die Ansprüche 2 bis 5 beziehen sich auf vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen.

In der Zeichnung ist die Saugdüse nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch vereinfacht dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch die in Betrieb befindliche Saugdüse, und

Fig. 2 eine Stirnansicht und eine Draufsicht der Saugdüse nach Fig. 1.

Gemäss Fig. 1 besteht die Saugdüse aus einem Rohrstutzen 1, der vorzugsweise schräg durch eine in geeigneter, hier nicht näher dargestellter Weise ausgestaltete Öffnung in der Wand eines Schüttgutbehälters 10 hindurchführt und dessen Mündung 2 in das Schüttgut S eintaucht. Das andere Ende des Rohrstutzens 1 ist mit einer Förderleitung einer Saugförderanlage beliebiger Art verbunden. Der Rohrstutzen 1 ist über den grössten Teil seiner Länge durch eine Trennwand 4 in einen Strömungsweg I und in einen Strömungsweg II unterteilt. Von einer Ansaugluftöffnung 5 wird Förderluft F angesaugt, die über den Strömungsweg I zur Mündung 2 des Rohrstutzens und von dort unter Mitnahme von Schüttgut über den Strömungsweg II in die an die Saugdüse angeschlossene Förderleitung strömt. Zusammen mit der Förderluft F wird über eine der Ansaugluftöffnung 5 benachbarte, von dieser jedoch durch einen Quersteg 6 zwischen dem Rohrmantel und der Trennwand 4 getrennte Nebenluftöffnung3 Nebenluft N angesaugt. Zur Einstellung optimaler Förderbedingungen bzw. einer gewünschten Beladung ist den beiden Öffnungen 3 und 5 ein gemeinsamer, parallel zur Rohrachse verschiebbarer Schieber 7 zugeordnet.

Wie insbesondere Fig. 2 verdeutlicht, arbeitet dieser Schieber nach dem Differenzprinzip, gibt also von der einen Öffnung einen um so grösseren Querschnitt frei, j e mehr er in Richtung auf eine Verkleinerung des Querschnittes der jeweils anderen Öffnung verschoben wird.

Jeder der beiden Öffnungen 3 bzw. 5 ist eine selbsttätig arbeitende, z. B. aus einem geeigneten elastischen Material bestehende Rückschlagklappe 8 bzw. 9 zugeordnet. Die Rückschlagklappen vermeiden, dass Schüttgut, insbesondere staubförmiges Schüttgut, aus den Öffnungen 3 bzw. 5 austritt, wenn beispielsweise die an die Saugdüse angeschlossene Förderleitung plötzlich belüftet, also der Unterdruck abgebaut und gegebenenfalls kurzzeitig ein Überdruck aufgebaut wird.

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1 Blatt Zeichnungen