Claims (1)
PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Kardieren, Reinigen oder Öffnen von Faserflocken mit wenigstens zwei arbeitenden Organen, dadurch gekennzeichnet, dass jedes dieser wenigstens zwei arbeitenden Organe eine Rotationsebene besitzt, dass die Rotationsebene des einen Organs die Rotationsebene des anderen Organs schneidet, so dass die besagten Rotationsebenen sich miteinander schneiden, dass die arbeitenden Organe den Fasern gestatten, an einem Ende eingespiesen zu werden, in axialer Richtung sich zu bewegen und mehrmals eng benachbarte Linien in mehreren veränderten Rotationsebenen zu durchgehen, wobei die Fasern mit einer hohen Anzahl von Bearbeitungspunkten behandelt werden, bevor sie am anderen Ende weggenommen werden.
CLAIM Device for carding, cleaning or opening fiber tufts, comprising at least two working members, characterized in that each of said at least two working members has a plane of rotation, that the plane of rotation of one member intersects the plane of rotation of the other member, so that said planes of rotation coincide with each other cutting that the working organs allow the fibers to be fed in at one end, to move in an axial direction, and to pass several times through closely spaced lines in several altered planes of rotation, treating the fibers with a high number of processing points before they arrive at the be taken away from the other end.
Beim Kardieren, Reinigen oder Öffnen von Fasern auf den meisten bisher verwendeten Maschinen machen die Fasern eine vom Zufall abhängige durchschnittlich niedrige Anzahl Durchgänge durch die Arbeitsorgane. Die einzelne Faser bewegt sich hauptsächlich in einer und derselben Rotationsebene auf ihrem Wege zwischen der Einlauf- und Abnahmestelle. Öffnung, Mischung und eine gewisse Vergleichmässi-gung der Fasermasse werden erreicht durch die Verwendung von ziemlich grossen Arbeitsflächen.When fibers are carded, scoured or opened on most machines used hitherto, the fibers make a randomly low average number of passes through the working members. The individual fiber moves mainly in one and the same plane of rotation on its way between the entry point and the take-off point. Opening, mixing and a certain leveling of the fiber mass are achieved through the use of fairly large working surfaces.
Die hier beschriebene Erfindung macht es möglich, auch mit wenigen ziemlich kleinen arbeitenden Organen eine höhere durchschnittliche Anzahl Faserdurchgänge zu erreichen und somit bessere Öffnung, Mischung und Ver-gleichmässigung der Fasermasse. Die Vorrichtung gemäss Erfindung ist im Patentanspruch definiert.The invention described here makes it possible, even with a few rather small working organs, to achieve a higher average number of fiber passages and thus better opening, mixing and equalization of the fiber mass. The device according to the invention is defined in the patent claim.
Wesentlich ist, dass die Vorrichtung so ausgeführt wird, dass die Rotationsebenen wenigstens zweier arbeitenden Organe einander schneiden. Somit wird es möglich, Kombinationen von Organen mit passend gewählten Arbeitsflächen, Einstellungen, Drehrichtungen und Geschwindigkeiten so zusammenzustellen, dass die verarbeiteten Fasern ihre Rotationsebenen wechseln und sich auch in der Axialrichtung der arbeitenden Organe bewegen. Die Fasern s können mechanisch oder pneumatisch am einen Ende gespeist und am anderen Ende (in die Axialrichtung gesehen) abgenommen werden. Es gibt mehrere Möglichkeiten solcher Anordnungen. Hier werden nur drei Varianten beschrieben, die das grundlegende Prinzip der Erfindung beleuchten.It is essential that the device is designed in such a way that the planes of rotation of at least two working organs intersect. Thus, it becomes possible to assemble combinations of organs with suitably chosen working surfaces, settings, directions of rotation and speeds in such a way that the processed fibers change their planes of rotation and also move in the axial direction of the working organs. The fibers s can be mechanically or pneumatically fed at one end and taken off at the other end (seen in the axial direction). There are several possibilities of such arrangements. Only three variants are described here, which illuminate the basic principle of the invention.
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Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung mit einem Zylinder 1, dessen Innenfläche garniert ist und zwei Kegel 2 und 3, die auswendig garniert sind und die alle zu einander eingestellt sind. Wir können uns den Kegel 2 als Trommel, den Kegel 3 als ls Wender und den Zylinder 1 als Arbeiter (und zugleich Abnehmer) einer Walzenkarde vorstellen. Die Fasern werden bei «ein» zwischen 1 und 2 eingespeist. Bei jedem Faserdurchgang von 1 via 3 und 2 zurück zu 1 werden die Fasern gegen die Abnahmestelle «aus» am Zylinder 1 verschoben. 20 Die Konizität von 2 und 3 und die Dimensionen von 1,2 und 3 haben Einwirkung auf die durchschnittliche Anzahl der Faserdurchgänge zwischen «ein» und «aus».Fig. 1 shows a device with a cylinder 1, the inner surface of which is trimmed, and two cones 2 and 3, which are trimmed externally, and which are all adjusted to one another. We can imagine cone 2 as a drum, cone 3 as a turner and cylinder 1 as the worker (and at the same time consumer) of a roller card. The fibers are fed in at «on» between 1 and 2. With each passage of the fibers from 1 via 3 and 2 back to 1, the fibers are pushed towards the “out” take-off point on cylinder 1. 20 The taper of 2 and 3 and the dimensions of 1,2 and 3 affect the average number of fiber passes between «in» and «out».
Die Anordnung in Fig. 2 bildet ein Zylinder 1 innenseitig 25 garniert und ein Kegel 2 auswendig garniert, die auf Arbeitsdistanz zu einander stehen. Die bei «ein» gespeisten Fasern werden bearbeitet und von 2 gegen 1 geworfen. Wegen der Richtung der Rotationsebenen werden die Fasern bei jedem Durchgang in Richtung der Abnahmestelle «aus» auf dem 30 Zylinder 1 verschoben.The arrangement in Fig. 2 forms a cylinder 1 garnished on the inside 25 and a cone 2 garnished on the outside, which are at a working distance from one another. The fibers fed in at «in» are processed and thrown from 2 against 1. Because of the direction of the planes of rotation, the fibers are shifted in the direction of the take-off point «out» on the 30 cylinder 1 with each pass.
Die Anordnung in Fig. 3 bildet ein Zylinder 1 auswendig garniert, ein Kegel 2 auswendig garniert und ein Mantel 3, der den Kegel und einen Teil des Zylinders deckt. Die bei «ein» gespeisten Fasern werden bearbeitet und von dem Kegel 2 über die Innenfläche des Mantels gegen den Zylinder 1 geworfen. Wegen der Richtung der Rotationsebenen werden die Fasern bei jedem Durchgang in Richtung der Abnahmestelle «aus» auf dem Zylinder 1 verschoben.The arrangement in Figure 3 forms a cylinder 1 trimmed internally, a cone 2 trimmed internally and a jacket 3 covering the cone and part of the cylinder. The fibers fed in at «in» are processed and thrown from the cone 2 over the inner surface of the jacket against the cylinder 1. Because of the direction of the planes of rotation, the fibers are shifted towards the take-off point “out” on cylinder 1 with each pass.
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BB
1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings