CH646212A5 - Transportable einziehhilfsvorrichtung zum manuellen einlesen der faeden eines zettelgatters in den kamm einer zettelmaschine. - Google Patents

Transportable einziehhilfsvorrichtung zum manuellen einlesen der faeden eines zettelgatters in den kamm einer zettelmaschine. Download PDF

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CH646212A5
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CH592080A
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Albert Brandenberger
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Benninger Ag Maschf
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H1/00Creels, i.e. apparatus for supplying a multiplicity of individual threads
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H11/00Methods or apparatus not provided for in the preceding groups, e.g. for cleaning the warp

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine transportable Einziehhilfsvorrichtung zum manuellen Einlesen der Fäden eines Zettelgatters in den Kamm einer Zettelmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Beim Zetteln ist das Einziehen der Fäden von den im Zettelgatter aufgesteckten Spulen zur Zettelmaschine sehr zeitraubend und erfordert ein sehr geschicktes, genaues Arbeiten, weil jeder Faden einzeln in eine ihm zugeordnete Lücke des Zettelkammes eingelesen werden muss. Werden dabei aus Versehen in einer Kammlücke zwei Fäden eingelesen oder eine Kammlücke beim Einziehen ausgelassen, muss in der Regel zur Behebung dieses Fehlers mindestens ein Teil des Einziehvorganges wiederholt werden, was zu weiteren Zeitverlusten und damit nochmals erhöhten Totzeiten der betreffenden Anlage führt.
Es sind deshalb eine ganze Reihe von Vorschlägen bekannt geworden, mittels Einziehhilfen der Bedienungsperson Mittel in die Hand zu geben, die ihr einerseits die Zahl der notwendigen Gänge vom Gatter zum Zettelkamm vermindert und die anderseits das korrekt geordnete Einziehen in den Zettelkamm erleichtern.
So sind beispielsweise aus der DE-OS 15 35 181 und der DE-PS 17 10 173 Vorrichtungen bekannt, bei welchen zur Verringerung des Zeitaufwandes für das Einziehen die Fäden senkrechter Zettelgatterreihen zumindest reihenweise geordnet in einen oder mehrere gemeinsam zur Zettelmaschine überführbare Fadenhalter eingelegt werden können, von welchen sie dann der Reihenfolge nach in die Lücken des Zettelkamms eingelegt werden. Als Fadenhalter dient hierbei eine mit einer gezackten Kante versehene Vorrichtung. In die Kerben zwischen den Zacken dieses Fadenhalters können nun beim Gatter die Fäden einer senkrechten Spulenreihe in der Reihenfolge, wie sie dann in den Zettelkamm eingelegt werden sollen, eingeklemmt, erforderlichenfalls eingeklebt werden. Dadurch wird beim nun folgenden Abziehen der Fäden auf dem Weg vom Zettelgatter zum Zettelkamm eine Verhedderung der Fäden vermieden. Bei der Zettelmaschine wird dann der Fadenhalter über den Zettelkamm geführt und abgesenkt, wobei die im Fadenhalter geordneten Fäden,
wenn die Teilung des Fadenhalters derjenigen des Zettelkammes entspricht, in der korrekten Reihenfolge in die Lücken des Zettelkammes gleiten.
Um bei dieser bekannten Vorrichtung ein möglichst sicheres Einlegen der Fäden in die einzelnen Kerben des Fadenhalters durch die Bedienungsperson zu ermöglichen, ist es aber zweckmässig, einen verhältnismässig grossen Abstand von Kerbe zu Kerbe einzuhalten. Der Fadenhalter wird dadurch sehr unhandlich, weshalb denn auch bereits in der genannten Druckschrift, dann aber auch in der aus der DE-OS 15 35 181 bekanntgewordenen Weiterbildung vorgesehen ist, für den oder die Fadenhalter ein längs dem Zettelgatter und bis zur Zettelmaschine verfahrbares, zweckmässig in Schienen geführtes, auf Rädern laufendes Transportmittel bereitzustellen. Es leuchtet ein, dass das Einlegen der Fäden in die Kerben eines Fadenhalters der bekannten Art, besonders wenn die Teilung des Fadenhalters derjenigen des Zettelkammes entsprechen soll, sich äusserst mühsam gestaltet und sehr fehlerträchtig ist. Es wird ausserdem nur dann gelingen, die in die Kerben eingeordneten Fäden, ohne dass sie wieder aus den wenig tiefen Zahnlücken herausfallen, bis zum Zettelkamm zu transportieren, wenn alle Fäden durch Fadenbremsen am Gatter straff gehalten sind.
Sind aber einmal alle Fäden mittels Fadenhalter geordnet zum Zettelkamm transportiert, ergeben sich dort wieder Schwierigkeiten immer dann, wenn die Teilung des Fadenhalters nicht mit der Teilung des Zettelkammes übereinstimmt. Das wird immer dann der Fall sein, wenn der Fadenhalter auf ein leichtes Einlegen der Fäden in ihn am Zettelgatter ausgelegt ist, wobei hierfür möglichst grosse Lücken erforderlich sind. Die Bedienungsperson muss dann zum Einlesen der Fäden in den Zettelkamm versuchen, die durch den Fadenhalter gegebene Teilung der Fäden durch Schräghalten des Fadenhalters und/oder durch Veränderung seines Abstandes vom Zettelkamm der Teilung des letzteren auszugleichen, was grosses Geschick erfordert, sofern sie es nicht vorzieht, Faden um Faden vom Fadenhalter zu lösen und in den Zettelkamm einzuführen.
Das DE-Gm 77 26 618 zeigt eine Einziehhilfsvorrichtung, die Schwierigkeiten bei fehlender Übereinstimmung der Teilung des Fadenhalters mit derjenigen des Zettelkammes vermindern soll. Hierzu dient ein kammartiges Gebilde, dessen Zinken an ihren Enden einen grösseren Abstand voneinander aufweisen, als an ihrer Wurzel. Der Vorteil dieser bekannten Vorrichtung gegenüber den vorher genannten, ist in der sicheren Halterung der in sie eingelegten Fäden zu sehen, sowie darin, dass für das Arbeiten am Zettelgatter grössere Lücken zur Verfügung stehen als bei einem auf die Teilung des Zettelkammes abgestimmten Fadenhalter. Zur Übergabe der Fäden von diesem Fadenhalter auf den Zettelkamm soll durch Drehen oder Schwenken des Halters die Teilung so verändert werden, dass sie mit derjenigen des Zettelkammes übereinstimmt. Allein aus dieser Anleitung tritt zutage, dass dies nicht ohne erhebliches Geschick und Augenmass zu erreichen ist.
Hier nun setzt die vorliegende Erfindung ein. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einziehhilfsvorrichtung der eingangs genannten Art in der Weise zu gestalten, dass sie unabhängig von der Stelle des Abgriffes der Fäden am Zettelgatter und von der jeweiligen Teilung des Zettelkammes ein optimales Einlegen der Fäden in diesen erlaubt und dabei als ausgesprochenes Einhandgerät von geringem Gewicht verwendet werden kann, so dass die mit der Vorrichtung arbeitende Bedienungsperson eine freie Hand zum Eingreifen und Führen der Fäden hat.
Dies wird ausgehend von einer transportablen Einziehhilfsvorrichtung der eingangs genannten Gattung erfindungs-gemäss dadurch erreicht, dass die Abteilfinger des Fadenhal5
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ters zur Einstellung einer bestimmten Fadenteilung gegeneinander verstellbar angeordnet sind.
Mit einer solchen Vorrichtung kann nun für die Abnahme der Fäden am Gatter eine diesen Arbeitsgang erleichternde grobe Teilung gewählt werden, die dann für das Einlesen der erfassten Fäden in den Zettelkamm auf die Teilung des letzteren reduziert werden kann. Auf zusätzliche Elemente am Gatter oder an der Zettelmaschine, wie sie zur Erleichterung des Fadeneinzugs bekannt sind und welche nicht nur die Kontrolle des Fadenlaufs im Betrieb der Maschine, sondern auch gewisse Arbeiten an der Anlage erschweren, kann vollständig verzichtet werden.
Wird gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes der Fadenhalter so ausgebildet, dass er ein an einem zweckmässig nach ergonometrischen Gesichtspunkten gestalteten Handgriff um eine gemeinsame Achse fächerförmig spreizbar befestigtes Lamellenpaket umfasst, ergibt sich eine handliche, sowohl links wie rechtshändig besonders einfach bedienbare Einziehhilfe, welche beim Arbeiten wie ein Kartenspiel gehalten werden kann und dadurch weder hindernd noch ermüdend wirkt. Dabei ist eine solche Vorrichtung in der Herstellung so einfach und billig, dass es leicht fällt, Vorrichtungen unterschiedlicher Lamellenzahl entsprechend den möglichen Anlagendispositionen auf Lager zu halten.
Anderseits ist es aber gemäss einer weiteren Ausbildung auch möglich, die Schwenkachse der Lamellen als Schraube mit Muttern auszubilden, wodurch es möglich wird, das Lamellenpaket zu lösen, die Zahl der Lamellen der jeweiligen Zahl der Spulen einer senkrechten Reihe des Gatters anzupassen oder die Lamellen auszutauschen.
Vorteilhaft und die Bedienung zusätzlich erleichternd kann es sein, wenn die Lamellen an ihrem freien Ende einen von ihnen wegragenden Stift tragen, da dann die Teilung, die die Vorrichtung in ihrer momentanen Lage gibt, klarer hervortritt und auch das Erfassen und Führen der Fäden leichter vor sich geht.
Eine weitere Erleichterung in der Bedienung der erfin-dungsgemässen Vorrichtung ergibt sich, wenn die Abteilfin-ger, beispielsweise die Lamellen, Anschläge zur Begrenzung ihrer Verstellbarkeit aufweisen.
Im folgenden wird nun eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung und deren Bedienung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Zettelanlage mit V-förmigem Gatter,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Anlage gemäss Fig. 1,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch eine Gatterseite, Fig. 4 eine Einziehhilfsvorrichtung nach der Erfindung in einer ersten Arbeitsstellung in Vorderansicht,
Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig. 4,
Fig. 6 eine Vorderansicht der Einziehhilfsvorrichtung in einer anderen Arbeitsstellung und
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Bereich des Zettelkamms zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der erfindungsge-mässen Vorrichtung.
In den Fig. 1 bis 3 erkennt man eine Zettelanlage konventioneller Bauart mit einem V-förmigen Zettelgatter 1 und einer Zettelmaschine 2. Spulentragrohre 3 der Spulentafel des Gattergestells 4 tragen Spulen 5, wobei ein Zettelgatter 1 angenommen ist, das jeweils sechs Reihen übereinander angeordnete Spulen 5 aufweist. Die im Betrieb der Anlage von den Spulen 5 des Gatters 1 abgezogenen Fäden werden an einem jeder senkrechten Spulenreihe zugeordneten Fadenwächterbalken 6 des Gatters 1 (in Fig. 2 weggelassen) einzeln durch einen Fadenwächter geführt und umgelenkt und gelangen in freier Strecke zum Zettelkamm 7 der Zettelmaschine 2,
den jeder Faden in einer Lücke des Zettelkammes passiert, bevor er über eine Umlenkwalze 8 (in Fig. 1 weggelassen) auf den Zettelbaum 9 gelangt, auf dem er aufgewickelt wird.
Das korrekte Zetteln erfordert eine bestimmte Ordnung des Fadenlaufs von den Gatterspulen 5 zum Zettelkamm 7. Dabei werden, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, z.B. die . Fäden der Spulen 5 jeweils einer senkrechten Spulenreihe des Gatters 1 von oben nach unten und der senkrechten Spulenreihe nacheinander von vorne nach hinten von der Mitte des Zettelkammes 7 nach aussen in den Zettelkamm eingelesen, beginnend mit dem Faden Fi der obersten Spule der ersten senkrechten Spulenreihe über den Faden F2 der untersten Spule der ersten senkrechten Spulenreihe und weiter über alle nach hinten folgenden senkrechten Spulenreihen über den Faden F3 der obersten Spule der hintersten senkrechten Spulenreihe bis zum Faden F4 der untersten Spule dieser letzten Spulenreihe, welcher den äussersten Faden des zum Zettelbaum geführten Fadenfeldes F bildet.
Aus dieser Schilderung ist ersichtlich, dass Geschick der Bedienungsperson, die diesen Fadeneinzug vornimmt, und diese Arbeit erleichternde Hilfsmittel, die ein schnelles, jedoch zuverlässiges Einlesen der Fäden in der gewünschten Ordnung in den Zettelkamm 7 unterstützen, den Wirkungsgrad der Anlage durch Reduktion der Stillstandszeiten ganz wesentlich beeinflussen.
In der Praxis geht man dabei so vor, dass die Bedienungsperson, wie Fig. 3 veranschaulicht, beginnend mit der vordersten senkrechten Spulenreihe die Fäden der betreffenden Spulen 5 zusammenknotet, mit einer Hand erfasst und damit die Fäden hinter sich her abziehend zum Zettelkamm 7 geht und dort von der Mitte beginnend nach aussen in jede Lücke des Zettelkammes 7 einen Faden einlegt. Durch den Spulenabstand ergibt sich ein fächerförmiges Fadenfeld F, das eine eindeutige Unterscheidung der Fäden zwischen dem obersten Fi und dem untersten F4 erlaubt. Nach dem Einlesen einer senkrechten Spulenreihe kehrt die Bedienungsperson zum Gatter 1 zurück und verfährt so mit jeder senkrechten Spulenreihe bis alle Fäden in den Zettelkamm 7 eingelesen sind.
Die in den Figuren 4 bis 7 dargestellte Einziehhilfsvorrichtung, mittels welcher diese Arbeiten erheblich beschleunigt und mit geringster Fehlergefahr durchgeführt werden können, besteht aus einem tragbaren Fadenhalter 10. Ein, nach ergonometrischen Gesichtspunkten gestalteter Handgriff 11 trägt ein fächerförmig spreizbares Paket von Lamellen 12. Für den hier angenommenen Fall eines Zettelgatters 1 mit jeweils sechs Spulen 5, also sechs einzuziehenden Fäden pro senkrechter Spulenreihe, sind sieben Lamellen 12 vorzusehen. Die mittlere Lamelle trägt einen Fortsatz 13 mit welchem sie im Handgriff 11 befestigt ist. Das Lamellenpaket wird durch eine Schraube 14 mit Mutter 15 selbsthaltend spreizbar zusammengehalten. Die Schraube 14 durchsetzt sich dek-kende Öffnungen der Lamellen. Sie dient zugleich als Schwenkachse für das Ausfächern und Zusammenlegen der Lamellen 12 und gestattet ausserdem die Zahl der Lamellen 12 zu vergrössern bzw. zu verringern oder die Lamellen 12 auszutauschen, um den Fadenhalter an jede beliebige Zettelanlage anzupassen. Das Lamellenpaket könnte auch durch eine Niete verbunden sein, wobei dann allerdings, weil dann die Lamellenzahl nicht mehr verändert werden könnte, für Gatter mit unterschiedlichen Spulenzahlen pro Spulenreihe jeweils auch zugehörige Fadenhalter verwendet werden müss-ten.
In den einzelnen Lamellen 12 des dargestellten Fadenhalters 10 sind bogenförmige Schlitze 16 vorgesehen, die über nicht näher dargestellte Anschläge das Ausfächern der Lamellen 12 begrenzen.
Vom freien Ende jeder Lamelle 12 ragt ausserdem jeweils ein Stift 17 vor, welcher, in der im folgenden noch näher zu
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erläuternden Weise, das Aufnehmen der Fäden am Gatter und deren Abgeben an den Zettelkamm 7 erleichtert.
Mit dieser beschriebenen Einziehhilfsvorrichtung wird nun folgendermassen gearbeitet:
Die als Rechtshänderin angenommene Bedienungsperson ergreift, wie beim bisherigen Arbeiten, am Zettelgatter 1 stehend (Fig. 3) die Fäden einer senkrechten Spulenreihe des Gatters 1 mit der linken Hand, wobei die Fäden fächerförmig in ihrer Hand zusammenlaufen. In ihrer rechten Hand hält die Bedienungsperson den Fadenhalter 10 am Grif 11, wobei sie, ohne die andere Hand zu Hilfe nehmen zu müssen, die Lamellen 12 in die in Fig. 6 gezeigte ausgefächerte Stellung gespreizt hat. Die durch die Stifte 17 in dieser gespreizten Stellung vermittelte Teilung T ist so gross, dass die Person leicht und sicher den Fadenhalter 12 so in das gefächerte Fadenfeld F einführen kann, dass in der korrekten Reihenfolge in jede Lücke zwischen den Stiften 17 jeweils ein Faden gleitet.
Nun wird die Bedienungsperson die Lamellen 12 in die in der Fig. 4 und 5 gezeigte Stellung zusammenschieben und drehen, wodurch sich die Teilung von T in Fig. 6 auf t in Fig. 5 verringert. Mit dieser Teilung t kann nun die Bedienungsperson die ganze im Fadenhalter 10 geordnete Fadenschar einer senkrechten Gatterspulenreihe zum Zettelkamm 7 tragen und wie eingangs erwähnt und aus Fig. 7 ersichtlich in den Zettelkamm 7 einlesen. Dieser ist in der Regel als sogenannter Scherenkamm ausgebildet, der es ermöglicht, die von ihm vermittelte Teilung z entsprechend der gewünschten Fadendichte ( = Fadenzahl pro cm) einzustellen.
Bei der Darstellung der Fig. 7 ist angenommen, dass die sechs Fäden der ersten senkrechten Spulenreihe 18 des Gatters 1 (Fig. 2) bereits in den Zettelkamm 7 eingelegt worden sind, wobei der oberste Faden Fi dieser ersten Spulenreihe in die Mitte des Zettelkammes 7 zu liegen kam, währenddem der unterste Faden F2 der ersten Spulenreihe nach links verschoben, der letzte dieses ersten Fadenverbandes ist.
Die Bedienungsperson bekommt nun, in Richtung des s Pfeilers 19 vom Gatter 1 her mit den im Fadenhalter 10 geordneten Fäden der zweiten senkrechten Spulenreihe 20 (Fig. 2) und fährt mit dem Fadenhalter 10 über den Zettelkamm 7, so dass der erste Faden der Fadenschar 21 direkt über die erste freie Lücke des Zettelkammes 7 neben dem 10 letzten Faden der zuletzt eingelesenen Fadenschar 19 zu liegen kommt, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Hat sie diese Ausrichtung vorgenommen, kann der ganze Fadenverband 21 der zweiten senkrechten Spulenreihe 20 abgesenkt und in die zugehörigen Lücken des Zettelkammes 7 eingeführt werden. 15 Dabei erhält der unterste Faden der zweiten Spulenreihe wiederum die äusserste Lage, an den nachfolgend beim nächsten Arbeitsgang der oberste Faden der dritten Spulenreihe anschliessen wird. Wie ohne weiteres erkennbar, können in dieser Weise die Fäden eines Fadenverbandes rasch, rationell 20 und ohne Fehler in den Zettelkamm eingelegt werden. Die Bedienungsperson hat nur darauf zu achten, dass sie zum Einlesen in den Zettelkamm 7 die Teilung t des Fadenhalters 10 mit der Teilung z des Zettelkammes 7 zur Übereinstimmung bringt, was sie mit Leichtigkeit durch eventuelle Kor-25 rektur der Fächerung der Lamellen 12, wodurch sich eine Vergrösserung der Teilung t ergibt, oder durch ein Schräghalten des Fadenhalters 10, wodurch sich eine kleinere Teilung t ergibt, erreichen kann.
Eine Bedienungsperson kann durchaus auch mit mehr als 30 einem Fadenhalter 10 gleichzeitig arbeiten, wodurch sich die erforderlichen Gänge zwischen Zettelgatter und Zettelmaschine reduzieren und eine weitere Verringerung der Stillstandszeiten der Anlage erzielen lässt.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

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1. Transportable Einziehhilfsvorrichtung zum manuellen Einlesen der Fäden eines Zettelgatters in den Kamm einer Zettelmaschine, bestehend aus einem die Fäden jeweils einer senkrechten Spulenreihe des Zettelgatters zwischen Abteilfingern aufnehmenden Fadenhalter, dadurch gekennzeichnet, dass die Abteilfinger (12,17) des Fadenhalters (10) zur Einstellung einer bestimmten Fadenteilung (T, t) gegeneinander verstellbar angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abteilfinger (12,17) des Fadenhalters (10) einhändig fächerförmig spreizbar sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abteilfinger (12,17) aus an einem Handgriff (11) um eine gemeinsame Schwenkachse (14,15) drehbaren Lamellen (12) gebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass vom freien Ende jeder Lamelle (12) ein Stift (17)
wegragt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abteilfinger (12,17) Anschläge zur Begrenzung ihrer Verstellbarkeit aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse der Lamellen (12) als eine Schraube (14) mit Mutter (15) ausgebildet ist.
CH592080A 1980-08-05 1980-08-05 Transportable einziehhilfsvorrichtung zum manuellen einlesen der faeden eines zettelgatters in den kamm einer zettelmaschine. CH646212A5 (de)

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