CH646005A5 - Magnetic tape apparatus - Google Patents
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Description
646005 2
PATENTANSPRÜCHE Beim Gegenstand der US-PS 3 866 855 sind der Magnet-
Magnetbandgerät, bei dem ein Magnetband von einer köpf und die Pufferkammern auf einer Seite neben den Spulen Vorratsspule zu einer unterhalb der Vorratsspule angeordne- auf der Grundplatte montiert. In Operationsrichtung zieht ten Aufnahmespule, über eine näherungsweise parallel zu den die Antriebsrolle das Magnetband aus der, der Vorratsspule Spulen angeordnete Aufzeichnungs- und Wiedergabestrecke, 5 zugeordneten Pufferkammer, wobei das Magnetband zwei-aus einem Magnetkopf und einer Bandantriebsrolle trans- fach über Bandrollen umgelenkt wird. Eine dem Magnetkopf portiert wird, bei dem die Spulen und die Aufzeichnungs- und vorgeschaltete weitere Unterdruckkammer dient zur Bandbe-Wiedergabestrecke auf einer rechteckförmigen Grundplatte ruhigung, ehe es zur Anlage an den Magnetkopf gelangt, angeordnet sind und bei dem jeder Spule eine Pufferkammer Ein derartiges Magnetbandgerät hat den Nachteil, dass zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Pufferkam- io beim schnellen Hochlaufen des Magnetbandes aus der Ruhemern (6,7) jeweils an den Längsseiten der Grundplatte (13) Stellung zusätzlich noch die Umlenkrollen zwischen der Anangeordnet sind und sich über die gesamte Längsseite erstrek- triebsanordnung und der Pufferkammer beschleunigt werden ken, dass die der Vorratsspule (1) zugeordnete Pufferkammer müssen. Dies führt zu einer erhöhten Belastung des Magnet-(6) nach oben und die der Aufnahmespule (2) zugeordnete bandes im Bereich der Umlenkrollen.
Pufferkammer (7) nach unten geöffnet ist und dass die erfor- 15 Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Ma-derlichen Umlenkstellen zwischen der Aufzeichnungs- und gnetbandgerätes, das bei weitestgehender Schonung des Ma-Wiedergabestrecke (3,5) und der der Vorratsspule (1) zuge- gnetbandes ein möglichst trägheitsloses Beschleunigen und ordneten Pufferkammer (6) und zwischen der Aufnahmespule Abbremsen des Magnetbandes innerhalb eines durch die (2) und der ihr zugeordneten Pufferkammer (7) als Luftfüh- Blocklückenbreite definierten Zeitraumes ermöglicht. rungen(10/l, 10/2,10/3) ausgebildet sind. 20 Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch ge löst, dass die Pufferkammern jeweils an den Längsseiten der
Grundplatte angeordnet sind und sich über die gesamte
Längsseite erstrecken, dass die der Vorratsspule zugeordnete Die Erfindung betrifft ein Magnetbandgerät, bei dem ein Pufferkammer nach oben und die der Aufnahmespule zuge-Magnetband von einer Vorratsspule zu einer unterhalb der 25 ordnete Pufferkammer nach unten geöffnet ist und dass die Vorratsspule angeordneten Aufnahmespule, über eine nähe- erforderlichen Umlenkstellen zwischen der Aufzeichnungs-rungsweise parallel zu den Spulen angeordneten Aufzeich- und Wiedergabestrecke und der der Vorratsspule zugeordne-nungs- und Wiedergabestrecke, aus einem Magnetkopf und ten Pufferkammer und zwischen der Aufnahmespule und der einer Bandantriebsrolle transportiert wird, bei dem die Spu- ihr zugeordneten Pufferkammer als Luftführungen ausgebil-len und die Aufzeichnungs- und Wiedergabestrecke auf einer 30 det sind.
rechteckförmigen Grundplatte angeordnet sind und bei dem Dadurch, dass zwischen der Vorratsspule und der Puffer-
jeder Spule eine Pufferkammer zugeordnet ist. kammer auf der einen Seite und der Aufnahmespule und der
Magnetbandgeräte für Digitalzwecke bewegen ein Ma- , zugehörigen Pufferkammer auf der anderen Seite an den Um-gnetband intermittierend und in beiden Richtungen an einem lenkstellen Luftführungen angeordnet sind, kann das Ma-mit einem Schreibkopf und einem Lesekopf versehenen Ma- 35 gnetband durch die geringe Trägheit und Reibung auch in-gnetkopf vorbei, so dass bei konstanter Bandgeschwindigkeit nerhalb sehr kurzer Blocklücken des Magnetbandes beschleu-Daten auf das Magnetband aufgezeichnet oder von diesem nigt werden. Erst diese Luftführungen ermöglichen Bandausgelesen werden können. Dabei versetzt eine intermittie- geschwindigkeiten im Start-Stop-Betrieb bis 400 cm/sec.
rend hochlaufende Antriebsanordnung das Magnetband im Die Anordnung der Pufferkammern an den Längsseiten
Bereich des Magnetkopfs in die gewünschte Bandgeschwin- 40 der Grundplatte ermöglicht die Ausnutzung der gesamten digkeit. Da jedoch die Spulen und die Spulenmotoren eine Längsseite der Grundplatte als Pufferlänge. Damit wird eine sehr grosse Trägheit besitzen, ist es aus physikalischen Grün- weitgehende Entkopplung zwischen der Antriebsanordnung den unvorteilhaft, diese Elemente direkt den schnellen Bewe- und den Spulen erreicht.
gungsumkehrvorgängen, Beschleunigungen und Abbremsun- Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichgen der Antriebsanordnung auszusetzen. 45 nung dargestellt und wird im folgenden beispielsweise näher
Aus diesem Grund wird zwischen der Antriebsanordnung beschrieben.
und jeder Spule eine Pufferkammer angeordnet, welche ge- Die Figur zeigt eine schematische Darstellung des erfin-
wöhnlich die Form eines Bandspeicherarmes oder einer Un- dungsgemässen Magnetbandgeräts.
terdruckkammer besitzt. Wenn damit bei einer plötzlichen Das in der Zeichnung dargestellte Magnetbandgerät ist
Bewegungsumkehr durch die Antriebsanordnung Magnet- so auf einer Grundplatte 13 mit den Standardabmessungen band von einer Spule schneller abgezogen oder der Spule zu- 48,26 x 62,23 cm montiert. Es besteht aus einer Vorratsspule geführt wird als die Spule das Magnetband abspulen oder 1 und einer Aufnahmespule 2. Mit Hilfe einer, mit einem Mo-aufspulen kann, so kann zusätzliches Magnetband durch die tor gekoppelten Bandantriebsrolle 3, wird das Magnetband 4 Pufferkammern zur Verfügung gestellt oder gespeichert wer- intermittierend und in beiden Richtungen an einem Magnet-den. Die langsam reagierende Spule kann dann bis zu einem 55 köpf 5 vorbeigeführt. Bei konstanter Bandgeschwindigkeit gewissen Grad unabhängig von der Antriebsanordnung gere- können in Operationsrichtung bei der von der Vorratsspule 1 gelt werden. das Magnetband auf die Aufnahmespule 2 aufgewickelt wird,
Bei Magnetbandgeräten mit einem einzigen Bandantrieb, Daten auf das Magnetband aufgezeichnet werden. Das Lesen wie sie z.B. in der amerikanischen Patentschrift 3 866 855 be- der aufgezeichneten Daten ist in beiden Bewegungsrichtungen schrieben werden, sind zwei Spulen, zwei Pufferkammern, ein 60 des Magnetbandes möglich.
Magnetkopf und die Antriebsanordnung auf einer rechteck- Um die Datenzugriffszeit zu verkürzen, muss der Antrieb förmigen Grundplatte montiert. Die Antriebsanordnung für die Bandantriebsrolle 3 so ausgelegt sein, dass das Ma-selbst wird mittels elektronischer Regelung gestartet und ge- gnetband in der kürzest möglichen Zeit auf die erforderliche stoppt, um die Bandgeschwindigkeit zu ändern. Bandgeschwindigkeit von bis zu 400 cm/sec gelangt. Bei ei-
Ordnet man das Magnetbandgerät auf einer Normplatte es nem unmittelbaren Abwickeln während des Hochlaufens des von 48,26 x 62,23 cm an, so ist es bei hohen Bandgeschwin- Magnetbandes auf die Bandgeschwindigkeit von den Spulen, digkeiten schwierig, die erforderlich grossen Pufferkammern würde das Magnetband einer zu hohen Belastung ausgesetzt auf dieser Grundplatte unterzubringen. sein. Zu diesem Zweck sind sowohl der Vorratsspule 1 eine
Pufferkammer 6 als auch der Aufnahmespule 2 eine Pufferkammer 7 zugeordnet. In diesen Pufferkammern wird mit Hilfe von Unterdruckkanälen 8 ein Unterdruck erzeugt, der das Magnetband 4 in die Pufferkammern zieht. Das in diesen Pufferkammern liegende Magnetband dient als Vorratsspeicher, so dass beim Beschleunigen des Magnetbandes zunächst das Magnetband aus der jeweiligen Pufferkammer gezogen wird. Die langsamer reagierenden Spulen können damit bis zu einem gewissen Grad unabhängig von der Antriebsanordnung geregelt werden. Gemäss der Erfindung sind nun die Bandführungen zwischen der Pufferkammer 6 und der aus dem Magnetkopf 5 der Bandantriebsrolle 3 und einer Unter-druckberuhigungskammer 9 bestehenden Aufzeichnungsund Wiedergabestrecke aus sogenannten Luftführungen. Diese Luftführungen führen das Magnetband an den Umlenkstellen der Grundplatte 13, wobei in den Ecken der Grundplatte 13 mit Hilfe von Unterdruckkanälen 10/1,10/2 ein Unterdruck erzeugt wird, der das Magnetband mit geringer Kraft in der dargestellten Weise umlenkt. Stützführungen
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11 sorgen für eine verringerte Reibung zwischen dem Magnetband und dem Gehäuse bzw. seinen Führungen.
Auch zwischen der Aufnahmespule 2 und der zugeordnetem Pufferkammer 7 ist eine Luftführung mit zugeordnetem 5 Unterdruckkanal 10/3 angeordnet.
Zwischen der Vorratsspule 1 und der zugeordneten Pufferkammer 6 wird das Magnetband mehrfach über Umlenkrollen 12 geführt.
Dadurch, dass zwischen der Aufzeichnungs- und Wieder-io gabestrecke und der Pufferkammer 6 einerseits und der Aufnahmespule 2 und der Pufferkammer 7 andererseits das Magnetband nur über die Luftführungen geführt wird, kann das Magnetband nahezu trägheitslos beschleunigt bzw. abgebremst werden. Die besondere Anordnung der Pufferkam-i5 mern 6 und 7 an den Seiten der Grundplatte 13 ermöglicht trotz hoher erforderlicher Bandgeschwindigkeit von ca. 420 cm/sec eine sehr kompakte Bauweise des Magnetbandgerätes.
C
1 Blatt Zeichnungen
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