CH645761A5 - Anordnung zum gleichzeitigen zuenden einer mehrzahl von in reihe geschalteten thyristoren. - Google Patents

Anordnung zum gleichzeitigen zuenden einer mehrzahl von in reihe geschalteten thyristoren. Download PDF

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CH645761A5 CH1136579A CH1136579A CH645761A5 CH 645761 A5 CH645761 A5 CH 645761A5 CH 1136579 A CH1136579 A CH 1136579A CH 1136579 A CH1136579 A CH 1136579A CH 645761 A5 CH645761 A5 CH 645761A5
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Es ist bereits bekannt, dass ein Thyristor schnell und sicher und mit einem mässigen Bedarf an Steuerleistung gezündet werden kann, indem dem Thyristor beim Zünden zuerst ein Initialsteuerimpuls mit hoher Amplitude und Steilheit und danach ein kontinuierlicher Steuerstrom mit niedrigerer Amplitude zugeführt wird. Der Initialimpuls bewirkt eine schnelle und sichere Zündung, und der darauf folgende Steuerstrom mit niedrigerer Amplitude hält den Thyristor mit einem mässigen Bedarf an Steuerleistung leitend. Diese Methode ist auch zur gleichzeitigen Zündung einer Vielzahl, beispielsweise in Reihe geschalteter Thyristoren anwendbar. Der hohe und steile Initialimpuls sichert dabei eine schnelle, sichere und gleichzeitige Zündung der Thyristoren unabhängig von den unterschiedlichen Zündeigenschaften der Thyristoren und von unvermeidlichen Verschiedenheiten betreffend beispielsweise die Induktanzen in den Zündkreisen der individuellen Thyristoren.
Bei Ausrüstungen dieser Art werden mehrere Steuerimpuls-Übertrager, beispielsweise einer für jeden Thyristor, angeordnet, deren Primärwicklungen in Reihe geschaltet und an eine Steuerstromquelle angeschlossen sind. Die Sekundärwicklungen der Übertrager sind, beispielsweise über Gleichrichter, an die Steuerelektroden der Thyristoren angeschlossen. Die Steuerstromquelle kann dabei einen auf relativ hohe Spannung aufgeladenen Kondensator enthalten, der beim Zünden der Thyristoren an die in Reihe geschalteten Primärwicklungen angeschlossen wird, und der den vorgenannten Initialimpuls gibt. Das Anschalten kann mit Hilfe eines Schalttransistors vorgenommen werden. Nach Beendigung des Initialimpulses wird der Transistor mit einer relativ hohen Frequenz gepulst, so dass ein impulsförmiger Gleichstrom von einer Stromquelle mit niedrigerer Amplitude die Primärwicklungen der Steuerimpuls-Übertrager durchfliesst. Dieser Strom wird auf die Sekundärwicklungen übertragen und nach der Gleichrichtung den Steuerelektroden der Thyristoren zugeführt und stellt den nach dem Initialimpuls fliessenden, kontinuierlichen Steuerstrom dar.
Bei einer grösseren Anzahl reihengeschalteter Thyristoren wird die erforderliche Spannung für den Initialimpuls so hoch, dass ein Transistor nicht als Schaltorgan verwendet werden kann. Einen Thyristor als Schaltorgan zu verwenden, würde eine komplizierte und ungeeignete Lösung sein, und zwar u.a. deshalb, weil ein Thyristor besondere Löschkreise erfordern würde, um die erforderliche Pulsierung des Primärstroms nach Beendigung des Initialimpulses zu erhalten.
Die deutsche Auslegeschrift 16 38 378 beschreibt, wie beim Zünden einer Vielzahl, beispielsweise in Reihe geschalteter Thyristoren, jeder Thyristor mit zwei Steuerimpuls-Übertragern versehen wird, wobei der eine den kurzen und steilen Initialimpuls und der andere den darauffolgenden kontinuierlichen Steuerstrom überführt. Diese Lösung kann auf zwei verschiedene Arten durchgeführt werden. Bei der einen Art werden die Thyristoren mit separaten Steuerstromquellen und separaten Schaltorganen zur Auslösung der Steuerimpulse versehen. Diese Art wird kompliziert und teuer und ergibt nicht mit Sicherheit eine gleichzeitige Zündung der einzelnen Thyristoren. Die andere Art besteht darin, dass die Primärwicklungen der Übertrager, welche den Initialimpuls übertragen, in Reihe geschaltet und an eine erste Spannungsquelle und ein erstes Schaltorgan angeschlossen werden, und
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dass die Primärwicklungen der Übertrager, die den kontinuierlichen Steuerstrom übertragen, in Reihe geschaltet und an eine zweite Spannungsquelle und ein zweites Schaltorgan angeschlossen werden. Bei einer grösseren Anzahl von in Reihe geschalteten Thyristoren müssen daher beide Schaltorgane aufgrund der hohen erforderlichen Spannung aus Thyristoren bestehen, was die vorstehend genannten Nachteile mit sich bringt. Wenn die Steuerimpuls-Übertrager auf an und für sich bekannte Weise als Hochspannungskabel mit darübergezogenen Kernen ausgeführt werden, so sind zwei Kabel erforderlich, nämlich eins für den Initialimpuls und eins für den kontinuierlichen Steuerstrom, was eine kostspielige und platzraubende Lösung darstellt.
Die schwedische Auslegeschrift 363 940 zeigt einen Zündkreis, bei dem ein Thyristor und ein Transistor miteinander parallelgeschaltet und in Reihe mit einer Spannungsquelle und mit der Primärwicklung eines Steuerimpuls-Übertragers angeschlossen sind. Der Thyristor wird zuerst gezündet und löst den Initialimpuls aus, wonach der Transistor leitend gemacht wird und den kontinuierlichen Steuerstrom führt. Bei dieser Schaltung wird der Transistor derselben Spannung wie der Thyristor ausgesetzt, weshalb die Schaltung (aufgrund der begrenzten Spannungsfestigkeit eines Transistors) nur bei einer niedrigen Anzahl von in Reihe geschalteten Thyristoren angewendet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der anfangs genannten Art zu schaffen, bei der es möglich ist, auf eine einfache und vorteilhafte Weise auch bei einer grösseren Anzahl von in Reihe geschalteten Thyristoren eine schnelle und sichere Zündung mit einem steilen Initialsteuerimpuls mit hoher Amplitude, dem ein kontinuierlicher Steuerstrom mit niedrigerer Amplitude folgt, zu erhalten.
Eine Anordnung nach der Erfindung ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.
Die Erfindung soll nachstehend unter Hinweis auf die beiliegenden Figuren 1 und 2 an einem Beispiel näher beschrieben werden.
Figur 1 zeigt das Schaltschema für eine Anordnung nach der Erfindung, während
Figur 2 den Steuerstrom der Thyristoren als Funktion der Zeit zeigt.
Die Anordnung ist zum Zünden mehrerer in Reihe geschalteter Thyristoren vorgesehen, von denen vier Stück, TY1-TY4, in der Figur 1 gezeigt sind. Die Thyristoren können z.B. zu einem Stromrichter oder zu einem statischen Schalter zum Ein- und Ausschalten eines Belastungsobjektes in ein Wechselspanungsnetz gehören. Jedem Thyristor ist ein Steu-erimpuls-Übertrager zugeordnet. Der Steuerimpuls-Übertrager Tl des Thyristors TY1 hat zwei Primärwicklungen, LI 1 und L12. Die Sekundärwicklung des Übertragers hat zwei Hälften, L13 und L14. Der Sekundärstrom des Übertragers wird mit Hilfe der Dioden Dil und D12 vollwellengleichge-richtet und in Form des Steuerstroms i der Steuerelektrode des Thyristors TY1 zugeführt. Die Thyristoren TY2, TY3 und TY4 haben die Steuerimpuls-Übertrager T2, T3 und T4, die auf gleiche Weise wie der Übertrager Tl ausgeführt sind, und deren Sekundärwicklungen auf gleiche Weise über vollwel-lengleichrichtende Dioden an die Steuerelektroden der Thyristoren angeschlossen sind.
Der Deutlichkeit halber sind in der Figur nur vier in Reihe geschaltete Thyristoren gezeigt, doch kann die Anzahl der Thyristoren (und der Steuerimpuls-Übertrager) in einem typischen Fall bedeutend grösser, beispielsweise zehn Stück oder mehr, sein.
Die Primärwicklungen L12, L22, L32 und L42 sind in Reihe miteinander an einen Kondensator Cl angeschlossen, der die Spannungsquelle für den Initialimpuls ist. Der Kondensator wird über einen Widerstand R1 von einer Gleichspannungsquelle U1 aufgeladen. Die Quellspannung und der Widerstand sind so gewählt, dass der Kondensator Cl während des zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zündungen der in Reihe geschalteten Thyristoren liegenden Intervalls auf die erforderliche Spannung, z.B. 500 V, aufgeladen werden kann.
In Reihe mit den Primärwicklungen L12-L42 ist ein Hilfsthyristor TY5 geschaltet. Beim Zünden von TY5 wird der Kondensator Cl durch die Primärwicklungen entladen, und der gewünschte steile und hohe Initialimpuls des Steuerstroms wird den Thyristoren TY1-TY4 zugeführt. Der Kondensator Cl bildet zusammen mit den Streuinduktanzen der Steuerimpuls-Übertrager einen Reihenschwingkreis. Beim Zünden des Thyristors TY5 führt dieser Kreis eine Halbperiode einer Schwingung aus, und wenn der Strom ii durch die Primärwicklungen L12-L42 am Ende der Halbperiode Null wird und dazu neigt, die Richtung zu wechseln, erhält der Thyristor TY5 Sperrspannung und wird gelöscht. Die Kapazität des Kondensators Cl und die Streuinduktanzen der Steu-erimpuls-Übertrager sind beispielsweise so gewählt, dass die Eigenfrequenz des von diesen Elementen gebildeten Schwingkreises einer Periodendauer von 10—20jxs entspricht. Der Initialimpuls, der eine Halbperiode einer Schwingung des Kreises ausmacht, bekommt also eine Dauer von 5-10|is.
Die Primärwicklungen L11-L41 der Steuerimpuls-Übertrager sind in Reihe miteinander und mit einem Schalttransistor TRI an eine Gleichspannungsquelle U2 mit einer Spannung von beispielsweise 200 V angeschlossen. In Reihe mit den Primärwicklungen ist ein Widerstand R2 geschaltet, der so gewählt ist, dass den Wicklungen ein Gleichstrom geeigneter Grösse von der Spannungsquelle U2 zugeführt wird. Der Transistor TRI wird periodisch Ein - Aus von einem Oszillator OSC gesteuert, der Betriebsstromimpulse mit hoher Frequenz, beispielsweise 50 kHz, an den Transistor gibt. Der Strom Ì2 durch die Primärwicklungen LH, L21, L31, L41 ist daher ein hochfrequenter, pulsierender Gleichstrom. Dieser Strom wird auf die Sekundärwicklungen der Steuerimpuls-Übertrager übertragen und vollwellengleichgerichtet, und dieser Strom ist der kontinuierliche Steuerstrom mit niedrigerer Amplitude, der auf den Initialimpuls folgt. Der Steuerstrom besteht während dieses Stadiums aus einem vollwellengleich-gerichteten Wechselstrom mit einer so hohen Frequenz, dass er zur Steuerung eines Thyristors mit einem ganz kontinuierlichen Gleichstrom äquivalent ist.
Der Oszillator OSC wird zweckmässigerweise ungefähr zur gleichen Zeit aktiviert, wie der Initialimpuls beendet wird, so dass dem Initialimpuls direkt der kontinuierliche Steuerstrom mit niedrigerer Amplitude folgt, doch ist natürlich eine exakte Gleichzeitigkeit nicht notwendig.
Jedesmal, wenn der Transistor TRI nichtleitend ist, ist der Strom ii aufgrund der Übertragerinduktanzen bestrebt, weiterhin zu fliessen. Während dieses Stadiums fliesst iz über eine Diode Dl zu einem Kondensator C2, der sich über einen Widerstand R3 auf die Spannungsquelle U2 entladen kann. Über dem Kondensator C2 wird hierdurch eine Gegenspannung aufgebaut,-die während des nichtleitenden Intervalls des Transistors TRI eine Entmagnetisierung der Steuerim-puls-Übertrager bewirkt. Gleichzeitig wird der Transistor gegen durch Unterbrechung des Stroms ii verursachte Überspannungen geschützt.
Wie aus der Figur 1 hervorgeht, sind die beiden Primärwicklungen in den Steuerimpuls-Übertragern Tl und T3 in dieselbe Richtung gerichtet, während sie in den Übertragern T2 und T4 in die entgegengesetzte Richtung gerichtet sind. Hierdurch wird vermieden, dass der hohe und steile Initialimpuls Anlass zu einer resultierenden, übertransformierten Spannung in der Reihenschaltung der Primärwicklungen L11-L41 gibt. Die auf diese Wicklungen übertransformierten
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Spannungen bekommen nämlich abwechselnd entgegengesetzte Polaritäten, und die Spannungen heben sich gegenseitig auf. Auf diese Weise ergibt der Initialimpuls keine erhöhten Spanungsbeanspruchungen am Transistor TRI, was für die Dimensionierung des Transistors von Bedeutung und oftmals eine Voraussetzung dafür ist, dass ein Transistor angewendet werden kann.
Der Thyristor TY5 wird (eventuell über einen Verstärker) von einem UND-Glied AG2 gesteuert. Diesem wird das Ausgangssignal von einem monostabilen Glied MV zugeführt, das, wenn sein Eingangssignal «0» wird, einen «1»-Impuls (das Signal S2) mit einer Dauer von beispielsweise 20us abgibt. Einem Schaltglied NV1 wird die Anodenspannung Ujy des Thyristors TY5 zugeführt. Wenn UTY grösser als ein vorbestimmter Betrag, z.B. 90 V, ist, dann ist das Ausgangssignal S3 des Schaltgliedes «0», sonst «1». Das Signal S3 wird einem negierten Eingang des UND-Gliedes AG2 zugeführt. Wenn sowohl S2 = 1 wie S3 = 0 ist, gibt AG2 einen Steuerimpuls i's an den Thyristor TY5.
Die Spannung UTY wird einem zweiten Schaltglied NV2 zugeführt. Das Ausgangssignal S4 desselben, das «0» ist, wenn UTY>0 und «1», wenn UTY<0, wird dem S-Eingang eines bistabilen Gliedes BV zugeführt. Das Ausgangssignal Q dieses Gliedes wird einem ODER-Glied OG zugeführt.
Einem negierten Eingang dieses Gliedes wird das Ausgangssignal S2 des Gliedes MV zugeführt.
Das Eingangssignal S1 des Gliedes MV erhält man von dem Verbindungspunkt zwischen einem an positive Gleichspannung (+ 15 V) angeschlossenen Widerstand R5 und einem an Erde (0) angeschlossenen Transistor TR2. Wenn der Transistor leitend ist, ist S1 = 0, und wenn der Transistor nichtleitend ist, ist S1 = 1. Das Signal S1 wird dem R-Eingang des bistabilen Gliedes BV zugeführt, und das Signal wird ebenfalls zu einem negierten Eingang eines UND-Gliedes AGI geleitet. Einem zweiten Eingang dieses Gliedes wird das Ausgangssignal S5 des ODER-Gliedes OG zugeführt. Das Ausgangssignal S6 des UND-Gliedes wird dem Steuereingang des Oszillators OSC zugeführt, der startet, wenn S6 «1» ist.
Die Zündung der Thyristoren TY1-TY5 wird von einem Steuersignal SP gesteuert. Wenn SP = 1 ist, wird Steuerstrom an die Thyristoren gegeben.
Die Funktion des Gliedes ist folgende (siehe auch Fig. 2):
Bei t = to schaltet SP von «0» auf «1» um. Der Transistor TR2 wird leitend, und das Signal S1 wird «0». Hierdurch gibt das Glied MV einen kurzen (20 [is) «1»-Impuls ab. Der Thyristor T5 ist nichtleitend und hat daher eine hohe Anodenspannung, und das Ausgangssignal S3 des Gliedes NV1 ist «0». Sobald SP und damit S2 «1» wird, gibt daher das UND-Glied AG2 einen Steuerstrom i's an den Thyristor TY5, wodurch der vorstehend beschriebene Initialimpuls eingeleitet wird.
Sobald der Thyristor gezündet hat, wird UTY niedrig. Das Ausgangssignal S3 des Gliedes NV1 wird dann «1», und das UND-Glied AG2 hört auf, einen Steuerstrom an den Thyristor TY5 zu geben.
Das Glied BV ist «0»-gesteIlt, und da das Signal Q deshalb «0» (und S2 «1») ist, ist das Ausgangssignal S5 des ODER-Gliedes OG «0», was auch der Fall mit dem Ausgangssignal S6 des UND-Gliedes AGI wird. Der Oszillator OSC ist daher weiterhin inaktiv und der Transistor TRI nichtleitend.
Sobald der Initialimpuls eine Halbperiode seiner Schwingung ausgeführt hat, wird der Thyristor TY5 gelöscht und bekommt Sperrspannung, d.h. UTY wird negativ. Dies geschieht bei t = ti in Fig. 2. Das Signal S4 wird dann «1»,
und das Glied BV wird «l»-gestellt, d.h. das Signal Q wird «1». Dies bringt es mit sich, dass das Signal S5 und, da S1 = 0, auch das Signal S6 «1» wird. Der Oszillator beginnt daher zu arbeiten, und den Thyristoren TY1-TY4 wird auf die vorstehend beschriebene Weise ein kontinuierlicher Steuerstrom zugeführt. Dieser Zündstrom besteht aus vollwellengleichge-richteten Halbperioden eines rechteckförmigen Wechselstroms. Diese Halbperioden werden in Figur 2 gezeigt, z.B. ti —12, ta —13 usw. Dieselben werden u.a. aufgrund des Magnetisierungsstroms in den Steuerimpuls-Übertragern in gewissem Masse deformiert.
Der von dem Strom ii durch die Primärwicklungen L12-L42 verursachte Initialimpuls des Steuerstroms is fliesst also zwischen t = to und t = ti, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. " Der danach von demStrom Ì2 durch die Primärwicklungen L11-L41 verursachte kontinuierliche Steuerstrom fliesst von t = ti ab, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
Sollte der Thyristor TY5 aus irgendeinem Anlass nicht gezündet werden und der Initialimpuls also ausbleiben, so wird der Oscillator OSC trotzdem gestartet. Wenn 20[is verflossen sind, seitdem SP «1» wurde, dann wird S2 «0» und S5 und S6 werden «1», wobei der Oszillator startet und den Thyristoren TY1-TY4 Zündstrom zuführt.
Wenn den Thyristoren TY1-TY4 nicht länger Zündstrom zugeführt werden soll, wird das Steuersignal SP «0». Das Signal S1 wird dann «1», und das Signal S6 wird «0», wobei der Oszillator OSC aufhört zu arbeiten und die Zufuhr von Zündstrom zu den Thyristoren aufhört. Wenn SI «1» wird, wird das Glied BV «0»-gestellt, d.h. Q wird «0».
Vorstehend ist beschrieben worden, wie die Primärwicklungen in der Hälfte der Steuerimpuls-Übertrager in dieselbe Richtung (TI, T3) und in der Hälfte der Übertrager in entgegengesetzte Richtung geschaltet sind (T2, T4), weshalb sich die beiden Primärkreise (Cl, L12-L42, TY5, bzw. U2, R2, L11-L41, TRI) überhaupt nicht gegenseitig beeinflussen. Es ist jedoch im allgemeinen nicht erforderlich, dass genau die Hälfte der Übertrager in dieselbe Richtung gerichtete Wicklungen und die andere Hälfte in entgegengesetzter Richtung gerichtete Wicklungen hat. Es kann sogar von Vorteil sein, wenn mehrere Übertrager in dieselbe Richtung gerichtete (wie TY1, TY3) als in entgegengesetzter Richtung (wie TY2, TY4) gerichtete Wicklungen haben. Die an die Wicklungen L12-L42 überinduzierten Spannungen von den Wicklungen L11-L41 geben dann eine resultierende Spannung, die den Thyristor TY5 löscht, wenn dessen normale Löschung aus irgendeinem Grunde ausbleiben sollte.
Die Eigenfrequenz des Kreises C1-L12-L22-L32-L42 kann, falls gewünscht, dadurch beeinflusst werden, dass beispielsweise eine zusätzliche Induktivität in Reihe mit den Primärwicklungen L12-L42 geschaltet wird.
Bei einer alternativen Ausführung der Erfindung kann der Transistor (TRI) benutzt werden, um über die ihm zugeordneten Primärwicklungen (L11-L41) einerseits den Initialimpuls (beispielsweise mit Hilfe einer Kondensatorentladung) und andererseits den kontinuierlichen Steuerstrom abzugeben. Bei dieser Ausführung wird der Thyristor (TY5) dafür benutzt, um, beispielsweise bei Überspannung über dem Thyristorventil (TY1-TY4), eine sehr schnelle Schutzzündung der Thyristoren des Ventils zu erhalten. Dies erreicht man dadurch, dass ein Auslösesignal (z.B. bei Überspannung) direkt an den Thyristor (TY5) unter Umgehung der Kreise gegeben werden kann, welche die normale Zündung steuern. Ferner kann der Kondensator (Cl), der die Spannungsquelle für die schnelle Zündung ist, bei dieser Ausführung immer voll geladen und zur unmittelbaren Zündung bereitgehalten werden.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

645 761 PATENTANSPRÜCHE
1. Anordnung zum gleichzeitigen Zünden einer Mehrzahl von in Reihe geschalteten Thyristoren (TY1, TY2, TY3, TY4), mit Steuerimpuls-Übertragern (Tl, T2, T3, T4), die miteinander in Reihe geschaltete, an eine Spannungsquelle (U2) anschaltbare Primärwicklungen (LH, L21, L31, L41) und mit den Steuerelektroden der Thyristoren verbundene Sekundärwicklungen (L13-L14, L23-L24, L33-L34, L43-L44) aufweisen, mit einer Steueranordnung, um einerseits einen steilen und kurzen Steuerimpuls (to — ti) mit hoher Amplitude und andererseits einen kontinuierlichen Steuerstrom mit niedrigerer Amplitude an die Thyristoren abzugeben, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerimpuls-Übertrager (Tl, T2, T3, T4) zusätzlich zu den erstgenannten Primärwicklungen (LH, L21, L31, L41) miteinander in Reihe geschaltete weitere Primärwicklungen (L12, L22, L32, L42) aufweisen, dass die erstgenannten Primärwicklungen (LH, L21, L31, L41) über ein erstes Schaltelement (TRI) an die erstgenannte Spannungsquelle (U2) anschaltbar sind, dass die weiteren Primärwicklungen (L12, L22, L32, L42) über ein zweites Schaltelement (TY5) an eine weitere Spannungsquelle (Cl) anschaltbar sind, und dass die Steueranordnung Steuerelemente zum Abgeben des steilen Steuerimpulses aufweist, um damit das erste oder das zweite Schaltelement (TRI, TY5) leitend zu machen und zum Abgeben des kontinuierlichen Steuerstromes, um damit das erste Schaltelement (TRI) leitend zu machen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Spannungsquelle ein von einer Gleichspannungsquelle (Ul) aufgeladener Kondensator (Cl) ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schaltelement ein Thyristor (TY5) ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schaltelement ein Transistor (TRI) ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerimpuls-Übertrager in zwei Gruppen unterteilt sind, von denen in der ersten Gruppe (TI, T3) sowohl die erstgenannten wie auch die weiteren Primärwicklungen (L11-L12, L31-L32) im gleichen Wicklungssinn zueinander geschaltet sind, während in der anderen Gruppe (T2, T4) sowohl die erstgenannten wie auch die weiteren Primärwicklungen (L21-L22, L41-L42) in bezug zueinander in entgegengesetztem Wicklungssinn geschaltet sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass beide Gruppen eine gleiche Anzahl Steuerimpuls-Übertrager aufweisen.
7. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Normalbetrieb nur das erste Schaltelement (TRI) zum Abgeben von Steuerstrom an die Thyristoren (TY1, TY2, TY3, TY4) bestimmt ist, während das zweite Schaltelement (TY5) nur zu einer Schutzzündung der Thyristoren bestimmt ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelemente zum Abgeben des steilen Steuerimpulses und zum Abgeben des kontinuierlichen Steuerstromes derart eingerichtet sind, dass beim Zünden der Thyristoren (TY1, TY2, TY3, TY4) zuerst das zweite Schaltelement (TY5) und danach das erste Schaltelement (TRI) leitend gemacht wird.
9. Anordnung nach Anspruch 2, bei welcher der Kondensator (Cl) zusammen mit der Induktanz des Primärwicklungskreises einen Schwingungskreis bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung Organe (NV2, BV, OG, AGI) enthält, die nach einer Halbperiode des Schwingungskreises das erste Schaltelement (TRI) in leitenden Zustand steuern.
10. Anordnung nach Anspruch 9, bei welcher das zweite Schaltelement (TY5) ein Thyristor ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe Organe (NV2) enthält, die erfassen, wenn der Thyristor Sperrspannung erhält, und die dabei das erste Schaltelement (TRI) in leitenden Zustand steuern.
CH1136579A 1978-12-22 1979-12-21 Anordnung zum gleichzeitigen zuenden einer mehrzahl von in reihe geschalteten thyristoren. CH645761A5 (de)

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