CH642837A5 - Gewebeperforiereinrichtung. - Google Patents

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CH642837A5
CH642837A5 CH1137079A CH1137079A CH642837A5 CH 642837 A5 CH642837 A5 CH 642837A5 CH 1137079 A CH1137079 A CH 1137079A CH 1137079 A CH1137079 A CH 1137079A CH 642837 A5 CH642837 A5 CH 642837A5
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spindle
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CH1137079A
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Alfons Birchmeier
Original Assignee
Alfons Birchmeier
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • A61B17/3209Incision instruments
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gewebeperforiereinrichtung zur Behandlung von Gifttier-Biss- oder -Stich-Verletzungen.
In früheren Zeiten wusste man von Gifttieren gebissene oder gestochene Personen kaum zu behandeln. Meist starben sie unter grossen Schmerzen kurz nach dem Biss bzw. Stich, oder später an der Nekrose durch eine Infektion am betroffenen Körperteil.
In späteren Zeiten versuchte man durch Aufschneiden, Aussaugen, Ausbrennen oder Einreiben von Kaliumperman-ganat-Kristallen möglichst viel Gift aus der Wunde zu entfernen beziehungsweise zu neutralisieren. Keine dieser Methoden brachte jedoch den gewünschten Erfolg.
Heute verwendet man bei solchen Verletzungen allgemein Serum, was den Nachteil aufweist, dass es relativ teuer und nur beschränkt haltbar ist, und je nach Patient wegen einem eventuellen anaphylaktischen Schock gefahrlich sein kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung, welche die obgenannten Nachteile der bisher bekannten Verfahren nicht aufweist und eine einfache sowie sichere Behandlung von Gifttier-Biss- oder -Stich-Ver-letzungen erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mittels einer Gewebeperforiereinrichtung gelöst, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen längs einem Führungs- und Halteteil schlagartig bewegbaren Messerkopf aufweist, welcher mit mindestens zwei seitlich nebeneinander sowie versetzt und mindestens annähernd parallel zueinander angeordneten Messern versehen ist, deren Schneidkante mindestens annähernd geradlinig und mindestens annähernd senkrecht zur Gewebeeindringrichtung verläuft, dass der Messerkopf innerhalb dem Führungs- und Halteteil verschiebbar geführt ist, dass eine Spannanordnung vorgesehen ist, um den Messerkopf entgegen der Federwirkung einer Spannfeder zu spannen und in gespanntem Zustand zu halten, und dass sie eine Auslöseanordnung aufweist, um den gespannten Messerkopf freizugeben, so dass er unter der Wirkung der Spannfeder schlagartig in Schlagrichtung bewegt wird.
Um eine Einrichtung zu schaffen, welche zur Behandlung von Verletzungen an grossflächigen Körperpartien, wie z.B. am Oberschenkel, wie auch an kleinflächigen KörperpartLn, wie z.B. an Fingern, geeignet ist, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Messerkopf mit sechs, in drei Reihen zueinander versetzt angeordneten Messern versehen ist.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Länge der Messer 3 bis 5 mm,vorzugsweise etwa 4 mm beträgt, dass der Abstand von zwei benachbarten Messerreihen einer halben bis einer ganzen Messerlänge entspricht, und dass die Messer von zwei zueinander benachbarten Messerreihen um eine halbe bis eine ganze Messerlänge gegeneinander versetzt sind. Dabei ist es zweckmässig, wenn die Höhe der Messer 3 bis 7 mm, vorzugsweise etwa 5 mm, beträgt.
Es ist ferner zweckmässig, wenn die Messer zur Bildung der geradlinigen Schnittkante beidseitig angeschliffen sind.
Es ist ausserdem vorteilhaft, wenn eine relativ zum Messerkopf drehbare, in Längsrichtung der Verschieberichtung des letzteren bis ausserhalb des Führungs- und Halteteils sich erstreckende Spindel vorgesehen ist, dass die Spindel über ihr Gewinde mit einem relativ zum Führungs- und Halteteil in Verschieberichtung des Messerkopfes verschiebbar, jedoch unverdrehbar geführten Wegbegrenzungsteil in Eingriff steht, und dass der Führungs- und Halteteil mit einem Anschlag versehen ist, welcher den Verschiebeweg des Wegbegrenzungsteils in Schlagrichtung begrenzt.
Dabei ist es ferner zweckmässig, wenn die Spindel, der Wegbegrenzungsteil und der Anschlag derart angeordnet und ausgebildet sind, dass bei Anlage des Wegbegrenzungsteils am Anschlag durch Drehen der Spindel der Messerkopf mittels der letzteren so weit in den Führungs- und Halteteil zurückgezogen werden kann, dass die Messer gegen Be-
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Schädigung geschützt sich im Innern des Führungs- und Halteteils befinden. Dabei ist es ebenfalls vorteilhaft, wenn der Wegbegrenzungsteil mit einem Einrastteil versehen ist, welcher in gespanntem Zustand der Einrichtung an einem Teil des Führungs- und Halteteils einrastet.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemässen Gewebeperforiereinrichtung,
Fig. 2 in grösserem Massstab eine perspektivische Ansicht des in der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung verwendeten Messerkopfes,
Fig. 3 das mittels der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtung erzeugte Perforationsmuster,
Fig. 4a und 4b weitere verschiedene beispielsweise Anordnungsmöglichkeiten der Messer, und
Fig. 5 eine beispielsweise Anwendung der erfindungsgemässen Einrichtung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die dargestellte Gewebeperforiereinrichtung einen als Führungsteil ausgebildeten Führungs- und Halteteil 1 auf, welcher mit einem rechteck-förmigen Querschnitt versehen ist.
Im Innern des Führungs- und Halteteils 1 wird der Messerkopf 2 verschiebbar geführt. Der Messerkopf 2 weist, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, sechs Messer 3 auf, welche in drei seitlich nebeneinander verlaufenden Nuten 4 parallel zueinander verlaufend eingeklebt sind. Um zu vermeiden, dass das zwischen zwei hintereinander vorliegenden Einschnitten 5, 6 (siehe Fig. 3) sich befindende, geschwollene Gewebe durchreisst, hat es sich als zweckmässig erwiesen, wenn die in zwei zueinander benachbarten Reihen angeordneten Messer zueinander versetzt sind. Diese besondere Anordnung der Messer 3 führt dazu, dass bei Schwellung des verletzten Gliedes, dies gilt insbesondere für Bisse an Fingern und Händen, die Längsschnitte 5, 6 sich in Form einer Ellipse öffnen, wonach etwas Blut, aber vor allem Gewebesaft, welcher mit Gift mitschwemmt als das Blut selber, austritt.
Die Messer 3 sind zur Bildung von geradlinigen Schneidkanten 7, welche senkrecht zur Schlagrichtung verlaufen, beiseitig angeschärft.
Geradlinige, senkrecht zur Eindringrichtung verlaufende Schneidkanten 7 sind deshalb vorteilhaft, weil selbst bei unterschiedlichen Messereindringtiefen die Länge der erzeugten Schnitte 5, 6 immer gleich bleibt, und die Gefahr der Verletzung eines Knochens minimalisiert wird.
Die Länge der Messer 3 beträgt vorzugsweise 4 mm, und der Abstand a von zwei benachbarten Messerreihen entspricht einer halben Messerlänge 1. Die Messer 3 von zwei zueinander benachbarten Messerreihen sind um eine ganze Messerlänge 1 gegeneinander versetzt. Die Höhe h der Messer 3 beträgt 5 mm.
Wie ferner ersichtlich, ist der Messerkopf 2 mit einer Spindel 8 verbunden. Die Spindel 8 ist mit einem eine Führungsrille 9 aufweisenden Zapfen 10 versehen, wobei zur drehbaren Verbindung der Spindel 8 mit dem Messerkopf 2 eine in den letzteren eingeschraubte Stiftschraube 11 mit ihrer Spitze in die Führungsrille 9 eingreift.
Die Spindel 8 steht über ihr Gewinde 12 mit einem relativ zum Führungs- und Halteteil 1 in dessen Innerem in Verschieberichtung des Messerkopfes 2 verschiebbar, jedoch unverdrehbar geführten Wegbegrenzungsteil 13 in Eingriff. Ferner ist im Innern des Führungs- und Halteteils 1 ein fester Anschlag 14 angeordnet, welcher den Verschiebeweg des Wegbegrenzungsteils 13 in Schlagrichtung, d.h. in Fig. 1 nach rechts, begrenzt. Zwischen dem Wegbegrenzungsteil 13 und dem Abschlussdeckel 15 des Führungs- und Halteteils 1
ist eine relativ starke Druckfeder 16 angeordnet, welche so stark ist, dass sie gerade noch gespannt werden kann.
In einer Ausdehnung des Wegbegrenzungsteils 13 ist eine unter dem Federdruck einer Druckfeder 17 stehende Einrasthülse 18 radial verschiebbar angeordnet. Wird nun die Spindel 8 durch Zug am Rändelknopf 19 nach hinten gezogen, dann rastet die Einrasthülse 18 in die in der Gehäusewandung vorgesehene Einrastbohrung 20 ein, so dass die Einrichtung sich in gespanntem, schussfertigem Zustand befindet. Zum Auslösen der Einrichtung dient der Auslöseknopf 21. Drückt man bei eingerasteter Einrasthülse 18 auf den Auslöseknopf 21, dann wird die Einrasthülse 18 ausser Eingriff mit der Einrastbohrung 20 gebracht, wonach der Messerkopf 2 unter der Wirkung der Druckfeder 16 nach vorne schnellt.
Die Einschusstiefe der Messer 3 kann durch eine entsprechende Drehung der Spindel 8 stufenlos eingestellt werden. Da die Stirnseite 22 des Führungs- und Halteteils 1 bei Einsatz des Gerätes auf die zu perforierende Gewebestelle aufgelegt wird, entspricht die Strecke s, um welche die Messer 3 mit ihrer Schneidkante 7 über diese Stirnseite 22 hinausragen, der resultierenden Einschusstiefe.
Bei Nichtgebrauch der Einrichtung wird bei entspanntem Zustand der Messerkopf 2 durch eine entsprechende Drehung der Spindel 8 so weit in das Innere des Führungs- und Halteteils 1 zurückgezogen, dass auch die Messer 3 sich vollständig im Innern des Führungs- und Halteteils 1 befinden und nicht beschädigt werden können.
Zur Desinfektion des Messerkopfes 2 wird derselbe durch entsprechende Drehung an der Spindel 8 ganz aus dem Führungs-und Halteteil 1 herausverschoben, worauf nach Lösen der Stiftschraube 11 der Messerkopf 2 von der Spindel 8 losgelöst werden kann.
Die Behandlung einer Gifttier-Biss- oder -Stich-Verlet-zung geht nun folgendermassen vor sich:
Zuerst wird herzwärts der Verletzung eine Ligatur (Stauband) angebracht. Die Ligatur soll dabei so stark angezogen werden, dass der Lymph- und venöse Blutstrom zur betroffenen Körperstelle unterbunden (Blaufärbung des betroffenen Gliedes) wird, aber nicht die arterielle Verbindung (kein weisswerden des betroffenen Gliedes).
Darauf wird entsprechend der Verletzungsstelle (zum Beispiel dickeres Fettgewebe oder Finger) die Einschusstiefe s (Fig. 1) so eingestellt, dass ohne Verletzung von Knochen möglichst tiefe Einschnitte entstehen können.
Danach wird die Biss- beziehungsweise Stichstelle mit Desinfektionsmittel desinfiziert, und die Gewebeperforiereinrichtung durch Zug an der Spindel 8 gespannt, bis die Einrasthülse 18 einrastet. Dann drückt man die Stirnfläche 22 des Führungs- und Halteteils 1 kräftig an die Verletzungsstelle, derart, dass die Messer 3 parallel zur Längsrichtung des betroffenen Gliedes bzw. parallel zu allfalligen Sehnen verlaufen, so dass diese nicht durchgetrennt, sondern höchstens in ihrer Längsrichtung eingeschnitten werden.
Durch Druck auf den Auslöseknopf 21 schnellt der Messerkopf 2 nach vorn, d.h. die Messer 3 in das gewünschte Gewebe hinein. Je nach der Biss- bzw. Stichstelle ist es erforderlich, das Gewebe in einem grösseren Bereich um die betroffene Stelle herum zu perforieren. Durch das Andrücken der Gehäusestirnseite 22 an das Gewebe entsteht auf diesem eine Druckmarke, so dass man genau sieht, wo man die Stirnseite 22 des Führungs- und Halteteils 1 für den nächsten Schuss positionieren muss, dass eine gleichmässige Perfora-tionsrasterung entsteht.
Die Messer 3 dringen dabei durch die Epidermis in das Subcutan-Gewebe, wobei vor allem Lymph-Spalten und in geringerem Masse auch subcutane Blutgefässe eröffnet werden.
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Durch die derart erzeugte Netzhaut (Fig. 3) wird eine pralle Schwellung des betroffenen Gliedes verhindert, wodurch die Gefahr einer Druck-Nekrose auf Gewebe und Nerven wesentlich vermindert wird. Dadurch wird der bisher übliche sehr heftige Biss-Schmerz, aber auch eine Spät-nekrose vermieden.
Nach der Perforation der betroffenen Gewebestelle wird eine mit einer Vakuumeinrichtung 23 verbundene Vakuumglocke 24 auf die perforierte Biss-Stelle aufgesetzt und mittels Vakuum gifthaltiger Gewebesaft herausgesogen.
Die Vakuumeinrichtung 23 funktioniert so, dass man zuerst den Kolben 25 durch Ausüben eines Druckes auf den Stössel 26 mittels dem Daumen, entgegen der Druckfeder 27 nach vorne drückt, darauf die Saugglocke 24 auf der betroffenen, perforierten Gewebestelle luftdicht abschliessend auf-s setzt, und danach den Daumendruck löst. Somit drückt die Druckfeder 27 den Kolben 25 im Zylinder nach aussen, so dass in der Vakuumglocke 24, die mit dem Zylinderinnern 28 verbunden ist, ein Vakuum entsteht.
Zweckmässigerweise wird gleichzeitig auch eine Kreis-io lauftherapie, zum Beispiel mittels Cortison (eingetragene Handelsmarke), angewandt.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

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1. Gewebeperforiereinrichtung zur Behandlung von Gift-tier-Biss- oder -Stich-Verletzungen, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen längs einem Führungs- und Halteteil (1) schlagartig bewegbaren Messerkopf (2) aufweist, welcher mit mindestens zwei seitlich nebeneinander sowie versetzt und mindestens annähernd parallel zueinander angeordneten Messern (3) versehen ist, deren Schneidkante (7) mindestens annähernd geradlinig und mindestens annähernd senkrecht zur Gewebeeindringrichtung verläuft, dass der Messerkopf (2) innerhalb des Führungs- und Halteteils (1) verschiebbar geführt ist, dass eine Spannanordnung (8, 13, 16,18,20) vorgesehen ist, um den Messerkopf (2) entgegen der Federwirkung einer Spannfeder (16) zu spannen und in gespanntem Zustand zu halten, und dass sie eine Auslöseanordnung (21) aufweist, um den gespannten Messerkopf (2) freizugeben, so dass er unter der Wirkung der Spannfeder (16) schlagartig in Schlagrichtung bewegt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messerkopf (2) mit sechs, in drei Reihen angeordneten Messern (3) versehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Messer (3) 3 bis 5 mm, vorzugsweise etwa 4 mm beträgt, dass der Abstand von zwei benachbarten Messerreihen einer halben bis einer ganzen Messerlänge (1) entspricht, und dass die Messer (3) von zwei zueinander benachbarten Messerreihen um eine halbe bis eine ganze Messerlänge (1) gegeneinander versetzt sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Messer (3) 3 bis 7 mm, vorzugsweise etwa 5 mm beträgt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer (3) zur Bildung der geradlinigen Schnittkante beidseitig angeschliffen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine relativ zum Messerkopf (2) drehbare, in Längsrichtung der Verschieberichtung des letzteren bis ausserhalb des Führungs- und Halteteils (1) sich erstreckende Spindel (8) vorgesehen ist, dass die Spindel (8) über ihr Gewinde mit einem relativ zum Führungs- und Halteteil (1) in Verschieberichtung des Messerkopfes (2) verschiebbar, jedoch unverdrehbar geführten Wegbegrenzungsteil (13) in Eingriff steht, und dass der Führungs- und Halteteil (1) mit einem Anschlag (14) versehen ist, welcher den Verschiebeweg des Wegbegrenzungsteils (13) in Schlagrichtung begrenzt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (8), der Wegbegrenzungsteil (13) und der Anschlag (14) derart angeordnet und ausgebildet sind, dass bei Anlage des Wegbegrenzungsteils (13) am Anschlag (14) durch Drehen der Spindel (8) der Messerkopf (2) mittels der letzteren so weit in den Führungs- und Halteteil (1) zurückgezogen werden kann, dass die Messer (3) gegen Beschädigung geschützt sich im Innern des Führungs- und Halteteils (1) befinden.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Wegbegrenzungsteil (13) mit einem Einrastteil (18) versehen ist, welcher in gespanntem Zustand der Einrichtung an einem Teil (20) des Führungsund Halteteils (1) einrastet.
CH1137079A 1979-12-21 1979-12-21 Gewebeperforiereinrichtung. CH642837A5 (de)

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