CH641412A5

CH641412A5 - Device for regulating the air-cooling value

Info

Publication number: CH641412A5
Application number: CH61080A
Authority: CH
Inventors: Gerd Gaik
Original assignee: Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh
Priority date: 1979-03-12
Filing date: 1980-01-26
Publication date: 1984-02-29
Also published as: NO153838B; DE2909628A1; DE2909628C2; NO153838C; SE439904B; NO794210L; SE8000596L

Description

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zur Regelung des KATA-Wertes, insbesondere bei Luftduschenanlagen in Fahrzeugen, mit einem von einem Aussenluftgebläse gespeisten Verteilerkanal und mehreren davon versorgten Luftdüsen mit veränderbaren Austrittsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteilerkanal (10) eine Pilotöffnung (12) mit einem von der austretenden Luft beaufschlagten Messwertgeber (16) aufweist, dessen elektrisches, dem austretenden Luftstrom proportionales Ausgangssignal über einen Verstärker (17) den Motor (15) des Aussenluftgebläses (14) zur Konstanthaltung des Luftdruckes im Vërteilerkanal (10) entsprechend ansteuert.

2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Pilotöffnung (12) auf einen Wert bemessen ist, der einer voll geöffneten Luftdüse (11) entspricht.

3. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass für den Messwertgeber ein Heizdrahtfühler

(16) eingesetzt ist, dessen von der beaufschlagten Luftströmung abhängiger Widerstand im Eingangsstromkreis des Verstärkers

(17) hegt..

4. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker (17) mit seinem Ausgang einen Stellmotor (18) zur Einstellung eines im Motorstromkreis (15) des Aussenluftgebläses (14) liegenden Drehzahlreglers (19) ansteuert.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung des KATA-Wertes, insbesondere bei Luftduschanlagen in Fahrzeugen, mit einem von einem Aussenluftgebläse gespeisten Verteilerkanal und mehreren davon versorgten Luftdüsen mit veränderbaren Austrittsöffnungen.

Bei Fahrzeugen ist es üblich, derartige Belüftungsanlagen vorzusehen. Diese Belüftungsanlagen bestehen dabei lediglich aus einem Aussenluftgebläse, das über einen VerteÜerkanal die den einzelnen Sitzplätzen zugeordneten Luftdüsen versorgt. Durch Verstellen der zugeordneten Luftdüse hat es dabei der jeweilige Fahrgast in der Hand, sich die gewünschte Belüftung einzustellen.

Diese Art der Belüftung ist noch sehr unvollkommen, weil jede Verstellung einer Luftdüse Auswirkungen auf den austretenden Luftstrom der anderen Luftdüsen zur Folge hat. Der Kühleffekt für den jeweiligen Fahrgast schwankt daher nicht nur mit der Temperatur der vom Aussenluftgebläse gelieferten Luft, sondern auch mit der Einstellung der anderen Luftdüsen. Aus der Sicht der Fahrgäste ist dies natürlich äusserst unbefriedigend und der Wunsch nach Aufrechterhaltung des individuell eingestellten Luftstromes verständlich.

Der vorliegenden Erfindung liegt damit die Aufgabe.zugrun-de, den jeweils eingestellten Abkühleffekt beim Fahrgast konstant und unabhängig von der Einstellung der anderen Luftdüsen und von Schwankungen der Aussenlufttemperatur zu halten.

Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Verteilerkanal eine Pilotöffnung mit einem von der austretenden Luft beaufschlagten Messwertgeber aufweist, dessen elektrisches, dem austretenden Luftstrom proportionales Ausgangssignal über einen Verstärker den Motor des Aussenluftgebläses zur Konstanthaltung deà Luftdruckes im Verteilerkanal entsprechend ansteuert.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung hat den Vorteil, dass mit relativ geringem Aufwand eine Belüftungsanlage geregelt werden kann, was sich sonst bei Niederdruckanlagen für die Regelung des Kanaldruckes nur mit grossem Aufwand realisieren lassen würde. Dabei bleibt eine einmal vorgenommene Luftdüseneinstellung von Einstellungen anderer Luftdüsen unbeeinflusst und der gewünschte Kühleffekt für den Fahrgast erhalten. Beim Einbau der erfindungsgemässen Anlage sind grössere Änderungen oder Umrüstungen bei den Kraftfahrzeugen nicht notwendig, da für die Erfindung lediglich relativ geringe Ergänzungen benötigt werden.

Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine Prinzipdarstellung zur Belüftung des Fahrgastraumes eines Omnibusses,

Fig. 2 zeigt ein Diagramm, und

Fig. 3 zeigt ein weiteres Diagramm.

Aus der in Fig. 1 dargestellten Prinzipdarstellung ist ein Verteilerkanal 10 zu sehen» welcher fünf Luftdüsen 11 und eine Pilotöffnung 12 aufweist. Zur Einstellung der gewünschten Belüftung können die Äustrittsöffnungen der Luftdüsen 11, wie durch Kegel 13 angedeutet, verändert werden und je nach Einstellung Stellungen zwischen verschlossen und voll geöffnet einnehmen. Der Verteilerkanal 10 wird mit Luft eines Aussengeblä-ses 14 versorgt, das durch einen Elektromotor 15 angetrieben wird. Neben der durch die Luftdüsen 11 ausströmenden Luft strömt auch durch die Pilotöffnung 12 Luft aus. Diese aus der Pilotöffnung austretende Luft beaufschlagt einen als Messwertgeber eingesetzten Heizdrahtfühler 16, dessen Widerstand im Eingangskreis des Verstärkers 17 liegt. Im Ausgangskreis des Verstärkers 17 liegt ein Stellmotor 18, der einen Drehzahlregler 19 im Stromkreis des das Aussenluftgebläse 14 antreibenden Elektromotors 15 einstellt. Der Querschnitt der Pilotöffnung 12 ist auf einen Wert bemessen, der einer voll geöffneten Luftdüse 11 entspricht.

Beim Betrieb der Belüftungsanlage erzeugt der Heizdrahtfühler 16 ein elektrisches Istwertsignal, das dem austretenden Luftstrom der Pilotöffnung 12 proportional ist. Dies geschieht dadurch, dass je nach Lufttemperatur und der vom statischen Druck im Verteilerkanal abhängigen Ausströmgeschwindigkeit der Widerstandswert des Heizdrahtfühlers 16 verändert wird.

Diese Wiederstandänderung hat eine entsprechende Änderung der Eingangsspannung bzw. des Eingangsstromes beim Verstärker 17 zur Folge, wodurch der Stellmotor 18 den Drehzahlregler 19 des Antriebsmotors 15 derart verstellt, dass der statische Druck im Verteilerkanal 10 konstant bleibt. Es ensteht ein Proportionalregelkreis aus Messwertgeber 16, Verstärker 17, Stellmotor 18, Drehzahlregler 19, Aussenluftgebläse 14, 15 und Verteilerkanal 10 mit Pilotöffnung 12, welcher, wie das Diagramm nach Fig. 3 zeigt, den statischen Luftdruck im Verteilerkanal 10 unabhängig von der aus den Luftdüsen 11 ausströmenden Luftmenge konstant hält. Der Kühleffekt einer individuell eingestellten Luftdüse bleibt dadurch für den jeweiligen Fahrgast ebenfalls konstant. Das Aussenluftgebläse 14,15 wird dabei so gesteuert, das seine Drehzahl bei erhöhtem Verbrauch erhöht und bei verringertem Verbrauch verringert wird.

Im bereits erwähnten Diagramm nach Fig. 3 ist der statische Luftdruck P im Verteilerkanal 10 auf der Ordinate und die von den Luftdüsen lieferbare Luftmenge V auf der Abszisse aufgetragen. Die ausgezogene Linie zeigt, dass der statische Luftdruck durch den Einsatz des Proportionalregelkreises konstant gehalten werden kann, während er sonst — wie der gestrichelte Verlauf es andeutet — mit steigender Luftmenge abnimmt. Das Diagramm nach Fig. 2 zeigt, dass auf diese Weise auch das Verhältnis der durch die Luftdüsen ausströmenden Luftmenge und der Lufttemperatur ebenfalls konstant bleibt, was sich aus dem geraden Verlauf und der konstanten Steigung der Linie ergibt. En diesem Diagramm ist auf der Ordinate die Luftmenge pro Luftdüse und auf der Abszisse die Temperatur der vom Aussenluftgebläse gelieferten Luft aufgetragen.

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1 Blatt Zeichnungen