CH641205A5 - Process for the production of maltose crystals - Google Patents

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CH641205A5
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maltose
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glucamylase
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Raoul Guillaume Philippe Walon
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12PFERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
    • C12P19/00Preparation of compounds containing saccharide radicals
    • C12P19/20Preparation of compounds containing saccharide radicals produced by the action of an exo-1,4 alpha-glucosidase, e.g. dextrose
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13KSACCHARIDES OBTAINED FROM NATURAL SOURCES OR BY HYDROLYSIS OF NATURALLY OCCURRING DISACCHARIDES, OLIGOSACCHARIDES OR POLYSACCHARIDES
    • C13K7/00Maltose

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Maltosekristallen mit einer Grösse von mindestens 120 x 50 um, das effizient und wirtschaftlich in grosstechnischem Massstab durchgeführt werden kann, und mit welchem sich ein sehr reines Produkt erzielen lässt.
Nach einer in den letzten Jahren bekanntgewordenen Feststellung führt die Verwendung eines maltogenen Enzyms, wie ß-Amylase, in Kombination mit Zweigketten von Stärke abspaltenden Enzymen (wie a-l,6-Glucosidase), die die 1,6-Glucosidbindungen des Amylopectins angreifen (nachstehend kurz «a-l,6-Glucosidase(n)»), bei der Stärkeverzuckerung zu Stärkehydrolysaten mit einem weit höheren Maltosegehalt, als er früher mit maltogenen Enzymen allein erzielt werden konnte. Eine der frühesten auf diesem Gebiet bekanntgewordenen Erfindungen ist in der US-PS 3565765 offenbart, in der die Verzuckerung «verdünnter» bzw. verflüssigter Stärkesubstrate mit einem Feststoffgehalt von 30% mit maltogenen Enzymen plus Pullulanase zu Hydrolysaten beschrieben ist, die bis zu 80% Maltose enthalten.
Auf diesem Gebiet, d.h. der Technik der Herstellung hochmaltosehaltiger Produkte (d.h. von Produkten mit einem Maltosegehalt von 70% und mehr) wurden von zahlreichen Wissenschaftlern auch umfangreiche weitere Arbeiten durchgeführt, wobei die Entwicklung im allgemeinen in zwei verschiedene Richtungen ging, nämlich
1. die Herstellung als solcher zu verwendender, hochmaltosehaltiger Sirupe, die bei einer Feststoffkonzentration von etwa 80% unter normalen Bedingungen, wie sie bei der Lagerung und/oder dem Transport usw. üblicherweise auftreten, gegen spontane Kristallisation, d.h. Trübung, beständig sind, und
2. die Herstellung und Gewinnung von Maltose als solcher mit grösstmöglicher Reinheit.
Da die vorliegende Erfindung zum zweiten der beiden vorstehend genannten Entwicklungsgebiete gehört, dürfte es genügen, zum Stand der Technik auf dem erstgenannten Entwicklungsgebiet nur einige wenige, sogenannte «Siruppatente» zu würdigen.
Aus der GB-PS 1273789 sind Sirupe bekannt, die durch Verzuckerung von Stärke mit einem maltogenen und einem Zweigketten der Stärke abspaltenden Enzym hergestellt werden und 60 bis 80% Maltose sowie 15 bis 35% Maltotriose enthalten. Diese bekannten Sirupe sind aufgrund ihres im Verhältnis zum Maltosegehalt hohen Gehalts an Maltotriose bei einem Feststoffgehalt von 80% oder mehr gegen spontane Kristallisation, d.h. Trübung, beständig.
In der GB-PS 1309834 ist das Mischen herkömmlicher Stärkehydrolysate, die verzweigte Oligosaccharide und Destrine enthalten, mit Hydrolysaten beschrieben, die mit Zweigketten abspaltenden Enzymen behandelt wurden, um Sirupe herzustellen, die hinsichtlich Kristallisierbarkeit, Viskosität, Süsskraft und Hygroscopizität optimale Eigenschaften aufweisen.
Aus der GB-PS 1268081 ist ein Verfahren zur Verzuckerung verdünnter Stärke mit einer Kombination von drei Enzy-men.bekannt, nämlich
1. einer Diastase, wie ß-Amylase oder einer Pilz-a-amylase,
2. Glucamylase und
3. a-l,6-Glucosidase,
um Spezialsirupe mit verschiedenen Saccharidzusammenset-zungen zu erzeugen.
Die meisten Entwicklungsarbeiten in jüngster Zeit befass-ten sich mit der Herstellung bzw. Gewinnung von Maltose als solcher, wobei bei den meisten der hierzu vorgeschlagenen Verfahren versucht wurde, Stärke so zu hydrolysieren, dass man Hydrolysate mit höchstmöglichem Maltosegehalt und kleinstmöglichem Gehalt an anderen Sacchariden, also Dextrose, Maltotriose und höhere Saccharide, erhält.
Obwohl die bekannten Verfahren zur Herstellung dieser Hydrolysate mit extrem hohem Maltosegehalt zweifellos ausführbar und effektiv sind, weist keines dieser bekannten Verfahren alle die Vorzüge auf, die von einem wirklich guten grosstechnischen Verfahren zu fordern sind, d.h. geringe Kosten, einfache Durchführung und geringer Energieverbrauch.
Bei einer Reihe der Verfahren des Standes der Technik muss man für die Verzuckerung Substrate mit extrem niedrigen Feststoffgehalten, d.h. einem Feststoffgehalt von höchstens 10 bis 15%, einsetzen (wobei natürlich am Schluss grosse Wassermengen abgetrennt werden müssen) und/oder neu entwickelte Enzymquellen einsetzen, deren Gewinnung oder Herstellung kostspielig ist. Typische Beispiele dieser bekannten Verfahren sind in den nachstehenden Vorveröffentlichungen beschrieben.
US-PS 3795584, woraus ein Verfahren bekannt ist, nach dem man Stärkehydrolysate mit einem Maltosegehalt von
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93% und mehr erhält, indem man ein verflüssigtes Stärkesubstrat mit einem Feststoffgehalt von weniger als 15% mit ß-Amylase und einer aus einem speziellen Bakterium gewonnenen a-l,6-Glucosidase verzuckert.
US-PS 3992261, in der Mikroorganismen offenbart sind, die, bei Züchtung in einem Kulturmedium, gleichzeitig sowohl ß-Amylase als auch a-l,6-Glucosidase erzeugen können und die Umwandlung löslicher Stärke bis zu einem Maltoseäquivalent von 100% unter Verwendung eines Substrats mit einem Stärkefeststoffgehalt von 10% beschreibt.
GB-PS 1268 096 und US-PS 3 804 715, die beide hauptsächlich Verfahren zur einleitenden Verflüssigung der Stärke-aufschlämmung vor der Verzuckerung mit maltogenen Enzymen und a-l,6-Glucosidase betreffen und jeweils vorschlagen, anstelle der herkömmlichen Verflüssigung mit a-Amylase eine nicht-enzymatische Verflüssigung bei sehr hohen Temperaturen unter Erzeugung einer verdünnten Stärke mit einem DE-Wert von weniger als 5 durchzuführen. Die genannte US-PS enthält, woraufhingewiesen sei, ausserdem eine gute Beschreibung und Erörterung vieler der mit der Herstellung von Stärkehydrolysaten mit extrem hohem Maltosegehalt verbundenen Probleme.
Bei der Herstellung hochmaltosehaltiger Produkte ist es fraglos wünschenswert, als Verzuckerungssubstrat eine verflüssigte Stärke mit möglichst niedrigem DE-Wert, das heisst vorzugsweise einem DE-Wert von weniger als 5, einzusetzen, jedoch müssen bei den aus der GB-PS 1268096 bzw. der US-PS 3804715 bekannten, nicht-enzymatischen Hochtemperaturverfahren Spezialanlagen verwendet werden, was zu hohen Kosten und einem hohen Energieverbrauch führt, und ausserdem enthalten die dabei hergestellten Verzuckerungsprodukte, wenn man bei diesen Verflüssigungsverfahren Stär-keaufschlämmung mit hohem Feststoffgehalt einsetzt, häufig grosse Mengen nicht-konvertierter Stärke, was zu Prqduktver-lusten und sehr niedrigen Filtrationsgeschwindigkeiten führt, wenn man in den Verfahrensablauf nicht zusätzliche und kostspielige Stufen zur Entfernung dieser Stärke einbaut.
Ein völlig anderer Weg zur Herstellung von extrem reiner Maltose als solcher ist aus der US-PS 3 832285 bekannt, wonach keine Zweigketten abspaltenden Enzyme verwendet werden. Bei diesen bekannten Verfahren verkleistert man zunächst eine Aufschlämmung (Feststoffgehalt 15% oder weniger) von Stärke, die mindestens 50 Gew.-% Amylopectin enthält, vorzugsweise einer sogenannten «wachsartigen Stärke» bzw. «Waxy-Stärke», die fast ausschliesslich aus Amylopectin besteht, und unterwirft die verkleisterte Stärke dann der Einwirkung einer ß-Amylase, die frei von aktiver a-Amylase, Maltase, Glucamylase und Isoamylase ist, wodurch nur Maltose durch Abbau der Stärke von den nicht-reduzie-renden Endgruppen der Stärkemoleküle her erzeugt wird. Die Maltose wird dann gewonnen, indem man das Umsetzungsprodukt gegen Wasser dialysiert. Dieses Verfahren liefert zwar hochreine Maltose, jedoch ist es so unwirtschaftlich,
dass es für eine industrielle Durchführung im grosstechnischen Massstab absolut ungeeignet ist.
In der US-PS 3 677 896 ist ein Verfahren zur Herstellung von Stärkehydrolysaten mit einem Maltosegehalt von mehr als 90% offenbart und beansprucht, bei dem verflüssigte Stärke mit ß-Amylase und a-l,6-Glucosidase verzuckert, das Hydrolysat zu einem Maltosekristalle enthaltenden Magma konzentriert und dieses Magma dann zu einem Trockenprodukt sprühgetrocknet wird. Aus diesem Patent ist auch eine Arbeitsweise bekannt, bei der Kristalle mit aussergewöhnlich hoher Reinheit gewonnen werden, indem aus dem Magma die sich beim Konzentrieren und Animpfen des Sirups bzw. Magmas bildenden Maltose-Mikrokristalle abgetrennt werden. Im Hinblick auf die Verfahrensökonomie ist es jedoch offensichtlich vorzuziehen, das gesamte Magma sprühzutrocknen,
statt daraus Kristalle zu gewinnen bzw. abzutrennen.
Dieses US-Patent beschreibt zwar eine Reihe geeigneter Verfahren, um Hydrolysate mit hohem Maltosegehalt zu erhalten, darunter auch einige, bei denen Substrate mit relativ hohem Feststoffgehalt (25 bis 35%) eingesetzt werden, jedoch sind diese bekannten Verfahren, soweit dabei von Stärkeauf-schlämmungen mit hohem Feststoffgehalt ausgegangen wird, insofern unbefriedigend, als dabei im allgemeinen eine einleitende Verflüssigung bei sehr hohen Temperaturen unter Verwendung von SpezialVorrichtungen mit sehr hohem Energieverbrauch durchgeführt werden muss und/oder nur Kartoffelstärke eingesetzt werden kann, die sich im Gegensatz zu den meisten anderen Stärken, wie Maisstärke, verhältnismässig leicht zu Produkten mit hohem Maltosegehalt verzuckern lässt. Ausserdem werden zur Durchführung dieses bekannten Verfahrens a-l,6-Glucosidasen aus sehr speziellen Mikroorganismenstämmen empfohlen, die dementsprechend teuer sind.
Die kürzlich veröffentlichten US-PSen 4028186 und 4032403 beschreiben interessante Methoden zur Erhöhung des Maltosegehalts von Stärkehydrolysaten, wodurch es möglich wird, Maltosekristalle guter Grösse und Form in erheblich verbesserten Ausbeuten zu gewinnen. Die US-PS 4028186 empfiehlt die Verwendung verschiedener pilzlicher a-Amylasen während oder nach der Verzuckerung mit maltogenen und Zweigketten abspaltenden Enzymen. Die für diesen Zweck einsetzbaren a-Amylasen, bei denen das Verhältnis der Maltotriose spaltenden Aktivität zur dextrenogenen Aktivitäz in einem Bereich von 0,001 bis 0,1 liegt, greifen, wie gezeigt wird, die Maltotriose und die höheren Saccharide eines hochmaltosehaltigen Stärkehydrolysats an, was zu einer beträchtlichen Steigerung des Maltosegehalts und einer nur leichten Zunahme des Dextrosegehalts führt. Dieses Patent lehrt, dass Hydrolysate mit einem Maltosegehalt von mehr als 90% in der angegebenen Weise behandelt werden sollen,
bevor die Kristallisation durchgeführt wird und geben an,
dass die so von Hydrolysaten mit erhöhten Maltosegehalten gewonnenen Kristalle hinsichtlich Grösse und Form den aus nichtbehandelten Hydrolysaten gewonnenen Kristallen überlegen sind.
Die US-PS 4032403 beschreibt und beansprucht eine ähnliche Arbeitsweise, wobei jedoch eine Gruppe anderer Enzyme als pilzliche a-Amylasen verwendet wird, und zwar Enzyme, die durch ihre Substratzersetzungsaktivitäten und andere Parameter definiert sind. Diese Enzyme greifen ebenfalls die Maltotriose und höheren Saccharide an und erhöhen so den Maltosegehalt bei einer nur geringen gleichzeitigen Zunahme des Dextrosegehalts.
Wie in der US-PS 4028186 wird auch hier die Behandlung von Hydrolysaten mit einem Maltosegehalt von mehr als 90% in der angegebenen Weise und nachfolgende Kristallisation empfohlen, und angegeben, dass die so erhaltenen Kristalle den aus den damals bekannten Hydrolysaten gewinnbaren Kristallen überlegen sind.
Das bislang bei weitem wirtschaftlichste und praxisgerechte Verfahren zur Herstellung hochmaltosehaltiger Hydrolysate, das in technischem Massstab mit jeder Stärkeart bei Stärkekonzentrationen von bis zu 35 oder sogar 40% durchgeführt werden kann, ist das in den verschiedenen Beispielen der weiter oben erwähnten US-PS 3565765 beschriebene Verfahren, bei dem eine wässrige Stärkeaufschlämmung, vorzugsweise mit a-Amylase, verflüssigt wird, und zwar vorzugsweise bis zu einem DE-Wert von höchstens 5, worauf man mit ß-Amylase und Pullulanase verzuckert. Je nachdem, welche speziellen Bedingungen im Einzelfall hinsichtlich verschiedener Verfahrensparameter, einschliesslich der Substratkonzentration und der Enzymmenge angewandt werden, erhält man Hydrolysate, die 75 bis etwa 85 oder sogar bis zu etwa 87%
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Maltose, weniger als etwa 5% Dextrose und als Rest Maltotriose und höhere Saccharide enthalten.
Der Maltosegehalt dieser Hydrolysate ist natürlich nicht so hoch, dass man die Hydrolysate als solche bereits als «hochreine Maltose» betrachten könnte, jedoch ist ihr Maltosegehalt hoch genug, um es zu ermöglichen, daraus durch herkömmliche Kristallisationsverfahren der zur Gewinnung anderer Zucker, wie Dextrose, aus Lösungen angewandter Art, wobei die Temperatur und der Feststoffgehalt des Hydrolysats so eingestellt werden, dass das Hydrolysat bezüglich Maltose übersättigt ist, dann die Kristallisation, etwa durch die Zugabe von Impf- bzw. Saatkristallen einge- ' leitet und hierauf die Temperatur unter gelindem Rühren in einem herkömmlichen Kristallisationsapparat allmählich gesenkt wird, um die Bildung von Maltosekristallen zu bewirken, reine Maltose gewinnen zu können.
Die auf diese Weise aus solchen Hydrolysaten erzeugten Kristalle sind jedoch extrem klein, wodurch ihre Gewinnung bzw. Abtrennung wirtschaftlich uninteressant und, fallweise bei Verwendung herkömmlicher Einrichtungen, sogar unmöglich ist. Dieser Umstand war den Fachleuten zweifellos bekannt, weshalb sie darum bemüht waren, den Maltosegehalt der Hydrolysate so weit wie möglich zu erhöhen.
Dies gelang bislang, wie vorstehend ausgeführt, nur mit vergleichsweise hohem Aufwand.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Gewinnung von kristalliner, hochreiner Maltose zu schaffen, das die Nachteile des Standes der Technik vermeidet, und es insbesondere gestattet, ausgehend von Stärkehydrolysaten mit nicht allzu hohem Maltosegehalt auf wirtschaftliche und einfache Weise Maltosekristalle hoher Reinheit und vergleichsweise beachtlicher Korngrösse in hoher Ausbeute zu gewinnen.
Diese Aufgabe lässt sich, wie gefunden wurde, ausgehend von der überraschenden Erkenntnis lösen, dass man wirtschaftlich herzustellende Hydrolysate, die nur etwa 75% Maltose enthalten, unter bestimmten, kontrollierten Bedingungen mit Glucamylase behandeln kann, wobei der Gehalt an Maltotriose und höheren Sacchariden erheblich verringert wird, ohne dass gleichzeitig eine Verminderung des Maltosegehalts stattfindet, sowie dass so behandelte Stärkehydrolysate, wenn man sie einem herkömmlichen Kristallisationsverfahren unterwirft, grosse Mengen im wesentlichen reiner Maltosekristalle liefern, deren Abmessungen mindestens etwa 120 x 50 [xm betragen.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Gewinnung von Maltosekristallen mit einer Korngrösse von mindestens 120 x 50 [im, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man a) ein Stärkehydrolysat mit einem Maltosegehalt von mindestens 75% und einer Viskosität von mehr als 400 mPa.s mit Glucamylase unter hydrolysierenden Bedingungen behandelt, bis die Viskosität auf weniger als 400 mPa.s verringert ist, ohne dabei den Maltosegehalt wesentlich zu verringern,
b) das so behandelte Stärkehydrolysat in bezug auf Maltose übersättigt, durch Erhöhung der Temperatur und Abdampfen von Wasser von Feststoffgehalt erhöht und in der übersättigten Lösung eine Kristallisation von Maltose induziert,
c) die Temperatur allmählich senkt, so dass die Kristallisation weiterlaufen kann, bis mindestens 25% der Maltose auskristallisiert sind, und d) aus dem Kristallisationsgemisch Maltosekristalle gewinnt.
Glucamylase ist bekanntlich ein ohne weiteres verfügbares und preiswertes Enzym, das bei der Verzuckerung von Stärke zu Dextrose oder dextrosehaltigen Sirupen seit langem verbreitete Anwendung findet. Es ist als überraschend anzusehen, dass dieses Enzym, wenn man es einem hochmaltose-haltigen Sirup zusetzt, nicht sofort eine Verringerung des Maltosegehalts bewirkt. Überraschend und unerwartet ist die von Glucamylase beim Verfahren der Erfindung entwickelte Wirkung insbesondere angesichts der weiter oben erwähnten US-Patentschriften 4028186 und 4032403, die beide die Behandlung von Maltosesirapen mit anderen Enzymen als Glucamylase betreffen, und zwar mit Enzymen, die, wie gezeigt wird, befähigt sind, den Gehalt eines Maltosesirups an höheren Sacchariden zu verringern, ohne gleichzeitig den Maltosegehalt zu senken. Die US-PS 4028186 beschreibt und beansprucht die Verwendung pilzlicher a-Amylasen, die ein Verhältnis der Maltotriose spaltenden Aktivität zur dextreno-genen Aktivität im Bereich von 0,001 bis 0,1 besetzen. Tests, die mit zwei handelsüblichen Glucamylasepräparaten, darunter dem bei der Durchführung der Ausführungsbeispiele der Erfindung verwendeten Glucamylase nach der in dieser US-PS angegebenen Testmethode durchgeführt wurden, ergaben, dass die fraglichen Aktivitätsverhältnisse bei den geprüften Glucamylasepräparaten 0,00043 bzw. 0,00058 betrugen und damit weit unter dem unteren Grenzwert von 0,001 lagen, der für diesen Kennwert in der fraglichen US-PS zwingend vorgeschrieben wird. Die US-PS 4032403 offenbart eine Reihe von Enzympräparaten und weist unmissverständlich darauf hin,- dass diese Enzyme, um eingesetzt werden zu können, ein Verhältnis von Maltotriose spaltender Aktivität zu Maltose spaltender Aktivität von mindestens 2,5 besitzen müssen. Die beiden vorstehend erwähnten Glucamylaseprä-parate wurden deshalb nach der in diesem US-Patent angegebenen Testmethode geprüft, wobei Aktivitätsverhältnisse von 0,73 bzw. 0,83 ermittelt wurden, also Werte, die wiederum unter dem auf diesem Stand der Technik zwingend vorgeschriebenen unteren Grenzwert lagen. Es ist weiterhin als ausserordentlich überraschend anzusehen, dass beim Verfahren der Erfindung nach der Behandlung mit Glucamylase grosse Maltosekristalle in guten Ausbeuten aus Stärkehydrolysaten erhalten werden können, die weniger als 90% und, fallweise, sogar nur 75% Maltpse enthalten.
Die Behandlung mit Glucamylase führt zu einer Abnahme des Gehalts an Maltotriose und höheren Sacchariden und zu einer Zunahme des Dextrosegehalts, wobei, natürlich, gleichzeitig die Viskosität des Hydrolysats entsprechend abnimmt. Obwohl natürlich diesen Vorgängen auch ein anderer Mechanismus zugrunde liegen kann, scheint es, dass die Viskosität eines herkömmlichen Stärkehydrolysats mit einem Maltosegehalt von 75 bis 87%, obwohl sie verhältnismässig niedrig ist (in der Regel beträgt sie weniger als 800 mPa.s, gemessen bei 57 °C an einer 78%igen Lösung), für das Kristall Wachstum einen «limitierenden Faktor» darstellt. Was auch immer der Mechanismus bzw. die Ursache für den erfindungsgemäss erzielten Erfolg sein mag, wurde jedenfalls festgestellt, dass man durch einen herkömmlichen Kristallisationsvorgang eine hohe Ausbeute grosser Maltosekristalle erhalten kann, wenn die Viskosität des Hydrolysats auf weniger als 400 mPa.s, gemessen bei 57 °C und einem Feststoffgehalt von 78%, reduziert wird. Somit kann das Bedienungspersonal das optimale Ausmass der Glucamylasebehandlung leicht bestimmen, indem es die Viskosität des Hydrolysats misst. In der Beschreibung und den Ansprüchen beziehen sich Viskositätswerte jeweils auf eine wässrige Lösung mit einem Feststoffge-halt von 78% und einer Temperatur von 570 C, soweit nicht etwas anderes ausdrücklich angegeben ist.
Nachfolgend wird eine kurze Zusammenfassung des Verfahrens der Erfindung gegeben.
Zunächst wird ein Stärkehydrolysat, das mindestens 75% Maltose enthält und eine Viskosität von mehr als 400 mPa.s aufweist, das durch Hydrolyse von Stärke erhältlich ist, mit Glucamylase weiter hydrolysiert, bis die Viskosität auf einen
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Wert unter 400 mPa.s vermindert ist, wobei darauf geachtet wird, dass noch keine wesentliche Abnahme des Maltosegehalts erfolgt. Schliesslich wird das dabei erhaltene Hydrolysat in bezug auf Maltose übersättigt, indem man die Temperatur erhöht, so dass Wasser abdampft und der Feststoffgehalt entsprechend zunimmt, worauf die Kristallisation, z.B. durch Zugabe von Impf- bzw. Saatkristallen eingeleitet bzw. induziert wird, wonach man das Kristallisationsverfahren in herkömmlicher Weise fortsetzt, indem man die Temperatur langsam senkt. Die dabei erhaltenen grossen Maltosekristalle werden dann in herkömmlicher Weise, z.B. durch Zentrifugieren oder Filtrieren, gewonnen.
Die nach der Abtrennung der Maltosekristalle verbleibende flüssige Phase besteht aus einer wässrigen Lösung aus Maltose, Dextrose und kleineren Mengen höherer Saccharide und stellt ein wertvolles «Nebenprodukt» dar, das als Süs-sungsmittel in einer Vielzahl verschiedener Nahrungsmittelprodukte, z.B. Konfekt, Eiscreme, Marmeladen und Gelees usw., verwendet werden kann. Diese Lösung bzw. Mutterlauge ist nicht nur so, wie sie ist, ein wertvolles Produkt, sondern kann auch mit anderen Süssungsmitteln gemischt werden, wobei man eine Vielzahl verschiedener interessanter Produkte für die Lebensmittelindustrie erhalten kann. Wenn als Ausgangsmaterial ein Stärkehydrolysat mit extrem hohem Maltosegehalt verwendet wird, kann die nach der Kristallisation verbleibende flüssige Phase bzw. Mutterlauge unter Umständen genügend Maltose enthalten, um-eine zweite Kristallisation zu ermöglichen, bei der zusätzliche Maltosekristalle gewonnen werden können, jedoch werden die hauptsächlichen wirtschaftlichen Vorteile der Erfindung bei der bzw. durch die Verwendung eines Stärkehydrolysats als Ausgangsmaterial erzielt, das etwa 75 bis 85% Maltose enthält, und dabei enthält die nach der (ersten) Kristallisation solcher Hydrolysate verbleibende Mutterlauge in der Regel nicht genügend Maltose, um eine zweite Kristallisation praktisch sinnvoll zu machen.
Nachstehend folgt eine detaillierte Beschreibung der Erfindung und insbesondere erfindungsgemäss bevorzugter Verfahrensbedingungen.
Die Art des Verfahrens, nach dem das als Ausgangsmaterial einzusetzende Stärkehydrolysat hergestellt wird, ist für die Durchführung des Verfahrens der Erfindung ohne nennenswerte Bedeutung, so dass hierfür nach jedem beliebigen bekannten Verfahren gearbeitet werden kann. Selbstverständlich wird man vorzugsweise ein möglichst wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung des Ausgangsmaterials anwenden, weshalb folgende, für die grosstechnische Durchführung besonders zweckmässige Arbeitsweise empfohlen wird:
Eine wässrige Aufschlämmung einer beliebigen Stärkesorte mit einem Feststoffgehalt von 25 bis etwa 40% wird zunächst mit a-Amylase bis zu einem verhältnismässig niedrigen DE-Wert von höchstens etwa 10 und insbesondere nicht über 5 verflüssigt. Das derart verflüssigte Produkt wird dann einer kurzen Hochtemperaturbehandlung, d.h. einer Behandlung bei über 100°C und vorzugsweise einer Temperatur von bis zu etwa 140 °C unterworfen, um eventuell noch vorhandene Stärke zu verkleistern und vollständig zu verflüssigen. Diese Hochtemperaturbehandlung ist deswegen wichtig, weil das Produkt schliesslich vor der Kristallisation filtriert werden muss und jeder auch noch so geringe Rest an Stärke, der nach der Verzuckerung noch vorhanden ist, die Filtration stark stört.
Hierauf wird die verflüssigte Stärkeaufschlämmung abgekühlt und ihr pH auf einen geeigneten Wert eingestellt, worauf man sie mit einem maltogenen Enzym und einem Zweigketten abspaltenden Enzym verzuckert. Es gibt natürlich zahlreiche im Handel erhältliche maltogene Enzyme, z.B. die verschiedenen ß-Amylasen aus Malz, Gerste, Soja usw., sowie maltogene Enzyme aus Bacillus polymixa. Vorzugsweise verwendet man natürlich maltogene Enzyme, die eine möglichst geringe a-Amylaseaktivität besitzen, um die Bildung von Tri-sacchariden so weit als möglich zu vermeiden.
Auch Zweigketten abspaltende Pullulanase-Enzympräpa-rate sind im Handel ohne weiteres erhältlich. Beispiele zweier Handelsprodukte sind die von ABM (Grossbritannien) unter den Handelsnamen «Pullyzyme K 2000» und der Firma AMANO (Japan) unter der Handelsbezeichnung «CK 20» vertriebenen Präparate.
Die Verzuckerungsreaktion wird so lange fortgesetzt, bis der gewünschte Maltosegehalt, d.h. mindestens 75%, erreicht ist. Dies ist in der Regel innerhalb einer Zeit von etwa 24 bis etwa 28 Stunden der Fall. Falls danach noch Spuren von Stärke in dem verzuckerten Produkt vorhanden sein sollten, die, wenn anwesend, bei der nachfolgenden Filtration stören würden, kann man sie in diesem Verfahrensstadium durch eine kurze Behandlung mit einer bakteriellen a-Amylase entfernen.
Das so hergestellte Ausgangsmaterial, das eine Viskosität von mehr als 400 mPa.s besitzt, wird dann erfindungsgemäss wie folgt behandelt:
Der pH-Wert wird auf 4,0 bis 5,5 eingestellt, worauf man ein Glucamylase-Enzympräparat, das vorzugsweise im wesentlichen frei von Transglucosidaseaktivität ist, zusetzt und das Produkt bei einer Temperatur von 45 bis 70 °C so lange weiter verzuckert, bis einerseits die Viskosität auf einen Wert von weniger als 400 mPa.s vermindet ist, aber andererseits noch keine wesentliche Verminderung des Maltosegehalts stattgefunden hat. Unter einer «wesentlichen Verminderung» ist eine Verringerung des Maltosegehalts um 2% oder mehr zu verstehen. Die enzymatische Behandlung wird dann, z.B. indem man das Gemisch zum Sieden erhitzt, abgebrochen.
Wahlweise kann man die Glucamylase immobilisieren und das Ausgangsmaterial weiter hydrolysieren, indem man es durch ein Bett des immobilisierten Enzyms führt. Diese Ausführungsform der Erfindung ist im weiter unten beschriebenen Beispiel 3 erläutert.
Das dabei erhaltene Hydrolysat, das im Vergleich zum Ausgangsmaterial einen niedrigeren Gehalt an Sacchariden mit einem Polymerisationsgrad von 3 und mehr und einen höheren Dextrosegehalt aufweist, sowie einen im wesentlichen gleich hohen oder sogar etwas höheren Maltosegehalt wie das Ausgangsmaterial besitzt und eine Viskosität von weniger als 400 mPa.s aufweist, wird dann einem Kristallisationsverfahren unterworfen.
Wie bereits weiter oben erwähnt, kann zur Gewinnung der Maltosekristalle jedes herkömmliche Verfahren zur Kristallisation eines Zuckers aus einer Lösung angewandt werden, bei dem das Hydrolysat konzentriert und erhitzt wird, so dass es bezüglich Maltose übersättigt ist, worauf man den Kristallisationsbeginn induziert, z.B. durch Zusatz von Saatkristallen, und dann die Temperatur allmählich senkt, um die Kristalle wachsen zu lassen. Die Maltosekristalle werden dann aus der flüssigen Phase nach herkömmlichen Methoden, z.B. durch Zentrifugieren, abgetrennt.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
In den Beispielen sind, soweit nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist, Prozentwerte stets Angaben in Gewichtsprozent, bezogen auf Trockensubstanz. Soweit Enzymmengen in Aktivitätseinheiten (AU) angegeben sind, sind diese jeweils auf ein kg trockene Stärke bezogen.
Die in Aktivitätseinheiten angegebene Glucamylaseaktivi-tät ist die Menge an reduzierenden Zuckern in g, die von einem g Enzym in einer Stunde bei 60 °C und pH 4,3 während einer Inkubationsdauer von insgesamt 2 Stunden unter Verwendung eines Stärkehydrolysats mit einem DE-Wert im
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Bereich von 10 bis 20 als Substrat erzeugt wird.
Die ß-Amylaseaktivität wird wie folgt bestimmt:
50 ml einer Stärkehydrolysatlösung mit einer Konzentration von genau 8% und einem Dextroseäquivalent von 15 bis 20 werden mit 5 ml 0,5 molarer Essigsäure/Natriumacetat-pufferlösung auf pH 4 bis 6 eingestellt. Dieses Gemisch wird 15 Minuten bei 50 °C ins Gleichgewicht gebracht, worauf eine Enzymprobe mit bekanntem Gewicht zugesetzt wird. Auf gleiche Weise wird eine Blindprobe hergestellt, wobei man anstelle der Enzymlösung destilliertes Wasser zusetzt. Nach Durchmischung der Proben werden die Testlösungen 55 bis 57 Minuten lang bei 50 °C gehalten, worauf man 3 Tropfen Phenolphtaleinindikator zusetzt. Nach genau 60 Minuten wird der Kolben aus dem Heizbad entnommen und sofort durch Zugabe von l%iger Natronlauge bis zum erstmaligen Auftreten einer blassrosa Färbung neutralisiert, worauf man weitere 0,5 ml Natronlauge zugibt. Die Lösung wird dann auf Zimmertemperatur abgekühlt und auf genau 100 ml verdünnt.
Dann bestimmt man den Gehalt der Probe an reduzierendem Zucker nach Schoorl, einer in der Industrie gebräuchlichen Standardmethode.
Die Aktivität wird dann nach folgender Formel berechnet:
Enzymaktivität (Einheiten/g) =
Proben R.S. (g) - Blindproben R.S. (g) x 10 Probengewicht (g)
In der vorstehenden Gleichung bedeutet «R.S.» den Gesamtgehalt an reduzierenden Zuckern in der zur Analyse entnommenen (Enzym-)Probe.
Die Pullulanaseaktivität wird wie folgt bestimmt:
1 g Pullulan wird in 70 ml destilliertem Wasser 5 Minuten gekocht, worauf man abkühlt, 10 ml molare Acetatpufferlö-sung von pH 5,0 zusetzt und das Ganze auf 100 ml verdünnt, worauf man die Lösung filtriert.
Ein ml dieser Pullulan-Lösung wird 5 Minuten bei 50 °C gehalten, worauf man 1 ml Enzymlösung zugibt und das Gemisch genau 10 Minuten reagieren lässt. Die Reaktion wird durch Zugabe von 2 ml DNS-Reagens, das man durch Lösen von 1 g 3,5-Dinitrosalicylsäure in 16 ml 10%iger Natronlauge, Versetzen mit 30 g Rochelle-Salz und Verdünnen auf 100 ml herstellt, gestoppt.
Eine Blindprobe wird hergestellt, indem man dem Substrat vor der Enzymzugabe 2 ml DNS-Reagens zusetzt.
Die beiden Proben werden genau 5 Minuten in ein siedendes Wasserbad gesetzt, dann rasch abgekühlt und unter Mischen mit 10 ml destilliertem Wasser versetzt.
Die optische Dichte der Testlösung wird gegen die Blindprobe unter Verwendung von Zwei-cm-Zellen bei einer Wellenlänge von 540 um gemessen. 0,4 Pullulanaseaktivitätsein-heiten ergeben eine optische Dichte von 0,325. Daher macht man eine Verdünnungsreihe, die getestet wird, worauf man die optische Dichte gegen die Enzymkonzentration in ein Diagramm einträgt. Diejenige Konzentration, die eine optische Dichte von 0,325 ergibt, enthält definitionsgemäss 0,4 Pullulanaseaktivitätseinheiten. Somit wird die Aktivität der Probe nach folgender Formel berechnet:
Aktivität (Pullulanaseeinheiten) =
1000 0,4
y 1
mg Enzym im Test 10
«DP» bedeutet «Polymerisationsgrad».
Beispiel 1
Es wird ein Ausgangsmaterial mit einem Maltosegehalt von 75% verwendet.
. A. Herstellung des Ausgangsmaterials a) Verflüssigung
500 1 einer wässrigen Aufschlämmung normaler Maisstärke mit einem Trockensubstanzgehalt von 35% werden mit soviel Calciumchlorid und Natriumchlorid versetzt, dass das Gemisch 150 TpM Ca++ und 300 TpM Cl~ enthält. Der pH-Wert der Lösung beträgt 5,8 bis 6,0. Pro kg Stärke werden 2000 AU bakterielle a-Amylase (Termamyl der Fa. NOVO) zugegeben, worauf man die Aufschlämmung in einen Mantelautoklaven (durch indirekten Wasserdampf erhitzt) überführt, in dem sie etwa 30 Minuten bei einer Temperatur von 88 bis 92 °C gehalten wird. Dann wird die Aufschlämmung einer «Hitzeschock-Behandlung» unterworfen, um vorhandene restliche Stärke restlos zu verflüssigen und das Enzym zu zerstören, indem man den Autoklaven verschliesst, wodurch die Temperatur im Laufe von etwa 20 Minuten auf 140°C gebracht wird. Die Aufschlämmung wird bei dieser Temperatur etwa 10 Minuten gehalten. Das verflüssigte Produkt weist einen DE-Wert von 5 auf.
b) Verzuckerung
Die Verflüssigte Stärke wird auf etwa 55 °C abgekühlt und in einen Verzuckerungstank überführt, in dem der pH-Wert auf 5,5 bis 5,8 einreguliert wird. Dann gibt man 100 AU ß-Amylase (Biozyme M2 der Firma AMANO) und 1600 AU Pullulanase zu und inkubiert das Gemisch 40 Stunden, worauf das Stärkehydrolysat 75% Maltose enthält. Das Hydrolysat wird filtriert und dann mit Aktivkohle raffiniert. Die Kenndaten des so erhaltenen Produkts sind in der nachstehenden Tabelle I in der Spalte «Ausgangsmaterial» aufgeführt.
Das gereinigte Hydrolysat wird in zwei gleiche Teilmengen aufgeteilt, wobei eine Hälfte zur Durchführung einer Vergleichskristallisation beiseite gestellt und die andere Hälfte erfindungsgemäss wie folgt behandelt wird.:
B. Glucamylasebehandlung
Der pH-Wert der Probe wird auf 4,2 eingestellt, worauf man die Probe mit 160 AU eines aus Aspergillus niger gewonnenen Glucamylaseenzympräparats versetzt'und das Gemisch 4 Stunden bei 55 bis 60 °C reagieren lässt, worauf das Enzym durch Aufkochen des Hydrolysats inaktiviert und dann durch Filtrieren mit Aktivkohle entfernt wird. Die Kenndaten des dabei erhaltenen Reaktionsproduktgemisches sind in der nachfolgenden Tabelle I in der Spalte «nach Glucamylasebehandlung» aufgeführt.
Das so erhaltene Hydrolyseprodukt sowie das raffinierte Ausgangsmaterial werden dann jeweils dem gleichen Kristallisationsverfahren unterworfen, das wie folgt durchgeführt wird:
C. Kristallisation
Für die Vergleichskristallisationsversuche wird ein aus 2 liegenden Kesseln mit einem nutzbaren Fassungsvermögen von 201, die jeweils mit einem Doppelmantel und einem Kratzer-Rührwerk ausgerüstet sind, bestehender halbtechnischer Kristallisator verwendet. Die Rührgeschwindigkeit beträgt 3 U/min. Ausserdem ist ein aussenliegender Boiler und eine Temperatursteuerungsanlage vorgesehen, womit heisses Wasser durch die Mäntel der Kristallisationsbehälter umgewälzt werden kann, und zwar so, dass die Temperatur nach Kristallisationsbeginn vom Ausgangswert mit vorgegebener und für die beiden Kristallisationstanks gleicher Geschwindigkeit abgesenkt werden kann.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
od
7
641205
Bei den ersten Kristallisationsversuchen muss man natürlich nicht aus dem Verfahren stammende Maltosekristalle als Saatkristalle verwenden. Um sinnvolle Vergleichswerte zu erhalten, wird eine Reihe von Hydrolysaten hergestellt, die nacheinander den Kristallisationsversuchen unterworfen werden, indem man den Kristallisator jeweils zu 75% leert, wenn der untere Temperaturpunkt erreicht ist, während man die restlichen 25% der Masse als Saat für den nächsten Versuch im Kristallisator behält. Die Vergleichskristallisationsver-suchswerte werden ermittelt und aufgezeichnet, nachdem das Kristallisationsgleichgewicht sich eingestellt hat.
Zur Durchführung der Kristallisation werden die Hydrolysate jeweils durch Eindampfen auf einen Feststoffgehalt von 78% konzentriert und dann in den Kristallisator eingespeist, wo sie nach Saatkristallen vermischt werden. Die Anfangstemperatur wird auf 57 °C eingestellt, worauf man die Temperatur mit konstanter Geschwindigkeit von 0,16 °C/h absenkt, bis die Endtemperatur von 45 °C erreicht ist. Darauf wird das Magma bzw. der Kristallbrei aus dem Kristallisator ausgetragen, worauf man die Kristalle durch Zentrifugieren gewinnt. Die Kristallisations-Vergleichsver-suchsergebnisse und -kennwerte sind in der Tabelle I aufgeführt.
Tabelle I (Stärkehydrolysat mit 75% Maltose)
Ausgangs- Nach material Glucamylase-
(Vergleich) behandlung (Beispiel 1)
Hydrolysatkenndaten d.e.
52
64
Dextrose
2%
17%
Maltose
75%
75%
dp3
17%
5%
dp>3
6%
3%
Viskosität (78% ts/57 °C)
715 mPa.s
370 mPa.
Asche (% bezogen auf ts)
0,45%
0,45%
Farbe (Lösungsfarbwert x 100
1,4
1,4
Kristallisationskennwerte
Reinheit des ungewaschenen X 83%
Kuchens1
Gesamtausbeute X 26%
Ausbeute an 100%igen
Maltosekristallen X 22%
Kristallgrösse 20 X 5 (im 120 X 50 (im
X = Konnte wegen zu grosser Kristallfeinheit nie abgetrennt bzw. gewonnen werden.
1 = «Reinheit des ungewaschenen Kuchens» bezieht sich auf bzw. bedeutet den Maltosegehalt des aus dem Kristallisator abgetrennten Kristallkuchens.
Die nach der Gewinnung der Maltosekristalle verbleibende flüssige Phase stellt einen sehr angenehm schmeckenden Sirup dar, der folgende Saccharidzusammensetzung aufweist:
DP, 21,8%
DP2 68,0%
DPj 6,4%
DP4+ 3,8%
Dieser Sirup kann als Süssungsmittel in einer grossen Zahl von Nahrungsmittelprodukten, z.B. Süsswaren, Eiscreme, Marmelade und Gelee, Molkereiprodukten oder dgl.,
verwendet werden. Ausserdem könnte der Sirup nicht nur als solcher sinnvoll verwendet werden, sondern natürlich auch mit verschiedenen anderen Süssungsmitteln gemischt werden, wodurch sich daraus eine ausserordentlich grosse Vielzahl verschiedener wertvoller Produkte erhalten Hesse.
Beispiel 2
Es wird ein Ausgangsmaterial mit einem Maltosegehalt von 80% verwendet.
Beispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch abweichend davon die Verzuckerungsreaktion unter Verwendung von 200 AU ß-Amylase und 1600 AU Pullulanase durchgeführt wird, bis man ein Hydrolysat mit einem Maltosegehalt von 80% erhält. Als ß-Amylase wird ein Gemisch aus einer hochreinen ß-Amylase (Biozyme M2) und einer pflanzlichen ß-Amylase (hochdiastatischer Malzextrakt mit 1500° Lintner) verwendet.
Das Hydrolysat wird statt mit Aktivkohle mit Ionenaustauscherharzen raffiniert.
Die Glucamylasebehandlung wird wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei abweichend davon die Reaktionszeit nur 2 Stunden beträgt. Die Kristallisationsstufe wird wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Die Kenndaten und Versuchsergebnisse dieses Beispiels sind in der nachfolgenden Tabelle II aufgeführt.
Tabelle II
(Stärkehydrolysat mit 80% Maltosegehalt)
Ausgangs- Nach material Glucamylase-
(Vergleich) behandlung (Beispiel 2)
Hydrolysatkenndaten
D.E. 54 61
Dextrose 3% 12%
Maltose 80% 80%
DP3 15% 6%
DP>3 2% 2%
Viskosität 415 mPa.s 239 mPa.s
Asche 0,01% 0,01%
Farbe 0,7 0,7
Kristallisationskennwerte
Reinheit des ungewaschenen 87% 93% Kuchens
Gesamtausbeute 41% 43% Ausbeute an 100%igen
Maltosekristallen 35% 40%
Kristallgrösse 80 x 20 um 150 x 60
Die nach der Gewinnung der Kristalle verbleibende flüssige Phase bzw. Mutterlauge weist folgende Saccharidzusammensetzung auf:
DP, 20,0%
DP2 66,6%
DP3 10,0%
DP4+ 3,4%
Wie die beim Beispiel 1 verbleibende flüssige Phase bzw. Mutterlauge ist auch dieses Produkt ein vielseitig anwendbarer, sehr angenehm schmeckender Sirup.
Beispiel 3
Verwendung immobilisierter Glucamylase zur Viskositätsverminderung.
Bei der Verwendung von Glucamylase zur Verminderung der Viskosität des Hydrolysats muss darauf geachtet werden,
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
o5
641 205
dass man die enzymatische Reaktion rechtzeitig, d.h. wenn die gewünschte Viskositätsverminderung erreicht ist, ohne dass dabei gleichzeitig eine Verminderung des Maltosegehalts stattfindet, vollständig abstoppt. Dies kann beim Arbeiten im grosstechnischen Massstab unter Verwendung grossvolumiger Inkubatoren und Inaktivierung des Enzyms durch Kochen des Reaktionsgemisches wegen der langen Zeit zu einem Problem werden, die erforderlich ist, um den gesamten Inkubatorinhalt auf die zur Inaktivierung erforderliche Temperatur zu bringen. Dieses Problem kann auf einfache Weise dadurch vermieden werden, dass man die Reaktion kontinuierlich in einem Bett oder einer Säule aus an bzw. auf einem geeigneten Trägermaterial immobilisierter Glucamylase durchführt. Dieses Beispiel erläutert eine derartige Arbeitsweise.
A. Herstellung des Ausgangsmaterials a) Verflüssigung
In diesem Beispiel wird ein kontinuierliches Verflüssigungsverfahren angewandt. Dazu werden analog Beispiel 1 8001 einer a-Amylase enthaltenden Maisstärkeaufschläm-mung mit einem Feststoffgehalt von 35% hergestellt, die kontinuierlich verflüssigt wird, indem man sie nach folgendem Schema durch eine Reihe von Erhitzungs- und Haltekolonnen schickt.:
1. Vorerhitzen der Aufschlämmung in etwa 30 Sekunden auf 95° C mittels eines Röhrenwärmeaustauschers.
2. Halten in einer Mantelkolonne bei 90 bis 95 °C während 45 Minuten.
3. Erhitzen in einem zweiten Wärmeaustauscher auf 140°C.
4. Halten bei 140 °C in einer isolierten, mit Prallblechen ausgerüsteten Säule während 12 Minuten.
5. Entspannen auf Atmosphärendruck in einem Zyklon, Abkühlung auf 55 bis 60 °C mittels Pumpen durch einen Plattenwärmeaustauscher, durch den als Kühlmittel 50 °C warmes Wasser gepumpt wird, anschliessende Überführung durch Pumpen in einen absatzweise arbeitenden Verzuckerungstank. Die Verzuckerungsenzyme (Pullulanase und ß-Amylase) werden in den in den Verzuckerungstank eingespeisten Strom eingespritzt.
Die verflüssigte Stärke weist einen DE-Wert von 8 auf und enthält etwa 40% beim Jodfärbungstest erkennbare Stärke.
b) Verzuckerung
Zur Verzuckerung wird eine Enzymdosierung von 1600 AU Pullulanase und 100 AU Malzextrakt angewandt. Vor der Enzymzugabe wird keine pH-Einstellung durchgeführt (die ursprüngliche Stärkeaufschlämmung weist einen pH von 5,8 bis 6,0 auf). Während der Verzuckerung fällt der pH auf 5,5 und wird mittels eines pH-Reglers auf diesem Wert gehalten.
Die Verzuckerung wird 24 Stunden bei 55 bis 60°C durchgeführt, worauf das Reaktionsprodukt folgende Zusammensetzung aufweist:
D.E. 53 Dextrose 1,5%
Maltose 77,0%
DP3 14,0%
DP>3 7,5%
erkennbare Stärke 1,5%
Weil der Gehalt an erkennbarer Stärke die Filtration erschweren würde, wird er entfernt, indem man 250 Einheiten bakterielle a-Amalyse (Thermamyl) zusetzt und das Gemisch durch eine Wärmeaustauscher- und Halteschlange schickt, wodurch die gesamte Stärke hydrolysiert wird, ohne dass ansonsten eine signifikante Änderung der Zuckerzusammensetzung stattfindet.
Das so erhaltene Hydrolysat wird filtriert und dann sowohl mit Aktivkohle als auch durch Ionenaustauschbe-handlung gereinigt, um seinen Gehalt an Verunreinigungen möglichst weitgehend zu verringern und dadurch jegliches Risiko einer Inaktivierung des immobilisierten Enzymsystems zu vermeiden.
B. Glucamylasebehandlung
Die Glucamylase wird immobilisiert, indem man die Enzymlösung im Kreislauf durch eine Säule mit einem Bettvolumen von 500 ml führt, die mit «XN 1009» ein von der Firma Rohm und Haas hergestelltes Adsorbens (macroretiku-lares Polystyrolanionenaustauscherharz, dessen Anionenaus-tauscheraktivität durch Abpuffern auf pH 4,2 neutralisiert wird) führt.
Überschüssiges, nicht-gebundenes Enzym wird aus der Säule vor dem Anfahren ausgewaschen.
Es wird eine Reihe von Versuchsläufen durchgeführt, wobei das gereinigte Hydrolysat mit verschiedenen Raumströmungsgeschwindigkeiten durch die immobilisierte Enzymsäule geschickt wird, um die richtigen Konversionsbedingungen zu ermitteln.
Die Ergebnisse dieser Versuchsläufe sind in der nachfolgenden Tabelle III wiedergegeben.
Tabelle III
Raumströmungs
D.E.
Dex
Mal
DP3 Höhere
Viskosität geschwindigkeit
trose tose
Saccharide
(Bettvolumina/h)
Ursprüngliches
Hydrolysat
(Beschickung
der Säule)
53
1,7
77
14 7,3
650 mPa.s
0,7 BV/h
92,3
80,5
17,5
1,6 0,4
55
1,7 BV/h
69,5
31
66,2
1,8 1,0
90
2,2 BV/h
65,4
19,5
75,2
3,5 1,8
100
2,6 BV/h
62,6
16
78,3
4,0 1,7
120
2,7 BV/h
62,3
16
78,1
5,5 0,4
110
2,8 BV/h
61,6
15,5
78,5
4,5 1,5
110
Aus der Tabelle III ist zu ersehen, dass die optimale Raumströmungsgeschwindigkeit bei diesen Bedingungen 2,6 bis 2,8 Bettvolumina pro Stunde beträgt und diese Arbeitsweise sogar zu einer geringfügigen Steigerung des Maltosegehalts des Hydrolysats führt. Weiterhin ist zu erkennen, dass auch noch mit einer Raumströmungsgeschwindigkeit von 2,2 Bettvolumina/h gearbeitet werden kann, da dabei nur eine geringfügige Verminderung des Maltosegehalts erfolgt.
Die Hydrolysate mit einem Maltosegehalt von 75,2% und mehr können leicht kristallisiert werden, wobei man wie in den vorhergehenden Beispielen gute Ausbeuten an grossen Maltosekristallen erzielt.
Es sind natürlich zahlreiche geeignete Materialien und Arbeitsweisen zur Immobilisierung von Enzymen bekannt, die bei der Durchführung der Erfindung mit Erfolg angewandt werden können. Die vorstehenden Werte sind lediglich als Anhaltspunkt für den Fachmann gedacht, der ohne weiteres in der Lage ist, die im Einzelfall jeweils optimalen Bedingungen zweckentsprechend auszuwählen.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
d5
G

Claims (5)

641 205 PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Gewinnung von JVI al tosekristallen mit einer Grösse von mindestens 120 x 50 ^m, dadurch gekennzeichnet, dass man a) ein Stärkehydrolysat mit einem Maltosegehalt von mindestens 75% und einer Viskosität von mehr als 400 mPa.s mit Glucamylase unter hydrolisierenden Bedingungen behandelt, bis die Viskosität auf weniger als 400 mPa.s verringert ist, ohne dabei den Maltosegehalt wesentlich zu verringern,
b) das so behandelte Stärkehydrolysat in bezug auf Maltose übersättigt, indem man durch Erhöhung der Temperatur und Abdampfung von Wasser den Feststoffgehalt erhöht und in der übersättigten Lösung eine Kristallisation von Maltose induziert,
c) die Temperatur allmählich senkt, so dass die Kristallisation weiterlaufen kann, bis mindestens 25% der Maltose auskristallisiert sind, und d) aus dem Kristallisationsgemisch Maltosekristalle gewinnt.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man in Stufe a das Stärkehydrolysat bei einem pH-Wert von 4,0 bis 5,5, einer Temperatur von 45 bis 70°C und mit einer 100 bis 250 Aktivitätseinheiten pro Kilogramm Trockensubstanz entsprechenden Enzymmenge während einer Zeitspanne behandelt, die ausreicht, um die Viskosität auf weniger als 400 mPa.s zu vermindern, ohne dass dabei eine wesentliche Verringerung des Maltosegehaltes stattfindet.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man in Stufe a immobilisierte Glucamylase verwendet und das Stärkehydrolysat damit behandelt, indem man es bei pH 4,0 bis 5,5 und einer Temperatur von 45 bis
70 °C durch ein Bett aus immobilisierter Glucamylase führt.
4. Verfahren zur Gewinnung von Maltosekristallen mit einer Grösse von mindestens 120 x 50 um, dadurch gekennzeichnet, dass man eine wässrige Stärkeaufschlämmung mit einem Feststoffgehalt von 25 bis 40% mit a-Amylase bis zu einem DE-Wert von höchstens 10% verflüssigt, die verflüssigte Stärke dann mit ß-Amylase und einem Zweigketten von Stärke abspaltenden Enzym verzuckert und das derart erhaltene Stärkehydrolysat nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch 1 weiterverarbeitef.
5. Verfahren nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Zweigketten von Stärke abspaltbares Enzym eine Pullulanase verwendet.
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