CH641024A5

CH641024A5 - METHOD FOR PRODUCING A COSMETIC ADDITION ON A FINGER NAIL.

Info

Publication number: CH641024A5
Application number: CH58879A
Authority: CH
Inventors: Henry C Jadow
Original assignee: Kristy Wells Inc
Priority date: 1978-01-26
Filing date: 1979-01-19
Publication date: 1984-02-15
Also published as: DE2902029A1; IT1110690B; FR2415455A1; GB2014847B; GB2014847A; GB2061107A; AU527793B2; MX152481A; AU4343379A; FR2415455B1; CA1147234A; GB2061107B; IT7919592A0

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines kosmetischen Zusatzes an einem Fingernagel. Die Nagelplatte eines natürlichen Fingernagels, im folgenden auch kurz als natürlicher Fingernagel bezeichnet, soll mit dem Verfahren verlängert oder ausgebessert werden. Der kosmetische Zusatz soll mit dem natürlichen Fingernagel verbunden werden, wobei der natürliche Fingernagel verstärkt oder auch geformt wird. The invention relates to a method for producing a cosmetic additive on a fingernail. The nail plate of a natural fingernail, hereinafter also referred to briefly as a natural fingernail, is to be lengthened or repaired using the method. The cosmetic additive is to be connected to the natural fingernail, the natural fingernail being reinforced or shaped.

Es sind bereits kosmetische Zusätze in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Beispielsweise sei verwiesen auf die folgenden US-Patentschriften: 4 007 748, 3 552 401, 3 502 088 und 2 073 867. Ausserdem wird verwiesen auf einen Aufsatz «Service Equals Profits With New Nail Care Techniques», Modern Beauty Shop, April 1976, Seiten 75-78. Diese bekannten kosmetischen Zusätze sind oft nützlich, haben aber verschiedene Nachteile. Sie können in mehrere Typen unterteilt werden. Ein erster Typ eines bekannten kosmetischen Zusatzes besteht aus festem künstlichem Material und umfasst ein festes, vorgeformtes Kunststoffmateri-al, welches mit dem natürlichen Fingernagel verklebt ist. Das vorgeformte Kunststoffmaterial ist soweit wie möglich einem natürlichen Fingernagel entsprechend geformt. Dieses Teil wird im wesentlichen über dem gesamten natürlichen Fingernagel angebracht. Nachteilig ist es dabei insbesondere, dass der kosmetische Zusatz von Zeit zu Zeit entfernt werden muss, im allgemeinen innerhalb von 24-48 Stunden, weil der natürliche Fingernagel durch den kosmetischen Zusatz beschädigt werden kann. Der natürliche Fingernagel kann nämlich nicht mehr atmen. Dadurch werden Pilzinfektionen hervorgerufen. Der natürliche Fingernagel wächst unter dem kosmetischen Zusatz, der dadurch abgeworfen werden kann. Es kann dadurch auch der natürliche Fingernagel beschädigt werden. Der kosmetische Zusatz besteht üblicherweise aus entflammbarem Kunststoffmaterial. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der Benutzer kein normales Gefühl bei der Verwendung des kosmetischen Zusatzes hat, so dass sogar der natürliche Fingernagel sich an der Spitze tot anfühlt. Ausserdem kann der kosmetische Zusatz leicht vom natürlichen Fingernagel abgestossen werden, wenn der Benutzer normale Hausarbeiten durchführt. Cosmetic additives in numerous embodiments are already known. For example, reference is made to the following US patents: 4 007 748, 3 552 401, 3 502 088 and 2 073 867. In addition, reference is made to an article "Service Equals Profits With New Nail Care Techniques", Modern Beauty Shop, April 1976, Pages 75-78. These known cosmetic additives are often useful, but have several disadvantages. They can be divided into several types. A first type of known cosmetic additive consists of solid artificial material and comprises a solid, preformed plastic material which is glued to the natural fingernail. The preformed plastic material is shaped as much as possible according to a natural fingernail. This part is placed essentially over the entire natural fingernail. It is particularly disadvantageous that the cosmetic additive must be removed from time to time, generally within 24-48 hours, because the natural additive can damage the natural fingernail. The natural fingernail can no longer breathe. This causes fungal infections. The natural fingernail grows under the cosmetic additive, which can be thrown off. It can also damage the natural fingernail. The cosmetic additive usually consists of flammable plastic material. Another disadvantage is that the user has no normal feeling when using the cosmetic additive, so that even the natural fingernail feels dead at the tip. In addition, the cosmetic additive can be easily repelled from the natural fingernail when the user is doing normal household chores.

Ein anderer Typ eines kosmetischen Zusatzes, der normalerweise in einem Satz verkauft wird, umfasst ein Polymer aus Akryl, ein flüssiges Monomer aus Akryl, welches als Katalysator wirkt, und einen Satz von mit Klebemittel hinterlegten Formstücken. Das Formstück wird unter den natürlichen Nagel derart gelegt, dass es dessen Seiten bedeckt und sich über die Spitze des natürlichen Fingernagels erstreckt. Das Polymer und das Monomer werden gemischt und auf den natürlichen Fingernagel und den vorstehenden Teil des Formstücks aufgetragen. Das Formstück wird entfernt, nachdem die Mischung getrocknet ist und die gewünschte Dicke hat. Dieser Typ eines kosmetischen Zusatzes wird auch als Porzellannagel bezeichnet. Die Nachteile eines Porzellannagels bestehen darin, dass der Porzellannagel im wesentlichen den gesamten natürlichen Nagel bedeckt, weil die Mischung in der Praxis nur schwierig präzise aufgetragen werden kann. Der künstliche Fingernagel muss also über die Länge des natürlichen Fingernagels verjüngt werden, so dass er sich sanft dessen Form anpasst und glatt in den natürlichen Fingernagel übergeht. Der natürliche Fingernagel wächst ausserdem unterhalb des kosmetischen Zusatzes, so dass er abgesprengt werden kann oder auch den natürlichen Fingernagel beschädigen kann. Der kosmetische Zusatz kann in kaltem Wasser und bei normaler Hausarbeit abgehen. Der künstliche Fingernagel ist entflammbar, und der Benutzer kann das Gefühl im Fingernagel verlieren. Ausserdem können allergische Reaktionen durch den Porzellan-nagel hervorgerufen werden. Another type of cosmetic additive that is normally sold in a kit includes an acrylic polymer, a liquid acrylic monomer that acts as a catalyst, and a set of adhesive-backed fittings. The shaped piece is placed under the natural nail such that it covers the sides thereof and extends over the tip of the natural fingernail. The polymer and monomer are mixed and applied to the natural fingernail and the protruding part of the molding. The molding is removed after the mixture has dried and has the desired thickness. This type of cosmetic additive is also called a porcelain nail. The disadvantages of a porcelain nail are that the porcelain nail essentially covers the entire natural nail, because in practice it is difficult to apply the mixture precisely. The artificial fingernail must therefore be tapered over the length of the natural fingernail so that it gently adapts to its shape and merges smoothly into the natural fingernail. The natural fingernail also grows below the cosmetic additive so that it can be blasted off or can damage the natural fingernail. The cosmetic additive can come off in cold water and with normal household chores. The artificial fingernail is flammable and the user can lose the feeling in the fingernail. In addition, allergic reactions can be caused by the porcelain nail.

Eine abgeänderte Ausführungsform des Porzellannagels sieht vor, dass anfänglich ein Stück Wachspapier über im wesentlichen den gesamten natürlichen Fingernagel gelegt wird. Eine Mischung aus einem Monomer/Polymer wird über das Wachspapier gegeben, und nach dem Trocknen der Mischung wird der ausgebildete kosmetische Zusatz entfernt und mit einem Klebemittel mit dem natürlichen Fingernagel verbunden, wobei sich beide Teile überlappen. Das Verbinden erfolgt mittels eines Klebemittels aus Zyanoakrylat. Die Nachteile dieser Ausführungsform bestehen darin, dass der kosmetische Zusatz schwierig geformt werden kann, dass er entflammbar ist und dass das Verfahren zweistufig ist. A modified embodiment of the porcelain nail provides that initially a piece of wax paper is placed over essentially the entire natural fingernail. A mixture of a monomer / polymer is placed over the wax paper, and after the mixture has dried, the cosmetic additive formed is removed and bonded to the natural fingernail with an adhesive, the two parts overlapping. The connection is made using an adhesive made of cyanoacrylate. The disadvantages of this embodiment are that the cosmetic additive can be shaped with difficulty, that it is flammable and that the process has two stages.

Ein weiterer Typ eines kosmetischen Zusatzes, wie er in der erwähnten US-PS 4 007 748 beschrieben ist, besteht aus einer vorgeformten Kunststofform, die über das sich nach aussen erstreckende Ende des natürlichen Nagels gelegt wird, und zwar Kante an Kante oder mit geringer Überlappung, und zwar mittels eines Klebemittels aus Zyanoakrylat. Die Nachteile dieses kosmetischen Zusatzes bestehen darin, dass die Anwendung des kosmetischen Zusatzes eine beträchtliche manuelle Geschicklichkeit verlangt. Der kosmetische Zusatz ist ausserdem in Azeton, d.h. in Nagellackentferner, lösbar. Wenn zu viel Nagellackentferner verwendet wird, um den Nagellack zu entfernen, so wird der kosmetische Zusatz weich oder wird abgelöst. Die Verbindung zwischen dem natürlichen und dem kosmetischen Zusatz ist schwierig zu glätten. Ein weiterer Nachteil besteht darin, Another type of cosmetic additive, as described in the aforementioned U.S. Patent No. 4,007,748, consists of a preformed plastic mold that is placed over the outwardly extending end of the natural nail, edge to edge or with little overlap , using a cyanoacrylate adhesive. The disadvantages of this cosmetic additive are that the use of the cosmetic additive requires considerable manual dexterity. The cosmetic additive is also in acetone, i.e. in nail polish remover, detachable. If too much nail polish remover is used to remove the nail polish, the cosmetic additive becomes soft or is peeled off. The connection between the natural and the cosmetic additive is difficult to smooth out. Another disadvantage is

dass der künstliche Fingernagel nicht die natürliche Wölbung des natürlichen Fingernagels weiterführt. that the artificial fingernail does not continue the natural curvature of the natural fingernail.

Es besteht ein Bedürfnis nach einem Verfahren zur Her- There is a need for a method of manufacturing

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Stellung eines kosmetischen Zusatzes an einem Fingernagel,. das schnell vom Benutzer ausführbar ist und dabei nur geringe manuelle Geschicklichkeit verlangt. Position of a cosmetic additive on a fingernail ,. which can be carried out quickly by the user and requires little manual dexterity.

Ausserdem soll der nach dem Verfahren hergestellte kosmetische Zusatz sehr stark sein und durch Hausarbeit oder Büroarbeit nicht beschädigt werden können. Er soll nicht entflammbar sein und ohne vorgeformte Formstücke hergestellt werden können. Er soll dauerhaft sein und nicht von Zeit zu Zeit abgenommen werden müssen. Es soll auch nicht die gesamte Fläche des natürlichen Fingernagels und noch nicht einmal ein wesentlicher Teil des natürlichen Fingernagels vom kosmetischen Zusatz bedeckt werden müssen, so dass der natürliche Fingernagel atmen kann. Es sollen auch keine Chemikalien gemischt werden müssen, und allergische Reaktionen sollen ausgeschlossen sein. Der kosmetische Zusatz soll das Gefühl der Berührung beibehalten und die natürliche Wölbung eines natürlichen Fingernagels aufweisen. Ausserdem soll der kosmetische Zusatz billig herzustellen sein. Die Erfindung stellt sich die vorstehend angegebenen Aufgaben. In addition, the cosmetic additive produced by the process should be very strong and not be damaged by housework or office work. It should not be flammable and should be able to be manufactured without preformed fittings. It should be permanent and should not have to be removed from time to time. It should also not be necessary to cover the entire area of the natural fingernail and not even a substantial part of the natural fingernail with the cosmetic additive so that the natural fingernail can breathe. No chemicals should be mixed and allergic reactions should be ruled out. The cosmetic additive should maintain the feeling of touch and have the natural curvature of a natural fingernail. In addition, the cosmetic additive should be cheap to manufacture. The invention has the above-mentioned objects.

Diese Aufgaben werden durch ein Verfahren der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Verfahren ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. These objects are achieved by a method of the type mentioned at the outset with the features of the characterizing part of independent claim 1. Further advantageous methods result from the dependent claims.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, aus denen sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt: The invention is explained in more detail below on the basis of exemplary embodiments, from which further important features result. It shows:

Fig. 1 eine Draufsicht auf das vordere Ende eines Fingers, wobei ein Klebemittel auf den natürlichen Fingernagel aufgetragen worden ist, welches einen Teil des neuartigen kosmetischen Zusatzes ausbildet; Figure 1 is a plan view of the front end of a finger, wherein an adhesive has been applied to the natural fingernail, which forms part of the novel cosmetic additive.

Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. 1; Fig. 2 is a side view of Fig. 1;

Fig. 3 eine Draufsicht entsprechend Fig. 1, wobei ein Plättchen aus Kunststoffmaterial auf das Klebemittel aufgegeben worden ist; Fig. 3 is a plan view corresponding to Figure 1, wherein a plate made of plastic material has been placed on the adhesive.

Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht von Fig. 3; Fig. 4 is a partially sectioned side view of Fig. 3;

Fig. 5 eine weitere Draufsicht, nachdem kornförmiges Material zugefügt worden ist; Figure 5 is another top view after granular material has been added;

Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht von Fig. 5; Fig. 6 is a partially sectioned side view of Fig. 5;

Fig. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, nachdem weiteres kornförmiges Material aufgetragen worden ist, welches ebenfalls einen Teil des kosmetischen Zusatzes bildet; 7 is a partially sectioned side view after further granular material has been applied, which also forms part of the cosmetic additive;

Fig. 8 ebenfalls eine teilweise geschnittene Seitenansicht dieser Ausführungsform des neuartigen und jetzt vervollständigten kosmetischen Zusatzes; Fig. 8 is also a partially sectioned side view of this embodiment of the novel and now completed cosmetic additive;

Fig. 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des neuartigen kosmetischen Zusatzes, nachdem eine Mischung aus einem Monomer und einem Polymer aufgetragen worden ist, welche einen Teil des kosmetischen Zusatzes ausbildet; 9 is a partially sectioned side view of another embodiment of the novel cosmetic additive after applying a mixture of a monomer and a polymer which forms part of the cosmetic additive;

Fig. 10 ebenfalls eine teilweise geschnittene Seitenansicht dieser Ausführungsform, wobei der kosmetische Zusatz vervollständigt ist; 10 also shows a partially sectioned side view of this embodiment, the cosmetic additive being completed;

Fig. 11 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des kosmetischen Zusatzes nach Zugabe einer Bindemittelzusammensetzung, die einen Teil des kosmetischen Zusatzes ausbildet; 11 shows a side view of a further embodiment of the cosmetic additive after adding a binder composition which forms part of the cosmetic additive;

Fig. 12 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 11 nach Vervollständigung dieses kosmetischen Zusatzes. Fig. 12 is a partially sectioned side view of the embodiment of Fig. 11 after completion of this cosmetic additive.

Die Fig. 8 zeigt einen geformten kosmetischen Zusatz 10, der mit einem natürlichen Fingernagel 12 mittels eines Klebemittels 14 aus Zyanoakrylat verklebt ist, welches in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Das Klebemittel 14 wird beispielsweise unter dem Warenzeichen Kristy Wells Glue vertrieben. FIG. 8 shows a shaped cosmetic additive 10 which is glued to a natural fingernail 12 by means of an adhesive 14 made of cyanoacrylate, which is shown in FIGS. 1 and 2. The adhesive 14 is sold, for example, under the trademark Kristy Wells Glue.

An Luft härtet es oder trocknet es in etwa 4 bis 6 Sekunden. Der kosmetische Zusatz 10 schliesst ein biegsames Plättchen 16 aus Kunststoffmaterial ein, ein körniges Material 18, welches am besten aus den Fig. 5 und 6 zu ersehen ist und welches über eine Schicht des Klebemittels 14 mit der Oberfläche des Plättchens 18 verklebt ist und dadurch eine strukturierte Oberfläche 20 ausbildet. Ein trockenes körniges Material 18 einschliesslich eines pulverförmigen Materials kann verwendet werden, beispielsweise Salz, Zucker oder Glas-kügelchen. Die Wahl des körnigen Materials 18 hängt von der gewünschten Steifigkeit, der Geschwindigkeit des Verklebens, der Härte, der Entflammbarkeit, der Biegsamkeit usw. ab. Bevorzugt werden Glaskügelchen als körniges Material 18. Ein beliebiges Plättchen 16 aus Kunststoffmaterial geeigneter Dicke kann verwendet werden, welches beispielsweise aus Azetat besteht, sofern das Material mit dem Klebemittel 14 aus Zyanoakrylat verklebt werden kann. Das Klebemittel 14 und das Plättchen 16 können derart ausgewählt werden, dass sie beide in Azeton lösbar sind, wodurch das Entfernen des kosmetischen Zusatzes 10 vom natürlichen Nagel 12 erleichtert wird, indem die Teile mit der Lösung getränkt werden. Das Plättchen 16 kann auch vorgeformt sein, so dass es der Kontur der Oberseite des kosmetischen Zusatzes 12 entspricht. Dies ist aber nicht notwendig. Der geformte kosmetische Zusatz 10 kann eine beliebige Dicke haben, indem zusätzliche strukturierte Schichten 22 angewendet werden, die aus dem granulären Material 18 bestehen, welches mit der strukturierten Fläche 20 dadurch verbunden ist, dass eine Schicht des Klebemittels 14 aus Zyanoakrylat verwendet wird. It hardens in air or dries in about 4 to 6 seconds. The cosmetic additive 10 includes a flexible plate 16 made of plastic material, a granular material 18, which can best be seen from FIGS. 5 and 6 and which is glued to the surface of the plate 18 via a layer of the adhesive 14 and thereby one structured surface 20 forms. A dry granular material 18 including a powdery material can be used, for example salt, sugar or glass beads. The choice of granular material 18 depends on the desired stiffness, the speed of gluing, hardness, flammability, flexibility, etc. Glass beads are preferred as granular material 18. Any plate 16 made of plastic material of suitable thickness can be used, which consists, for example, of acetate, provided that the material can be glued with the adhesive 14 made of cyanoacrylate. The adhesive 14 and the plate 16 can be selected such that they are both soluble in acetone, which facilitates the removal of the cosmetic additive 10 from the natural nail 12 by soaking the parts with the solution. The plate 16 can also be preformed so that it corresponds to the contour of the top of the cosmetic additive 12. But this is not necessary. The molded cosmetic additive 10 can be of any thickness by using additional structured layers 22 made of the granular material 18 which is bonded to the structured surface 20 by using a layer of the adhesive 14 made of cyanoacrylate.

Ein erfindungsgemässes Verfahren zum Verbinden eines kosmetischen Zusatzes mit einem natürlichen Nagel ist in den Fig. 1 bis 8 gezeigt. Der kosmetische Zusatz 10 wird dadurch ausgebildet, dass zunächst ein Tropfen des Klebemittels 14 aus Zyanoakrylat auf einen natürlichen Nagel 12 aufgegeben wird, wie dies die Fig. 1 und 2 zeigen. Das Klebemittel 14 kann auf einen beliebigen Teil des Nagels 12 aufgegeben werden. Bevorzugt wird es, wenn der Tropfen im Mittelpunkt des Nagelmöndchens oder in dessen Nähe aufgetragen wird oder auch am äusseren Teil des Nagelmöndchens, so dass der grösste Teil des natürlichen Nagels 12 frei von Klebemittel bleibt, so dass er atmen kann. Das Plättchen 16 aus Kunststoffmaterial wird dann mit dem natürlichen Nagel 12 mittels des Tropfens aus dem Klebemittel 14 aus Zyanoakrylat verklebt, wie dies die Fig. 3 und 4 zeigen. Das Plättchen 16 kann etwa 1,6 mm bis 3,2 mm von der Spitze des natürlichen Nagels 12 verklebt werden, so dass das Plättchen ein ausreichendes Stück über dem natürlichen Nagel 12 vorsteht. Das Plättchen 16 verbindet sich fast sofort mit dem natürlichen Nagel 12. Eine Schere kann verwendet werden, um das Plättchen 16 geeignet zuzuschneiden, so dass es der gewünschten Form des kosmetischen Zusatzes 10 entspricht. Nach dem Zuschneiden wird eine Schicht aus dem Klebemittel 14 aus Zyanoakrylat gleichmässig über im wesentlichen die gesamte Oberfläche des Plättchens 16 gegeben und evtl. auch auf den natürlichen Fingernagel 12, wo es sich mit dem kosmetischen Zusatz 10 verbindet. A method according to the invention for connecting a cosmetic additive with a natural nail is shown in FIGS. 1 to 8. The cosmetic additive 10 is formed by first applying a drop of the cyanoacrylate adhesive 14 onto a natural nail 12, as shown in FIGS. 1 and 2. The adhesive 14 can be applied to any part of the nail 12. It is preferred if the drop is applied in the center of the nail girl or in the vicinity thereof, or also on the outer part of the nail girl, so that the majority of the natural nail 12 remains free of adhesive so that it can breathe. The plate 16 made of plastic material is then glued to the natural nail 12 by means of the drop of the adhesive 14 made of cyanoacrylate, as shown in FIGS. 3 and 4. The plate 16 can be glued approximately 1.6 mm to 3.2 mm from the tip of the natural nail 12, so that the plate protrudes a sufficient distance above the natural nail 12. The plate 16 connects to the natural nail 12 almost immediately. Scissors can be used to suitably cut the plate 16 so that it corresponds to the desired shape of the cosmetic additive 10. After cutting, a layer of the adhesive 14 made of cyanoacrylate is applied evenly over substantially the entire surface of the plate 16 and possibly also on the natural fingernail 12, where it binds with the cosmetic additive 10.

Nach dem Anwenden des Klebemittels 14, wie dies die Fig. 5 und 6 zeigen, wird das kornförmige Material 18 auf die Oberfläche des Plättchens 16 gegeben und verbindet sich dort fast sofort mittels des Klebemittels 14, so dass eine strukturierte Oberfläche 20 ausgebildet wird. Wird ein Plättchen 16 grösserer Dicke verwendet, wie dies beispielsweise die eingangs bereits erwähnte US-PS 4 007 748 vorschlägt, so entspricht das Plättchen nicht notwendigerweise vollständig der Kontur der Oberfläche des natürlichen Nagels 12, so After applying the adhesive 14, as shown in FIGS. 5 and 6, the granular material 18 is placed on the surface of the plate 16 and connects there almost immediately by means of the adhesive 14, so that a structured surface 20 is formed. If a plate 16 of greater thickness is used, as suggested, for example, by the aforementioned US Pat. No. 4,007,748, the plate does not necessarily correspond completely to the contour of the surface of the natural nail 12, see above

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dass ein Spalt zwischen dem Plättchen 16 und dem natürlichen Nagel 12 bestehen kann. that there can be a gap between the plate 16 and the natural nail 12.

Dieser Spalt kann durch das Klebemittel 14 und das körnige Material 18 ebenfalls ausgefüllt werden, so dass zwischen dem Plättchen 16 und dem natürlichen Fingernagel 12 eine bessere Verbindung entsteht. Um einen stärker geformten und dickeren kosmetischen Zusatz 10 herzustellen, kann auch eine zusätzliche strukturierte Schicht 22 angewendet werden. Eine neue Schicht aus dem Klebemittel 14 aus Zyanoakrylat kann auf die strukturierte Schicht 20 aufgetragen werden, und zusätzliches körniges Material 18 wird daraufgegeben, um die strukturierte Schicht 22 zu bilden (vgl. Fig. 7 und 8). Zusätzliche strukturierte Schichten können auf die geschilderte Art und Weise aufgetragen werden, bis die gewünschte Dicke des kosmetischen Zusatzes erreicht ist. Nachdem die gewünschte Dicke hergestellt ist, kann der geformte kosmetische Zusatz 10 abgefeilt werden, wenn dies gewünscht wird, und anschliessend mit Nagellack versehen werden. Der fertige kosmetische Zusatz ist in Fig. 8 gezeigt. This gap can also be filled by the adhesive 14 and the granular material 18, so that a better connection is created between the plate 16 and the natural fingernail 12. In order to produce a more strongly shaped and thicker cosmetic additive 10, an additional structured layer 22 can also be used. A new layer of the cyanoacrylate adhesive 14 can be applied to the structured layer 20 and additional granular material 18 is applied thereon to form the structured layer 22 (see FIGS. 7 and 8). Additional structured layers can be applied in the manner described until the desired thickness of the cosmetic additive is reached. After the desired thickness has been produced, the shaped cosmetic additive 10 can be filed down, if desired, and then provided with nail polish. The finished cosmetic additive is shown in Fig. 8.

Alternativ können auch bei allen vorstehend beschriebenen Fällen das Klebemittel 14 und das Material 18 vorgemischt werden. Eine Schicht dieser Mischung wird dann auf die Oberfläche des Plättchens 16, wie vorstehend beschrieben, aufgetragen. Alternatively, the adhesive 14 and the material 18 can also be premixed in all the cases described above. A layer of this mixture is then applied to the surface of the wafer 16 as described above.

Bei einer abgeänderten Ausfuhrungsform des Verfahrens zum Verbinden eines kosmetischen Zusatzes mit einem natürlichen Fingernagel, wie in Fig. 9 und 10 gezeigt, wird das Plättchen 16 mit dem natürlichen Fingernagel 12 mittels des Klebemittels 14 aus Zyanoakrylat verklebt. Eine Mischung In a modified embodiment of the method for connecting a cosmetic additive with a natural fingernail, as shown in FIGS. 9 and 10, the plate 16 is glued to the natural fingernail 12 by means of the cyanoacrylate adhesive 14. A mixture

26 aus Akryl-Polymer und einem flüssigen Akryl-Monomer wird auf die Oberfläche des Plättchens 16 aufgetragen. Ein Beispiel dieser Mischung 26 ist in der eingangs erwähnten US-PS 3 478 756 beschrieben. Wie bei der ersten Ausfüh-5 rungsform kann der dadurch hergestellte kosmetische Zusatz 10' verstärkt werden, indem zusätzliche strukturierte Schichten 30 aufgetragen werden, die auf der Mischung 26 ausgeformt werden. 26 made of acrylic polymer and a liquid acrylic monomer is applied to the surface of the plate 16. An example of this mixture 26 is described in the aforementioned U.S. Patent 3,478,756. As with the first embodiment, the cosmetic additive 10 ′ produced in this way can be reinforced by applying additional structured layers 30 which are formed on the mixture 26.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die xo im folgenden anhand der Fig. 11 und 12 beschrieben wird, kann ein kosmetischer Zusatz 10" verwendet werden, um den natürlichen Fingernagel 12 auszubessern, zu verstärken oder zu formen. Eine Schicht des Klebemittels 14 wird auf einen Teil des Fingernagels 12 gegeben. Das körnige Materi-15 al 18 wird anschliessend auf den Fingernagel 12 aufgetragen oder mit dem Klebemittel vorgemischt. Das Material verbindet sich fast sofort mit der Schicht des Klebemittels 14 und bildet dadurch eine strukturierte Fläche 32 aus. Die Fläche der Schicht des Klebemittels 14 auf dem Fingernagel 12 20 hängt beispielsweise davon ab, ob nur ein beschädigter Teil des Fingernagels ausgebessert werden soll oder ob der Fingernagel verstärkt werden soll. In diesem Fall kann der gesamte Fingernagel bedeckt werden. Um einen stärker geformten natürlichen Fingernagel 12 zu erhalten, kann eine 25 zusätzliche strukturierte Schicht angewendet werden, und zwar in der Art und Weise wie vorstehend anhand des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben. Zusätzliche strukturierte Schichten können zugegeben werden, bis die gewünschte Dicke erreicht ist. In a further embodiment of the invention, which is described below with reference to FIGS. 11 and 12, a cosmetic additive 10 ″ can be used to repair, strengthen or shape the natural fingernail 12. A layer of the adhesive 14 is applied a part of the fingernail 12. The granular material 15 al 18 is then applied to the fingernail 12 or premixed with the adhesive, the material connects almost immediately to the layer of adhesive 14 and thereby forms a structured surface 32. The surface The layer of adhesive 14 on fingernail 12 20 depends, for example, on whether only a damaged part of the fingernail is to be repaired or whether the fingernail is to be reinforced. In this case, the entire fingernail can be covered. Around a more shaped natural fingernail 12 an additional structured layer can be applied, namely in the Way as described above with reference to the first embodiment. Additional structured layers can be added until the desired thickness is reached.

2 Blatt Zeichnungen 2 sheets of drawings

Claims

641 024

1. A method for producing a cosmetic additive on a fingernail, characterized in that a granular material (18) is bonded to a substrate (12, 16) containing the fingernail and / or a plate fastened thereon, the particles of the granular material Materials (18) in the presence of adhesive (14) made of cyanoacrylate are applied to the substrate (12, 16) so that the particles are bonded to one another and to the substrate (12, 16) and an adherent layer of bonded particles forms on the substrate in which the particles impart the required thickness to the layer and a structured surface (20) forms on the outside, and the layer formed is shaped in such a way that it obtains the appearance of a natural fingernail.

2. The method according to claim 1, characterized in that the substrate is a natural fingernail (12).

2nd

PATENT CLAIMS

3. The method according to claim 1, characterized in that the substrate consists of a flexible plate (16) attached to the fingernail.

4. The method according to claim 3, characterized in that the shaping process step includes cutting the flexible plate (16).

5. The method according to claim 3, characterized in that the flexible plate (16) is glued to the fingernail and covers only a part of the fingernail, so that a gap is formed in the boundary region between the plate (16) and the fingernail, and that granular material (18) is applied in the presence of the adhesive near the gap so that the layer fills the gap.

6. The method according to claim 1, characterized in that the shaping step comprises filing.