CH640197A5 - Verfahren zum verschliessen eines glasbehaelters. - Google Patents

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CH640197A5
CH640197A5 CH697679A CH697679A CH640197A5 CH 640197 A5 CH640197 A5 CH 640197A5 CH 697679 A CH697679 A CH 697679A CH 697679 A CH697679 A CH 697679A CH 640197 A5 CH640197 A5 CH 640197A5
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CH
Switzerland
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container
glass
adhesive
edge
metal foil
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CH697679A
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Inventor
Eva Schneider
Original Assignee
Gerresheimer Glas Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B82NANOTECHNOLOGY
    • B82YSPECIFIC USES OR APPLICATIONS OF NANOSTRUCTURES; MEASUREMENT OR ANALYSIS OF NANOSTRUCTURES; MANUFACTURE OR TREATMENT OF NANOSTRUCTURES
    • B82Y30/00Nanotechnology for materials or surface science, e.g. nanocomposites
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/162Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by feeding web material to securing means
    • B65B7/164Securing by heat-sealing

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Description

640197
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Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Verschliessen eines Glasbehälters, bei dem ein Kleber und eine Metallfolie auf die Behältermündung gebracht und unter Anwendung von Hitze auf den Behälterrand gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet,
dass auf den Behälterrand ein Haftvtrgjlliter mit hoher Affinität zum Glas und freien Bindungen für feste Vernetzungen mit der Kleberschicht aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Haftvermittler Silane verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Haftvermittler siliziumorganische Verbindungen verwendet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da-duch gekennzeichnet, dass der Haftvermittler in monomolekularer Schicht auf den Behälterrand aufgebracht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Haftvermittler in den Kleber eingearbeitet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleber auf die Metallfolie aufgebracht wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleber auf die Mündung des Glasbehälters aufgebracht wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterrand unmittelbar nach dem Herstellen und Abkühlen des Behälters mit dem Haftvermittler und anschliessend mit dem Kleber behandelt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterrand unmittelbar nach dem Herstellen und Abkühlen des Behälters mit einem Kleber mit eingearbeitetem Haftvermittler behandelt wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschliessen eines Glasbehä'ters, bei dem ein Kleber und eine Metallfolie auf die Behältermündung gebracht und unter Anwendung von Hitze gegen den Behälterrand gedrückt werden.
Zum Verschliessen von Behältern ist es bekannt, Metallfolien, beispielsweise aus Aluminium, zu verwenden und diese nach einem Beschichten mit einem thermoplastischen Material auf die Mündung beispielsweise eines Glasbehälters aufzubringen. Die Folie wird dabei unter Anwendung von Hitze gegen den Behälterrand gedrückt, bis die thermoplastische Schicht am Behälterrand klebt.
Das Verschliessen dient dazu, das Füllgut vor einem Zutritt von Feuchtigkeit, Staub und Gasen von aussen zu schützen und wird vornehmlich bei trockenen, pulverförmi-gen Füllgütern, wie Kaffeepulver und Trockenmilcherzeugnissen angewandt.
Andere Verfahren zum Verschliessen von Glasbehältern beinhalten das Aufsetzen von Verschlusskappen mit gewachsten Papierkartoneinlagen, bei dem die GIasbehältermün>-dung mit den Papiermembranen unter dem Anpresssdruck versiegelt wird. Beim Abheben der Verschlusskappe zeigt die unverletzte Papiermembran die Originalität des Füllgutes an. Neben der Anwendung von Hitze und Druck dient auch das Anlegen elektromagnetischer Hochfrequenzinduktions-feld'er dazu, Glas und beschichtete Metallfolie miteinander zu verbinden. Hier dient der Verschluss ebenfalls nur dem Schutz trockenen Füllguts.
Aus thermoplastischen Kunststoffen bestehende Behälter werden mit Dichtmembranen zusammengeschweisst, bis eine echte Verbindung zwischen Behältermaterial und Verschlussmembran entsteht. Derart verschlossene Behälter eignen sich auch für flüssiges Füllgut. Bei Glasbehältern ist ein solches Verschweissen naturgemäss nicht möglich.
Es ist auch bekannt, siliziumorganische Verbindungen als Haftvermittler zwischen Glas und Kunststoff zu verwenden. Siliziumorganische Verbindungen werden auch bei dem Herstellen von glasfaserverstärkten Kunststoffen und beim Verkleben von zwei Gläsern miteinander eingesetzt. Dabei entsteht eine feste Verbindung zwischen den Oberflächen, die insbesondere auch feuchtigkeitsbeständig ist.
Beim Verschliessen von Glasbehältern mit einer Metallfolie unter Zuhilfenahme eines Klebers wird die Klebeschicht zwischen dem Glas und der Metallfolie durch Wassermoleküle aus feuchtigkeitshaltigem Füllgut unterwandert, so dass für flüssiges oder pastöses Füllgut bisher nur Verschlusskappen aus Metall oder Kunststoff mit oder ohne eingespritzten Compound verwendet wurden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Verschliessen von Behältern der einleitend genannten Art zu schaffen, mit dem sich eine sichere Verbindung zwischen Glas und Metallfolie ergibt, ohne dass es bei Verwendung von wasserhaltigem Füllgut zu einem Unterwandern oder zu einer Beeinträchtigung der Klebverbindung kommt.
Diese Aufgabe wird erfindüngsgemäss dadurch gelöst,
dass auf den Behälterrand ein Haftvermittler mit hoher Affinität zum Glas und freien Bindungen für feste Vernetzung mit einer Kleberschicht aufgebracht wird. Als Haftvermittler kommen Silane oder auch siliziumorganische Verbindungen infrage. Bei diesen handelt es sich um ideale Haftvermittler, da sie aufgrund ihres Siliziummanteils dem Glas verwandt sind und mit ihrem organischen Anteil eine Brük-ke zum Kleber bilden.
Auf diese Weise ergibt sich eine Verbindung zwischen Glas und einer Metallfolie, insbesondere einer Aluminium-folie, die nicht durch Wassermoleküle aus flüssigem oder pastösem Füllgut unterwandert und beeinträchtigt wird, was zum vorzeitigen Verderben des Füllgutes führen könnte.
Der Haftvermittler kann in monomolekularer Schicht auf den Rand des Glasbehälters aufgetragen werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Haftvermittler in sehr geringer Menge in den zu verwendenden Kleber einzuarbeiten.
Der Kleber selbst kann auf die Metallfolie oder auf den Behälterrand aufgebracht werden.
Desweiteren kann der Behälterrand unmittelbar nach Herstellen und Abkühlen des Behälters mit dem Halftvermitt-ler und anschliessend mit dem reinen Kleber behandelt werden. Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit, auf den Behälterrand unmittelbar nach dem Herstellen und Abkühlen des Glasbehälters einen Kleber mit eingearbeitetem Haftervermittler aufzutragen. Die Metallfolie wird nach dem Füllen des Behälters unter Wärmeeinwirkung auf den Behälterrand gebracht.
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CH697679A 1978-07-29 1979-07-27 Verfahren zum verschliessen eines glasbehaelters. CH640197A5 (de)

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DE2833334A DE2833334C2 (de) 1978-07-29 1978-07-29 Verfahren zum Verschließen eines Verpackungsbehälters aus Glas

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CH640197A5 true CH640197A5 (de) 1983-12-30

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ID=6045702

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BE (1) BE877940A (de)
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DE (1) DE2833334C2 (de)
ES (1) ES482887A1 (de)
FR (1) FR2435439B1 (de)
GB (1) GB2030103B (de)
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IT (1) IT1118109B (de)
NL (1) NL7905631A (de)

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IT7949860A0 (it) 1979-07-25
BE877940A (fr) 1979-11-16
NL7905631A (nl) 1980-01-31
DE2833334B1 (de) 1979-06-13
FR2435439B1 (fr) 1986-03-21
FR2435439A1 (fr) 1980-04-04
GB2030103A (en) 1980-04-02
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IT1118109B (it) 1986-02-24
ES482887A1 (es) 1980-04-16
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