CH637588A5 - Method and device for producing a can closure - Google Patents

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CH637588A5
CH637588A5 CH145379A CH145379A CH637588A5 CH 637588 A5 CH637588 A5 CH 637588A5 CH 145379 A CH145379 A CH 145379A CH 145379 A CH145379 A CH 145379A CH 637588 A5 CH637588 A5 CH 637588A5
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CH
Switzerland
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membrane
protection ring
edge protection
edge
film body
Prior art date
Application number
CH145379A
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English (en)
Inventor
Jakob Koch
Original Assignee
Hoffmann Ag Geb
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/38Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
    • B21D51/383Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures scoring lines, tear strips or pulling tabs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description


  
 

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   PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Herstellen eines Dosenverschlusses mit einer entfernbaren Membran und einem Kantenschutzring für den Öffnungsrand des Dosenrumpfes, wobei die Membran und der Kantenschutzring aus einem napfförmigen Folienkörper mittels eines Trennschnittes längs des Umfangs des Folienkörpers gebildet und mit dem Dosenrumpf mittels Haftverbindungen verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienkörper (1) von innen unterstützt wird, dass anschliessend der Trennschnitt (22) am Folienkörper (1) vor dessen Einbringen in den Dosenrumpf (25) vorgenommen wird und dass danach die durch den Trennschnitt gebildeten Teile (23,

   24) bei aufrechterhaltener Unterstützung axial in ihre Endlagen positioniert und an   schliessend    die Membran (23) und der Kantenschutzring (24) unter Ausübung radialen Druckes mit dem nachträglich aufgeschobenen Dosenrumpf (25) verbunden werden.



   2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kantenschutzring (24) zusammen mit dem Dosenrumpf (25) radial aufgeweitet wird und dass die Membran (23) in eine den Kantenschutzring (24) axial überlappende Lage positioniert und zum Verbinden mit dem Dosenrumpf radial nach aussen an diesen über den Kantenschutzring bzw. direkt angedrückt wird.



   3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienkörper (1) bzw. die Membran (23) mindestens ab dem Aufstülpen des Dosenrumpfes (25) mittels Vakuum an der Unterstützung fixiert werden.



   4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Herstellen von Schweissverbindungen die Verbindungsstellen zwischen Membran (23) bzw. Kantenschutzring (24) und dem Dosenrumpf (25) örtlich erhitzt werden.



   5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Dorn (9) zur Unterstützung des Folienkörpers (1) von innen sowie einen Abstreifer (14) zum axialen Unterstützen des vom Folienkörper abgetrennten Kantenschutzringes (24), wobei der Dorn und der Abstreifer relativ zueinander axial verschiebbar sind, und durch ein relativ zum Umfang des Dornes (9) auf der Aussenseite des darauf aufstülpbaren Folienkörpers (1) bewegbares Messer (12), wobei der Dorn in einem Bereich, der von seinem freien Ende axial weiter als die axiale Abmessung des Folienkörpers entfernt ist, eine Erweiterung (17) aufweist, die zum radialen Aufweiten des Kantenschutzringes (24) dient.



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Dosenverschlusses mit einer entfernbaren Membran und einem Kantenschutzring für den Öffnungsrand eines Dosenrumpfes. Die Membran hat dabei üblicherweise eine dichtende Funktion und eine Garantiefunktion. Sie ist ohne Werkzeug mittels einer Abreisslasche oder dgl. zu entfernen.



   Der Kantenschutzring hat bei einem Dosenverschluss der genannten Art die Aufgabe, den Öffnungsrand des gewöhnlich aus kaschiertem Karton bestehenden Dosenrumpfes zu schützen. Solcher Schutz ist vor allem deshalb erforderlich, weil gewöhnlich ein zusätzlicher, auf den Öffnungsrand des Dosenrumpfes aufsteckbarer Verschlussdeckel vorgesehen ist, der den Doseninhalt nach Erstbenutzung, d.h. Entfernen der Membran, schützen soll. Dieser Verschlussdeckel wird im Laufe der Gebrauchsdauer der Dose mehrfach entfernt und wieder aufgesetzt, was einen ungeschützten Öffnungsrand derart beanspruchen würde, dass ein dichter Abschluss des Deckels auf den Öffnunngsrand über die ganze Gebrauchsdauer der Dose nicht gewährleistet wäre.



   Es ist bekannt, den Kantenschutzring aus einem Blechteil zu gestalten, während die Membran aus einem Folienmaterial besteht (CH-PS 585 641). Das Streben nach einer einfachen, billigen Herstellung führte zu einer Ausbildung des Kantenschutzringes ebenfalls aus einem Folienmaterial (CH-PS 564 456). Dieser bekannte Kantenschutzring muss gesondert hergestellt und um den Öffnungsrand des Dosenrumpfes geklebt werden. Er ist aufgrund seiner Beschaffenheit schwierig handhabbar.



   Es ist auch bekannt, einen Kantenschutzring und eine Membran aus einem napfförmigen Folienkörper mittels eines Trennschnittes längs des Umfangs des Folienkörpers zu bilden, und beide Teile mit dem Dosenrumpf mittels einer Haftverbindung zu verbinden (CH-PS 537 843). Dabei wird der Folienkörper zunächst in den Dosenrumpf eingesetzt und mit diesem verklebt. Darauf wird von innen her ein Trennschnitt geführt, so dass eine von dem Kantenschutzring getrennte Membran gebildet wird. Wenn zum Öffnen der Dose auf die Membran eine Kraft ausgeübt wird, besteht hierbei aufgrund des ausschliesslichen Haftens der Membran an der Innenwandung bzw. Kaschierung des Dosenrumpfes die Gefahr, dass ein Teil dieser Innenwandung bzw. Kaschierung weggerissen wird.

  Bei dem bekannten Verfahren ist wegen der geringen Stärke des Folienmaterials (in der Grössenordnung von 1/10 mm) unvermeidbar, dass beim Führen des Trennschnitts von innen her auch in den Dosenrumpf selbst eingeschnitten wird, wobei die Einschneidtiefe praktisch nicht feststellbar ist. Doch wird jede andere Möglichkeit, den Kantenschutzring und die Membran aus demselben Folienmaterial herzustellen, wegen der Schwierigkeit des Zusammenfügens dieser Teile und des Einsetzens in die Dosenöffnung als sehr heikel, wenn nicht gar praktisch undurchführbar bezeichnet.

  Hier ist ein bekanntes Verfahren angesprochen (CH-PS 368 743), bei dem der Folienkörper in einen Kantenschutzring und eine Membran vor dem Einbringen in den Dosenrumpf durch einen von aussen geführten Trennschnitt zerteilt wird und die Membran nach dem Abtrennen von dem sie unterstützenden Bauteil entfernt und auf ein anderes sie von innen unterstützendes Bauteil, nämlich einen Stülpdeckel für die Dose, umgesetzt werden muss. Die Membran wird dabei durch Klemmung zwischen dem Kantenschutzring und einer eingezogenen Schulter des Dosenrumpfes gehalten, also gar nicht durch eine Haftverbindung mit dem Dosenrumpf verbunden.



   Wegen der hierbei auftretenden Schwierigkeiten haben weder das Verfahren noch damit hergestellte Dosenverschlüsse Eingang in die Praxis gefunden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Dosenverschlusses mit einer entfernbaren Membran und einem Kantenschutzring für den Öffnungsrand des Dosenrumpfes, wobei die Membran und der Kantenschutzring aus einem napfförmigen Folienkörper mittels eines Trennschnittes längs des Umfangs des Folienkörpers gebildet und mit dem Dosenrumpf mittels einer Haftverbindung, insbesondere Schweissungen, verbunden werden, zu schaffen, das ein Herstellen des Kantenschutzringes und der Membran einfacher und besser als in dem bekannten Verfahren mit von innen her geführtem Trennschnitt (CH-PS 537 843) ermöglicht.



   Die Lösung dieser Aufgabe geschieht gemäss den Patentansprüchen 1 und 5.



   Bei dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung wird der Folienkörper während sämtlicher Verfahrensschritte von innen her mittels einer einzigen   Unterstut-    zung, nämlich einem Dorn, unterstützt. Hierdurch kann das  



  Trennen des Folienkörpers in die Membran und den Kantenschutzring in einfacher Weise von aussen erfolgen. Ein Einschneiden in den Dosenrumpf ist dabei vermieden. Während der einzelnen Verfahrensschritte werden weder der Folienkörper noch seine Teile von der inneren Unterstützung, wie einem Dorn, weggenommen. Diese Teile, insbesondere die Membran bleiben ständig unterstützt. Dadurch ist das sehr heikle Handhaben des dünnwandigen Folienkörpers abgesehen von dem unproblematischen axialen Positionieren des Kantenschutzringes und der Membran auf dem Dorn vermieden. All dies führt zu einer sehr wirtschaftlichen Herstellung.



   Vorzugsweise werden der Kantenschutzring und die Membran nach dem Aufschieben des Dosenrumpfes relativ zueinander verschoben. Dabei kann der Kantenschutzring durch Aufschieben des Dosenrumpfes und die Membran durch Verschieben ihrer inneren Unterstützung unabhängig voneinander in ihre axialen Endlagen positioniert werden und die Membran und der Kantenschutzring unter Ausübung radialen Druckes mit dem Dosenrumpf verbunden werden.



  Ein besonders gut abdichtender Dosenverschluss wird erreicht, wenn der Kantenschutzring zusammen mit dem Dosenrumpf radial aufgeweitet wird und wenn die Membran in eine den Kantenschutzring axial überlappende Lage positioniert und zum Verbinden mit dem Dosenrumpf radial nach aussen an diesen über den Kantenschutzring bzw. direkt angedrückt wird. Für die verbesserte Abdichtung sorgt hierbei die Überlappung zwischen Kantenschutzring und Membran aufgrund der zusätzlichen Folienwandstärke zwischen einem von innen wirkenden Drückwerkzeug, vorzugsweise einem radial spreizbaren Abschnitt des den Folienkörper unterstützenden Dorns, die den Anpressdruck beim Andrücken der Membran über den über den Kantenschutzring an den Dosenrumpf erhöht.

  Die überlappende Verbindung zwischen Kantenschutzring und Membran ist besonders günstig bei Parallelwicklung des Dosenrumpfes, bei der ein Randteil eines Kartonmaterials längs einer Mantellinie über einen anderen Randteil gelegt wird. Die Überlappungsstelle ist im Hinblick auf die Dichtheit kritisch.



   Vorteilhaft wird der Folienkörper bzw. die Membran mindestens zum Aufstülpen des Dosenrumpfes und für die nachfolgenden Verfahrensschritte mittels Vakuum an der Unterstützung fixiert.



   Die Verbindung zwischen der Membran und dem Kantenschutzring wird durch Verschweissen der Membran bzw.



  des Kantenschutzringes mit der Kaschierung in heissem Zustand unter Zwischenschaltung einer Klebeschicht erreicht.



  Hierzu werden die Verbindungstellen zwischen der Membran bzw. dem Kantenschutzring und dem Dosenrumpf beheizt, und zwar vorzugsweise von innen und zur Verbindung des gebördelten Randes des Kantenschutzringes an der Aussenwand des Dosenrumpfes auch von aussen.



   Um die Dichtheit der Verbindung zwischen dem Folienkörper bzw. seinen Teilen und dem Dosenrumpf zu verbessern, können alternativ oder zusätzlich der Folienkörper bzw.



  seine Teile in den Umfang des Dosenrumpfes eingerillt werden. Dies ist besonders zweckmässig und lässt grössere Herstelltoleranzen zu, wenn der Dosenrumpf durch eine Parallelwicklung des kaschierten Kartonstreifens hergestellt ist. Bei Herstellung des Dosenrumpfes durch eine Spiralwicklung ist diese zusätzliche Massnahme zur Verbesserung der Dichtung entbehrlich.



   Der Dorn, der Abstreifer und ggf. ein zusätzlich vorgesehener Schweissring sind vorzugsweise koaxial angeordnet und   unabhiingig    voneinander axial verschieblich. Der Dorn weist zweckmässig eine Innenheizung auf, um die innen gelegenen Teile des Folienkörpers mit dem Dosenrumpf zu verschweissen, während der Schweissring eine Aussenheizung aufweisen kann, um den umgebördelten Rand des Kantenschutzringes mit der Aussenwand des Dosenrumpfes über eine zwischengeschaltete Klebeschicht zu verschweissen.



   Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung sind problemlos auch zur Herstellung von Dosenverschlüssen bei unrundem, z.B. viereckigem Dosenquerschnitt anwendbar, und zwar insbesondere deshalb, weil der Folienkörper zur Bildung der Membran und des Kantenschutzringes von aussen geschnitten wird.



   Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen abgebrochenen Axialschnitt durch eine Vorrichtung zum Herstellen eines Dosenverschlusses gemäss der Erfindung;
Fig. 2 bis 8 in stark vereinfachter Darstellung die Verfahrensschritte eines Verfahrens gemäss der Erfindung, das mit der Vorrichtung nach Fig. 1 durchgeführt wird;
Fig. 9 bis 15 in einer Darstellung wie in den Fig. 2 bis 8 die Verfahrensschritte eines abgewandelten Verfahrens gemäss der Erfindung.



   In Fig. 1 ist ein napfförmiger Folienkörper aus einer Aluminiumfolie einer Wandstärke von 0,08 mm mit dem Bezugszeichen   1    bezeichnet. Dieser Folienkörper 1 ist in üblicher Weise durch Tiefziehen hergestellt. Er weist einen zylindrischen Wandbereich 2 und einen ringförmigen Randbereich 3 sowie einen Boden 4 auf.



   Der Folienkörper 1 ist von einem radial spreizbaren Abschnitt, wie einem Spreizring 5, eines axial über ein Dornrohr 8 verschieblichen Dorns 9 unterstützt, wobei der Abschnitt 5 mittels eines durch Axialbewegung einer Stange 6 verschwenkbaren Hebels 7 spreizbar ist. Der Abschnitt 5 hat eine seinen Aussenumfang umgebende Rille 5' Der Dorn 9 hat unterhalb der Rille 5' einen zylindrischen Abschnitt 15, an den sich eine konische Erweiterung 17 anschliesst. Der Dorn 9 weist ferner eine Innenheizung 10 in Form einer elektrischen Heizwicklung auf, die von einer Wärmeisolation (nicht gezeigt) umgeben sein kann.



   Radial ausserhalb des Folienkörpers 1 ist eine radial in Richtung des Pfeils a und axial in Richtung des Pfeiles b verstellbare und um die Achse 11 rotierende Messerscheibe 12 mit umlaufender Schneidkante 13 angeordnet. Ist der Dorn 9 mit aufgesetztem Folienkörper 1 undrehbar angeordnet, so ist das Messer nach Art eines Planeten auf einem mit der Dornachse im Mittelpunkt liegenden Umfang um den Dorn mit dem Folienkörper drehbar. Ist dagegen der Dorn mit dem Folienkörper seinerseits um die Mittelachse drehbar, dann genügt die Einstellbeweglichkeit in Richtung der Pfeile a bzw. b für die Messerscheibe 12.



   Koaxial mit dem Dorn 9 sind ein Abstreifer 14 und ein Schweissring 16 vorgesehen, die auf nicht gezeigte Weise voneinander und von dem Dorn 9 unabhängig in Richtung des Pfeiles c axial bewegbar sind. Der Schweissring 16 hat an seinem oberen Ende innen eine Konusfläche 16' und trägt auf seiner Aussenseite eine Heizwicklung 19. Die Teile 9, 14 und 16 sind an einem nicht gezeigten Support axial geführt.



   Etwa auf gleicher Höhe wie das Messer 12 ist eine Andrückrolle 30 um eine Achse 31 drehbar angeordnet. Die Andrückrolle 30 ist in Richtung des Pfeiles d an den Umfang des Dorns 9 auf der Höhe des Spreizringes 5 an- und wegstellbar. Oberhalb der beschriebenen Anordnung und koaxial dazu in Richtung des Pfeiles f ist ein Teller 32 zur Abstützung eines Dosenrumpfes 25 angeordnet.



   Ganz in der Mitte der beschriebenen Anordnung kann eine nicht gezeigte Vakuumleitung durch das Dornrohr 8 zu einem Raum zwischen der Oberseite des Dorns 9 und der   Unterseite des Bodens 4 des Folienkörpers 1 hindurchgeführt sein.



   Im folgenden werden nun anhand der Fig. 2 bis 8 die wesentlichen Arbeitsschritte eines bevorzugten Verfahrens gemäss der Erfindung beschrieben, wobei die Vorrichtung nach Fig. 1 eingesetzt werden kann.



   Ein tiefgezogener Folienkörper 1 wird auf den Dorn 9 automatisch aufgestülpt (Fig. 2).



   Im zweiten Verfahrensschritt gemäss Fig. 3 wird die Messerscheibe 12 nach eventuellem Ausrichten in Richtung des Pfeiles b auf die Rille 5' des Dornes 9 in Richtung des Pfeiles a gegen den Folienkörper 1 angestellt und auf einem mit der Dornachse 9 konzentrischen Kreis (Pfeil A in Fig. 3) um den Dorn 9 mit Folienkörper 1 herumgeführt. Dabei ist der Folienkörper 1 mit seinem Rand 3 auf dem Abstreifer 14 abgestützt.



   Der dritte Verfahrensschritt gemäss Fig. 4 zeigt den Folienkörper bereits in Form von zwei Teilen, nämlich der Membran 23 und dem Kantenschutzring 24. Im Verfahrensschritt nach Fig. 4 wird der Dosenrumpf 25 von oben aufgeschoben, bis er an dem durch den Abstreifer 14 abgestützten Rand 3 des Kantenschutzringes 24 anläuft.



   Bei dem Verfahrensschritt nach Fig. 5 wird der Dorn 9 nach oben gefahren, so dass die Membran 23 axial von dem Kantenschutzring 24 nach oben entfernt wird und der erweiterte Bereich des Dorns unterhalb der konischen Erweiterung 17 die Innenseite des Kantenschutzringes 24 an die Innenwand 27 des Dosenrumpfes 25 andrückt. Gleichzeitig wird der Schweissring 16 nach oben geschoben. Dabei bördelt er zunächst mit seiner konischen Innenfläche 16' den Rand 3 des Kantenschutzringes 24 um den Dosenrumpf um. Durch die Heizung 19 wird der Kantenschutzring 24 erhitzt und unter gleichzeitigem radialen Druck sowohl von innen als auch von aussen an den Dosenrumpf angeschweisst.



  Anstatt des Dornes 9 und des Schweissringes 16 kann auch vorzugsweise der Abstreifer 14 mit dem Dosenrumpf 25 entsprechend nach unten verschoben werden. Wichtig ist nur, dass bei dem Verfahrensschritt nach Fig. 5 der Kantenschutzring in Abstand von der Membran 23 und zwischen den erweiterten Bereich des Dornes 5 und den beheizten Teil des Schweissringes gerät.



   Bei dem Arbeitsschritt nach Fig. 6 wird der Dorn 9 in den im Verfahrensschritt nach Fig. 5 aufgeweiteten Kantenschutzring 24 hinein in eine axiale Lage verfahren, bei der sich der axiale Rand der Membran 23 mit dem Innenrand des Kantenschutzringes 24 überlappt. Wenn eine Überlappung nicht gewünscht oder erforderlich ist, kann der Dorn auch in eine Lage verfahren werden, bei welcher das untere Ende der Membran 23 gerade oberhalb des oberen Endes des Kantenschutzringes oder in eine Lage mit Abstand davon zu liegen kommt. Die überlappende Position nach Fig. 6 wird mit Vorteil dann gewählt, wenn der Dosenrumpf 25 durch Parallelwicklung mit überlappenden, in Richtung einer Mantellinie verlaufenden Bereichen hergestellt ist, wobei erhöhte Anforderungen an die Abdichtung der Membran 23 gestellt werden.



   Im Arbeitsschritt nach Fig. 7 wird nun in der axialen Position gemäss Fig. 6 der Spreizring 5 radial von innen nach aussen in Richtung der Pfeile e gespreizt. Dadurch wird die Membran 23 fest an die Innenwand des Kantenschutzringes und ausserdem mit ihrem oberen Bereich unmittelbar an den Dosenrumpf gedrückt. Durch das Vorhandensein der zusätzlichen Stärke des Kantenschutzringes 24 ergibt sich bei gleich weiter Spreizung in Richtung der Pfeile e ein höherer Anpressdruck.



   Im Arbeitsschritt gemäss Fig. 8 wird unter gleichzeitiger Erhitzung des radial aussen liegenden Membranbereiches mittels der Innenheizung 10 die Andrückrolle 30 an die Aussenseite des Kantenschutzringes bzw. Dosenrumpfes angedrückt und dabei in Richtung des Pfeiles B um die Dornachse bewegt. Hierdurch wird die Membran 23 mit dem Kantenschutzring 24 und der Innenwand 27 des Dosenrumpfes 25 verschweisst.



   Der Spreizring 5 hat an seinem Umfang vorzugsweise mindestens einen nach aussen vorspringenden schmalen Umfangsbund (vgl. Fig. 1), der beim Anpressen der umlaufenden Andrückrolle die Membran 23 gegebenenfalls zusammen mit dem Kantenschutzring 24 an dieser Umfangsstelle in den Dosenrumpf 25 zum Zwecke der besseren Abdichtung hineindrückt.



   Der Dosenverschluss ist nun fertiggestellt und die Anordnung aus Dosenrumpf 25 und damit verbundener Membran 23 und Kantenschutzring 24 kann vom Dorn 9 nach oben ausgeworfen werden.



   Die Membran 23 kann in dem Arbeitsschritt nach Fig. 8 auch nur ausschliesslich mit dem Kantenschutzring und nicht mit dem Dosenrumpf 25 verschweisst werden.



   In jedem Fall ist beim Öffnen der Dose ein einfaches Entfernen der Membran 23 möglich, weil zum überwiegenden Teil nur die zwischen Kantenschutzring 24 und Membran 23 erzeugte, gut dosierbare Haftkraft, die durch das Verschweissen bzw. durch Wahl eines geeigneten Klebstoffes erzeugt wurde, überwunden werden muss. Dabei ist die Gefahr so gut wie ausgeschaltet, dass ein Teil der Dosenrumpf-Innenwand beim Entfernen der Membran 23 mit weggerissen wird.



   Anhand der Fig. 9 bis 15 wird nun der Arbeitsablauf bei dem alternativen Verfahren zum Herstellen eines Dosenverschlusses beschrieben, wobei gleiche oder funktionsgleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 bis 8 versehen sind.



   Bei dem Arbeitsschritt nach Fig. 9 wird der Folienkörper 1 von oben auf den Dorn 9 mit Spreizring 5 (in den Fig. 9 bis 15 nicht gezeigt) aufgesetzt.



   Gemäss Fig. 10 wird dann die Messerscheibe 12 in Richtung des Pfeiles a einwärts und ggf. axial in Richtung des Pfeiles b an den Folienkörper 1 angestellt und auf einen mit der Dornachse 9 konzentrischen Kreis (Pfeil A), um den Folienkörper 1 zur Durchführung eines Schnittes herumgeführt. Dieser Schnitt ist in Fig. 10 mit dem Bezugszeichen 22 bezeichnet und trennt den Folienkörper in eine Membran 23 und einen Kantenschutzring 24. Der Kantenschutzring 24 wird nun gemäss Fig. 11 mittels des Abstreifers 14 axial bezüglich des Dornes 9 verschoben, um den Kantenschutzring 24 relativ zur Membran 23 axial in eine Lage zu positionieren, welche diese Teile in der fertigen Dose einnehmen sollen. Anstatt eines Abstreifers 14 kann auch der Dorn 9 entsprechend verschoben werden, oder es können sowohl der Dorn 9 als auch der Abstreifer 14 ver   sohoben    werden.



   Im Gegensatz zu der Darstellung nach Fig. 11 können die Teile 23 und 24 auch in einer Position belassen werden, in der sie aneinander anstossen.



   Bei dem in Fig. 12 dargestellten Verfahrensschritt wird ein Dosenrumpf 25 von oben in Richtung des Pfeiles f auf den Dorn mit den darauf befindlichen Teilen 23 und 24 des Folienkörpers aufgestülpt, bis er mit seinem Öffnungsrand 26 zur Anlage an dem Randbereich 3 des Kantenschutzringes 24 kommt. In dieser Lage wird die Membran 23 mittels zwischen Membran 23 und Dorn 9 erzeugten Unterdrucks fixiert. Zwischen der Innenwand 27 des Dosenrumpfes 25 und dem Folienkörper bzw. den Teilen 23, 24 ist ein Spiel zwischen 1/10 und 2/10 mm vorgesehen, um eine problemlose Verschweissung zu ermöglichen.

  Hierzu wird im Verfahrensschritt gemäss Fig. 13 die Innenheizung 10 betätigt und ggf. ein Druck ausgeübt, so dass eine Klebe  schicht, die auf der nicht dargestellten Kaschierung des Dosenrumpfes 25 oder auf der Aussenseite des Folienkörpers 1 angeordnet ist (nicht gezeigt), erhitzt wird und ein Verschweissen der zylindrischen Bereiche der Membran 23 und des Kantenschutzringes 24 mit der Innenwand 27 des Dosenrumpfes 25 bewirkt. Die Beheizung ist in Fig. 13 durch die Pfeile e angedeutet. Sie findet zweckmässig über den ganzen Umfang statt.



   Im Verfahrensschritt nach Fig. 14 wird das Aussenteil des Randbereiches 3 mittels des nun nach oben in Richtung des Pfeiles c geschobenen Schweissringes 16 umgebördelt und an die Aussenwand 28 angedrückt. Dann findet gemäss Fig. 14 ein durch die Pfeile g angedeutetes Beheizen mittels der Aussenheizung 19 statt, so dass die Aussenteile des Kantenschutzringes verbunden werden.



   Der Dosenverschluss ist nun fertiggestellt, und die Anordnung aus Dosenrumpf und den beschriebenen Verschlussteilen wird mittels des Abstreifers 14 in Richtung des Pfeiles h vom Dorn 9 abgestreift.



   Der Spreizring 5 wird ggf., aber nicht notwendig, während des in Fig. 13 gezeigten Arbeitsschrittes gespreizt, d.h.



  während des Verschweissens der Teile 23, 24 mit der Innenwand 27 des Dosenrumpfes 25. Bei kleingehaltenem Spiel kann auch ohne eine Spreizung, d.h. ohne Druckaus übung, geschweisst werden. Insbesondere bei spiralgewickelten Dosenrümpfen dürfte sich eine Spreizung wohl erübrigen.



   Der für die Verschweissung erforderliche Kontakt kann auch durch Ausüben eines Drucks von aussen auf den Dosenrumpf erhalten werden. Ein solcher Druck wird auch zum Verschweissen der Aussenteile des Randes 3 des Kantenschutzringes 24 mit der Aussenseite 28 des Dosenrumpfes ausgeübt, und zwar durch Zusammenwirken der Konusflächen 16', 18' (Fig. 1).



   Ohne weiteres können mit der beschriebenen Vorrichtung und dem Verfahren ausser den runden Dosen auch ovale oder mehreckige Dosen mit Membranen und Kantenschutzringen bestückt werden. Dies ist aufgrund des einfachen Schneidens von aussen mit der Messerscheibe 12 möglich.



  Eine Verletzung des Dosenrumpfes 25 bzw. seiner Kaschierung ist dabei ausgeschlossen, weil das Schneiden vor dem Aufstülpen des Dosenrumpfes 25, d.h. davon entfernt, erfolgt.



   Die Beschreibung hat deutlich gemacht, dass der Dom 9 zugleich eine Abstützung des Folienkörpers beim Trennen als auch beim Verschweissen mit den entsprechenden Wandteilen des Dosenrumpfes 25 besorgt, ohne dass die durch das Trennen erhaltenen Teile 23, 24 des Folienkörpers vom Dorn abgenommen und gehandhabt werden müssen. Dies ist sehr wichtig, weil die Handhabung des äusserst dünnwandigen Folienkörpers 1 bzw. der durch das Trennen gemäss Fig. 3 erhaltenen Teile 23, 24 äusserst heikel ist.



   Mit dem beschriebenen Verfahren ist aus folgenden Gründen eine höhere Produktionsleistung als bisher möglich: - die Messerscheibe 12 muss nicht den Dosenrumpf 25 schneiden; - der Folienkörper 1 ist schon vor dem Schneiden auf dem
Dorn 9 in einfacher Weise fixiert; - der Dorn 9 macht die Verwendung eines Gegenhalters von aussen überflüssig; - die Klebeschicht zwischen der Kaschierung des Dosen rumpfes 25 und den Teilen 23, 24 kann schon vor dem eigentlichen Schweissvorgang vorgewärmt werden. Folg lich können die Schweisstemperaturen tiefer gewählt wer den. Dies vereinfacht und verkürzt den Schweissvorgang, so dass eine grössere Variationsbreite bei der Auswahl der Klebeschicht (sog. Thermolack) gegeben ist.



   Die Fixierung des Folienkörpers 1 auf dem Dorn 9 könnte auch durch mechanische Mittel geschehen. 

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Herstellen eines Dosenverschlusses mit einer entfernbaren Membran und einem Kantenschutzring für den Öffnungsrand des Dosenrumpfes, wobei die Membran und der Kantenschutzring aus einem napfförmigen Folienkörper mittels eines Trennschnittes längs des Umfangs des Folienkörpers gebildet und mit dem Dosenrumpf mittels Haftverbindungen verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienkörper (1) von innen unterstützt wird, dass anschliessend der Trennschnitt (22) am Folienkörper (1) vor dessen Einbringen in den Dosenrumpf (25) vorgenommen wird und dass danach die durch den Trennschnitt gebildeten Teile (23,
    24) bei aufrechterhaltener Unterstützung axial in ihre Endlagen positioniert und an schliessend die Membran (23) und der Kantenschutzring (24) unter Ausübung radialen Druckes mit dem nachträglich aufgeschobenen Dosenrumpf (25) verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kantenschutzring (24) zusammen mit dem Dosenrumpf (25) radial aufgeweitet wird und dass die Membran (23) in eine den Kantenschutzring (24) axial überlappende Lage positioniert und zum Verbinden mit dem Dosenrumpf radial nach aussen an diesen über den Kantenschutzring bzw. direkt angedrückt wird.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienkörper (1) bzw. die Membran (23) mindestens ab dem Aufstülpen des Dosenrumpfes (25) mittels Vakuum an der Unterstützung fixiert werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Herstellen von Schweissverbindungen die Verbindungsstellen zwischen Membran (23) bzw. Kantenschutzring (24) und dem Dosenrumpf (25) örtlich erhitzt werden.
  5. 5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Dorn (9) zur Unterstützung des Folienkörpers (1) von innen sowie einen Abstreifer (14) zum axialen Unterstützen des vom Folienkörper abgetrennten Kantenschutzringes (24), wobei der Dorn und der Abstreifer relativ zueinander axial verschiebbar sind, und durch ein relativ zum Umfang des Dornes (9) auf der Aussenseite des darauf aufstülpbaren Folienkörpers (1) bewegbares Messer (12), wobei der Dorn in einem Bereich, der von seinem freien Ende axial weiter als die axiale Abmessung des Folienkörpers entfernt ist, eine Erweiterung (17) aufweist, die zum radialen Aufweiten des Kantenschutzringes (24) dient.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Dosenverschlusses mit einer entfernbaren Membran und einem Kantenschutzring für den Öffnungsrand eines Dosenrumpfes. Die Membran hat dabei üblicherweise eine dichtende Funktion und eine Garantiefunktion. Sie ist ohne Werkzeug mittels einer Abreisslasche oder dgl. zu entfernen.
    Der Kantenschutzring hat bei einem Dosenverschluss der genannten Art die Aufgabe, den Öffnungsrand des gewöhnlich aus kaschiertem Karton bestehenden Dosenrumpfes zu schützen. Solcher Schutz ist vor allem deshalb erforderlich, weil gewöhnlich ein zusätzlicher, auf den Öffnungsrand des Dosenrumpfes aufsteckbarer Verschlussdeckel vorgesehen ist, der den Doseninhalt nach Erstbenutzung, d.h. Entfernen der Membran, schützen soll. Dieser Verschlussdeckel wird im Laufe der Gebrauchsdauer der Dose mehrfach entfernt und wieder aufgesetzt, was einen ungeschützten Öffnungsrand derart beanspruchen würde, dass ein dichter Abschluss des Deckels auf den Öffnunngsrand über die ganze Gebrauchsdauer der Dose nicht gewährleistet wäre.
    Es ist bekannt, den Kantenschutzring aus einem Blechteil zu gestalten, während die Membran aus einem Folienmaterial besteht (CH-PS 585 641). Das Streben nach einer einfachen, billigen Herstellung führte zu einer Ausbildung des Kantenschutzringes ebenfalls aus einem Folienmaterial (CH-PS 564 456). Dieser bekannte Kantenschutzring muss gesondert hergestellt und um den Öffnungsrand des Dosenrumpfes geklebt werden. Er ist aufgrund seiner Beschaffenheit schwierig handhabbar.
    Es ist auch bekannt, einen Kantenschutzring und eine Membran aus einem napfförmigen Folienkörper mittels eines Trennschnittes längs des Umfangs des Folienkörpers zu bilden, und beide Teile mit dem Dosenrumpf mittels einer Haftverbindung zu verbinden (CH-PS 537 843). Dabei wird der Folienkörper zunächst in den Dosenrumpf eingesetzt und mit diesem verklebt. Darauf wird von innen her ein Trennschnitt geführt, so dass eine von dem Kantenschutzring getrennte Membran gebildet wird. Wenn zum Öffnen der Dose auf die Membran eine Kraft ausgeübt wird, besteht hierbei aufgrund des ausschliesslichen Haftens der Membran an der Innenwandung bzw. Kaschierung des Dosenrumpfes die Gefahr, dass ein Teil dieser Innenwandung bzw. Kaschierung weggerissen wird.
    Bei dem bekannten Verfahren ist wegen der geringen Stärke des Folienmaterials (in der Grössenordnung von 1/10 mm) unvermeidbar, dass beim Führen des Trennschnitts von innen her auch in den Dosenrumpf selbst eingeschnitten wird, wobei die Einschneidtiefe praktisch nicht feststellbar ist. Doch wird jede andere Möglichkeit, den Kantenschutzring und die Membran aus demselben Folienmaterial herzustellen, wegen der Schwierigkeit des Zusammenfügens dieser Teile und des Einsetzens in die Dosenöffnung als sehr heikel, wenn nicht gar praktisch undurchführbar bezeichnet.
    Hier ist ein bekanntes Verfahren angesprochen (CH-PS 368 743), bei dem der Folienkörper in einen Kantenschutzring und eine Membran vor dem Einbringen in den Dosenrumpf durch einen von aussen geführten Trennschnitt zerteilt wird und die Membran nach dem Abtrennen von dem sie unterstützenden Bauteil entfernt und auf ein anderes sie von innen unterstützendes Bauteil, nämlich einen Stülpdeckel für die Dose, umgesetzt werden muss. Die Membran wird dabei durch Klemmung zwischen dem Kantenschutzring und einer eingezogenen Schulter des Dosenrumpfes gehalten, also gar nicht durch eine Haftverbindung mit dem Dosenrumpf verbunden.
    Wegen der hierbei auftretenden Schwierigkeiten haben weder das Verfahren noch damit hergestellte Dosenverschlüsse Eingang in die Praxis gefunden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Dosenverschlusses mit einer entfernbaren Membran und einem Kantenschutzring für den Öffnungsrand des Dosenrumpfes, wobei die Membran und der Kantenschutzring aus einem napfförmigen Folienkörper mittels eines Trennschnittes längs des Umfangs des Folienkörpers gebildet und mit dem Dosenrumpf mittels einer Haftverbindung, insbesondere Schweissungen, verbunden werden, zu schaffen, das ein Herstellen des Kantenschutzringes und der Membran einfacher und besser als in dem bekannten Verfahren mit von innen her geführtem Trennschnitt (CH-PS 537 843) ermöglicht.
    Die Lösung dieser Aufgabe geschieht gemäss den Patentansprüchen 1 und 5.
    Bei dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung wird der Folienkörper während sämtlicher Verfahrensschritte von innen her mittels einer einzigen Unterstut- zung, nämlich einem Dorn, unterstützt. Hierdurch kann das **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
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