CH637024A5 - Front safety jaw for ski bindings - Google Patents

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CH637024A5
CH637024A5 CH464879A CH464879A CH637024A5 CH 637024 A5 CH637024 A5 CH 637024A5 CH 464879 A CH464879 A CH 464879A CH 464879 A CH464879 A CH 464879A CH 637024 A5 CH637024 A5 CH 637024A5
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CH
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ski
pedal
sole holder
pivot
pivot pin
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Application number
CH464879A
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English (en)
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Ulrich Gertsch
Original Assignee
Salomon & Fils F
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    • A63C9/08564Details of the release mechanism using cam or slide surface

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


  
 

**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.

 



   PATENTANSPRÜCHE
1. Sicherheitsvorderbacken für Skibindungen mit einem nach der Seite bewegbar gelagerten Sohlenhalter, der durch ein Federelement in Normallage gehalten bzw. nach einer Seitwärtsbewegung in diese zurückstellbar ist und der ein Pedal, das zum Untergreifen des Skischuhsohlenendes bestimmt ist, aufweist, dessen freies Ende an einem an einem Ski zu befestigen bestimmten Backenteil in einer Ebene verschiebbar gehalten ist, gekennzeichnet durch einen mit dem Federelement gekoppelten Doppellenker (104) zum Verankern des Sohlenhalters (100) auf dem Ski (103), wobei das erste, skifest anzuordnen bestimmte Gelenk (106) des Doppellenkers (104) hinter dem zweiten Gelenk (102) angeordnet ist, das am Pedal (101) hinter dem Sohlenhalter (100) angreift.



   2. Sicherheitsvorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppellenker eine um das ortsfeste Gelenk (106) schwenkbare, das Pedal (101) untergreifende Schwenkplatte (104) aufweist.



   3. Sicherheitsvorderbacken nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gelenk durch einen Schwenkzapfen (106), der an einem Ski (103) zu befestigen bestimmt ist, gebildet ist.



   4. Sicherheitsvorderbacken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gelenk einen das Pedal (101) mit der Schwenkplatte (104) drehbar verbindenden Schwenkzapfen (102) aufweist.



   5. Sicherheitsvorderbacken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Pedal (101) zur Abstützung auf einem Ski (103) ausgebildet ist.



   6. Sicherheitsvorderbacken nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkzapfen (102) des zweiten Gelenkes zur Abstützung auf einem Ski (103) ausgebildet ist.



   7. Sicherheitsvorderbacken nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schwenkzapfen (102) des zweiten Gelenkes durch ein Langloch (107) in der Schwenkplatte (104) hindurch erstreckt.



   8. Sicherheitsvorderbacken nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppellenker (104) ein zwischen den beiden Gelenken (102, 106) angeordnetes Scharnier (108) aufweist, um das der mit dem Sohlenhalter (100) verbundene Teil (104") des Doppellenkers (104) hochklappbar ist.



   Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitsvorderbakken für Skibindungen gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.



   Bei einem solchen aus der schweizerischen Patentschrift   477210    bekanntgewordenen Sicherheitsvorderbacken soll das zum Untergreifen des vorderen Skischuhsohlenendes vorgesehene Pedal die Reibung zwischen der Skisohle und dem Ski herabsetzen, und zwar dadurch, dass es mit seinem freien Ende an einem skifesten Backenteil in einer skiparallelen Ebene verschiebbar gehalten ist, wobei die unbeherrschbare, von vielen äusseren Umständen und Zufällig keiten abhängige Reibung zwischen Schuhsohle und Skioberfläche ausgeschaltet bzw. durch die beherrschbare Reibung der genannten Bindungselemente abgelöst wird. Bei der bekannten Bindung ist jedoch der Sohlenhalter in einer komplizierten Führung geführt, die nach einer bestimmten Querverschiebung eine Verschiebung nach vorne ermöglicht.



  Der Bereich der Querverschiebung repräsentiert dabei den sogenannten elastischen Bereich, den Bereich also, innerhalb welchem das Federelement eine Rückstellkraft ausübt, so dass der Skifahrer sich auffangen kann und Fehlauslösungen weitgehend ausbleiben. Wird aber dieser Bereich überschritten, so kann sich bei dem bekannten Vorderbacken der   Soh-    lenhalter entsprechend dem nach vorne abgekröpften Verlauf der Führung nach vorne bewegen, so dass der Schuh von dem Sohlenhalter und/oder dem Absatzhalter freigegeben wird. Die Realisierung einer solchen Führung bedingt einen erheblichen baulichen Aufwand, wobei in der Führung selbst neue Reibungsverluste auftreten, die auch dann erheblich sind, wenn - wie dort vorgeschlagen - anstelle von gleitenden Führungselementen Führungsrollen verwendet werden.

  Zudem sind solche Führungen offen und gegenüber Verschmutzung, Feuchtigkeit, Schnee und sonstigen Einflüssen extrem gefährdet. Dies bedeutet, dass die eingestellten Auslösewerte nicht konstant bleiben,   sondern-(z.B.    durch Verschmutzung, Frost usw.) erheblichen Schwankungen unterliegen.



   Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die erwähnten Nachteile zu vermeiden. Dabei liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Sohlenhalter mit geschlossenen (d.h. weder durch Verschmutzung noch Witterung usw.) gefährdeten Führungsmitteln so zu führen, dass die Auslösecharakteristik in dem elastischen Bereich einen möglichst flachen Verlauf hat und in diesem Bereich insbesondere von der in Skilängsrichtung ausgeübten Anpresskraft der Fersenautomatik nicht   beeinflusst    wird.



   Gelöst wird die genannte Aufgabe erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1.



   In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen schematisch:
Fig. 1 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt und
Fig. 2-4 in Draufsicht eine Skibindung mit einem erfindungsgemässen Sicherheitsvorderbacken.



   Wie die Figuren zeigen, weist der Sicherheitsvorderbakken einen Sohlenhalter 100 lauf, der mit einem Pedal 101 versehen ist, das um einen auf dem Ski 103 abgestützten Schwenkzapfen 102 drehbar ist. Dieser Schwenkzapfen 102 erstreckt sich durch ein Loch 104a in einer Schwenkplatte 104 hindurch, so dass der Sohlenhalter 100 mit dieser Schwenkplatte 104 schwenkbar verbunden ist. An ihrem hintern Ende 104' ist die Schwenkplatte 104 auf einer skifesten Gleitplatte 105 abgestützt und um einen hintern Schwenkzapfen 106 schwenkbar, der am Ski 103 festgeschraubt ist.



  Dieser hintere Schwenkzapfen 106 erstreckt sich durch ein Langloch 107 (Fig. 2-4) im Hinterteil 104' der Schwenkplatte   I04    hindurch und übergreift mit seinem Kopfteil 106a dieses hintere Ende 104'. Die Schwenkplatte 104 lässt sich somit um diesen hintern Schwenkpunkt verschwenken und kann sich zudem in Längsrichtung des Langloches 107 verschieben. An diesem hintern Ende 104' ist mittels eines Scharnieres 108 der vordere Teil 104' der Schwenkplatte 104 angebracht, an dem wie bereits erwähnt mittels des Schwenkzapfens 102 der Sohlenhalter 100 befestigt ist. In diesem vordern Teil 104" ist ein Führungsschlitz 109 (Fig. 2-4) vorhanden, in den ein vom Pedal 101 abstehender Bolzen 110 eingreift. Durch diesen in den Führungsschlitz 109 eingreifenden Bolzen 110 wird die Schwenkbewegung des Sohlenhalters 100 bezüglich der Schwenkplatte 104 begrenzt. 

  Der vordere Teil 104" der Schwenkplatte 104 ist, wie das insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, zu einem vordern Endteil 111 hochgezogen. Dieser Endteil 111 ist mit einer Steuerkurve   111 a    versehen, die mit einem Riegel 112 zusammenwirkt. Dieser Riegel ist in einem am Ski 103 festgeschraubten Riegelgehäuse 113 längsverschiebbar gelagert und auf einer nicht dargestellten, im Riegelgehäuse 113 un  



  tergebrachten Feder abgestützt, die den Riegel 112 gegen diesen vorderen Endteil 111 der Schwenkplatte 104 drückt und diese in der in Fig. 2 gezeigten Normallage hält. Mit 114 ist eine an sich bekannte Absatzhalterung bezeichnet, die den Absatz   11 5a    des Skischuhs 115 übergreift und nebst der Niederhaltekraft auf die Schuhsohle 116 eine nach vorn gerichtete Anpresskraft ausübt. Diese Absatzhalterung 114 ist vorzugsweise als  Step-in -Fersenautomatik ausgebildet.



   Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispieles ist wie folgt: Wirkt auf den Skischuh 115 eine seitliche Kraft und übersteigt diese den mittels der den Riegel 112 abstützenden Feder eingestellten Auslösewert, so beginnt sich die einen Doppellenker bildende Schwenkplatte 104 um den Schwenkzapfen 106 zu verschwenken, wie das in Fig. 3 gezeigt ist.



  Dabei bewegt sich der Sohlenhalter 100 in dem elastischen Bereich, in dem ein Zurückschwenken in die Normalstellung noch möglich ist, im wesentlichen nach der Seite hin, wobei die nach vorn gerichtete Bewegungskomponente vernachlässigbar ist, so dass es zwischen dem Pedal 101 und der Schuhsohle 116 praktisch zu keiner Relativbewegung kommt und sich der Schuh 115 um den Schuhabsatz dreht. Solange sich die Schwenkplatte 104 und somit auch der Sohlenhalter 100 im elastischen Bereich befinden, erfolgt beim Verschwinden der genannten seitlichen Kraft eine Rückstellung der Schwenkplatte 104 in die in Fig. 2 gezeigte Normalstellung.



   Wird jedoch die Schwenkplatte 104 über diesen elastischen Bereich hinaus verschwenkt, so verlässt der Riegel 112 die Steuerkurve   Illa,    wie das in Fig. 4 dargestellt ist. Damit erhält die Schwenkplatte 104 und mit dieser auch der Sohlenhalter 100 eine nach vorwärts gerichtete Komponente, die ein Verschieben der Schwenkplatte 104 in Richtung des Langloches 107 bewirkt. Die Schuhsohle 116 wird nun vom Sohlenhalter 100 und/oder von der Fersenautomatik 114 freigegeben. Nach erfolgter Auslösung kann der Sohlenhalter 100 mühelos wieder in die Normallage zurückgeschwenkt werden.

 

   Wie die Fig. 1 zeigt, erlaubt die vordere Abstützung der Schwenkplatte 104 und das Scharnier 108 auch ein Hochklappen des vordern Teils 104" der Schwenkplatte 104 und somit auch des Sohlenhalters 100. Dieses Hochklappen, das durch einen Rückwärtssturz ausgelöst werden kann, hat ebenfalls eine Freigabe der Schuhsohle 116 zur Folge. 

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Sicherheitsvorderbacken für Skibindungen mit einem nach der Seite bewegbar gelagerten Sohlenhalter, der durch ein Federelement in Normallage gehalten bzw. nach einer Seitwärtsbewegung in diese zurückstellbar ist und der ein Pedal, das zum Untergreifen des Skischuhsohlenendes bestimmt ist, aufweist, dessen freies Ende an einem an einem Ski zu befestigen bestimmten Backenteil in einer Ebene verschiebbar gehalten ist, gekennzeichnet durch einen mit dem Federelement gekoppelten Doppellenker (104) zum Verankern des Sohlenhalters (100) auf dem Ski (103), wobei das erste, skifest anzuordnen bestimmte Gelenk (106) des Doppellenkers (104) hinter dem zweiten Gelenk (102) angeordnet ist, das am Pedal (101) hinter dem Sohlenhalter (100) angreift.
  2. 2. Sicherheitsvorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppellenker eine um das ortsfeste Gelenk (106) schwenkbare, das Pedal (101) untergreifende Schwenkplatte (104) aufweist.
  3. 3. Sicherheitsvorderbacken nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gelenk durch einen Schwenkzapfen (106), der an einem Ski (103) zu befestigen bestimmt ist, gebildet ist.
  4. 4. Sicherheitsvorderbacken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gelenk einen das Pedal (101) mit der Schwenkplatte (104) drehbar verbindenden Schwenkzapfen (102) aufweist.
  5. 5. Sicherheitsvorderbacken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Pedal (101) zur Abstützung auf einem Ski (103) ausgebildet ist.
  6. 6. Sicherheitsvorderbacken nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkzapfen (102) des zweiten Gelenkes zur Abstützung auf einem Ski (103) ausgebildet ist.
  7. 7. Sicherheitsvorderbacken nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schwenkzapfen (102) des zweiten Gelenkes durch ein Langloch (107) in der Schwenkplatte (104) hindurch erstreckt.
  8. 8. Sicherheitsvorderbacken nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppellenker (104) ein zwischen den beiden Gelenken (102, 106) angeordnetes Scharnier (108) aufweist, um das der mit dem Sohlenhalter (100) verbundene Teil (104") des Doppellenkers (104) hochklappbar ist.
    Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitsvorderbakken für Skibindungen gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.
    Bei einem solchen aus der schweizerischen Patentschrift 477210 bekanntgewordenen Sicherheitsvorderbacken soll das zum Untergreifen des vorderen Skischuhsohlenendes vorgesehene Pedal die Reibung zwischen der Skisohle und dem Ski herabsetzen, und zwar dadurch, dass es mit seinem freien Ende an einem skifesten Backenteil in einer skiparallelen Ebene verschiebbar gehalten ist, wobei die unbeherrschbare, von vielen äusseren Umständen und Zufällig keiten abhängige Reibung zwischen Schuhsohle und Skioberfläche ausgeschaltet bzw. durch die beherrschbare Reibung der genannten Bindungselemente abgelöst wird. Bei der bekannten Bindung ist jedoch der Sohlenhalter in einer komplizierten Führung geführt, die nach einer bestimmten Querverschiebung eine Verschiebung nach vorne ermöglicht.
    Der Bereich der Querverschiebung repräsentiert dabei den sogenannten elastischen Bereich, den Bereich also, innerhalb welchem das Federelement eine Rückstellkraft ausübt, so dass der Skifahrer sich auffangen kann und Fehlauslösungen weitgehend ausbleiben. Wird aber dieser Bereich überschritten, so kann sich bei dem bekannten Vorderbacken der Soh- lenhalter entsprechend dem nach vorne abgekröpften Verlauf der Führung nach vorne bewegen, so dass der Schuh von dem Sohlenhalter und/oder dem Absatzhalter freigegeben wird. Die Realisierung einer solchen Führung bedingt einen erheblichen baulichen Aufwand, wobei in der Führung selbst neue Reibungsverluste auftreten, die auch dann erheblich sind, wenn - wie dort vorgeschlagen - anstelle von gleitenden Führungselementen Führungsrollen verwendet werden.
    Zudem sind solche Führungen offen und gegenüber Verschmutzung, Feuchtigkeit, Schnee und sonstigen Einflüssen extrem gefährdet. Dies bedeutet, dass die eingestellten Auslösewerte nicht konstant bleiben, sondern-(z.B. durch Verschmutzung, Frost usw.) erheblichen Schwankungen unterliegen.
    Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die erwähnten Nachteile zu vermeiden. Dabei liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Sohlenhalter mit geschlossenen (d.h. weder durch Verschmutzung noch Witterung usw.) gefährdeten Führungsmitteln so zu führen, dass die Auslösecharakteristik in dem elastischen Bereich einen möglichst flachen Verlauf hat und in diesem Bereich insbesondere von der in Skilängsrichtung ausgeübten Anpresskraft der Fersenautomatik nicht beeinflusst wird.
    Gelöst wird die genannte Aufgabe erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1.
    In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen schematisch: Fig. 1 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt und Fig. 2-4 in Draufsicht eine Skibindung mit einem erfindungsgemässen Sicherheitsvorderbacken.
    Wie die Figuren zeigen, weist der Sicherheitsvorderbakken einen Sohlenhalter 100 lauf, der mit einem Pedal 101 versehen ist, das um einen auf dem Ski 103 abgestützten Schwenkzapfen 102 drehbar ist. Dieser Schwenkzapfen 102 erstreckt sich durch ein Loch 104a in einer Schwenkplatte 104 hindurch, so dass der Sohlenhalter 100 mit dieser Schwenkplatte 104 schwenkbar verbunden ist. An ihrem hintern Ende 104' ist die Schwenkplatte 104 auf einer skifesten Gleitplatte 105 abgestützt und um einen hintern Schwenkzapfen 106 schwenkbar, der am Ski 103 festgeschraubt ist.
    Dieser hintere Schwenkzapfen 106 erstreckt sich durch ein Langloch 107 (Fig. 2-4) im Hinterteil 104' der Schwenkplatte I04 hindurch und übergreift mit seinem Kopfteil 106a dieses hintere Ende 104'. Die Schwenkplatte 104 lässt sich somit um diesen hintern Schwenkpunkt verschwenken und kann sich zudem in Längsrichtung des Langloches 107 verschieben. An diesem hintern Ende 104' ist mittels eines Scharnieres 108 der vordere Teil 104' der Schwenkplatte 104 angebracht, an dem wie bereits erwähnt mittels des Schwenkzapfens 102 der Sohlenhalter 100 befestigt ist. In diesem vordern Teil 104" ist ein Führungsschlitz 109 (Fig. 2-4) vorhanden, in den ein vom Pedal 101 abstehender Bolzen 110 eingreift. Durch diesen in den Führungsschlitz 109 eingreifenden Bolzen 110 wird die Schwenkbewegung des Sohlenhalters 100 bezüglich der Schwenkplatte 104 begrenzt.
    Der vordere Teil 104" der Schwenkplatte 104 ist, wie das insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, zu einem vordern Endteil 111 hochgezogen. Dieser Endteil 111 ist mit einer Steuerkurve 111 a versehen, die mit einem Riegel 112 zusammenwirkt. Dieser Riegel ist in einem am Ski 103 festgeschraubten Riegelgehäuse 113 längsverschiebbar gelagert und auf einer nicht dargestellten, im Riegelgehäuse 113 un **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
CH464879A 1978-06-23 1979-05-18 Front safety jaw for ski bindings CH637024A5 (en)

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CH464879A CH637024A5 (en) 1978-06-23 1979-05-18 Front safety jaw for ski bindings

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2645765A1 (fr) * 1989-02-22 1990-10-19 Varpat Patentverwertung Fixation de ski comportant une machoire avant et une machoire de talon, reliees par une plaque de support de semelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2645765A1 (fr) * 1989-02-22 1990-10-19 Varpat Patentverwertung Fixation de ski comportant une machoire avant et une machoire de talon, reliees par une plaque de support de semelle

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IT7923654A0 (it) 1979-06-15
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IT1121439B (it) 1986-04-02

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