CH635643A5 - Connection profile for receiving at least one metal-sheet edge portion - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Anschlussprofil für die Aufnahme mindestens eines Blechrandabschnittes gegebener Wandstärke mit mindestens einer in Profillängsrichtung verlaufenden, von zwei Seitenwänden begrenzten rinnenartigen Nut.
Insbesondere bei der Montage von Lüftungsdecken, beispielsweise für Grossküchen oder dergleichen Räume, ist es erforderlich, eine Vielzahl von Blechen aneinandergrenzend im Deckenbereich zu befestigen. Hinsichtlich dieser Befestigung wurde bereits ein Anschlussprofil vorgeschlagen, welches mit rinnenartigen Nuten versehen ist, in die die Blechränder eingesetzt werden. Dabei kann das Anschlussprofil mit mehreren im Winkel zueinander angeordneten Nuten versehen sein, um die Bleche im beliebigen Winkelrelationen montieren zu können. Entsprechend diesem Vorschlag wurden die Blechränder in den rinnenartigen Nuten verschraubt bzw. genietet. Dieser Nietvorgang stellt jedoch einen erheblichen Arbeitsaufwand dar und wirkt sich gegebenenfalls dahingehend negativ aus, dass beim Einsetzen der Nieten die Blechoberfläche zumindest leicht beschädigt wird. Schliesslich kann es sich bei einer bestimmten Konstellation der Bleche ergeben, dass der Randbereich derart unzugänglich ist, dass die Nieten schwierig anzubringen sind.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Anschlussprofil für Bleche zu schaffen, mit dem die Bleche auf einfache Weise fest und gegebenenfalls lösbar ohne erheblichen Arbeitsaufwand eingesetzt werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die eine Seitenwand der Nut zwei im Abstand voneinander angeordnete Auflagebereiche für den Randabschnitt aufweist und die andere Seitenwand einen zwischen diesen Auflagebereichen angeordneten Anlagebereich besitzt, und dass der dem Nutgrund am nächsten liegende Auflagebereich der einen Seitenwand mit einer Aufgleitfläche für den Randabschnitt ausgestattet ist, wobei der geringste Abstand zwischen einer Verbindungslinie zwischen den beiden Auflagebereichen und dem gegenüberliegenden Anlagebereich geringfügig kleiner ist, als die Wandstärke des Randabschnitts.
Mit einem derart ausgestalteten Profil können auf besonders einfache Weise Bleche in einer bestimmten Zuordnung miteinander verbunden werden, ohne dass zusätzliche Befestigungsmittel erforderlich wären. So kann das Blech mittels der Aufgleitfläche zwischen den Anlagebereich und die Auflagebereiche geklemmt werden, ohne dass eine weitere Befestigung erforderlich wäre. Bei der Montage der Decke besteht somit kein Erfordernis, zusätzliche Werkzeuge bereitzuhalten, die die Handhabung der Bleche in irgendeiner Weise stören würden, so dass dauernd beide Hände des Monteurs benutzt werden können, um die Bleche in die Profile haltbar einzusetzen.
Die lösungsgemässe Konstruktion ist herstellungstechnisch besonders einfach, da das Profil als ein übliches Strangpressprofil hergestellt werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Anschlussprofil, in dessen einer Nut ein Blech vollständig verrastet und in dessen anderer Nut ein halb eingeführtes Blech dargestellt ist, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf das in Fig. 1 dargestellte Profil, und zwar auf die Seite, wo das halb eingeführte Blech dargestellt ist.
Das in Fig. 1 dargestellte kastenförmige Anschlussprofil 10 ist beispielsweise mit zwei im rechten Winkel zueinander angeordneten rinnenartigen Nuten 12 und 14 versehen. Das Anschlussprofil ist ein Hohlprofil mit zwei im wesentlichen geradlinig und rechtwinklig zueinander angeordneten Profilwänden 16. Die übrigen zwei Profilwände 18 bilden jeweils eine Seitenwand der rinnenartigen Nut 12, deren Längserstreckung im wesentlichen parallel zu den jeweiligen Profilwänden 16 ausgerichtet ist. Die der Verbindungskante 20 der Profilwände 16 diametral gegenüberliegende Längskante ist als eine materialverstärkte Längskante 22 ausgebildet. Von dieser materialverstärkten Längskante 22 gehen jeweils zur Längserstreckung der Nuten 12 und 14 parallel liegende frei abstehende Stege 24 aus, die die andere Seitenwand der rinnenartigen Nuten 12 und 14 bilden. Die den Seitenkanten 20 und 22 benachbarten Längskanten 26 bilden im wesentlichen quer zu den Seitenwänden 18 der Nuten 12 und 14 abstehende Vorsprünge, die einen ersten Auflagebereich 28 bilden. Die von diesem Auflagebereich 28 zunächst parallel zur Längserstreckung der rinnenartigen Nut 12 bzw. 14 ausgehenden Profilwände 18 sind mit einer Aufgleitfläche 32 versehen, die zum Nutgrund 30 hin verläuft. Diese Aufgleitfläche 32 bildet in unmittelbarer Nähe des Nutgrundes 30 einen zweiten Auflagebereich 34, welcher am geraden Teil
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der Profilwand 18 den gleichen Abstand hat, wie der erste Auflagebereich 28.
Der frei abstehende Steg 24, welcher die andere Seitenwand der Nut 12 bzw. 14 bildet, steht mit seinem freien Ende ungefähr bis zur Profilhälfte der Profilwand 18 vor und bildet dort einen Anlagebereich 36. Der Anlagebereich 36 ist Bestandteil einer Rastnase 38, die eine zum Nutgrund gerichtete Rasthinterschneidung 40 bildet. Der geringste Abstand zwischen einer Verbindungslinie zwischen den beiden Auflagebereichen 28 und 34 und dem gegenüberliegenden Anlagebereich 36 ist geringfügig kleiner, als die Wandstärke eines einzuführenden Bleches 41 oder 42.
Für die Anbringung des Bleches 41 bzw. 42 in die rinnenartige Nut des Anschlussprofils wird der Rand 44 des Bleches 41 oder 42 zwischen dem Anlagebereich 36 und dem ersten Auflagebereich 28 eingeführt, bis der Blechrand 44 auf die Aufgleitfläche 32 stösst, an der der Blechrand beim weiteren Einführen des Bleches entlang gleitet, bis der Blechrand am Nutgrund anliegt. In diesem Zustand wird kontinuierlich bis
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in die Endlage das Blech zwischen die beiden Auflagebereiche 34 und 28 einerseits und dem Anlagebereich 36 eingeklemmt, ohne dass eine weitere Befestigung unbedingt notwendig wäre.
Vorzugsweise ist das Blech im Blechrandbereich mit einem bevorzugt aus dem Blech herausgebogenen federelastischen Vorsprung 46 versehen, welcher beim Einführen des Blechrandes 44 in die Nut 12 oder 14 zunächst durch den Anlagebereich 36 weggedrückt wird, so dass dieser Vorsprung 46 dann hinter die Rastnase 38 verrastet, wenn der Blechrand 44 gegen den Nutgrund stösst. Dieser Zustand ist durch das bereits vollständig eingeführte Blech 42 in Fig. 1 dargestellt. Die Einführrichtung des Bleches wird mittels des Pfeiles 48 in Fig. 1 und 2 angedeutet.
Das Profil kann hinsichtlich seines Querschnittes entsprechend verändert werden, wenn die Längserstreckungen der Nuten 12 und 14 in einem von 90° abweichenden Winkel zueinander ausgerichtet werden sollen.
1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Anschlussprofil für die Aufnahme mindestens eines Blechrandabschnittes gegebener Wandstärke mit mindestens einer in Profillängsrichtung verlaufenden, von zwei Seitenwänden (18,24) begrenzten rinnenartigen Nut (12,14), dadurch gekennzeichnet, dass die eine Seiten wand (18) der Nut (12,14) zwei im Abstand voneinander angeordnete Auflagebereiche (28,34) für den Randabschnitt (44) aufweist und die andere Seitenwand (24) einen zwischen diesen Auflagebereichen (28,34) angeordneten Anlagebereich (36) besitzt, und dass der dem Nutgrund (30) am nächsten liegende Auflagebereich (34) der einen Seitenwand ( 18) mit einer Aufgleitfläche (32) für den Randabschnitt (44) ausgestattet ist, wobei der geringste Abstand zwischen einer Verbindungslinie zwischen den beiden Auflagebereichen (28,34) und dem gegenüberliegenden Anlagebereich (36) geringfügig kleiner ist, als die Wandstärke des Randabschnittes (44).
2. Anschlussprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagebereiche (28,34) und der Anlagebereich (36) jeweils eine aus der jeweiligen Seitenwandfläche (24,18) herausragende, in Nutenlängsrichtung verlaufende Erhebung gegen das Nutinnere, in Richtung der kleineren Querschnittsabmessung der Nut, bilden.
3. Anschlussprofil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufgleitfläche (32) von einem gegen den Nutengrund (30) hin bis zum Auflagebereich (34) ansteigenden Böschungsbereich gebildet ist.
4. Anschlussprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (10) kastenförmig ausgebildet ist und von einer verstärkten Kante (22) zwei im Winkel zueinander angeordnete Nuten (12,14) ausgehen, deren eine Seitenwand (18) vom geschlossenen Kastenprofil (10) und deren andere Seiten wand von einem von der verstärkten Kante (22) des Profils (10) frei abstehenden Steg (24) gebildet ist.
5. Anschlussprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche für die Aufnahme mindestens eines mit einem federelastischen Vorsprung versehenen Blechrandabschnittes gegebener Wandstärke, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagebereich (36) einen Teil einer Rastnase (38) bildet, hinter die ein am Blech ausgebildeter federelastischer Vorsprung (46) einrastbar ist.
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