CH632113A5 - Schaltungsanordnung fuer indirekt gesteuerte fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit speicherprogrammierten teilsteuerungen. - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer indirekt gesteuerte fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit speicherprogrammierten teilsteuerungen. Download PDF

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CH632113A5
CH632113A5 CH865078A CH865078A CH632113A5 CH 632113 A5 CH632113 A5 CH 632113A5 CH 865078 A CH865078 A CH 865078A CH 865078 A CH865078 A CH 865078A CH 632113 A5 CH632113 A5 CH 632113A5
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tst
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CH865078A
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Anton Stoll
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    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme

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Description

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PATENTANSPRÜCHE daher vor, dass z. B. aufgrund gegenseitiger Festlegungen in
1. Schaltungsanordnung für indirekt gesteuerte, über eine der einen Anlage die ungeradzahligen Nachrichtenkanäle eines Vielzahl von doppelt gerichteten Nachrichtenkanälen mitein- Bündels bevorrechtigt sind und in der anderen Anlage die ander verbundenen Fernmeldevermittlungsanlagen, insbeson- geradzahligen Nachrichtenkanäle, so dass bei gleichzeitiger dere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit speicherprogram- 5 Belegung eines Nachrichtenkanales die Belegung von der mierter Steuerung, die in mehrere Ebenen unterteilt ist, wobei bevorrechtigten Seite her aufrechterhalten und auf der Gegen-wenigstens in einer Ebene eine Reihe von speicherprogram- seite aufgehoben wird. Die Doppelbelegung wird dabei in einfa-mierten Teilsteuerungen vorgesehen ist, die über ein gemeinsa- eher Weise daran erkannt, dass nach Aussenden eines Anfangs-mes Leitungssystem miteinander und mit einer Zentralsteue- belegungsblockes über den zentralen Zeichenkanal für einen rung oder mit einer eine Gruppensteuerung bildenden über- '<> Nachrichtenkanal in Gegenrichtung ebenfalls ein Anfangsbele-geordneten gemeinsamen Teilsteuerung der nächsthöheren gungsblock für denselben Nachrichtenkanal empfangen wird. Ebene zusammenarbeiten, und wobei wenigstens an eine der Bei den bekannten Anlagen mit speicherprogrammierter Teilsteuerungen wenigstens ein zu einer anderen Vermittlungs- Zentralsteuerung für die Vermittlungsaufgaben wird diese veranlage führender zentraler Zeichenkanal für den Austausch mittlungstechnische Aufgabe ebenfalls von der Zentralsteue-von vermittlungstechnischen Informationen angeschlossen ist, ' s rung wahrgenommen. Bei Anlagen mit mehreren gleichartigen dadurch gekennzeichnet, dass Angaben zur Behebung von Teilsteuerungen für die Abwicklung des Verbindungsverkehrs möglichen Gegenbelegungen eines Nachrichtenkanals zwi- zwischen zwei Vermittlungsanlagen bedeutet das aber, dass die sehen zwei Vermittlungsanlagen lediglich in der Teilsteuerung Angaben über die Belegungsregelung in allen diesen Teilsteue-für den zentralen Zeichenkanal bzw. in einer mit der Teilsteue- rungen dauernd und änderbar abgespeichert sein müssen. Die rung für den zentralen Zeichenkanal über dasselbe Leitungssy- 20 Erfindung vermeidet diesen Nachteil und löst die Aufgabe, die stem zusammenarbeitenden Gruppensteuerung gespeichert Übersichtlichkeit einer Anlage unabhängig von der Aufteilung sind und dass diese Angaben im Bedarfsfall der Teilsteuerung der Nachrichtenkanäle auf einzelne Teilsteuerungen zu erhö-mitgeteilt werden, die für die Steuerung des betroffenen Nach- hen, dadurch, dass Angaben zur Behebung von möglichen richtenkanals zuständig ist. Gegenbelegungen eines Nachrichtenkanals zwischen zwei
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25 Vermittlungsanlagen lediglich in der Teilsteuerung für den zen-zeichnet, dass bei Speicherung der Angaben über die Gegenbe- tralen Zeichenkanal bzw. in einer mit der Teilsteuerung für den legungsregelung in einer übergeordneten Gruppensteuerung zentralen Zeichenkanal über dasselbe Leitungssystem zusam-die Mitteilung dieser Angaben an die jeweils betroffene Teil- menarbeitenden Gruppensteuerung gespeichert sind und dass Steuerung auf Anfrage durch diese erfolgt. diese Angaben im Bedarfsfall der Teilsteuerung mitgeteilt wer-
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 30 den, die für die Steuerung des betroffenen Nachrichtenkanals zeichnet, dass die Mitteilung dieser Angaben jeweils zusammen zuständig ist.
mit der Übermittlung einer Belegungsinformation an die Wie bei einer Anlage mit nur einer Zentralsteuerung wer-jeweils betroffene Teilsteuerung erfolgt. den die Angaben für die Belegungsregelung an möglichst zentraler Stelle, also in der Teilsteuerung für den zentralen Zei-35 chenkanal selbst, oder aber in einer, den Teilsteuerungen für die einzelnen Nachrichtenkanäle übergeordneten Gruppensteuerung zusammengefasst. Mögliche Änderungen der Belegungsregeln für die einzelnen Nachrichtenkanäle beschränken Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für indi- sich also auf eine geringe Zahl von Steuerungen.
rekt gesteuerte, über eine Vielzahl von doppelt gerichteten 40 Erst bei Bedarf werden die notwendigen Angaben den Nachrichtenkanälen miteinander verbundenen Fernmeldever- betroffenen Teilsteuerungen für die einzelnen Nachrichtenka-mittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanla- näle mitgeteilt. Dazu bestehen zwei Möglichkeiten: Bei Speigen, mit speicherprogrammierter Steuerung, die in mehreren cherung der Angaben für die Gegenbelegungsregelung in einer Ebenen unterteilt ist, wobei wenigstens in einer Ebene eine übergeordneten Gruppensteuerung erfolgt die Mitteilung die-Reihe von speicherprogrammierten Teilsteuerungen vorgese- 45 ser Angaben an die jeweils betroffene Teilsteuerung auf hen ist, die über ein gemeinsames Leitungssystem miteinander Anfrage durch diese, oder aber die Mitteilung dieser Angaben und mit einer Zentralsteuerung oder mit einer eine Gruppen- erfolgt jeweils zusammen mit der Übermittlung einer Bele-steuerung bildenden übergeordneten gemeinsamen Teilsteue- gungsinformation an die jeweils betroffene Teilsteuerung. Die rung der nächsthöheren Ebene zusammenarbeiten, und wobei zuletzt genannte Möglichkeit bietet den Vorteil, dass die wenigstens an eine der Teilsteuerungen wenigstens ein zu einer 50 betroffene Teilsteuerung bei Erhalt einer Belegungsinforma-anderen Vermittlungsanlage führender zentraler Zeichenkanal tion aufgrund der zusätzlichen Angaben sofort weiss, ob eine für den Austausch von vermittlungstechnischen Informationen eingeleitete Belegung in abgehender Richtung aufrecht erhal-angeschlossen ist. ten werden kann oder nicht. Im anderen Falle muss die betrof-
Bei den genannten vermittlungstechnischen Informationen fene Teilsteuerung bei Erhalt einer Gegenbelegungsinforma-kann es sich z. B. um die Informationen entsprechend dem 55 tion von der Teilsteuerung für den zentralen Zeichenkanal CCITT-System Nr. 6 handeln. Anlagen dieser Art sind z. B. immer erst bei der übergeordneten Gruppensteuerung nach bekannt durch «Informationen Fernsprechvermittlungstech- fragen, wie sie sich zu verhalten hat.
nik» 7 (1971), Heft 2/3, Seiten 51 bis 56, oder Ericsson Review 53 Weitere Einzelheiten von Ausführungsbeispielen der Erfin-(1976), Nr. 2, Seiten 54 bis 66, Siemens-Druckschrift Nr. A dung seien nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
30795-X27 l-X-51-7618. 60 Diese zeigt im einzelnen:
Bei Anwendung beispielsweise des CCITT-Systems Nr. 6 Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Richtungswahlstufe mit für die Übertragung von vermittlungstechnischen Informatio- mehreren Teilsteuerungen und einer gemeinsamen Zentral-nen über zentrale Zeichenkanäle zwischen zwei Vermittlungs- Steuerung und anlagen der eingangs genannten Art ist bekanntlich Vorsorge Fig. 2 das Blockschaltbild von Richtungswahlstufen mit dagegen zu treffen, dass nicht ein- und derselbe Nachrichtenka- 65 mehreren Teilsteuerungen und jeweils einer übergeordneten nal von beiden Seiten aus annähernd gleichzeitig belegt wird. Gruppensteuerung.
Die CCITT-Bestimmungen, man siehe White Book, Vol. VI, Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 ist von einer Ver
Part XIV, Ree. Q. 263, Oktober 1968 - Mar del Piata - sehen mittlungsanlage lediglich die Richtungswahlstufe RWS mit den
ankommenden und abgehenden Verbindungsleitungen VL gezeigt, die in bekannter Weise an Verbindungssätze VS angeschlossen sind. Neben den Verbindungssätzen in kommender oder gehender Richtung VS-K bzw. VS-G für einseitig gerichtete Verbindungsleitungen sind auch Verbindungssätze VS-6 für beidseitig gerichteten Verkehr vorgesehen, die mit einem zentralen Zeichenkanal ZK, z. B. mit Signalisierung nach dem Nr.-6-System gemäss CCITT, zusammenarbeiten.
Die Steuerung der einzelnen Verbindungseinheiten erfolgt in an sich bekannter Weise durch speicherprogrammierte Teilsteuerungen TST..., die über ein gemeinsames Leitungssystem LS miteinander und mit einer übergeordneten Zentralsteuerung ZST zusammenarbeiten, wobei die Teilsteuerungen TST als periphere Steuereinheiten alle von den zugeordneten Verbindungseinheiten auszuführenden Schaltfunktionen überwachen und steuern, bei diesen anfallende Daten entgegennehmen und für die Verarbeitung durch die Zentralsteuerung ZST aufbereiten, sowie auszuführende Steuerbefehle von der Zentralsteuerung ZST entgegennehmen, während die in der Regel aus Sicherheitsgründen gedoppelte Zentralsteuerung ZST alle übergeordneten Funktionen ausführt und insbesondere den Datenfluss auf dem gemeinsamen Leitungssystem LS steuert.
Beispielsweise erkennt die Zentralsteuerung TST-K eine ankommende Belegung des zugehörigen Verbindungssatzes VS-K und ermöglicht die Aufnahme der ankommenden Kennziffern, z. B. durch Anschalten eines nicht dargestellten Ziffernempfängers. Nach Weiterleitung des Belegungswunsches und der empfangenen Ziffern an die Zentralsteuerung ZST ermittelt diese das zugehörige Richtungsbündel und bewirkt durch entsprechende Befehle an die für die Richtungswahlstufe RSW zuständige Teilsteuerung TST-R die Durchschaltung eines Verbindungsweges von dem ankommenden belegten Verbindungssatz VS-K zu einem freien Verbindungssatz VS-G der gewünschten Richtung. Mit der Belegung des abgehenden Verbindungssatzes wird zugleich die zuständige Teilsteuerung TST-G identifiziert, und die Adressen der so an einer Verbindung beteiligten Verbindungssätze und Teilsteuerungen werden zwischen den beteiligten Teilsteuerungen ausgetauscht und gespeichert, so dass aufgrund dieser Zuordnungen nachfolgend anfallende Informationen im Rahmen eines durchzuführenden Verbindungsaufbaues direkt weitergeleitet werden können.
In analoger Weise könnte die Verbindung auch zu einem Verbindungssatz VS-6 hergestellt werden. Ebenso könnte bei Belegung eines Verbindungssatzes VS-6 in ankommender Richtung die Verbindung entweder zu einem gleichartigen Verbindungssatz VS-6 oder aber zu einem Verbindungssatz mit andersgearteter Signalisierung durchgeschaltet werden.
Für die Bedienung der zentralen Zeichenkanäle ZK ist ebenfalls eine Teilsteuerung TST-D vorgesehen, die über das Leitungssystem LS mit den übrigen Teilsteuerungen TST und der Zentralsteuerung ZST in Verbindung treten kann. Diese Teilsteuerung führt einerseits den Zeichenaustausch zwischen den Zeichenkanälen ZK und den Teilsteuerungen TST-6 sowie die damit verbundenen Zuordnungen durch und steuert anderseits den Informationsfluss auf den angeschlossenen Zeichenkanälen ZK.
Im Gegensatz zu den übrigen Teilsteuerungen ist für die Teilsteuerung TST-D jeweils eine Ersatzsteuerung vorgesehen, die im Störungsfall die Leitungssystemadresse der gestörten Teilsteuerung TST-D übernimmt, um so ohne Eingriff in die übrigen Teilsteuerungen die Zusammenarbeit mit diesen fortsetzen zu können, und auf die die im Betrieb befindlichen Zeichenkanäle ZK umgeschaltet werden.
Die einzelnen Zeichenkanäle sind jeweils über ein Modem MOD und eine Anpassungsschaltung AP an die zugehörige Teilsteuerung TST-D angeschlossen. Die Anpassungsschaltungen AP dienen z. B. der Parallelserienumsetzung der von der
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Teilsteuerung TST-D parallel angebotenen Bitfolgen und zur Ermittlung der mitzusendenden Prüfbits in abgehender Richtung bzw. der Überprüfung der Prüfbits der empfangenen Bitfolgen und der Serienparallelumsetzung in ankommender Richtung. Des weiteren enthalten sie Schalteinrichtungen für die Umschaltung auf die Ersatzsteuerung im Störungsfall. Diese Anpassungsschaltungen können, wie gezeigt, individuell für jeden Zeichenkanal ZK vorgesehen oder aber auch in einer gemeinsamen zentralen Anpassungsschaltung zusammenge-fasst sein.
Alle übrigen Aufgaben der Steuerung des Informationsflusses auf den zentralen Zeichenkanälen ZK führt dagegen die zugehörige Teilsteuerung TST-D durch. Es sind dies vor allem Zeichen- und Blocksynchronisation, Zusetzen und Unterdrük-ken von Synchronisationszeichen, Erzeugen und Auswerten von Blockquittungszeichen, Zeichenwiederholung, Driftkompensation, Kanalersatzschaltung.
Im Gegensatz zu den bekannten Lösungen beinhaltet die Teilsteuerung TST-D für die zentralen Zeichenkanäle ZK zusätzliche Informationen über die Behandlung von möglichen Gegenbelegungen.
Beispielsweise sind die angeschlossenen Zeichenkanäle ZK anhand ihrer Ordnungsziffern in zwei Gruppen, nämlich in eine mit ungerader und eine mit gerader Ordnungsziffer, unterteilt, wobei die zentralen Zeichenkanäle mit ungerader Ordnungsziffer in abgehender Richtung bevorrechtigt sind, so dass nach erfolgter abgehender Belegung einer Verbindungsleitung VL und Aussenden des zugehörigen Belegungszeichens über den zentralen Zeichenkanal ein aus der Gegenrichtung zur selben Verbindungsleitung VL eintreffendes Belegungszeichen ohne Auswirkung bleibt, d. h. die abgehend erfolgte Belegung einer bevorrechtigten Verbindungsleitung VL bleibt aufrecht erhalten, und die Belegung von der Gegenseite wird zurückgenommen. Analoges gilt für die nicht bevorrechtigten Verbindungsleitungen. Wird nach Belegung in abgehender Richtung von der bevorrechtigten Seite ein Gegenbelegungszeichen erhalten, so wird die abgehende Belegung wieder aufgehoben.
Die Angaben darüber, welche beidseitig gerichteten Verbindungsleitungen VL, die mit einem zentralen Zeichenkanal ZK zusammenarbeiten, abgehend bevorrechtigt sind, sind also in der Teilsteuerung TST-D an zentraler Stelle abgespeichert und nicht auf die einzelnen Teilsteuerungen TST-6 für die zugehörigen Verbindungsleitungen VL verstreut. Damit ist es möglich, die Zuordnungen der einzelnen Verbindungsleitungen VL zu den einzelnen Teilsteuerungen TST-6 beliebig zu gestalten und zu ändern, ohne dass bei jeder Änderung die Angaben über die Gegenbelegungsbehandlung umgeschrieben werden müssen. Auch kann im Störungsfall einer der zugehörigen Teilsteuerungen TST-6 ohne weiteres auf eine andere Ersatzsteuerung übergegangen werden, ohne dass diese Angaben vorher bereitgestellt werden müssen.
Daraus ergibt sich folgender Funktionsablauf: Wird z. B. ein ankommender Verbindungssatz VS-K für eine Verbindungsleitung VL ohne Signalisierung über einen zentralen Zeichenkanal ZK ankommend belegt und soll eine Verbindung über die Richtungswahlstufe RSW zu einer abgehenden Verbindungsleitung VL vorgegebener Richtung mit Signalisierung über einen zentralen Zeichenkanal ZK hergestellt werden, so stellt die für die ankommend belegten Verbindungssatz zuständige Teilsteuerung TST-K die Belegung fest und veranlasst die Anschaltung eines nicht dargestellten Signalempfängers an dem belegten Verbindungssatz VS-K zur Aufnahme der gewählten und die weitere Richtung bestimmenden Wählziffern. Sobald diese vorliegen, werden sie an die Zentralsteuerung ZST übergeben. Diese ermittelt die abgehende Richtung und das zugehörige Leitungsbündel. Aufgrund dieser Ergebnisse wird mit Hilfe der für die Richtungswahlstufe RWS zuständige Teilsteuerung TST-R eine Verbindung über die
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Richtungswahlstufe RWS zu einer freien abgehenden Verbin- Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel. Hiernach dungsleitung der gewünschten Richtung hergestellt und die arbeiten die Teilsteuerungen TST für eine Richtungswahlstufe zugehörige Teilsteuerung TST-6 für den so belegten Verbin- RWS und die zugehörigen Verbindungssätze über ein gemein-dungssatz VS-6 ermittelt. Die Adressen über die an der Verbin- sames Leitungssystem LS-T jeweils mit einer übergeordneten dung zwischen dem ankommend belegten Verbindungssatz 5 Gruppensteuerung GST zusammen, die wiederum über ein VS-K und dem abgehend belegten Verbindungssatz VS-6 betei- gesondertes Leitungssystem LS-G miteinander und einer ligten Einrichtungen sind danach sowohl in der Teilsteuerung Steuerung LS-ST für dieses Leitungssystem zusammenarbeiten. TST-K als auch in der Teilsteuerung TST-6 bekannt. Die Teilsteuerung TST-D für die zentralen Zeichenkanäle ZK
Die Teilsteuerung TST-6 sendet dann Informationen für ist in diesem Fall nur an eines der Leitungssysteme LS-T ange-den über den zugehörigen Zeichenkanal ZK zu sendenden '<> schlössen, wobei jedoch die zentralen Zeichenkanäle mit Ver-Anfangsbelegungsblock zusammen mit der Nummer des zuge- bindungsleitungen aller Richtungswahlstufen RWS1 bis RWSn hörigen abgehend belegten Verbindungssatzes VS-6 an die zusammenarbeiten und die Informationen für Verbindungslei-Teilsteuerung TST-D für den zentralen Zeichenkanal ZK. tungen der übrigen Richtungswahlstufen, z. B. RWS 1, über die
Diese ermittelt anhand einer Umwertetabelle aus der Nummer betroffenen Gruppensteuerungen GSTn und GST1 ausge-der die Meldung abgebenden Teilsteuerung TST-6 und des Ver- is tauscht werden. Es können jedoch auch mehrere Teilsteuerun-bindungssatzes VS-6 die zugehörigen Kennungen und die Num- gen TST-D vorgesehen sein, die verschiedenen Richtungswahl-mer des zugehörigen zentralen Zeichenkanals ZK und veran- stufen RWS zugeordnet sind.
lasst die Aussendung des Anfangsbelegungsblocks zur Gegen- Für eine derartige Systemstruktur bieten sich im Rahmen
Vermittlungsstelle. Trifft kurz danach für dieselbe Verbindungs- des der Erfindung zugrunde liegenden Lösungsgedankens zwei leitung VL ein Anfangsbelegungsblock von der Gegenvermitt- 20 Lösungsvarianten an:
lungsstelle ein, so ermittelt die Teilsteuerung TST-D aus einer Wie bei Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 können die
Umwertetabelle anhand der zugehörigen Kennungen und der Angaben über die Behandlung von Gegenbelegungen in der Nummer des zentralen Zeichenkanals die Nummer der betraf- Teilsteuerung TST-D für die zentralen Zeichenkanäle ZK kon-fenen Teilsteuerung ZST-6 und des betroffenen Verbindungs- zentriert angeordnet sein und zusammen mit jeder empfange-satzes VS-6. Weiterhin wird aus einer anderen Tabelle das Ent- 25 nen Gegenbelegungsmeldung mitgeliefert werden, scheidungskriterium, ob bei gleichzeitiger abgehender Bele- Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Gegenbele gung die Belegung aufrecht erhalten werden kann oder nicht, gungsregelung in den einzelnen Gruppensteuerungen GST ermittelt. Dieses Entscheidungskriterium wird dann zusammen jeweils für die an die zugehörige Richtungswahlstufe ange-mit der Gegenbelegungsmeldung an die ermittelte Teilsteue- schlossenen Verbindungsleitungen abzuspeichern. In diesem rung TST-6 übertragen. Diese Teilsteuerung bestimmt anhand 30 Falle fügen diese Gruppensteuerungen GST die Entscheides mitgelieferten Entscheidungskriteriums, was weiterhin zu dungskriterien den mitgeteilten Belegungsmeldungen hinzu veranlassen ist. Darf die abgehend belegte Verbindungsleitung oder aber sie leiten die Belegungsmeldung zunächst ohne diese belegt bleiben, weil sie bevorrechtigt ist, wird der eingeleitete Angaben an die betroffenen Teilsteuerungen TST weiter. Diese Verbindungsaufbau weitergeführt, als wäre keine Gegenbele- prüfen dann, ob die von der Gegenbelegung betroffene Verbin-gung vorhanden. Die Gegenvermittlungsstelle erkennt dies 35 dungsleitung bereits kurz vorher abgehend belegt worden ist. anhand des empfangenen Anfangsbelegungsblockes und der Ist dies der Fall, so erfolgt eine Anfrage an die übergeordnete dort geltenden Gegenbelegungsregeln, so dass die erfolgte Gruppensteuerung GST, wie weiterzuverfahren ist. Erst dann Gegenbelegung wieder aufgehoben wird. liefert die Gruppensteuerung GST das Entscheidungskrite-
Muss die abgehend erfolgte Belegung wieder aufgehoben rium, ob die Belegung aufrechterhalten werden kann oder werden, weil die Gegenseite bevorrechtigt ist, so gibt die Teil- 40 nicht, an die anfragende Teilsteuerung TST, die dann die weite-steuerung TST-6 dies an die mit ihr zusammenarbeitende Teil- ren Entscheidungen trifft.
Steuerung TST-K weiter, damit der von dem ankommend beleg- Je nach Struktur der Vermittlungsanlage bestehen somit ten Verbindungssatz VS-K ausgehende Verbindungsweg über verschiedene Möglichkeiten, die Speicherung der Gegenbele-die Richtungswahlstufe RWS zu dem freizugebenden Verbin- gungsregeln an zentraler Stelle zusammenzufassen, so dass die dungssatz VS-6 wieder ausgelöst und eine Verbindung zu einem« einzelnen Teilsteuerungen TST davon befreit sind.
anderen freien Verbindungssatz VS-6 hergestellt wird.
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1 Blatt Zeichnungen
CH865078A 1977-09-30 1978-08-15 Schaltungsanordnung fuer indirekt gesteuerte fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit speicherprogrammierten teilsteuerungen. CH632113A5 (de)

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