CH630713A5 - Extruder structural element for the construction of walls, especially of motor vehicles - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein stranggepresstes Bauele- det sich zudem ganz in der Nähe der Stossfuge, was sich ment zum Aufbau von Wänden, insbesondere von Kraftfahrzeu- besonders günstig auf die Wasserdichtheit eines derartigen Aufgen, das einen ebenen Mittelsteg und an dessen Längsrändern je baus auswirkt. Ein weiterer Vorteil des Anmeldungsgegenstan-ein angeformtes Schnappanschlusselement mit U-förmigem 55 des besteht darin, dass Wände in vergleichsweise einfacher Art Querschnitt aufweist, das jeweils so ausgebildet ist, dass es mit montiert, d.h. zusammengebaut werden können. Die einzelnen dem Schnappanschlusselement eines gleich ausgebildeten Bauelemente einer Wand können beispielsweise auf einem Mon-benachbarten Bauelementes durch Ineinanderverschieben ver- tagetisch schuppenartig gegeneinander versetzt aufgelegt wer-bindbar ist, indem an den Innenseiten der beiden Schenkel des den. Durch eine Press- oder Schlagbewegung können einige oder jeweils aussen liegenden Schnappanschlusselementes je ein Rast-60 auch alle Profile gleichzeitig miteinander gekuppelt werden. Verschlusselement mit Hinterschneidungen vorgesehen ist, das Durch die Verwendung der beiden Rastverschlusselemente in von an den freien Rändern der beiden Schenkel des jeweils innen Verbindung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils wird liegenden Schnappanschlusselementes angeformten Rastver- der weitere Vorteil erreicht, dass die Bauelemente wesentlich schlusselementen mit Hinterschneidungen hintergriffen wird. leichter miteinander in Verbindung gebracht werden können, als
Ein derartiges Bauelement ist aus der DE-AS 1140330 65 dies bisher möglich war. Dies liegt daran, dass nicht mehr die bekannt. Dabei werden jedoch die einzelnen Bauelemente bei Toleranzen im Bereich des Gelenks des Schnappanschlusseleder Erstellung einer Wand durch eine in der Wandebene auszu- mentes bestimmt sind, sondern nur noch die Toleranzen zwi-führende Bewegung ineinandergeschoben und miteinander sehen den beiden Rastverschlusselementen. Dies bedeutet wei-
terhin. dass sich gegenseitige Toleranzen an den einzelnen Rastverschlusselementen schon ausgleichen und bei der Montage nicht bemerkbar machen.
An dem ersten Schenkel des aussen liegenden Schnappanschlusselementes kann eine weitere, frei zugängliche Abstützfläche angeordnet sein, die mit einer an der Aussenseite des in den Mittelsteg mündenden ersten Schenkels des jeweils innen liegenden Schnappanschlusselementes eine in Einschubrichtung frei zugänglich vorgesehenen weiteren zweiten Abstützfläche eine zusätzliche Verzahnung bildet. Damit wird eine zweite Verzahnung zwischen zwei Bauelementen hergestellt .Beide Verzahnungen sind im Bereich des Schnappanschlusselementes angeordnet, so dass insbesondere bei Verwindungen eines Kastenaufbaus auftretende Kräfte gar nicht erst in den Bereich der Schenkel des Schnappanschlusselementes eingeleitet werden.
Die beiden ersten Schenkel des innen liegenden Schnappanschlusselementes können geknickt ausgebildet sein. Dies stellt eine einfache Realisierungsmöglichkeit dar, die Herstellungstoleranzen grösser wählen zu dürfen, ohne dass die Genauigkeit und Masshaltigkeit der montierten Wand hierdurch leidet. Die beiden Schenkel des innen liegenden Schnappanschlusselementes können mit den beiden Schenkeln des aussen liegenden Schnappanschlusselementes eines benachbarten Bauelementes jeweils einen Hohlraum einschliessen. Auch diese Massnahme ist der Steigerung der Festigkeit des einzelnen Bauelementes und der daraus erstellten Wand förderlich.
Die Erfindung wird durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung eingehend erläutert. Es zeigen: Fig. 1 den Querschnitt des Bauelementes und Fig. 2 einen Querschnitt durch zwei teilweise dargestellte und miteinander verbundene Bauelemente gemäss Fig. 1.
In Fig. 1 ist das Bauelement 1 im Querschnitt dargestellt, welches einen Mittelsteg 2 besitzt, der glatt und eben ausgebildet ist. An den Mittelsteg 2 schliessen sich ein innenliegendes Schnappanschlusselement 3 und ein aussenliegendes Schnappanschlusselement 3' an. Jedes Schnappanschlusselement 3,3'
besitzt einen Steg 4 bzw. 4' und zwei daran anschliessende Schenkel 5,6 bzw. 5', 6', nämlich jeweils einen ersten Schenkel 5 bzw. 5' und einen zweiten Schenkel 6 bzw. 6'. Sämtliche Schenkel 5,6,5', 6' erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Querausdehnung, also quer zu dem Mittelsteg 2.
Der erste Schenkel 5 des Schnappanschlusselementes 3 trägt im Bereich seines freien Randes ein Rastverschlusselement 7, dem ein Rastverschlusselement 7' an dem ersten Schenkel 5' des Schnappanschlusselementes 3' zugeordnet ist. Diese beiden Rastverschlusselemente 7 und T bilden den einen Rastver-schluss. Symmetrisch dazu in bezug auf eine senkrecht auf den Stegen 4,4' stehende Mittelebene ist ein weiterer Rastverschluss gebildet, der sich aus den beiden Rastverschlusselementen 8,8' zusammensetzt, die an den zweiten Schenkeln 6 und 6' vorgesehen sind. Die Rastverschlusselemente 7,7', 8,8' weisen Hinterschneidungen auf (16, 16', 17, 17').
Es ist aus Fig. 2 ersichtlich, dass mehrere Bauelemente 1
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gemäss Fig. 1 in einfacher Weise dadurch verbunden werden können, dass eine im wesentlichen senkrecht zu der durch den Mittelsteg 2 festgelegten Ebene wirkende Kraft ausgeübt wird. Dabei ist von besonderer Wichtigkeit, dass jeweils die beiden Schenkel 5 und 6 einerseits und die beiden Schenkel 5' und 6' andererseits konisch oder geknickt zueinander angeordnet sind und dass Mass 9 an dem Schnappanschlusselement 3 auf diese Weise wesentlich kleiner ausgebildet werden kann als das Mass 10 an dem Schnappanschlusselement 3'. Dies bedeutet, dass das U-förmige Profil des Schnappanschlusselementes 3' in einfacher Weise und trotz Toleranzen und nicht vollkommener Geradheit der Profile lose auf die beiden Schenkel 5,6 des nächsten Bauelementes 1 aufgesetzt werden kann, so dass es durch einfache Druckanwendung in Richtung des Pfeiles 11 montierbar bzw. verbindbar ist.
Neben den beiden Rastverschlusselementen 7,7' und 8,8' sind an den Schnappanschlusselementen 3 und 3' im Bereich der zweiten Schenkel 6 und 6' in Einschubrichtung frei zugängliche Abstützflächen 12 und 12' angeordnet, die miteinander eine Verzahnung 15 (Fig. 2) bilden. Zusätzlich sind im Bereich der ersten Schenkel 5 und 5' der beiden Schnappanschlusselemente 3,3' in Einschubrichtung frei zugängliche weitere Abstützflächen 13 und 13' vorgesehen, die miteinander eine zusätzliche Verzahnung 15' bilden (Fig. 2). Die erste Verzahnung 15 ist noch wichtiger als die zusätzliche Verzahnung 15'. Durch die Verzahnung 15 schliesst der Steg 4 des innenliegenden Schnappanschlusselementes, der fluchtend mit dem Mittelsteg 2 in Verbindung steht, in seiner Ebene an den Mittelsteg 2 eines benachbarten Bauelementes 1 an. Durch die beiden Verzahnungen 15 und 15 ' in Verbindung mit den Rastverschlusselementen werden im Bereich der Schnappanschlusselemente 3,3' zwei Hohlräume 14,14' geschaffen, die sich im wesentlichen senkrecht zu der Ebene der zu errichtenden Wand, die durch den Mittelsteg2 festgelegt wird, erstrecken und somit die Steifigkeit und Verwin-dungssteifheit der Wand ganz beträchtlich erhöhen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Rastverschlusselemente 7,7' und 8,8' nicht nur gegenseitig über den Steg 4' verspannt. Zusätzlich findet auch eine Verspannung über den Steg 4 statt. Wie Fig. 2 zeigt, sind die Verzahnungen 15 und 15' als Abstützstellen in Längsrichtung ausgebildet, so dass die wesentlichen Kräfte oder aber auch die ausschliesslichen Kräfte in Längsrichtung über die Mittelstege 2 und die Stege 4 übertragen werden, während die Stege 4' weitgehend frei von derartigen Kräften sind.
Das in Fig. 1 dargestellte Bauelement 1 besitzt eine Ausdehnung in Querrichtung, also eine Entfernung der beiden Schnappanschlusselemente 3, 3' voneinander, die an ein bestimmtes Rastermass für den gesamten Kastenaufbau des Kraftfahrzeuges angepasst ist. Es versteht sich, dass die Bauelemente an sich verschieden breit ausgebildet werden könnten oder auch beispielsweise zwei Bauelemente mit unterschiedlicher Abmessung in dieser Richtung eingesetzt werden können, was insbesondere für die Herstellung von Türöffnungen u. dgl. im Kastenaufbau vorteilhaft ist.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- 630 713 2PATENTANSPRÜCHE gekuppelt. Demgemäss verlaufen die Stege der Schnappanschlusselemente senkrecht zur Ebene des Mittelstegs bzw. zu der1. Stranggepresstes Bauelement zum Aufbau von Wänden, Ebene der zu erstellenden Wand. Wird ein einzelnes strangge-insbesondere von Kraftfahrzeugen, das einen ebenen Mittelsteg presstes Bauelement durch einen leichten Unfall bei einem (2) und an dessen Längsrändern je ein angeformtes Schnappan- 5 Kraftfahrzeug, welches mit einer entsprechend aufgebauten schlusselement (3,3') mit U-förmigen Querschnitt aufweist, das Wand versehen ist, beschädigt bzw. eingedrückt, so ist es höchst ■ jeweils so ausgebildet ist, dass es mit dem Schnappanschlussele- schwierig, dieses einzelne Bauelement auszutauschen. Zu die-ment (3,3') eines gleich ausgebildeten benachbarten Bauele- sem Zweck ist es erforderlich, die gesamte Wand an ihrem mentes durch Ineinanderschieben verbindbar ist, indem an den oberen und unteren Einfassprofil abzunieten, die Wand aus dem Innenseiten der beiden Schenkel (5', 6') des jeweils aussen 10 Kastenaufbau auszubauen, das beschädigte Bauelement herausliegenden Schnappanschlusselementes (3') je ein Rastverschluss- zutrennen und ein neues einzufügen. Anschliessend muss die element (7\ 8') mit Hinterschneidungen (16', 17') vorgesehen Wand in den Kastenaufbau wieder eingebaut werden. Schliess-ist, das von an den freien Rändern der beiden Schenkel (5,6) des lieh ist es erforderlich, die gesamten Nietungen am oberen und jeweils innen liegenden Schnappanschlusselementes (3) ange- unteren Einlassprofil wieder zu erneuern.formten Rastverschlusselementen (7,8) mit Hinterschneidungen 15 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement(16,17) hintergriffen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weiterzubilden,Stege (4,4') der Schnappanschlusselemente (3.3') parallel zur dass aus einer mit Bauelementen gemäss der Erfindung erstelltenEbene des Mittelsteges (2) verlaufen, so dass die Schnappan- Wand o. dgl. ein Bauelement vergleichsweise einfach ausge-schlusselemente (3,3') durch eine senkrecht zur Ebene des tauscht werden kann.Mittelsteges (2) gerichtete Bewegung kuppelbar sind, und dass 20 Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Stege zur Aufnahme von Kräften in der Ebene des Mittelsteges (2) an der Schnappanschlusselemente parallel zur Ebene des Mittelste-der Innenseite des in den Mittelsteg (2) mündenden zweiten ges verlaufen, so dass die Schnappanschlusselemente durch eineSchenkels (6') des jeweils aussen liegenden Schnappanschluss- senkrecht zur Ebene des Mittelsteges gerichtete Bewegung kup-elementes (3') eine in Einschubrichtung frei zugängliche pelbar sind, und dass zur Aufnahme von Kräften in der EbeneAbstützfläche (12') angeordnet ist, die mit einer an der Aussen- 25 des Mittelsteges an der Innenseite des in den Mittelsteg münden-seite des in den Steg (4) mündenden zweiten Schenkels (6) des den zweiten Schenkels des jeweils aussen liegenden Schnappan-jeweils innen liegenden Schnappanschlusselementes (3) eine in schlusselementes eine in Einschubrichtung frei zugänglicheEinschubrichtung frei zugänglichen vorgesehenen zweiten Abstützfläche angeordnet ist, die mit einer an der AussenseiteAbstützfläche (12) eine Verzahnung (15) bildet. des in den Steg mündenden zweiten Schenkels des jeweils innen
- 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 30 liegenden Schnappanschlusselementes eine in Einschubrichtung dass an dem ersten Schenkel (5') des aussen liegenden Schnapp- frei zugänglichen vorgesehenen zweiten Abstützfläche eine Ver-anschlusselementes (3') eine weitere frei zugängliche Abstützflä- zahnung bildet.che (13') angeordnet ist, die mit einer an der Aussenseite des in Das Bauelement erlaubt eine sehr einfache und schnelle den Mittelsteg (2) mündenden ersten Schenkels (5) des jeweils Montage einerseits wie auch eine wesentlich verbesserte Repara-innen liegenden Schriappanschlusselementes (3) eine in Ein- 35 turfreundlichkeit. Zum Austausch eines einzelnen Bauelementes schubrichtung frei zugänglich vorgesehenen weiteren zweiten aus einer Wand ist es lediglich erforderlich, ein oder zwei weitereAbstützfläche (13) eine zusätzliche Verzahnung (15') bildet. Bauelemente abzunieten. Bereits hierdurch wird die erforderli-3.Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- che Beweglichkeit geschaffen, um nach dem Austrennen des zeichnet, dass die beiden ersten Schenkel (5,6) des innen beschädigten Bauelementes ein neues Bauelement in den Verliegenden Schnappanschlusselementes (3) geknickt ausgebildet 40 band einfügen zu können. Dies ist im wesentlichen darauf sind. zurückzuführen, dass bei dem Bauelement der eingangs
- 4. Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, beschriebenen Art die Stege der Schnappanschlusselemente dass die beiden Schenkel (5 und 6) des innenliegenden Schnapp- parallel zur Ebene des Mittelsteges verlaufen, so dass die anschlusselementes (3) mit den beiden Schenkeln (5' und 6' ) des Schnappanschlusselemente durch eine senkrecht zur Ebene des aussen liegenden Schnappanschlusselementes (3) eines benach- 45 Mittelsteges gerichtete Bewegung kuppelbar sind. Erstaunlicherbarten Bauelementes (1) jeweils einen Hohlraum (14,14') weise ergibt das erfindungsgemässe Bauelement trotz verbesser-einschliessen. ter Reparaturfreundlichkeit bessere Eigenschaften hinsichtlichFestigkeit, Verwindungssteifheit, Wasserdichtheit usw. Dies wird für die Anordnung des offenen Hakens und der aus diesem50 gebildeten Verzahnung erreicht, die mit wesentlichen in der Ebene des Mittelsteges angeordnet ist. Diese Verzahnung befin-
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