CH628153A5

CH628153A5 - Absorptionseinrichtung zur vernichtung von streulicht, in einem optischen system.

Info

Publication number: CH628153A5
Application number: CH598278A
Authority: CH
Inventors: Michael Plaot
Original assignee: Mergenthaler Linotype Gmbh
Priority date: 1977-06-03
Filing date: 1978-05-31
Publication date: 1982-02-15
Also published as: IT7868277A0; FR2393328B3; GB2000602A; US4185902A; GB2000602B; FR2393328A1; IT1108028B; DE2725107B1; DE2725107C2

Description

Die Erfindung betrifft eine Absorptionseinrichtung zur Ver- dem Absorptionskörper nicht absorbierten Lichtstrahlen müs-nichtung von Streulicht in einem optischen System, nach dem sen daher kein störendes Streulicht erzeugen, da sie durch ZuOberbegriff des Anspruchs 1. sammenf assen und weitere Absorption an einer geeigneten Stel-

In Fotosetzmaschinen, in denen ein Hilfsstrahlengang in ei- le unschädlich gemacht werden können.

nen Hauptstrahlengang mit einer teildurchlässigen und teilre- 40 in besonders vorteilhafter Weise ist die hohlgeschliffene flektierenden Fläche, die sowohl im Hauptstrahlengang als auch Oberfläche des Absorptionskörpers mit einem reflexmindern-im Hilfsstrahlengang angeordnet ist, eingespiegelt wird, besteht den Belag bedampft. Dadurch wird der Streulichtanteil, der der Wunsch, das von der reflektierenden Fläche durchgelassene durch ungerichtete Reflexion des auf den Absorptionskörper Licht des Hilfsstrahlengangs, das nicht durch Reflektion an die- treffenden Strahlenbündels entstehen könnte, weiter verringert, ser Fläche nutzbar gemacht wird, zu vernichten. Dies soll so 45 Besonders günstige Absorptionseigenschaften hat eine Ein-geschehen, dass kein störendes Streulicht auf das lichtempfindli- richtung mit dem Merkmal, dass der Absorptionskörper aus in che Material gelangt, das in dem Hauptstrahlengang und in dem der Masse absorbierendem Material besteht.

mit ihm vereinigten Hilfsstrahlengang angeordnet ist. Im In einer Variante kann der Absorptionskörper aus gefärb-

Hauptstrahlengang sind in einer Fotosetzmaschine insbesondere tem Glas bestehen. In einer anderen Variante kann der Absorp-eine Beleuchtungseinrichtung, ein Zeichenträger für Schriftzei- so tionskörper aus in der Masse gefärbtem Kunststoff gefertigt chen und ein Objektiv zur Abbildung eines ausgewählten Teils sein. Die letztgenannte Variante zeichnet sich durch besonders des Schriftzeichenträgers auf lichtempfindlichem Material ange- geringen Herstellaufwand aus.

ordnet. Zur Einspiegelung des Hilfsstrahlengangs befindet sich Besonders zweckmässig ist die Absorptionseinrichtung so zwischen dem Schriftzeichenträger und dem Objektiv im weitergebildet, dass der Absorptionskörper um einen Winkel

Hauptstrahlengang eine teildurchläsige und teilreflektierende 55 gegenüber dem Hauptstrahl des Hilfsstrahlengangs gedreht ist. Fläche, die durch miteinander verklebte Grundflächen zweier Dadurch liegt der Brennpunkt des Absorptionskörpers nicht in Prismen gebildet sein kann, wobei die Prismen einen Teilerwür- dem Hilfsstrahlengang. Die von der hohlgeschliffenen Oberflä-fel darstellen. In dem Hilfsstrahlengang ist eine zweite Beleuch- che des Absorptionkörpers empfangenen und in einen Brenn-tungseinrichtung, ein zweiter Zeichenträger, beispielsweise für punkt zurückgespiegelten Strahlen werden dadurch nicht Sonderzeichen, oder aber anstelle des zweiten Zeichenträgers 60 zwangsläufig in dem Hilfsstrahlengang hin und her gespiegelt, eine Einrichtung zur Erzeugung eines Lichtflecks zur Linienher- wenn ein in den Hilfsstrahlengang zwangsläufig angeordnetes Stellung angeordnet. optisches Element verhältnismässig gut reflektiert. Vielmehr

Das Problem, das durch die teildurchlässige und teilreflek- kann das von dem Absorptionkörper in einem Brennpunkt zu-tierende Fläche hindurchtretende Licht des Hilfsstrahlengangs rückgespiegelte Licht ausserhalb des Hilfsstrahlenganges mit zu vernichten, stellt sich mit besonderer Schärfe, wenn nur ein 65 vergleichsweise geringem Aufwand absorbiert werden.

Bruchteil des auf die teildurchlässige und teilreflektierende Flä- In einer zweckmässigen Bemessung der Einrichtung liegt che auf treffenden Lichts in den Haupstrahlengang reflektiert der Winkel, um den der Absorptionkörper gegenüber dem werden soll, während der überwiegende Teil des Lichts im Hilfs- Hauptstrahl des Hilfsstrahlengangs gedreht ist, in dem Bereich

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zwischen 3° und 25°. Dadurch wird zwar einerseits die hohlgeschliffene absorbierende Oberfläche des Absorptionskörpers weitgehend zur Absorption genutzt, andererseits liegt aber der Brennpunkt des Absorptionskörpers bereits so weit ausserhalb des Hauptstrahls des Hilfsstrahlengangs, dass an der Stelle des Brennpunkts ein weiteres absorbierendes Mittel angeordnet sein kann.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Einrichtung hat diese das Merkmal, dass im Brennpunkt des Absorptionskörpers mit hohlgeschliffener Oberfläche ein schwarzer Körper angeordnet ist. Der schwarze Körper kann hier als mattschwarze Fläche ausgebildet sein oder aber als Loch mit einer kegelförmigen, absorbierenden Begrenzung.

Mit einer Absorptionseinrichtung mit den voranstehenden Merkmalen lässt sich insgesamt eine in Relation zu dem Aufwand hohe Absorption erzielen. Beispielsweise reflektiert der Absorptionskörper mit hohlgeschliffener Oberfläche mit reflexmindernder Vergütung nur etwa 0,2% des auf ihn treffenden Lichts in seinem Brennpunkt. Befindet sich in diesem Brennpunkt ein üblicher schwarzer Körper, der seinerseits 95 % des auf ihn auftreffenden Lichts absorbiert, so ist die Streulichtintensität insgesamt auf 0,01 % verringert.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand einer Zeichnung erläutert. In der Zeichnung ist die Absorptionseinrichtung in einem Hilfsstrahlengang, der auf einen Hauptstrahlengang trifft, in einer Draufsicht dargestellt.

In der Zeichnung ist mit 1 der Hauptstrahl des Hauptstrahlengangs bezeichnet. In dem Hauptstrahlengang sind eine Lampe 2 einer ersten Beleuchtungseinrichtung, ein Schriftzeichenträger 3 und eine Reflexplatte 4 mit einer spiegelnden Fläche 5 angeordnet.

In dem Hilfsstrahlengang, dessen Hauptstrahl mit 6 bezeichnet ist, sind eine zweite Beleuchtungseinrichtung mit einer Lampe 7, eine Blende 8 zur Erzeugung eines Linienelementes angeordnet. Der Hilfsstrahlengang wird durch die reflektierende Fläche 5 in den Hauptstrahlengang umgelenkt, sodass der mit 5 dem Hauptstrahlengang vereinigte Hilfsstrahlengang auf das lichtempfindliche Material 8a trifft.

Zur Absorption des durch die Reflexplatte hindurchtretenden Lichts ist in Verlängerung des Hilfsstrahlengangs in dem Abschnitt 9 des Strahlengangs ein Absorptionskörper 10 angelo ordnet.

Der Absorptionskörper besteht aus dunkel eingefärbtem Glas und weist eine hohlgeschliffene glatte Oberfläche 11 auf, die der Reflexplatte 4 zugewandt ist. Auf die hohlgeschliffene Oberfläche ist ein Antireflexbelag aufgedampft. 15 Die optische Achse 12 des Absorptionskörpers, in der sich der Brennpunkt der hohlgeschliffenen Fläche befindet, ist gegenüber dem Abschnitt 9 des Hilfsstrahlengangs um einen kleinen Winkel 13 gedreht. In dem Brennpunkt ist eine Öffnung mit einem sich an diese anschliessenden, Licht absorbierenden Ke-20 gel 14 angeordnet.

Das durch die Reflexplatte 4 in dem Hilfsstrahlengang hindurchtretende Licht wird bei diesem Aufbau der Absorptionseinrichtung zum überwiegenden Teil mit dem Asorptionskörper 10 absorbiert. Der trotz der Farbgebung des Absorptionskör-25 pers und des Antireflexbelages von diesem reflektierte kleine Anteil der Gesamtintensität wird nicht in die optische Einrichtung gestreut, sondern gebündelt in die Öffnung mit dem lichtabsorbierenden Kegel 14 gelenkt, in dem auch der restliche Anteil des zu vernichtenden Lichts zum grössten Teil absorbiert 30 wird. Insgesamt wird durch die zweimalige an definierten Stellen erfolgende Absorption das unerwünschte Licht in der optischen Einrichtung fast vollständig vernichtet.

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1 Blatt Zeichnungen

Claims

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PATENTANSPRÜCHE strahlengang durch die Fläche hindurch tritt. Eine solche Be-

1. Absorptionseinrichtung zur Vernichtung von Streulicht in messung der teildurchlässigen und teilreflektierten Fläche ist einem optischen System, insbesondere für eine Fotosetzmaschi- deswegen erwünscht, um im Hauptstrahlengang möglichst we-ne, bei Einspiegelung eines Hilfsstrahlengangs in einen Haupt- nig Licht auszuspiegeln, das von dem ersten Zeichenträger aus-strahlengang mit einer teildurchlässigen und teilreflektierenden 5 geht.

Fläche, die sowohl im Hauptstrahlengang als auch im Hilfsstrah- Zum Stand der Technik gehören Einrichtungen zur Ver-lengang angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in Ver- nichtung von Streulicht, in denen das unerwünschte Licht auf längerung des Hilfsstrahlengangs (6) auf der rückwärtigen Seite mattschwarzen Flächen zur Absorption gebracht wird. Statt die-der teilreflektierenden und teildurchlässigen Fläche (5) ein Ab- ser Flächen können auch Löcher mit kegelförmiger Begrenzung sorptionskörper (10) mit hohlgeschliffener, die Strahlung des 10 und einer begrenzenden Struktur vorgesehen sein, welche das Hilfsstrahlengangs absorbierender Oberfläche (11) angeordnet unerwünschte Licht zum Innern des Kegels hinreflektiert. Mit ist. solchen Einrichtungen ist eine etwa 95 %ige Absorption mög-
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, lieh, da eine ideal schwarze Fläche nicht existiert. Diese Absorp-dass die hohlgeschliffene Oberfläche (11) des Absorptionskör- tion ist aber in Anwendungsfällen, in denen nur ein geringer pers (10) mit einem reflexmindernden Belag bedampft ist. 15 Teil des Lichts eines Strahlenbündels beispielsweise durch Re-
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- flektion an einer Fläche genutzt wird, noch zu gering, da der zeichnet, dass der Absorptionskörper (10) aus absorbierendem verbleibende, nicht nutzbare Anteil des Lichts des Strahlenbün-Material besteht. dels beispielsweise noch eine unerwünschte Schwärzung des
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, lichtempfindlichen Materials einer Fotosetzmaschine hervor-dass der Absorptionskörper (10) aus gefärbtem Glas besteht. 20 rufen.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu dass der Absorptionskörper aus gefärbtem Kunststoff gefertigt Grunde, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Abist. sorptionseinrichtungen eine Absorptionseinrichtung zu schaf-
6. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, fen, die eine bessere Absorption eines Lichtstrahlenbündels er-dadurch gekennzeichnet, dass der Absorptionkörper (10) um 25 möglicht, sodass störendes Streulicht weitgehend vermieden einen Winkel (13) gegenüber dem Hauptstrahl (6) des Hilfs- wird. Der Aufwand für diese Einrichtung soll in Anbetracht der strahlengangs gedreht ist. Absorptionseigenschaften gering sein.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, Diese Aufgabe wird mit einer Absorptionseinrichtung der dass der Winkel in dem Bereich zwischen 3° und 25° liegt. eingangs genannten Gattung mit dem kennzeichnenden Merk-
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, 30 mal des Anspruchs 1 gelöst.

dass im Brennpunkt des Absorptionskörpers mit hohlgeschliffe- Diese Absorptionseinrichtung arbeitet nach dem Prinzip, ner Oberfläche (11) ein schwarzer Körper (14) angeordnet ist. dass ein Absorptionskörper in dem Strahlengang des zu vernichtenden Lichts angeordnet ist,' der die auf ihn auftreffende Strah-

hing, soweit sie nicht absorbiert wird, in einem Brennpunkt

35 sammelt, der an eine nicht störende Stelle gelenkt wird. Die von