CH627286A5 - - Google Patents

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CH627286A5
CH627286A5 CH1631277A CH1631277A CH627286A5 CH 627286 A5 CH627286 A5 CH 627286A5 CH 1631277 A CH1631277 A CH 1631277A CH 1631277 A CH1631277 A CH 1631277A CH 627286 A5 CH627286 A5 CH 627286A5
Authority
CH
Switzerland
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cassette
shaft
film
wall
light
Prior art date
Application number
CH1631277A
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English (en)
Inventor
Donald Thomas Scholz
Original Assignee
Polaroid Corp
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Application filed by Polaroid Corp filed Critical Polaroid Corp
Publication of CH627286A5 publication Critical patent/CH627286A5/de

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/10Projectors with built-in or built-on screen
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/43Driving mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

Weitere Aufgaben der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen zu entnehmen, in welchen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ein Betrachtungsgerät, das geeignet ist, einen in einer Kassette enthaltenen Filmstreifen zu entwickeln und die entwickelte Bildfolge zu projizieren, wobei die Kassette oberhalb des Kassettenschachtes des Gerätes dargestellt ist,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Kassette von der Rückseite,
Fig. 3 eine Teilansicht der Kassette und des darin enthaltenen Filmes,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Innenausstattung des Betrachtungsgerätes,
Fig. 5 eine in grösserem Massstab gehaltene Ansicht des erfindungsgemässen Kassettenschachtes von oben,
Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5 ;
Fig. 7 und 8 Teilquerschnitte nach den Linien 7-7 bzw. 8-8 in Fig. 6 ;
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 6 ;
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie 10-10 in Fig. 7 ;
Fig. 11 eine teilweise geschnittene Endansicht des dem Kassettenschacht zugeordneten Ausstossmechanismus für die Kassette;
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie 12-12 in Fig. 11 ;
Fig. 13 eine Ansicht des Bodenteiles des Kassettenschachtes, gesehen von der Linie 13-13 in Fig. 7 ;
Fig. 14 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der in Fig. 13 erkennbaren Einzelteile; und
Fig. 15 eine in grösserem Massstab gehaltene Seitenansicht des Kassettenschachtes, gesehen von der Linie 15-15 in Fig. 6.
Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, hat die Filmkassette eine im allgemeinen parallelepipedische Gestalt, die durch opake ebene Breitseitenwände 14 und 16, Schmalseitenwände 18 und 20 sowie durch langgestreckte Boden- und Deckenwände 22 und 24 gebildet wird. Das so gebildete Gehäuse enthält zwei (nicht dargestellte) Filmspulen, deren Antriebsnaben 26,28 bezüglich der Kassettenwand 14 versenkt angeordnet sind und von im Betrachtungsgerät vorgesehenen Antriebsköpfen auf später beschriebene Weise erfasst werden können. Ferner weist, wie Fig.
1 zeigt, die Kassettenwand 14 Öffnungen auf, die ein reflektierendes Prisma 30 bzw. eine geschlitzte Rollennabe 32 zugänglich machen. Das Prisma 30 reflektiert das durch die Öffnung in der Wand 14 in die Kassette eintretende Projektionslicht nach unten, so dass es den Filmstreifen 34 und die in Fig. 3 erkennbare Öffnung 36 in der Bodenwand 24 der Kassette durchsetzt. Die geschlitzte Nabe 32 ist einstückig mit einer in der Kassette enthaltenen Rolle ausgebildet, die normalerweise frei drehbar ist, aber als Hemmstift festgehalten wird, wenn die Nabe von einem im Betrachtungsgerät angeordneten Bauteil auf später erläuterte Weise erfasst wird.
Auf der gegenüberliegenden Breitseitenwand 16, die in Fig.
2 erkennbar ist, weist die Kassette eine unmittelbar hinter dem Prisma 30 liegende Belüftungsöffnung 38 sowie zwei elektrische Kontakte 40 auf. Die Kontakte 40 sind bezüglich der in der Kassette enthaltenen Bestandteile so angeordnet und ausgebildet, dass sie vor der Behandlung des Filmstreifens 34 miteinander in leitender Verbindung stehen, nach erfolgter Behandlung des Filmstreifens hingegen elektrisch voneinander getrennt sind. Sie können daher in einen elektrischen Signalkreis des Betrachtungsgerätes 10 einbezogen werden, der es ermöglicht, zu unterscheiden, ob der Filmstreifen in der Kassette bereits entwickelt worden ist oder nicht.
Wie Fig. 3 erkennen lässt, weist der Filmstreifen 34 an ei-5 nem Seitenrand in gleichen Abständen Perforationslöcher 42 auf und er läuft an einer in der Kassette 12 angeordneten Andrückplatte 44 vorbei. Die Andrückplatte ist federnd gegen den Filmstreifen vorgespannt und gewährleistet, dass der Filmstreifen während der Projektion ebenflächig gehalten wird. Sie kann io weiter in die Kassette hineingedrückt werden, um den Filmstreifen während eines Behandlungs- oder Rückspulvorganges freizugeben und so von Zugspannungen zu entlasten. Die Kassette 12 und ihre Bestandteile sind im übrigen in den bereits erwähnten US-PSen ausführlich beschrieben, so dass sich weitere Aus-15 führungen an dieser Stelle erübrigen.
Wie bereits erwähnt, enthält die Kassette 12 anfänglich einen unbelichteten Filmstreifen 34 und einen (nicht dargestellten) Behälter mit Behandlungsflüssigkeit, und sie kann zur Belichtung des Filmstreifens durch die Öffnung 36 in eine geeignet 20 ausgebildete Kamera eingesetzt werden ; nach der Belichtung wird sie aus dieser Kamera entnommen und in ein erfindungsge-mässes Betrachtungsgerät 10 zum Entwickeln des Filmes und zur Projektion desselben eingesetzt, wobei diese Vorgänge in Abhängigkeit von automatisch betätigten und programmierten 25 Einrichtungen erfolgen, die im wesentlichen von der Kassette selbst mechanisch und je nach dem leitenden oder nichtleitenden Zustand der beiden Kontakte 40 elektrisch gesteuert werderf.
Das Betrachtungsgerät 10 weist, wie aus den Fig. 1 und 4 30 hervorgeht, ein Chassis mit einem Basisteil 46 auf, der ein Gehäuse abstützt, das von Vorder- und Rückwänden 48 bzw. 50, einer Deckenwand 52 und Seitenwänden 54 gebildet wird. In die Deckenwand 52 mündet der Kassettenschacht 56, auf den sich die vorliegende Erfindung hauptsächlich bezieht. Nach Ein-35 führen der Kassette 12 in den Schacht 56 kann mittels einer Projektionslampe 58 über das Prisma 30 ein Bild am Filmstreifen 34 ausgeleuchtet und über ein Projektionsobjektiv 60 und einen schrägen Spiegel 62 nach vorne auf einen zur Projektion von der Rückseite her dienenden durchscheinenden Schirm 64 40 geworfen werden, der sich an der Vorderwand 48 des Betrachtungsgerätes 10 befindet.
Das Chassis mit dem Basisteil 46 weist ferner etwa in der Mitte einen vertikalen, gegossenen Stützteil 66 auf, der in Fig. 4 deutlich erkennbar ist. Zu den weiteren Bestandteilen, die ent-45 weder am Basisteil 46 oder an dem Stützteil 66 angebracht sind, gehören ein Antriebsmotor 68, ein Gebläse 70, ein Netztransformator 72 und ein Elektronikmodul 74.
Der Aufbau des Schachtes 56 und der zugehörigen Bauteile wird später noch im einzelnen behandelt, doch soll schon jetzt so unter Bezugnahme auf Fig. 4 hervorgehoben werden, dass der optische Mittelpunkt O des Betrachtungsgerätes durch den Schnitt seiner Längsmittelebene L mit einer vertikalen Querebene T und einer horizontalen Bezugsebene definiert wird, die normal zu den beiden Ebenen L und P verläuft und die Achse 55 der Projektionslampe 58 enthält. Die Orientierung des optischen Mittelpunktes O bezüglich der anderen Bauteile des Schachtes 56 geht aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
Der Kassettenschacht 56 und die Anordnung der zusammenwirkenden Bauteile innerhalb des Schachtes wird nun anso hand der Fig. 5 bis 8 erläutert. Insbesondere aus den Fig. 6 und 7 ist erkennbar, dass der Stützteil 66 vorspringende Flanschteile 76 und 78 aufweist, welche die hintere, untere und vordere Umfangswand des Schachtes 56 bilden. Diese Umfangswandtei-le grenzen an eine bearbeitete, im allgemeinen ebene Wand 80, 65 die auf der einen Seite des Schachtes 56 eine vertikale Innenfläche bildet, welche parallel zu der vertikalen Längsebene L verläuft. Diese Innenfläche der Wand 80 erstreckt sich von dem Schachtboden 82, der zum Teil von den Flanschen 76 und 78
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gebildet wird, nach oben zu einer Oberkante, die durch die Unterseite einer vorspringenden Rastlippe 84 definiert wird, welche sich entlang einer Seite der Mündungsöffnung des Schachtes 56 erstreckt. Wie ebenfalls aus Fig. 6 hervorgeht, liegen die freien Enden der Flansche 76 und 78 in einer geneigten Ebene 86 und bilden Stützflächen für eine Deckplatte 88 des Kassettenschachtes. Die Platte 88 besteht aus Kunststoff und ist elektrisch nichtleitend. Im Querschnitt hat die Platte 88 die Form eines umgekehrten L und sie bildet einen aufrechten Wandteil 90, der in Anlage an den Flanschen 76 und 78 befestigt ist und an seiner Oberkante einstückig in einen horizontalen Flanschteil 92 übergeht. Am Flanschteil 92 sind ein Einstellknopf 94 für die Bildschärfe und ein Druckknopfschalter 96 für die Wiedergabe so montiert, dass sie an der Oberseite des Betrachtungsgerätes 10 betätigt werden können.
Aus den Fig. 5 bis 8 ist ferner ersichtlich, dass sich an die Mündungsöffnung des Schachtes 56, welche hinten und vorne durch die Flanschteile 76,78 und an der geneigten Seite des Schachtes durch die abgeflanschte Deckplatte 88 begrenzt ist, eine sich nach aussen erweiternde Innenfläche 98,100 und 102 anschliesst, um das Einführen der Kassette 12 in den Schacht 56 zu erleichtern. Ferner erkennt man, dass die Innenseite des geneigten Wandteiles 90 der abgeflanschten Deckplatte 88 eine sich von der Wand weg nach unten erstreckende Kassettenandrückfeder 104 abstützt, die sich in Längsrichtung des Schachtes 56 erstreckt. Ferner verlaufen durch Öffnungen 108 im Wandteil 90 und über Höcker 109, an denen sie befestigt sind, zjvei leitende Anschlussstreifen 106 aus elektrisch leitendem Material bis zu einer Stelle im Schacht, an der sie von den Kassettenkontakten 40 (Fig. 2) berührt werden können. Diese Anschlussstreifen sind mit dem Elektronikmodul 74 (Fig. 4) verbunden. Vom Wandteil 90 ragt eine Kupplungsmuffe 110 nach aussen, die den Anschluss eines von einem Gebläse 70 kommenden Luftschlauches 112 ermöglicht. Gemäss Fig. 8 mündet die Kupplungsmuffe 110 in das Innere des Schachtes über eine im allgemeine rechteckige Öffnung 114, die bezüglich der optischen Achse O zentriert und mit den Belüftungslöchern 38 der Kassette 12 eingefluchtet ist. Wie bereits erwähnt, befinden sich die Belüftungslöcher 38 direkt hinter dem reflektierenden Prisma 30.
In den Fig. 6 bis 8 und 10 sind auch die an der vertikalen Wand 80 angeordneten Bestandteile des Betrachtungsgerätes dargestellt. Gemäss Fig. 7 ist in der Wand 80 des Stützteiles 66 konzentrisch mit der optischen Achse O eine kreisrunde Lichtdurchlassöffnung 119 vorgesehen, die sowohl mit der Projektionslampe 58 als auch nach dem Einschieben der Kassette 12 in den Schacht 56 mit dem reflektierenden Prisma 30 eingefluchtet ist, das sich in der Seitenwand 14 der Kassette befindet. Es ist zu beachten, dass die kreisförmige Öffnung 119 in das Schachtinnere im Boden einer im allgemeinen dreieckigen Ausnehmung 120 einmündet, die in der Wand 80 ausgebildet ist. Die Ausnehmung 120 nimmt eine Abdecklamelle 121 auf, die um eine Achse 122 aus einer Offenstellung gemäss Fig. 7 in eine Stellung schwenkbar ist, in der sie die kreisförmige Öffnung derart abdeckt, dass sie einen Lichteinfall in den Kassettenschacht verhindert. Die Schwenkbewegung der Abdecklamelle 121 wird durch einen Stift 123 bewirkt, der durch einen Bogenschlitz 124 in der Wand 80 hindurchragt und in Eingriff mit einer (nicht dargestellten) Schiebeplatte steht, die unter der Steuerwirkung des Elektronikmoduls zwischen zwei Stellungen bewegbar ist, die je einer der Schwenklagen der Abdecklamelle 121 entsprechen. Die Verhinderung eines Lichteinfalles durch die Öffnung 119 und das reflektierende Prisma 30 in die Kassette ist wichtig, um eine Belichtung des Filmstreifens 34 vor und während der Entwicklung desselben zu verhindern.
In der Wand 80 sind gemäss Fig. 7 zwei Spulenantriebsköpfe 125 und 126 um Achsen drehbar gelagert, mit welchen bei eingeschobener Kassette 12 die Antriebsorgane 26 und 28 der
Spulen in der Kassette fluchten. Die Antriebsköpfe 125 und 126 dienen zur einseitigen Mitnahme der Antriebsorgane 26 und 28, die durch Öffnungen in der Kassettenwand 14 gemäss Fig. 1 zugänglich sind, und springen von der Wand 80 so weit nach innen vor, dass sie sich wenigstens teilweise in die Kassettenwand 14 erstrecken. Dieses Vorspringen der Antriebsköpfe in den Kassettenschacht 56 ist erforderlich, um eine Antriebskupplung mit den Spulen in der Kassette zu ermöglichen, behindert aber anderseits, wie leicht verständlich ist, ein vertikales Einführen der Kassette durch eine Gleitbewegung an der Wandfläche 80.
Um das Einführen der Kassette 12 in den Schacht 16 an den Antriebsköpfen 125 und 126 vorbei zu erleichtern und anderseits das Ausstossen der Kassette aus dem Schacht zu bewirken, sind an der Wand 80 zwei L-förmige Glieder 127 und 128 an längs des Kassettenschachtes 56 im Abstand voneinander liegenden Stellen derart federnd gehalten, dass sie aus einer in Fig. 6 mit strichpunktierten Linien dargestellten Lage, die sie bei leerem Kassettenschacht einnehmen, durch das Einschieben der Kassette in die in Fig. 6 mit vollen Linien dargestellte Lage gebracht werden können.
Die beiden L-förmigen Glieder 127 und 128 sind gleich ausgebildet und haben je einen Fussteil 130 zum Aufsetzen der Kassette sowie einen im wesentlichen vertikal nach oben verlaufenden Schenkelteil 131. An einem Ansatz 132 des Schenkelteiles 131 greift das eine Ende einer Zugfeder 133 an, deren anderes Ende an einem Ansatz 134 des Stützteiles 66 verankert ist. Der Schenkelteil 131 hat oben eine abgeschrägte Endfläche 135 und kann in einen Schlitz 136 in der Wand 80 eintreten. Dieser Schlitz 136 bildet an seinem oberen Ende eine geneigte Rampe 137, welche das L-förmige Glied so führt, dass die gerade Kante 138 seines Schenkels 131, welche dem Schachtinneren zugekehrt ist, beim Einschieben der Kassette 12 in den Schacht in eine im wesentlichen mit der Wandfläche 80 bündige Lage gebracht wird. In ihrer Ausgangslage verläuft diese Kante 138 ungefähr parallel zur Innenfläche der Deckplatte 88.
Infolge der beschriebenen Ausbildung der L-förmigen Glieder 127 und 128 und der Anordnung der Andrückfeder 104 an der Deckplatte 88 kann das Einführen der Kassette 12 in den Schacht 56 auf einfachste Weise dadurch bewirkt werden, dass nach Einfluchten der Bodenwand 24 der Kassette mit der Mündungsöffnung des Schachtes auf die Deckenwand der Kassette ein Druck ausgeübt wird, durch den die L-förmigen Glieder 127 und 128 unter Spannung der Federn 133 nach unten und etwas aussen verlagert werden. Gleichzeitig bewirkt die Andrückfeder 104, dass der Oberteil der Kassette 12 zu der Wandfläche 80 hin gedrückt wird, wodurch die Oberkante der Kassette unter die Rastlippe 84 eintritt. Die Vorspannung der Federn 133, welche über die Fussteile 130 der L-förmigen Glieder 127 und 128 auf die Kassette 12 wirken, und die Vorspannung der Andrückfeder 104 halten die Kassette in dieser Arbeitsstellung fest.
Das Ausstossen der Kassette 12 aus dem Schacht 56 wird mit Hilfe eines Ausstossbalkens 139 eingeleitet. Der Gesamtaufbau des Ausstossmechanismus wird erst später erläutert, doch kann das Zusammenwirken desselben mit der Kassette 12 bereits aus den Fig. 6 und 9 entnommen werden. Aus diesen ist erkennbar, dass die Wand 80 nahe dem Oberteil des Schachtes bzw. dicht unterhalb der Lippe 84 eine Öffnung 140 hat. Ein Stössel 141, der einstückig mit einer Blattfeder 142 aus Kunststoff ausgebildet ist, ragt durch diese Öffnung 140 in das Innere des Schachtes und liegt an einer Breitseitenwand der Kassette 12 an. Zwischen der isolierenden Blattfeder 142 und einem Flansch 143 am Ende des Ausstossbalkens 139 befinden sich die Kontakte eines elektrischen Netz- oder Betriebsschalters. Ein Schaltknopf 144 ist so angeordnet, dass eine Bewegung des Flansches 143 am Ausstossbalken 139 in Richtung zum Schachtstössel 141 so gegen die Kassette drückt, dass diese von der Rastlippe 84 weggeschoben wird. Umgekehrt wird durch
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das Einführen der Kassette in den Kassettenschacht bewirkt, dass sich der Stössel 141 zum Schalter S2 hin bewegt und dessen Kontakte gegen den Flansch 143 am Ausstossbalken 139 drückt und dadurch schliesst. Es ist nun ohne weiteres verständlich, dass eine Bewegung des Flansches 143 in Richtung zum Schacht die Kassette von der Lippe 84 löst, so dass die L-förmigen Glieder 127 und 128 eine Aufwärtsbewegung der Kassette und ein Ausstossen derselben aus dem Schacht bewirken können. Ferner ist verständlich, dass der Schalter S2 geschlossen oder offen ist, je nachdem, ob eine Kassette 12 im Schacht vorhanden ist oder nicht.
Wie bereits erwähnt, ist in der Kassette 12 eine Rolle vorgesehen, die entweder frei drehbar ist und als Filmführungsrolle während des Behandeins und des Rückspulens des Filmstreifens dient, oder aber feststeht und als ein Hemmstift dient, der den Übergang des Filmstreifens auf die Aufwickelspule während des schrittweisen Vorschubes durch die Projektionsöffnung 36 in der Bodenwand 24 der Kassette erleichtert. Auch die geschlitzte Nabe 32 dieser Rolle ist durch die Kassettenwand 14 hindurch zugänglich, die sich beim Einführen der Kassette in den Schacht 56 gegen die Wandfläche 80 legt. Die erwähnte Rolle steht, wie die Fig. 6,7 und 10 zeigen, unter der Steuerwirkung einer Klinke 146. Diese Klinke 146 ist in einer Öffnung 147 nahe dem unteren Teil der Wand 80 angeordnet und um einen Stift 148 schwenkbar. Ein die Rolle erfassender Dorn 149 erstreckt sich durch die Öffnung 147 in den Schacht 56, während am unteren Ende der Klinke 146 eine ausserhalb dieses Schachtes verlaufende Betätigungsstange 150 vorgesehen ist, die an ihrem äusseren Ende eine Rolle 151 trägt. Die Rolle 151 wirkt mit einer Rampe 152 zusammen, die einen Teil eines horizontal beweglichen Gliedes 153 bildet, von dem ein Teil in Fig. 7 in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Für das Verständnis der Wirkungsweise genügt es, zu erwähnen, dass dieses Glied in Richtung des Pfeiles 154 hin- und herbeweglich ist, wodurch ein Anheben oder Absenken der Rolle 151 bewirkt werden kann. Ferner stützt dieses Glied 153 einen Mitnehmer 156 ab, der später noch beschrieben wird. Durch die Bewegung des Gliedes 153 wird die Klinke 146 in solcher Weise verschwenkt, dass sie eine Drehung der Rolle in der Kassette entweder verhindert oder zulässt.
Wie die Fig. 5,7,8,13 und 14 zeigen, ist im Bodenteil 82 des Kassettenschachtes 56 eine allgemein mit 160 bezeichnete Bildfenstereinheit angeordnet. Die einzelnen Teile dieser Einheit sind am besten in Fig. 14 erkennbar, nämlich eine Grundplatte 162, eine Abdeckplatte 164, linke und rechte Andrückplattenheber 166 bzw. 168, eine bewegliche Seitenführungsplatte 170 und ein Fensterblock 172. Diese Bestandteile sind zusammen mit einem Greifer 173, der aus einem Stück mit einem später beschriebenen Greiferrahmen 174 (Fig. 13 und 15) besteht, im Schacht 56 so angeordnet, dass sie sich in die Öffnung 36 in der Bodenwand der Kassette 12 erstrecken. Der Fensterblock 172 definiert ein Bildfenster 175, das sich in einer Längsnut 176 des Blockes befindet, an welche sich erhabene Führungsbahnen 177 für den Filmstreifen anschliessen. Die Um-fangskanten dieses Blockes 172 haben abgeschrägte Kantenflächen 178, die dicht in die Kassettenöffnung 36 passen und daher die Kassette im Kassettenschacht 56 bezüglich des optischen Mittelpunktes O genau ausrichten. Die Führungsbahnen 177 wirken mit der Andrückplatte 44 in der Kassette 12 zusammen, um den Filmstreifen 34 in einer genau festgelegten Ebene zu halten, während er sich im Bildfenster 175 befindet. Die seitliche Führung des Filmstreifens beim Durchgang durch das Bildfenster 175 wird durch fest angeordnete Führungsstifte 179 gewährleistet, die. aus der Grundplatte 162 ausgestanzt sind und sich nach oben bis über das Niveau der Führungsbahnen 177 erstrecken, so dass sie an einer Seitenkante des Filmstreifens angreifen können. Die gegenüberliegende Seitenkante des Filmstreifens wird von zwei ähnlich geformten Führungsstiften
180 geführt, die von der Seitenführungsplatte 170 abstehen. Diese Seitenführungsplatte ist auf der Grundplatte 162 verschiebbar gelagert und wird durch eine in Fig. 13 gezeigte draht-förmige Feder 181 zu den festen Führungsstiften 179 hin vorge-5 spannt.
Das Anliegen des Filmstreifens an den Führungsbahnen 177 im Fensterblock 172, das durch die Andrückplatte 44 in der Kassette bewirkt wird, ist zwar während der Projektion des Bildfilmes erwünscht, doch sind die damit verbundenen Zugkräfte, die im Filmstreifen wirksam sind, während des Behandeins und/oder des Rückspulens nachteilig. Während dieser Arbeitsvorgänge ist es auch nicht erforderlich, den Filmstreifen in einer genauen Relativlage zum Bildfenster 175 zu halten. Aus diesem Grund sind im Fensterblock 172 rechte und linke 15 Druckplattenheber 166 und 168 vertikal beweglich angeordnet, so dass sie aus einer zurückgezogenen Stellung vertikal nach oben bis zum Angriff an der in der Kassette enthaltenen vorgespannten Andrückplatte 44 angehoben werden können, um diese vom Film und den Führungen 177 abzuheben. Die Aufwärts-2obewegung der Plattenheber 166 und 168 wird durch Steuerkanten 182 bewirkt, die an der bezüglich der Grundplatte 162 und des Fensterblockes 172 in Längsrichtung verschiebbaren Abdeckplatte 164 vorgesehen sind. Die Grundplatte 162 und der Fensterblock 172 sind aneinander und am Boden 82 des Kasset-25 tenschachtes befestigt. Die Längsverschiebung der Abdeckplatte wird mit Hilfe eines Mitnehmers 156 bewirkt, der von dem bereits beschriebenen Glied 153 (vgl. Fig. 7) getragen wird und an einem Gabelschenkel 183 der Abdeckplatte 164 angreift, welcher sich seinerseits durch einen langgestreckten Schlitz 184 30 der Grundplatte 162 in den Schacht 56 erstreckt, wie dies beispielsweise in den Fig. 7 und 14 ersichtlich ist.
Die Abdeckplatte 164 trägt auch eine nach unten vorstehende Rampe 185, die durch eine Öffnung 186 in der Grundplatte 162 ragt und mit einem Arm 187 (Fig. 15) zusammen-35 wirkt, der zwischen dem Greifer 173 und dem Greiferrahmen 174 verläuft. Hieraus ergibt sich, dass gleichzeitig mit dem Anheben der Andrückplattenheber 166 und 168 der Greifer 173 unter der Wirkung der Rampe 185 (Fig. 8) an der Abdeckplatte 164 in eine Stellung gebracht wird, in der er sich ausser Eingriff 40 mit dem Filmstreifen 34 befindet, wie dies während des Rückspulens und/oder während des Behandlungsvorganges erwünscht ist. Die Abdeckplatte 164 hat ferner einen opaken Abschnitt, der sich nahe einem Ausschnitt befindet, welcher normalerweise vor dem Bildfenster 175 liegt, wie dies in Fig. 13 45 dargestellt ist. Bei einer Verschiebung der Abdeckplatte mittels des Gliedes 153 nach links (bezogen auf Fig. 13) bewegt sich jedoch der opake Abschnitt der Platte 164 so unter das Bildfenster 175, dass ein Lichtdurchtritt nach oben zum Filmstreifen 34 verhindert wird, wie dies vor und während des Behandlungsvor-50 ganges erwünscht ist.
Gemäss den Fig. 13 und 14 sind die bewegliche Seitenführungsplatte 170 und die Abdeckplatte 164 mit zusammenwirkenden vorderen und hinteren Rampenpaaren 190a, 190b und 191a, 191b ausgestattet. Diese Rampen sind vertikal orientiert, 55 so dass die bereits erwähnte Verschiebungsbewegung der Abdeckplatte 164 zusätzlich eine Bewegung der Seitenführungsplatte 170 nach aussen, gegen die Vorspannung der drahtförmi-gen Feder 181, zur Folge hat.
Der Greiferrahmen 174 ist ein mit dem Greifer 173 und 60 dem Arm 187 einstückiger Stanzteil. Er ist ein langgestrecktes Glied mit gekrümmtem Querschnitt, das von einem drehbaren Nocken 192 in solcher Weise angetrieben werden kann, dass der Greifer 173 eine hin- und hergehende Bewegung und gleichzeitig eine nach oben bzw. unten gerichtete Bewegung ausführen 65 kann, um die Perforationslöcher 42 am Filmstreifen 34 zu erfassen und den Filmstreifen schrittweise vorzuschieben. Eine vollständige Beschreibung dieses Antriebes für den Film ist zwar für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlich, doch sei unter
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Bezugnahme auf die Fig. 13 und 15 doch erwähnt, dass der Greiferrahmen 74 längs der Aussenseite der Deckplatte 88 abgestützt ist. Diese Abstützung wird durch innere und äussere Lagerblöcke 193 und 194 gebildet, die an einem vertikalen Flansch 195 bzw. an einer Konsole 196 der Grundplatte 162 montiert sind. Der Greiferrahmen 174 wird gegen die Lagerblöcke durch vordere und hintere Federn 197 bzw. 198 in solcher Weise gehalten, dass einerseits die hin-und hergehende Arbeitsbewegung des Greifers 173 und anderseits auch ein Ausrücken des Greifers 173 und des Armes 187 nach unten durch die Rampe 185 der Abdeckplatte 164 möglich ist.
Wie schon beschrieben, bewirkt der Ausstossbalken 139 über den Netzschalter S-2 und die Blattfeder 142, dass der Stössel 141 den Oberteil der Kassette 12 aus der Raststellung unter der Lippe 84 herausbewegt, so dass die Kassette 12 aus dem Schacht 56 ausgestossen werden kann. Der Ausstossmechanis-mus ist insbesondere aus den Fig. 11 und 12 ersichtlich. Der Ausstossbalken erstreckt sich von dem den Flansch 143 tragenden Ende unter eine Magnetspule 200 mit einem Anker 202, an dem der Balken 139 im Schwenkpunkt 204 schwenkbar gelagert ist. Der Balken 139 verläuft sodann nach oben und hinten zu einem einwärts gebogenen Schenkel 206, der eine programmierende Steuerscheibe 208 abtastet. Die Steuerscheibe 208 ist um eine Achse 210 drehbar im Stützteil 66 gelagert und kann mittels einer nicht dargestellten Einrichtung schrittweise weitergeschaltet, um die Arbeitsweise des Betrachtungsgerätes in den Schaltstellungen «Aus», «Behandeln und Rückspulen» und «Projizieren» zu steuern. Die Steuerscheibe 208 weist mehrere Steuerspuren auf, und aus Fig. 11 ist erkennbar, dass der Abtastschenkel 206 des Ausstossbalkens 139 eine Spur 212 abtastet, die radial einwärts von einer Ringnut 214 angeordnet ist und eine Rampe 216 bildet, durch welche der Ausstossbalken 139 um den Anker 202 der Magnetspule 200 in solchem Sinne verschwenkt wird, dass in der bereits beschriebenen Weise das Ausstossen der Kassette bewirkt wird. Anderseits bewirkt eine Speisung der Magnetspule 200 in solcher Weise, dass der Abtastschenkel 206 angehoben wird und alsdann die Nut 214 abtastet, dass ein Ausstossen der Kassette unterbleibt. Infolge dieser Massnahmen ermöglicht die Betätigung des Ausstossbalkens auf Grund der kombinierten Funktionen der Magnetspule 200 s und der Steuerscheibe 208 eine Weiterschaltung der Nockenscheibe unabhängig von einem allfälligen Ausstossen der Kassette.
Im Hinblick auf die beschriebene Ausbildung des Kassettenschachtes und der weiteren mit der Kassette 12 zusammen-10 wirkenden Bestandteile des Betrachtungsgerätes ist erkennbar, dass die Kassette nicht nur leicht in den Kassettenschacht einführbar ist, sondern auch eine genaue Ausrichtung in bezug auf die mit ihr zusammenwirkenden, auf dem Stützteil 66 befestigten Bauteile erfährt. Die genaue Ausrichtung der Kassette be-15 züglich dieser Bauteile wird wesentlich durch die beschriebene Ausbildung der Wand 90 und der Rastlippe 84 gesichert, gegen welche die Kassette durch die kombinierte Wirkung der Federn 133 und der L-förmigen Glieder 127 und 128 sowie durch die Andrückfeder 104 gehalten wird. Der letzterwähnten Feder 20 kann überdies die Aufgabe zugeordnet werden, einen Lichteintritt in den Raum zwischen dem Wandteil 90 der Deckplatte und dem unteren Teil der Kassettenwand 16, in welcher die Belüftungsöffnungen vorhanden sind, zu verhindern. Zusätzliche Lichtabdichtungen werden durch die Abdeckplatten 121 25 und 164 bewirkt, die einen störenden Lichteinfall durch das Prisma 30 bzw. das Bildfenster 175 verhindern, was insbesondere für die Entwicklungsbehandlung des Filmstreifens 134 von Bedeutung ist.
Zusammenfassend vermittelt die Erfindung einen verbes-30 serten Aufbau des Kassettenschachtes von Betrachtungsgeräten für Bildfilme, mit dem die einleitend angegebenen Ziele der Erfindung erreicht werden. Es ist für den Fachmann klar, dass das ausführlich beschriebene Ausführungsbeispiel im Rahmen der Erfindung verschiedene Änderungen und/oder Abwandlun-35 gen zulässt.
C
10 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. 627 286 2
    PATENTANSPRÜCHE Schalter (S2) beim Einführen einer Kassette in den Schacht (56)
    1. Gerät zum Behandeln eines in einer Kassette (12) von im geschlossen und bei Ausstosssen der Kassette aus dem Schacht wesentlichen parallelepipedischer Gestalt aufgespulten photo- geöffnet wird.
    graphischen Bildfilmes, in welchem Gerät ein Schacht (56) zum 7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
    Einführen der Kassette vorgesehen ist, wobei an dem zum Ab- 5 Betätigungsorgane, die über die vertikale Schachtwandfläche stützen der inneren Bestandteile des Gerätes in der für das Zu- vorspringen, Antriebsköpfe (125,126) für Filmspulen in der sammenwirken mit dem Bildfilm in der Kassette erforderlichen Kassette sind.
    Lage dienenden Chassis (46,66) eine Schachtwandfläche (80)
    mit im wesentlichen einer Breitseitenwand (14) der Kassette
    entsprechenden Abmessungen sowie normal zu dieser Wandflä- 10
    che vorspringende Flansche (76,78) gebildet sind, welche die Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Behandeln
    Schmalseitenwände und den Boden (82) des Schachtes (56) bil- eines in einer Kassette von im wesentlichen parallelepipedischer den, wobei sich ferner zwischen den Flanschen eine Wandplatte Gestalt aufgespulten photographischen Bildfilmes entsprechend
    (90) erstreckt, die von der Schachtwandfläche (80) einen Ab- dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
    stand hat, der grösser ist als die Dickenabmessung der Kassette 15 In der neuen Bildfilmtechnik werden unter der Bezeichnung (12), wobei weiter im Schacht eine erste elastische Andrückvor- «Mehrzweckfilmkassette» im allgemeinen parallelepipedische richtung (127,133) vorgesehen ist, welche an der Bodenwand Gehäuse verstanden, die einen lichtempfindlichen Filmstreifen (24) der Kassette angreift und deren Deckenwand (22) gegen und einen Behälter mit Behandlungsflüssigkeit in solcher Aneinen in die Einführöffnung des Schachtes hineinragenden An- Ordnung enthalten, dass der Filmstreifen nach Einsetzen der schlag (84) drückt, und wobei eine zweite elastische Andrück- 20 Kassette mit dem lichtempfindlichen Filmstreifen in einer geeig-vorrichtung (104) vorgesehen ist, welche an einer Breitseiten- net ausgebildeten Bildaufnahmekamera belichtet werden kann wand (16) der Kassette angreift und deren gegenüberliegende und dass sodann nach Einsetzen der Kassette mit dem belichte-Breitseitenwand (14) gegen die Schachtwandfläche (80) drückt, ten Film in ein später auch der Betrachtung des Filmes dienen-dadurch gekennzeichnet, dass über die vertikale Schachtwand- des Gerät der belichtete Film mit der Behandlungsflüssigkeit fläche (80) weniger weit als der Anschlag (84) Betätigungsorga- 25 überzogen werden kann, so dass die auf dem Filmstreifen aufge-ne (125,126,149) für im Innern der Kassette (12) angeordnete nommene Bildfolge innerhalb sehr kurzer Zeit für die spätere Bauteile vorspringen, wobei diese Betätigungsorgane (125,126, Betrachtung durch Projektion entwickelt wird. Der Filmstreifen 149) durch das Andrücken der Kassette (12) an die vertikale ist dabei mit seinen beiden Enden an Ab- und Aufwickelspulen Schachtwandfläche (80) und an den Anschlag (84) mit den Em in der Kassette verankert. Solche Kassetten sind ferner mit ei-einer Breitseitenwand (14) der Kassette (12) zugänglichen Bau- 30 nem lichtreflektierenden Prisma ausgestattet, von dessen reflek-teilen (26,28,32) in der Kassette (12) kuppelbar sind. tierender Fläche das Projektionslicht durch den entwickelten
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Film und die in der Kassette für die Belichtung und Projektion beiden die Schmalseitenwände des Schachtes (56) bildenden vorgesehene Öffnung nach aussen geworfen wird.
    Flansche (76,78) und die Wandplatte (90) an ihren nahe dem Betrachtungsgeräte, die mit solchen Filmkassetten arbeiten,
    Anschlag (84) liegenden oberen Rändern (98,100,102) nach 35 sind beispielsweise in den US-PSen 3 830 564,3 909 120 und aussen erweitert sind und so eine sich erweiternde Mündungs- 3 941 465 beschrieben.
    Öffnung des Schachtes (56) bilden. Der Kassettenschacht stellt zwar nur einen Teil der im Be-
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die trachtungsgerät für die Behandlung und Projektion des Film-beiden die Schmalseitenwände des Schachtes (56) bildenden streifens erforderlichen Ausstattung dar, doch ergeben sich im Flansche (76,78) an ihren freien Enden nach oben und von der 40 Hinblick auf das erläuterte Kassetten-Arbeitsverfahren beson-vertikalen Schachtwandfläche (80) weg geneigte Kanten bilden dere Anforderungen an den Aufbau dieses Schachtes. Beispielsund die Wandplatte (90) an den geneigten Kantenflächen der weise müssen die Kassette und der Filmstreifen genau bezüglich Flansche (76,78) befestigt ist. der verschiedenen Bestandteile des Betrachtungsgerätes ausge-
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die richtet werden, die mit dem Filmstreifen zusammenwirken. Da zweite elastische Andrückeinrichtung durch eine bezüglich des 45 die Entwicklung des Filmstreifens eine Bewegung der Behand-Schachtes (56) nach innen und unten verlaufende Blattfeder lungsflüssigkeit innerhalb der Kassette erfordert, ist eine hiefür (104) gebildet ist, die an der Innenseite der Wandplatte (90) geeignete Orientierung der Kassette bezüglich des Gravitationsbefestigt ist, wobei sich die Blattfeder (104) im wesentlichen feldes notwendig. Vor diesem Behandlungsvorgang muss ferner über die gesamte Länge der Breitseitenwände (80,90) des der Eintritt von Licht durch die Belichtungs- und Projektions-Schachtes erstreckt und so zugleich als Lichtabdichtung für den so Öffnung in die Kassette verhindert werden, da der Filmstreifen Schachtraum unter der Blattfeder (104) dient. so lange lichtempfindlich bleibt, bis er mit der Behandlungsflüs-
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in sigkeit überzogen worden ist. Die Empfindlichkeit des Entwick-der vertikalen Schachtwandfläche (80) unter dem Anschlag (84) lungsverfahrens auf die Einhaltung vorgeschriebener Arbeitsbe-eine Öffnung (140) für eine Ausstosseinrichtung (139-141) dingungen macht ferner einen vollautomatischen Ablauf dieses vorgesehen ist, mit welcher der Oberteil der Kassette (12) aus- 55 Verfahrens erforderlich. Demgemäss ist es erwünscht, die Ar-ser Eingriff mit dem Anschlag (84) bewegbar ist, so dass die beitsvorgänge im Betrachtungsgerät direkt durch das Einführen Kassette (12) durch die erste Andrückeinrichtung (127,133) der Kassette in den Kassettenschacht auszulösen und die Kasteilweise aus dem Schacht (56) aushebbar ist. sette jeweils nach Beendigung eines Projektions-und Rückspul-
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zyklus wieder aus dem Gerät auszustossen.
    Ausstosseinrichtung (139-141) einen Stössel (141) aufweist, 60 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der der sich durch die Öffnung (140) in der vertikalen Schacht- Art gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu finden, das wandfläche (80) erstreckt und von einer Blattfeder (142) so einen verbesserten Aufbau für den Kassettenschacht hat und gehalten wird, dass er normalerweise unter dem Anschlag (84) somit besonders gut geeignet ist, in Kassetten enthaltene Infor-
    in den Schacht (56) hineinragt, dass mit dem Stössel (141) ein- mationsträger, wie Bildfilme, zu behandeln und zu projizieren,
    gefluchtet ausserhalb des Schachtes (56) ein normalerweise of- 65 wobei der Kassettenschacht so ausgebildet sein soll, dass er das fener Netz- oder Betriebsschalter (S2) des Gerätes angeordnet Einführen und das Ausstossen der Kassette erleichtert, dass die ist und dass über diesen Schalter (S2) die Betätigungseinrich- Gefahr einer Schädigung des noch lichtempfindlichen Informa-
    tung (139) für den Stössel (141) auf diesen wirkt, so dass der tionsträgers durch Lichteinfall auf ein Minimun herabgesetzt
    3
    627 286
    wird, dass das Einführen der Kassette und das Ausstossen derselben jeweils unter Betätigung eines Netz- oder Betriebsschalters erfolgen kann, um einen verlässlichen automatischen Betrieb zu gewährleisten, und dass die Kassette in der Betriebslage formschlüssig derart gehalten wird, dass der bandförmige Informationsträger bezüglich der mit ihm zusammenwirkenden Teile des Gerätes genau ausgerichtet ist.
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