CH622456A5 - Device for braking the movement of an object before it reaches its end position - Google Patents

Device for braking the movement of an object before it reaches its end position Download PDF

Info

Publication number
CH622456A5
CH622456A5 CH1132077A CH1132077A CH622456A5 CH 622456 A5 CH622456 A5 CH 622456A5 CH 1132077 A CH1132077 A CH 1132077A CH 1132077 A CH1132077 A CH 1132077A CH 622456 A5 CH622456 A5 CH 622456A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cylinder
piston
braking
plate
organ
Prior art date
Application number
CH1132077A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Mueller
Pius Schmid
Original Assignee
Mikrotechnik Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mikrotechnik Ag filed Critical Mikrotechnik Ag
Priority to CH1132077A priority Critical patent/CH622456A5/de
Priority to DE19782839813 priority patent/DE2839813A1/de
Priority to FR7826511A priority patent/FR2403491A1/fr
Priority to IT27771/78A priority patent/IT1101055B/it
Publication of CH622456A5 publication Critical patent/CH622456A5/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/48Arrangements for providing different damping effects at different parts of the stroke
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/008Cushioning the abutting movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bremsen der Bewegung eines Gegenstandes vor Erreichen seiner Endlage, mit einem Zylinder, einem im Zylinder verschiebbar angeordneten Kolben, einer Kolbenstange zum Übertragen der Bewegung des Gegenstandes auf den Kolben und einem am Kolben befestigten konischen Dorn zum teilweisen Verschliessen einer Öffnung im Zylinder, um den Durchtrittsquerschnitt für ein Druckmittel in Abhängigkeit des Bremsweges zu verringern.
Bei Werkzeugmaschinen und insbesondere bei Industrierobotern ist es notwendig, einen Gegenstand wie z. B. ein Schlitten, ein Werkzeughalter oder ein Greifer, möglichst schnell an eine bestimmte Stelle heranzuführen und an einer genau definierten Stelle anzuhalten. Das Anhalten an der genau definierten Stelle erfolgt mit Hilfe eines Anschlages, welcher die Bewegung des Gegenstandes stoppt. Zur Schonung sowohl des Gegenstandes selbst als auch des Anschlages ist es bekannt, mittels einer Bremsvorrichtung die Bewegung des Gegenstandes zu bremsen, so dass der Gegenstand nur noch mit geringer Geschwindigkeit auf den Anschlag auftrifft, welcher nur dafür verantwortlich ist, dass der Gegenstand an der genau definierten Stelle möglichst ohne Bremswirkung gestoppt wird.
Zum Bremsen bzw. zum Dämpfen von Bewegungen von Gegenständen, z. B. des Rahmens eines Fahrzeuges, werden bekanntlich Stossdämpfer verwendet, die einen in einem Zylinder angeordneten Kolben aufweisen. Der Arbeitsraum des Zylinders ist über eine Drosselstelle mit der Aussenwelt verbunden, wenn das Druckmedium beispielsweise Luft ist. Der Durchtrittsquerschnitt der Drosselstelle ist einstellbar, so dass die Bremswirkung und der Bremsweg den Bedürfnissen angepasst werden können. Die Bremswirkung derartiger Stossdämpfer ist über den ganzen Bremsweg konstant, was dazu führt, dass entweder der Bremsweg zu lang oder die Bremswirkung zu abrupt ist.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurde schon eine Vorrichtung vorgeschlagen, von deren Kolben ein konischer Dorn vorsteht, welcher in eine Öffnung in der dem Kolben gegenüberliegenden Zylinderwand hineinragt. Beim Verschieben des Kolbens zu dieser genannten Zylinderwand hin wird der Durchtrittsquerschnitt der Öffnung verkleinert, was zu einer immer grösseren Bremswirkung führt, je länger der Bremsweg ist.
Solche bekannte Vorrichtungen besitzen den Nachteil, dass es verhältnismässig lange dauert bis der Kolben die Ausgangslage wieder einnimmt, wenn sich der abgebremste Gegenstand wieder von der Vorrichtung entfernt hat. Bei schnell arbeitenden Werkzeugmaschinen oder Industrierobotern kommt es oft vor, dass der Gegenstand wieder zur Vorrichtung zurückkehrt, bevor der Kolben dieser bekannten Vorrichtung seine ursprüngliche Ausgangsstellung eingenommen hat. Dadurch wird natürlich die einwandfreie Bremswirkung in Frage gestellt.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine vom zurückgelegten Bremsweg abhängige Bremswirkung aufweist und die nach der Entfernung des Gegenstandes von der Vorrichtung beschleunigt in ihre Ausgangslage zurückkehrt.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die genannte Öffnung in einem scheibenförmigen Organ befindet, dass das Organ innerhalb des Zylinders begrenzt axial beweglich angeordnet ist, dass die dem Organ zugewandte Innenfläche der den Zylinder abschliessenden Wand mit der dieser Wand gegenüberliegenden Stirnfläche des Organs ein Ventil bildet, das sich während der Bremswirkung automatisch schliesst, so dass das im Arbeitsraum befindliche Druckmittel nur durch den genannten Durchtrittsquerschnitt über einen Ausgang des Zylinders entweichen kann.
Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend mit Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Einrichtung mit zwei erfindungsgemässen Vorrichtungen,
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung, teilweise im Schnitt, von welcher Vorrichtung in der Fig. 1 zwei dargestellt sind,
Fig. 3 die Ansicht eines Teiles der Vorrichtungen nach Fig. 2,
Fig. 4 ein Druckgefäss zur Aufnahme des Druckmittels der Einrichtung gemäss der Fig. 1 und
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung teilweise im Schnitt.
Die Fig. 1 zeigt eine einfache Einrichtung, die zwei erfindungsgemässe Vorrichtungen 1 und 2 zum Bremsen der Bewegung eines Maschinenteiles 3 vor Erreichen der möglichen Endlagen desselben aufweist. Der Maschinenteil 3 kann längs einer Führung 4 durch einen nicht dargestellten mechanischen, pneumatischen oder hydraulischen Antrieb von der einen Endlage in die andere bewegt werden. Die genaue Fixierung der beiden Endlagen ist durch vorzugsweise verstellbare Anschläge 5 und 6 bestimmt. Damit die Maschine, von der der Maschinenteil ein Bestandteil ist, möglichst rationell arbeitet, ist es notwendig, dass der Maschinenteil 3 möglichst schnell von der einen Endlage in die andere Endlage verbracht wird. Kurz bevor der Maschinenteil 3 eine seiner Endlagen erreicht, wird seine Geschwindigkeit durch die Vorrichtung 1 bzw. 2 so stark gebremst, dass weder der Maschinenteil 3 noch der Anschlag 5 bzw. 6 beschädigt werden. Ein zu wuchtiges Auftreffen des Maschinenteiles 3 auf die Anschläge 5 bzw. 6
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
622 456
würde die Genauigkeit der Einstellung der Anschläge und somit der durch die Anschläge fixierten Endstellungen beeinflussen.
Die Bremswirkung auf den Maschinenteil 3 tritt erst ein, wenn eine Verlängerung 7 des Maschinenteiles 3 auf eine der beiden Vorrichtungen 1 oder 2 auftrifft. Ein in der aktiven bremsenden Vorrichtung auf eine weiter unten beschriebene Weise verdrängtes, flüssiges Druckmittel 8 gelangt über eine Leitung 9 bzw. 10 in ein Druckgefäss 11. Das Druckgefäss 11 ist nicht vollständig mit dem Druckmittel 8 gefüllt. Über dem Druckmittel befindet sich ein Polster 12 aus Gas oder einem Gasgemisch, vorzugsweise Luft. Dieses Gas- oder Luftpolster 8 ist dadurch entstanden, dass in das Druckgefäss 11 über ein in der Fig. 1 nur schematisch angedeutetes Rückschlagventil 13 Gas oder Luft eingepresst worden ist. Wenn die oben genannte Maschine mehrere zu bewegende Maschinenteile 3 aufweist, so werden vorzugsweise alle Vorrichtungen zum Bremsen der Bewegungen dieser Maschinenteile an das einzige Druckgefäss 11 angeschlossen, welches zu diesem Zweck eine Vielzahl von Anschlüssen für entsprechende Leitungen aufweist.
In der Fig. 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfin-dungsgemässen Vorrichtung teilweise im Schnitt dargestellt. Sie umfasst einen Zylinder 14, an dessen einem Ende ein Rohrstück 15 mit kleinerem Durchmesser als der Zylinder angesetzt ist und in dessen anderem Ende eine Stirnplatte 16 eingesetzt ist. Im Innern des Zylinders 14 ist ein axial verschiebbarer Kolben 17 angeordnet. Auf der einen Seite des Kolbens 17 ist eine Kolbenstange 18 befestigt, die sich durch das Rohrstück 15 erstreckt, und auf der anderen Seite des Kolbens 17 ist ein Dorn 19 befestigt, der zur Stirnplatte 16 hin gerichtet ist.
Die Stirnplatte 16 besitzt ein zentrales Innengewinde 20, in das ein gewickeltes Anschlussstück 21, beispielsweise für die Leitung 9, eingeschraubt ist, und an ihrem äusseren Ende eine radial vorstehende Rippe 22, die einerseits an eine erste Schulter 23 des Zylinders 14 und anderseits an einen Sprengring 24 anliegt, der sich teilweise in einer Nut 25 des Zylinders 24 befindet. Durch die Rippe 22 und den Sprengring 24 wird die Stirnplatte 16 ortsfest im Innern des Zylinders 14 gehalten. Längs des Umfanges der Stirnplatte 16 erstreckt sich eine Nut 26, in der ein Dichtungsring 27 untergebracht ist.
Der Zylinder 14 weist im Innern eine zweite Schulter 28 auf. Zwischen dieser Schulter und der inneren ebenen Seitenfläche der Stirnplatte 16 befindet sich ein scheibenförmiges Organ 29, nachstehend Teller genannt. In der Fig. 3 ist eine Ansicht des Tellers 29 dargestellt. Die Dicke des Tellers 29 und der Abstand zwischen der ebenen Innenfläche der Stirnplatte 16 und der zweiten Schulter 28 sind so gewählt, dass sich der Teller 29 etwa einen Millimeter in axialer Richtung bezogen auf den Zylinder 14 bewegen kann. Im Zentrum des Tellers 29 ist eine Öffnung 30 vorgesehen, die mit dem konisch ausgebildeten Dorn 19 zusammenarbeitet. Die der Stirnplatte 16 zugewandte Seitenfläche des Tellers 29 ist so ausgebildet, dass die Dicke des Tellers 29, ausgehend von einer Kreislinie 31, radial nach aussen und radial nach innen abnimmt, wobei die dicksten Stellen des Tellers 29 mit der ebenen Innenfläche der Stirnplatte 16 ein Ventil bilden, das geschlossen ist, wenn der Teller 29 an der genannten Innenfläche anliegt, und offen ist, wenn der Teller 29 an der zweiten Schulter 28 anliegt. Im Randbereich des Tellers 29 sind Aussparungen 32 vorgesehen. Anstelle dieser Aussparungen können auch Löcher vorgesehen sein, wobei diese Löcher zwischen der Kreislinie 31 und dem Rand des Tellers 29 angebracht sein müssen.
Der Kolben 17 besitzt eine Nut 33, in der ein oder mehrere Dichtungsorgane 34 angeordnet ist bzw. sind. Im Innern des Rohrstückes 15 ist ebenfalls eine Nut 35 zur Aufnahme eines
Dichtungsringes 36 vorgesehen. Um die Rücklaufbewegung des Kolbens 17 in seine in der Fig. 2 dargestellte Ausgangslage nicht zu behindern, ist ein Entlüftungskanal 37 in der den Zylinder 14 und das Rohrstück 15 verbindenden Wand 38 vorgesehen. Die Aussenseite des Rohrstückes 15 ist mit einem Aussengewinde 39 versehen, auf das eine Mutter 40 aufgeschraubt ist. Mit Hilfe dieser Mutter und einer nicht dargestellten Gegenmutter kann die Vorrichtung 1 an einem ebenfalls nicht dargestellten Halter befestigt werden.
Nachstehend ist die Arbeitsweise der in der Fig. 2 dargestellten Vorrichtung 1 beschrieben. Über das Anschlussstück 21 wird dem Arbeitsraum des Zylinders 14 das Druckmittel 8, z. B. ein Hydraulik-Öl, zugeführt. Der Teller 29 liegt daher an der Schulter 28 an, und der Kolben 17 befindet sich in der in der Fig. 2 gezeigten Lage, wobei das freie Ende der Kolbenstange 18 aus dem Rohrstück 15 herausragt. Der abzubremsende Gegenstand, z. B. der Maschinenteil 3, trifft auf das freie Ende der Kolbenstange 18 und bewegt den Kolben 17 nach links. Dies bedeutet, dass der Druck im Raum zwischen dem Teller 29 und dem Kolben 17 ansteigt, so dass der Teller 29 gegen die Innenfläche der Stirnplatte 16 gepresst wird. Dies ist ohne weiteres möglich, weil das Öl zwischen dem Teller 29 und der genannten Innenfläche durch das Anschlussstück 21 und die Leitung 9 zum Druckgefäss 11 gelangen kann.
Sobald der Teller an der Innenfläche der Stirnplatte 16 anliegt, kann das öl in dem Raum zwischen dem Teller 29 und dem Kolben 17 nur noch durch die Öffnung 30 im Teller 29 entweichen. Schon nach einem kleinen vom Kolben 17 zurückgelegten Weg taucht der konische Dorn 19 in die Öffnung 30 ein, so dass nur noch ein relativ kleiner kreisringförmiger Durch tri ttsquerschnitt für das öl verbleibt. Dies erzeugt eine Bremswirkung auf den Gegenstand. Mit zunehmendem Weg des Kolbens 17 wird der ringförmige Durchtrittsquerschnitt immer kleiner und die Bremswirkung immer grösser. Kurz bevor der Dorn 19 die Öffnung 30 vollständig verschliesst,
wird der in der Fig. 1 dargestellte Anschlag 5 wirksam, d. h. zu einem Zeitpunkt, zu dem der Gegenstand noch nicht ganz zum Stillstand gekommen ist.
Wenn die Masse des zu bremsenden Gegenstandes nicht zu gross ist, kann die Stirnfläche 41 des Rohrstückes 15 als Anschlagfläche dienen, wenn der Gegenstand das freie Ende der Kolbenstange 18 vollständig in das Rohrstück 15 hineingeschoben hat und der Gegenstand an der Stirnfläche 41 anliegt.
Wird nachfolgend der Gegenstand wieder von der Vorrichtung 1 wegbewegt, so sinkt der Druck im Raum zwischen dem Teller 29 und dem Kolben 17 ab und durch den grösseren Druck des Öls in dem Anschlussstück 21 wird der Teller 29 von der Innenfläche der Stirnplatte 16 abgehoben, und das Öl gelangt in den Randbereich des Tellers 29 und strömt fast ungehindert durch die Aussparungen 32 in den Raum zwischen dem Teller 29 und dem Kolben 17 hinein. Der dadurch bedingte schnelle Druckanstieg in diesem Raum wirkt auf die ganze Stirnfläche des Kolbens 17 ein, was bewirkt, dass der Kolben 17 sehr rasch in seine Ausgangslage zurückbewegt wird und für einen neuen Bremsvorgang voll zur Verfügung steht. Dies ist insbesondere dann wesentlich, wenn die gesamte Bewegungsstrecke des Gegenstandes relativ klein ist und derselbe rasch wieder zur Vorrichtung 1 zurückkehrt.
Die Vorrichtung 2 gemäss der Fig. 1 ist identisch mit der oben beschriebenen Vorrichtung 1 und das Druckgefäss 11 ist mit beiden Vorrichtungen verbunden. Das Druckgefäss 11 ist in der Fig. 4 im Schnitt dargestellt. Das Druckgefäss 11 besitzt eine rechteckige Bodenplatte 42 und eine zylindrische Haube 43, die zum Kontrollieren des Druckmittelstandes aus einem durchsichtigen Material hergestellt sein kann. Mittels einer Deckplatte 44 und in den Ecken derselben angeordneten,
nicht gezeichneten Schrauben, die in die nicht sichtbaren Ecken der Bodenplatte 42 eingeschraubt sind, wird die Haube
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
622 456
4
43 auf die Bodenplatte 42 gepresst. Ein Dichtungsring 45 sorgt für einen dichten Abschluss zwischen der Haube 43 und der Bodenplatte 42. Die Deckplatte 44 ist mittels Schrauben 46 an der Haube 43 befestigt. In der Bodenplatte sind zwei Längskanäle 47 vorgesehen, deren nicht dargestellte Enden mit den Leitungen 9 und 10 oder weiteren derartigen Leitungen verbunden sind. Über Querkanäle 48 sind die Längskanäle 47 mit dem Innern des Druckgefässes verbunden. Über den Stellen, an denen die Querkanäle 48 in das Innere des Druckgefässes münden, ist eine Scheibe 49 zum Verhindern der Schaumbildung im Druckmittel angeordnet.
Im Dom der Haube 43 befindet sich ein Rückschlagventil 50, über welches z. B. Luft zum Bilden des in der Fig. 1 angedeuteten Luftpolsters 12 in das Innere des Druckgefässes 11 eingepumpt werden kann. Das Rückschlagventil 50 kann in gleicher Weise wie ein Ventil für Fahrradreifen aufgebaut sein. Es besitzt eine hohle Verlängerung 51 mit einem seitlich angeordneten Loch 52. Über die Verlängerung 51 ist ein elastisches Schlauchstück 53 gestülpt.
Wenn der Innenraum des Druckgefässes 11 gegenüber dem Arbeitsraum des Zylinders 14 gross ist, können bedenkenlos mehrere Zylinder an dasselbe Druckgefäss angeschlossen werden. Wenn die oben angeführte Bedingung erfüllt ist, so ist der durch die Bremswirkung der Vorrichtung bedingte Druckanstieg im Druckgefäss 11 relativ klein und die durch die Zurückführung des Kolbens 17 auftretende Kraft fast über die ganze Rückführstrecke konstant, was ebenfalls zur schnelleren Rückführung des Kolbens 17 beiträgt.
In der Fig. 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der erfin-dungsgemässen Vorrichtung dargestellt. Dieses einfache Ausführungsbeispiel besitzt einen topfförmigen Zylinder 54, dessen offenes Ende mit einem Innengewinde 55 versehen ist und dessen anderes Ende einen Gewindestutzen 56 aufweist. In die Innenwand des Zylinders 54 sind eine erste und eine zweite Nut 57 bzw. 58 eingelassen. In diesen Nuten befinden sich Sprengringe 59 bzw. 60. Zwischen der ebenen Innenwand des Zylinders 54 und dem ersten Sprengring 57 ist ein flacher Teller 61 begrenzt axial verschiebbar gelagert. Der Teller 61 weist, ähnlich wie der Teller 29 gemäss der Fig. 3, eine zentrale Öffnung 62 und Ausschnitte 63 in seinem Randgebiet auf. Zwischen den beiden Sprengringen 57 und 58 ist ein Kolben 64 mit einer Kolbenstange 65 und einem konischen
Dorn 66 verschiebbar angeordnet. Die Kolbenstange 65 erstreckt sich durch ein Führungsglied 67, das in das Innengewinde 55 des Zylinders 54 eingeschraubt ist. Im Flanschteil des Führungsstückes 67 ist eine Bohrung 68 zur Entlüftung des 5 Raumes zwischen dem Kolben 64 und dem Führungsstück 67 vorhanden. Auf den Gewindestutzen 56 des Zylinders 54 ist eine Hohlkugel 69 aufgeschraubt, welche eine ähnliche Funktion erfüllt wie das in der Fig. 1 dargestellte Druckgefäss 11. Der Rauminhalt der Hohlkugel ist mindestens dreimal grösser io als der mit Hydraulik-Öl gefüllte Arbeitsraum des Zylinders 54.
Wenn ein abzubremsender Gegenstand auf das freie Ende der Kolbenstange 65 auftrifft, wird der Teller 61 gegen die ebene Innenfläche des Zylinders 54 gepresst und das zwischen 15 dem Teller 61 und dem Kolben 64 befindliche Öl kann praktisch nur durch die Öffnung 62 in die Halbkugel 69 entweichen. Anschliessend dringt, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, der Dorn 66 in die Öffnung 62 ein, so dass nur noch ein kreisringförmiger Durchtrittsquerschnitt verbleibt, wodurch 20 die gewünschte Bremswirkung entsteht. Weil der Dorn 66 konisch ausgebildet ist, verringert sich der Durchtrittsquerschnitt, je tiefer die Kolbenstange 65 in das Führungsstück 67 hineingepresst wird, wodurch automatisch die Bremswirkung vergrössert wird.
25 Wenn sich der Gegenstand von der Vorrichtung entfernt, so wird der Kolben 64 sehr rasch in seine Ausgangslage zurückverbracht, weil das in der Hohlkugel 69 unter Druck stehende Öl den Teller 61 in die in der Fig. 5 dargestellte Lage verschiebt und das Öl durch die Ausschnitte 63 in den Raum 30 zwischen dem Teller 61 und dem Kolben 64 einströmt.
Die in der Fig. 5 dargestellte Vorrichtung kann beispielsweise mittels einer nicht gezeichneten Bride an einer Maschine befestigt sein. Falls die Stirnseite 70 des Führungsstückes als Anschlagfläche dient, kann die gewünschte Endlage des Ge-35 genstandes durch Drehen des Führungsstückes 67 eingestellt werden.
Die oben beschriebenen Vorrichtungen zeichnen sich durch eine mit zunehmendem Weg steigende Bremskraft und durch ein sehr schnelles Zurückkehren in die Ausgangslage aus, 40 wenn der Gegenstand von der Vorrichtung entfernt wird.
s
2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. 622 456
    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung zum Bremsen der Bewegung eines Gegenstandes vor Erreichen seiner Endlage, mit einem Zylinder (14), einem im Zylinder verschiebbar angeordneten Kolben (17), einer Kolbenstange zum Übertragen der Bewegung des Gegenstandes auf den Kolben und einem am Kolben befestigten konischen Dorn (19) zum teilweisen Verschliessen einer Öffnung im Zylinder, um den Durchtrittsquerschnitt für ein Druckmittel in Abhängigkeit des Bremsweges zu verringern, dadurch gekennzeichnet, dass sich die genannte Öffnung (30) in einem scheibenförmigen Organ (29) befindet, dass das Organ innerhalb des Zylinders begrenzt axial beweglich angeordnet ist, dass die dem Organ zugewandte Innenfläche der den Zylinder abschliessenden Wand (16) mit der dieser Wand gegenüberliegenden Stirnfläche des Organs ein Ventil bildet, das sich während der Bremswirkung automatisch schliesst, so dass das im Arbeitsraum befindliche Druckmittel nur durch den genannten Durchtrittsquerschnitt über einen Ausgang (20) des Zylinders entweichen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Randbereich des genannten Organs (29) Aussparungen (32) oder Löcher für den Durchtritt des Druckmittels vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des genannten Organs (29), ausgehend von einer Kreislinie (31), die sich zwischen der Öffnung (30) und den Aussparungen (32) befindet, radial nach aussen und radial nach innen abnimmt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Ausgang (56) des Zylinders (54) ein Druckgefäss (69) angeschlossen ist, welches das während der Bremswirkung aus dem Arbeitsraum des Zylinders verdrängte Druckmittel aufnimmt.
CH1132077A 1977-09-15 1977-09-15 Device for braking the movement of an object before it reaches its end position CH622456A5 (en)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1132077A CH622456A5 (en) 1977-09-15 1977-09-15 Device for braking the movement of an object before it reaches its end position
DE19782839813 DE2839813A1 (de) 1977-09-15 1978-09-13 Vorrichtung zum bremsen der bewegung eines gegenstandes vor erreichen seiner endlage
FR7826511A FR2403491A1 (fr) 1977-09-15 1978-09-15 Dispositif pour freiner le mouvement d'un objet avant qu'il atteigne sa position finale
IT27771/78A IT1101055B (it) 1977-09-15 1978-09-15 Dispositivo per frenare il movimento di un oggetto prima che esso maggiunga la posizione terminale della sua corsa

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1132077A CH622456A5 (en) 1977-09-15 1977-09-15 Device for braking the movement of an object before it reaches its end position

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH622456A5 true CH622456A5 (en) 1981-04-15

Family

ID=4372329

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1132077A CH622456A5 (en) 1977-09-15 1977-09-15 Device for braking the movement of an object before it reaches its end position

Country Status (4)

Country Link
CH (1) CH622456A5 (de)
DE (1) DE2839813A1 (de)
FR (1) FR2403491A1 (de)
IT (1) IT1101055B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3544681A1 (de) * 1985-03-01 1986-09-04 Festo KG, 7300 Esslingen Positioniergeraet

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2650041B1 (fr) * 1989-07-19 1994-04-01 Roudaut Philippe Amortisseur oleopneumatique de fin de course
DE102008004803B4 (de) * 2008-01-17 2012-11-15 Festo Ag & Co. Kg Kolben-Zylinder-Anordnung

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR724772A (fr) * 1931-10-19 1932-05-02 Système d'amortisseur hydropneumatique
US2224306A (en) * 1939-11-02 1940-12-10 Cleveland Pneumatic Tool Co Shock absorbing device
US3294388A (en) * 1964-09-17 1966-12-27 Pullman Inc Hydraulic cushion
US3820771A (en) * 1972-11-24 1974-06-28 Gen Motors Corp Energy absorbing unit
DE2322816C3 (de) * 1973-05-05 1978-11-30 Montan-Hydraulik Gmbh & Co Kg, 4755 Holzwickede Hydraulischer Puffer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3544681A1 (de) * 1985-03-01 1986-09-04 Festo KG, 7300 Esslingen Positioniergeraet

Also Published As

Publication number Publication date
IT1101055B (it) 1985-09-28
DE2839813A1 (de) 1979-04-05
FR2403491A1 (fr) 1979-04-13
IT7827771A0 (it) 1978-09-15
FR2403491B1 (de) 1984-10-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0484648B1 (de) Anschlag mit einer Dämpfungseinrichtung
DE3907355C2 (de) Hydraulischer Stoßdämpfer
DE2207720A1 (de) Dämpfer vorrichtung
DE1256485B (de) Hydraulischer Stossdaempfer
DE2059627C3 (de) Einstellbarer, mit einem Druckmittel arbeitender Stoßdämpfer
DE102012006147B4 (de) Hydraulischer Stoßdämpfer
DE2718776C2 (de) Mit einem ersten Druckmittel betätigte Vorrichtung zur Erhöhung des Druckes eines zweiten Druckmittels in zwei Stufen
DE1285959B (de) Druckluftbetaetigtes Geraet zum Eintreiben von Naegeln, Heftklammern od. dgl.
DE2237914A1 (de) Stossdaempfer
DE2624475B2 (de) Hydraulischer Stoßdämpfer
EP0831245B1 (de) Industrie-Stossdämpfer
DE2716790A1 (de) Ventil
DE861360C (de) Luftfederung bzw. pneumatischer Stossdaempfer fuer Fahrzeuge mit einem innerhalb eines Zylinders beweglichen Plunger
DE4035286C2 (de) Anschlag mit einer Dämpfungseinrichtung
DE3019119A1 (de) Pneumatischer antrieb fuer schalt- und stellglieder
DE1296026B (de) Doppeltwirkender hydraulischer Teleskopschwingungsdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
CH622456A5 (en) Device for braking the movement of an object before it reaches its end position
DE3207995C2 (de) Ventil für das Umsteuern der Kolbenbewegung einer hydraulischen Zylinder-Kolbeneinheit
EP1081408A1 (de) Fluidischer Stossdämpfer
DE1021209B (de) Hydraulischer Teleskopstossdaempfer
DE2258129C2 (de) StoBdämpfender Puffer, insbesondere Aufzugspuffer
DE2834649A1 (de) Stoss- und schwingungsdaempfer, vornehmlich fuer kraftfahrzeuge
DE1530207C3 (de) Hydraulisch gedämpfte Stoßaufnahmevorrichtung für Eisenbahnwagen
DE2900221A1 (de) Druckmittelgetriebene rammvorrichtung
EP0329000A1 (de) Einrichtung zum Abbremsen des Stössels einer hydraulischen Presse

Legal Events

Date Code Title Description
PUE Assignment

Owner name: METO-FER AG

PL Patent ceased