Das Baugewerbe, welches sich seit einiger Zeit in einer Krise befindet, leidet vor allem daran, dass durch die gestiegenen hohen Arbeitslöhne die Kosten deckenden Preise der Bauunternehmen so hoch geworden sind, dass die in herkömmlicher Weise erstellten Bauprojekte für viele Bauinteressenten zu kostspielig sind.
Ausgehend von der Überlegung, dass es in erster Linie darauf ankommt, bei der Erstellung von Bauwerken, insbesondere des Bauwerkszubehörs, den Arbeitsaufwand, also die Lohnkosten, zu senken und dass selbst durch einen etwaigen Anstieg der Preise der Bauelemente die Baukosten gesenkt werden können, wenn durch den zusätzlichen Aufwand bei der Ausgestaltung der Baumaterialien eine wesentliche Verringerung der Arbeitszeit, also der Lohnkosten, ermöglicht wird, hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, die Kosten zu senken, die durch die Ausbildung und den Einbau von Fenstern, Türen und dergleichen entstehen.
Der Erfindung liegt demgemäss die Schaffung von Blendrahmen für Fenster und Türen, welche mit Gewänden bzw.
Fensterbänken versehen sind, zugrunde, wobei die einzelnen Teile oder Gruppen solcher Teile als vorgefertigte Bauelemente hergestellt werden und wobei für die einzelnen Blendrahmenteile einfache Profile, die auch Hohlprofile sein können, Verwendung finden, deren mechanische Festigkeit, insbesondere Steifigkeit und Verwindungsfestigkeit, gegenüber den herkömmlichen Blendrahmenteilen verschwindend gering sind, aber trotzdem keine konstruktiven und verwendungsmässigen Nachteile aufweisen.
Gemäss der Erfindung wird dies bei einem vorgefertigten Bauelement mit mindestens einem Gewändeteil bzw. einer Fensterbank, zusammengefasst Umkleidung genannt, von Fenstern, Türen oder dergleichen dadurch erreicht, dass das Bauelement aus mindestens einem Teil der Umkleidung für die Fenster- oder Tür-Öffnung und mindestens einem daran starr befestigten Blendrahmenteil besteht.
Dadurch, dass der Blendrahmenteil an einem Gewändeteil bzw. einer Fensterbank der Umkleidung starr befestigt ist, kommt diesem Blendrahmenteil die mechanische Festigkeit des Gewändeteiles bzw. der Fensterbank zugute, so dass der Blendrahmen selbst konstruktiv einfach ausgeführt und mit verhältnismässig geringer Wandstärke hergestellt werden kann.
Abgesehen von der einfachen Herstellung wird hierbei auch wesentlich an Werkstoff, insbesondere Kunststoff, gespart.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass der Blendrahmenteil an einer Unterseite mittels Klebeschicht an dem einen Teil der die Umkleidung bildenden Gewände bzw.
der Fensterbank starr befestigt ist.
Durch starre Verbindung zwischen den vertikalen Schenkeln des Blendrahmens mit dem an sich starren Gewände ist es.
möglich, für die vertikalen Schenkel ein leichteres bzw. gegen Verziehen weniger widerstandsfähiges Material zu nehmen als bisher, also gegenüber der bisher üblichen Bauweise Material und Gewicht zu sparen.
Vorteilhaft besteht die Umkleidung, d. h. das Gewände bzw.
die Fensterbank aus einem vorzugsweise kunstharzgebundenen Beton.
Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht der untere, in Gebrauchslage horizontale Schenkel des Blendrahmens, der zweiteilig ausgeführt ist, aus einem an der Fensterbank mittels Klebeschicht starr befestigten Unterteil und einem mit den vertikalen Schenkeln des Blendrahmens starr verbundenen Oberteil, und die einander zugewendeten Seiten von Blendrahmenunterteil und Blendrahmenoberteil weisen in ihrer Form und ihren Abmessungen aneinander wechselseitig angepasste Passtücke solcher Art auf, dass das Oberteil in durch die Passtücke vorgegebener Stellung aufsetzbar ist.
Vorzugsweise sind auf den einander zugewendeten Seiten von Blendrahmenunterteil und Blendrahmenoberteil Rastvorrichtungen und deren Gegenglieder angeordnet, welche das Blendrahmenoberteil in aufgesetztem Zustand mittels in entsprechenden Hinterschneidungen eingerastete Vorsprünge bzw. Nasen festhalten.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass der untere Teil des Blendrahmens in der Fensterbank durch Einsprengen befestigt ist. Es ist aber auch möglich, den unteren Teil des Blendrahmens in einer hinterschnittenen Nut der Fensterbank zu befestigen.
Zweckmässigerweise besteht der Blendrahmen aus einem Kunststoffprofil.
Eine weitere Ausbildung der leichten Rahmenkonstruktion nach der Erfindung besteht darin, dass die Blendrahmenschenkel an den für die Anbringung von Beschlagteilen, wie Scharnieren, Verriegelungen, Scheren und dergleichen, vorgesehenen Stellen innen mit Verstärkungseinlagen, z. B. Holzeinlagen, versehen sind, die in die Blendrahmenschenkel vorteilhaft eingeklebt sind.
Vorzugsweise ist der obere horizontale Gewändeteil, der sogenannte Sturz, zweiteilig ausgeführt, und er besteht aus einem äusseren und einem hiervon durch einen Schlitz getrennten inneren Teil, wobei mit diesem äusseren Teil ein Rolladenkasten verbunden ist.
Zweckmässigerweise wird der hausinnere Teil des Sturzes horizontal verschiebbar angeordnet. Hierdurch wird das Innere des Rolladenkastens auf bequeme Weise im Bedarfsfall vom Fenster her zugänglich.
Weitere Ausbildungsarten der Erfindung sind in den Unteransprüchen umschrieben.
Im nachstehenden wird die Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren beschrieben. Einander entsprechende Teile sind in den Figuren in gleicher Weise bezeichnet.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf ein in einer Wand eingebautes Fenster,
Fig. 2 eine räumliche Darstellung des Schnittes auf der Linie II-II der Fig. 1 in Pfeilrichtung gesehen,
Fig. 3 eine im Schnitt gezeichnete Ansicht einer Fensterbank mit einem Teil eines zweiteiligen Blendrahmenschenkels,
Fig. 4 eine Schnittansicht einer Fensterbank mit einer weiteren Ausführungsform eines Teiles eines zweiteiligen Blendrahmenschenkels,
Fig. 5 eine Schnittansicht einer Fensterbank mit einem einteiligen Blendrahmenschenkel und
Fig. 6 eine Schnittansicht einer Fensterbank mit einer weiter vereinfachten Ausführungsform eines einteiligen Blendrahmenschenkels.
In der Fig. 1 sind die waagerechten Blendrahmenschenkel mit 10 und 12 und die senkrechten Blendrahmenschenkel mit 14 und 16 bezeichnet, wobei der Blendrahmenschenkel 16 ausserdem mit Scharnieren 18 für die Aufnahme des Fensterflügels (nicht dargestellt) versehen ist. Dem Blendrahmenschenkel 10 benachbart ist die Fensterbank 20 und den Blendrahmenschenkeln 12, 14, 16 benachbart sind die Gewändeteile 22, 24, 26 angeordnet.
Oberhalb des Gewändeteiles 22 befindet sich der Rolladenkasten 28, dessen Ausbildung insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich ist.
Das obere Gewändeteil 22, welches auch zweiteilig ausgeführt sein kann, ist mit einem Schlitz 30 versehen, durch welchen der in dem Hohlraum 32 aufgewickelte Rolladen (nicht dargestellt) geführt wird. Zur Führung der Rolladenwand sind an den senkrechten Gewändeteilen 14, 16 u-förmige Rolladenführungen 34, 36 angebracht.
Bei der zweiteiligen Ausführungsform des Gewändeteiles kann das den Hohlraum 32 abdeckende Teil des Gewändes 22 in der durch den Pfeil 21 gekennzeichneten Richtung verschoben werden, um den Rolladenkasten 32 zugänglich zu machen, wenn der Rolladen Anlass zu Beanstandungen gibt.
Der Rolladenkasten 28 besteht aus wärmedämmenden, für Putz gut haftenden Aussenplatten 38, 40, z. B. die unter der Bezeichnung Heraklit bekannten Platten, während für die innere Auskleidung 42 vorteilhaft ein wärmedämmender Stoff Verwendung findet, der zweckmässigerweise eine hohe mechanische Festigkeit aufweist. Er besteht, wie die Fensterbank 20 vorteilhaft aus einem Kunststoffbeton, d. h. anstelle der beim normalen Beton angewendeten Mischung von Zement, Wasser und Zuschlagstoffen, werden die Zuschlagstoffe nur mit einem Kunststoff vermengt und ausgehärtet. Als vorteilhaft haben sich hierfür Giessharze erwiesen.
Wie aus dem unteren Teil der Fig. 2, insbesondere aber auch aus der Einzeldarstellung der Fig. 3 ersichtlich ist, besteht der untere waagerechte Blendrahmenschenkel 10 aus einem Blendrahmenoberteil 44 und einem Blendrahmenunterteil 46.
Das Blendrahmenunterteil 46 ist etwa u-förmig ausgebildet und über eine Schicht 48 eines Klebers mit der Fensterbank 20 vereinigt.
Zur sicheren Halterung, insbesondere aber zur massgerechten Anordnung des Unterteiles 46 auf der Fensterbank 20 ist diese mit einem anschlagartigen Absatz 50 versehen. Um die Kleberschicht 48 vor Feuchtigkeit, wie Regen, zu schützen, ist das Blendrahmenunterteil 46 mit einer Wassernase 52 ausgerüstet.
Zur Halterung des Blendrahmenoberteils 44 am Blendrahmenunterteil 46 sind die Schenkelteile 54, 56 des u-förmigen Unterteils 46 mit Nasen 58, 60 versehen, während die Schenkelteile 62, 64 des Blendrahmenoberteiles 44 mit entsprechenden Nasen 66, 68 ausgerüstet sind.
Die Anordnung ist so getroffen, dass das Blendrahmenoberteil 44 beim Zusammenbau in das Blendrahmenunterteil 46 hineingedrückt werden kann, und dort einrastet.
Das Blendrahmenoberteil 44 kann gemäss einer Ausbildungsform mit den senkrechten Blendrahmenschenkeln 14, 16 vereinigt werden, wobei das Blendrahmenoberteil den unteren waagerechten Blendrahmenschenkel bildet und der obere waagerechte Blendrahmenschenkel 12 mit den oberen Enden der senkrechten Blendrahmenschenkel 14, 16 vereinigt ist.
Der auf diese Weise gebildete Blendrahmen, bestehend aus dem Blendrahmenschenkeloberteil 44 und den Blendrahmenschenkeln 12, 14, 16 kann beispielsweise nach dem Einbau der das Blendrahmenunterteil 46 tragenden Fensterbank 20 in die entsprechende Fensteröffnung auf das untere Blendrahmenteil 46 gesetzt und hineingedrückt und eingerastet werden.
Alsdann kann die Vereinigung der Blendrahmenschenkel, insbesondere der Blendrahmenschenkel 14, 16 die nicht zweiteilig ausgeführt zu sein brauchen, mit den Gewänden 24, 26 erfolgen. Dies kann ebenfalls durch Verkleben mit dem Vorteil geschehen, dass ein luft- und wasserdichter Abschluss erzielt wird. In ähnlicher Weise kann der ebenfalls einteilige Blendrahmenschenkel 12 mit dem Gewändeteil 22 vereinigt werden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsform mit dem getrennten Blendrahmen beschränkt, vielmehr können auch die Blendrahmenschenkel 12, 14, 16 in der glei-chen Weise zweiteilig ausgebildet werden, wie in der Fig. 3 dargestellt, wobei für die übrigen Blendrahmenschenkel anstelle der Fensterbank 20 die Gewändeteile 22, 24 bzw. 26 treten, d. h., die Fensterbank 20 und die Gewändeteile 22, 24, 26 werden mit den Blendrahmenunterteilen 46 versehen in die Fensteröffnung eingebaut. Alsdann werden die entsprechenden Blendrahmenoberteile 44 eingesetzt und die Eckverbindungsstellen beispielsweise durch Verschweissen vereinigt oder durch einen Kleber verschlossen bzw. es wird die Verbindung zwischen benachbarten Blendrahmenschenkeln hergestellt.
Die Vereinigung der Blendrahmenoberteile 44 mit Blendrahmenunterteilen 46 kann durch blosses Ineinanderstecken und Versprengen bzw. Verrasten dieser Teile an den Nasen 58, 60 bzw. 66, 68 erfolgen, es kann aber auch zu diesem Zweck zusätzlich ein Kleber, vorteilhaft ein solcher auf Kunststoffbasis, Verwendung finden, mit dem die gegenseitige Halterung verbessert, die Verwindungssteifigkeit erhöht und zusätzlich noch ein feuchtigkeitsdichter Abschluss erzielt wird.
Dadurch, dass die Umkleidung, d. h. die Fensterbank 20 bzw. die Gewände 22, 24, 26, als mechanisch starre und steife Unterlage für die Blendrahmenunterteile 46 dienen, tragen die letztgenannten wesentlich zur lagegerechten und verbiegungssteifen Halterung der leichtausgebildeten Blendrahmenteile, die, wie auch aus der Zeichnung hervorgeht, aus einem verhältnismässig dünnwandigen Werkstoff bestehen, bei.
Die Erfindung ist aber nicht auf die bisher beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Eine andere Art der Ausbildung der Blendrahmenteile zeigt Fig. 4. Hierbei sind das Blendrahmenoberteil 70 und das Blendrahmenunterteil 72 etwa u-förmig ausgebildet, und die Enden der Schenkel 74, 76, 78, 80 sind mit Nasen 75, 77, 79, 81 versehen.
Die Vereinigung von Blendrahmenoberteil 70 und Blendrahmenunterteil 72 erfolgt, ähnlich wie in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben, durch Aufdrücken des Blendrahmenoberteiles 70 auf das Blendrahmenunterteil 72 derart, dass die Nasen 75, 77 über die Nasen 79, 81 eingerastet zu liegen kommen und ein einwandfreier Sitz des Blendrahmenoberteiles 70 auf dem Blendrahmenunterteil 72 zustande kommt.
Ähnlich wie in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben, ist das Blendrahmenunterteil 72 auf der Fensterbank 20 mit einem Kleber 88 vereinigt, wobei das Blendrahmenunterteil 70 in eine Ausnehmung der Fensterbank 20 zu liegen kommt.
Eine weitere Ausführungsform der Blendrahmenschenkel und deren Befestigung an der Fensterbank 20 bzw. den Gewändeteilen 22, 24, 26 zeigt Fig. 5. Hierbei sind die Fensterbank 20 bzw. die Gewändeteile 22, 24, 26 mit in der Längsrichtung verlaufenden schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung 92 versehen, während der Blendrahmenschenkel 94 einen der Schwalbenschwanz-Ausnehmung 92 entsprechenden schwalbenschwanzförmigen Ansatz 96 besitzt. Die Vereinigung erfolgt durch Einschieben des Schwalbenschwanzansatzes 96 des Blendrahmenschenkels 94 in die Schwalbenschwanz-Ausnehmung 92, gegebenenfalls unter Anwendung eines Klebers.
Diese Ausführungsform eignet sich ganz besonders für die Vorfertigung der vier zu einem Fenster erforderlichen Blendrahmenschenkel mit den zugehörigen Gewände- bzw. Fensterbankteilen der Fensterumkleidung.
Der Blendrahmenschenkel 94 wird, entsprechend seiner erforderlichen Länge, in eine Fensterbank 20 bzw. in Gewändeteile 22, 24, 26 eingeschoben und, wie aus der Fig. 1 hervorgeht, zu einem Fensterblendrahmen mit Umkleidung, d. h. mit Fensterbank, und Gewändeteilen zusammengesetzt.
Die Stosstellen bzw. Eckverbindungen der Blendrahmenschenkel können senkrecht zueinander verlaufen oder aber auch auf Gehrung zugeschnitten werden. Sie werden, wie bereits angedeutet, entweder verschweisst oder verkittet.
Eine noch weiter vereinfachte Ausführungsform eines Blendrahmenschenkels geht aus der Fig. 6 hervor. Hierbei ist der Blendrahmenschenkel mit 98 bezeichnet.
Er hat einen etwa u-förmigen Querschnitt und ist mit einem Absatz 100 zur Aufnahme der Fensterflügelaussenkante versehen. Die Fensterbank 20 bzw. die Gewändeteile 22, 24, 26 besitzen Ausnehmungen, welche schwalbenschwanzförmige Ecken aufweisen, während die Schenkel 102, 104, mit entsprechenden, nach aussen abgewinkelten Enden 106, 108 versehen sind, welche in die entsprechenden schwalbenschwanzförmigen Ecken der Ausnehmungen eingesprengt werden. Dies kann ohne die Anwendung eines Haltemittels, wie eines Klebers, erfolgen. Es ist jedoch vorteilhaft, einen Kleber anzuwenden, durch welchen ausser einer guten Befestigung mit dem Umkleidungsteil gleichzeitig eine wasserdichte Abdichtung des Innenraumes des Blendrahmenschenkels 98 erzielt wird.
An diesem Ausführungsbeispiel ist besonders erkennbar, dass gegenüber den üblichen Querschnittsformen der Blendrahmen eine wesentliche Vereinfachung, insbesondere auch eine Gewichtsersparnis und eine nicht unwesentliche Verringerung des Werkstoff- und Arbeitsaufwandes erzielt wird.
Insbesondere aber wird ersichtlich, dass die Stärke der Wandungen des Blendrahmenschenkels 98 sehr gering sein kann. Der allgemein bekannte Nachteil, dass sich die Beschlagteile an den Blendrahmen aus stranggepressten Profilen nur schwierig einwandfrei anbringen lassen und die mechanische Befestigung dieser Beschlagteile an den Blendrahmenschenkeln nicht zufriedenstellend ist, wird gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch behoben, dass an den Stellen der Blendrahmenschenkel, an denen Beschlagteile, wie Scharniere befestigt werden müssen, Verstärkungsteile, z. B.
Holzteile 110, in den innen leicht zugänglichen Blendrahmenschenkel 98 eingesetzt werden. Ihre Befestigung kann durch Verklebung mit z B. einem Kleber, insbesondere einem solchen auf Kunststoffbasis erfolgen.
Die Erfindung ist zwar nur an dem Ausführungsbeispiel eines Fensters beschrieben, doch lässt sie sich in gleicher Weise für andere Bauelemente, insbesondere für Türen und dergleichen anwenden. Bei Türen kann an die Stelle der Fensterbank 20 eine Türschwelle treten und je nach Bedarf kann in einem solchen Fall der untere Blendrahmenschenkel 10 weggelassen werden.
The construction industry, which has been in a crisis for some time, is mainly suffering from the fact that the cost-covering prices of construction companies have become so high due to the increased high wages that the conventionally created construction projects are too expensive for many people interested in building.
Based on the consideration that it is primarily a matter of reducing the amount of work, i.e. wage costs, when building structures, especially building accessories, and that even if the price of the building elements increases, the building costs can be reduced if the additional effort involved in the design of the building materials enables a significant reduction in working hours, i.e. labor costs, the invention has set itself the task of reducing the costs incurred through the design and installation of windows, doors and the like.
The invention is accordingly the creation of frames for windows and doors, which with walls or
Window sills are provided, the individual parts or groups of such parts are manufactured as prefabricated components and simple profiles, which can also be hollow profiles, are used for the individual frame parts, their mechanical strength, in particular rigidity and torsion resistance, compared to the conventional frame parts are negligibly small, but nevertheless have no disadvantages in terms of construction or use.
According to the invention, this is achieved in a prefabricated structural element with at least one part of the cladding or a window sill, collectively called cladding, of windows, doors or the like in that the component consists of at least a part of the cladding for the window or door opening and at least consists of a frame part rigidly attached to it.
The fact that the frame part is rigidly attached to a garment part or a window sill of the cladding, this frame part benefits from the mechanical strength of the garment part or the window sill, so that the frame itself can be made structurally simple and made with a relatively small wall thickness.
Apart from the simple production, this also saves a considerable amount of material, in particular plastic.
A further embodiment of the invention provides that the frame part on an underside by means of an adhesive layer on the one part of the coverings or garments forming the casing.
the window sill is rigidly attached.
It is due to the rigid connection between the vertical legs of the window frame with the per se rigid wall.
possible to use a lighter material or a material that is less resistant to warping than before for the vertical legs, i.e. to save material and weight compared to the previously common construction.
The casing is advantageously made, i. H. the garment or
the window sill made of a preferably synthetic resin-bonded concrete.
According to an advantageous embodiment of the invention, the lower, in the position of use, horizontal leg of the window frame, which is designed in two parts, consists of a lower part rigidly attached to the window sill by means of an adhesive layer and an upper part rigidly connected to the vertical legs of the window frame, and the facing sides of The lower frame part and the upper frame part have fitting pieces that are mutually adapted to one another in terms of their shape and dimensions such that the upper part can be placed in a position predetermined by the fitting pieces.
Latching devices and their mating members are preferably arranged on the mutually facing sides of the lower frame part and upper frame part, which hold the upper frame part in the attached state by means of projections or lugs latched into corresponding undercuts.
Another embodiment of the invention provides that the lower part of the window frame is fastened in the window sill by being snap-fitted. But it is also possible to fasten the lower part of the window frame in an undercut groove in the window sill.
The frame is expediently made of a plastic profile.
A further embodiment of the light frame construction according to the invention consists in that the frame legs on the inside for the attachment of fittings, such as hinges, locks, scissors and the like, provided places with reinforcing inserts, z. B. wooden inserts are provided, which are advantageously glued into the frame legs.
The upper horizontal part of the garment, the so-called lintel, is preferably made in two parts, and it consists of an outer part and an inner part separated therefrom by a slot, a roller shutter box being connected to this outer part.
The part of the lintel inside the house is expediently arranged to be horizontally displaceable. As a result, the interior of the roller shutter box is conveniently accessible from the window if necessary.
Further types of embodiment of the invention are described in the subclaims.
In the following, the invention is described with reference to the figures representing the embodiments. Corresponding parts are identified in the same way in the figures.
Show it:
1 shows a view of a window built into a wall,
Fig. 2 is a three-dimensional representation of the section on the line II-II of Fig. 1 seen in the direction of the arrow,
3 shows a sectional view of a window sill with part of a two-part window frame leg,
4 shows a sectional view of a window sill with a further embodiment of a part of a two-part window frame leg,
5 shows a sectional view of a window sill with a one-piece window frame leg and
6 shows a sectional view of a window sill with a further simplified embodiment of a one-piece window frame leg.
In Fig. 1, the horizontal frame legs are designated 10 and 12 and the vertical frame legs 14 and 16, the frame leg 16 also being provided with hinges 18 for receiving the window sash (not shown). The window sill 20 is arranged adjacent to the window frame limb 10 and the garment parts 22, 24, 26 are arranged adjacent to the window frame limbs 12, 14, 16.
The roller shutter box 28, the design of which can be seen in particular from FIG. 2, is located above the garment part 22.
The upper garment part 22, which can also be designed in two parts, is provided with a slot 30 through which the roller shutter (not shown) wound in the cavity 32 is guided. To guide the roller shutter wall, U-shaped roller shutter guides 34, 36 are attached to the vertical parts 14, 16.
In the two-part embodiment of the drapery part, the part of the drapery 22 covering the cavity 32 can be shifted in the direction indicated by the arrow 21 in order to make the roller shutter box 32 accessible if the roller shutter gives rise to complaints.
The roller shutter box 28 consists of heat-insulating, well-adhering outer panels 38, 40, for. B. the plates known under the name Heraklit, while a heat-insulating material is advantageously used for the inner lining 42, which advantageously has a high mechanical strength. Like the window sill 20, it is advantageously made of a plastic concrete, i.e. H. Instead of the mixture of cement, water and aggregates used in normal concrete, the aggregates are only mixed with a plastic and cured. Casting resins have proven advantageous for this.
As can be seen from the lower part of FIG. 2, but in particular also from the individual illustration of FIG. 3, the lower horizontal frame leg 10 consists of a frame upper part 44 and a frame lower part 46.
The lower frame part 46 is approximately U-shaped and is combined with the window sill 20 via a layer 48 of an adhesive.
For secure mounting, but in particular for the dimensionally correct arrangement of the lower part 46 on the window sill 20, the latter is provided with a stop-like shoulder 50. In order to protect the adhesive layer 48 from moisture, such as rain, the window frame lower part 46 is equipped with a water nose 52.
To hold the upper frame part 44 on the lower frame part 46, the leg parts 54, 56 of the U-shaped lower part 46 are provided with lugs 58, 60, while the leg parts 62, 64 of the upper frame part 44 are equipped with corresponding lugs 66, 68.
The arrangement is such that the upper frame part 44 can be pressed into the lower frame part 46 during assembly, and latches there.
According to one embodiment, the upper frame part 44 can be combined with the vertical frame limbs 14, 16, the upper frame part forming the lower horizontal frame limb and the upper horizontal frame limb 12 being united with the upper ends of the vertical frame limbs 14, 16.
The window frame formed in this way, consisting of the window frame upper part 44 and the window frame limbs 12, 14, 16 can, for example, after the installation of the window sill 20 carrying the window frame lower part 46 in the corresponding window opening, be placed on the lower window frame part 46 and pushed in and locked into place.
The frame legs, in particular the frame legs 14, 16, which do not need to be designed in two parts, can then be combined with the walls 24, 26. This can also be done by gluing with the advantage that an airtight and watertight seal is achieved. In a similar way, the frame leg 12, which is also one-piece, can be combined with the garment part 22.
The present invention is not limited to this embodiment with the separate window frame, rather the window frame legs 12, 14, 16 can also be designed in two parts in the same way as shown in FIG. 3, with the remaining window frame legs instead of the window sill 20 the garment parts 22, 24 and 26 step, d. That is, the window sill 20 and the garment parts 22, 24, 26 are fitted with the frame lower parts 46 in the window opening. The corresponding upper frame parts 44 are then inserted and the corner connection points are united, for example by welding, or closed by an adhesive, or the connection between adjacent frame legs is established.
The upper frame parts 44 can be combined with lower frame parts 46 by simply plugging them into one another and splitting or locking these parts onto the noses 58, 60 or 66, 68, but an adhesive, advantageously a plastic-based one, can also be used for this purpose find, with which the mutual support is improved, the torsional stiffness is increased and a moisture-proof seal is also achieved.
In that the casing, i. H. the window sill 20 or the walls 22, 24, 26, serve as a mechanically rigid and stiff base for the frame lower parts 46, the latter essentially contribute to the correct position and bending-resistant holding of the lightly formed frame parts, which, as can also be seen from the drawing, from a relatively thin-walled material exist at.
However, the invention is not restricted to the embodiments described so far. Another type of construction of the frame parts is shown in FIG. 4. Here, the upper frame part 70 and the lower frame part 72 are approximately U-shaped, and the ends of the legs 74, 76, 78, 80 are provided with lugs 75, 77, 79, 81 .
The combination of the upper frame part 70 and lower frame part 72 takes place, similarly as described in connection with FIG. 3, by pressing the upper frame part 70 onto the lower frame part 72 in such a way that the lugs 75, 77 come to rest over the lugs 79, 81 and are flawless Seat of the upper frame part 70 on the lower frame part 72 comes about.
In a manner similar to that described in connection with FIG. 3, the window frame lower part 72 is combined on the window sill 20 with an adhesive 88, the window frame lower part 70 coming to rest in a recess in the window sill 20.
Another embodiment of the frame legs and their attachment to the window sill 20 or the parts of the garment 22, 24, 26 is shown in FIG. 5. Here the window sill 20 or the parts of the garment 22, 24, 26 are provided with dovetail-shaped recess 92 running in the longitudinal direction, while the frame limb 94 has a dovetail-shaped projection 96 corresponding to the dovetail recess 92. The union takes place by pushing the dovetail attachment 96 of the frame leg 94 into the dovetail recess 92, if necessary using an adhesive.
This embodiment is particularly suitable for the prefabrication of the four window frame legs required for a window with the associated drapery or window sill parts of the window cladding.
The window frame leg 94 is, according to its required length, pushed into a window sill 20 or into garment parts 22, 24, 26 and, as can be seen from FIG. 1, to form a window frame with cladding, d. H. with window sill, and parts of garments assembled.
The abutment points or corner connections of the frame legs can run perpendicular to one another or they can also be mitred. As already indicated, they are either welded or cemented.
An even further simplified embodiment of a window frame leg is shown in FIG. 6. Here, the frame leg is designated with 98.
It has an approximately U-shaped cross-section and is provided with a shoulder 100 for receiving the outer edge of the window sash. The window sill 20 or the garment parts 22, 24, 26 have recesses which have dovetail-shaped corners, while the legs 102, 104 are provided with corresponding, outwardly angled ends 106, 108 which are snapped into the corresponding dovetail-shaped corners of the recesses . This can be done without the use of a holding means such as an adhesive. However, it is advantageous to use an adhesive by which, in addition to a good attachment to the cladding part, a watertight seal of the interior of the frame leg 98 is achieved at the same time.
In this exemplary embodiment it is particularly evident that, compared with the usual cross-sectional shapes of the frame, a significant simplification, in particular also a weight saving and a not insignificant reduction in the cost of materials and work, is achieved.
In particular, however, it can be seen that the thickness of the walls of the window frame leg 98 can be very small. The generally known disadvantage that the fitting parts can only be properly attached to the frame made of extruded profiles with difficulty and the mechanical fastening of these fitting parts to the frame legs is not satisfactory, is remedied according to a further feature of the invention in that at the points of the frame legs, where fittings such as hinges must be attached, reinforcement parts, z. B.
Wooden parts 110 are inserted into the frame legs 98, which are easily accessible on the inside. They can be fastened by gluing with, for example, an adhesive, in particular one based on plastic.
The invention is only described using the exemplary embodiment of a window, but it can be used in the same way for other components, in particular for doors and the like. In the case of doors, the window sill 20 can be replaced by a door sill and, if required, the lower frame arm 10 can be omitted in such a case.