Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schädlingsbekämpfungsmittel. welches als aktive Komponente eine Verbindung der Formel
EMI1.1
enthält, worin Rl und R2 je Wasserstoff, Halogen, C-Cs-AI- kyl oder C,-Cs-Alkoxy, R3 Wasserstoff, Chlor oder Methyl, R4 Wasserstoff oder Methyl, R5 Chlor, Brom oder Methyl und R6 Brom bedeuten.
Unter Halogen ist Fluor, Chlor, Brom oder Jod, insbesondere aber Fluor, Chlor oder Brom, zu verstehen.
Die Alkyl- und Alkoxygruppen bei R2 und R2 können geradkettig oder verzweigt sein. Beispiele solcher Gruppen sind u. a.: Methyl, Methoxy, Äthyl, Äthoxy, Propyl, Propoxy, Isopropyl, Isopropoxy, n-Butyl, sek.-Butyl, iso-Butyl, tert.-Butyl, n-Butoxy, n-Pentyl und dessen Isomere.
Die Verbindungen der Formel I werden nach an sich bekannten Methoden z. B. wie folgt hergestellt:
EMI1.2
<tb> <SEP> R5 <SEP> R <SEP> R <SEP> R1
<tb> <SEP> 1) <SEP> oC=CH-CH <SEP> - <SEP> CH-COOH <SEP> + <SEP> X-CH2-C <SEP> = <SEP> C-CH2 <SEP> X <SEP> R
<tb> <SEP> R6 <SEP> X-CH2-C <SEP> = <SEP> R2
<tb> <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> (III)
<tb> <SEP> CH3 <SEP> CH3
<tb> <SEP> (11)
<tb> <SEP> säurebindendes
<tb> <SEP> L <SEP> I
<tb> <SEP> Mittel
<tb> <SEP> R <SEP> R <SEP> R <SEP> R
<tb> 2) <SEP> 14 <SEP> 3 <SEP> 2l
<tb> <SEP> C=CH-CH <SEP> - <SEP> CH <SEP> - <SEP> COX <SEP> + <SEP> HO-CH,-C <SEP> = <SEP> C <SEP> - <SEP> CH
<tb> <SEP> C <SEP> R2
<tb> <SEP> C
<tb> <SEP> R6 <SEP> R2
<tb> <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> (V)
<tb> <SEP> sSurehindendes
<tb> <SEP> L <SEP> I
<tb> <SEP> (Iv) <SEP> Mittel
<tb> <SEP> R5 <SEP> R <SEP> R <SEP> R1
<tb> <SEP> 3) <SEP> C=CH-CH <SEP> - <SEP>
13
<tb> <SEP> C=CH-CH <SEP> - <SEP> CH-COOH+HO-CH2-C <SEP> = <SEP> C-CH2 <SEP> 4 <SEP> R
<tb> <SEP> R
<tb> <SEP> R6 <SEP> 2
<tb> <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> (V)
<tb> <SEP> (11) <SEP> -H2O
<tb> <SEP> (11) <SEP> I
<tb> <SEP> wasserbindendes
<tb> <SEP> Mittel
<tb>
EMI2.1
In den Formeln 11 bis VI haben Rs bis R6 die für die Formel I angegebene Bedeutung.
In den Formeln 111 und IV steht X für ein Halogenatom, insbesondere Chlor oder Brom und in der Formel VI steht R für C,-C4-Alkyl, insbesondere für Methyl oder Äthyl. Als säurebindendes Mittel für die Verfahren 1 und 2 kommen insbesondere tertiäre Amine, wie Trialkylamine und Pyridin, ferner Hydroxide, Oxide, Carbonate und Bicarbonate von Alkali- und Erdalkalimetallen, sowie Alkalimetallalkoholate wie z. B. Kalium-t.butylat und Natriummethylat in Betracht. Als wasserbindendes Mittel für das Verfahren 3 kann z. B. Dicyclohexylcarbodiimid verwendet werden. Die Verfahren 1 bis 4 werden bei einer Reaktionstemperatur zwischen -10 und 100 "C, meist zwischen 20 und 80 "C bei normalem oder erhöhtem Druck, und vorzugsweise in einem inerten Lösungsoder Verdünnungsmittel durchgeführt.
Als Lösungs- oder Verdünnungsmittel eignen sich z. B.
Äther und ätherartige Verbindungen wie Diäthyläther, Dipropyläther, Dioxan, Dimethoxyäthan und Tetrahydrofuran; Amide wie N,N-dialkylierte Carbonsäureamide, aliphatische, aromatische sowie halogenierte Kohlenwasserstoffe, insbesondere Benzol, Toluol, Xylol, Chloroform und Chlorbenzol; Nitrile wie Acetonitril; Dimethylsulfoxid und Ketone wie Aceton und Methyläthylketon. Das Verfahren 2 kann auch in wässriger Lösung durchgeführt werden.
Die Ausgangsstoffe der Formeln II bis VI sind bekannt oder können analog bekannten Methoden hergestellt werden.
Die Verbindung der Formel I liegt als Gemisch von verschiedenen optisch aktiven Isomeren vor, wenn bei der Herstellung nicht einheitlich optisch aktive Ausgangsmaterialien verwendet wurden. Die verschiedenen Isomerengemische können nach bekannten Methoden in die einzelnen Isomeren aufgetrennt werden. Unter der Verbindung der Formel I versteht man sowohl die einzelnen Isomeren, als auch deren Gemische.
Die Verbindungen der Formel I eignen sich zur Bekämpfung von verschiedenartigen tierischen und pflanzlichen Schädlingen.
So können sie zur Bekämpfung von Vertretern der phytopathogenen Milben beispielsweise aus der Gattung Tetranychus und Panonychus sowie Zecken der Familien Dermanyssidae und Ixodidae eingesetzt werden. Insbesondere eignen sie sich jedoch zur Bekämpfung von Insekten z. B. der Familien Tettigoniidae, Gryllidae, Gryllotalpidae, Blattidae, Reduviidae, Pyrrhocoridae, Cimicidae, Delphacidae, Aphididae, Diaspididae, Pseudococcidae, Scarabaeidae, Dermestidae, Coccinellidae, Tenebrionidae, Chrysomelidae, Bruchidae, Tineidae, Noctuidae, Lymantriidae, Pyralidae, Culicidae, Tipulidae, Stomoxydae, Trypetidae, Muscidae, Calliphoridae und Pulicidae.
Vor allem eignen sich Verbindungen der Formel I zur Bekämpfung von pflanzenschädigenden Insekten, insbesondere pflanzenschädigenden Frassinsekten, in Zier- und Nutzpflanzen, insbesondere in Baumwollkulturen (z. B. gegen Spodoptera littoralis und Heliothis virescens) und Gemüsekulturen (z. B. gegen Leptinotarsa decemlimeata und Myzus persicae).
Wirkstoffe der Formel I zeigen auch eine sehr günstige Wirkung gegen Fliegen wie z. B. Musca domestica und Mükkenlarven.
Die akarizide bzw. insektizide Wirkung lässt sich durch Zusatz von anderen Insektiziden und/oder Akariziden wesentlich verbreitern und an gegebene Umstände anpassen. Als Zusätze eignen sich z. B. organische Phosphorverbindungen; Nitrophenole und deren Derivate; Formamidine; Harnstoffe; andere pyrethrinartige Verbindungen sowie Karbamate und chlorierte Kohlenwasserstoffe.
Mit besonderem Vorteil werden Verbindungen der Formel I auch mit Substanzen kombiniert, welche einen synergistischen oder verstärkenden Effekt auf Pyrethroide ausüben.
Beispiele solcher Verbindungen sind u. a. Piperonylbutoxid, Propinyläther, Propinyloxime, Propinylcarbamate und Propinylphosphonate, 2-(3,4-Methylendioxyphenoxy)-3,6,9-trioxaun- decan (Sesamex resp. Sesoxane), S,S,S-Tributlyphosphorotrithioate, 1 ,2-Methylendioxy-4.(2-[octylsulfonyl]-propyl)-benzol.
Verbindungen der Formel I können für sich allein oder zusammen mit geeigneten Trägern und/oder Zuschlagstoffen eingesetzt werden. Geeignete Zuschlagstoffe können fest oder flüssig sein und entsprechen den in der Formulierungstechnik üblichen Stoffen wie z. B. natürlichen oder regenierten Stoffen, Lösungs-, Dispergier-, Netz-, Haft-, Verdickungs-, Binde- und/oder Düngemittel.
Die Herstellung erfindungsgemässer Mittel erfolgt in an sich bekannter Weise durch inniges Vermischen und/oder Vermahlen der Wirkstoffe der Formel I mit den geeigneten Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Zusatz von gegenüber den Wirkstoffen inerten Dispergier- oder Lösungsmitteln.
Die Wirkstoffe können in den folgenden Aufarbeitungsformen vorliegen und angewendet werden: Feste Aufarbeitungsformen: Stäubemittel, Streumittel, Granulate (Umhüllungsgranulate, Imprägnierungsgranulate und Homogengranulate); Flüssige Aufarbeitungsformen: a) in Wasser dispergierbare Wirkstoffkonzentrate: Spritzpulver (wettable powders), Pasten, Emulsionen; b) Lösungen.
Der Gehalt an Wirkstoff in den oben beschriebenen Mitteln liegt zwischen 0,1 bis 95%, dabei ist zu erwähnen, dass bei der Applikation aus dem Flugzeug oder mittels anderer geeigneter Applikationsgeräte Konzentrationen bis zu 99,50/o oder sogar reiner Wirkstoff eingesetzt werden können. Die Wirkstoffe der Formel I können beispielsweise wie folgt formuliert werden (Teile bedeuten Gewichtsteile): Stäubemittel: Zur Herstellung eines a) 50/oigen und b) 20/eigen Stäubemittels werden die folgenden Stoffe verwendet: a) 5 Teile Wirkstoff
95 Teile Talkum; b) 2 Teile Wirkstoff
1 Teil hochdisperse Kieselsäure
97 Teile Talkum.
Der Wirkstoff wird mit den Trägerstoffen vermischt und vermahlen.
Granulat: Zur Herstellung eines 50/oigen Granulates werden die folgenden Stoffe verwendet:
5 Teile Wirkstoff
0,25 Teile Epichlorhydrin
0,25 Teile Cetylpolyglykoläther
3,50 Teile Polyäthylenglykol
91 Teile Kaolin (Korngrösse 0,3-0,8 mm).
Die Aktivsubstanz wird mit Epichlorhydrin vermischt und mit 6 Teilen Aceton gelöst, hierauf wird Polyäthylenglykol und Cetylpolyglykoläther zugesetzt. Die so erhaltene Lösung wird auf Kaolin aufgesprüht und anschliessend das Aceton im Vakuum verdampft.
Spritzpulver: Zur Herstellung eines a) 400/obigen, b) und c) 250/obigen, d) 100/oigen Spritzpulvers werden folgende Bestandteile verwendet: a) 40 Teile Wirkstoff
5 Teile Ligninsulfonsäure-Natriumsalz
1 Teil Dibutylnaphthalinsulfonsäure
Natriumsalz
54 Teile Kieselsäure; b) 25 Teile Wirkstoff
4,5 Teile Calcium-Ligninsulfonat
1,9 Teile Champagne-Kreide/Hydroxyäthylcellulose
Gemisch (1:1)
1,5 Teile Natrium-dibutyl-naphthalinsulfonat
19,5 Teile Kieselsäure
19,5 Teile Champagne-Kreide 28,1 Teile Kaolin; c) 25 Teile Wirkstoff
2,5 Teile Isooctylphenoxy-polyäthylen-äthanol
1,7 Teile Champagne-Kreide/Hydroxyäthylcellulose
Gemisch (1:1)
8,3 Teile Natriumaluminiumsilikat
16,5 Teile Kieselgur
46 Teile Kaolin;
d) 10 Teile Wirkstoff
3 Teile Gemisch der Natriumsalze von gesättigten
Fettalkoholsulfaten
5 Teile Naphthalinsulfonsäure/Formaldehyd
Kondensat
82 Teile Kaolin.
Der Wirkstoff wird in geeigneten Mischern mit dem Zuschlagstoff innig vermischt und auf entsprechenden Mühlen und Walzen vermahlen. Man erhält Spritzpulver, die sich mit Wasser zu Suspensionen jeder gewünschten Konzentration verdünnen lassen.
Emulgierbare Konzentrate: Zur Herstellung eines a) 1 00/oigen, b) 250/obigen und c) 50%igen emulgierbaren Konzentrates werden folgende Stoffe verwendet.
a) 10 Teile Wirkstoff
3,4 Teile epoxydiertes Pflanzenöl
3,4 Teile eines Kombinationsemulgators, bestehend aus Fettalkoholpolyglykoläther und Alkylarylsulfonat-Calcium-Salz
40 Teile Dimethylformamid
43,2 Teile Xylol; b) 25 Teile Wirkstoff
2,5 Teile epoxydiertes Pflanzenöl
10 Teile eines Alkylarylsulfonat/Fettalkoholpoly- glykoläther-Gemisches
5 Teile Dimethylformamid
57,5 Teile Xylol; c) 50 Teile Wirkstoff
4,2 Teile Tributylphenol-Polyglykoläther
5,8 Teile Calcium-Dodecylbenzolsulfonat
20 Teile Cyclohexanon
20 Teile Xylol.
Aus solchen Konzentraten können durch Verdünnen mit Wasser Emulsionen jeder gewünschten Konzentration hergestellt werden.
Sprühmittel: Zur Herstellung eines a) 50/oigen und b) 95obigen Sprühmittels werden die folgenden Bestandteile verwendet: a) 5 Teile Wirkstoff
1 Teil Epichlorhydrin
94 Teile Benzin (Siedegrenzen 160-190 C); b) 95 Teile Wirkstoff
5 Teile Epichlorhydrin.
Beispiel 1
Herstellung von 2,2-Dimethyl-3-(2,2-dibromvinyl)-cyclopr pankarbonsäure- 4-phenyl-3-chlor-2-buten Ester der Formel
EMI3.1
9,95 g 2,2-Dimethyl-3-(2,2-dibromvinyl)-cyclopropankarbon.
säure werden portionsweise zu einer Lösung von 3,4 g Kalium-tert.-butylat in 50 ml Methyläthylketon zugegeben. Anschliessend wird 2,4-Dichlorbutenyl-(2)-benzol hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wird 8 Stunden bei 70-80 C gerührt, abgekühlt und in Eiswasser gegossen. Das Produkt wird mit Äther extrahiert und der Ätherextrakt dreimal mit je 100 ml 3% Na2CO3-Lösung gewaschen. Die Ätherlösung wird mit Natriumsulfat getrocknet, der Äther abdestilliert und das Rohprodukt im Hochvakuum fraktioniert.
Man erhält das gewünschte Produkt als gelbe Flüssigkeit mit einem Siedepunkt von 179-180 "C/0,015 Torr.
Analog werden auch folgende Verbindungen hergestellt:
EMI3.2
R1 R2 R3 4 5 6 Physikalische Daten H H CH3 H Br Br Sdp.:178-1820C/O,01 Torr H H CH3 CH3 Br Br Sdp.:163-1700C/O,015 Torr H H-C1 C1 H Br Br Sdp.:183-185 C/0,005 Torr H 4-CH3 C1 H Br Br Sdp.:181-183 C/0,005 Torr H H C1 H C1 Br Sdp.:160-170 C/0,015 Torr n20 2 F H C1 H Br Br D : 1,5553 H 4-C2H5 C1 H Br Br nD : 1,5591
D
20 H 4-C2H5 C1 H Br Br nD :
1,5561 Beispiel 2
A) Insektizide Frassgift-Wirkung
Tabak- und Kartoffelstauden wurden mit einer 0,050/eigen wässrigen Wirkstoffemulsion (erhalten aus einem 100/oigen emulgierbaren Konzentrat) besprüht.
Nach dem Antrocknen des Belages wurden die Tabakund Kartoffelpflanzen mit Raupen von Spodoptera littoralis im L3-Stadium und von Heliothis virescens im L3-Stadium besetzt.
Der Versuch wurde bei 24 "C und 6O0/o relativer Luftfeuch tigkeit durchgeführt.
Die Verbindungen gemäss Beispiel 1 zeigten im obigen Test eine positive Frassgift-Wirkung gegen Spodoptera littoralis und Heliothis virescens Raupen.
B) Insektizide Kontakt-Wirkung
Ein Tag vor der Applikation des Wirkstoffes wurden in Töpfen angezogene Puffbohnen (vicia faba) mit etwa 200 Blattläusen (Aphis fabae) pro Pflanze infiziert. Die Applikation einer Spritzbrühe in einer Konzentration von 1000 ppm (hergestellt aus einem 250/obigen wettable powder) erfolgte mittels Druckluftspritze auf die mit Läusen besetzten Blätter.
Die Bonitierung erfolgte 24 Stunden nach der Applikation. Die Verbindungen gemäss Beispiel 1 zeigten im obigen Test gute Kontakt-Wirkung gegen Aphis fabae.
PATENTANSPRUCH 1
Ein Schädlingsbekämpfungsmittel, welches als aktive Komponente eine Verbindung der Formel
EMI4.1
enthält, worin R und R2 je Wasserstoff, Halogen, Cl-Cs-Al- kyl oder C,-Cs-Alkoxy, R3 Wasserstoff, Chlor, Methyl, R4 Wasserstoff oder Methyl, R5 Chlor, Brom oder Methyl und R6 Brom bedeuten.
UNTERANSPRÜCH E
1. Mittel gemäss Patentanspruch 1, welche als aktive Komponente die Verbindung der Formel
EMI4.2
enthält.
2. Ein Mittel gemäss Patentanspruch 1, welches als aktive Komponente die Verbindung der Formel
EMI4.3
enthält.
PATENTANSPRUCH 11
Verwendung eines Mittels gemäss Patentanspruch I zur Bekämpfung von Insekten und Vertretern der Ordnung Akarina.
**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
The present invention relates to a pesticide. which as the active component is a compound of the formula
EMI1.1
contains, where Rl and R2 are each hydrogen, halogen, C-Cs-alkyl or C, -Cs-alkoxy, R3 is hydrogen, chlorine or methyl, R4 is hydrogen or methyl, R5 is chlorine, bromine or methyl and R6 is bromine.
Halogen is to be understood as meaning fluorine, chlorine, bromine or iodine, but in particular fluorine, chlorine or bromine.
The alkyl and alkoxy groups in R2 and R2 can be straight-chain or branched. Examples of such groups include: a .: methyl, methoxy, ethyl, ethoxy, propyl, propoxy, isopropyl, isopropoxy, n-butyl, sec-butyl, iso-butyl, tert-butyl, n-butoxy, n-pentyl and its isomers.
The compounds of formula I are prepared according to methods known per se, for. B. manufactured as follows:
EMI1.2
<tb> <SEP> R5 <SEP> R <SEP> R <SEP> R1
<tb> <SEP> 1) <SEP> oC = CH-CH <SEP> - <SEP> CH-COOH <SEP> + <SEP> X-CH2-C <SEP> = <SEP> C-CH2 <SEP > X <SEP> R
<tb> <SEP> R6 <SEP> X-CH2-C <SEP> = <SEP> R2
<tb> <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> (III)
<tb> <SEP> CH3 <SEP> CH3
<tb> <SEP> (11)
<tb> <SEP> acid binding
<tb> <SEP> L <SEP> I
<tb> <SEP> means
<tb> <SEP> R <SEP> R <SEP> R <SEP> R
<tb> 2) <SEP> 14 <SEP> 3 <SEP> 2l
<tb> <SEP> C = CH-CH <SEP> - <SEP> CH <SEP> - <SEP> COX <SEP> + <SEP> HO-CH, -C <SEP> = <SEP> C <SEP > - <SEP> CH
<tb> <SEP> C <SEP> R2
<tb> <SEP> C
<tb> <SEP> R6 <SEP> R2
<tb> <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> (V)
<tb> <SEP> sSurehindendes
<tb> <SEP> L <SEP> I
<tb> <SEP> (Iv) <SEP> medium
<tb> <SEP> R5 <SEP> R <SEP> R <SEP> R1
<tb> <SEP> 3) <SEP> C = CH-CH <SEP> - <SEP>
13
<tb> <SEP> C = CH-CH <SEP> - <SEP> CH-COOH + HO-CH2-C <SEP> = <SEP> C-CH2 <SEP> 4 <SEP> R
<tb> <SEP> R
<tb> <SEP> R6 <SEP> 2
<tb> <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> (V)
<tb> <SEP> (11) <SEP> -H2O
<tb> <SEP> (11) <SEP> I
<tb> <SEP> water-binding
<tb> <SEP> means
<tb>
EMI2.1
In formulas 11 to VI, Rs to R6 have the meaning given for formula I.
In the formulas III and IV, X stands for a halogen atom, in particular chlorine or bromine, and in the formula VI, R stands for C 1 -C 4 -alkyl, especially methyl or ethyl. Acid-binding agents for processes 1 and 2 are, in particular, tertiary amines such as trialkylamines and pyridine, and also hydroxides, oxides, carbonates and bicarbonates of alkali and alkaline earth metals, and also alkali metal alcoholates such as. B. potassium t.butylate and sodium methylate into consideration. As a water-binding agent for the method 3, for. B. dicyclohexylcarbodiimide can be used. Processes 1 to 4 are carried out at a reaction temperature between -10 and 100 "C, usually between 20 and 80" C at normal or elevated pressure, and preferably in an inert solvent or diluent.
Suitable solvents or diluents are, for. B.
Ethers and ethereal compounds such as diethyl ether, dipropyl ether, dioxane, dimethoxyethane and tetrahydrofuran; Amides such as N, N-dialkylated carboxamides, aliphatic, aromatic and halogenated hydrocarbons, in particular benzene, toluene, xylene, chloroform and chlorobenzene; Nitriles such as acetonitrile; Dimethyl sulfoxide and ketones such as acetone and methyl ethyl ketone. Process 2 can also be carried out in aqueous solution.
The starting materials of the formulas II to VI are known or can be prepared analogously to known methods.
The compound of the formula I is present as a mixture of different optically active isomers if optically active starting materials were not used uniformly in the preparation. The various isomer mixtures can be separated into the individual isomers by known methods. The compound of the formula I is understood to mean both the individual isomers and their mixtures.
The compounds of the formula I are suitable for combating various animal and vegetable pests.
For example, they can be used to control representatives of phytopathogenic mites from the genus Tetranychus and Panonychus and ticks from the Dermanyssidae and Ixodidae families. In particular, however, they are suitable for controlling insects such. B. of the families Tettigoniidae, Gryllidae, Gryllotalpidae, Blattidae, Reduviidae, Pyrrhocoridae, Cimicidae, Delphacidae, Aphididae, Diaspididae, Pseudococcidae, Scarabaeidae, Dermestidae, Coccinellicuine, Tipymestidae, Coccinellalidae, Lymestidae, Tepeysulidae, Noebrionidae, Chrysulidae, Tenebrionidae, Chrysulidae, Tymestidae, Teyromidae. Stomoxydae, Trypetidae, Muscidae, Calliphoridae and Pulicidae.
Compounds of the formula I are particularly suitable for combating plant-damaging insects, in particular plant-damaging feeding insects, in ornamental and useful plants, especially in cotton crops (e.g. against Spodoptera littoralis and Heliothis virescens) and vegetable crops (e.g. against Leptinotarsa decemlimeata and Myzus persicae).
Active ingredients of the formula I also show a very beneficial effect against flies such as. B. Musca domestica and mosquito larvae.
The acaricidal or insecticidal effect can be significantly broadened by adding other insecticides and / or acaricides and adapted to the given circumstances. Suitable additives are, for. B. organic phosphorus compounds; Nitrophenols and their derivatives; Formamidine; Ureas; other pyrethrin-like compounds as well as carbamates and chlorinated hydrocarbons.
It is particularly advantageous to combine compounds of the formula I with substances which have a synergistic or reinforcing effect on pyrethroids.
Examples of such compounds include: a. Piperonyl butoxide, propynyl ether, propynyloximes, propynyl carbamates and propynylphosphonates, 2- (3,4-methylenedioxyphenoxy) -3,6,9-trioxaunecane (sesamex or sesoxane), S, S, S-tributlyphosphorotrithioate, 1,2-methylenedioxy- 4. (2- [octylsulfonyl] propyl) benzene.
Compounds of the formula I can be used alone or together with suitable carriers and / or additives. Suitable additives can be solid or liquid and correspond to the substances customary in formulation technology, such as. B. natural or regenerated substances, solvents, dispersants, wetting agents, adhesives, thickeners, binders and / or fertilizers.
The agents according to the invention are prepared in a manner known per se by intimately mixing and / or grinding the active ingredients of the formula I with the suitable carriers, optionally with the addition of dispersants or solvents which are inert towards the active ingredients.
The active ingredients can be present and used in the following working-up forms: Solid working-up forms: dusts, scattering agents, granules (coated granules, impregnation granules and homogeneous granules); Liquid working-up forms: a) Active substance concentrates dispersible in water: wettable powders, pastes, emulsions; b) Solutions.
The content of active ingredient in the agents described above is between 0.1 and 95%, it should be mentioned that when applied from an airplane or by means of other suitable application devices, concentrations of up to 99.50% or even pure active ingredient can be used . The active ingredients of the formula I can be formulated as follows (parts mean parts by weight): Dusts: The following substances are used to produce a) 50% and b) 20% own dust: a) 5 parts of active ingredient
95 parts of talc; b) 2 parts of active ingredient
1 part of highly dispersed silica
97 parts of talc.
The active ingredient is mixed and ground with the carrier substances.
Granulate: The following substances are used to produce 50% granulate:
5 parts of active ingredient
0.25 part epichlorohydrin
0.25 part of cetyl polyglycol ether
3.50 parts of polyethylene glycol
91 parts of kaolin (grain size 0.3-0.8 mm).
The active substance is mixed with epichlorohydrin and dissolved with 6 parts of acetone, then polyethylene glycol and cetyl polyglycol ether are added. The solution obtained in this way is sprayed onto kaolin and the acetone is then evaporated in vacuo.
Wettable powder: To produce a) 400 / above, b) and c) 250 / above, d) 100 /% wettable powder, the following ingredients are used: a) 40 parts of active ingredient
5 parts of lignin sulfonic acid sodium salt
1 part dibutylnaphthalenesulfonic acid
Sodium salt
54 parts of silica; b) 25 parts of active ingredient
4.5 parts calcium lignosulfonate
1.9 parts of champagne chalk / hydroxyethyl cellulose
Mixture (1: 1)
1.5 parts of sodium dibutyl naphthalene sulfonate
19.5 parts of silica
19.5 parts of champagne chalk, 28.1 parts of kaolin; c) 25 parts of active ingredient
2.5 parts of isooctylphenoxy-polyethylene-ethanol
1.7 parts of champagne chalk / hydroxyethyl cellulose
Mixture (1: 1)
8.3 parts of sodium aluminum silicate
16.5 parts of diatomaceous earth
46 parts of kaolin;
d) 10 parts of active ingredient
3 parts mixture of the sodium salts of saturated
Fatty alcohol sulfates
5 parts of naphthalenesulfonic acid / formaldehyde
condensate
82 parts of kaolin.
The active ingredient is intimately mixed with the aggregate in suitable mixers and ground on appropriate mills and rollers. Wettable powders are obtained which can be diluted with water to form suspensions of any desired concentration.
Emulsifiable concentrates: To produce a) 100%, b) 250 / above and c) 50% emulsifiable concentrate, the following substances are used.
a) 10 parts of active ingredient
3.4 parts epoxidized vegetable oil
3.4 parts of a combination emulsifier, consisting of fatty alcohol polyglycol ether and alkylarylsulfonate calcium salt
40 parts of dimethylformamide
43.2 parts of xylene; b) 25 parts of active ingredient
2.5 parts epoxidized vegetable oil
10 parts of an alkylarylsulfonate / fatty alcohol polyglycol ether mixture
5 parts of dimethylformamide
57.5 parts of xylene; c) 50 parts of active ingredient
4.2 parts of tributylphenol polyglycol ether
5.8 parts calcium dodecylbenzenesulfonate
20 parts of cyclohexanone
20 parts of xylene.
Emulsions of any desired concentration can be prepared from such concentrates by dilution with water.
Spray: To produce a) 50% and b) 95% spray, the following ingredients are used: a) 5 parts of active ingredient
1 part epichlorohydrin
94 parts of gasoline (boiling point 160-190 C); b) 95 parts of active ingredient
5 parts of epichlorohydrin.
example 1
Preparation of 2,2-dimethyl-3- (2,2-dibromovinyl) -cyclopr pankarbonsäure-4-phenyl-3-chloro-2-butene ester of the formula
EMI3.1
9.95 grams of 2,2-dimethyl-3- (2,2-dibromovinyl) cyclopropane carbon.
acid are added in portions to a solution of 3.4 g of potassium tert-butoxide in 50 ml of methyl ethyl ketone. Then 2,4-dichlorobutenyl- (2) -benzene is added.
The reaction mixture is stirred for 8 hours at 70-80 ° C., cooled and poured into ice water. The product is extracted with ether and the ether extract is washed three times with 100 ml of 3% Na2CO3 solution each time. The ether solution is dried with sodium sulfate, the ether is distilled off and the crude product is fractionated in a high vacuum.
The desired product is obtained as a yellow liquid with a boiling point of 179-180 "C / 0.015 Torr.
The following connections are also established in the same way:
EMI3.2
R1 R2 R3 4 5 6 Physical data HH CH3 H Br Br bp .: 178-1820C/O.01 Torr HH CH3 CH3 Br Br bp .: 163-1700C/O.015 Torr H H-C1 C1 H Br Br bp. : 183-185 C / 0.005 torr H 4-CH3 C1 H Br Br bp: 181-183 C / 0.005 torr HH C1 H C1 Br bp: 160-170 C / 0.015 torr n20 2 FH C1 H Br Br D: 1.5553 H 4-C2H5 C1 H Br Br nD: 1.5591
D.
20 H 4-C2H5 C1 H Br Br nD:
1.5561 Example 2
A) Insecticidal feed poison effect
Tobacco and potato plants were sprayed with a 0.050% aqueous active substance emulsion (obtained from a 100% emulsifiable concentrate).
After the topping had dried on, the tobacco and potato plants were populated with caterpillars of Spodoptera littoralis in the L3 stage and of Heliothis virescens in the L3 stage.
The experiment was carried out at 24 ° C. and 60% relative humidity.
In the above test, the compounds according to Example 1 showed a positive action against Spodoptera littoralis and Heliothis virescens caterpillars.
B) Insecticidal contact effect
One day before the application of the active ingredient, broad beans (vicia faba) grown in pots were infected with about 200 aphids (Aphis fabae) per plant. A spray liquor in a concentration of 1000 ppm (made from a 250 / above wettable powder) was applied to the leaves infected with lice by means of a compressed air syringe.
The rating took place 24 hours after the application. The compounds according to Example 1 showed good contact action against Aphis fabae in the above test.
PATENT CLAIM 1
A pesticide which, as the active component, is a compound of the formula
EMI4.1
contains, where R and R2 are each hydrogen, halogen, Cl-Cs-alkyl or C, -Cs-alkoxy, R3 is hydrogen, chlorine, methyl, R4 is hydrogen or methyl, R5 is chlorine, bromine or methyl and R6 is bromine.
SUBClaims E.
1. Agent according to claim 1, which is the compound of the formula
EMI4.2
contains.
2. A means according to claim 1, which is the active component of the compound of the formula
EMI4.3
contains.
PATENT CLAIM 11
Use of an agent according to claim I for combating insects and representatives of the order Akarina.
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