Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Transportieren und Lagern von schweren Gütern mit sperrigen Abmessungen, insbesondere von in Rollen aufgewikkelten Bahnen aus Metall od. dgl. entlang einzelner Fabrikations- oder Bearbeitungsabschnitte einer Fertigungsstrasse. Bei der Einrichtung ist ein Eingangslager vorhanden, in welchem ein Regalförderfahrzeug zum Ein- und Auslagern der Rollen verfahrbar ist, und welche ein Anlieferungsstelle, einen Abstellplatz und mindestens eine Behandlungsstelle für die Rollen aufweist.
Bei der im Hauptpatent beschriebenen Einrichtung sind am Anfang und am Ende jedes Fabrikations- oder Bearbeitungsabschnittes als Zwischenlager dienende geschlossene Hochraumlager vorhanden, zwischen welchen Transporteinrichtungen bewegbar sind, die auf Transportbahnen verkehren, welche unterhalb oder oberhalb der Fertigungsstrasse errichtet sind. Eine solche Einrichtung weist eine erste Abteilung auf, wie sie aus beiliegender Fig. 1 ersichtlich ist. In dieser befinden sich ein Eingangskran 1.01, welcher auf einer festen Bahn zwischen einer Anlieferungsstelle 2.00 für die Rollen, z. B.
einer Lastwagenhaltestelle, und Abstellplätzen 1.02 bewegbar ist. Ein Eingangswagen 1.03 verkehrt zwischen den Abstellplätzen 1.02 und einem Eingangslager 2.01, in welchem ein Regalförderfahrzeug 1.04 verfahrbar ist. Ferner ist im Eingangslager noch eine Drehvorrichtung 1.06 vorhanden.
In dieser ersten Abteilung stehen drei Glühöfen 2.02 zur Behandlung der Rollen. Diese sind nebeneinander vor dem Lager 2.01 stehend angeordnet und werden von einem Chargierwagen 1.05 bedient. Dieser ist längs der Öfen 2.02 auf Schienen verfahrbar und gelangt in seiner einen Endstellung bis in den Bereich des Krans 1.01 bzw. der Abstellplätze 1.02.
Die Arbeitsweise in dieser ersten Abteilung ist wie folgt: Der Kran 1.01 ladet die vom Lastwagen bei 2.00 angelieferten Rollen ab und transportiert sie zu den Abstellplätzen 1.02.
Der Chargierwagen 1.05 hebt die Blechbunde von den Abstellplätzen ab und transportiert sie zu den Glühöfen 2.02.
Da der Chargierwagen jeweils mit zwei Blechrollen gleichzeitig zu beladen oder zu entladen ist, werden auch für die Bereitstellung zwei Abstellplätze 1.02 benötigt.
Der Chargierwagen 1.05 ist von herkömmlicher Bauart und besteht aus einem breiten Unterwagen, der auf Schienen bis seitlich unter den Kran 1.01 verfahrbar ist. Darauf aufgesetzt sind zwei Oberwagen, von denen einer leer und einer beladen ist. Der leere Oberwagen kann auf in den Glühöfen montierten Bodenschienen in diese eingerollt werden, um dann mit einem kurzen Hub die geglühten heissen Blechrollen von den Auflagen abzuheben, zu senken und auszufahren. Dann wird der Chargierwagen seitlich verfahren, so dass der mit kalten, von den Abstellplätzen 1.02 stammenden Bunden beladene Oberwagen in den Ofen einfahren kann, um die Bunde in diesem abzusetzen. Dieser ferngesteuerte Vorgang muss sehr rasch ablaufen, um die Wärmeverluste bei hochgezogener Ofentüre möglichst gering zu halten.
Zur Weitergabe der vom Chargierwagen 1.05 an die Abstellplätze angelieferten, geglühten und noch heissen Blechrollen in das Eingangslager dient der als Hubwagen ausgebildete Eingangswagen 1.03, der die Blechrollen an das Regalförderfahrzeug übergibt.
Ziel der Erfindung ist es nun, den Materialfluss zwischen Anlieferungsstelle der Blechrolle, Abstellplätzen, Glühöfen und Eingangslager weiter zu vereinfachen. Gemäss der Erfindung wird dies bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass für den Transport der Rollen vom Abstellplatz zur Behandlungsstelle und von dieser zum Eingang des Lagers ein Transportwagen vorhanden ist, welcher mit mindestens einem in beiden Richtungen quer zur Bewegungsrichtung des Transportwagens verfahrbaren Schlitten versehen ist, wobei der Transportwagen eine Mehrzahl von paarweise angeordneten, festen Rollenständern besitzt, zwischen denen sich der Schlitten hindurchbewegt, und wobei der Schlitten mit einer Mehrzahl von heb- und senkbaren, korrespondierend paarweise angeordneten, Transportgabeln für die Rollen versehen ist.
In dieser Weise kann der Chargierwagen 1.05 und er Eingangswagen 1.03 zu einem einzigen Fahrzeug vereint werden, wodurch sich ein Umladen der Blechrollen erübrigt. Durch die vorgeschlagene Ausbildung des Transportwagens mit einer Mehrzahl von paarweise angeordneten festen Rollenständern und den heb- und senkbaren Transportgabeln am Schlitten ergibt sich die Möglichkeit eines schrittweisen Vor- bzw.
Zurückversetzens der Rollen. Um die dadurch erreichten Vorteile noch besser nutzen zu können, ist es besonders vorteilhaft, die Anordnung der Einrichtungen gegenüber der Anordnung in Fig. 1 umzustellen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Einrichtung, unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die erste Abteilung mit Glühöfen und Eingangslager in der Ausführung und Anordnung nach dem Hauptpatent,
Fig. 2 die erste Abteilung mit den Glühöfen und dem Eingangslager in einem erfindungsgemässen Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 einen Transportwagen in Seitenansicht, und
Fig. 4 aminen Glühofen in schematisch dargestelltem Schnitt.
Das in Fig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel einer ersten Abteilung eines Blechwalzwerkes weicht gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Anordnung in einigen wesentlichen Punkten ab. Während sich das Eingangslager 2.01 mit darin verfahrbarem Regalförderfahrzeug 1.04 und Drehvorrichtung 1.06 an derselben Stelle befindet, sind die drei Glühöfen 2.02 auf die andere Seite, vom Lager 2.01 weg, verschoben. Zwischen Lager 2.01 und Öfen 2.02 befindet sich dadurch Platz für ein Schienengeleise 18a, auf welchem das Transportfahrzeug 18 verfahrbar ist. Die Anlieferungsstelle 2.00 ist auch entsprechend der Ausführung in Fig. 1 angeordnet, ebenso der Kran 1.01 zum Abladen der Rollen vom Lastwagen und Aufsetzen derselben auf die Abstellplätze 1.02. Die letzteren hingegen befinden sich nun näher bei der Anlieferungsstelle 2.00.
Aus Fig. 2 ist deutlich zu entnehmen, dass der Transportwagen 18 entlang der Vorderfronten der Glühöfen 2.02 bewegt werden kann. Ausserdem kann er in den Zwischenraum zwischen Abstellplätzen 1.02 und Eingang des Lagers 2.01 eingefahren werden. Dies erlaubt eine Bedienung der Öfen 2.02, der Abstellplätze 1.02 und des Lagers 2.01 mit demselben Transportfahrzeug. Der Transport der Rollen von der Anlieferungsstelle 2.00 zu den Abstellplätzen 1.02 erfolgt wie bis anhin mittels des Krans 1.01.
Aus Fig. 3 ist der schematische Aufbau des Transportwagens ersichtlich. Er besitzt ein Fahrgestell 1, das mit Rädern 6 versehen ist, die sich auf den Schienen 18a, die im Boden der ersten Abteilung eingelassen sind, Abstützen. Der Antrieb des Fahrgestells 1 erfolgt über einen Getriebemotor M1. Die Oberfläche des Fahrgestells 1 ist schienenartig ausgebildet und nimmt zwei Schlitten 2 auf, von denen in Fig. 3 jedoch nur der eine ersichtlich ist. Beide Schlitten sind aber identisch ausgebildet. Der Schlitten 2 stützt sich mittels Rädern 7 auf den Fahrgestellrahmen 1 des Transportwagens 18 ab, wobei zum Antrieb des Schlittens ein Getriebemotor M2 vorgesehen ist.
Die Schlitten sind quer zur Bewegungsrichtung des Fahrgestells 1 auf beide Seiten verfahrbar, und zwar so weit, dass sich etwa vier Fünftel ihrer Länge ausserhalb des Fahrgestellrahmens befinden. Selbstverständlich müssen an jenem Ort, wo die Schlitten 2 seitlich verschoben werden, Fortsetzungsschie nen zur Führung und Abstützung der Schlitten vorgesehen sein. Es wird darauf weiter unten noch eingegangen.
Das Fahrgestell 1 ist mit total vier Rollenständerpaaren 19 versehen, die fest am Rahmen montiert sind und die zur Aufnahme von Blechrollen 4 bestimmt sind, die sich mit den Enden ihres Kerns 4' auf einer oberen Aufnahmefläche der Ständer 19 abstützen. Je ein Ständer eines Paares ist links und rechts der verschiebbaren Schlitten 2 montiert, so dass sich die Schlitten zwischen den Ständerpaaren hindurchbewegen können. Ausserdem ist die Anordnung so getroffen, dass zwei der Ständerpaare, in Fig. 3 mit 19' bezeichnet, im Bereich der Mitte des Fahrgestells 1 liegen, während die beiden anderen Ständerpaare, in Fig. 3 mit 19" bezeichnet, im Bereich des einen Randes, in Fig. 3 rechts, des Fahrgestells 1 liegen.
Jeder der beiden Schlitten 2 ist mit einem Hubbalkenpaar 16 versehen, welches durch eine Hubvorrichtung, schematisch angedeutet und mit 5 bezeichnet, heb- und senkbar ist. Die Hubbalkenpaare 16 tragen pro Balken drei Transportgabeln 15 zur Aufnahme der Blechrollen 4. Bei eingezogenem Schlitten 2 befindet sich jeder der mittleren Transportgabeln 15" neben den mittig angebrachten Ständern 19', während sich die rechts daneben angeordneten Gabeln 15"; neben den Ständern 19' befinden. Die restlichen Gabeln 15' sind symmetrisch zu den mittleren Gabeln 15' am anderen Ende der Hubbalken angebracht.
In Fig. 4 ist einer der Glühöfen 2.02 im Schnitt dargestellt.
Der gesamte Ofen mit den Ofenwänden 8 ruht auf einem Sockel 12. Die eine Stirnseite des Ofens ist mit einer Ofentür 9 versehen, die in eine Stellung 9' hochgezogen werden kann.
Mit 14 sind Haubenaufsätze auf dem Ofen bezeichnet. Im Inneren des Ofens sind Auflagen 11 zur Aufnahme der Spulenenden 4' der Blechrollen 4 vorgesehen. Ausserdem ist der Boden des Ofens mit Schienen 10 ausgerüstet, die bei vor dem Ofen stehenden Transportwagen 18 eine Fortsetzung der Schienen 3 bilden und so den Schlitten 2 befähigen, in den Ofen hineinzufahren.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist wie folgt:
Die vom Lastwagen an der Anlieferungsstelle 2.00 angelieferten Blechrollen werden vom Kran 1.01 abgehoben und zu den Abstellplätzen 1.02 transportiert. Der Transportwagen 18 fährt auf seinen Schienen 18a zu den Abstellplätzen 1.02 hin, bis sich einer seiner beiden Schlitten 2 in entsprechender Position befindet. Nun wird der Schlitten zwischen die Rollenstützen des Abstellplatzes eingefahren, die abgesenkten Gabeln 15 des Schlittens 2 unterfahren die auf den Stützen des Abstellplatzes 1.02 aufliegenden Spulenenden der Blechrollen und heben diese ab. Dann kann der Schlitten 2 wieder eingezogen werden, wobei die Spulenenden 4' auf die Rollenständer 19 abgesenkt werden. Es sind zwei Rollen 4 gleichzeitig auf den Transportwagen aufgeladen worden, und der zweite Schlitten 2 bleibt leer.
Danach fährt der Transportwagen 18 zurück bis vor einen der Glühöfen 2.02, aus dem zwei fertig geglühte Rollen entnommen werden können. Der Wagen 18 hält so vor dem Ofen 2.02 an, dass sich der noch leere Schlitten 2 vor der Ofentüre befindet. Die Türe 9 wird hochgezogen, der Schlitten 2 fährt mit abgesenkten Gabeln 15 in den Ofen hinein und die darin befindlichen Rollen werden vom Schlitten 2 übernommen, indem dieser mit seinen Gabeln 15 die Rollenenden 4' unterfährt, die Rollen von den Auflagen 11 abhebt und dann aus dem Ofen zurück auf den Rahmen 1 bewegt wird.
Um den Ofen mit zu behandelnden Rollen 4 zu beschicken, wird der Wagen 18 etwas seitlich verschoben, so dass sich der beladene Schlitten 2 vor der Ofentüre 9 befindet. Er fährt in den Ofen ein, nachdem er die Spulenenden 4' durch Hochfahren der Gabeln 15 von den Ständern 19 abgehoben hat, und legt die Rollen im Ofen mit ihren Spulenenden auf die Auflagen 11. Schliesslich wird der Schlitten 2 wieder auf den Rahmen 1 zurückgezogen, so dass die Ofentüre 9 geschlossen werden kann.
Dieser ganze Vorgang des Entleerens und Neubeschickens des Ofenes läuft sehr schnell ab, so dass die Ofentüre 9 nur während kurzer Zeit offengehalten werden muss. Auf diese Weise werden die durch die offene Ofentüre verursachten Wärmeverluste vorteilhaft klein gehalten.
Der Transportwagen 18 trägt nun zwei behandelte Rollen, die ins Lager 2.01 gebracht werden müssen. Zu diesem Zweck fährt der Wagen 18 entlang seiner Schienen 18a bis vor den Eingang des Lagers, wo das Regalförderfahrzeug 1.04 zur Übernahme der Rollen bereitsteht. Der beladene Schlitten kann dort in das Übernahmefach des Lagers 2.01 eingefahren werden, jedoch nur so weit, wie es das Regalförderfahrzeug 1.04 zulässt. Dieses hingegen kann nur eine einzelne Rolle erreichen und übernehmen, und zwar diejenige, die auf dem äussersten Gabelpaar 15' aufliegt. Noch liegen aber die beiden Rollen auf den Ständern 19' und 19" auf.
Um die Übernahme der Rollen 4 durch das Regalförderfahrzeug 1.04 zu ermöglichen, geschieht folgendes:
Der Schlitten verschiebt sich, mit abgesenkten Gabeln 15, soweit nach rechts, bis die Gabeln 15 neben den Ständern 19! und die Gabeln 15" neben den Ständen 19 liegen. Dann werden die Gabeln 15 angehoben, so dass die auf den Ständern 19' und 19" aufliegenden Rollen sich von diesen abheben.
Dann wird der Schlitten mit noch gehobenen Gabeln 15 nach links verfahren, bis er wieder seine aus Fig. 3 ersichtliche Position erreicht hat. Nach Absenkung der Gabeln 15, wobei die auf den Gabeln 15" aufliegende Rolle 4 auf die Ständer 19i zu liegen kommt, kann der Schlitten 2 weiter nach links in das Übergabefach des Lagers 2.01 verschoben werden, wo die auf den Gabeln 15' aufliegende Rolle 4 vom Regalförderfahrzeug 1.04 übernommen werden kann.
Nun wiederholt sich der eben beschriebene Zyklus noch einmal, d. h. der Schlitten fährt wieder nach rechts, bis er mit seinen Gabeln 15 die auf den Ständern 19 ruhende Rolle unterfahren hat, hebt diese ab und bringt sie ins Übernahmefach hinein. Die Rollen sind also schrittweise nach links versetzt worden.
Nachdem die behandelten Rollen ins Lager übergeben worden sind, kann einer der beiden nun unbeladenen Schlitten 2 nach rechts verschoben werden, wo er von den Abstellplätzen 1.02 zwei neue Rollen übernimmt, um sie in einen der Glühöfen zu bringen. Der ganze, vorstehend beschriebene Arbeitsablauf fängt wieder von vorne an.
Mit der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist es möglich, den Materialfluss äusserst rationell zu gestalten. Die Transport- und Verschiebungswege sind relativ kurz und die Übergabezyklen können sehr rasch ablaufen, so dass eine vorteilhaft kurze Umsetzzeit der Rollen zu erreichen ist.
Es soll noch darauf hingewiesen werden, dass in entsprechender Weise Rollen aus dem Lager übernommen werden können. Die schrittweise Verschiebung der Rollen auf dem Transportwagen 18 erfolgt dann sinngemäss umgekehrt.
The present invention relates to a device for transporting and storing heavy goods with bulky dimensions, in particular webs of metal or the like wound up in rolls along individual manufacturing or processing sections of a production line. The device has an entry store in which a rack conveyor vehicle can be moved to store and retrieve the rolls, and which has a delivery point, a storage area and at least one treatment point for the rolls.
In the device described in the main patent, at the beginning and at the end of each manufacturing or processing section serving as an intermediate storage closed high-space storage are available, between which transport devices can be moved that run on transport tracks that are built below or above the production line. Such a device has a first division, as can be seen from the enclosed FIG. In this there is an input crane 1.01, which is on a fixed track between a delivery point 2.00 for the rolls, e.g. B.
a truck stop, and parking spaces 1.02 is movable. An entry trolley 1.03 runs between the parking spaces 1.02 and an entry store 2.01, in which a storage and retrieval vehicle 1.04 can be moved. There is also a turning device 1.06 in the entry warehouse.
In this first section there are three annealing furnaces 2.02 for treating the rolls. These are arranged side by side in front of warehouse 2.01 and are served by a charging trolley 1.05. This can be moved along the ovens 2.02 on rails and in its one end position reaches the area of the crane 1.01 or the parking spaces 1.02.
The working method in this first department is as follows: The crane 1.01 unloads the rolls delivered by the truck at 2.00 and transports them to the parking spaces 1.02.
The charging trolley 1.05 lifts the sheet metal coils from the storage areas and transports them to the annealing furnace 2.02.
Since the charging trolley is to be loaded or unloaded with two sheet metal rolls at the same time, two parking spaces 1.02 are required for the provision.
The charging trolley 1.05 is of conventional design and consists of a wide undercarriage that can be moved on rails to the side under the crane 1.01. On top of it are two superstructures, one of which is empty and one is loaded. The empty superstructure can be rolled into the bottom rails mounted in the annealing furnaces, in order to then lift the annealed hot sheet metal rolls from the supports with a short stroke, lower them and extend them. The charging carriage is then moved sideways so that the upper carriage loaded with cold coils from storage positions 1.02 can enter the furnace in order to deposit the coils in it. This remote-controlled process must take place very quickly in order to keep the heat losses as low as possible when the oven door is pulled up.
In order to pass on the annealed and still hot sheet metal rolls delivered by the charging trolley 1.05 to the storage areas into the input warehouse, the input trolley 1.03, which is designed as a lift truck, transfers the sheet metal rolls to the rack conveyor vehicle.
The aim of the invention is now to further simplify the flow of material between the delivery point of the sheet metal roll, storage areas, annealing furnaces and input storage. According to the invention, this is achieved in a device of the type mentioned in that a transport trolley is available for transporting the rolls from the storage area to the treatment site and from there to the entrance of the warehouse, which can be moved with at least one in both directions transversely to the direction of movement of the transport trolley Carriage is provided, the transport carriage having a plurality of paired, fixed roller stands, between which the carriage moves, and wherein the carriage is provided with a plurality of liftable and lowerable, correspondingly arranged in pairs, transport forks for the rollers.
In this way, the charging trolley 1.05 and the input trolley 1.03 can be combined into a single vehicle, which eliminates the need to reload the sheet metal rolls. The proposed design of the transport trolley with a plurality of fixed roller stands arranged in pairs and the liftable and lowerable transport forks on the slide results in the possibility of a step-by-step forward and backward movement.
Reset the roles. In order to be able to use the advantages achieved even better, it is particularly advantageous to change the arrangement of the devices compared to the arrangement in FIG. 1.
In the following an embodiment of the device according to the invention is explained in more detail with reference to the accompanying drawings. Show it:
Fig. 1 the first department with annealing furnaces and input warehouse in the design and arrangement according to the main patent,
2 shows the first department with the annealing furnaces and the input warehouse in an exemplary embodiment according to the invention,
Fig. 3 shows a trolley in side view, and
Fig. 4 amine annealing furnace in a schematically illustrated section.
The exemplary embodiment shown in FIG. 2 of a first division of a sheet metal rolling mill differs from the arrangement shown in FIG. 1 in some essential points. While the input warehouse 2.01 with the rack conveyor vehicle 1.04 and rotating device 1.06 that can be moved therein is located in the same place, the three annealing furnaces 2.02 are moved to the other side, away from warehouse 2.01. As a result, there is space between store 2.01 and ovens 2.02 for a rail track 18a on which the transport vehicle 18 can be moved. The delivery point 2.00 is also arranged according to the embodiment in FIG. 1, as is the crane 1.01 for unloading the rolls from the truck and placing them on the parking spaces 1.02. The latter, however, are now closer to the delivery point 2.00.
It can be clearly seen from FIG. 2 that the transport carriage 18 can be moved along the front of the annealing furnaces 2.02. In addition, it can be driven into the space between parking spaces 1.02 and the entrance to warehouse 2.01. This allows the ovens 2.02, the parking spaces 1.02 and the warehouse 2.01 to be operated with the same transport vehicle. The transport of the rolls from the delivery point 2.00 to the parking spaces 1.02 is carried out using the crane 1.01 as before.
From Fig. 3 the schematic structure of the trolley can be seen. It has a chassis 1 which is provided with wheels 6 which are supported on rails 18a embedded in the floor of the first compartment. The chassis 1 is driven by a geared motor M1. The surface of the chassis 1 is rail-like and accommodates two carriages 2, of which only one can be seen in FIG. 3. Both carriages are designed identically. The carriage 2 is supported by means of wheels 7 on the chassis frame 1 of the transport carriage 18, a geared motor M2 being provided to drive the carriage.
The carriages can be moved transversely to the direction of movement of the chassis 1 on both sides, namely so far that about four fifths of their length are outside the chassis frame. Of course, continuation rails must be provided at the place where the carriage 2 is moved laterally to guide and support the carriage. It will be discussed further below.
The chassis 1 is provided with a total of four pairs of roller stands 19, which are fixedly mounted on the frame and which are intended to receive sheet metal rollers 4, which are supported with the ends of their core 4 'on an upper receiving surface of the stands 19. One stand of a pair is mounted on the left and one on the right of the displaceable slide 2 so that the slide can move through between the stand pairs. In addition, the arrangement is such that two of the pairs of stands, designated 19 'in FIG. 3, lie in the area of the center of the chassis 1, while the other two pairs of stands, designated 19 "in FIG. 3, are in the area of one edge , in Fig. 3 on the right, of the chassis 1 are.
Each of the two carriages 2 is provided with a pair of lifting beams 16, which can be raised and lowered by a lifting device, indicated schematically and denoted by 5. The walking beam pairs 16 carry three transport forks 15 per bar for receiving the sheet metal rolls 4. When the carriage 2 is retracted, each of the central transport forks 15 "is next to the centrally mounted stands 19 ', while the forks 15"; next to the uprights 19 '. The remaining forks 15 'are attached symmetrically to the middle forks 15' at the other end of the walking beam.
One of the annealing furnaces 2.02 is shown in section in FIG.
The entire furnace with the furnace walls 8 rests on a base 12. One end of the furnace is provided with an oven door 9 which can be pulled up into a position 9 '.
With 14 hood attachments are designated on the furnace. In the interior of the furnace, supports 11 for receiving the coil ends 4 'of the sheet metal rolls 4 are provided. In addition, the floor of the furnace is equipped with rails 10, which form a continuation of the rails 3 when the transport carriage 18 is in front of the furnace and thus enable the carriage 2 to move into the furnace.
The operation of the facility is as follows:
The sheet metal rolls delivered by the truck to delivery point 2.00 are lifted by crane 1.01 and transported to parking spaces 1.02. The trolley 18 travels on its rails 18a to the parking spaces 1.02 until one of its two carriages 2 is in the appropriate position. Now the carriage is moved between the roller supports of the parking space, the lowered forks 15 of the carriage 2 move under the coil ends of the sheet metal rolls resting on the supports of the parking space 1.02 and lift them off. The carriage 2 can then be retracted again, the spool ends 4 ′ being lowered onto the roll stands 19. Two rolls 4 have been loaded onto the trolley at the same time and the second carriage 2 remains empty.
The transport carriage 18 then moves back to one of the annealing furnaces 2.02, from which two fully annealed rolls can be removed. The carriage 18 stops in front of the furnace 2.02 so that the still empty carriage 2 is in front of the furnace door. The door 9 is pulled up, the carriage 2 moves into the furnace with lowered forks 15 and the rollers located therein are taken over by the carriage 2 by driving under the roller ends 4 'with its forks 15, lifting the rollers off the supports 11 and then is moved out of the oven back onto the frame 1.
In order to load the oven with rolls 4 to be treated, the carriage 18 is shifted somewhat to the side so that the loaded carriage 2 is in front of the oven door 9. He moves into the furnace after he has lifted the coil ends 4 'from the stands 19 by raising the forks 15, and places the rolls in the furnace with their coil ends on the supports 11. Finally, the carriage 2 is pulled back onto the frame 1 so that the oven door 9 can be closed.
This entire process of emptying and reloading the furnace takes place very quickly, so that the furnace door 9 only has to be kept open for a short time. In this way, the heat losses caused by the open oven door are advantageously kept small.
The trolley 18 now carries two treated rolls that have to be brought into warehouse 2.01. For this purpose, the carriage 18 travels along its rails 18a to the entrance of the warehouse, where the shelf conveyor vehicle 1.04 is ready to take over the roles. The loaded slide can be driven into the receiving compartment of the warehouse 2.01, but only as far as the storage and retrieval vehicle 1.04 allows. This, however, can only achieve and assume a single role, namely the one that rests on the outermost pair of forks 15 '. However, the two rollers are still on the stands 19 'and 19 ".
In order to enable the takeover of the rollers 4 by the storage and retrieval vehicle 1.04, the following happens:
The carriage moves, with lowered forks 15, so far to the right, until the forks 15 next to the stands 19! and the forks 15 ″ lie next to the stands 19. The forks 15 are then raised so that the rollers resting on the stands 19 'and 19 ″ are raised therefrom.
Then the carriage is moved to the left with the forks 15 still raised until it has again reached its position shown in FIG. 3. After lowering the forks 15, with the roller 4 resting on the forks 15 ″ coming to rest on the uprights 19i, the slide 2 can be moved further to the left into the transfer compartment of the store 2.01, where the roller 4 resting on the forks 15 ′ can be taken over by the storage and retrieval vehicle 1.04.
Now the cycle just described is repeated once more, i.e. H. the carriage moves to the right again until it has passed under the roller resting on the stands 19 with its forks 15, lifts it off and brings it into the transfer compartment. So the roles have gradually been moved to the left.
After the treated rolls have been transferred to the warehouse, one of the two now unloaded carriages 2 can be shifted to the right, where it takes over two new rolls from the parking spaces 1.02 in order to bring them into one of the annealing furnaces. The whole workflow described above starts all over again.
With the device described above, it is possible to make the flow of material extremely efficient. The transport and displacement paths are relatively short and the transfer cycles can run very quickly, so that an advantageously short transfer time of the rolls can be achieved.
It should also be pointed out that roles can be taken over from the warehouse in a corresponding manner. The gradual shifting of the rollers on the trolley 18 then takes place in reverse.