Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Windgleiters mit einem Schwertkasten, einem Kern aus Hartschaumstoff und einer Hülle, bestehend aus mindestens einer Schicht aus Glasfasern und Kunststoff.
W:ndgleiter, die auch unter der Bezeichnung Windsurfer bekannt sind, umfassen einen Schwimmkörper, in welchem unten ein Schwert und oben ein Mast für ein Segel lösbar eingesteckt sind. Das neue Verfahren bezieht sich auf die Herstellung des Schwimmkörpers und bezweckt, auf einfachem und rationellem Weg einen eine grosse Festigkeit sowie eine glatte äussere Oberfläche aufweisenden Schwimmkörper herzustellen.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kern aus Hartschaumstoff mindestens im Bereich seines grössten Umfanges mit einer zusätzlichen Lage aus Glasfasergewebe, -matte oder -vlies versehen wird.
Das neue Verfahren und der nach demselben hergestellte Windgleiter sollen nun anhand der schematischen Zeichnung erläutert werden. In derselben zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den unteren Teil der zur Herstellung des Windgleiters verwendeten Form,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den oberen Teil der Form und
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 in einem Zwischenstadium der Herstellung.
Die Form zur Herstellung des Windgleiters umfasst einen unteren Teil 1 und einen oberen Teil 2. Bei der Herstellung wird so vorgegangen, dass vorerst der Formteil 1 mit einem flüssigen Wachs überzogen wird, das später eine leichte Trennung des hergestellten Windgleiter-Schwimmkörpers von der Form ermöglicht. Hierauf wird die Form mit einer feinen, beispielsweise etwa 0,5 mm dicken, in der Zeichnung deutlichkeitshalber viel dicker dargestellten Schicht 3, bestehend aus einem Polyesterharz und einem Pigment, überzogen, welche die Aussenseite des Schwimmkörpers bildet. Auf diese Schicht 3 werden eine oder zwei Schichten einer Glasfasermatte, bestehend aus Giasfaserabschnitten und einem Zwei Komponenten-Harz (Harz + Härter), aufgetragen. Diese Schicht ist in der Zeichnung mit 4 bezeichnet. Zwecks Verhinderung von Lufteinschlüssen wird sie mit Rollen auf die Unterlage gedrückt.
Der in der Zeichnung nicht dargestellte Schwertkasten wird hierauf eingesetzt. Nachdem die Schicht 4 teilweise polymerisiert, d.h. angehärtet ist, wird sie im Bereich der Kante 6 sauber abgeschnitten, damit sich später an der Oberfläche des Schwimmkörpers keine vorstehenden Kanten zeigen, und hierauf ein Glasfasergewebe, -vlies oder -matte 7 eingelegt, das sich über den ganzen Umfang der Form im Bereich des grössten Umfanges derselben erstreckt. Auf diese Schicht 7 und den durch sie nicht bedeckten Teil der Schicht 4 wird eine Schicht 5 aus einem Gemisch von Glasfasern und Kunststoff, z.B. einem Polyesterharz+ Härter aufgespritzt und dann drei Schaumkörper 8 aus Hart-Polyurethan eingelegt. Diese Körper sind so geformt, dass sie zusammen den gewünschten Schwimmkörper des fertigen Windgleiters ergeben.
Die Zwischenräume 9 zwischen den Körpern 8, die in Fig. 1 ebenfalls verzerrt dargestellt sind und z.B. lediglich 11/2 mm messen, werden mit einem Gemisch aus Glasfasern und Kunststoff gefüllt, so dass sich Spanten bilden, welche die Festigkeit erhöhen. Die Schaumstoffkörper werden auf ihrer Oberseite wiederum mit demselben Gemisch aus Glasfasern und Kunststoff bespritzt und hierauf der obere Teil des Glasfasergewebes oder Vlieses 7 in der in Fig. 3 durch einen Pfeil angedeuteten Weise auf die Oberseite der Hartschaumkörper gelegt. Schliesslich wird eine durch einen Schlauch 10 gebildete Dichtungsleiste in eine entsprechende Nut des Form Unterteiles 1 gelegt und hierauf der obere Formteil 2 (Fig. 2), der vorgängig in gleicher Weise wie der Unterteil 1 behandelt worden ist, aufgesetzt.
Der durch die Teile 1 und 2 begrenzte Innenraum der Form wird nun evakuiert und zu diesem Zwecke an eine nicht dargestellte Vakuumleitung angeschlossen. Dadurch wird nicht nur die Form formschlüssig geschlossen, sondern gleichzeitig auch eingeschlossene Luft entfernt, so dass sich saubere Schwimmkörper ergeben. Nach einem Zeitraum von 2-5 Stunden können die fertigen Schwimmkörper der Form entnommen werden.
Das Schwert kann sodann lose in den Schwertkasten eingesteckt werden. Da das Schwert aus einem Material hergestellt ist, dessen spezifisches Gewicht etwa 1 beträgt, kann es vorkommen, dass sich das Schwert im Wasser hochhebt und aus dem Schwertkasten herausgleitet. Um dies zu verhindern, hat es sich als zweckmässig erwiesen, im Schwertkasten mindestens eine Vertiefung einzuformen, in die nachträglich ein Gummistück eingeklemmt werden kann. Durch dieses Gummistück wird das im Schwertkasten steckende Schwert elastisch festgeklemmt und vor dem Herausrutschen gesichert.
PATENTANSPRÜCHE
I. Verfahren zur Herstellung eines Windgleiters mit einem Schwertkasten, einem Kern aus Hartschaumstoff und einer Hülle, bestehend aus mindestens einer Schicht aus Glasfasern und Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern aus Hartschaumstoff mindestens im Bereich seines grössten Umfanges mit einer zusätzlichen Lage aus Glasfasergewebe, -matte oder -vlies versehen wird.
II. Nach dem Verfahren nach Patentanspruch I hergestellter Windgleiter, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe im Bereich seines grössten Umfanges mit einer zusätzlichen Lage aus Glasfasergewebe oder -vlies versehen ist.
UNTERANSPRÜCHE
1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man in eine mit mindestens einer Schicht (3, 4) aus Glasfasern und Kunststoff ausgekleidete Form im Bereich des grössten Umfanges eine Glasfasermatte (7) einlegt und dieselbe nach erfolgtem Einbringen des aus Hartschaumstoff bestehenden Kerns (8) auf die Oberseite des letzteren legt.
2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern aus mehreren Hartschaumstoffkörpern (8) besteht, die an ihren einander zugekehrten Seiten miteinander verklebt werden, so dass dadurch die Festigkeit erhöhende Spanten erhalten werden.
3. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einlegen der Glasfasermatte (7) der Schwertkasten in die Form eingesetzt wird.
4. Windgleiter nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass im Schwertkasten mindestens eine Vertiefung ausgespart ist, in welche ein das Schwert festzuklemmen bestimmter Gummi einlegbar ist.
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The present invention relates to a method for producing a wind glider with a sword case, a core made of rigid foam and a cover consisting of at least one layer made of glass fibers and plastic.
W: nd gliders, which are also known as windsurfers, comprise a float in which a sword is detachably inserted below and a mast for a sail above. The new method relates to the manufacture of the floating body and aims to produce a floating body which is very strong and has a smooth outer surface in a simple and efficient way.
The method according to the invention is characterized in that the core made of rigid foam is provided with an additional layer of glass fiber fabric, mat or fleece, at least in the region of its largest circumference.
The new method and the wind glider produced by it will now be explained with reference to the schematic drawing. In the same shows:
Fig. 1 is a plan view of the lower part of the mold used to manufacture the wind glider,
Fig. 2 shows a cross section through the upper part of the mold and
3 shows a cross-section along the line III-III of FIG. 1 in an intermediate stage of manufacture.
The mold for producing the wind glider comprises a lower part 1 and an upper part 2. During production, the procedure is that the molded part 1 is initially coated with a liquid wax that later enables the produced wind glider floating body to be easily separated from the mold . The mold is then coated with a fine, for example about 0.5 mm thick, layer 3, which is shown much thicker in the drawing and consists of a polyester resin and a pigment, which forms the outside of the floating body. One or two layers of a glass fiber mat consisting of glass fiber sections and a two-component resin (resin + hardener) are applied to this layer 3. This layer is denoted by 4 in the drawing. In order to prevent air inclusions, it is pressed onto the surface with rollers.
The sword case, not shown in the drawing, is then used. After the layer 4 has partially polymerized, i.e. is hardened, it is cut off cleanly in the area of the edge 6 so that there are no protruding edges later on the surface of the floating body, and a glass fiber fabric, fleece or mat 7 is inserted, which extends over the entire circumference of the shape in the area of the largest extent of the same extends. On this layer 7 and the part of the layer 4 not covered by it, a layer 5 of a mixture of glass fibers and plastic, e.g. a polyester resin + hardener and then three foam bodies 8 made of hard polyurethane are inserted. These bodies are shaped in such a way that together they result in the desired floating body of the finished wind glider.
The spaces 9 between the bodies 8, which are also shown distorted in Fig. 1 and e.g. Measuring only 11/2 mm, they are filled with a mixture of glass fibers and plastic, so that ribs are formed which increase the strength. The foam bodies are in turn sprayed with the same mixture of glass fibers and plastic on their upper side and the upper part of the glass fiber fabric or fleece 7 is then placed on the upper side of the rigid foam body in the manner indicated by an arrow in FIG. Finally, a sealing strip formed by a hose 10 is placed in a corresponding groove in the lower mold part 1 and the upper mold part 2 (FIG. 2), which has previously been treated in the same way as the lower part 1, is placed thereon.
The interior of the mold bounded by parts 1 and 2 is now evacuated and, for this purpose, connected to a vacuum line (not shown). This not only closes the shape in a form-fitting manner, but also removes trapped air at the same time, resulting in clean floating bodies. After a period of 2-5 hours, the finished floating bodies can be removed from the mold.
The sword can then be inserted loosely into the sword case. Since the sword is made of a material with a specific weight of about 1, it can happen that the sword rises in the water and slides out of the sword case. In order to prevent this, it has proven to be expedient to form at least one recess in the sword case into which a piece of rubber can be clamped afterwards. This piece of rubber clamps the sword in the sword case elastically and prevents it from slipping out.
PATENT CLAIMS
I. A method for producing a wind glider with a sword case, a core made of rigid foam and a shell consisting of at least one layer made of glass fibers and plastic, characterized in that the core made of rigid foam is at least in the area of its largest circumference with an additional layer of glass fiber fabric, -mat or fleece is provided.
II. Wind glider manufactured according to the method according to patent claim I, characterized in that it is provided with an additional layer of glass fiber fabric or fleece in the area of its largest circumference.
SUBCLAIMS
1. The method according to claim I, characterized in that a glass fiber mat (7) is inserted into a mold lined with at least one layer (3, 4) made of glass fibers and plastic in the region of the largest circumference and the same after the core made of rigid foam has been introduced 8. Lays on top of the latter.
2. The method according to claim I, characterized in that the core consists of several rigid foam bodies (8) which are glued to one another on their facing sides, so that the strength-increasing frames are obtained.
3. The method according to dependent claim 1, characterized in that the sword box is inserted into the mold before the glass fiber mat (7) is inserted.
4. Wind glider according to claim II, characterized in that at least one recess is recessed in the sword box, into which a rubber to clamp the sword can be inserted.
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