Die Erfindung betrifft ein Dampfleitblech, das unter der Schalterblende eines Kochherdes oder Backofens an diesem lösbar befestigt ist und einen von dem letzteren wegragenden Teil aufweist, um beim Grillieren die Bedienungsschalter vor Überhitzen und Verschmutzen durch die bei offener Tür austretende Heissluft mit Fettdampf zu schützen.
Diese bekannten Dampfleitbleche werden in der Praxis jedoch selbst so heiss, dass sie nicht mehr berührt werden können.
Durch die schweizerische Küchennormierung wurde in den vergangenen Jahren die Bauhöhe des Schalterteils für Einbauherde und -backöfen so stark verringert, dass ein Berühren des Dampfleitbleches beim Betätigen der Schalter nicht mehr vermieden werden kann und dass die Wärmeabstrahlung vom Dampfleitblech auf die Schalterknöpfe unzulässig hoch wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dampfleitblech der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, dass es an der dem Schalterteil zugewandten Seite nur noch eine Berührung zulassende Temperatur aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist das Dampfleitblech gemäss der Erfindung einen sich praktisch über die ganze Herdoder Ofenbreite erstreckenden zweiten Teil auf, der von dem erstgenannten Teil in Richtung des Herd- oder Ofeninneren zurückgeneigt ist, derart, dass nur noch dieser zweite Teil die Temperatur des austretenden Dampfes annimmt, nicht aber der erste Teil.
Durch Massnahmen, die Wärmeleitung zwischen dem er sten Teil und dem zweiten Teil zu verschlechtern, kann die temperaturverringernde Wirkung der Erfindung noch ver grössert werden, vorteilhaft durch Schlitze für den Austritt von Dampf und/oder Luft, die in der Nähe und längs der
Grenzkante zwischen den beiden Teilen angeordnet sein können.
Die Erfindung ist im folgenden anhand einer perspektivi schen Teilansicht eines Herdes mit geöffneter Tür und einem zwischen dem Herd und der Tür angeordneten Dampfleitblech näher erläutert.
Der gezeigte Herd hat unter anderem ein Schalterteil 1, eine Türöffnung 2, eine Tür 3 mit Sichtfenster 4 und einen Herdraum 5.
Am unteren Ende des Schalterteils 1 ist ein Dampfleit blech 6 angebracht. Das Dampfleitblech 6 hat einen ersten
Teil 7, der von dem Herd weg ragt und an den beiden Seiten pufferartig ausragende Blechlappen 8 aufweist, über die die
Tür 3 im richtigen Öffnungswinkel zur Herdöffnung 2 gehal ten ist.
Ferner hat das Dampfleitblech 6 einen zweiten Teil 9, der zum Herdraum 5 hin längs der Kante 10 zurückgebogen ist.
In der Nähe der Kante 10 und parallel dazu sind im ersten
Teil 7 Schlitze 11 ausgebildet, welche die Wärmeleitung von dem zweiten Teil 9 zum ersten Teil 7 unterbrechen bzw. nur noch über die schmalen Stege 13 zwischen den Schlitzen 11 zulassen. Ausserdem ermöglichen die Schlitze eine Konvek tionsströmung von an dem ersten Teil 9 erwärmter Luft in Richtung der Pfeile 14. Diese Luft wird seitlich in Richtung der Pfeile 15 angesaugt und kühlt das Dampfleitblech.
Der Dampf tritt aus dem Zwischenraum 16 aus, der zwischen der Kante 10 und der Tür 3 verbleibt. Dabei erwärmt sich der zweite Teil 9. Aufgrund der durch die Schlitze 11 verschlechterten Wärmeleitung und der diese Schlitze durchströmenden Kühlluft wird die Temperatur des ersten Teiles 7 jedoch so klein gehalten, dass eine Berührung möglich ist und die Schalter 20 des Schalterteiles 1 nicht in unangenehmer Weise erwärmt werden.
Es ist möglich, den zweiten Teil 9 als ein vom ersten Teil 7 gesondertes Blech auszubilden, das an dem Teil 7 befestigt ist, vorzugsweise mit einer wärmeisolierenden Befestigung. Besonders einfach herzustellen ist jedoch die in der Figur gezeigte Ausführungsform, bei der das gesamte Dampfleitblech aus einem einzigen Blechzuschnitt lediglich durch Ausstanzen der Schlitze und Zurückbiegen des Teils 9 fertiggestellt werden kann.
PATENTANSPRUCH
Dampfleitblech, das unter der Schalterblende eines Kochherdes oder Backofens an diesem lösbar befestigt ist und einen von dem letzteren wegragenden Teil aufweist, gekennzeichnet durch einen sich praktisch über die ganze Herd- oder Ofenbreite erstreckenden zweiten Teil (9), der von dem erstgenannten Teil (7) in Richtung des Herd- oder Ofeninneren zurückgeneigt ist, derart, dass nur noch dieser zweite Teil (9) die Temperatur des austretenden Dampfes annimmt, nicht aber der erste Teil.
UNTERANSPRÜCHE
1. Dampfleitblech nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten Teil (7) Schlitze (11) für den Austritt von Dampf und/oder Luft vorgesehen sind.
2. Dampfleitblech nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (11) in der Nähe und längs der Grenzkarte (10) zwischen den beiden Teilen (7, 9) angeordnet sind.
3. Dampfleitblech nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (7, 9) aus einem Stück bestehen, wobei das zweite Teil (9) von dem ersten zurückgebogen ist.
4. Dampfleitblech nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil ein vom ersten gesondertes Teil ist und mit diesem über eine wärmeisolierende Befestigung verbunden ist.
5. Dampfleitblech nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (7) an dem seitlichen Ende mit pufferartigen Blechlappen (8) versehen ist, welche die Herdoder Backofentür (3) in gewünschter Öffnungslage halten.
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The invention relates to a steam baffle, which is releasably attached to this under the switch panel of a cooker or oven and has a part protruding from the latter in order to protect the control switches from overheating and soiling by the hot air with grease steam escaping when the door is open.
In practice, however, these known steam baffles become so hot that they can no longer be touched.
As a result of the Swiss kitchen standardization, the height of the switch section for built-in cookers and ovens has been reduced so much in recent years that touching the steam guide plate when the switch is operated can no longer be avoided and the heat radiation from the steam guide plate to the switch buttons is unacceptably high.
The invention is based on the object of designing a steam guide plate of the type described at the outset in such a way that it only has a temperature that allows contact on the side facing the switch part.
To solve this problem, the steam baffle according to the invention has a second part that extends practically over the entire width of the stove or oven and is inclined back from the first-mentioned part in the direction of the stove or oven interior, such that only this second part has the temperature of the exiting Vapor, but not the first part.
By taking measures to worsen the heat conduction between the first part and the second part, the temperature-reducing effect of the invention can still be increased, advantageously through slots for the escape of steam and / or air in the vicinity and along the
Border edge between the two parts can be arranged.
The invention is explained in more detail below with reference to a perspective partial view of a cooker with the door open and a steam baffle arranged between the cooker and the door.
The oven shown has, inter alia, a switch part 1, a door opening 2, a door 3 with a viewing window 4 and an oven space 5.
At the lower end of the switch part 1, a Dampfleit plate 6 is attached. The steam baffle 6 has a first
Part 7, which protrudes away from the stove and has sheet metal tabs 8 protruding like a buffer on both sides, over which the
Door 3 is held at the correct opening angle to the stove opening 2 th.
Furthermore, the steam guide plate 6 has a second part 9 which is bent back towards the oven 5 along the edge 10.
Near the edge 10 and parallel to it are in the first
Part 7 slits 11 are formed, which interrupt the conduction of heat from the second part 9 to the first part 7 or only allow them via the narrow webs 13 between the slits 11. In addition, the slots allow a Konvek tion flow of heated on the first part 9 air in the direction of the arrows 14. This air is sucked in laterally in the direction of the arrows 15 and cools the steam baffle.
The steam exits from the space 16 which remains between the edge 10 and the door 3. In the process, the second part 9 heats up. Due to the deteriorated heat conduction through the slits 11 and the cooling air flowing through these slits, the temperature of the first part 7 is kept so low that contact is possible and the switches 20 of the switch part 1 are not unpleasant be heated.
It is possible to design the second part 9 as a sheet metal which is separate from the first part 7 and which is fastened to the part 7, preferably with a heat-insulating fastening. However, the embodiment shown in the figure is particularly easy to manufacture, in which the entire steam guide plate can be completed from a single sheet metal blank simply by punching out the slots and bending back the part 9.
PATENT CLAIM
Steam baffle, which is releasably attached to the switch panel of a cooking stove or oven and has a part protruding from the latter, characterized by a second part (9) extending practically over the entire width of the stove or oven, which extends from the first-mentioned part (7 ) is inclined back towards the inside of the stove or oven, in such a way that only this second part (9) assumes the temperature of the emerging steam, but not the first part.
SUBCLAIMS
1. Steam baffle according to claim, characterized in that slots (11) are provided for the exit of steam and / or air in the first part (7).
2. Steam baffle according to dependent claim 1, characterized in that the slots (11) are arranged in the vicinity and along the border map (10) between the two parts (7, 9).
3. Steam baffle according to claim, characterized in that the two parts (7, 9) consist of one piece, the second part (9) being bent back from the first.
4. Steam baffle according to claim, characterized in that the second part is a separate part from the first and is connected to it via a heat-insulating attachment.
5. Steam baffle according to claim, characterized in that the first part (7) is provided at the lateral end with buffer-like sheet metal tabs (8) which hold the stove or oven door (3) in the desired open position.
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