Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung zur Falschdrall-Texturierung von Textilfäden enthaltend zwei achsenparallele, um ihre Achsen drehbare Walzen und mindestens ein in deren Keilspalt in tanggentialer Beruhrung gelagertes Drehröhrchen, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie Antriebsmittel für den gleichzeitigen Antrieb beider Walzen aufweist, sowie mindestens ein Fadenumlenkorgan zur Zuführung des Fadens zum und/oder Wegführung vom Drehröhrchen unter einem Winkel zur Drehrohrachse und Mittel zum Festhalten des Drehröhrchens bei nicht vorhandenem Faden.
Durch den gemeinsamen Antrieb beider Walzen wird erreicht, dass das Drehröhrchen nicht als Getrieberad zur Kraft übertragung wirkt, wie im Falle des Antriebs nur einer Walze.
Durch die Zuführung des Fadens zum Drehröhrchen und Wegführen von demselben unter einem Winkel zur Drehrohrachse wird eine Anpressung des Drehröhrchens an die Walzen unter Zuhilfenahme der Fadenzugkraft erreicht
Es hat sich nun gezeigt, dass in gewissen Fällen, insbesondere bei der Texturierung von Textilfäden mit relativ feinen Titern die zulässige Fadenspannung limitiert ist und unter Umständen nicht ausreicht, um die sichere Anpressung des Drehröhrchens an die Walzen zu gewährleisten.
Die Erfindung stellt eine Weiterentwicklung der Vorrichtung nach dem Patentanspruch des Hauptpatents dar und bezweckt, den genannten Nachteil zu vermeiden. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass die beiden achsenparallelen Walzen und/oder auf deren Wellen angeordnete Antriebswirtel verschiedene Durchmesser haben wobei die beiden Walzen derart antreibbar sind, dass die Walze bzw. deren Antriebswirtel mit dem grössern Durchmesser das Drehröhrchen in den Keilspalt zieht. Das Verhältnis der Walzen- bzw. Wirteldurchmesser kann beispielsweise zwischen 1: 5 und 1:1,2 liegen.
Zwecks Antriebs des Drehröhrchens müssen die beiden achsenparallelen Walzen im gleichen Drehsinn angetrieben werden, wobei das mit den Walzenmantelflächen in Reibungskontakt befindliche Drehröhrchen von der einen Walze in den Keilspalt hinein und von der andern Walze aus dem Keilspalt heraus gezogen wird. Haben die beiden Walzen bzw.
deren Antriebswirtel den gleichen Durchmesser und damit gleiche Umfangsgeschwindigkeit, so sind die dabei auf das Drehröhrchen einwirkenden Kräfte gleich gross, während bei verschiedenen Walzen- bzw. Wirteldurchmessern auch diese Kräfte verschieden sind. Ist der Durchmesser der Walze, welche das Drehröhrchen in den Keilspalt hineinzieht grösser als der Durchmesser der andern Walze, so wird dadurch eine zusätzliche Anpresskraft des Drehröhrchens an die Walzen erzielt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen die
Fig. 1 und 2 die achsenparallelen Walzen mit Antriebsmitteln in der Draufsicht und in der Vorderansicht.
Die Figuren entsprechen bezüglich der Anordnung der Walzen und Ausbildung der Antriebsmittel dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1 und 2 des Hauptpatents und die entsprechenden Bezugszeichen haben die gleiche Bedeutung.
Der Antriebsriemen 9 bewegt sich in der Richtung des
Pfeils A, wobei die Wirtel 7, 8 und die Walzen 4, 5 in Gegenuhrzeigerrichtung angetrieben werden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich wird dabei das Drehröhrchen 6 durch die Walze 5 mit dem grössern Scheibendurchmesser in den Keilspalt (Pfeil .B) und durch die Walze 4 mit dem kleinem Scheibendurchmesser aus dem Keilspalt gezogen (Pfeil C). Das Drehröhrchen dreht sich in Uhrzeigerrichtung (Pfeil D). Da die Umfangsgeschwindigkeit der Scheiben der Walze 5 grösser ist als diejenige der Scheiben der Walze 4 wird eine zusätzliche Anpresskraft des Drehröhrchens 6 in den Keilspalt erzielt.
Anstatt die Walzen 4, 5 mit Scheiben mit verschiedenen Durchmessern zu versehen, können auch Antriebswirtel 7, 8 mit verschiedenen Durchmessern vorgesehen werden. Damit wird ebenfalls eine unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeit der Scheiben der Walzen 4 und 5 und damit auch ein zusätzlicher Anpresseffekt des Drehröhrchens an die Walzen erzielt.
Schliesslich können auch sowohl die Scheiben der Walzen 4 und 5 als auch deren Antriebswirtel 7, 8 unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
PATENTANSPRUCH
Vorrichtung zur Falschdrall-Texturierung von Textilfäden nach dem Patentanspruch des Hauptpatents, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden achsenparallelen Walzen und/oder auf deren Wellen angeordnete Antriebswirtel verschiedene Durchmesser haben, wobei die beiden Walzen derart antreibbar sind, dass die Walze bzw. deren Antriebswirtel mit dem grössern Durchmesser das Drehröhrchen in den Keilspalt zieht.
UNTERANSPRUCH
Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Walzen- bzw. Wirteldurchmesser zwischen 1: 1,005 und 1:1,2 liegt.
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The main patent relates to a device for false twist texturing of textile threads containing two axially parallel rollers rotatable about their axes and at least one rotating tube mounted in tangential contact in their wedge gap, which is characterized in that it has drive means for the simultaneous drive of both rollers, as well as at least a thread deflection element for feeding the thread to and / or leading it away from the rotary tube at an angle to the rotary tube axis and means for holding the rotary tube in place when the thread is not present.
The common drive of both rollers ensures that the rotary tube does not act as a gear wheel for power transmission, as in the case of driving only one roller.
By feeding the thread to the rotary tube and removing it at an angle to the rotary tube axis, the rotary tube is pressed against the rollers with the aid of the thread tension
It has now been shown that in certain cases, especially when texturing textile threads with relatively fine titers, the permissible thread tension is limited and may not be sufficient to ensure that the rotary tube is reliably pressed against the rollers.
The invention represents a further development of the device according to the claim of the main patent and aims to avoid the disadvantage mentioned. It is characterized in that the two axially parallel rollers and / or drive whorls arranged on their shafts have different diameters, the two rollers being drivable in such a way that the roller or its drive whorl with the larger diameter pulls the rotary tube into the wedge gap. The ratio of the roller or whorl diameters can be between 1: 5 and 1: 1.2, for example.
In order to drive the rotating tube, the two axially parallel rollers must be driven in the same direction of rotation, the rotating tube in frictional contact with the roller jacket surfaces being pulled into the wedge gap by one roller and out of the wedge gap by the other roller. Do the two rollers or
Whose drive whorls have the same diameter and thus the same peripheral speed, the forces acting on the rotary tube are the same, while these forces are also different for different roller or whorl diameters. If the diameter of the roller which pulls the rotating tube into the wedge gap is greater than the diameter of the other roller, an additional pressing force of the rotating tube against the rollers is achieved.
An embodiment of the invention is explained in more detail with reference to the drawing. It show the
1 and 2 the axially parallel rollers with drive means in a top view and in a front view.
With regard to the arrangement of the rollers and the design of the drive means, the figures correspond to the exemplary embodiment according to FIGS. 1 and 2 of the main patent and the corresponding reference symbols have the same meaning.
The drive belt 9 moves in the direction of the
Arrow A, the whorls 7, 8 and the rollers 4, 5 being driven in a counterclockwise direction. As can be seen from Fig. 1, the rotary tube 6 is pulled through the roller 5 with the larger disk diameter into the wedge gap (arrow .B) and through the roller 4 with the smaller disk diameter from the wedge gap (arrow C). The rotating tube turns clockwise (arrow D). Since the peripheral speed of the disks of the roller 5 is greater than that of the disks of the roller 4, an additional pressing force of the rotary tube 6 is achieved in the wedge gap.
Instead of providing the rollers 4, 5 with disks with different diameters, drive whorls 7, 8 with different diameters can also be provided. This also results in a different circumferential speed of the disks of the rollers 4 and 5 and thus also an additional pressing effect of the rotary tube on the rollers.
Finally, both the disks of the rollers 4 and 5 and their drive whorls 7, 8 can also have different diameters.
PATENT CLAIM
Device for false twist texturing of textile threads according to the patent claim of the main patent, characterized in that the two axially parallel rollers and / or drive whorls arranged on their shafts have different diameters, the two rollers being drivable in such a way that the roller or its drive whorl with the larger diameter pulls the rotating tube into the wedge gap.
SUBClaim
Device according to patent claim, characterized in that the ratio of the roller or whorl diameter is between 1: 1.005 and 1: 1.2.
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