Die Neuerung betrifft eine Kupplung zwischen einem
Bedienungsgriff und einer zentrisch in einem Gehäuserohr gelagerten Spindel eines Einstellgliedes.
Aus der DT-PS 1 235 687 ist es bekannt, eine Gewinde muffe zwischen einem Gewindeanschluss eines Rohres oder einer Armatur und einer unter Putz verlegten und unter der
Fertigputz-Oberfläche mit einem Gewinde endenden Rohrlei tung zu verwenden. Die zunächst als Verschlussstopfen dienende Gewindemuffe wird vor Anbringen des Fertigputzes mit dem Ende der Rohrleitung verschraubt. Nach Anbringen des Fertigputzes wird der über den Fertigputz vorstehende Teil der Gewindemuffe spanabhebend abgearbeitet, worauf der
Gewindeanschluss des Rohres oder der Armatur in die
Gewindemuffe eingeschraubt wird. Auf diese Weise ist es möglich, auch bei unterschiedlichen Abständen der Rohrleitun gen von dem Fertigputz ein und dieselbe Gewindemuffe vorzusehen, da deren Länge nachträglich den örtlichen
Verhältnissen angepasst wird.
Da nicht nur Rohrleitungen, sondern auch Einstellglieder unter Putz verlegt werden, z. B. Ventile und Mischbatterien, ist es erwünscht, auch hier erst nach dem Anbringen des Fertigput zes den endgültigen Abstand zwischen dem Einstellglied und dem Fertigputz festzulegen. Die Schwierigkeit besteht jedoch darin, dass bei den Einstellgliedern nicht nur- wie bei der eingangs erwähnten Gewindemuffe - ein Gehäuse aus dem
Fertigputz heraus nach aussen geführt werden muss, sondern auch ein Spindel, die mit dem Gehäuse abgeschnitten, vor allem aber am Ort des Einsatzes mit einem Bedienungsgriff zur
Betätigung des Einstellgliedes befestigt werden muss.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung für die Spindel eines Einstellgliedes, die zentrisch in einem
Gehäuserohr des Einstellgliedes gelagert ist, mit einem
Bedienungsgriff zu schaffen, die am Ort des Einsatzes nachdem das Gehäuserohr und die Spindel auf die gewünschte
Länge gebracht werden - angebracht werden kann. Diese
Aufgabe wird gemäss der Neuerung dadurch gelöst, dass in das
Gehäuse ein eine Verdrehungsnase aufweisender Spreizring eingesetzt ist, der von einer im wesentlichen hohlzylinderischen Klemmschraube gegen das Gehäuserohr gedrückt ist, deren Hohlraum von einem einerseits mit dem Bedienungsgriff, andererseits mit der Spindel formschlüssig verbundenen Kupplungsbolzen durchsetzt ist.
Bei der Neuerung dienen der Spreizring und die Klemmschraube als am Gehäuserohr abgestütztes Kupplungslager für den die Kupplung zwischen Bedienungsgriff und Spindel herstellenden Kupplungsbolzen.
Spreizring und Klemmschraube sind mit wenigen Handgriffen zu befestigen und zu lösen. Sie erlauben daher eine sichere
Lagerung für die Kupplung, unabhängig davon, welche Länge das Gehäuserohr und die Spindel aufweisen, also unabhängig davon, an welcher Stelle des Gehäuserohres der Spreizring angebracht werden muss. Insbesondere ermöglicht die Kupp lung nach der Neuerung das Abschneiden der über den
Fertigputz vorstehenden Teile des Gehäuserohres und der
Spindel bei unter Putz liegendem Einstellglied und die sichere
Kupplung des Bedienungsgriffs mit der Spindel am Ort des
Einsatzes.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung sind in den
Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der
Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgen den näher beschrieben. Die einzige Figur zeigt einen Axial schnitt durch ein Unterputz-Ventil als Einstellglied, wobei der untere Teil gegenüber dem oberen Teil in einer um 90"um die
Mittelachse gedrehten Lage dargestellt ist.
In ein Gehäuserohr 1 eines Ventilgehäuses 2 ist an der äusseren Stirnseite ein Spreizring 4 mit einer Verdrehungsnase
3 und mit Pressrippen 28 eingesetzt. Die Verdrehungsnase 3 ruht in einer Nut 29 des Gehäuses 1. Die äussere Stirnfläche des Spreizrings 4 schliesst im wesentlichen bündig mit der äusseren Stirnfläche des Gehäuserohres 1 ab. Der Spreizring 4 ist von einer im wesentlichen hohlzylindrischen Klemmschrau be 5 mit den Pressrippen 28 gegen das Gehäuserohr 1 gedrückt.
Der Spreizring 4 weist zu diesem Zweck eine nach innen ragende konische Fläche 6 auf, gegen die die Klemmschraube 5 mit ihrer konischen Stirnfläche 8 drückt.
Der Spreizring 4 und die Klemmschraube 5 bilden ein mit wenigen Handgriffen zu befestigendes und zu lösendes Lager für einen Kupplungsbolzen 9. der mit Hilfe einer aussen am Kupplungsbolzen 9 und innen an der Klemmschraube 5 eingelassenen ringförmigen Sicherung 10 drehbar, aber in Axialrichtung nicht verschiebbar im Innern der Klemmschraube 5 befestigt ist. Der Kupplungsbolzen 9 weist an seiner dem Gehäuserohr 1 zugewandten Seite eine axiale mehrkantige Ausnehmung 11 zur Aufnahme einer ebenfalls mehrkantigen Spindel 12 auf. Auf der dem Gehäuserohr 1 abgewandten Seite ist an den Kupplungsbolzen 9 ein Zapfen 13 angeformt, der einen Aussenvielkant 14 aufweist. In den Aussenvielkant 14 greift ein Griffstück 15 mit seinem Innenvielkant 16 ein. Eine Drehbewegung des Griffstücks 15 wird über den Kupplungsbolzen 9 in eine Drehbewegung der Spindel 12 übertragen.
Die Klemmschraube 5 weist im Abstand von dem Gewinde 7 ein weiteres Gewinde 17 auf, auf das eine eine Rosette 18 haltende Rosettenmutter 19 geschraubt ist. Die Rosettenmutter 19 wird von dem Griffstück 15 überdeckt, das auf die Klemmschraube 5 mit Hilfe eines im Abstand von dem Gewinde 17 in die Klemmschraube 5 eingelassenen Sprengrings 20 aufgeklippst ist.
Das in dem Gehäuse 1 untergebrachte Unterputz-Ventil arbeitet wie folgt: Die Spindel 12 weist an ihren dem E4upp- lungsbolzen 9 entgengesetzten Ende ein Aussengewinde 21 auf, welches mit einer ein Innengewinde 22 aufweisenden Hohlspin del 23 in Eingriff steht. Die Hohlspindel 23 gleitet in einer am inneren Ende des Gehäuserohres 1 eingelassenen Führungsbuchse 24, mit der auch die Spindel 12 zentriert ist. Die Unterseite der Hohlspindel 23 ist als Ventilteller ausgebildet, der einen Dichtungsring 25 aufnimmt.
Der Dichtungsring 25 sitzt in geschlossenem Zustand - in der Zeichnung Darstellung rechts von der Mittelachse - auf einem in eine Zwischenwand 26 des Ventilgehäuses 2 eingelassenen Ventilsitz 27 auf; in geöffnetem Zustand - in der Zeichnung Darstellung links von der Mittelachse - gibt er den Ventilsitz 27 frei.
Das Öffnen und Schliessen des Unterputz-Ventils geschieht durch Drehen des Griffstücks 15. Die Drehbewegung wird über Innenvielkant 16 und Aussenvielkant 14, Zapfen 13 und Kupplungsbolzen 9 auf die Spindel 12 übertragen. Die ineinandergreifenden Gewinde 21 und 22 setzen diese Drehbewegung der Spindel 12 in eine Axialbewegung der Hohlspindel 23 um.
PATENTANSPRUCH
Kupplung zwischen einem Bedienungsgriff und einer zentrisch in einem Gehäuserohr gelagerten Spindel eines Einstellgliedes, dadurch gekennzeichnet, dass in das Gehäuserohr (1) ein eine Verdrehungsnase (3) aufweisender Spreizring (4) eingesetzt ist, der von einer im wesentlichen hohlzylindrischen Klemmschraube (5) gegen das Gehäuserohr (1) gedrückt ist, deren Hohlraum von einem einerseits mit dem Bedienungsgriff (15). andererseits mit der Spindel (12) formschlüssg verbundenen Kupplungsbolzen (9) durchsetzt ist.
UNTERANSPRÜCHE
1. Kupplung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet.
dass der Kupplungsbolzen (9) an einer Stirnseite eine mehrkan tige Ausnehmung (1 I, in die die mehrkantige Spindel (12) eingreift. und an der anderen Stirnseite einen Aussenvielkant (14) aufweist. in den der Bedienungsgriff (15) mit einem
Innenvielkant (16) eingreift.
2. Kupplung nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet.
dass der Kupplungsbolzen (9) mit der Klemmschraube (5) unlösbar verbunden ist.
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The innovation concerns a coupling between one
Operating handle and a spindle of an adjusting member mounted centrally in a housing tube.
From DT-PS 1 235 687 it is known to have a threaded sleeve between a threaded connection of a pipe or a fitting and a laid under plaster and under the
Use a finished plaster surface with a pipe ending with a thread. The threaded socket, which is initially used as a plug, is screwed to the end of the pipeline before the finished plaster is applied. After applying the finished plaster, the part of the threaded sleeve protruding over the finished plaster is machined, whereupon the
Threaded connection of the pipe or the fitting into the
Threaded socket is screwed in. In this way, it is possible to provide one and the same threaded sleeve from the finished plaster even at different distances between the pipelines, since their length is subsequently the local
Is adapted to the circumstances.
Since not only pipes, but also adjusting elements are laid under plaster, z. B. valves and mixer taps, it is desirable to determine the final distance between the adjusting member and the finished plaster only after the installation of the finished plaster. The difficulty, however, is that in the case of the adjustment members, not only - as in the case of the threaded sleeve mentioned above - a housing from the
Finished plaster must be led out to the outside, but also a spindle that is cut off with the housing, but above all at the place of use with an operating handle
Actuation of the adjusting member must be attached.
The innovation is based on the task of a coupling for the spindle of an adjusting member that is centric in one
Housing tube of the adjusting member is mounted with a
To create operating handle that is at the point of use after the housing tube and the spindle on the desired
Length can be brought - can be attached. This
According to the innovation, the task is solved in that the
Housing an expanding ring having a twisting nose is used, which is pressed by a substantially hollow cylindrical clamping screw against the housing tube, the cavity of which is penetrated by a coupling bolt positively connected on the one hand to the operating handle and on the other hand to the spindle.
In the case of the innovation, the expanding ring and the clamping screw serve as a coupling bearing, supported on the housing tube, for the coupling bolt that establishes the coupling between the operating handle and the spindle.
The expansion ring and clamping screw can be attached and loosened in a few simple steps. They therefore allow a safe
Storage for the coupling, regardless of the length of the housing tube and the spindle, that is, regardless of the point on the housing tube at which the expansion ring must be attached. In particular, the coupling allows for the innovation to cut off the
Finished plaster protruding parts of the housing pipe and the
Spindle when the adjustment element is concealed and the safe one
Coupling of the operating handle with the spindle at the location of the
Use.
Advantageous further developments of the innovation are in the
Subclaims indicated. An embodiment of the
The innovation is shown in the drawing and is described in more detail below. The single figure shows an axial section through a concealed valve as an adjusting member, the lower part compared to the upper part in a 90 "around the
Center axis rotated position is shown.
In a housing tube 1 of a valve housing 2 is an expanding ring 4 with a twisting nose on the outer end face
3 and inserted with press ribs 28. The twisting nose 3 rests in a groove 29 of the housing 1. The outer end face of the expansion ring 4 is essentially flush with the outer end face of the housing tube 1. The expansion ring 4 is pressed by a substantially hollow cylindrical clamping screw 5 with the press ribs 28 against the housing tube 1.
For this purpose, the expansion ring 4 has an inwardly projecting conical surface 6 against which the clamping screw 5 presses with its conical end surface 8.
The expansion ring 4 and the clamping screw 5 form a bearing for a coupling bolt 9, which can be fastened and loosened in just a few simple steps the clamping screw 5 is attached. The coupling bolt 9 has on its side facing the housing tube 1 an axial polygonal recess 11 for receiving a likewise polygonal spindle 12. On the side facing away from the housing tube 1, a pin 13 is formed on the coupling bolt 9, which has an external polygon 14. A handle 15 engages with its inner polygon 16 in the outer polygon 14. A rotary movement of the handle 15 is converted into a rotary movement of the spindle 12 via the coupling pin 9.
The clamping screw 5 has a further thread 17 at a distance from the thread 7, onto which a rosette nut 19 holding a rosette 18 is screwed. The rosette nut 19 is covered by the handle piece 15, which is clipped onto the clamping screw 5 with the aid of a snap ring 20 let into the clamping screw 5 at a distance from the thread 17.
The concealed valve accommodated in the housing 1 works as follows: The spindle 12 has an external thread 21 at its end opposite the coupling bolt 9, which engages with a hollow spindle 23 having an internal thread 22. The hollow spindle 23 slides in a guide bushing 24 embedded in the inner end of the housing tube 1, with which the spindle 12 is also centered. The underside of the hollow spindle 23 is designed as a valve disk which receives a sealing ring 25.
The sealing ring 25 sits in the closed state - in the drawing to the right of the central axis - on a valve seat 27 embedded in an intermediate wall 26 of the valve housing 2; in the open state - in the drawing to the left of the central axis - it releases the valve seat 27.
The concealed valve is opened and closed by turning the handle 15. The rotational movement is transmitted to the spindle 12 via the internal polygon 16 and external polygon 14, pin 13 and coupling bolt 9. The intermeshing threads 21 and 22 convert this rotary movement of the spindle 12 into an axial movement of the hollow spindle 23.
PATENT CLAIM
Coupling between an operating handle and a spindle of an adjusting member mounted centrally in a housing tube, characterized in that an expanding ring (4) having a twisting lug (3) is inserted into the housing tube (1) and counteracted by an essentially hollow cylindrical clamping screw (5) the housing tube (1) is pressed, the cavity of which is on the one hand with the operating handle (15). on the other hand with the spindle (12) positively connected coupling bolt (9) is penetrated.
SUBCLAIMS
1. Coupling according to claim, characterized.
that the coupling bolt (9) has a polygonal recess (11) on one end face, into which the polygonal spindle (12) engages. and on the other end face an external polygon (14) in which the operating handle (15) with a
Internal polygon (16) engages.
2. Coupling according to claim. characterized.
that the coupling bolt (9) is permanently connected to the clamping screw (5).
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