CH553699A - Aerosol-verteilvorrichtung. - Google Patents

Aerosol-verteilvorrichtung.

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CH553699A
CH553699A CH1027172*A CH1027172A CH553699A CH 553699 A CH553699 A CH 553699A CH 1027172 A CH1027172 A CH 1027172A CH 553699 A CH553699 A CH 553699A
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aerosol
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/60Contents and propellant separated
    • B65D83/66Contents and propellant separated first separated, but finally mixed, e.g. in a dispensing head
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Description


  
 



   Die Erfindung betrifft eine Aerosol-Verteilvorrichtung.



   Bei einer üblichen Aerosol-Verteilvorrichtung befindet sich eine zu verteilende Substanz in einer Vermischung mit einem verflüssigten Treibgas, und bei Betätigung des Ventils wird eine Mischung aus der Substanz und dem verflüssigten Treibgas von der Vorrichtung verteilt. In bestimmten Anwendungsfällen ist die Verteilung der Substanz zusammen mit einem verflüssigten Treibgas nachteilhaft.



   Zu den zahlreichen Versuchen zur Überwindung dieser Nachteile zählen die  Sepro -Dose der Continental Can Company und der  Sterigard - Verteiler, die sogenannte  Beutel -in-der-Dose -System sind, und Venturi-Systeme wie der  Preval Spraymaker  (Prevision Valve Corporation) und der  Innovair  (Geigy Chemical Corporation). Obwohl diese Vorrichtungen in einer geringen Grösse verwendet worden sind, sind sie dennoch ziemlich teuer in der Herstellung.



   Es wurde nun eine weitere Vorrichtung entwickelt, die die zu verteilende Substanz von dem verflüssigten Treibgas getrennt hält.



   Durch die Erfindung ist eine   Aerosol-Verteilvorrichtung    geschaffen mit einer Kammer für die zu verteilende Substanz, mit einem Zapfenventil und mit einem Reservoir für ein Aerosoltreibgas, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Reservoir ein verflüssigtes Treibgas enthält und mit einem Verbindungsventil ausgestattet ist, das sich öffnet und dem gasförmigen Treibgas den Durchgang vom Reservoir in die von verflüssigtem Treibgas freie Kammer gestattet, wenn durch die Verteilung der in der Kammer befindlichen Substanz in die Atmosphäre der Treibgasdruck in der Kammer um einen bestimmten Wert unter den des Reservoirs absinkt.



   Üblicherweise wird das verflüssigte Treibgas aus den wohlbekannten Kohlenwasserstoff- oder Halogenkohlenwasserstoff-Treibgasen bestehen.



   Die zu verteilende Substanz kann in einer beliebigen verteilbaren physikalischen Form vorliegen, obwohl es vorzuziehen ist, dass die Substanz aus einem puderförmigen Feststoff, aus einer Flüssigkeit oder einer Dispersion eines puderförmigen Feststoffs in einer Flüssigkeit besteht.



   Zur leichten Herstellung kann die Reservoirkammer vorzugsweise innerhalb des Körpers der Vorrichtung zwischen einer gewölbten Trennwand und einem Bodenteil gebildet sein.



   Ebenfalls kann die Reservoirkammer mit Einlassmitteln zur Einführung des Aerosoltreibgases ausgestattet sein, und diese Mittel können in einem selbstdichtenden Steckverbindungsteil zur Gasdurchführung bestehen, das am Bodenteil vorgesehen ist.



   Im folgenden wird ein Beispiel einer   erfindungsgemässen    Aerosolverteilvorrichtung unter Bezugnahme auf die einzige Figur der Zeichnung beschrieben.



   Die Vorrichtung besteht aus einem Körper 10 mit schrägen Schultern und offenem Hals und Boden. Ein in einem Flansch 12 eingesetztes Zapfventil 11 ist am Hals des Körpers 10 bei einer Stauchverbindung 13 festgelegt. Vom Zapfventil II ausgehend erstreckt sich ein Tauchröhrchen 14 in den Körper 10.



   Der offene Boden des Körpers 10 ist durch eine Trennwand 15 abgeschlossen, um eine erste Kammer 21 zur Aufnahme einer zu verteilenden Substanz 22 zusammen mit einem unter Druck stehenden Treibgas 23 für die Verteilung der Substanz 22 zu bilden. Die Trennwand 15 ist tief in den Körper 10 hineingewölbt und bildet zusammen mit einem Bodenteil 18, das mit dem Körper und der Trennwand an einer doppelten Stauchverbindung 20 festgelegt ist, eine Reservoirkammer   2    im Körper 10 unterhalb der ersten Kammer 21 zur Aufnahme eines verflüssigten Aerosoltreibgases 25 zusammen mit einem unter Druck stehenden Treibgas 26.

  Am Zentrum der gewölbten Trennwand 15 ist ein mit einem Trennröhrchen 17   verbundenes    Verbindungsventil 16 vorgesehen; dieses   Ventil      kann    sich öffnen und dem   Treibgas    26 den Durchgang von der   Reservoirkammer    24 zur ersten   Kam-    mer 21 ermöglichen, wenn die Verteilung der Substanz 22 in die Atmosphäre den Druck des Treibgases 23 in der ersten   Kammer    21   um    einen   bestimmten    Betrag unter denjenigen des Gases 26 in der Reservoirkammer 24   absinlen    lässt.



   Das   Bodenteil      18    ist mit einem kanalisierten Steckverbindungsteil 19 aus   seltost-dichtendem      Kunststoff    zur Einführung des   verflüssigten    Treibgases in die   Reservoirkammer    24 ausgestattet.



   Die erfindungsgemässe Aerosolverteilvorrichtung wird   nornnalervzeise    an den Aerosolfüller zusammen mit der der Trennwand 15   und    ihrem Verbindungsventil 16   zusarm nen    mit   dem    Bodenteil 18 verkauft, welches   mit    dem selbstdichtenden   Steck-    verbindungsteil 19 zur   Gaseinfüllung      verbunden    ist; es ist al   lerdings    auch schon ins Auge gefasst   worden,    die einzelnen Bauteile sozusagen als  Bausatz  zu verkaufen, damit der Füller sie während des   Füllvorgangs    zusammensetzt.



   Im folgenden   werden    einige Vorteile der oben unter Be   zunahme    auf die Zeichnung   beschriebenen    besonderen Aus   führungsform    angegeben. Die   Ausführungsform    ist verhältnismässig einfach und   preiswert    herzustellen.

  Die   Eterstellung    des oberen Teils der Vorrichtung, d.h. der aus dem Körper 10, dem   Zapfventil    11 und dem   Flansch    12 bestehenden Ein   heit, erfolgt in der selben Weise vaie wa bei einer üblichen Aero-    solverteilvorrichtung.   Im Eilinblick    auf das untere Teil der Vorrichtung können die mit dem Verbindungsventil ausgestattete Trennwand 15 und das Bodenteil   18    an dem Körper 10   mittels    einer Stauchverbindung festgelegt werden.

  Diese beiden Bauteile   können    am Körper gleichzeitig oder nacheinander angestaucht werden, oder sie können miteinander zu einer Einheit verbunden werden, woran anschliessend diese Einheit am   Körper    10   angestaucht    wird.



   Der Vorteil der   Verviendung    einer   Reservoirkammer,    die unter   einem    höheren   Druck    steht als die   lH[auptlcamner,    besteht darin, dass der Druckverlust in der   Hauptkammer    schnell wieder ausgeglichen wird, sobald sich das   Verbin-      dungsventil    öffnet.



   Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass infolge der verhältnismässig kleinen Grösse des Reservoirs nur eine   Ideine    Menge Treibgas benötigt wird, um das   Reservoir    unter einem verhältnismässig hohen   Druck    zu halten. Dies bedeutet im   Zusarnmenhang mit    der Tatsache, dass kein flüssiges Treibgas durch Verteilung in die   Atrnosphare    verloren geht, dass die oben beschriebene Vorrichtung zur Verteilung von   Sub-      stanzen      unter    einem verhältnismässig hohen Druck ohne die Notwendigkeit der   Verwendung    einer grossen Treibgasmenge eingesetzt werden kann.



   Der Einsatz   bzw.    die   Verviendung    eines mit einem Trennröhrchen verbundenen Verbindungsventils gestattet eine   Ver-    teilung der Substanz aus der   Vorrichtung    in beliebiger Lage, was hingegen bei bekannten   Vorschlägen    für Verteilvorrichtungen, bei welchen die zu   verteilende    Substanz von flüssigen   Treibmitteln    getrennt gehalten wird, nicht möglich ist.



     Dadurch,    dass die   Illaupikammer    der Vorrichtung frei von dem flüssigen   Antriebsmittel    gehalten wird, neigt das Zapfventil weniger zum   Verstopfen    und ist die   lSorrosions-    möglichkeit erheblich reduziert.



      Bei einem typischen Bül!Lverfalbren zum Füllen L der in der    Zeichnung dargestellten   Ausführungsform    der Vorrichtung, das dem zum Füllen des    Sepro-Can       venvendeten    gleicht, wird die zu verteilende Substanz   in    den   Körper    10 der Vorrichtung durch den offenen Hals   hindurch      eingeführt,      Luft    aus   dem      Körper      abgezogen      und    das   lDruc centspannungs-    bzw.

 

  Zapfventil 11 an der   hierfür    vorgesehenen Stelle   stauchen    festgelegt.   Dann    wird ein   verflüssigtes    Aerosoltreibgas in die Reservoirkammer 24 durch das Steckverbindungsteil 19   hin-        durch eingeführt. Wenn der Druck in dieser iHa dieser Kammer einen      vorbestimmten      viert    erreicht, ermöglicht das Verbindungsventil 16 den Durchgang gasförmigen Treibgases in die obere Kammer 21. Der in dieser   Kammer    herrschende Gasdruck kann dazu   verwendet    werden, die Substanz in die Atmosphäre durch das   Zapfventil    11 hindurch zu verteilen.



   Die Vorrichtung   eruleist    sich als   nutavoll      für    die Verteilung von Pudern und solchen   Substanzen    wie Erzeugnissen zur   Inümhygiene bei    Damen, wo die gemeinsame Verteilung   mit      einem      verflüssigten    Treibgas unerwünschte Erzeugnis   eigenschaften hervorruft.   



   Eine andere   Anwenaullg    der Vorrichtung besteht in der Verteilung von wässrigen Lösungen, die   bei    einer üblichen   Aerosolvorrichtung eine    separate Phase oberhalb des verflüssigten Treibgases bilden   würden.   



   Zwei Beispiele für zur   Verwendung    in der erfindungsgemässen Vorrichtung geeignete Ansätze sind:
Beispiel I
Eine   Haarfestigerlösung    besass die folgende Zusammensetzung:
Gew.-%
National Starch Resyn 28-1310 2,00    (Handelsmarke)       2-Ainino-1,3-propandiol    0,20    Parfum    0,10    Industrie-Äthylalkonoj    48,85    Wasser    48,85
Die obere   Kammer    einer erfindungsgemässen Aerosolverteilvorrichtung wurde   mit    etwa   100    g der eben beschriebenen   Zusamrnensetzung    gefüllt,

   und etwa 10 g Freon 12 (Handelsmarke) wurden als Aerosoltreibgas in die Reservoirkammer eingefüllt   Diese Treibgasmenge    reicht aus für die Verteilung der gesamten Lösung.



   Der hohe Wasseranteil   in    der   2:usammense.zung    erzeugte einen feuchten Spray, der einen besseren Sitz bewirkte als eine entsprechende und nur auf   Allohol    basierende Lösung. Die Lösung verblieb als einzige homogene   Flttssigkeitsphase    in der oberen Klammer der Vorrichtung, wohingegen sich, wenn die Festigerlösung mit einem verflüssigten Treibgas in der üblichen Weise vermischt worden wäre, zwei Phasen ergeben hätten, in deren Folge es unmöglich wäre, die Lösung zufriedenstellend zu versprühen.



   Beispiel 2
Ein Aerosoltalkum hatte die folgende   Zusammensetzung:       Ge3v.-tO   
Talkum 99,00
Pyrogenes Siliciumoxid 0,50    Parfum    0,50
Die obere kammer einer Aerosolverteilvorrichtung   wurde    mit etwa   100    g der   ebenen    beschriebenen Zusammensetzung   gefüllt,    und etwa 15 g   Freon    12   (Haladelsmarke)    als Aerosoltreibgas wurden in die Reservoirkammer eingeführt. Diese Treibgasmenge reichte aus, das gesamte Talkum zu verteilen.



   Das Talkum wurde in einem steuerbaren Strahl mit guten Richtcharakteristiken versprüht. Der bei Talkumaerosolen, die als Talkumsuspensionen in einem verflüssigten Treibgas angesetzt sind, beobachtete Abschreckeffekt trat nicht auf.



   Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, ist die Vorrichtung in besonderem Masse für die Verteilung von Toilettenpräparaten geeignet und anwendbar. Zu Toilettenartikeln gehören, allerdings nicht ausschliesslich, Desodorante bzw. Deodorante, Antiperspirante, Talkpuder, Fusspuder, weich bzw. geschmeidig machende Creme und Lotion, Sonnenbräunungs- und   Sonnenscheinpräparate,    Hautbleichpräparate, Rasierpräparate, vor und nach dem Rasieren anzuwendende Präparate, Haarentferner, Haarfärbe- und Haarbleichpräparate, Haarfestiger und   Haarpackungspräparate,    Haarwell- und Haarentkrausungspräparate, Bad- und Körperpräparate.



   Die Vorrichtung ist ferner zur Verteilung von Detergenzmassen geeignet und anwendbar; hierunter sind Lösungen, Suspensionen oder   puderförmige    Massen zur Verwendung im Haushalt oder in der Industrie zu verstehen, die eine Seife oder eine Detergenz enthalten.



   PATENTANSPRUCH I
Aerosolverteilvorrichtung mit einer Kammer für die zu verteilende Substanz, mit einem Zapfventil und mit einem Reservoir für ein   Aerosoltreibgas,    dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir (24) ein verflüssigtes Treibgas (25) enthält und mit einem Verbindungsventil (16) ausgestattet ist, das sich öffnet und dem gasförmigen Treibgas (26) den Durchgang vom Reservoir (24) in die von verflüssigtem Treibgas freie   Kammer    (21) gestattet, wenn durch die Verteilung der in der Kammer (21) befindlichen Substanz (22) in die Atmosphäre der   Treibgasdruck    in der Kammer (21) um einen bestimmten Wert unter den des Reservoirs (24) absinkt.



   UNTERANSPRÜCHE
1. Aerosolverteilvorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir (24) im Innern der Vorrichtung zwischen einer gewölbten Trennwand (15) und einem Bodenteil (18) gebildet ist.

 

   2. Aerosolverteilvorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir (24) mit einem Einlassmittel (19) zur Einführung von verflüssigtem Treibgas (25) ausgestattet ist.



   PATENTANSPRUCH II
Verwendung der   Aerosolverteilvorrichtung    nach Patentanspruch I, zur Verteilung eines Strahls   puderförmigen    Materials.



      UNTERANSPRÜCHE   
3. Verwendung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das puderförmige Material ein Toilettenpräparat ist.



   4. Verwendung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das puderförmige Material eine Detergenzmasse ist.

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. durch eingeführt. Wenn der Druck in dieser iHa dieser Kammer einen vorbestimmten viert erreicht, ermöglicht das Verbindungsventil 16 den Durchgang gasförmigen Treibgases in die obere Kammer 21. Der in dieser Kammer herrschende Gasdruck kann dazu verwendet werden, die Substanz in die Atmosphäre durch das Zapfventil 11 hindurch zu verteilen.
    Die Vorrichtung eruleist sich als nutavoll für die Verteilung von Pudern und solchen Substanzen wie Erzeugnissen zur Inümhygiene bei Damen, wo die gemeinsame Verteilung mit einem verflüssigten Treibgas unerwünschte Erzeugnis eigenschaften hervorruft.
    Eine andere Anwenaullg der Vorrichtung besteht in der Verteilung von wässrigen Lösungen, die bei einer üblichen Aerosolvorrichtung eine separate Phase oberhalb des verflüssigten Treibgases bilden würden.
    Zwei Beispiele für zur Verwendung in der erfindungsgemässen Vorrichtung geeignete Ansätze sind: Beispiel I Eine Haarfestigerlösung besass die folgende Zusammensetzung: Gew.-% National Starch Resyn 28-1310 2,00 (Handelsmarke) 2-Ainino-1,3-propandiol 0,20 Parfum 0,10 Industrie-Äthylalkonoj 48,85 Wasser 48,85 Die obere Kammer einer erfindungsgemässen Aerosolverteilvorrichtung wurde mit etwa 100 g der eben beschriebenen Zusamrnensetzung gefüllt,
    und etwa 10 g Freon 12 (Handelsmarke) wurden als Aerosoltreibgas in die Reservoirkammer eingefüllt Diese Treibgasmenge reicht aus für die Verteilung der gesamten Lösung.
    Der hohe Wasseranteil in der 2:usammense.zung erzeugte einen feuchten Spray, der einen besseren Sitz bewirkte als eine entsprechende und nur auf Allohol basierende Lösung. Die Lösung verblieb als einzige homogene Flttssigkeitsphase in der oberen Klammer der Vorrichtung, wohingegen sich, wenn die Festigerlösung mit einem verflüssigten Treibgas in der üblichen Weise vermischt worden wäre, zwei Phasen ergeben hätten, in deren Folge es unmöglich wäre, die Lösung zufriedenstellend zu versprühen.
    Beispiel 2 Ein Aerosoltalkum hatte die folgende Zusammensetzung: Ge3v.-tO Talkum 99,00 Pyrogenes Siliciumoxid 0,50 Parfum 0,50 Die obere kammer einer Aerosolverteilvorrichtung wurde mit etwa 100 g der ebenen beschriebenen Zusammensetzung gefüllt, und etwa 15 g Freon 12 (Haladelsmarke) als Aerosoltreibgas wurden in die Reservoirkammer eingeführt. Diese Treibgasmenge reichte aus, das gesamte Talkum zu verteilen.
    Das Talkum wurde in einem steuerbaren Strahl mit guten Richtcharakteristiken versprüht. Der bei Talkumaerosolen, die als Talkumsuspensionen in einem verflüssigten Treibgas angesetzt sind, beobachtete Abschreckeffekt trat nicht auf.
    Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, ist die Vorrichtung in besonderem Masse für die Verteilung von Toilettenpräparaten geeignet und anwendbar. Zu Toilettenartikeln gehören, allerdings nicht ausschliesslich, Desodorante bzw. Deodorante, Antiperspirante, Talkpuder, Fusspuder, weich bzw. geschmeidig machende Creme und Lotion, Sonnenbräunungs- und Sonnenscheinpräparate, Hautbleichpräparate, Rasierpräparate, vor und nach dem Rasieren anzuwendende Präparate, Haarentferner, Haarfärbe- und Haarbleichpräparate, Haarfestiger und Haarpackungspräparate, Haarwell- und Haarentkrausungspräparate, Bad- und Körperpräparate.
    Die Vorrichtung ist ferner zur Verteilung von Detergenzmassen geeignet und anwendbar; hierunter sind Lösungen, Suspensionen oder puderförmige Massen zur Verwendung im Haushalt oder in der Industrie zu verstehen, die eine Seife oder eine Detergenz enthalten.
    PATENTANSPRUCH I Aerosolverteilvorrichtung mit einer Kammer für die zu verteilende Substanz, mit einem Zapfventil und mit einem Reservoir für ein Aerosoltreibgas, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir (24) ein verflüssigtes Treibgas (25) enthält und mit einem Verbindungsventil (16) ausgestattet ist, das sich öffnet und dem gasförmigen Treibgas (26) den Durchgang vom Reservoir (24) in die von verflüssigtem Treibgas freie Kammer (21) gestattet, wenn durch die Verteilung der in der Kammer (21) befindlichen Substanz (22) in die Atmosphäre der Treibgasdruck in der Kammer (21) um einen bestimmten Wert unter den des Reservoirs (24) absinkt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Aerosolverteilvorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir (24) im Innern der Vorrichtung zwischen einer gewölbten Trennwand (15) und einem Bodenteil (18) gebildet ist.
    2. Aerosolverteilvorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir (24) mit einem Einlassmittel (19) zur Einführung von verflüssigtem Treibgas (25) ausgestattet ist.
    PATENTANSPRUCH II Verwendung der Aerosolverteilvorrichtung nach Patentanspruch I, zur Verteilung eines Strahls puderförmigen Materials.
    UNTERANSPRÜCHE 3. Verwendung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das puderförmige Material ein Toilettenpräparat ist.
    4. Verwendung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das puderförmige Material eine Detergenzmasse ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016120199A1 (en) * 2015-01-27 2016-08-04 Airopack Technology Group B.V. Pressure control system

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US11242191B2 (en) 2015-01-27 2022-02-08 Airopack Technology Group B.V. Pressure control system

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