Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer s-Triazin-2,4-dion-Verbindungen der allgemeinen Formel I
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worin Rl und R2, die gleich oder verschieden sein können, je eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Allylgruppe bedeuten oder zusammen mit dem Stickstoffatom für einen Pyrrolidin-, Piperidin- oder Morpholinring stehen und worin Y eine meta- oder parastän dige, gerade oder verzweigte Alkylgruppe oder eine meta-, ortho- oder paraständige Trifluoralkylgruppe, ein Halogen oder eine Alkoxy- oder Aryloxygruppe bedeutet und n für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht und gleichartige oder verschiedene Substituenten Y bezeichnet, die herbizide und pflanzenwachs tumsregulatorische Wirkung besitzen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I werden erhalten durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel II
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worin Rl, R2, Y und n obige Bedeutungen besitzen, mit drei Äquivalenten Methylisocyanat der Formel III
CH3-N=C=O III
Die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I kann wie folgt durchgeführt werden:
Die N,N-disubstituierten N/-Arylformamidine der Formel II werden in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels, gegebenenfalls in Anwesenheit eines Katalysators, wie z.B. eines tert. Amins, oder vorzugsweise ohne Lösungsmittel, bevorzugt unter Kühlung bei 0 und unter Feuchtigkeitsausschluss mit drei oder mehr Äquivalenten Methylisocyanat der Formel III versetzt.
Das Gemisch wird über einen gewissen Zeitraum, vorzugsweise 3 bis 8 Tage, bei Raumtemperatur im geschlossenen Gefäss stehengelassen. Nach Aufarbeiten des Reaktionsgemisches in der üblichen Weise erhält man die Verbindungen der allgemeinen Formel I als kristalline Substanzen.
Die angegebenen Bruttoformeln der erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen der allgemeinen Formel I werden u.a. durch die Molgewichtsbestimmung und die Massenspektrometrie gestützt.
Die als Ausgangsstoffe für die Synthese der Verbindungen der allgemeinen Formel I benötigten Verbindungen der Formeln II und III sind nach Literaturverfahren zugänglich (vgl.
Chem. Ber. 98, 1078 [1965j).
Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen der allgemeinen Formel I zeigen eine-hervorragende Wirkung gegen unerwünschten Pflanzenwuchs, besonders gegen dicotyle Unkräuter, wie z.B. Amaranthus retroflexus, Capsella bursa pastoris, Chenopodium album, Stellaria media, Senecio vulgaris etc., sowie gegen unerwünschte Gräser, wie beispielsweise Echinochloa crus-galli u.a. Neben der ausgezeichneten Wirkung gegen Unkräuter zeigen die Verbindungen der allgemei nen Formel I eine hervorragende Selektivität bei der Anwen dung in verschiedenen Kulturpflanzen.
Die Bekämpfung der Unkräuter wird nach üblichen Verfah ren vorgenommen, z.B. durch Behandlung der Unkräuter mit den Wirkstoffen.
Die Herstellung der herbiziden Mittel, die die Wirkstoffe der allgemeinen Formel I enthalten, erfolgt in an sich bekann ter Weise durch inniges Vermischen und Vermahlen der Ver bindungen der allgemeinen Formel I mit geeigneten Träger stoffen.
Die Verbindungen können in Mischung mit den bei Herbizi den üblichen Trägerstoffen zur Anwendung gelangen. Die so erhaltenen herbiziden Mittel können mit den üblichen Applikationsgeräten nach bekannten Methoden dem Boden zugesetzt werden oder auf die Unkräuter aufgetragen werden. Die
Anwendung kann entweder auf die bereits von Unkräutern befallenen Stellen oder vor dem Auflaufen der Unkräuter erfolgen.
Die Herstellung der Formulierungen erfolgt in an sich bekannter Weise durch inniges Vermischen und Vermahlen der Verbindungen der allgemeinen Formel I mit geeigneten
Trägerstoffen.
Zur Herstellung von festen Anwendungsformen, wie Stäu bemitteln, Streumitteln, Granulaten etc., werden die Wirk stoffe mit festen Trägerstoffen vermischt. Als Trägerstoffe können z.B. Kaolin, Talkum, Kreide, Kalkstein, Cellulosepul ver etc. verwendet werden.
Diesen Gemischen können ferner Stoffe, die die Haftfestig keit auf Pflanzen und Pflanzenteilen verbessern und/oder eine bessere Benetzbarkeit sowie Dispergierbarkeit gewährleisten, zugesetzt werden.
Die erfindungsgemäss hergestellten Herbizide können auch in Mischung mit geeigneten bekannten Herbiziden, z.B. der
Klasse der Harnstoffe, Halogenbenzonitrile, Carbamate, Tria zine, angewendet werden.
Die Wirkstofformulierungen enthalten beispielsweise zwi schen 2 und 80 Gew.% Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 2 und 50%. Die Anwendungsformen enthalten beispielsweise zwischen 0,01 und 10 Gew.% Wirkstoff.
Die erfindungsgemäss hergestellten Herbizide können in
Dosierungen von 1 bis 10 kg/ha, je nach der verwendeten
Substanz und dem gewünschten herbiziden Effekt, angewendet werden.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der
Formulierung der Verbindungen der allgemeinen Formel I, ohne die Erfindung einzuschränken:
Beispiel a
25 Teile der Verbindung 6- [N-(4-chlorphenyl)-N',Nl-dime- thylureido]-1,3 ,5-tnmethyl-s-triazin-2 ,4-dion, 5 Teile eines
Kondensationsproduktes aus Formaldehyd und Naphthalinsul fonat, 2 Teile Alkylbenzolsulfonat, 5 Teile Dextrin, 1 Teil Ammoniumkaseinat und 62 Teile Diatomeenerde werden zu einer homogenen Mischung vermischt und danach vermahlen, bis eine durchschnittliche Teilchengrösse von wesentlich unter 45 Mikron erreicht ist. Das erhaltene Pulver kann zur Anwendung gegen Unkräuter verwendet werden.
Beispiel b
25 Teile der Verbindung 6-[N-(3-Trifluormethylphenyl) N,N-dimethyl-ureidol-1,3,5-trimethyl-s-triazin-2,4-dion, 5 Teile eines Kondensationsproduktes aus Formaldehyd und Naphthalinsulfonat, 2 Teile Alkylbenzolsulfonat, 5 Teile Dextrin, 1 Teil Ammoniumkaseinat und 62 Teile Diatomeenerde werden zu einer homogenen Mischung vermischt und danach vermahlen, bis eine durchschnittliche Teilchengrösse von wesentlich unter 45 Mikron erreicht ist.
Zur Veranschaulichung der hervorragenden Wirksamkeit wird in der nachfolgenden Tabelle die Wirkung der herbiziden Mittel, die Verbindungen der allgemeinen Formel I als Wirkstoffe enthalten, angegeben; die Erfindung soll dadurch aber in keiner Weise eingeschränkt werden. Die in der Tabelle durch die Ziffern 1 bis 9 angegebenen Bewertungen bedeuten: 1 = keine Abtötung, 9 = totale Abtötung, während die dazwischenliegenden Ziffern eine entsprechende Wirkung in linearer Abhängigkeit bedeuten. Die Tabelle zeigt die Wirkung bei einer Aufwandmenge von 4 kg Wirkstoff pro Hektar bei Nachauflaufbehandlung. Die Auswertung wurde 14 Tage nach der Applikation vorgenommen.
Herbizide Wirkung der Verbindung 6-[N-(3-Trifluormethyl- phenyl)-N',N'-dimethyl-ureido]-1,3,5-trimethyl-s-triazin-2,4-di on: Amaranthus retroflexus 9 Capsella burse pastoris 9 Chenopodium album 9 Galium aparine 8 Stellaria media 9 Senccio vulgaris 9 Echinochloa crus galli 8
Auch bei der Vorauflaufbehandlung zeigen die erfindungsgemässen Verbindungen eine sehr gute herbizide Wirkung.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können auch als Pflanzenwachstumsregulatoren verwendet werden.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Herstellung der erfindungsgemässen Verbindungen der allgemeinen Formel I, sollen die Erfindung aber in keiner Weise einschränken.
Beispiel 1
6-[N-(3 ,4-Dichlorphenyl)-N',N'-dimethylureidoj- 1,3,5-trimethyl-s-triazin-2,4-dion (Verfahren a)
228 g (4 Mol) Methylisocyanat werden in einem gegen Luftfeuchtigkeit geschützten Gefäss auf ca. 0O gekühlt, und unter Rühren werden 217 g (1 Mol) N,N-Dimethyl-N'-(3,4dichlorphenyl)-formamidin hinzugegeben, wobei die Temperatur zwischen 0 und 30 gehalten wird. Die Reaktionsmischung wird 3 Tage lang in einem gegen Feuchtigkeitszutritt geschützten Gefäss aufbewahrt. Die nach dieser Zeit gebildeten Kristalle werden mit Äther dispergiert und abfiltriert. Man erhält farblose Kristalle vom Smp. 142-1430.
Analyse für CI5Hl9Cl2NsO3 Molgewicht: 388,2
C H Cl N Berechnet 46,4% 4,9% 18,3% 18,0sec Gefunden 46,4% 5,0% 17,7% 17,8%
Auf analoge Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, werden die in der folgenden Tabelle verzeichneten Verbindungen der allgemeinen Formel I erhalten.
Tabelle
Bei- Rl R2 Y n Bruttoformel Mol- Smp. OC Analyse St spiel gew. ber.
gef.
C H N O Cl F
2 CH3 CH3 0 C15H21N5O3 319,3 150-52 56,4 6,6 21,9 15,0 -
56,2 6,6 22,0 15,5 -
3 CH3 CH3 4-C1 1 ClsH20CINsO3 353,8 149-51 51,0 5,7 19,8 13,6 10,0
50,0 5,8 19,6 14,0 10,0
4 CH3 CH3 3-CF3 1 C16H2OF3N5O3 387,4 138-40 49,7 5,2 18,1 - - 14,7
49,5 5,2 17,9 - - 14,5
5 CH3 CH3 3-C1- 2 C16H22ClN5O4 383,8 134-37 50,1 5,8 18,2 - 9,2
4-OCH3 49,5 5,6 17,7 - 8,6
6 CH3 CH3 2-C1 1 C15H20ClN5O3 353,8 141-43 51,0 5,7 19,8 - 10,0
50,6 5,5 20,1 - 10,0
7 CH3 CH3 3-C1 2 Cl6H22CINsO3 367,8 141-43 52,2 6,0 19,0 13,0 9,6
4-CH3 52,6 6,2 19,1 13,2 9,7
8 CH3 CH3 4-OCH3 1 C16H23N5O4 349,4 133-34 55,1 6,6 20,0 -
-
55,3 6,6 20,0 - -
9 CH3 CH3 4-CH3 1 C16H23N5O3 333,4 186-87 57,6 7,0 21,0 14,4 -
57,5 6,9 21,7 14,3 - 10 CH3 CH3 3-CF3 2 C16Hi9ClF3N5O3 421,8 105-06 45,5 4,5 16,6 - 8,4 13,5 4-C1 45,4 4,8 16,5 - 8,5 13,3
PATENTANSPRUCH 1
Verfahren zur Herstellung neuer s-Triazin-2,4-dion-Verbindungen der allgemeinen Formel I
EMI2.1
worin Rl und R2, die gleich oder verschieden sein können, je eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Allylgruppe bedeuten oder zusammen mit dem Stickstoffatom für einen Pyrrolidin-, Piperidin- oder Morpholinring stehen und worin Y eine meta- oder paraständige, gerade oder verzweigte Alkylgruppe oder eine meta-, ortho- oder paraständige Trifluoralkylgruppe,
ein Halogen oder eine Alkoxy- oder Aryloxygruppe bedeutet und n für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht und gleichartige oder verschiedene Substituenten Y bezeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel II
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**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
The invention relates to a process for the preparation of new s-triazine-2,4-dione compounds of the general formula I.
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wherein Rl and R2, which can be the same or different, each represent a straight or branched alkyl group with 1 to 5 carbon atoms or an allyl group or together with the nitrogen atom represent a pyrrolidine, piperidine or morpholine ring and wherein Y is a meta- or para-stain dige, straight or branched alkyl group or a meta-, ortho- or para-trifluoroalkyl group, a halogen or an alkoxy or aryloxy group and n stands for the numbers 0, 1, 2 or 3 and denotes identical or different substituents Y, the herbicidal and plant wax have a growth regulatory effect.
The compounds of the general formula I are obtained by reacting a compound of the general formula II
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wherein Rl, R2, Y and n have the above meanings, with three equivalents of methyl isocyanate of the formula III
CH3-N = C = O III
The compounds of general formula I can be prepared as follows:
The N, N-disubstituted N / -arylformamidines of the formula II are prepared in the presence of a suitable solvent, optionally in the presence of a catalyst, e.g. a tert. Amine, or preferably without a solvent, preferably with cooling at 0 and with exclusion of moisture, mixed with three or more equivalents of methyl isocyanate of the formula III.
The mixture is left to stand in a closed vessel at room temperature for a certain period of time, preferably 3 to 8 days. After working up the reaction mixture in the usual way, the compounds of the general formula I are obtained as crystalline substances.
The gross formulas given for the compounds of general formula I prepared according to the invention are i.a. supported by the molecular weight determination and the mass spectrometry.
The compounds of the formulas II and III required as starting materials for the synthesis of the compounds of the general formula I can be obtained by literature methods (cf.
Chem. Ber. 98, 1078 [1965j).
The compounds of general formula I prepared according to the invention show an excellent action against undesired vegetation, especially against dicotyledon weeds, such as Amaranthus retroflexus, Capsella bursa pastoris, Chenopodium album, Stellaria media, Senecio vulgaris etc., as well as against unwanted grasses such as Echinochloa crus-galli and others. In addition to the excellent action against weeds, the compounds of the general formula I show excellent selectivity when used in various crops.
The control of the weeds is carried out according to conventional methods, e.g. by treating the weeds with the active ingredients.
The herbicidal compositions which contain the active ingredients of the general formula I are prepared in a manner known per se by intimately mixing and grinding the compounds of the general formula I with suitable carriers.
The compounds can be used as a mixture with the carrier substances customary for herbicides. The herbicidal compositions obtained in this way can be added to the soil by known methods using the customary application equipment or applied to the weeds. The
It can be used either on the areas already infested with weeds or before the weeds emerge.
The formulations are produced in a manner known per se by intimately mixing and grinding the compounds of the general formula I with suitable compounds
Carriers.
For the production of solid application forms, such as dusts, grit, granules, etc., the active substances are mixed with solid carriers. Carriers can e.g. Kaolin, talc, chalk, limestone, cellulose powder, etc. can be used.
Substances which improve the adhesion strength on plants and parts of plants and / or ensure better wettability and dispersibility can also be added to these mixtures.
The herbicides prepared according to the invention can also be mixed with suitable known herbicides, e.g. of the
Class of ureas, halobenzonitriles, carbamates, triazines, are used.
The active ingredient formulations contain, for example, between 2 and 80% by weight of active ingredient, preferably between 2 and 50%. The use forms contain, for example, between 0.01 and 10% by weight of active ingredient.
The herbicides prepared according to the invention can be used in
Dosages from 1 to 10 kg / ha depending on the one used
Substance and the desired herbicidal effect.
The following examples serve to explain the
Formulation of the compounds of general formula I without limiting the invention:
Example a
25 parts of the compound 6- [N- (4-chlorophenyl) -N ', Nl-dimethylureido] -1,3,5-tnmethyl-s-triazine-2,4-dione, 5 parts of one
Condensation product of formaldehyde and naphthalene sulfonate, 2 parts of alkylbenzenesulfonate, 5 parts of dextrin, 1 part of ammonium caseinate and 62 parts of diatomaceous earth are mixed to form a homogeneous mixture and then ground until an average particle size of well below 45 microns is reached. The powder obtained can be used for application against weeds.
Example b
25 parts of the compound 6- [N- (3-trifluoromethylphenyl) N, N-dimethyl-ureidol-1,3,5-trimethyl-s-triazine-2,4-dione, 5 parts of a condensation product of formaldehyde and naphthalene sulfonate, 2 Parts of alkylbenzenesulfonate, 5 parts of dextrin, 1 part of ammonium caseinate and 62 parts of diatomaceous earth are mixed into a homogeneous mixture and then ground until an average particle size of substantially less than 45 microns is reached.
To illustrate the excellent activity, the following table shows the activity of the herbicidal compositions which contain compounds of the general formula I as active ingredients; however, this is not intended to limit the invention in any way. The ratings given in the table by the numbers 1 to 9 mean: 1 = no destruction, 9 = total destruction, while the numbers in between mean a corresponding effect in a linear relationship. The table shows the effect at an application rate of 4 kg of active ingredient per hectare with post-emergence treatment. The evaluation was carried out 14 days after the application.
Herbicidal activity of the compound 6- [N- (3-trifluoromethylphenyl) -N ', N'-dimethyl-ureido] -1,3,5-trimethyl-s-triazine-2,4-di one: Amaranthus retroflexus 9 Capsella burse pastoris 9 Chenopodium album 9 Galium aparine 8 Stellaria media 9 Senccio vulgaris 9 Echinochloa crus galli 8
The compounds according to the invention also show a very good herbicidal action in the pre-emergence treatment.
The compounds of general formula I can also be used as plant growth regulators.
The following examples serve to illustrate the preparation of the compounds of general formula I according to the invention, but are not intended to restrict the invention in any way.
example 1
6- [N- (3, 4-dichlorophenyl) -N ', N'-dimethylureidoj-1,3,5-trimethyl-s-triazine-2,4-dione (method a)
228 g (4 mol) of methyl isocyanate are cooled to about 0O in a vessel protected against atmospheric moisture, and 217 g (1 mol) of N, N-dimethyl-N '- (3,4dichlorophenyl) formamidine are added with stirring, the Temperature is kept between 0 and 30. The reaction mixture is kept for 3 days in a vessel protected against the ingress of moisture. The crystals formed after this time are dispersed with ether and filtered off. Colorless crystals with a melting point of 142-1430 are obtained.
Analysis for CI5Hl9Cl2NsO3 molecular weight: 388.2
C H Cl N Calculated 46.4% 4.9% 18.3% 18.0sec Found 46.4% 5.0% 17.7% 17.8%
In a manner analogous to that described in Example 1, the compounds of the general formula I listed in the table below are obtained.
table
Example Rl R2 Y n Gross Formula Mol- Mp. OC Analysis St game wt. ber.
found
C H N O Cl F
2 CH3 CH3 0 C15H21N5O3 319.3 150-52 56.4 6.6 21.9 15.0 -
56.2 6.6 22.0 15.5 -
3 CH3 CH3 4-C1 1 ClsH20CINsO3 353.8 149-51 51.0 5.7 19.8 13.6 10.0
50.0 5.8 19.6 14.0 10.0
4 CH3 CH3 3-CF3 1 C16H2OF3N5O3 387.4 138-40 49.7 5.2 18.1 - - 14.7
49.5 5.2 17.9 - - 14.5
5 CH3 CH3 3-C1- 2 C16H22ClN5O4 383.8 134-37 50.1 5.8 18.2-9.2
4-OCH3 49.5 5.6 17.7-8.6
6 CH3 CH3 2-C1 1 C15H20ClN5O3 353.8 141-43 51.0 5.7 19.8-10.0
50.6 5.5 20.1-10.0
7 CH3 CH3 3-C1 2 Cl6H22CINsO3 367.8 141-43 52.2 6.0 19.0 13.0 9.6
4-CH3 52.6 6.2 19.1 13.2 9.7
8 CH3 CH3 4-OCH3 1 C16H23N5O4 349.4 133-34 55.1 6.6 20.0 -
-
55.3 6.6 20.0 - -
9 CH3 CH3 4-CH3 1 C16H23N5O3 333.4 186-87 57.6 7.0 21.0 14.4 -
57.5 6.9 21.7 14.3 - 10 CH3 CH3 3-CF3 2 C16Hi9ClF3N5O3 421.8 105-06 45.5 4.5 16.6 - 8.4 13.5 4-C1 45.4 4 , 8 16.5 - 8.5 13.3
PATENT CLAIM 1
Process for the preparation of new s-triazine-2,4-dione compounds of the general formula I.
EMI2.1
wherein Rl and R2, which can be the same or different, each represent a straight or branched alkyl group having 1 to 5 carbon atoms or an allyl group or together with the nitrogen atom represent a pyrrolidine, piperidine or morpholine ring and wherein Y is a meta- or para-position , straight or branched alkyl group or a meta-, ortho- or para-trifluoroalkyl group,
denotes a halogen or an alkoxy or aryloxy group and n denotes the numbers 0, 1, 2 or 3 and denotes identical or different substituents Y, characterized in that a compound of the general formula II
EMI2.2
** WARNING ** End of DESC field could overlap beginning of CLMS **.