CH548861A - Vorrichtung zur lagerung von druckwerkzylindern an stahlstichrotationsdruckmaschine. - Google Patents

Vorrichtung zur lagerung von druckwerkzylindern an stahlstichrotationsdruckmaschine.

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Publication number
CH548861A
CH548861A CH1370172A CH1370172A CH548861A CH 548861 A CH548861 A CH 548861A CH 1370172 A CH1370172 A CH 1370172A CH 1370172 A CH1370172 A CH 1370172A CH 548861 A CH548861 A CH 548861A
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CH
Switzerland
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printing
bearing
frame
cylinders
hydrostatic
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Application number
CH1370172A
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English (en)
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Koenig & Bauer Ag
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/20Supports for bearings or supports for forme, offset, or impression cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description


  
 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagerung von Druckwerkzylindern an Stahlstichrorationsdruckmaschine.



   Lagerungsvorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt geworden. Entweder werden die in Exzenterbüchsen rotierenden Zapfen gleitgelagert und hydrodynamisch geschmiert oder in Wälzlagern gelagert. Die Exzenterbüchsen sind mit einem Bewegungssitz in den Gestellen eingesetzt.



   Bei solchen Maschinen treten sehr hohe Druckkräfte auf, die über die Lager an das Gestell übertragen werden.



  Ebenso stellt sich während des Betriebes eine grosse, unerwünschte Erwärmung der beteiligten Bauelemente ein.



   Die Dimensionierung der Lagerung des Standes der Technik erfordert einen Kompromiss zwischen dem Spiel im kalten und im warmen Zustand. Bei Wälzlagern wirken sich die harten Druckeinsätze ungedämpft aus. Für die Verstellung der Exzenterbüchsen müssen während des Betriebes grosse Kräfte aufgewendet werden, weil die Büchsen im kalten Zustand im Gestell nur wenig Spiel haben dürfen, das durch die Erwärmung fast völlig aufgebraucht wird. Die grossen Verstellkräfte infolge der engen Passung machen grosse hydraulische Verstellzylinder notwendig.



   Die erfindungsgemässe Lagerungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen der Druckwerkzylinder mittels hydrostatischer Lager im Gestell oder in Exzenterbüchsen gelagert sind, welche ihrerseits mittels hydrostatischer Lager im Gestell gelagert sind.



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.



  Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Druckwerkslager und
Fig. 2 eine Stirnansicht dazu.



   Ein Zapfen 1 eines Druckwerkzylinders 2 ist in einer Exzenterbüchse 3 und diese in einem Gestell 4 drehbar gelagert.



   Zwischen dem Lagerzapfen 1 und der Exzenterbüchse 3 ist eine erste hydrostatische Lagereinheit 5 und zwischen der Exzenterbüchse 3 und dem Gestell 4 eine zweite hydrostatische Lagereinheit 6 angeordnet. Die hydrostatische Lagereinheit 6 ist in gleicher Weise ausgebildet wie die Lagereinheit 5.



   Die Exzenterbüchse 3 wird in bekannter Weise durch einen Hydraulikkolben 7 verdreht. Auf dem Zapfen 1 sind ein Abstandsring 8 und Lagerringe 9, 10 und 11 durch eine Mutter 12 axial verspannt. Im stationären Teil 3 bzw. 4 sind Lagerschalen 13, 14 befestigt. Die Lagerringe 9 und 11 sind mit seitlichen Führungsbunden 15 ausgestattet. In die Lagerschalen 13, 14 sind eine Anzahl Öltaschen 16 eingearbeitet, die durch Zuleitungen 17 mit Hydrauliköl beschickt werden. Dadurch bauen sich zwischen den Führungsbunden 15 bzw. dem Lagerring 10 und den Lagerschalen 13, 14 hydrostatische Kräfte auf, die den Zapfen 1 in axialer und radialer Richtung fixieren. Das Rücköl fliesst durch die Leitung 18 ab.



   Eine radiale Verlagerung des Zapfens 1 infolge Beanspruchung des Druckwerkzylinders 2 bewirkt eine Verengung des Spaltes zwischen der Lagerschale 13 bzw. 14 und dem Lagerring 10. Dadurch steigt der Hydraulikdruck in der der Hauptkraftrichtung gegenüberliegenden Öltasche 16 und ihrer Zuleitung 17 an. Ein an die Zuleitung 17 angeschlossener nicht gezeigter Druckwächter löst bei geeigneter Schaltung Signale aus, die zum Abschalten der Maschine oder zum Abstellen des Druckwerkzylinders durch Betätigen des Hydraulikkolbens 7 führen.



   Wenn unverstellbare Druckwerkzylinder 2 unmittelbar im Gestell 4 gelagert sind, ist das hydrostatische Lager zwischen Gestell 4 und Zapfen 1 angeordnet.



   Die beschriebene Lagerung ist bei Stahlstichrotationsdruckmaschinen sehr vorteilhaft. Einmal werden die Druckstösse beim Druckeinsatz gedämpft, zweitens dient der Druckanstieg in den entsprechenden Hydraulikzuleitungen in einfacher Weise zur Messung der Belastung der Maschine, die an einer eingestellten Lastgrenze abgeschaltet wird, drittens kann an den hydrostatisch gelagerten Zapfen und Exzenterbüchsen kein Verschleiss auftreten. Diese Büchsen können auch bei hoher Belastung leicht verstellt werden.



  Deswegen ist es möglich, die Verstellzylinder klein zu halten.



  Wenn bei hohen Druckgeschwindigkeiten laufend Druckan   und-abstellung   verlangt wird. kann dies in einfacher Weise über die Verstellung der Exzenterbüchse 3 erreicht werden.



   PATENTANSPRUCH



   Vorrichtung zur Lagerung von Druckwerkzylindern an Stahlstichrotationsdruckmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (1) der Druckwerkzylinder (2) mittels hydrostatischer Lager im Gestell (4) oder in Exzenterbüchsen (3) gelagert sind, welche ihrerseits mittels hydrostatischer Lager im Gestell (4) gelagert sind.



   UNTERANSPRÜCHE
1. Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Mittel zum Messen des in der Ölzuleitung zu Taschen (16) der hydrostatischen Lager der Druckwerkzylinderzapfen auftretenden Druckes zwecks Ermittelns der Belastung der Maschine.



   2. Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Mittel, durch die die Zylinder bei Überschreiten einer Belastungsgrenze automatisch abgestellt werden.

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagerung von Druckwerkzylindern an Stahlstichrorationsdruckmaschine.
    Lagerungsvorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt geworden. Entweder werden die in Exzenterbüchsen rotierenden Zapfen gleitgelagert und hydrodynamisch geschmiert oder in Wälzlagern gelagert. Die Exzenterbüchsen sind mit einem Bewegungssitz in den Gestellen eingesetzt.
    Bei solchen Maschinen treten sehr hohe Druckkräfte auf, die über die Lager an das Gestell übertragen werden.
    Ebenso stellt sich während des Betriebes eine grosse, unerwünschte Erwärmung der beteiligten Bauelemente ein.
    Die Dimensionierung der Lagerung des Standes der Technik erfordert einen Kompromiss zwischen dem Spiel im kalten und im warmen Zustand. Bei Wälzlagern wirken sich die harten Druckeinsätze ungedämpft aus. Für die Verstellung der Exzenterbüchsen müssen während des Betriebes grosse Kräfte aufgewendet werden, weil die Büchsen im kalten Zustand im Gestell nur wenig Spiel haben dürfen, das durch die Erwärmung fast völlig aufgebraucht wird. Die grossen Verstellkräfte infolge der engen Passung machen grosse hydraulische Verstellzylinder notwendig.
    Die erfindungsgemässe Lagerungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen der Druckwerkzylinder mittels hydrostatischer Lager im Gestell oder in Exzenterbüchsen gelagert sind, welche ihrerseits mittels hydrostatischer Lager im Gestell gelagert sind.
    Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
    Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch ein Druckwerkslager und Fig. 2 eine Stirnansicht dazu.
    Ein Zapfen 1 eines Druckwerkzylinders 2 ist in einer Exzenterbüchse 3 und diese in einem Gestell 4 drehbar gelagert.
    Zwischen dem Lagerzapfen 1 und der Exzenterbüchse 3 ist eine erste hydrostatische Lagereinheit 5 und zwischen der Exzenterbüchse 3 und dem Gestell 4 eine zweite hydrostatische Lagereinheit 6 angeordnet. Die hydrostatische Lagereinheit 6 ist in gleicher Weise ausgebildet wie die Lagereinheit 5.
    Die Exzenterbüchse 3 wird in bekannter Weise durch einen Hydraulikkolben 7 verdreht. Auf dem Zapfen 1 sind ein Abstandsring 8 und Lagerringe 9, 10 und 11 durch eine Mutter 12 axial verspannt. Im stationären Teil 3 bzw. 4 sind Lagerschalen 13, 14 befestigt. Die Lagerringe 9 und 11 sind mit seitlichen Führungsbunden 15 ausgestattet. In die Lagerschalen 13, 14 sind eine Anzahl Öltaschen 16 eingearbeitet, die durch Zuleitungen 17 mit Hydrauliköl beschickt werden. Dadurch bauen sich zwischen den Führungsbunden 15 bzw. dem Lagerring 10 und den Lagerschalen 13, 14 hydrostatische Kräfte auf, die den Zapfen 1 in axialer und radialer Richtung fixieren. Das Rücköl fliesst durch die Leitung 18 ab.
    Eine radiale Verlagerung des Zapfens 1 infolge Beanspruchung des Druckwerkzylinders 2 bewirkt eine Verengung des Spaltes zwischen der Lagerschale 13 bzw. 14 und dem Lagerring 10. Dadurch steigt der Hydraulikdruck in der der Hauptkraftrichtung gegenüberliegenden Öltasche 16 und ihrer Zuleitung 17 an. Ein an die Zuleitung 17 angeschlossener nicht gezeigter Druckwächter löst bei geeigneter Schaltung Signale aus, die zum Abschalten der Maschine oder zum Abstellen des Druckwerkzylinders durch Betätigen des Hydraulikkolbens 7 führen.
    Wenn unverstellbare Druckwerkzylinder 2 unmittelbar im Gestell 4 gelagert sind, ist das hydrostatische Lager zwischen Gestell 4 und Zapfen 1 angeordnet.
    Die beschriebene Lagerung ist bei Stahlstichrotationsdruckmaschinen sehr vorteilhaft. Einmal werden die Druckstösse beim Druckeinsatz gedämpft, zweitens dient der Druckanstieg in den entsprechenden Hydraulikzuleitungen in einfacher Weise zur Messung der Belastung der Maschine, die an einer eingestellten Lastgrenze abgeschaltet wird, drittens kann an den hydrostatisch gelagerten Zapfen und Exzenterbüchsen kein Verschleiss auftreten. Diese Büchsen können auch bei hoher Belastung leicht verstellt werden.
    Deswegen ist es möglich, die Verstellzylinder klein zu halten.
    Wenn bei hohen Druckgeschwindigkeiten laufend Druckan und-abstellung verlangt wird. kann dies in einfacher Weise über die Verstellung der Exzenterbüchse 3 erreicht werden.
    PATENTANSPRUCH
    Vorrichtung zur Lagerung von Druckwerkzylindern an Stahlstichrotationsdruckmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (1) der Druckwerkzylinder (2) mittels hydrostatischer Lager im Gestell (4) oder in Exzenterbüchsen (3) gelagert sind, welche ihrerseits mittels hydrostatischer Lager im Gestell (4) gelagert sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Mittel zum Messen des in der Ölzuleitung zu Taschen (16) der hydrostatischen Lager der Druckwerkzylinderzapfen auftretenden Druckes zwecks Ermittelns der Belastung der Maschine.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Mittel, durch die die Zylinder bei Überschreiten einer Belastungsgrenze automatisch abgestellt werden.
CH1370172A 1972-09-19 1972-09-19 Vorrichtung zur lagerung von druckwerkzylindern an stahlstichrotationsdruckmaschine. CH548861A (de)

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