DE7129854U - Vorrichtung zur Lagerung von Druckwerkszylindern in Stahlstichrotationsdruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Lagerung von Druckwerkszylindern in Stahlstichrotationsdruckmaschinen

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DE7129854U
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C23/00Bearings for exclusively rotary movement adjustable for aligning or positioning
    • F16C23/10Bearings, parts of which are eccentrically adjustable with respect to each other

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

4
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Lagerung von Druckwerkszylindern in Stahlstichrotationsdruckmaschinen.
Lagerungen für Druckwerkszylinder in Stahlstichrotationsdruckmaschinen sind bereits bekannt geworden. Entweder werden die in Exzenterbüchsen rotierenden Zapfen gleitgelagert und hydrodynamisch geschmiert oder in Wälzlagern gelagert. Die Exzenterbüchsen sind mit einem Bewegungssitz in den Gestellen eingesetzt.
Bei solchen Maschinen treten sehr hohe Druckkräfte auf, die über die Lager an das Gestell übertragen werden. Ebenso stellt sich während des Betriebes eine große, unerwünschte Erwärmung der beteiligten Bauelemente ein.
Die Dimensionierung der Lagerung des Standes der Technik erfordert einen Kompromiß zwischen dem Spiel im kalten und im warmen Zustand. Bei Wälzlagern wirken sich die harten Druckeinsätze ungedämpft aus. Für die Verstellung der Exzenterbüchsen müssen während des Betriebes große Kräfte aufgewendet werden, weil die Büchsen im kalten Zustand im Gestell nur wenig Spiel haben dürfen, das durch die Erwärmung fast völlig aufgebraucht wird. Die großen Verstellkräfte infolge der engen Passung machen große hydraulische Verstellzylinder notwendig.
Dem Gegenstand der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagerung zu schaffen, die von der Erwärmung unabhängig ist, deren Exzenterbüchsen sich jederzeit leicht verstellen lassen, die keinen Verschleiß aufweist, die die Zylinder auch seitlich führt und die sich automatisch gegen Überlastung schützt und auftretende Druckstöße dämpft.
Die Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, dass sowohl die Zapfen der Druckwerkszylinder in den Exzenterbüchsen bzw. im Gestell als auch die Exzenterbüchsen im Gestell in an sich bekannter Weise hydrostatisch gelagert sind.
Die neuerungsgemäße Lagerung ist bei Stahlstichrotationsdruckmaschinen sehr vorteilhaft. Einmal werden die Druckstöße beim Druckeinsatz gedämpft, zweitens dient der Druckanstieg in den entsprechenden Hydraulikzuleitungen in einfacher Weise zur Messung der Belastung der Maschine, die an einer eingestellten Lastgrenze abgeschaltet wird, drittens kann an den hydrostatisch gelagerten Zapfen und Exzenterbüchsen kein Verschleiß auftreten. Diese Büchsen können auch bei hoher Belastung leicht verstellt werden. Deswegen ist es möglich, die Verstellzylinder klein zu halten. Wenn bei hohen Druckgeschwindigkeiten laufend Druckan- und -abstellung verlangt wird, kann dies in einfacher Weise durch die neuerungsgemäße Lösung erreicht werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigen: Figur 1 einen Schnitt durch ein Druckwerkslager und Figur 2 eine Stirnansicht dazu.
Ein Zapfen 1 eines Druckwerkszylinders 2 ist in einer Exzenterbüchse 3 und diese in einem Gestell 4 drehbar gelagert.
Zwischen dem Lagerzapfen 1 und der Exzenterbüchse 3 ist eine erste hydrostatische Lagereinheit 5 und zwischen der Exzenterbüchse 3 und dem Gestell 4 eine zweite hydrostatische Lagereinheit 6 angeordnet. Die hydrostatische Lagereinheit 6 ist in gleicher Weise ausgebildet wie die Lagereinheit 5.
Die Exzenterbüchse 3 wird in bekannter Weise durch einen Hydraulikkolben 7 verdreht. Auf dem Zapfen 1 sind ein Abstandsring 8 und Lagerringe 9, 10 und 11 durch eine Mutter 12 axial verspannt. Im stationären Teil 3 bzw. 4 sind Lagerschalen 13, 14 befestigt. Die Lagerringe 9 und 11 sind mit seitlichen
Führungsbunden 15 ausgestattet. In die Lagerschalen 13, 14 sind eine Anzahl Öltaschen 16 eingearbeitet, die durch Zuleitungen 17 mit Hydrauliköl beschickt werden. Dadurch bauen sich zwischen den Führungsbunden 15 bzw. dem Lagerring 10 und den Lagerschalen 13, 14 hydrostatische Kräfte auf, die den Zapfen 1 in axialer und radialer Richtung fixieren. Das Rücköl fließt durch die Leitung 18 ab.
Eine radiale Verlagerung des Zapfens 1 infolge Beanspruchung des Druckwerkszylinders 2 bewirkt eine Verengung des Spaltes zwischen der Lagerschale 13 bzw. 14 und dem Lagerring 10. Dadurch steigt der Hydraulikdruck in der der Hauptkraftrichtung gegenüberliegenden Öltasche 16 und ihrer Zuleitung 17 an. Ein an die Zuleitung 17 angeschlossener nicht gezeigter Druckwächter löst bei geeigneter Schaltung Signale aus, die zum Abschalten der Maschine oder zum Abstellen des Druckwerkszylinders durch Betätigen des Hydraulikkolbens 7 führen.
Wenn unverstellbare Druckwerkszylinder 2 unmittelbar im Gestell 4 gelagert sind, ist das hydrostatische Lager zwischen Gestell 4 und Zapfen 1 angeordnet.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zur Lagerung von Druckwerkszylindern in Stahlstichrotationsdruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (1) der Druckwerkszylinder (2) mittels hydrostatischer Lager im Gestell (4) oder in Exzenterbüchsen (3) gelagert sind, welche ihrerseits mittels hydrostatischer Lager im Gestell (4) gelagert sind.
DE7129854U Vorrichtung zur Lagerung von Druckwerkszylindern in Stahlstichrotationsdruckmaschinen Expired DE7129854U (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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