CH545923A - - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K25/00—Uniting components to form integral members, e.g. turbine wheels and shafts, caulks with inserts, with or without shaping of the components
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B17/00—Connecting constructional elements or machine parts by a part of or on one member entering a hole in the other and involving plastic deformation
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbindung von Metallteilen, insbesondere flacher Metallteile wie Stanzteile. IEs ist bekannt, Stanzteile oder dergleichen miteinander zu vernieten, indem durch offnun- gen des einen Teils durchragende Kupplungszungen oder dergleichen Vorsprünge in der Öffnung des anderen Stanzteils vernietet werden. Dieses Vorgehen ist nicht nur verhältnismässig umständlich und erfordert besondere Nietwerkzeuge sondern es führt auch zu unebenen, unästhetischen Verbindungsstellen. Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Verbindung von Metallteilen, insbesondere Stanzteilen, ohne Materialzugabe, welches bei sehr einfacher Montagearbeit zu sauberen, ästhetischen Verbindungsstellen führt. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man am einen Metallteil mindestens eine Ausnehmung und am anderen IMetallteil mindestens eine in die Ausnehmung einführbare Kupplungszunge erzeugt und Wände der Ausnehmung und/oder der Kupplungszunge uneben ausführt, worauf die Kupplungszunge in die Ausnehmung eingeführt und durch plasti,sches Einfor- men von Material des einen Metall teils in Unebenheiten an den Wänden des andern Metallteils in derselben verankert wird. Die Verbindungsstellen können äusserlich sehr sauber ausgeführt werden. Im folgenden ist die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch zwei zu verbindende Metallteile von ihrer Verbindung, Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die fertiggestellte Verbindung der beiden Metallteile und Fig. 3 zeigt zwei weitere Teile vor ihrer Verbindung. Die Fig. 1 und 2 zeigen Metallteile 1 und 2, die miteinander zu verbinden sind und deren Ebenen nach der Verbindung senkrecht zueinander stehen sollen. Der Teil 1 ist mit einer Kupplungszunge 3 versehen, während der Teil 2 mit einem durchgehenden Schlitz 4 versehen ist. Die Weite des Schlitzes 4 entspricht der Dicke des Stanzteiles 1 bzw. der Zunge 3. Die Länge des Schlitzes 4 entspricht der Breite eines IKopfteiles 5 der Zunge 3. An diesen Kopfteil 5 schliessen beidseitig Vertiefungen 6 mit zylindrischen Begrenzungsflächen an. Die Basis oder der Fussteil 7 der Kupplungszunge 3 ist breiter ausge- führt als der Kopfteil 5, und seine Breite übertrifft auch die Länge des Schlitzes 4 im Stanzteil 2. Die Kanten zwischen den Begrenzungsflächen 6 und den Seitenwänden 8 des Fussteils 7 bilden je eine scharfe Schnittkante 9 deren Zweck unten erläutert wird. Zur Verbindung der Teile 1 und 2 wird die Kupplungszunge 3 in den Schlitz 4 eingeführt, was ohne weiteres geschehen kann bis die beiden Schnittkanten 9 auf die Oberseite des Teils 2 auftreffen. Wird nun die Kupplungszunge 3 weiter in den Schlitz 4 eingetrieben, so schneiden die beiden Schnittkanten a > an den Kanten 10 des Teils 2'Material weg, welches Material in die Ausnehmungen 6 eindringt. Nach dem vollständigen Eintreiben der Kupplungszunge 3 ergibt sich die Situation nach Fig. 2, d.h., das seitlich der Kanten 10 weggeschnittene Material hat die Ausnehmungen 6 praktisch vollständig gefüllt, womit nun auch die Zunge 3 starr mit dem Teil 2 verbunden ist. Versuche haben ergeben. dass die damit erstellte Verbindung sehr hohen Beanspruchungengewach- sen ist. Die Verbindung ist ausserdem von aussen gesehen sehr sauber, indem die Stirnseite 11 der Kupplungszunge 3 nach der Verbindung der Teile die sichtbare Öffnung des Schlitzes 4 bündig abschliesst. Der Vollständigkeit halber sei noch darauf hingewiesen, dass zur Herstellung der Kupplungszunge 3 vorerst zwei Löcher gestanzt werden, worauf erst in einem zweiten Arbeitsgang die endgültigen Konturen der Kupplungszunge 3 ausgestanzt werden. Während in den Fig. 1 und 2 eine einzige Verbindung mit einer Kupplungszunge 3 dargestellt ist, können selbstverständlich die Stanzteile 1 und 2 durch mehrere gleichartige Verbindungsstellen verbunden sein. Fig. 3 zeigt eine weitere Verbindungsmöglichkeit gemäss der Erfindung. Es handelt sich um die Verbindung eines Flachprofils 12 mit einem Blech 13. Für das Flachprofil als Kupplungszunge ist in diesem Falle am Rande des Bleches 13 eine Ausnehmung ausgestanzt. Ein äusserer Teil dieser Ausnehmung zwischen Wandteilen 14 hat eine Weite die der Breite des Profils 12 entspricht. Darauf folgen seitliche Vertiefungen 15, die den Vertiefungen 6 der Kupplungszunge 3 entsprechen. Sie bilden mit den inneren Seitenflächen 16 Schnittkanten 17, deren Abstand voneinander ,geringer ist, als die Breite des Pro films 12. Wird das Profil 12 in der dargestellten Lage in die Ausnehmung des Bleches 13 eiingetrieben, eo schneiden die Schnittkanten 16 an den Kanten 18 des Profils Material weg, welches in die Vertiefungen 16 verdrängt wird. Es entsteht damit eine Verbindung, die derjenigen nach Fig. 2 völlig entspricht mit dem Unterschied, dass die Schnittkanten und die das abgeschnittene Material aufnehmenden Vertiefungen in einer Ausnehmung und nicht an einer vorstehenden Kupplungszunge vorgesehen sind. Es sind andere Verbindungsarten denkbar, wobei lediglich die Bedingung zu erfüllen ist, dass an den seitli ehen Wänden der Kupplungszunge, als welche auch das Flachprofil 12 bezeichnet werden kann und der Ausnehmung Unebenheiten vorhanden sind, in welche Material eingreift und damit eine Verankerung der Kupplungszunge in der Ausnehmung bewirkt. Die hierbei erforderli- che Verformung des Materials kann verschieden erfolgen, beispielsweise durch sehr hohen Druck, doch stellt ein eigentliches Abschneiden dieses Materials gemäss oben beschriebenen Ausführungsbeispielen das bevorzugte Vorgehen dar. Während bisher stets angenommen wurde, es seien rechtwinklig zueinanderstehende Metallteile miteinander zu verbinden, wäre es auch möglich, in der selben Ebene liegende Teile zu verbinden. Es ist ohne weiteres einzusehen, dass das Profil 12 nach Fig. 3 statt in der dargestellten horizontalen Lage auch in vertikaler Lage, also in einer gemeisamen Ebene mit dem Blech 13 liegend in die Ausnehmung eingeführt und in derselben verankert werden kann. Die Kupplungszunge könnte auch gegenüber der Ebene des Stanzteils 1 nach Fig. 1 und 2 unter einem bestimmten Winkel abgebogen sein, welcher Winkel bis zu 900 betragen könnte, um Stanzteile in beliebiger gegenseitiger Neigung miteinander zu verbinden. Es können auch mehr als zwei Teile miteinander verbunden sein. Das erfindungsgemässe Verfahren eignet sich beispielsweise ganz besonders zur Herstellung kastenförmiger oder sonstiger relativ umständlicher Maschinenteile, was 6ft erhebliche lEinsparungen an Material, Gewicht und Kosten gegenüber herkömmlichen Ausführungen gestattet
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Verbindung von Metallteilen, insbesondere Stanzteilen, dadurch gekennzeichnet, dass man am einen Metallteil (2) mindestens eine Ausnehmung (4) und am anderen Metallteil (1) mindestens eine in die Ausnehmung (4) einführbare Kupplungszunge (3) erzeugt, und Wände der Ausnehmung und/oder der Kupplungszunge uneben ausführt, worauf die Kupplungszunge in die Ausnehmung eingeführt und durch plastisches Einformen von Material des einen Metallteils (2) in Unebenheiten an den Wänden des andern Metallteils t(1) in derselben verankert wird.II. Nach dem Verfahren 'gemäss Patentanspruch I hergestellte Verbindung, gekennzeichnet durch mindestens eine Kupplungszunge (3) eines ersten Metallteils (1), die in eine Ausnehmung (4) eines zweiten Metallteils (2) eingreift, wobei Wände der Kupplungszunge und der Aus nehmung ineinandergreifende Unebenheiten aufweisen.UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, ,dass man an mindestens einer Seitenwand eine Schnittkante 1(9, 17) formt, die beim Einführen der Kupplungszunge (3) in die Ausnehmung vom andern Metallteil (3) Material abschält und in eine feder Schnittkante benachbarte Vertiefung des die Schnittkante au'fiweisenden Metallteils einformt.2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man in einen Stanzteil mindestens einen Schlitz 1(4) mit ebenen Wänden u. an einem zweiten Stanzteil mindestens eine Zünge 1(3) mit unebenen Seitenwänden stanzt.3'. Verfahren nach Iden Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge !(3) mit einem äusseren Teil (5), dessen Breite der einen Abmessung des Schlitzes (4) entspricht, einem mittleren, schmäleren Teil zwischen seitlichen Ausnehmulngen (6). und einem hinteren Teil (8), dessen Breite die eine Abmessung des Schlitzes 1(4) übertrifft und dessen Vorderkanten als Schnittkanten (9) ausgebildet sind, versehen wird, worauf die Zunge (3) in Iden Schlitz (4) eingeführt und dabei Material an den Seitenflächen des Schlitzes durch die Schnittkanten abgeschält und in die Ausnehmungen (6) eingeformt wird (Fig. 1 und 2).4. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Metallteil '(13) am Rande mit einer Aiisnehmung mit unebenen Seitenwänden (14, 15, 16) ausführt, so dass 'Schnittkanten (47). und benachbarte Vertiefungen (15) gebildet werden und eine prismati- sche Kupplungszunge | ) mit der grössten Weite der Ausnehmung entsprechenden Breite des anderen Stanzteils lin diese Ausnehmung einführt (Fig. 3).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1801471 | 1971-12-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH545923A true CH545923A (de) | 1974-02-15 |
Family
ID=4429778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1801471A CH545923A (de) | 1971-12-10 | 1971-12-10 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH545923A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2409818A1 (fr) * | 1977-11-29 | 1979-06-22 | Itt | Procede pour lier deux elements en forme de bague |
EP0622532A2 (de) * | 1993-03-04 | 1994-11-02 | Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha | Brennkraftmaschine |
-
1971
- 1971-12-10 CH CH1801471A patent/CH545923A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2409818A1 (fr) * | 1977-11-29 | 1979-06-22 | Itt | Procede pour lier deux elements en forme de bague |
EP0622532A2 (de) * | 1993-03-04 | 1994-11-02 | Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha | Brennkraftmaschine |
EP0622532A3 (de) * | 1993-03-04 | 1995-01-18 | Yamaha Motor Co Ltd | Brennkraftmaschine. |
US5566654A (en) * | 1993-03-04 | 1996-10-22 | Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha | Precombustion chamber for diesel engine |
US5628288A (en) * | 1993-03-04 | 1997-05-13 | Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha | Precombustion chamber for diesel engine |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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PL | Patent ceased |