Die Erfindung bezieht sich auf einen Deckel für Behälter für flüssige oder feste Produkte, welcher Deckel aus einem Stück elastischem Werkstoff besteht und eine sich über den ganzen Umfang erstreckende, im Querschnitt U-förmige Randzone aufweist, um den Deckel an einem Behälterrand derart befestigen zu können, dass die Randzone einen Behälterrandbereich von innen nach aussen umgreift.
Der Deckel kann z.B. für tonnenartige Behälter mit rundem, polygonalem oder einen andern Querschnitt aufweisenden Mantel verwendet werden.
Es sind Deckel für Tonnen oder ähnliche Behälter von unterschiedlicher Konstruktion und aus verschiedenen Werkstoffen bekannt. Diese bekannten Deckel sind jedoch steif, was unter anderem zur Folge hat, dass die Behälter verhältnismässig kompakt ausgeführt werden müssen, damit sie die zusätzlichen Belastungen aushalten können, denen sie zum Beispiel beim Laden oder Entladen mode. beim Fall von einem Transportfahrzeug ausgesetzt sind.
Darüber hinaus sind bis heute keine brauchbaren Wegwerftonnen erhältlich, die für grössere Inhalte in der Grössenordnung von 200 1 oder mehr geeignet sind. Ein wesentlicher Grund hierfür ist der, dass bei den bekannten Wegwerfbehältern für ein kleines Volumen, die einen darin befindlichen Plastiksack aufweisen, die Deckel aus einem Werkstoff hergestellt sind, der speziell für diese We-gwerfbehälter geeignet ist und im Hinblick auf das Weverfen des Behälters verhältnismässig billig ist.
Diese Werkstoffe können jedoch nicht für grosse Weg werftonnen gebraucht werden.
Der vorliegenden Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Deckel zu gestalten, der die vorgenannten Nachteile nicht aufweist, und der es möglich macht, Wegwerftonnen auch mit grossen Volumina herzustellen.
Der Deckel soll ferner einen Schutz für die Tonne gegen Feuchtigkeit gewährleisten, so dass es möglich wird, billige Werkstoffe für die Tonne zu verwenden, wie beispielsweise gewickelte und miteinander verklebte Pappstreifen.
Der erfindungsgemässe Deckel ist dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel eine einspringende zentrale Zone und zwischen dieser und der Randzone eine im Querschnitt S-förmige Übergangszone aufweist, welche bei Ausübung eines Druckes auf die zentrale Zone als federndes Element dient, welche S-Form einen im wesentlichen geraden Mittelteil aufweist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Teil eines erfindungsgemässen Deckels, der an einer Tonne befestigt ist und
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Deckel gemäss Fig. 1 in verkleinertem Massstab.
Der mit 1 bezeichnete Deckel ist einstückig aus einem elastischen Werkstoff, beispielsweise Gummi oder Kunststoff, von welchem hochmolekulares Polyäthylen sich als besonders vorteilhaft erwiesen hat, hergestellt.
Natürlich können auch andere elastische Werkstoffe hierfür verwendet werden. Der Deckel 1 weist an seinem Umfang eine im Querschnitt U-förmige Randzone 2, 4 auf, mit der er am Mantel 3 eines im Detail nicht näher dargestellten Behälters durch Nieten, Heftklammern, Broschieren oder Leimen befestigt werden kann. Dieser Randzone 2, 4 können natürlich auch andere geeignete Formen gegeben werden.
An dem an der Innenseite des Behältermantels 3 anliegenden Teil 4 der Randzone 2, 4 erweitert sich der Deckel 1 etwas nach aussen und in einer gewissen Entfernung vom Rand des Behältermantels geht er in ein gewölbtes Teilstück 5 über, wobei der Krümmungsradius der Wölbung vorzugsweise in Abhängigkeit von der Grösse des Deckels gewölbt wird. Von dem Teilstück 5 setzt sich der Deckel 1 nach innen fort, wobei verschiedene Formen möglich sind, wie dies in Fig. 1 in ausgezogenen und gestrichelten Linien dargestellt ist.
Bei der Formgestaltung des Deckels 1 in der vorbeschriebenen Art und Weise wird eine ringförmig gewellte Scheibe gebildet, die auch mehr als ein gewölbtes Teilstück 5 enthalten kann und die den Deckel so federnd und elastisch macht, dass er beträchtliche Stösse und Schläge oder andere Beanspruchungen aufnehmen kann, ohne dabei zerstört zu werden oder ohne dass der Behälter zerstört wird. Der Deckel ] weist den weiteren wesentlichen Vorteil auf, dass sein mehr oder weniger ebenes Teilstück 7 wie ein Diaphragma wirkt, das die Federungseigenschaft des Deckels in einem erheblichen Masse steigert und diesem damit die Fähigkeit verleiht, vorkommende Beanspruchungen aufzunehmen.
Die U-förmige Randzone 2, 4 und das benachbarte Teilstück 5 haben somit folgende Funktionen:
Sie bilden die am Behältermantel angreifenden Befestigungsmittel; sie wirken als Schutz gegen Feuchtigkeit, wenn z.B.
der als Tonne ausgebildete Behälter in feuchter Umgebung gelagert ist, dadurch dass sie eine relativ breite Randzone des Behältermantels dicht umschliessen; sie wirken durch ihre Gestaltung als Stossdämpfer, wenn die Tonne herunter fällt, weil dann der Deckel aufgrund seiner Form und des elastischen Werkstoffes, aus dem er hergestellt ist, deformiert werden kann, danach aber seine ursprüngliche Form wieder annehmen kann.
Falls ein hoher Innendruck in dem Behälter entsteht, z.B. beim Fallen des Behälters aus einer grossen Höhe, wird der Deckel nach aussen gedrückt, weil das Teilstück 5 nachgibt und das normalerweise nach innen einspringende Teilstück 7 vorübergehend in eine nach aussen springende Lage gelangt. Um zu verhindern, dass dabei die Befestigung an der Tonne leidet, kann die Wölbung des Teilstückes 5 dünner gehalten werden als der konische Teil. Derjenige Teil des Teilstückes 5, der dem Behältermantel 3 benachbart ist, kann aus einem dikkeren Material gemacht sein als der gegenüberliegende konische Teil. Verwendet man auf diese Weise Materialien unterschiedlicher Dicke, so erhält man eine gewisse Bremswirkung, wenn der Deckel nach aussen gedrückt wird.
Bei Formveränderung des zentralen Teilstücks 7 dient das Teilstück 5 zur Aufnahme und Dämpfung von aus der Formveränderung resultierenden Kräften. Das Teilstück 5 hat einen im wesentlichen geraden Teil, welcher bis zur Randzone 2, 4 in ein umgebogenes Teilstück mit einer der Grösse der Formveränderung angepassten Bogenform übergeht.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist der Deckel 1 in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung mit zwei Einbuchtungen 8 und 9 versehen, die an zwei diametralen ebenen Flächen 10 und 11 angeordnet sind und die zur Montierung eines Luftstutzens bzw. eines Füllstuuens
Für besondere Anwendungsfälle kann es vorteilhaft sein, dass auch das zentrale Teilstück 7 gewellt ist.
The invention relates to a lid for containers for liquid or solid products, which lid consists of a piece of elastic material and has an edge zone extending over the entire circumference, U-shaped in cross section, in order to be able to attach the lid to a container edge that the edge zone encompasses a container edge area from the inside to the outside.
The lid can e.g. can be used for barrel-like containers with a round, polygonal or other cross-sectional jacket.
There are known covers for barrels or similar containers of different designs and made of different materials. However, these known lids are stiff, which has the consequence, among other things, that the container must be made relatively compact so that they can withstand the additional loads that they mode, for example, when loading or unloading. exposed in the event of a fall from a transport vehicle.
Furthermore, to date there are no usable disposable bins available that are suitable for larger contents in the order of 200 liters or more. An essential reason for this is that in the known disposable containers for a small volume, which have a plastic bag located therein, the lids are made of a material which is especially suitable for these disposable containers and relatively with regard to the Weverfen the container is cheap.
However, these materials cannot be used for large disposable bins.
The present invention was therefore based on the object of designing a lid which does not have the aforementioned disadvantages and which makes it possible to manufacture disposable bins even with large volumes.
The lid should also ensure protection for the bin against moisture, so that it is possible to use inexpensive materials for the bin, such as, for example, cardboard strips that are wound and glued together.
The cover according to the invention is characterized in that the cover has a re-entrant central zone and between this and the edge zone a transition zone with an S-shaped cross-section which, when pressure is exerted on the central zone, serves as a resilient element, which essentially has an S-shape having straight middle part.
The invention is explained in more detail below using an exemplary embodiment shown in the drawing.
Show it:
1 shows a cross section through part of a lid according to the invention which is attached to a barrel and
FIG. 2 shows a plan view of the cover according to FIG. 1 on a reduced scale.
The cover denoted by 1 is made in one piece from an elastic material, for example rubber or plastic, of which high molecular weight polyethylene has proven to be particularly advantageous.
Of course, other elastic materials can also be used for this. The lid 1 has on its circumference an edge zone 2, 4 of U-shaped cross-section, with which it can be attached to the casing 3 of a container not shown in detail by rivets, staples, brochures or glue. This edge zone 2, 4 can of course also be given other suitable shapes.
At the part 4 of the edge zone 2, 4 lying on the inside of the container jacket 3, the cover 1 widens slightly outwards and at a certain distance from the edge of the container jacket it merges into a curved section 5, the radius of curvature of the curvature preferably depending on the curvature is arched by the size of the lid. The cover 1 continues inwards from the section 5, various shapes being possible, as shown in FIG. 1 in solid and dashed lines.
When designing the cover 1 in the manner described above, an annular, corrugated disk is formed which can also contain more than one curved section 5 and which makes the cover so resilient and elastic that it can absorb considerable bumps and blows or other stresses without being destroyed in the process or without the container being destroyed. The cover] has the further significant advantage that its more or less flat section 7 acts like a diaphragm, which increases the resilience of the cover to a considerable extent and thus gives it the ability to absorb occurring stresses.
The U-shaped edge zone 2, 4 and the adjacent section 5 thus have the following functions:
They form the fastening means acting on the container jacket; they act as protection against moisture, e.g.
the container designed as a barrel is stored in a moist environment, in that they tightly enclose a relatively wide edge zone of the container jacket; Due to their design, they act as shock absorbers if the bin falls, because then the lid can be deformed due to its shape and the elastic material from which it is made, but can then reassume its original shape.
If there is a high internal pressure in the container, e.g. when the container falls from a great height, the lid is pressed outwards because the section 5 yields and the section 7, which normally rebounds inwards, temporarily moves into an outwardly jumping position. In order to prevent the attachment to the barrel from suffering, the curvature of the section 5 can be kept thinner than the conical part. That part of the section 5 which is adjacent to the container jacket 3 can be made of a thicker material than the opposite conical part. If materials of different thicknesses are used in this way, a certain braking effect is obtained when the cover is pressed outwards.
When the shape of the central section 7 changes, the section 5 serves to absorb and dampen forces resulting from the change in shape. The section 5 has an essentially straight part which, as far as the edge zone 2, 4, merges into a bent section with an arc shape adapted to the size of the change in shape.
As shown in Fig. 2, the lid 1 is provided in an advantageous embodiment of the invention with two indentations 8 and 9, which are arranged on two diametrically flat surfaces 10 and 11 and which are used for mounting an air nozzle or a filling nozzle
For special applications, it can be advantageous that the central section 7 is also corrugated.