Pulverspritzpistole zum Verspritzen von verschiedenfarbigen Pulvern aus einem Pistolen-Pulverkanal
Die Erfindung betrifft eine Pulverspritzpistole zum Verspritzen von verschiedenfarbigen Pulvern aus einem Pistolen Pulverkanal, mit einer mehrere Anschlüsse aufweisenden Anschlussvorrichtung, an die Zuführleitungen für verschiedene Pulver-Förderluft-Gemische und Spülluft angeschlossen werden können und über die dem Pistolen-Pulverkanal zum Spritzen jeweils ein ausgewähltes Pulver-Förderluft-Gemisch und zum Reinigen der Pistole Spülluft zugeführt wird.
Zum Verspritzen verschiedenfarbiger flüssiger Anstrichmittel mit einer Spritzpistole sind Farbzuführungsvorrichtungen bekannt, die auf die Pistolen aufsteckbar sind. Bei den bekannten Farbzuführungsvorrichtungen ist üblicherweise in einem Gehäuse, das Einlassöffnungen mit Anschlüssen zum Anschliessen von Zuleitungen für die verschiedenfarbigen Anstrichmittel und einen gemeinsamen Auslasskanal besitzt, ein mit einem durchgehenden Kanal versehener Verteiler angeordnet, durch den wahlweise jede Einlassöffnung mit dem Auslasskanal verbunden werden kann. Zum Reinigen des Verteilerkanals und der Pistole bei einem Farbwechsel lässt man so lange neue Farbe durch die Pistole hindurchlaufen, bis der Mischfarbton verschwunden ist, wozu an der Zuführungsvorrichtung Mittel vorgesehen sind, um bei abgesperrter Zerstäubungsluft das Nadelventil der Spritzenpistole für Farbaustritt zu öffnen.
Für Pulverspritzpistolen sind solche Zuführungsvorrichtungen ungeeignet, da sich Farbpulver an irgendwelchen Kanalstellen ablagern und das abgelagerte Pulver beim Spritzen mit dem neuen Pulver irgendwann lösen kann, so dass nach Farbwechsel ein Verspritzen einer sauberen Farbe nicht mehr gewährleistet ist.
Zweck der Erfindung ist eine Pulverspritzpistole mit einer Farbumschaltvorrichtung zu schaffen, bei der nach einem Farbwechsel Farbfehler praktisch nicht vorkommen können.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Anschlussvorrichtung einen die Anschlüsse tragenden Anschlussteil aufweist, der für jeden Anschluss einen durchgehenden geraden Kanal enthält, und dass der Anschlussteil und ein einen Pulverkanal enthaltender Pistolenkörper zueinander derart verstellbar sind, dass die Kanäle des Anschlussteiles mit ihren Auslassöfnnungen an die Einlassöffnung des Pulverkanals in einer bestimmten Reihenfolge anschliessbar sind und bei einer entsprechenden Verteilung der Zuführleitungen für Pulver-Förderluft-Gemische und Spülluft auf die Anschlüsse des Anschlussteiles der Pistolen-Pulverkanal bei jedem Farbwechsel mit Spülluft gespült wird.
Bei einem Farbwechsel braucht nur auf die neue Farbe führende Zuführleitung eingestellt werden, und beim Einstellen auf diese Zuführleitung wird der Pistolen-Pulverkanal vorübergehend an eine Spülluft-Zuführleitung angeschlossen und vom vorher verspritzten Pulver gereinigt, wobei der Druck der Spülluft für eine zur Beschichtung führende Pulverzerstäubung nicht ausreicht, so dass stets nur reine Farbpulver zerstäubt werden.
Der Anschlussteil und der Pistolenkörper können einander gegenüberliegende Flächen aufweisen, in denen die Anschlusskanäle und der Pulverkanal münden, wobei auf der Anschlussteil-Fläche die Auslassöffnungen aller Anschlusskanäle in einer Reihe mit auf einer Linie liegenden Mittelpunkten angeordnet sein können, längs welcher Linie der Anschlussteil und der Pistolenkörper zum Einstellen der Auslass öffnungen der Anschlusskanäle auf die Einlassöffnung des Pulverkanals relativ zueinander beweglich sind, und wobei bei entsprechender Form des Pistolenkörpers jeweils bei einer auf die Einlassöffnung eingestellten Auslassöffnung die Pisto lenkörperfläche alle übrigen Auslassöffnungen abdeckt.
Eine solche Anordnung der Anschlusskanäle, bei der deren Auslassöffnungen in einer Reihe liegen, ermöglicht eine Aufteilung von Pulver-Förderluft-Gemisch und Spülluft führenden Zuführungsleitungen auf die Anschlüsse des Anschlussteiles so, dass zwischen je zwei Pulver führenden Zuführungsleitungen eine Spülluft führende Zuführleitung liegt und somit bei jedem Farbwechsel der Pulverkanal des Pistolenkörpers zwangsweise zum Spülen an eine Spülluft-Zuführleitung angeschlossen wird. Die einander zugekehrten Flächen von Anschlussteil und Pistolenkörper können eben und die Auslass öffnungen der Anschlusskanäle auf einem Kreis oder einem Kreisbogen gleichmässig verteilt angeordnet sein, so dass der Anschlussteil als Kreisscheibe bzw. sektorförmige Platte ausgebildet und um eine Drehachse drehbar auf der auf dem Pistolenkörper befestigt werden kann.
Um mehrere Spritzpistolen zu einem Aggregator anordnen zu können, was häufig erwünscht ist, wird der Anschlussteil zweckmässig als ebener Schieber ausgebildet, bei dem die Auslassöffnungen der Anschlusskanäle in einer geraden Linie liegen. Der Pistolenkörper kann auch in Form eines Stabes mit einem axialen Pulverkanal ausgebildet sein, wobei der Pulverkanal am Ende nach aussen gekrümmt ist, so dass die Einlassöffnung auf einer zylindrischen Mantelfläche des Pistolenkörpers liegt, auf der ein in Form eines Hohlzylinders ausgebildeter Anschlussteil drehbar angeordnet ist. Die Auslassöffnungen der Anschlusskanäle können sich dann auf einem Umfang oder einem Teil desselben gleichmässig verteilt auf der inneren Mantelfläche des Anschlussteiles befinden.
Um zu verhindern, dass zwischen Pistolenkörper und Anschlussteil Farbpulver eingerieben wird und als Fehlfarbe in den Pulverkanal gelangt, kann die Einlassöffnung des Pulverkanals mit einem Dichtungsring umgeben werden, der über die Fläche des Pistolenkörpers vorsteht, um nur den jeweils eingestellten Anschlusskanal an der Auslassöffnung abzudichten und im übrigen zwischen den Flächen von Anschlussteil und Pistolenkörper einen schmalen Spalt aufrecht zu erhalten, in den Leckluft aus den Spülluft Zuführleitungen zur dauernden Spülung gelangt. Solche oder ähnliche Ausführungen ermöglichen für die Spritzpistole besonders wirtschaftliche Konstruktionen.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Anlage,
Fig. 2 ein Längsschnitt einer Ausführungsform einer Spritzpistole mit angebauter Farbumschaltvorrichtung,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung nach der Linie 111-111 der Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Darstellung nach Fig. 2 und 3 des Anschlussteiles und der Pistole,
Fig. 5 eine gleiche schematische Darstellung eines sektorförmigen Anschlussteiles und der Pistole,
Fig. 6 eine gleiche schematische Darstellung eines in bezug auf die Pistole verschiebbaren Anschlussteiles,
Fig. 7 ein Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform der Pistole und die angebaute Farbumschaltvorrichtung,
Fig.
8 ein Längsschnitt einer noch anderen Ausführungsform der Pistole und der angebauten Farbumschaltvorrichtung und
Fig. 9 eine Stirnansicht zu Fig. 8.
Die in Fig. 1 gezeigte Anlage zur Pulverbeschichtung weist sechs Pulverbehälter 1 auf, die sechs verschiedenfarbige Pulver enthalten. An dem unteren Ende jedes dieser trichterförmigen Pulverbehälter 1 ist je ein Injektor 2 angeordnet, dem Förderluft durch je eine mit einem Absperrventil 3 versehene Förderleitung 4 zugeführt wird. Von jedem Injektor 2 führt je eine Pulver-Zuführleitung 5 zu einer gemeinsamen Anschlussvorrichtung 7, zu der ausserdem eine Spülluftzuleitung 6 führt. An die Anschlussvorrichtung 7 ist eine Pulverspritzpistole 8 üblicher Bauart unmittelbar angebaut. Die Anschlussvorrichtung 7 ist in verschiedene Lagen einstellbar, wobei in einer ersten Lage eine der Pulver-Zuführleitungen 5 mit der Pistole 8 in Verbindung steht und eine Beschichtung mit dem betreffenden Farbpulver aus dem Behälter 1 erfolgt.
Alle anderen Pulver-Zuführleitungen 5 und auch die Spülluftleitung 6 sind in dieser ersten Lage gegen die Pistole 8 abgeschlossen. Bei einem Farbwechsel wird vorerst die Anschlussvorrichtung 7 in eine solche Lage eingestellt, dass die Spülluftleitung 6 an die Pistole 8 angeschlossen ist, so dass eine Spülung durch die Anschlussvorrichtung 7 und die Pistole 8 mit reiner Luft erfolgt. Darauf kann die Anschlussvorrichtung in eine Lage eingestellt werden, in welcher eine Beschichtung mit einer anderen Farbe erfolgt.
Bei der in Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsform von Pistole und Anschlussvorrichtung ist an dem feststehenden Pistolenkörper 9 eine Abdeckplatte 19 vorhanden, in welcher ein Lagerzapfen 11 festsitzt, an welchem ein scheibenförmiger Anschlussteil 12 drehbar gelagert ist. Dieser Anschlussteil 12 besitzt zum Anschliessen von Leitungsschläuchen acht als Stutzen ausgebildete Anschlüsse 13, mit je einem durchgehenden Anschlusskanal 18. Die Auslassöffnungen 19 der Kanäle 18 liegen alle auf der Stirnfläche 20 des Anschlussteiles. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, werden an die Anschlüsse 13 abwechselnd je eine Pulverzuführleitung Ae und eine Spülleitung Sp angeschlossen. Beim Drehen des Anschlussteiles 12 kommen die Aerosolleitungen Ae und die Spülleitungen Sp abwechselnd mit dem Pistolenpulverkanal 14 in Verbindung.
Wenn eine der Pulver-Zuführleitungen Ae in Verbindung mit dem Pistolen-Pulverkanal 14 steht, so kann mit der Pistole eine Beschichtung mit einer bestimmten Farbe erfolgen. Beim Drehen des Anschlussteiles 12 wird bei einem Farbwechsel stets eine Spülleitung Sp an den Pistolen-Pulverkanal 14 vorbeigeführt, so dass die Pistole jeweils gereinigt wird, bevor eine Beschichtung mit einer anderen Farbe stattfindet. Auf der Pistolenstirnfläche 16 ist um die Einlassöffnung 17 des Pulverkanals 14 ein Dichtungsring 15 vorhanden, durch den eine gute Abdichtung des jeweils eingestellten Anschlusskanals 18 erhalten wird.
Die Auslassöffnungen 19 der übrigen Anschlusskanäle 18 sind durch die Abdeckplatte 10 abgedeckt, wobei zwischen dieser und dem Anschlussteil jedoch keine Dichtungsringe vorgesehen sind, so dass ein Austreten von Farbpulver aus den entsprechenden Anschlusskanälen verhindert ist, während aus den Spülleitungen austretende Leckluft den Spalt zwischen den Teilen 10 und 12 dauernd spült und dabei auch ein gewisses Zurückdrängen des Farbpulvers aus den entsprechenden Anschlusskanälen bewirken kann. Das Gesagte ist auf die noch zu beschreibenden Ausführungen sinngemäss anwendbar. Die Abdeckplatte 10 ist bei der in Fig. 2 bis 4 gezeigten Scheibenform des Anschlussteiles 12 gleich gross wie der Anschlussteil 12, so dass bei dieser Anordnung der Platzbedarf gering ist. Die an dem Anschlussteil 12 angeschlossenen nachgiebigen Schläuche erlauben die Verdrehung dieses Teiles.
Fig. 5 zeigt einen sektorförmigen Anschlussteil 12, welcher um einen Lagerzapfen 11 drehbar ist und bei welchem die Anschlüsse und somit auch die Auslassöffnungen 19 auf einem Kreisbogen angeordnet sind. An die Anschlüsse sind abwechselnd eine Pulverzuführleitung Ae und eine Spülluftleitung Sp angeschlossen. Die Wirkungsweise ist bei dieser Anordnung die gleiche wie bei der Ausführungsform nach Fig. 24. Die Abdeckplatte am Pistolenkörper muss sich über den doppelten Winkelbereich wie der Anschlussteil erstrekken. Die Schläuche werden bei der Verdrehung des Anschlussteiles nur wenig verdreht.
Fig. 6 zeigt einen als Speicher ausgebildeten Anschlussteil 12, bei dem sich die Auslassöffnungen 19 der Anschlusskanäle in einer geradlinigen Reihe befinden und an den Anschlüssen abwechselnd Pulver-Zuführleitungen Ae und Spülluftleitungen Sp angeschlossen sind. Die Wirkungsweise ist hier gleich wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen, wobei lediglich der Anschlussteil statt verdreht geradlinig verschoben wird. Die Abdeckplatte am Pistolenkörper muss doppelt so lang sein wie der Anschlussteil, damit bei dessen Verschiebung alle Anschlüsse abgedeckt werden. Bei dieser Ausführungsform werden die Schläuche nicht verdreht, und es ist für eine Beschichtungsanlage mit mehreren Pulverspritzpistolen möglich, diese zu einer Verbundpistole mit mehreren Pulverkanälen zusammenzustellen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist der Anschlussteil 12 feststehend angeordnet und besitzt Anschlüsse 13, an welche abwechselnd Pulver-Zuführleitungen Ae und Spülluftleitungen Sp anschliessbar sind. Der Pistolenkörper 9 ist so angeordnet, dass er federnd gegen den feststehenden Anschlussteil 12 angedrückt wird und dabei durch Blindstopfen 21 eine gute Abdichtung aller Anschlusskanäle bewirkt. Der Pistolenkörper 9 ist vom Anschlussteil 12 abhebbar und in der abgehobenen Lage verdrehbar, und der Pulverkanal 14 der Pistole verläuft von der Einlassöffnung 17 bogenförmig von aussen zur Mitte, und die Einlassöffnung 17 wird beim Drehen des Pistolenkörpers 9 abwechselnd mit den Anschlusskanälen 18 in Verbindung gebracht. Durch das Drehen des Pistolenkörpers 9 wird ein Farbwechsel bewirkt, wobei bei jedem Wechsel eine Reinigung der Pistole durch Spülluft erfolgt.
Die Schläuche werden hier nicht verdreht. Eine Verbundbauweise ist nicht möglich.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 weist ein hohler, zylindrischer, feststehender Anschlussteil 12 als schräge Anschlussstutzen ausgebildete Anschlüsse 13 auf, an welche abwechselnd Pulverzuführleitungen Au und Spülluftleitungen Sp anschliessbar sind. Im Anschlussteil 12 ist der zylindrische Pistolenkörper 9 drehbar gelagert. Der Pistolenkörper 9 besitzt einen gebogenen, vom Umfang bis zur Mitte verlaufenden Kanalteil 22 und ist im Anschlussteil 12 am Umfang mit zwei Dichtungsringen 23 versehen. Durch Verdrehen des Pistolenkörpers 9 kann dessen Pulverkanal 14 wahlweise mit einer der Pulver-Zuführleitungen in Verbindung gebracht werden, um mit einer gewünschten Farbe zu arbeiten. Bei einem Farbwechsel bewegt sich die Kanal Einlassöffnung jeweils an einer dazwischen liegenden Spülluftleitung vorbei, und der Pulverkanal wird dabei gereinigt.
Durch die Dichtungsringe 23 wird zwischen Pistolenkörper 9 und Anschlussteil 12 ein Luftkissen gebildet, das ein Verreiben von Pulver und damit ein Festpressen des Pistolenkörpers 9 verhindert. Diese Anordnung hat einen sehr geringen Platzbedarf, und die Schläuche werden nicht verdreht.
Powder spray gun for spraying different colored powders from a gun powder channel
The invention relates to a powder spray gun for spraying different colored powders from a gun powder channel, with a connection device having several connections, to which supply lines for various powder-conveying air mixtures and rinsing air can be connected and via which the gun powder channel is used for spraying a selected powder - Conveying air mixture and purge air for cleaning the gun.
For spraying different colored liquid paints with a spray gun, paint feed devices are known which can be plugged onto the guns. In the known paint supply devices, a distributor provided with a continuous channel is usually arranged in a housing which has inlet openings with connections for connecting supply lines for the different colored paints and a common outlet channel, through which each inlet opening can optionally be connected to the outlet channel. To clean the distribution channel and the gun in the event of a color change, new paint is allowed to run through the gun until the mixed color has disappeared, for which purpose means are provided on the supply device to open the needle valve of the syringe gun for paint leakage when the atomizing air is shut off.
Such feed devices are unsuitable for powder spray guns, since color powder is deposited on any channel points and the deposited powder can eventually dissolve when spraying with the new powder, so that spraying a clean color is no longer guaranteed after a color change.
The purpose of the invention is to create a powder spray gun with a color switching device in which color errors practically cannot occur after a color change.
According to the invention, this is achieved in that the connection device has a connection part which carries the connections and which contains a continuous straight channel for each connection, and in that the connection part and a gun body containing a powder channel can be adjusted relative to one another in such a way that the channels of the connection part with their outlet openings the inlet opening of the powder duct can be connected in a certain order and, with a corresponding distribution of the supply lines for powder-conveying air mixtures and rinsing air to the connections of the connection part, the gun powder duct is rinsed with rinsing air with each color change.
When changing the color, only the supply line leading to the new color needs to be set, and when adjusting to this supply line, the gun powder duct is temporarily connected to a purge air supply line and cleaned of the previously sprayed powder, with the pressure of the purge air for powder atomization leading to the coating is not sufficient, so that only pure colored powder is always atomized.
The connection part and the gun body can have mutually opposite surfaces in which the connection channels and the powder channel open out, wherein the outlet openings of all connection channels can be arranged in a row with center points on the connection part surface, along which line the connection part and the Gun body for adjusting the outlet openings of the connection channels to the inlet opening of the powder channel are movable relative to one another, and with a corresponding shape of the gun body with an outlet opening set to the inlet opening, the pistol body surface covers all other outlet openings.
Such an arrangement of the connection channels, in which their outlet openings are in a row, enables a division of the powder-conveying air mixture and supply lines carrying scavenging air to the connections of the connector so that a supply line carrying scavenging air is located between each two supply lines carrying powder and is therefore enclosed every color change the powder channel of the gun body is forcibly connected to a purge air supply line for purging. The mutually facing surfaces of the connection part and gun body can be flat and the outlet openings of the connection channels evenly distributed on a circle or a circular arc, so that the connection part is designed as a circular disk or sector-shaped plate and can be rotated about an axis of rotation on the gun body can.
In order to be able to arrange several spray guns to form an aggregator, which is often desirable, the connection part is expediently designed as a flat slide in which the outlet openings of the connection channels lie in a straight line. The gun body can also be designed in the form of a rod with an axial powder channel, the powder channel being curved outward at the end so that the inlet opening lies on a cylindrical outer surface of the gun body on which a connecting part in the form of a hollow cylinder is rotatably arranged. The outlet openings of the connection channels can then be located on a circumference or a part thereof, evenly distributed on the inner jacket surface of the connection part.
In order to prevent powder paint from being rubbed in between the gun body and the connection part and entering the powder channel as a wrong color, the inlet opening of the powder channel can be surrounded with a sealing ring that protrudes over the surface of the gun body in order to only seal the connection channel set at the outlet opening and In addition, to maintain a narrow gap between the surfaces of the connection part and the gun body, into which leakage air from the purge air supply lines can be continuously flushed. Such or similar designs enable particularly economical designs for the spray gun.
Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are described below with reference to the drawing. Show it:
1 shows a schematic representation of an embodiment of a system,
2 shows a longitudinal section of an embodiment of a spray gun with an attached color switching device,
Fig. 3 is a sectional view along the line 111-111 of Fig. 2,
4 shows a schematic representation according to FIGS. 2 and 3 of the connecting part and the pistol,
5 shows the same schematic representation of a sector-shaped connection part and the pistol,
6 shows the same schematic representation of a connection part which can be displaced with respect to the pistol,
7 shows a longitudinal section of a further embodiment of the pistol and the attached color switching device,
Fig.
8 is a longitudinal section of yet another embodiment of the pistol and the attached color switching device;
FIG. 9 shows an end view of FIG. 8.
The powder coating system shown in FIG. 1 has six powder containers 1 which contain six different colored powders. At the lower end of each of these funnel-shaped powder containers 1, an injector 2 is arranged, to which conveying air is fed through a conveying line 4 provided with a shut-off valve 3. A powder feed line 5 leads from each injector 2 to a common connection device 7, to which a purge air feed line 6 also leads. A powder spray gun 8 of conventional design is built directly onto the connection device 7. The connection device 7 can be set in different positions, one of the powder feed lines 5 being connected to the gun 8 in a first position and a coating with the relevant colored powder from the container 1 taking place.
All other powder supply lines 5 and also the purge air line 6 are closed off from the gun 8 in this first position. In the event of a color change, the connection device 7 is initially set in such a position that the purge air line 6 is connected to the gun 8, so that the connection device 7 and the gun 8 flush with pure air. The connection device can then be set in a position in which a coating with a different color takes place.
In the embodiment of the pistol and connection device shown in FIGS. 2 and 3, a cover plate 19 is provided on the stationary pistol body 9, in which a bearing pin 11 is firmly seated, on which a disk-shaped connection part 12 is rotatably mounted. This connection part 12 has eight connections 13 designed as nozzles, each with a continuous connection channel 18, for connecting conduit hoses. The outlet openings 19 of the channels 18 all lie on the end face 20 of the connection part. As shown in FIG. 4, a powder feed line Ae and a rinsing line Sp are alternately connected to the connections 13. When the connection part 12 is rotated, the aerosol lines Ae and the flushing lines Sp alternately come into connection with the gun powder channel 14.
If one of the powder supply lines Ae is in connection with the gun powder channel 14, then the gun can be used to coat with a specific color. When the connecting part 12 is rotated, a flushing line Sp is always led past the gun powder channel 14 when there is a color change, so that the gun is cleaned in each case before a coating with a different color takes place. A sealing ring 15 is provided on the pistol end face 16 around the inlet opening 17 of the powder channel 14, by means of which a good seal of the respectively set connection channel 18 is obtained.
The outlet openings 19 of the other connection channels 18 are covered by the cover plate 10, but no sealing rings are provided between this and the connection part, so that paint powder is prevented from escaping from the corresponding connection channels, while air escaping from the flushing lines clears the gap between the parts 10 and 12 rinses continuously and can also cause the colored powder to be pushed back to a certain extent from the corresponding connection channels. What has been said applies analogously to the remarks to be described below. In the case of the disk shape of the connection part 12 shown in FIGS. 2 to 4, the cover plate 10 is of the same size as the connection part 12, so that the space requirement is low with this arrangement. The flexible hoses connected to the connection part 12 allow this part to be rotated.
5 shows a sector-shaped connection part 12 which can be rotated about a bearing journal 11 and in which the connections and thus also the outlet openings 19 are arranged on an arc of a circle. A powder feed line Ae and a purge air line Sp are alternately connected to the connections. The mode of operation in this arrangement is the same as in the embodiment according to FIG. 24. The cover plate on the gun body must extend over twice the angular range as the connecting part. The hoses are only slightly twisted when the connection part is rotated.
6 shows a connection part 12 designed as a reservoir, in which the outlet openings 19 of the connection channels are in a straight line and powder supply lines Ae and scavenging air lines Sp are connected alternately to the connections. The mode of operation is the same here as in the previously described embodiments, with only the connection part being displaced in a straight line instead of twisted. The cover plate on the gun body must be twice as long as the connection part so that all connections are covered when it is moved. In this embodiment, the hoses are not twisted, and it is possible for a coating system with several powder spray guns to combine them to form a composite gun with several powder channels.
In the embodiment according to FIG. 7, the connection part 12 is arranged in a stationary manner and has connections 13 to which powder supply lines Ae and purging air lines Sp can be connected alternately. The gun body 9 is arranged in such a way that it is pressed resiliently against the stationary connection part 12 and thereby effects a good seal of all connection channels by means of blind plugs 21. The gun body 9 can be lifted off the connection part 12 and rotated in the lifted position, and the powder channel 14 of the gun extends from the inlet opening 17 in an arc shape from the outside to the center, and the inlet opening 17 is alternately connected to the connection channels 18 when the gun body 9 is rotated . By turning the gun body 9, a color change is effected, the gun being cleaned with flushing air with each change.
The hoses are not twisted here. A composite construction is not possible.
In the embodiment according to FIGS. 8 and 9, a hollow, cylindrical, fixed connection part 12 has connections 13 designed as inclined connection pieces, to which alternating powder feed lines Au and purging air lines Sp can be connected. The cylindrical gun body 9 is rotatably mounted in the connection part 12. The gun body 9 has a curved channel part 22 running from the periphery to the center and is provided with two sealing rings 23 in the connection part 12 on the periphery. By rotating the gun body 9, its powder channel 14 can optionally be brought into connection with one of the powder feed lines in order to work with a desired color. When there is a color change, the channel inlet opening moves past a purge air line in between, and the powder channel is cleaned in the process.
The sealing rings 23 form an air cushion between the gun body 9 and the connection part 12, which prevents powder from being rubbed and thus the gun body 9 from being pressed tight. This arrangement takes up very little space and the hoses are not twisted.