CH530290A - Fahrzeug - Google Patents

Fahrzeug

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CH530290A
CH530290A CH1586570A CH1586570A CH530290A CH 530290 A CH530290 A CH 530290A CH 1586570 A CH1586570 A CH 1586570A CH 1586570 A CH1586570 A CH 1586570A CH 530290 A CH530290 A CH 530290A
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Application number
CH1586570A
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English (en)
Inventor
Hugo Dipl Ing Mischek
Original Assignee
Siler Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
    • B60P1/6418Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
    • B60P1/6445Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar the load-transporting element being shifted only vertically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description


  
 



  Fahrzeug
Die Erfindung bezieht sich auf ein mit einem geschlossenen, fahrbaren Rahmen versehenes Fahrzeug zum Transport eines Containers oder eines beladenen Lastträgers, wobei dieses Transportgut im Rahmen anhebbar und absenkbar und im angehobenen Zustand fixierbar ist.



   Es ist bekannt, Waren, Speditionsgüter aller Art, grosse Bauplatten für die Häuservorfertigung usw. auf Lastträgern und Rahmen zu stapeln und diese Lastträger, auch Container oder Paletten genannt, auf eine Wagenplattform zu bringen.



  Die im Strassenverkehr zulässige Höhe der oberen Kante des verladenen Gutes ist dabei maximal 4,40 m. Davon steht als tatsächliche Höhe, die für die zu transportierenden Waren verwendet werden kann, nur die zulässige Höhe, vermindert um den notwendigen Bodenabstand des Fahrzeuges, der Höhe der Ladefläche und der Höhe des Containers zur Verfügung. Dies wirkt sich so aus, dass die tatsächlich zur Verfügung stehende Transporthöhe etwa 3,80 m ist. Da nun häufig Deckenabmessungen bei vorfabrizierten Bauplatten von etwa 4,10 m notwendig sind, ist es für diese nur geringen Übergrössen unvermeidlich, die vorgefertigten Deckenplatten zu teilen und an Ort und Stelle zusammenzusetzen.

  Eine Vergrösserung der möglichen Transporthöhe der Platten auch nur um 20 bis 30 cm ist daher sehr erwünscht und bringt bei der Vorfertigung von Häusern enorme Einsparungen, da weitaus weniger Decken gestückelt werden müssen. Auch für andere Güter ist die Vergrösserung der Transporthöhe wesentlich. Es sind ferner Fahrzeuge mit einem hinten zu öffnenden Rahmen bekannt, in welchen das Transportgut eingeschoben und danach im Rahmen angehoben werden kann. Bei jedem Belade- und Entladevorgang muss dabei der Rahmen geöffnet werden. Ferner sind Rahmen bekannt, die eine hintere Ausnehmung zum Einschieben des Ladegutes haben, bei welchen die Verbindung der Seitenholme hochgezogen ist und über das Ladegut geht. Da die Verbindung über dem Ladegut angeordnet ist, geht wertvolle Höhe für diese Verbindung verloren. Für hohe Ladegüter treten Verbindungsprobleme auf.

  Das Fahrzeug ist auch im entladenen Zustand unhandlich hoch.



   Es sind ferner Lastträger bekannt, die auf Rollen gelagert sind und die auf Tieflader aufschiebbar sind.



   Dazu ist es notwendig, dass der Lastträger neben dem Fahrzeug gelagert ist, so dass die doppelte Wagenbreite zum Beladen zur Verfügung stehen muss. Der Lastträger wird nach dem Lagern neben dem Fahrzeug, vorzugsweise einem Tieflader, langsam auf Rollen auf den Tieflader geschoben.



  Nun ist auf Be- und Entladestellen vor allem im Stadtgebiet, z. B. auf Baustellen, der Platz im allgemeinen sehr beschränkt, und es kann unter Umständen unmöglich sein, zumindest ohne eingreifende Störung des Verkehrs zwei Fahrspurbreiten nebeneinander zur Verfügung zu haben. Es ist daher jede Lösung vorzuziehen, die beim Auf- und Abladen nur eine Fahrspur benötigt. Aus diesem Grund werden häufig Sattelschlepper mit Anhängerwagen verwendet, die von einer Ladestelle der Container bzw. von der Fertigungsstelle der Bauplatten zum Entladeplatz geführt werden, dort abgekuppelt werden, worauf der Sattelschlepper mit einem bereits entladenen Anhänger weiterfährt. Der beladene Anhänger wird während der   Stehzeit    durch einen Kran entladen.

  Diese Anhänger müssen jedoch ein komplettes Fahrwerk besitzen und so ausgebildet sein, dass sie den Transport des Ladegutes ermöglichen. Sie sind daher relativ teuer und aus Kostengründen nicht geeignet, Dauerbehälter oder auch innerbetriebliche Transportbehälter für das zu transportierende Gut oder die z. B. vorgefertigten Bauplatten zu bilden. Die Erfindung setzt es sich zum Ziel, ein Transportsystem zu schaffen, das die Ausnützung der gesetzlich zugelassenen Transporthöhe möglichst weitgehend ermöglicht, das Auf- und Abladen in einer Fahrspur gestattet und überdies die Verwendung von ohne grossen Aufwand herstellbaren und daher preislich günstigen Lastträgern oder Transportpaletten möglich macht.

  Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass Mittel zum lösbaren Verbinden des Transportgutes mit dem Rahmen und zwei am Fahrzeug angebrachte Hebevorrichtungen vorgesehen sind, wobei die eine zum Heben des geschlossenen Rahmens gegenüber der Fahrbahn und die andere zum Heben des Transportgutes gegenüber dem Rahmen dient und erstere den Rahmen mindestens auf einer Seite höher als die Höhe des Transportgutes über die Fahrbahn zu heben und wieder abzusenken vermag und im angehobenen Zustand des Rahmens dessen Verschieben über den Transportbehälter gestattet.  



   Als Transportgut kann ein beliebiger Lastträger ohne Rollen, Räder oder weitere Hilfen, die ein Verschieben ermöglichen und die teuer kommen, verwendet werden. Bei einem in einer oder zwei Richtungen steifen Transportgut, wie Bauplatten, kann die Eigensteifigkeit ausgenützt werden, indem der Lastträger nur aus zwei oder mehr starken, senkrecht zur Fahrtrichtung angeordneten Tragbalken und einem leichten die Tragbalken verbindenden Begrenzungsgestänge besteht. Dieses Begrenzungsgestänge hat lediglich die Aufgabe, die Tragbalken zusammenzuhalten. Die tragende Aufgabe in Fahrtrichtung übernehmen z. B. die Platten, die steif sind, selbst. Der Lastträger wird im Rahmen, der ja selbst fahrbar ist, so weit angehoben, dass zwischen dem Boden des Lastträgers und der Fahrbahn der unbedingt nötige Fahrabstand erreicht wird. Es ist kein zweiter Boden nötig, auf den der Lastträger gestellt wird.

  Es wird auf diese Art Transporthöhe gewonnen, was, wie ausgeführt wurde, z. B. beim Transport von vorgefertigten Platten oder anderen hohen Waren ganz ausschlaggebend sein kann. Der Rahmen kann dabei an seinem vorderen und hinteren Ende ein eigenes Fahrwerk mit Rädern besitzen oder aber nur an einem, vorzugsweise dem hinteren Ende mit einem Fahrwerk und am vorderen Ende mit einer Sattelschlepperauflageplatte versehen sein, so dass das vordere Ende auf einem Sattelschlepper bekannterweise aufgelegt werden kann. Der Lastträger braucht dabei selbst nicht fahrbar sein. Er kann daher aus einem billig herzustellenden Rahmenwerk bestehen.



   Es ist möglich, die Räder ohne durchgehende Achse auf Achsstummeln zu lagern und jeden Achsstummel auf einer Rahmenseite mit dem Rahmen über eine Hebevorrichtung zu verbinden. Diese zwischen den Radachsstummeln und dem Rahmen angeordneten Hebevorrichtungen können den Rahmen heben. Selbstverständlich sind auch andere Hebevorrichtungen möglich. Es ist dabei an sich lediglich das Heben des Rahmens auf einer Seite, zweckmässig auf der Rückseite, notwendig. Der auf einer Seite angehobene Rahmen kann dann bereits über den Lastträger geschoben werden und nach dem Schieben über den Lastträger abgesenkt werden.

  Um Lagerschwierigkeiten und Konstruktionsschwierigkeiten der Ausbildung der Hebevorrichtung weitestgehend zu vermeiden, kann das Fahrzeug derart ausgebildet sein, dass unter oder in dem geschlossenen Rahmen ein nach hinten offener U-förmiger starrer Rahmen angeordnet ist, an dessen Schenkelenden Räder angeordnet sind, der an der zwischen den Schenkeln liegenden Seite mittels eines Gelenks klappbar mit einem vorne liegenden, vorzugsweise dem vordersten Holm des geschlossenen Rahmens verbunden ist, und dass die zum   He-,    ben des geschlossenen Rahmens gegenüber der Fahrbahn dienende Hebevorrichtung einerseits am U-förmigen Rahmen nahe dessen Schenkelenden und anderseits an einer Anlenkstelle am geschlossenen Rahmen angreift. Zweckmässig reichen dabei die Schenkel des U-förmigen Rahmens etwa bis zur oder über die Mitte der Seitenholme des geschlossenen Rahmens.

  Die zwischen den beiden an einem Ende klappbar verbundenen Rahmen angeordnete Hebevorrichtung hebt bei Betätigung eine Seite des geschlossenen Rahmens hoch, wobei die Räder am Ende des U-förmigen Rahmens die Tragfunktion der hochgehobenen Räder übernehmen. Der geschlossene Rahmen wird so hoch gehoben, dass es möglich ist, über den beladenen Lastträger zu fahren. Da der nunmehr am Boden stehende U-förmige Rahmen hinten offen ist, ist es möglich, über den Lastträger zu fahren. Nachdem über den Lastträger gefahren wurde, wird die Hebevorrichtung wieder betätigt und der geschlossene Rahmen um den Lastträger abgesenkt. Wenn die Schenkel etwa bis zur Mitte der Seitenholme des geschlossenen Rahmens reichen, kann das Räderpaar an den Enden des U-förmigen Rahmens ohne weiteres die Fahrfunktion des abgehobenen Räderpaares am geschlossenen Rahmen übernehmen.

  Als Hebevorrichtung kann dabei beispielsweise jede bekannte, zweckmässig jedoch eine hydraulische Hebevorrichtung, z. B. mit teleskopartig ineinandergreifenden Teilen, verwendet werden. Hydraulische Hebevorrichtungen mit teleskopisch ineinandergreifenden Teilen haben den Vorteil eines geringen Platzbedarfes. Da die meisten Wagen eine Hydraulikanlage besitzen bzw. genügend Kraftreserven zur Betätigung der Hydraulikanlage, wird eine solche hydraulische Hebevorrichtung vorzuziehen sein, ohne dass damit die Verwendung anderer Hebevorrichtungen ausgeschlossen ist. Das Gestänge der Hebevorrichtung kann dann leicht ausgebildet werden, wenn es gelingt, Biege- und Querkräfte von der Hebevorrichtung fernzuhalten.

  Dies kann bereits weitgehend dadurch erreicht werden, dass die Hebevorrichtung in der Mitte bzw. etwa im Schwerpunkt angreift, von der dann nach allen Seiten gleiche Kräfte und Momente wirken, so dass ein Minimum an Biege- und Querkräften auftritt. Mit Sicherheit kann man dieses Ziel dadurch erreichen, dass die Hebevorrichtung einspannungsfrei, wie an sich bekannt, z. B. über Kugelgelenke oder entsprechende Achslagerungen u. dgl., in den Schenkeln im U-förmigen Rahmen bzw.



  dem geschlossenen Rahmen gelagert ist. Bei einem Fahrzeug, bei dem zur Abstützung der Vorderenden des geschlossenen Rahmens das Fahrgestell eines Sattelschleppers dient, kann zweckmässigerweise vorgeschlagen werden, dass das vordere Rahmenende über ein Gelenk mit einer Sattelschlepperauflageplatte verbunden ist und am hinteren Ende fest ein mit Rändern ausgestattetes Fahrgestell angeordnet ist, wobei auch für das hintere Ende lenkbare Räder, vor allem bei schweren Fahrzeugen und zum Transport von schweren Lasten, zweckmässig sein können. Es ist auch möglich, das vordere Rahmenende auf einem fahrzeugeigenen Fahrsatz zu lagern und das Fahrzeug selbstfahrend auszubilden. Ferner ist es möglich, den Rahmen auf einen Fahrsatz zu lagern, der nicht selbstfahrend ist und der in einer bei Anhängern bekannten Art an ein Fahrzeug mit Antrieb gehängt werden kann.



   Die Erfindung ist an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, ohne sich darauf zu beschränken.



   Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Transportfahrzeuges, das fahrbereit ist, stark ausgezogen und strichliert die Stellung nach dem Hochheben des Rahmens. Fig. 2 dazu eine Ansicht von oben und Fig. 3 eine Seitenansicht eines Fahrzeuges bei einer Stellung, die es ermöglicht, den Rahmen über den Lastträger zu schieben. Fig. 4 zeigt eine Schrägansicht eines Lastträgers.



   Ein geschlossener Rahmen 1, der aus rechten 2 und linken 3 Seitenholmen, vorderen 4 und hinteren 5 Holmen gebildet ist, wobei die Holme starr und unlöslich miteinander verbunden sind, ist am hinteren Ende mit über die Radaufhängung 12 am Rahmen 1 befestigten Rädern 11 ausgestattet, während sein vorderes Ende über eine Achse 26 mit einer Sattelschlepperplatte 13 verbunden ist, die die Verbindung und Auflage auf dem Sattelschlepper 14 gestattet. Über eine Achse 27 ist ein starrer U-förmiger Rahmen 7, der aus einem vorderen Holm 8 und zwei Seitenholmen 9 besteht, mit dem geschlossenen Rahmen 1, und zwar bei einem Zwischenholm 28, verbunden. Die Seitenholme 9 reichen etwa bis zur Mitte der Seitenholme 2, 3 des geschlossenen Rahmens und befinden sich unterhalb dieser Seitenholme 2, 3. Am freien Ende jedes Seitenholms 9 ist je ein Rad 10 befestigt. 

  Zwischen dem Ende der Seitenholme 9 und dem darüberliegenden Teil der Seitenholme 2, 3 über einen Hebebock 30 ist je eine Hebevorrichtung 16 angeordnet. Die Hebevorrichtung 16 ist in den Seitenholmen über Kugelgelenke 17, 18 so gelagert, dass keinerlei Biege- oder Querkräfte auf die Hebevorrichtung übertragen werden können und nur reine Druckkräfte beim Betätigen der Hebevorrichtung zwischen den Seitenholmen  wirksam werden. Am geschlossenen Rahmen 1 sind Hebevorrichtungen 19, 20 angeordnet, die dazu dienen, das Transportgut 6 anzuheben und eventuell mit einer zusätzlichen Verankerung am Rahmen während der Fahrt zu halten. Das Transportgut 6 ist umrissmässig strichliert in Fig. 1 und zum Teil in Fig. 3 umrissmässig gezeichnet. Das Aussehen eines Lastträgers für den Transport von Schalungsplatten ist in Fig. 4 im   Schrägriss    gezeigt.

  Der Lastträger besteht im wesentlichen aus zwei starken Tragbalken 21 und 22, die durch ein Gestänge 23 zusammengehalten werden. Die Platten werden dabei auf die Tragbalken 21 und 22 abgestellt. Aufgabe des Gestänges 23 ist es, die Tragbalken zu distanzieren und die Platten in ihrer Position zu halten, während die eigentliche Tragfunktion von den Tragbalken 21 und 22 sowie der Eigensteifigkeit der Platten übernommen wird. Die Tragbalken sind an ihren Enden mit Schlitzen 24 ausgestattet, in die je ein Hebekopf der Hebevorrichtungen 19, 20 einführbar ist.



  Nach Verriegelung des Hebekopfes kann ein am Boden stehender Lastträger in die in Fig. 1 angedeutete Lage in den Rahmen eingehoben werden.



   Die Platten oder das zu fördernde Gut werden am Erzeugungsort oder einer Lagerhalle od. dgl. auf den Lastträger geladen. Da die Lastträger einfach aufgebaut sind, sind sie billig und können ohne allzu grossen finanziellen Aufwand in grösserem Masse vorrätig gehalten werden. Zum Transport wird zunächst das Transportfahrzeug mit dem an Sattelschlepper befestigten geschlossenen Rahmen 1 vor den Lastträger gefahren, wobei der U-förmige Rahmen 7 und der geschlossene Rahmen 1 die in Fig. 1 stark ausgezogen zu sehende Stellung einnehmen. Sodann wird die Hebevorrichtung 16 so weit betätigt, bis die Räder 10 am Boden aufliegen.

  Durch weitere Betätigung der Hebevorrichtung 16 wird der auf der Sattelschlepperplatte 13 über ein Gelenk 26 klappbar befestigte Rahmen 1 angehoben, und zwar so, dass sich sein hinteres Ende samt den Hinterrädern 11 und der Radaufhängung 12 über die Höhe des Ladegutes hebt (Fig. 3). Die Räder 10 sowie der U-förmige Rahmen 7 werden mit dem Gewicht des geschlossenen Rahmens samt dem hinteren Fahrwerk belastet, weil ein Teil der Belastung auch über die Sattelschlepperplatte 13 auf den Sattelschlepper abgeleitet wird. Diese Belastung ist im Verhältnis zur zu transportierenden Last gering, so dass die Hebeteile, der U-förmige Rahmen 7 und die Räder relativ leicht ausgebildet sein können. Wesentlich ist, dass diese Teile so starr ausgebildet sind, dass ohne wesentliche Verwindung nun das Fahren und Verschieben des starren Rahmens 1 über den Lastträger möglich ist.

  In Fig. 3 ist der hochgehobene Rahmen 1 vor dem Schieben über den beladenen Lastträger 6 zu sehen. Nach dem Verschieben des geschlossenen Rahmens 1 über den Lastträger (Fig. 1 strichliert) wird die Hebevorrichtung 16, eine hydraulisch betätigte teleskopartig ineinanderschiebbare Hebestange, wieder abgesenkt, wodurch die Räder 11 auf den Boden gelangen. Der U-förmige Rahmen 7 wird sodann wieder in die in Fig. 1 stark ausgezogen gezeigte Lage angehoben und am geschlossenen Rahmen 1 befestigt. Damit ist der geschlossene Rahmen 1 um den Lastträger 6 gelegt, ohne dass er geöffnet wurde. Sodann werden die gleichfalls hydraulisch betätigten Hebevorrichtungen 19 und 20 abgesenkt, die Hebeköpfe durch die Schlitze 24 in die Tragbalken 21 und 22 durchgeführt und durch Drehen verriegelt. Daraufhin werden die Hebevorrichtungen 19 und 20 so weit betätigt, dass der Lastträger angehoben wird.

  Das Anheben erfolgt so lange, bis der nötige Bodenabstand erreicht ist. Es kann nun eine zusätzliche Befestigung und Verriegelung des Lastträgers 6 im geschlossenen Rahmen 1 erfolgen oder der Transport sofort durchgeführt werden, je nach Erfordernis des zu transportierenden Gutes bzw. der   Lastträgerkonstruktion.    Beim Transport von vorgefertigen Platten wird zusätzlich zweckmässig eine Sicherung der Platten gegen Verschieben erfolgen, während für genormte Container ein Hilfsrahmen am Rahmen befestigt werden kann, der den Container hält oder aber die Abmessungen des Rahmens 1 so gewählt sind, dass der erstere im Rahmen fixiert ist.



   Nach erfolgtem Transport wird der Lastträger aus dem Rahmen 1 gelöst und mit den Hebevorrichtungen 19 und 20 wieder auf den Boden abgesenkt. Die Verriegelung der Hebevorrichtungen wird gelöst. Daraufhin wird durch Betätigung der Hebevorrichtung 16 wieder das hintere Ende des geschlossenen Rahmens 1 samt den Fahrrädern in die in Fig. 1 strichliert gezeigte Stellung angehoben und sodann der geschlossene Rahmen über den Lastträger weggefahren. Nach neuerlichem Absenken des geschlossenen Rahmens durch Betätigung der Hebevorrichtung 16 und Anheben des U-förmigen Rahmens 7 in die in Fig. 1 stark ausgezogen gezeigte Stellung ist das Fahrzeug ohne Lastträger wieder fahrbereit und kann zum nächsten Lastträger geführt werden, der auf die bereits beschriebene Art und Weise aufgenommen wird.



  Da das Befestigen der Lastträger oft im Fahrzeug ebenso wie das Abladen und Entfernen des Rahmens rasch erfolgt, sind nur geringe Stehzeiten des Fahrzeuges vorhanden. Das kostspielige Transportgerät wird bestmöglichst ausgenützt. Da kein zusätzlicher Boden vorhanden ist, kann auch die volle Transporthöhe Verwendung finden. Der Rahmen 1 wird in Fahrtrichtung über den Lastträger 7 geschoben, so dass zum Be- und Entladen keine zusätzliche Fahrspur nötig ist.

 

   Das Ausführungsbeispiel lässt zahlreiche Variationen offen, die in den Rahmen der Erfindung fallen. So ist es beispielsweise möglich, andersgeartete Hebevorrichtungen zu verwenden, den Rahmen an anderen Punkten anzuheben, einen anders ausgebildeten Rahmen zu verwenden, statt einem Sattelschlepper den Rahmen auf eigene Räder zu stellen oder den Rahmen fest mit einem Triebwerk zu versehen.



  Die Hebevorrichtung kann hydraulisch, mechanisch oder auf eine andere an sich bekannte Art und Weise betätigt sein. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Mit einem geschlossenen, fahrbaren Rahmen versehenes Fahrzeug zum Transport eines Containers oder eines beladenen Lastträgers, wobei dieses Transportgut im Rahmen anhebbar und absenkbar und im angehobenen Zustand fixierbar ist, gekennzeichnet durch Mittel zum lösbaren Verbinden des Transportgutes (6) mit dem Rahmen (1) und durch zwei am Fahrzeug angebrachte Hebevorrichtungen, wobei die eine (16) zum Heben des geschlossenen Rahmens gegenüber der Fahrbahn und die andere (19, 20) zum Heben des Transportgutes gegenüber dem Rahmen dient und erstere (16) den Rahmen (1) mindestens auf einer Seite höher als die Höhe des Transportgutes (6) über der Fahrbahn zu heben und wieder abzusenken vermag und im angehobenen Zustand des Rahmens (1) dessen Verschieben über den Transportbehälter (6) gestattet.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Fahrzeug nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am geschlossenen Rahmen (1) ein U-förmiger, nach hinten offener, starrer Rahmen (7) angelenkt ist, an dessen Schenkelenden Räder (10) angeordnet sind, und dass die zum Heben des geschlossenen Rahmens gegenüber der Fahrbahn dienende Hebevorrichtung (16) einerseits am U-förmigen Rahmen nahe dessen Schenkelenden und anderseits an einer Anlenkstelle am geschlossenen Rahmen angreift.
    2. Fahrzeug nach dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der U-förmige Rahmen (7) an der vorderen Hälfte des geschlossenen Rahmens (13 angelenkt ist und in horizontaler Stellung etwa bis zur oder über die Mitte der Seitenholme (2, 3) reicht.
    3. Fahrzeug nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hebevorrichtung (16) sowohl an den Schenkeln (9, 9') des U-förmigen Rahmens (7) wie auch am geschlossenen Rahmen (1) einspannungsfrei, z. B. über Kugelgelenke oder Achslagerungen (17, 18), gelagert ist.
    4. Fahrzeug nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende des geschlossenen Rahmens (1) mit einem fahrbaren Untersatz (14) über ein oder mehrere Gelenke (26) klappbar verbunden ist.
    5. Fahrzeug nach dem Patentanspruch, bei dem zur Abstützung der Vorderenden des geschlossenen Rahmens das Fahrgestell eines Sattelschleppers dient, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Rahmenende (4) über ein Gelenk (26) mit der Sattelschlepperauflageplatte (13) verbunden ist und dass am hinteren Rahmenende ein mit Rädern ausgestattetes Fahrgestell (12) angeordnet ist.
    6. Fahrzeug nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Rahmenende auf einem mit ihm verbundenen Fahrgestell gelagert ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2011042455A1 (de) 2009-10-07 2011-04-14 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Kupplungskopf mit als spritzgussformling aus kunststoff ausgebildetem gehäuse

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011042455A1 (de) 2009-10-07 2011-04-14 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Kupplungskopf mit als spritzgussformling aus kunststoff ausgebildetem gehäuse
DE102009048446A1 (de) 2009-10-07 2011-04-21 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Kupplungskopf mit als Spritzgussformling aus Kunststoff ausgebildetem Gehäuse
DE102009048446B4 (de) * 2009-10-07 2014-01-09 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Kupplungskopf mit als Spritzgussformling aus Kunststoff ausgebildetem Gehäuse

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