Pyramidenstumpfförmiger Lampendübel aus Kunststoff
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen pyramidenstumpfförmigen Lampendübel aus Kunststoff, mit vier, von jeder Seitenwand gegen einen zentralen, auf einer Seite offenen Hohlraum gerichteten Rohreinführungen.
Die bekannten Dübel dieser Art sind mit dem schwerwiegenden Nachteil behaftet, dass sie das Kreuzen von Rohren nicht zulassen, weil sämtliche Rohreinführungen in einer Ebene liegen. Ausserdem bereitet das Ausbrechen der Wände, durch welche die Rohreinführungen gegen den zentralen Hohlraum abgeschlossen sind, erhebliche Schwierigkeiten, weil die bekannten Lampendübel aus sprödem Kunststoff bestehen. Schliesslich ist bei den bekannten Lampendübeln das Abdichtungsproblem an den Rohreinführungen insofern nicht zufriedenstellend gelöst, als bereits bei verhältnismässig geringen Differenzen zwischen dem Ausendurchmesser des eingeführten Rohres und dem Innendurchmesser der Rohreinführung (z.
B. infolge unsauberen Entfernens der ausbrechbaren Wand) Öffnungen entstehen, durch welche der Beton in den zentralen Hohlraum eindringen kann, zumal der letztere einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, so dass die Durchdringungslinie nicht in einer Ebene liegt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die geschilderten Nachteile zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird an einem Lampendübel der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der zentrale Hohlraum des auf allen Seiten ausser der den Anguss tragenden Oberseite durch Ebenen begrenzten, als Hohlkörper aus elastischem Kunststoff ausgebildeten Lampendübels einen quadratischen Querschnitt aufweist, dass die je zwei gegenüberliegenden Rohreinführungen gemeinsamen Achsen windschiefe, einen rechten Winkel miteinander bildende, horizontale Geraden sind, und dass wenigstens zwei gegenüberliegende Rohreinführungen gegen den zentralen Hohlraum durch eine mit einem eingeprägten Schlitzkreuz versehene Dichtungshaut abgeschlossen sind.
Durch den erfindungsgemässen Lampendübel ist die Möglichkeit des Kreuzens von Rohren sowie des leichten Einführens und des guten Abdichtens der letzteren geschaffen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf den Lampendübel,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 11-11 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines in den zentralen Hohlraum eingeführten und durch die aufgeschlitzten Lappen der Dichtungshaut abgedichteten Rohres.
Der anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellte Lampendübel besteht aus elastischem Kunststoff und ist als Hohlkörper ausgebildet, der auf allen Seiten ausser der den Anguss 1 tragenden Oberseite durch Ebenen begrenzt ist. Sein zentraler, nach unten offener Hohlraum 2 weist einen quadratischen Querschnitt auf. Von jeder Seitenwand erstreckt sich je eine Rohreinführung 3a, 3b, 4a, 4b in den zentralen Hohlraum 2, wobei die den zwei gegenüberliegenden Rohreinführungen 3a, 3b gemeinsame Achse X-X und die den zwei gegenüberliegenden Rohreinführungen 4a, 4b gemeinsame Achse Y-Y zwei windschiefe Geraden sind, die horizontal verlaufen und einen rechten Winkel miteinander bilden; die Rohreinführungen 3a, 3b und 4a, 4b liegen also in zwei verschiedenen Horizontalebenen, so dass sie das Kreuzen von Rohren ermöglichen.
Wenigstens zwei gegenüberliegende Rohreinführungen - im gezeigten Ausführungsbeispiel die beiden unteren 4a, 4b - sind gegen den zentralen Hohlraum 2 durch eine mit einem eingeprägten Schlitzkreuz 5 versehene Dichtungshaut 6 abgeschlossen (Fig. 2). Wenn in eine solche Rohreinführung ein Rohr eingeführt werden soll, wird das eingeprägte, sehr dünnwandige Schlitzkreuz 5 mit einem Taschenmesser oder einem Schraubenzieher durchtrennt und das Rohr wird durchgestossen, worauf - wie in Fig. 4 veranschaulicht ist - die vier aufgeschlitzten Lap pen der Dichtungshaut 6 auf dem Rohrende 7 dichtend aufliegen und das Eindringen von Beton in den zentralen Hohlraum verhindern.
Vorzugsweise sind die Innendurchmesser aller Rohreinführungen gleich gross.
Die oberen Rohreinführungen 3a, 3b weisen an ihrem, dem zentralen Hohlraum 2 anliegenden Ende einen Innenflansch 8 auf. Unter diesen Rohreinführungen 3a, 3b sind Taschen 9 vorgesehen, in welche beim Einbetonieren des Lampendübels der Beton eindringen kann, wodurch die Verankerung des Lampendübels erheblich verbessert wird.
Wenn nur in die unteren Rohreinführungen 4a, 4b Rohre eingeführt werden sollen, genügt es zur Abdichtung der oberen Rohreinführungen 3a, 3b, wenn in die letzteren ein von der einen Aussenseite des Lampendübels bis zur gegenüberliegenden Aussenseite reichendes Rohrstück eingesteckt wird; dann kann der Beton zwar durch das Rohrstück dringen, nicht jedoch in den zentralen Hohlraum 2.
In der Nähe der vier Eckkanten weist der Lampendübel je eine freistehende, bis zur Oberseite ragende Befestigungshülse 10 auf (Figuren 1 und 3), die zur Aufnahme eines versenkten Nagels bei der Befestigung des Lampendübels auf der Deckenschalung dient; dank der Elastizität des Kunststoffes, aus dem der Lampendübel gefertigt ist, können beim Abnehmen der Deckenschalung die Nägel ohne Schwierigkeit aus den Befestigungshülsen 10 herausgezogen werden.
An seiner Unterseite weist der Lampendübel einen bekannten, aus einer Vielzahl von senkrechten, parallel zueinander angeordneten Rippen bestehenden Raster 11 auf (Fig. 3).
Der von der Oberseite des Lampendübels nach oben ragende Anguss 1 kann in an sich bekannter Weise als Halterung für eine Hakenschraube dienen.
Der dargestellte und beschriebene Lampendübel ist sehr vielseitig verwendbar, äusserst einfach in der Handhabung und sehr billig in der Herstellung.
Truncated pyramid lamp dowel made of plastic
The present invention relates to a truncated pyramid-shaped lamp plug made of plastic, with four tube inlets directed from each side wall towards a central cavity open on one side.
The known dowels of this type have the serious disadvantage that they do not allow the crossing of pipes because all pipe entries lie in one plane. In addition, the breaking out of the walls through which the pipe entries are closed off from the central cavity causes considerable difficulties because the known lamp dowels are made of brittle plastic. Finally, in the case of the known lamp anchors, the sealing problem at the pipe entries is not satisfactorily solved, as even with relatively small differences between the outer diameter of the inserted pipe and the inner diameter of the pipe entry (e.g.
B. due to improper removal of the breakable wall) openings arise through which the concrete can penetrate into the central cavity, especially since the latter has a circular cross-section, so that the line of penetration is not in one plane.
The object underlying the invention is to eliminate the disadvantages outlined.
This object is achieved according to the invention in a lamp dowel of the type mentioned in that the central cavity of the lamp dowel, which is designed as a hollow body made of elastic plastic and is delimited on all sides except for the upper side carrying the sprue, has a square cross-section, so that the two opposite pipe entries common axes are crooked, horizontal straight lines forming a right angle with one another, and that at least two opposite pipe entries are closed off from the central cavity by a sealing skin provided with an embossed cross-slit.
The lamp dowel according to the invention provides the possibility of crossing tubes as well as easy introduction and good sealing of the latter.
In the drawing, the subject of the invention is shown, for example, namely show:
Fig. 1 is a plan view of the lamp anchor,
Fig. 2 is a section along line 11-11 in Fig. 1,
Fig. 3 is a section along line III-III in Fig. 1 and
4 shows a perspective illustration of a tube inserted into the central cavity and sealed by the slit tabs of the sealing skin.
The lamp plug shown on the basis of an exemplary embodiment consists of elastic plastic and is designed as a hollow body which is delimited by planes on all sides except for the top side carrying the sprue 1. Its central cavity 2, which is open at the bottom, has a square cross section. From each side wall a pipe entry 3a, 3b, 4a, 4b extends into the central cavity 2, the axis XX common to the two opposite pipe entries 3a, 3b and the axis YY common to the two opposite pipe entries 4a, 4b being two skewed straight lines, which are horizontal and at right angles to each other; the pipe entries 3a, 3b and 4a, 4b are therefore in two different horizontal planes, so that they allow pipes to cross.
At least two opposite pipe entries - in the illustrated embodiment the two lower 4a, 4b - are closed off from the central cavity 2 by a sealing skin 6 provided with an embossed cross-slit 5 (FIG. 2). If a pipe is to be inserted into such a pipe entry, the embossed, very thin-walled slotted cross 5 is severed with a pocket knife or a screwdriver and the pipe is pierced, whereupon - as shown in Fig. 4 - the four slit lobes of the sealing skin 6 rest sealingly on the pipe end 7 and prevent the penetration of concrete into the central cavity.
The inner diameters of all pipe entries are preferably of the same size.
The upper pipe entries 3a, 3b have an inner flange 8 at their end adjacent to the central cavity 2. Pockets 9 are provided under these pipe inlets 3a, 3b, into which the concrete can penetrate when the lamp anchor is set in concrete, as a result of which the anchoring of the lamp anchor is considerably improved.
If tubes are only to be inserted into the lower tube entries 4a, 4b, it is sufficient to seal the upper tube entries 3a, 3b if a piece of tube extending from one outside of the lamp dowel to the opposite outside is inserted into the latter; then the concrete can indeed penetrate through the pipe section, but not into the central cavity 2.
In the vicinity of the four corner edges, the lamp dowel has a free-standing fastening sleeve 10 which projects up to the top (FIGS. 1 and 3) and serves to hold a sunken nail when fastening the lamp dowel to the ceiling formwork; Thanks to the elasticity of the plastic from which the lamp plug is made, the nails can be pulled out of the fastening sleeves 10 without difficulty when the ceiling formwork is removed.
On its underside, the lamp plug has a known grid 11 consisting of a plurality of vertical ribs arranged parallel to one another (FIG. 3).
The sprue 1 protruding upward from the top of the lamp dowel can serve in a manner known per se as a holder for a hook screw.
The lamp plug shown and described is very versatile, extremely easy to use and very cheap to manufacture.