DE833407C

DE833407C - Masonry with internal support skeleton

Info

Publication number: DE833407C
Application number: DEP13788A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Wilhelm Ludowici
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1952-03-06

Description

Mauerwerk mit innerem Stützskelett In neuerer Zeit sind Mauerblöcke aus Leichtbaustoffen bekanntgeworden, insbesondere sog. Porenbetonsteine. Diese vereinigen den Vorteil eines sehr geringen Gewichtes und damit geringer Transportkosten und leichter Handhabung mit dem Vorteil einer guten Wärme- und Schalldämpfung, so daß sie zum Zweck der Raumabschließung oder Raumteilung vorteilhaft verwendbar sind. Ein Nachteil besteht allerdings darin, daß diese Steine auf dem Transport, sofern sie erhebliche und dadurch die Errichtung von Bauten auf der Baustelle erleichternde Abmessungen haben sollen, vorsichtig behandelt werden müssen, weil sie nicht besonders geeignet sind, den beim Transport wirkenden Biegekräften zu widerstehen. Weiterhin eignen sich derartige Steine nicht besonders gut zur Aufnahme von Vertikalkräften, die aus Belastungen von Dächern, Decken o. dgl. herrühren.Masonry with internal supporting skeleton In more recent times, wall blocks are made known from lightweight building materials, in particular so-called aerated concrete blocks. These combine the advantage of a very low weight and thus low transport costs and easy handling with the advantage of good heat and sound insulation, see above that they can be used advantageously for the purpose of sealing off or dividing rooms. A disadvantage, however, is that these stones provided on the transport they are considerable and thus facilitate the erection of structures on the construction site Dimensions should have to be handled carefully because they are not special are suitable to withstand the bending forces acting during transport. Farther such stones are not particularly suitable for absorbing vertical forces, which result from loads on roofs, ceilings or the like.

Erfindungsgemäß werden nun derartige Blöcke mit einer äußeren und inneren Wandschale zur Aufnahme der vornehmlich beim Transport auftretenden Biegekräfte versehen. Um die Steine nun auch zur Ers.tellüng tragender Wände fähig zu machen, werden in den Steinen vertikale Hohlräume vorgesehen, die nachträglich mit Gußbeton o. dgl. ausgegossen werden, so daß auf diese Weise die Steine von den beiden obenerwähnten Übelständen befreit sind und sich 'auch zur Erstellung tragender Wände eignen.According to the invention, such blocks are now with an outer and inner wall shell to absorb the bending forces mainly occurring during transport Mistake. In order to make the stones capable of replacing load-bearing walls, vertical cavities are provided in the stones, which are subsequently covered with cast concrete o. The like. Be poured out, so that in this way the stones of the two above-mentioned Evil conditions are free and are 'also suitable for building load-bearing walls.

In der Zeichnung sind zum Teil in schaubildlicher Darstellung eine Reihe von Ausführungsformen des Erfindungsgedankens dargestellt. Fig. i zeigt in schaubildlicher Darstellung einen aus Leichtbaustoffen bestehenden Baukörper i mit einer äußeren Wandschale 2 und einer inneren Wandschale 3. Diese können auf ihre nach innen zu zeigenden Wandflächen mit schwalbenschwanzförmigen Ansätzen bekannter Art versehen sein, so daß eine gute Verankerung zwischen dem Innern des Mauerblockes und seiner Außenschale entsteht. Zweckmäßig dienen die beiden Wandschalen 2 und 3 gleich zur Formgebung des Baukörpers i bei seiner Herstellung. Die innere Wandschale besteht aus einer Dämmplatte, welche nur so dicht ist, daß die Feuchtigkeit des zur Bildung des inneren Körpers i frisch eingebrachten Füllstoffes von der Dämmplatte aufgenommen werden kann, ohne daß während des Austrocknens des gesamten Mauerblockes ein Dampfdruck entsteht, welcher ein Abplatzen der Dämmplatte verursachen könnte. Auch ist darauf zu achten, daß das Gefüge der Dämmplatte nur so dicht ist, daß liei späterer Feuchtigkeitsaufnahme die Spannungen in der Dämmplatte nicht so stark werden können, daß sie die Haftfestigkeit zwischen Dämmplatte und Füllstoff übertreffen oder auch nur erreichen, weil hierdurch ein Absprengen der Wandplatte ermöglicht werden würde. Die äußere Wandschale besteht zweckmäßig aus witterungsbeständigen dichten Stoffen.In the drawing are partly in a diagrammatic representation Set of embodiments of the inventive concept shown. Fig. i shows a diagrammatic representation of a structure made of lightweight materials i with an outer wall shell 2 and an inner wall shell 3. These can on their inward-facing wall surfaces with dovetail-shaped approaches are better known Kind be provided so that a good anchoring between the inside of the wall block and its outer shell is created. The two wall shells 2 and are expediently used 3 same as the shaping of the building i during its manufacture. The inner wall shell consists of an insulation board, which is only so tight that the moisture of the to form the inner body i freshly introduced filler from the insulation board can be recorded without the entire wall block drying out a vapor pressure is created which could cause the insulation board to flake off. It is also important to ensure that the structure of the insulation board is only so tight that it is Later moisture absorption means that the tension in the insulation board does not become so strong can that they exceed the adhesive strength between the insulation board and filler or only achieve it, because this enables the wall panel to be blown off would be. The outer wall shell is expediently made of weather-resistant dense fabrics.

In den Füllkörper i sind vertikale Hohlräume 4 eingearbeitet, und zwar derart, daß, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die Hohlräume von im Verband versetzten 'Mauerblöcken A, B, C miteinander fluchten. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, können die Blöcke A, B, C mit Nuten 5 bzw. Federn 6 ausgerüstet sein, so daß si-e sich in bekannter Weise gegeneinander verklammern und damit gegen senkrecht zur Wand wirkende Verschiebekräfte gesichert sind. Um in den Nuten 5 (vgl. Fig. 2) eine Verriegelung zu erreichen, sind etwa in Höhe der Lagerfugen Querkanäle 7 angeordnet, die von den vertikalen Hohlräumen 4 senkrecht etwa in der Mittelebene der Mauerblöcke abgehen. Werden nach Aufrichten der Wände die Hohlräume 4 auszugießen vergessen. so laufen die Querkanäle 7 ihrerseits voll und bilden durch ihre zweiseitig keilige Gestalt eine Verriegelung der Steine untereinander.In the filler i vertical cavities 4 are incorporated in such a manner that, as seen from Fig. 2, the cavities of the Association offset 'masonry blocks A, B, C are aligned. As can be seen from Fig. 3, the blocks A, B, C can be equipped with grooves 5 or tongues 6 so that they clamp against each other in a known manner and are thus secured against displacement forces acting perpendicular to the wall. In order to achieve a locking in the grooves 5 (see FIG. 2), transverse channels 7 are arranged approximately at the level of the horizontal joints and extend perpendicularly from the vertical cavities 4 approximately in the center plane of the wall blocks. If you forget to pour the cavities 4 after erecting the walls. the transverse channels 7 in turn run full and, due to their two-sided wedge shape, interlock the stones with one another.

Wie aus Fig.4 und 5 ersichtlich, können die vertikalen Hohlräume 4 auch mit Armierungen 8 versehen sein, ebenso die durch Vergußmasse 9 ausfüllbaren Nuträume in den Lagerflächen, in welche Armierungseisen io untergebracht werden können. Auf diese Weise können armierte Fensterstürze hergestellt werden, wobei die Feder 6 den einen Fensteranschlag bilden kann. Man kann auch, wie aus Fig. 4 ersichtlich, in die untere Fläche der Feder 6 eine Nut i i einarbeiten, welche .sich, wie in Fig. 5 am lin7;sseitigen Ende angedeutet, über die Längsarmierung io legt und dann die in Fig. 5 angedeutete NIergußmasse 9 ersetzt.As can be seen from FIGS. 4 and 5, the vertical cavities 4 also be provided with reinforcements 8, as well as those that can be filled with potting compound 9 Groove spaces in the storage areas in which reinforcement bars are housed can. In this way, reinforced window lintels can be produced, whereby the spring 6 can form a window stop. One can also, as shown in FIG can be seen, work in the lower surface of the tongue 6 a groove i i, which .sich, as indicated in FIG. 5 at the end on the side of the line, over the longitudinal reinforcement and then the cast compound 9 indicated in FIG. 5 is replaced.

Zur weiteren Sicherung des Verbandes zwischen den Steinen A und C können, wie in Fig. 6 und 7 gezeigt, die oberen und unteren Mündungen der Hohlräume 4 trichterförmig erweitert werden, so daß Kreuzarmierungen 12 oder Kreuzarmierungen 1-3 in die 'hierdurch entstehenden Hohlräume eingelegt werden könnest. Es können auch an diesen Stellen, wie aus Fig. R ersichtlich. bewehrte oder mit Durchtrittsöffnungcn iiir Bewelirutigen versehene Riegelkörper 14 eingeschaltet werden, durch deren horizontale Öffnung 16 die Längsarmierung io hindurchgesteckt werden kann, während eine vertikale Öffnung 16 fluchtend finit den vertikalen Hohlräumen 4 der anscliließendcti Steine angeordnet ist, so daß die in den vertikalen Hohlräumen .4 skelettartig angeordneten Druckstützen durch die Verriegelungsstücke 1 hindurcitreten.To further secure the bond between stones A and C. can, as shown in Figs. 6 and 7, the upper and lower mouths of the cavities 4 are expanded in a funnel shape, so that cross reinforcements 12 or cross reinforcements 1-3 can be inserted into the resulting cavities. It can also at these points, as can be seen from FIG. reinforced or with openings iiir Bewelirutigen provided locking body 14 are turned on by their horizontal Opening 16, the longitudinal reinforcement io can be inserted, while a vertical Opening 16 in line with the vertical cavities 4 of the connected stones is arranged so that in the vertical cavities .4 arranged like a skeleton Hindurcitreten pressure supports through the locking pieces 1.

Fig. 9 zeigt im senkrechten 11ittelsclinitt drei im Verband verlegte Steine bzw. Steinteile A, B, C, die je vier Hohlriium.e 4 lt; sitzen. In dein ersten und vierten Hohlraum sind Füllkörper i7 eingegossen, aus deren 0l}erflücll2 @J.@elt 18 herausragen, an welchen die Bauhlöcke zu Transport- oder Versetzungszwecken aufgeliiingt werden können.9 shows, in vertical center line, three stones or stone parts A, B, C laid in a bond, each of which has four cavities; sit. In the first and fourth cavities, filling bodies 17 are cast, from the oil of which protrude, on which the building blocks can be attached for transport or relocation purposes.

In den Steinen C tiud ß sind, von ihren aneinanderstoßenden Kanten aus gerechnet, jeweils die zweiten und nicht sichtbaren vierten Hohlräume .1. mit entsprechenden Füllstücken 17 ausgegossen. Um eine Verankerung der Steine in vertikaler Richtung zu erzielen,. genügt es, durch den zweiten Hohlraum des Steines A Gußbeton einzufüllen. Dieser füllt den im Stein C rechts gelegenen Hohlraum 4 bis zur Höhe der Lagefuge zwischen dem Stein A einerseits und den Steinen C und B andererseits und tritt dann, wie durch einen Pfeil angedeutet, in den Zwischenraum zwischen dem unteren Ende der oberen Ausfüllung 17 und dem oberen Ende der unteren Ausfüllung 17 hinein, worauf dann der anschließende Hohlraum im Stein A ausgefüllt wird. Es brauchen auch die Füllstücke 17 bei im Verband verlegten Steinen nicht miteinander zu fluchten. Würde das Füllstück 17 im Stein C in dem weiter rechts gelegenen Hohlraum dieses Steines liegen, so könnte der freie Hohlraum im Stein C von dem um eine Hohlraumentfernung weiter nach rechts gelegenen Hohlraum des darüberliegenden Steines gefüllt werden, da die Vergußmasse wegen der Querkanäle 7 unter dem Füllstück 17 des Steines A hindurchtreten kann.In the stones C tiud ß, from their abutting edges calculated, the second and invisible fourth cavities. 1. with corresponding filler pieces 17 poured out. To anchoring the stones in a vertical position Direction to achieve. it is sufficient through the second cavity of the stone A cast concrete to fill in. This fills the cavity 4 on the right in stone C up to the height the horizontal joint between stone A on the one hand and stones C and B on the other and then, as indicated by an arrow, enters the space between the lower end of the upper filling 17 and the upper end of the lower filling 17 into it, whereupon the subsequent cavity in stone A is filled. It also do not need the filler pieces 17 with one another in the case of stones laid in a bond to flee. The filler piece 17 would be in the stone C in the cavity further to the right of this stone, the free cavity in the stone C could be a cavity distance from that further to the right located cavity of the stone above are filled, because the potting compound pass under the filler piece 17 of the stone A because of the transverse channels 7 can.

Fig. io zeigt eine Sockelecke i9, die mit entsprechenden vertikalen I-Iohlräumen 2o und gegebenenfalls mit einer Nut versehen ist. Die Hohlräume 2o fluchten, wie durch Pfeile angedeutet, mit den gestrichelt dargestellten Hölilräumen 4 der darüberliegenden, im Verband verlegten Steine C bzw. Ecksteine D. Die Ecksteine können untereinander gleich und (las eine 'Mal mit ihrem langen Schenkel in der Flucht der einen Wand. das andere Mal durch Kopfstellen mit ihrem langen Schenkel in der Flucht der anderen Wand verlegt werden.Fig. Io shows a base corner i9, which with corresponding vertical I-Iohläume 2o and optionally provided with a groove. The cavities 2o align, as indicated by arrows, with the dotted hell rooms 4 of the overlying stones C or corner stones D. The corner stones can be equal to each other and (read once with your long thigh in the Escape one wall. the other time by head ends with her long thigh be laid in line with the other wall.

Fig. i i und 12 zeigen in senkrechtem Querschnitt Teildarstellungen von Lagerfugen. Di:# Lagerfugen nach beiden .\usführungsformen sind in ihrem äußeren Teil durc11 eine Schrägfläche 21 fallend angeordnet. damit Feuchtigkeit am Hindurchtreten von außen nach 'tuten verhindert wird. Bei dci- Lagerfuge nach I# ig. i i steigt diese durch eine weitere Schrägfläche 22 zum Innern noch weiter an, während hei der Ausführungsform nach Fi;;. 12 der innere Teil der Lagerfuge die übliche Nut- und Federgestaltung zeigt.FIGS. I i and 12 show partial representations in vertical cross section of bed joints. Di: # Bearing joints according to both. \ Versions are in their outer Partly arranged by a sloping surface 21 falling. so that moisture can pass through from the outside to do nothing is prevented. With dci- horizontal joint according to I # ig. i i this rises even further through a further inclined surface 22 towards the interior, while in the embodiment according to FIG. 12 the inner part of the horizontal joint the shows the usual tongue and groove design.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Masonry with an inner supporting skeleton made of blocks connected by tongue and groove, characterized in that the blocks (i) are provided with outer and inner wall shells (2 and 3) and with vertical cavities (4). 2. 'Masonry according to claim i, characterized in that the vertical cavities (4) are connected to one another by means of channels (;) arranged approximately at the level of the bed joints. which serve to hold the potting compound. 3. Masonry: make claim i and 2, characterized in that the channels (7) have converging walls. 4. bfauerwerk according to one of claims i to 3, characterized in that the upper and lower mouths of the vertical cavities (4) for receiving reinforcements (12, 13) or of reinforced or reinforcement-capable connecting parts (14) are expanded like a funnel. 5. 'Masonry according to claim i to 4, characterized in that the horizontal reinforcements (io) extend in the horizontal grooves of the blocks. 6. Masonry according to claim i to 5, characterized in that the lower springs (6) .- 'have recesses (ii) for receiving the reinforcements (io) inserted in the groove spaces of the stones below. 7. Masonry according to claim i to 6, characterized in that reinforcements (8) are arranged in the vertical cavities. B. Masonry according to claims 1 to 7, characterized in that some of the vertical cavities (4) are provided with hanging eyes held by the pouring compound (17) before the blocks are moved, and the space between two adjacent pouring pieces is provided by the free, vertical neighboring cavity (4) can be filled in by mediating the transverse channel (7). 9. Masonry according to claim i to 8, characterized in that the building block (D) consists of two unequally long, vertically abutting plate parts to form corners suitable for association. ok Masonry according to claims i to 9, characterized in that recesses (2o) are arranged in the base (19) which are aligned with the vertical cavities (.I) of the rising brick verge. i i. Masonry according to claims i to io, characterized in that at least its outer part of the bed joint is arranged to drop outwards through an inclined surface (21).