Fahrbare Streuvorrichtung, insbesondere zum Streuen von Salz auf Fahr- oder Gehbahnen
Oft ist es erforderlich, Streugut, insbesondere Salz auf Fahr- oder Gehbahnen bei ungünstigen Wetterverhältnissen auszustreuen, etwa bei starkem Wind, wenn die bei grosser Kälte glatten Fahr- oder Gehbahnen eis- und schneefrei gehalten werden sollen. Dann wird das Streugut bereits beim Herunterfallen vom Streufahrzeug ver weht, und wenn es auf der glatten Fahrbahn liegt, wird es vom Wind weiter verweht und von über die Fahrbahn fahrenden Fahrzeugen zur Seite geschleudert.
Diesen Nachteil hat man bereits dadurch zu beheben versucht, dass man das Streugut in wässriger Lösung mittels Sprengwagen auf die Strasse versprüht hat. Ist die wässrige Lösung verhältnismässig schwach, so wird dieses Verfahren durch die grossen Mengen des zu transportierenden Wassers unwirtschaftlich. Verwendet man stark konzentrierte Lösungen, so besteht die Gefahr, dass diese bereits im Vorratsbehälter oder aber an den Düsen auskristallisieren und dadurch die Austrittsdüsen verstopfen. Man hat auch ein stark hygroskopisches Streugut, z.B. Kalziumchlorid, benutzt, für sich allein oder mit Natriumchlorid gemischt, wobei die grosse Wasserbindung des gestreuten Gutes dieses auf der Fahrbahn festhält.
Kalziumchlorid ist jedoch relativ teuer, ausserdem aber bringt die hygroskopische Eigenschaft eines solchen Gutes Schwierigkeiten bei der Lagerung und im Streugerät, die kaum zu vermeiden sind.
Streuvorrichtungen für Salz und anderes Streugut arbeiten gewöhnlich mit einem Streugutverteiler in Form einer Austragswalze, eines Schleudertellers oder eines Gebläses.
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Streuvorrichtung, insbesondere zum Streuen von Salz auf Fahr- oder Gehbahnen, bei welcher das Streugut aus einem Vorratsbehälter an einen Streugutverteiler befördert und von diesem ausgestreut wird.
Erfindungsgemäss ist mit der Streuvorrichtung ein Wasserbehälter verbunden, von dem aus das Wasser zu einem Wasserverteiler gelangt, der es in das aus dem Vorratsbehälter ausgetretene Streugut, dessen Teilchen einander mindestens grösstenteils nicht mehr berühren, vor dem Ausstreuen oder während des Ausstreuens einbringt.
Wenn z.B. aus einem Streugutbehälter ein Streugutstrom durch einen Schacht fliesst, und das aus dem Schacht austretende Streugut auf einen als Streugutvertei ler dienenden, rotierenden Verteilerteller fällt, der es auf die Fahr- oder Gehbahn schleudert, berühren die Teilchen des Streugutes einander nach dem Ausströmen aus dem Schacht nicht mehr, und das Wasser kann in das Streugut, das aus dem Schacht ausgeströmt ist, unmittelbar nach der Schachtaustrittsöffnung oder in das Streugut auf dem Schleuderteller oder in das von diesem weggeschleuderte und noch nicht auf die Fahr- oder Gehbahn gefallene Streugut eingebracht werden.
Würde das Wasser jedoch innerhalb des Streugut-Vorratsbehälters in das Streugut oder innerhalb des Schachtes in den Streugutstrom eingebracht, wo die Teilchen noch dicht aneinander anliegen, so käme es unvermeidlich zur Klumpenbildung und es würde weder ein störungsfreier Betrieb der Streuvorrichtung gewährleistet noch eine befriedigende Streuwirkung erzielt.
Die Befeuchtung des Streugutes kann durch Auftropfen oder Aufsprühen des Wassers auf das verteilte bzw.
herabfallende Streugut erfolgen. Bei Benutzung der neu- en Streu-Vorrichtung besteht die Möglichkeit, dass das Srtugut vor seiner Verteilung mittels des Streuggutverteilers vollkommen trocken ist, es kann also einerseits trocken gelagert und andererseits trocken in den Vorratsbehälter der fahrbahren Streuvorrichtung eingebracht werden, wodurch seine Rieselfähigkeit erhalten bleibt. Da das Wasser erst nach der Verteilung des Streugutes eingebracht wird, besteht ferner kaum die Gefahr der Verklumpung, weil das verteilte Streugut, sobald es mit Wasser befeuchtet ist, bereits herabfällt, wenn es nicht sogar erst während des Herabfallens befeuchtet wird.
Das Wasser kann auf den Streugutverteiler selbst aufgebracht werden. So kann es in Form eines oder mehrerer Wasserstrahlen auf den Streugutverteiler herunterlaufen, z.B. auf einen als Streugutverteiler dienenden Schleuderteller. Dabei kann die Bewegung des Schleudertellers selbst zur Verteilung des Wassers und gleichzeitig zur Berührung des Wassers mit dem Streugut dienen.
Diese Ausführungsform ist in der Herstellung sehr einfach und hat eine grosse Betriebssicherheit, weil keine engen Austrittsdüsen für das Wasser erforderlich sind, die erfahrungsgemäss leicht durch Unreinigkeiten verstopfen können. Das Wasser kann an der Rotationswelle oder auch im Abstand von ihr auf den Schleuderteller geleitet werden.
Wenn das Wasser in das vom Streugutverteiler fallende Streugut eingesprüht wird, so muss man dazu zwar enge Wasseraustrittsdüsen benutzen, jedoch ist die Gefahr der Verklumpung dabei völlig ausgeschlossen. Um in diesem Fall eine möglichst intensive Berührung des Wassers mit dem herabfallenden Streugut zu gewährleisten, kann ein Schleuderteller als Streugutverteiler das Streugut in Form eines Streugutkegels auswerfen, dessen Kegelmantel den Kegelmantel des Sprühkegels des Wassers im spitzen Winkel schneidet, so dass das Streugut und das Wasser beim Herabfallen einen möglichst weiten Weg gemeinsam zurücklegen, der die Möglichkeit der Anlagerung des Wassers an das Streugut vergrössert.
Bei Verwendung einer rotierenden Walze als Streugutverteiler können die Sprühstrahlen des Wassers gegen die Breitseite des fallenden Streugutschleiers gesprüht werden.
Zur Verteilung bzw. Zerstäubung des Wassers können an sich bekannnte elastische oder unelastische Rohre mit Zerstäubungsöffnungen oder Zerstäubungsdüsen benutzt werden, insbesondere können an den Verteilerrohren elastische selbstöffnende Verteilerdüsen angebracht sein. In einfachster Weise kann man einen Schlauch aus gummielastischem Material benutzen, in den Lochreihen eingestochen sind, wie sie in ähnlicher Weise beispielsweise von Wassersprengern für Gärten bekannt sind.
Gewöhnlich wird die in der Zeiteinheit ausgebrachte Wassermenge nicht proportional der in der Zeiteinheit ausgebrachte Streugutmenge sein, wie es meist erwünscht ist. Es ist deshalb zweckmässig, die Dosierung für die Ausbringung des Streugutes mit der Dosierung für die Ausbringung des Wassers zu koppeln, z.B. über eine beiden Dosierungsvorrichtungen gemeinsame Welle. Dabei kann das Streugut, wie bei den meisten Streuvorrichtungen, über ein Förderband oder eine Förderschnecke ausgebracht werden, die durch eine rotierende Welle angetrieben werden. Die in der Zeiteinheit ausgebrachte Fördermenge ist dabei ungefähr der Drehzahl der rotie renden Welle proportional.
Wenn die Dosierung der Streugutmenge vorzugsweise automatisch über die Drehzahl dieser Welle erfolgt, kann damit eine Dosierung der ausgebrachten Wassermenge gekoppelt werden, indem man eine an sich bekannte Dosierungspumpe, z.B. eine Schlauchpumpe, von dieser Welle her antreibt. Dadurch wird gewährleistet, dass die Befeuchtung des Streugutes immer gleichmässig ist. Eine solche Koppelung ist insbesondere dann leicht möglich, wenn der erforderliche Wasserdruck durch eine Druckpumpe erzeugt wird.
Man kann jedoch den Wasserdruck auch durch Beaufschlagen des Wasserbehälters mit Druckluft erzeugen. Bei günstiger Gestaltung der Düsen kann der hydrostatische Druck des Wassers bei entsprechend hoher Montage des Wasserbehälters bereits genügen, um den Austritt des Wassers zu bewirken.
Der Streugutverteiler, also beispielsweise der Schleuderteller oder die rotierende Walze, kann eine Oberfläche aus wasserabweisendem Material aufweisen oder auch ganz aus solchem Material bestehen. Dazu haben sich Materialien wie Polyäthylen, insbesondere aber fluorierter Kunststoff, zB. Polytetrafluoräthylen oder Polytrifiuormonochloräthylen als geeignet erwiesen. Dadurch wird bewirkt, dass das Haftvermögen des Streugutes und des Wassers bzw. des Wasser-Streugutgemisches auf dem Streugutverteiler äusserst gering ist, so dass das Abschleudern zügig erfolgt, bevor das abzuschleudernde Streugut Klumpen bilden oder sich an dem Streugutverteiler festsetzen kann.
Bei Aussentemperaturen unter dem Gefrierpunkt ist es zweckmässig, in dem Wasservorratsbehälter zur Befeuchtung des Streugutes Wasser mit herabgesetztem Gefrierpunkt, z.B. salzversetztes Wasser, mitzuführen, um Störungen durch Eisbildung zu vermeiden.
In den Abbildungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend beschrieben, ohne dass die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsform beschränkt sein soll.
Fig. 1 zeigt eine Streuvorrichtung mit einem Schleuderteller, auf den das Wasser läuft,
Fig. 2 eine Vorrichtung ebenfalls mit einem Schleuderteller, wobei jedoch das Wasser auf das bereits herabfallende Streugut gesprüht wird,
Fig. 3 eine Vorrichtung mit einer rotierenden Walze, bei der das Wasser auf den herabfallenden Streugutschleier gesprüht wird.
Von einem Vorratsbehälter gelangt das Streugut über eine Fördereinrichtung, z.B. ein gesteuertes Förderband, in einen Schacht 1, durch den es auf einen Schleuderteller 2 fällt, der mittels der Welle 3 in Drehung versetzt wird.
Der Schleuderteller ist in üblicher Weise mit Schleuderblechen 4 versehen.
Das Wasser fliesst von einem Vorratsbehälter, wenn es im Abstand von der Rotationswelle 9 auf den Schleuderteller geleitet werden soll, durch das Rohr 5 in ein ringförmiges Austrittsrohr 6, das mit Austrittsöffnungen 7 versehen ist, durch welche die Wasserstrahlen 8 auf den Schleuderteller 2 fliessen. Das Rohr 5 kann jedoch auch bis unmittelbar an die Rotationswelle 9 herangeführt werden, an der das Wasser dann zum Schleudertel ler herunterläuft.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung wird das Streugut von einem Vorratsbehälter 10 durch ein Förderband 11 nach aussen befördert, wo es beim Herabfallen von dem Förderband zu einem Körnerstrom 12 verteilt wird, der auf den von der Welle 13 angetriebenen Schleuderteller 14 gelangt, wo er fein verteilt und, im Querschnitt gesehen, als Streugutsehleier in Form eines Streugutkegels 15 herabfällt.
Das Wasser gelangt von einem Vorratsbehälter 16 durch ein Rohr 17 in eine Schlauchpumpe 18, die in bekannter Weise aus einem elastischen Schlauch 19 und einer Antriebswelle 20 besteht, durch welche an Armen 21 drehbare Walzen 22 gegen den Schlauch 19 drücken, der gegen eine Wand 23 abgestützt ist. Durch die Variationsmöglichkeit der Rotationsgeschwindigkeit der Welle 20 lässt sich die ausgebrachte Wassermenge dosieren.
Von der Schlauchpumpe 18 gelangt das Wasser durch das Rohr 24 in die Ringleitung 25, aus der es durch Düsen 26 in einer durch die Schlauchpumpe 28 dosierten
Menge als Sprühkegel 27 austritt. Wie in Fig. 2 dargestellt, bildet der Mantel 28 des Streugutkegels 15 mit dem
Mantel 29 des Sprühkegels 27 einen spitzen Winkel, so dass ein grosser Bereich 30 vorhanden ist, in welchem sich die Streugutkörnchen mit den Wassertröpfchen überschneiden und sich dadurch leicht miteinander vereinigen können.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung wird ebenso wie bei Fig. 2 das Streugut aus einem Vorratsbehälter herausbefördert und gelangt dann auf eine rotierende Walze 31, von welcher es in Form eines Streugut schleiers 32 herabfällt.
Das Wasser wird von einem Vorratsbehälter, ähnlich wie bei Fig. 2, durch ein Rohr 33 zu einem Verteilerrohr 34 geleitet, in welchem sich Verteilerdüsen 35 befinden, durch welche das Wasser in Sprühstrahlen 36 gegen den Streugutschleier 32 gesprüht wird. Unterhalb des Verteilerrohres 34 fällt also ein Gemisch 37 von Streugutkörnern und Wassertröpfchen herab, wobei sich beide während des Falles miteinander vereinigen können.
Das derart befeuchtete Streugut ist durch die Befeuchtung so schwer geworden, dass es einerseits nicht so leicht durch den Wind verweht werden kann, andererseits bewirkt die Befeuchtung, dass das auf die Fahrbahn gefallene Streugut sofort auch an einer trockenen oder vereisten Fahrbahn haftet, wodurch es seinen Zweck erfüllen kann, der Fahrbahn die Glätte zu nehmen.
Die neue Vorrichtung kann nicht nur zum Streuen von Salz auf Fahrbahnen, sondern auch für andere Streuzwecke, so z.B. zum Streuen von Kunstdünger verwendet werden, um zu verhindern, dass der staubförmige, leichte Kunstdünger beim Ausstreuen verweht wird.
PATENTANSPRUCH I
Fahrbahre Streuvorrichtung, insbesondere zum Streuen von Salz auf Fahr- oder Gehbahnen, bei welcher das Streugut aus einem Vorratsbehälter an einen Streugutverteiler befördert und von diesem ausgestreut wird, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Streuvorrichtung ein Wasserbehälter (16) verbunden ist, von dem aus das Wasser zu einem Wasserverteiler (7, 26, 35) gelangt, der es in das aus dem Vorratsbehälter ausgetretene Streugut (12, 32), dessen Teilchen einander mindestens grösstenteils nicht mehr berühren, vor dem Ausstreuen oder während des Ausstreuens einbringt.
UNTERANSPRÜCHE
1. Vorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser (8) auf den Streugutvertei ler (2, 4) aufgebracht wird.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser (27, 36) in das vom Streugutverteiler (11, 31) fallende Streugut (12, 32) eingesprüht wird.
3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, mit einem Schleuderteller als Streugutverteiler, gekennzeichnet durch einen koaxial zum Schleuderteller (2) angeordneten Kranz Wassersprühdüsen (26), die in Richtung von Mantellinien eines den Schleuderteller umschliessenden Kegels gerichtet sind, um das Wasser auf das vom Schleuderteller weggeschleuderte Streugut (15) zu sprühen.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch I, mit einer rotierenden Walze als Streugutverteiler, gekennzeichnet durch eine zur Walze (31) parallele Reihe Wassersprühdüsen (35), um das Wasser auf das von der Walze herabfallende Streugut (32) zu sprühen.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verteilung bzw. Zerstäubung des Wassers 8, 27, 36) elastische oder unelastische Rohre (6, 25, 34) mit Zerstäubungsöffnungen (7, 26, 35), z.B.
Zerstäuberdüsen, dienen.
6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den Verteilerrohren (6, 25, 34) elastische selbstöffnende Verteilerdüsen (7, 26, 35) angebracht sind.
7. Vorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinrichtung für die Ausbringung des Streugutes (12, 32) mit der Dosiereinrichtung für die Ausbringung des Wassers (8, 27, 36) gekoppelt ist, z.B. über eine beiden Dosiereinrichtungen gemeinsame Welle.
8. Vorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Streugutverteiler (2, 14, 31) eine Oberfläche aus wasserabweisendem Material, wie Poly äthylen, oder aus fluorierten Kunststoffen z.B. Polytetrafluoräthylen oder Polytrifluormonochloräthylen, aufweist.
PATENTANSPRUCH II
Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass dem Wasser ein dessen Gefrierpunkt herabsetzender Zusatz zugesetzt wird.
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Mobile spreading device, especially for spreading salt on roadways or sidewalks
It is often necessary to spread grit, especially salt, on roadways or sidewalks in unfavorable weather conditions, for example in strong winds when the roadways or sidewalks, which are slippery in extreme cold, are to be kept free of ice and snow. Then the grit is blown away from the gritting vehicle as soon as it falls down, and when it lies on the slippery road surface, it is blown away by the wind and thrown to the side by vehicles driving over the roadway.
Attempts have already been made to remedy this disadvantage by spraying the grit in an aqueous solution onto the street using a sprinkler truck. If the aqueous solution is comparatively weak, this process becomes uneconomical due to the large amounts of water to be transported. If highly concentrated solutions are used, there is a risk that they will crystallize out in the storage container or at the nozzles and thereby block the outlet nozzles. One also has a highly hygroscopic grit, e.g. Calcium chloride, used, on its own or mixed with sodium chloride, whereby the large water binding of the scattered material holds it on the road.
Calcium chloride, however, is relatively expensive, but the hygroscopic property of such a good also brings difficulties in storage and in the spreader, which can hardly be avoided.
Spreading devices for salt and other grit usually work with a grit distributor in the form of a discharge roller, a centrifugal plate or a fan.
The invention relates to a mobile spreading device, in particular for spreading salt on roadways or sidewalks, in which the spreading material is conveyed from a storage container to a spreading material distributor and is spread by the latter.
According to the invention, a water tank is connected to the spreading device, from which the water arrives at a water distributor, which introduces it into the spreading material that has emerged from the storage tank, the particles of which at least for the most part no longer touch each other, before or during the spreading.
If e.g. A stream of grit flows from a grit container through a chute, and the grit emerging from the chute falls onto a rotating spreader plate which serves as a grit distributor and which hurls it onto the road or pavement, the particles of the grit touch each other after flowing out of the chute no longer, and the water can be introduced into the grit that has flowed out of the shaft immediately after the shaft outlet opening or into the grit on the centrifugal plate or into the grit that has been thrown away from it and has not yet fallen onto the road or pavement.
However, if the water were brought into the grit inside the grit storage container or into the grit flow within the chute, where the particles are still close to one another, clumps would inevitably form and the spreading device would not operate smoothly, nor would a satisfactory spreading effect be achieved .
The spreading material can be moistened by dripping or spraying the water onto the distributed or
falling grit. When using the new spreading device, there is the possibility that the seed is completely dry before it is distributed by means of the spreading material distributor, so it can be stored dry on the one hand and brought dry into the storage container of the mobile spreading device on the other hand, whereby its pourability is retained. Since the water is only introduced after the spreading material has been distributed, there is hardly any risk of clumping because the spreading material, as soon as it is moistened with water, falls down if it is not moistened while it is falling.
The water can be applied to the spreader itself. It can run down onto the spreading material distributor in the form of one or more water jets, e.g. onto a centrifugal plate serving as a grit distributor. The movement of the centrifugal plate itself can serve to distribute the water and at the same time to contact the water with the grit.
This embodiment is very simple to manufacture and has a high level of operational reliability because no narrow outlet nozzles are required for the water, which experience has shown can easily become clogged with impurities. The water can be directed to the spinning plate on the rotating shaft or at a distance from it.
If the water is sprayed into the grit falling from the grit distributor, you have to use narrow water outlet nozzles, but the risk of clumping is completely excluded. In order to ensure that the water comes into contact with the falling grit as intensively as possible, a centrifugal plate as a grit distributor can eject the grit in the form of a grit cone, the conical surface of which intersects the conical surface of the water spray cone at an acute angle, so that the grit and the water When falling, cover the longest possible path together, which increases the possibility of the water accumulating on the grit.
When using a rotating roller as a grit distributor, the water spray jets can be sprayed against the broad side of the falling grit curtain.
To distribute or atomize the water, elastic or non-elastic tubes known per se with atomization openings or atomization nozzles can be used; in particular, elastic, self-opening distributor nozzles can be attached to the distributor tubes. In the simplest way, you can use a hose made of rubber-elastic material, in which rows of holes are pierced, as they are known in a similar manner, for example, from sprinklers for gardens.
Usually, the amount of water applied in the unit of time will not be proportional to the amount of grit spread in the unit of time, as is usually desired. It is therefore advisable to couple the dosage for spreading the spreading material with the dosage for spreading the water, e.g. a shaft common to both dosing devices. As with most spreading devices, the spreading material can be spread out via a conveyor belt or a screw conveyor, which are driven by a rotating shaft. The delivery rate delivered in the unit of time is roughly proportional to the speed of the rotating shaft.
If the dosing of the amount of spreading material is preferably carried out automatically via the speed of this shaft, a dosing of the amount of water applied can be coupled by using a dosing pump known per se, e.g. a peristaltic pump that drives from this shaft. This ensures that the wetting of the spreading material is always even. Such a coupling is particularly easy if the required water pressure is generated by a pressure pump.
However, the water pressure can also be generated by applying compressed air to the water tank. With a favorable design of the nozzles, the hydrostatic pressure of the water can already be sufficient to cause the water to exit if the water tank is installed at a correspondingly high level.
The spreading material distributor, for example the centrifugal plate or the rotating roller, can have a surface made of water-repellent material or can also consist entirely of such a material. For this purpose, materials such as polyethylene, but especially fluorinated plastic, eg. Polytetrafluoroethylene or Polytrifiuormonochloräthylen proven to be suitable. This has the effect that the adhesion of the grit and the water or the water-grit mixture on the grit spreader is extremely low, so that the spinning off takes place quickly before the grit to be thrown off can form clumps or stick to the grit spreader.
At outside temperatures below freezing point, it is advisable to use water with a reduced freezing point in the water storage container to moisten the spreading material, e.g. salt-infused water, to avoid disruptions caused by ice formation.
Some exemplary embodiments of the invention are shown schematically in the figures and described below, without the invention being restricted to this embodiment.
Fig. 1 shows a spreading device with a centrifugal plate on which the water runs,
Fig. 2 a device also with a centrifugal plate, but the water is sprayed onto the already falling grit,
3 shows a device with a rotating roller, in which the water is sprayed onto the falling grit curtain.
From a storage container, the grit arrives via a conveyor, e.g. a controlled conveyor belt, into a shaft 1, through which it falls onto a centrifugal plate 2, which is set in rotation by means of the shaft 3.
The centrifugal plate is provided with centrifugal plates 4 in the usual way.
The water flows from a storage container, if it is to be directed at a distance from the rotary shaft 9 onto the centrifugal plate, through the pipe 5 into an annular outlet pipe 6 which is provided with outlet openings 7 through which the water jets 8 flow onto the centrifugal plate 2. The tube 5 can, however, also be brought up directly to the rotary shaft 9, on which the water then runs down to the Schleudertel ler.
In the device shown in Fig. 2, the grit is conveyed from a storage container 10 by a conveyor belt 11 to the outside, where it is distributed when falling from the conveyor belt to a grain flow 12, which arrives on the centrifugal plate 14 driven by the shaft 13, where it is finely distributed and, seen in cross section, falls down as a grit egg in the form of a grit cone 15.
The water passes from a storage container 16 through a pipe 17 into a hose pump 18 which, in a known manner, consists of an elastic hose 19 and a drive shaft 20 through which rollers 22 rotatable on arms 21 press against the hose 19, which presses against a wall 23 is supported. By varying the speed of rotation of the shaft 20, the amount of water dispensed can be dosed.
From the hose pump 18 the water passes through the pipe 24 into the ring line 25, from which it is metered through nozzles 26 in a hose pump 28
Quantity emerges as spray cone 27. As shown in Fig. 2, forms the jacket 28 of the grit cone 15 with the
The jacket 29 of the spray cone 27 has an acute angle, so that a large area 30 is present in which the granules of grit and the water droplets can overlap and thereby easily combine with one another.
In the device shown in FIG. 3, as in FIG. 2, the grit is conveyed out of a storage container and then arrives at a rotating roller 31 from which it falls down in the form of a grit veil 32.
The water is conducted from a storage container, similar to FIG. 2, through a pipe 33 to a distributor pipe 34 in which there are distributor nozzles 35 through which the water is sprayed in spray jets 36 against the curtain of grit 32. A mixture 37 of grit grains and water droplets falls below the distributor pipe 34, and both can combine with one another during the fall.
The grit that has been moistened in this way has become so heavy due to the moistening that on the one hand it cannot be blown away so easily by the wind, on the other hand the moistening causes the grit that has fallen on the road to immediately adhere to a dry or icy road, which makes it its Can serve purpose to take the slippery road surface.
The new device can be used not only for spreading salt on roadways, but also for other spreading purposes, e.g. be used for spreading artificial fertilizer in order to prevent the powdery, light artificial fertilizer from being blown away when spreading.
PATENT CLAIM I
Mobile spreading device, in particular for spreading salt on roadways or sidewalks, in which the grit is conveyed from a storage container to a grit spreader and is spread out by this, characterized in that a water container (16) is connected to the spreading device, from which the Water arrives at a water distributor (7, 26, 35), which introduces it into the spreading material (12, 32) which has leaked out of the storage container, the particles of which at least for the most part no longer touch one another, before or during the spreading.
SUBCLAIMS
1. Device according to claim I, characterized in that the water (8) is applied to the Streugutvertei ler (2, 4).
2. Device according to claim I, characterized in that the water (27, 36) is sprayed into the grit (12, 32) falling from the grit distributor (11, 31).
3. Device according to dependent claim 2, with a centrifugal plate as grit distributor, characterized by a ring of water spray nozzles (26) arranged coaxially to the centrifugal plate (2), which are directed in the direction of surface lines of a cone surrounding the centrifugal plate, around the water thrown away from the centrifugal plate To spray grit (15).
4. Device according to claim I, with a rotating roller as grit distributor, characterized by a row of water spray nozzles (35) parallel to the roller (31) in order to spray the water onto the grit (32) falling from the roller.
5. Device according to claim I, characterized in that for the distribution or atomization of the water 8, 27, 36) elastic or inelastic tubes (6, 25, 34) with atomization openings (7, 26, 35), e.g.
Atomizer nozzles, serve.
6. Device according to dependent claim 5, characterized in that elastic, self-opening distributor nozzles (7, 26, 35) are attached to the distributor pipes (6, 25, 34).
7. Device according to claim I, characterized in that the metering device for spreading the spreading material (12, 32) is coupled to the metering device for applying the water (8, 27, 36), e.g. a shaft common to both metering devices.
8. Device according to claim I, characterized in that the grit distributor (2, 14, 31) has a surface made of water-repellent material, such as polyethylene, or of fluorinated plastics e.g. Polytetrafluoroethylene or Polytrifluormonochloräthylen, has.
PATENT CLAIM II
Method for operating the device according to claim 1, characterized in that an additive is added to the water which reduces its freezing point.
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