CH513897A - Verfahren zur Herstellung von in 7-Stellung durch basische Gruppen substituierten s-Triazolo(1,5-a)pyrimidinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von in 7-Stellung durch basische Gruppen substituierten s-Triazolo(1,5-a)pyrimidinen

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CH513897A
CH513897A CH1115669A CH1115669A CH513897A CH 513897 A CH513897 A CH 513897A CH 1115669 A CH1115669 A CH 1115669A CH 1115669 A CH1115669 A CH 1115669A CH 513897 A CH513897 A CH 513897A
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aralkyl
basic
triazolo
substituted
aryl
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CH1115669A
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Inventor
Nat Tenor Ernst Dr Rer
Nat Fueller Heinz Dr Rer
Habil Hausschild Fritz Pro Med
Original Assignee
Hydrierwerk Rodleben Veb
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D487/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00
    • C07D487/02Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D487/04Ortho-condensed systems

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von in 7-Stellung durch basische Gruppen substituierten    s-Triazolo(1,5-a)pyrimidinen   
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von in 7-Stellung durch basische Gruppen substituierten s-Triazolo-(1,5-a)pyrimidinen der Formel I
EMI1.1     
 sowie deren Salzen, worin   Rl    und   R4    gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Alkylreste mit 14 C-Atomen, Alkyoxyalkylreste, Halogenatome oder gegebenenfalls im Kern substituierte Aralkyl- oder Arylreste, bedeuten.

  R2 stellt ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine niedere Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyloder Arylgruppe dar.   R5    bedeutet eine basisch substituierte Alkoxygruppe mit einer geraden oder verzweigten Alkylenkette mit 2-4 Kohlenstoffatomen, in welcher der basische Rest die oben genannten Substituenten tragen kann.



   Solche Verbindungen der Formel I, in der R, einen Methylrest, R2 und R4 Wasserstoffatome und   R5    basische Reste darstellen, können soweit sie bereits bekannt sind, durch Reaktion des   5-Methyl-7-chlor-s-triazolo(1,5-a)pyrimidins    mit den entsprechenden Aminen in alkoholischer Lösung hergestellt werden.



   Es wurde überraschend gefunden, dass die basisch substituierten s-Triazolo(1,5-a)pyrimidine im Tierversuch eine in dieser Verbindungsklasse noch nicht beschriebene und bekannte Verbindungen gleicher Wirkungsrichtung überlegene (10 bis 20-fache) koronargefässerweiterende Wirkung zeigen, wie aus Vergleichsversuchen hervorgeht. Diese Verbindungen können deshalb zur Therapie von Coronargefässkrankheiten herangezogen werden.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist nun dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel II
EMI1.2     
 in der R ein Halogenatom,   Rl,    R2 und R4 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Alkoholaten der Formel   Z(CH2)nOMe,    in der   II    2, 3 oder 4, Me ein Alkalimetall ist und Z eine basische Gruppe bedeutet, in Gegenwart von säurebildenden Mitteln, umgesetzt werden. Diese Reaktionen können in an sich bekannter Weise durchgeführt werden, indem man z. B. Verbin dungen der Formel II, in der R für ein Chlor- bzw. ein Brom-Atom steht mit Natriumverbindungen der Aminoalkohole umsetzt. Als Lösungsmittel dient mit Vorteil der im   Überschuss    eingesetzte Aminoalkohol.

  Zum Abfangen der bei der Reaktion freiwerdenden Halogenwasserstoffsäure werden die vorzugsweise im   Über-    schuss eingesetzten säurebindenden Mittel wie z. B.



  Amine, Triäthylamin oder Alkalicarbonate, benötigt.



  Die Aufarbeitung der Reaktionsprodukte kann in üblicher Weise erfolgen, indem z. B. die Endprodukte von den gebildeten Halogenverbindungen getrennt und durch Umkristallisation, Extraktion oder Destillation gereinigt werden.



   Die als Ausgangsprodukte benötigten substituierten
7-Chlor- oder   7-Brom-s-triazolo(I , 5-a)pyrimldine    können durch   Umsetzung    der 7-Hydroxyverbindungen mit einem Phosphorhalogenid in Gegenwart von N,N-Dimethylanilin oder N,N-Dimethylformamid dar  gestellt werden. Die substituierten   7-Mercapto-s-tnazolo(1,5-a)-pynmidine    gewinnt man am besten in an sich bekannter Weise durch Reaktion der Halogenverbindung mit Thioharnstoff und nachfolgender alkalischer Hydrolyse oder durch Thionierung der 7-Hydroxy-Verbindungen mit Phosphorpentasulfid. Eine   anschfessende    Reaktion mit Alkylierungsmitteln ergibt die 7-Alkylmercapto-s-triazolo(1,5-a)pyrimidine, während die 7-Alkoxy-Verbindungen aus den Halogenverbindungen mittels Alkalialkoholaten dargestellt werden können.



   Die benötigten   7-Hydroxy-s-triazolo(1 ,5-a)pyrimidine    können soweit sie nicht bekannt sind, in üblicher Weise durch Kondensation eines gegebenenfalls substituierten 5-Amino-1,2,4-triazols mit einer gegebenenfalls substituierten   1, 3-Dicarbonylverbindung    gewonnen werden.

 

   Die erhaltenen Verbindungen können gewünschtenfalls durch Behandlung mit Säuren in ihre Salze übergeführt werden.



   Beispiel
In 60 g Diäthylaminoäthanol werden 1,2 g metallisches Natrium gelöst. Dann gibt man 12,5 g 5-Methyl-7-chlor-s-triazolo(1,5-a)-pyrimidin zu und erhitzt 3 Stunden bei einer Badtemperatur von   130-1400.    Das überschüssige Diäthalaminoäthanol wird unter Vakuum abdestilliert, der Rückstand wird mit n-Heptan ausgekocht. Ausbeute: 8,5 g. Das   5-Methyl-7(p-Diäthylaminoathoxy)-    s-triazolo(1,5-a)pyrimidin schmilzt bei   113-114".    

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung von in 7-Stellung durch basische Gruppen substituierten s-Triazolo < 1,5-a)pyri; midinen der Formel I EMI2.1 sowie deren Salzen, worin R3 und R4 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Alkylreste mit 14 C-Atomen, Alkoxyalkylreste, Halogenatome oder gegebenenfalls im Kern substituierte Aralkyl- oder Arylgruppen, R2 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine niedere Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe, R5 einen basisch substituierten Alkoxyrest mit einer geraden oder verzweigten Alkylenkette mit 24 Kohlenstoffatomen bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass Triazolo-(1,5-a)pyrimidine der Formel II EMI2.2 in der R für ein Halogenatom steht, Rt, R2 und R4 die oben angegebenen Bedeutungen haben,
    mit Alkoholaten der Formel Z(CH2)11OMe, in der n = 2, 3 oder 4, Me ein Alkalimetall ist und Z eine basische Gruppe bedeutet, in Gegenwart von säurebindenden Mitteln umgesetzt werden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Z eine durch Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Hydroxyalkyl, Alkylaminoalkyl, Alkoxy, gegebenenfalls substituiertes oder Heteroatome enthaltendes Aryl- oder Aralkyl substituierte Aminogruppe bzw.
    eine hydrierte heterocyclische Aminogruppe ist, die gegebenenfalls weitere Heteroatome im Ring enthält.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die säurebindenden Mittel Amine oder Alkalicarbonate sind.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in Wasser oder in Wasser-Alkohol-Gemischen bei Temperaturen zwischen 0 OC und der Siedetemperatur des Lösungsmittels durchgeführt wird.
    4. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erhaltenen Basen durch Behandlung mit Säuren in ihre Salze übergeführt werden.
CH1115669A 1966-05-23 1967-03-29 Verfahren zur Herstellung von in 7-Stellung durch basische Gruppen substituierten s-Triazolo(1,5-a)pyrimidinen CH513897A (de)

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