Vorrichtung zum Transportieren von Armierungseisen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Transportieren von Armierungseisen in einem Transportkanal von einem Lagerplatz zu einer Abtrenneinrichtung.
Armierungseisen werden üblicherweise in Längen bis zu etwa 20 m an Lager gelegt und müssen vor ihrer Verwendung auf Baustellen auf die jeweils erforderliche Länge, beispielsweise durch eine Schere, abgeschnitten werden. Bekannt ist hierfür die Verwendung von Seilwinden, die aber ein umständliches manuelles Anhängen und Abhängen des Materials erforderlich machten.
Mit der Erfindung soll eine Vereinfachung und Beschleunigung des Transportes von Armierungseisen von einem Lagerplatz zu einer Abtrennneinnchtung geschaffen werden. Die Erfindung, mit der dies ermöglicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass dem Transportkanal ein sich in dessen Längsrichtung beweglicher Transportwagen zugeordnet ist, der mit Hilfe eines Motorantriebes verschiebbar ist, und Haltemittel vorhanden sind, mit deren Hilfe sich auf dem Transportwagen befindliche Armierungseisen samt dem Transportwagen in Richtung gegen die Abtrenneinrichtung verschieben lassen.
Auf diese Weise gelingt es, gleichzeitig eine Mehrzahl von Armierungseisen durch Motorantrieb in Längsrichtung zu verschieben, so dass Teilstücke jeder gewünschten Länge in einfacher Weise abgeschnitten werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung.
Die Vorrichtung zum Transportieren von Armierungseisen von einem Lagerplatz zu einer Abtrenneinrichtung enthält einen Transportkanal 18 in Form eines Doppel-T Trägers 1, dessen Mittelsteg 10 horizontal verläuft. Oberhalb dieses Mittelsteges 70 befinden sich in Trägerlängsrichtung verteilt eine Anzahl horizontaler Stützrollen 2.
die im Träger 1 drehbar gelagert sind. Die zu transportierenden Armierungseisen gelangen auf diesen Stützrollen 2 zur Auflage, wenn sie von einem Lagerplatz in den Transportkanal gehoben werden.
Ein Transportwagen 4 hat im Querschnitt eine U Form und weist Tragrollen 5 auf, mit denen er auf den beiden Seitenflanschen des Doppel-T-Trägers 1 abrollt.
Dieser Transportwagen 4 kann somit entlang des Trägers 1 vor und zurück bewegt werden. Der Antrieb dieses Transportwagens 4 erfolgt mit Hilfe einer Kette 3, die um zwei Umlenkrollen 11 geschlungen ist, so dass sich praktisch eine endlose Kettenschlaufe ergibt. Der Antrieb dieser Kette 3 erfolgt mit Hilfe eines Elektromotors 8 über einen Kettentrieb 12. Je nach der Drehrichtung des Motors - der allenfalls mit einem Untersetzungsgetriebe versehen ist - erfolgt eine Bewegung des Transportwagens 4 in der einen oder andern Richtung. Am Transportwagen 4 ist im hinteren Bereich eine Vertikalstütze 14 starr befestigt, auf der sich eine Klemmeinrichtung 7 für die Armiedungseisen befindet. Diese enthält einen Elektromotor und eine von diesem angetriebene Spindel, an deren unteren Ende sich eine Gummileiste 6 befindet.
Diese Gummileiste 6 lässt sich somit in Vertikalrichtung auf und ab bewegen. In der Klemmlage drückt diese Gummileiste 6 gegen die sich auf dem Wagen 4 befindlichen Armierungseisen, so dass diese Armierungseisen die Bewegung des Wagens 4 mitmachen, wenn dieser mit Hilfe des Antriebsmotors 8 und der Kette 3 in Richtung gegen die Schneid schere verschoben wird. Sobald die gewünschte Vorschublänge erreicht ist, wird der Antriebsmotor 8 beispielsweise mit Hilfe eines Endschalters stillgesetzt und die Abtrennvorrichtung, welche vorzugsweise eine Schere ist, in Funktion gesetzt, um die gewünschte Länge des Armierungseisens abzuschneiden.
Hernach wird der Vorschubmotor 8 wiederum in Betrieb gesetzt, und eine nächste Vorschublänge der Armierungseisen wird gegen die Schere hin befördert. Dies wiederholt sich so oft, als die Länge des Armierungseisens dies gestattet. Nach dem letzten Schneidvorgang wird die Klemmvorrichtung 7 wieder gelöst, indem die Spindel nach aufwärts bewegt wird, wodurch sich die Gummileiste 6 von den Armierungseisen abhebt. Die Reste der Armierungseisen werden sodann aus dem Transportkanal entfernt, und der Transportwagen 4 wird dann mit Hilfe des in der andern Drehrichtung laufenden Motors 8 in die Ausgangslage zurückbewegt, worauf sich die beschriebenen Vorgänge wiederholen.
Die Armierungseisen lagern im Bereich des Trägers 1 links und rechts derselben auf treppenförmig angeordne ten Lagergestellen od. dgl. und werden von diesen mit Hilfe eines Krans od. dgl. in der gewünschten Anzahl in den Transportkanal hinein bewegt.
Anstelle einer Kette könnte auch ein Drahtseil für den Antrieb des Transportwagens verwendet werden. Ferner wäre es möglich, den Antriebsmotor direkt auf dem Transportwagen 4 anzuordnen und ihn mit Hilfe einer auf dem Träger 1 sitzenden Zahnstange zu verschieben.
Die Bestimmung der gewünschten Vorschublänge kann statt durch Anschläge oder Endschalter auch durch eine Messuhr erfolgen, die mit einem Ritzel in die Kette 3 eingreift.
Device for transporting reinforcing iron
The invention relates to a device for transporting reinforcing iron in a transport channel from a storage location to a separating device.
Reinforcing bars are usually stored in lengths of up to about 20 m and must be cut to the required length, for example with scissors, before they are used on construction sites. The use of cable winches is known for this purpose, but this made it necessary to manually attach and detach the material.
The invention is intended to simplify and accelerate the transport of reinforcing iron from a storage location to a separating device. The invention, with which this is made possible, is characterized in that the transport channel is assigned a longitudinally movable transport carriage which can be displaced with the aid of a motor drive, and holding means are provided, with the aid of which reinforcement bars and the Let the transport trolley move in the direction towards the separating device.
In this way it is possible to move a plurality of reinforcing irons at the same time by motor drive in the longitudinal direction, so that sections of any desired length can be cut off in a simple manner.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically in the drawing. Show it:
Fig. 1 is a front view of the device,
Fig. 2 is a side view of the device.
The device for transporting reinforcing iron from a storage location to a separating device contains a transport channel 18 in the form of a double-T beam 1, the central web 10 of which runs horizontally. A number of horizontal support rollers 2 are located above this central web 70, distributed in the longitudinal direction of the carrier.
which are rotatably mounted in the carrier 1. The reinforcing bars to be transported come to rest on these support rollers 2 when they are lifted from a storage location into the transport channel.
A transport carriage 4 has a U shape in cross section and has support rollers 5 with which it rolls on the two side flanges of the double-T-beam 1.
This trolley 4 can thus be moved back and forth along the carrier 1. This transport carriage 4 is driven with the aid of a chain 3 which is looped around two deflection rollers 11, so that practically an endless chain loop results. This chain 3 is driven with the help of an electric motor 8 via a chain drive 12. Depending on the direction of rotation of the motor - which is possibly provided with a reduction gear - the transport carriage 4 moves in one direction or the other. At the rear of the trolley 4, a vertical support 14 is rigidly attached, on which there is a clamping device 7 for the reinforcement bars. This contains an electric motor and a spindle driven by this, at the lower end of which there is a rubber strip 6.
This rubber strip 6 can thus be moved up and down in the vertical direction. In the clamped position, this rubber strip 6 presses against the reinforcing irons located on the carriage 4, so that these reinforcing irons join in the movement of the carriage 4 when it is moved with the help of the drive motor 8 and the chain 3 in the direction of the cutting scissors. As soon as the desired feed length is reached, the drive motor 8 is stopped, for example with the aid of a limit switch, and the separating device, which is preferably a pair of scissors, is activated to cut off the desired length of the reinforcing iron.
The feed motor 8 is then put into operation again, and the next feed length of the reinforcing iron is conveyed against the scissors. This is repeated as often as the length of the rebar allows. After the last cutting process, the clamping device 7 is released again in that the spindle is moved upwards, whereby the rubber strip 6 lifts off the reinforcing iron. The remnants of the reinforcing iron are then removed from the transport channel, and the transport carriage 4 is then moved back into the starting position with the aid of the motor 8 running in the other direction of rotation, whereupon the processes described are repeated.
The reinforcing bars are stored in the area of the carrier 1 on the left and right of the same on stepped storage racks or the like and are moved into the transport channel in the desired number by means of a crane or the like.
Instead of a chain, a wire rope could also be used to drive the trolley. It would also be possible to arrange the drive motor directly on the transport carriage 4 and to move it with the aid of a rack seated on the carrier 1.
Instead of using stops or limit switches, the desired feed length can also be determined using a dial gauge that engages with the chain 3 with a pinion.